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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 13.06.1937
Umfang: 16
1 bei den Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk! — i Vorbehalten geblieben, Lenin und Genossen nach der russi schen Februarrevolution des Jahres 1917 in plombierten Waggons aus der Schweiz nach Rußland zu befördern. So verdanken die Moskowiter und ihr Regime eigentlich dem General Ludendorff ihre Existenz. Sind Kirchrnsrevel ftrajsrei? Der Erzbischof von Paderborn gab unlängst in einer Predigt die Kreuzfrevel und Schändungen von Heilig tümern bekannt, die seit Juni 1935 beim erzbischöflichen Generalvikariate in Paderborn gemeldet

wurden. Es han delt sich um insgesamt vierzehn schwere Frevel, die ihre Parallelen nur im bolschewistischen Rußland, Spanien und Mexiko haben. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, - daß die Behörden in den wenigsten Fällen die Täter ermit- ! telt haben. Nach Anprangerung dieser unleugbaren Tat sachen erhob der Erzbischof eine ergreifende Anklage gegen dm christentumsfeindlichen Kräfte im Deutschen Reiche, der über alle Einzelfälle hinaus allgemeine Bedeutung zu kommt: '.Angesichts

auf das Flugzeug Molas gesprochen und behauptet, Mola habe den gleichen tragischen Tod erlitten, wie General Sanjuro. Sanjuro, der zum Führer der nationalen Bewegung aus ersehen war, ist bekanntlich kurz nach der nationalen Er hebung auch einem Flugzeugunglück zum Opfer gefallen; im Flugzeug Sanjuros war heimlich von versteckten Geg nern eine Bombe untergebracht worden. $tt Rußland ists Ehrlich. Kommunist ru lein! Hoppla, da hat sich der Botenmann wohl im Titel ver schrieben!, meint da einer. In Rußland

soll es gefährlich sein, Kommunist zu sein? So unsinnig dies scheinen mag, es ist doch so. Die gewöhnlichen, unpolitischen Bevölke rungsschichten in Rußland leiden, zum Unterschied von früher, gegenwärtig unter keinem besonderen Druck und sie fühlen sich verhältnismäßig sicher. Dafür ist zum ersten mal in der Geschichte der Sowjetunion die Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei ein recht wenig beneidens werter Zustand, die Gefahren für die Kommunisten in Rußland sind heute so groß wie zur Zeit des Zaren

Zusammenarbeit; die Staaten deL Kleinen Entente seien nur in einem Punkt noch einig, in der Niederhaltung Ungarns; sonst seien sie, insbesondere in den Fragen ihrer Beziehungen zu Deutschland, Italien und Rußland völlig verschiedener Auffassung. Ueber die Annäherung zwischen der Kleinen Entente und Ungarn, von der in letzter Zeit viel gesprochen wurde, sagte Da ranyi: Voraussetzung dieser Annäherung ist die vollstän dige Gleichberechtigung Ungarns ohne jede Gegenleistung und die Einräumung der vertraglich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 11.05.1938
Umfang: 12
oder acht Jahre arbeitslos gewesen war oder wie einer mit Frau und drei kleinen Kindern von 54 RM im Monat leben mußte. „Geheilt" aus Rußland heimgekehrt Einst war das Traisental eine Hochburg des Marxis mus, und auch die Briefschreiber bekannten offen, daß sie lange Zeit Anhänger der Sozialdemokratie oder des Kom munismus gewesen seien, bis früher oder später, bei den meisten schon in den letzten Jahren, bei manchen erst unter dem Eindruck der Ereignisse der letzten Wochen, der Wandel eintrat

und sie zu ihrem Volk zurückfinden ließ. So schrieb auch ein ehemaliger Ortsgruppenobmann der kommunistischen Partei. In einem langen Brief schildert er seinen norddeutschen Volksgenossen seinen Lebensweg, erzählte ihnen, wie er, aus dem Kriege heimgekehrt, Marxist wurde, wie er dann arbeitslos wurde und mit Frau und Kindern nach Rußland auswanderte. Dort fand er aber, wie er schreibt, „kein Paradies für Arbeiter, sondern eine Hölle. Tief enttäuscht und von allen marxistischen Ideologien gründlich geheilt

, verließen wir vor knapp zwei Jahren So wjetrußland, um nochmals in unsre alte Heimat zurückzu kehren. Viel hofften wir von der Regierung Schuschnigg nicht, aber wir waren in Rußland mit deutschen Volksgenossen zu sammengekommen. die uns von dem neuen Deutschland be richteten, und neue Hoffnung legte sich in unsere Brust, die Stimme des Blutes erwachte. Wir fühlten jetzt um so mehr, daß wir Deutsche sind, nachdem wir erst fern von der deut schen Heimat richtig deutsch empfinden lernten." „Mir wurde

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