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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.01.1926
Umfang: 8
der Unternehmer-- ‘ schaft bald überwunden haben. Auch Gen. Ernst konnte sich durch den reichen Beifall überzeugen, «daß die Arbeiterschaft feine Au Führungen | richtig verstanden hat. Gen. Sekr. Oehm (La ndesgewerkschaftskommisii on für Tirol-Innsbruck) kritisierte in kurzen, aber sachlichen Dar legungen den Inhalt des Artikels der „Innsbrucker Nach richten" sowie die darin enthaltene Erklärung des Tiroler Jnduftriellenverbandes und stellte fest, daß vom Präsidium des Tiroler Jnduftriellenverbandes erklärt

wurde, daß sie . infolange Verhandlungen über den Abschluß eines neuen Arbeitsvertrages für die Tiroler Jndustriearbeiterschaft für -unmöglich halten, solange nicht sämtliche Betriebe Tirols i — darunter sei doch auch die Zellulosefäbrik in Wörgl ge- ^ meint — unter einen Vertrag für Tirol zu bringen sind. Das Verhalten dieser Herren zeigt deutlich die Bestrebun- gen. wie man versucht, einen Keil zwischen die Arbeiter schaft hineimutreiben, um ständigen Unfrieden in den Be trieben zu haben. Redner

'betonte auch, daß selbst vom Präsidium des Tiroler Jnduftriellenverbandes erklärt wurde, daß die ; Lohnhöhe gar keine Rolle spiele, sondern es sich hier nur um ein „Prinzip" -handle, also weg mit dem Reichskollekttv- ' vertrag! Auf die A-u-M^rungen der 'beiden Vorredner m* rückkommend, erklärte Gen. Oehm, daß dem unkorrekten Verhalten unserer Jndustrieherren nur durch »ine starke und geschlossene Organisation beizukommen fei, — Diese Ausführungen wurden mit Beifall ausgenommen. Gen. Sekr. Reinisch

(Innsbruck) nahm in seinen Ausführungen Stellung gegen die Verdächtigungen des Tiroler Jnduftriellenverbandes, daß Redner wiederholt un wahre Mitteilungen in der Oefsentlichkeit verbreitet -habe, gegen die der Tiroler Jndustriellenverband genötigt gewe sensei, wiederholt zu berichtigten. Er 'bemerkte noch, daß !zu der heutigen Kundgebung der Direktor der Wörgler Zellulofefabrik mittels höflichen rekommandierten Schrei- .lbens eingeladen wurde, zu erscheinen, um die Gründe be- i kanntzugeben

den Solidarrtätserklärungen' von Tirol die gesamte Jndustriearbeiterschaft des chemi- schen Verbandes Oesterreichs zur gegebenen Stunde in moralischer und finanzieller Beziehung helfend zur Seite stehen werde. Gen. Reinisch brachte nachträglich eine ihm von authen tischer Quelle zugekommene Mitteilung «der Versammlung aut Kenntnis, wonach gleich nach dem Erscheinen unserer Flugblätter beim Tiroler Jndustriellenverband mit den christlichen Gewerkschaften Verhandlungen zwecks einer ,fünfprvzentigen Lohnerhöhung stattgefunden

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 12
Datum: 24.02.1926
Umfang: 12
„S ü d- tirol" auszusprechen. Für ihn gibt es nur ein „Oberetsch." Das wurde tn Tirol mit Recht sehr- übel ausgenommen. Tirol ist ja durch die Drohungen Mussolinis in erster Linie berührt und da geht der Kanzler her und verrät die Einheit eines Volkes, aus lauter Rücksicht auf den bösen Nachbar. Der Tiroler Standpunkt hat in Bayern und selbst in Berlin — man vergleiche die Rede Dr. Stresemanns mit je ner Dr. Rameks — Verständnis gesunden, auch die Schweiz versteht und würdigt die Not der Deut schen

in Südtirol und die Bedrohung Südtirols, nur Wien gibt lieber dem Gegner Recht. Es ist sehr erfreulich, daß in dieser Sache wenigstens alle Parteien in Nordtirol einig find. Die eindrucks vollen Kundgebungen des Tiroler Landtages ha ben gerade wegen ihrer Einmiitigkeit berechtigtes Aufsehen gemacht. Auch die Erklärung des Tiroler Volksvereines ist von erfrischender Klarheit und Ent schiedenheit. die Akademikervereinigung hat gleich falls der einheitlichen Stimmung des ganzen Volkes kräftigen Ausdruck

gegeben und die gesamte Presse spiegelt das wieder, was jeder Tiroler will: S ch u tz für die unterdrückten Stammesgenossen und Sicher heit im eigenen Hause. Wenn da der Reichskanzler und ein paar Tiroler Nationalräte anderer Ansicht sind und damit noch weiß Gott wie „diplomatisch" klug sein wollen, so wird das an der Entschlossenheit eines Volkes, gegenüber aller Bedrückung unb Be- drängung fort und fort an das Gewissen der Völker zu appellieren, nichts ändern. Die Andreas-Hofer- Feiern

, daß die S ü d- tiroler Frage vor dem Völkerbund zur Sprache kommen soll. Die Steuerträger der Stadt Bozen haben gegen die Verfügung, daß zur Errichtung des Battisti-Denk- males in Bozen 100.900 Lire aus Gemeindemitteln verwendet werden sollen, in einem Rekurs Protest erhoben. England bereitet ein Gesetz vor, wonach neu aus genommene Staatsbeamte länger als acht Stunden arbeiten müssen. In der Tschechoslowakei wurde eine 18manat!iche Wehrpflicht eingesührt. In Teheran sind Hungerkrawalle ausgebrochen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 23.04.1926
Umfang: 12
würden nur die Christlich- sozialen und Großdeutschen werden. Deren Schwächung aber bedeutet eine Verstärkung des roten Feindes. Und so wird die neue Par tei dem Mittelstände nicht helfen, sondern sei ner Interessenvertretung nur schaden. Eimkihiiiig hkS CrMtilkmlcs für LsiidkS- hiuMM % idiraSl. Am Sonntag, den 18. April fand in Inns bruck im Rahmen des Tiroler Bauerntages die Einweihung des Grabdenkmales für Lan deshauptmann I. Schraffl statt. Nachdem Abt Schüler von Wilten in der Johannes-Kirche am Innrain

einen Gedächtnisgottesdienst ge halten hatte, begaben sich die zahlreichen Teil nehmer an den Trauerfeierlichkeiten in den städtischen Zentralfriedhof, zum Grab des ver storbene n Lan de shauptmannes. Das Grabmal, gestiftet vom Tiroler Bau ernbund, der Agrarbank, vom Tiroler Genof- senschpstsoerband und der Bauernsparkasse, ist in der dritten Arkade rechts von der Leichen kapelle ausgestellt; es ist nach einem Entwurf des Nationalrats Architekten Illmer von Bild hauer Hinierholzer gestaltet worden und stellt eine sogenannte

überdachte Laterne dar; auf halbrundem Sockel erheben sich vier Säulen, die einen halbrunden Architrav tragen, der mit dem Tiroler Adler geschmückt ist. Den Hinter grund bildet ein Kruzifix-Relief (rurch einem Modell von Bildhauer Winkler) in Laafer Marmor, ivährend die Architektur aus Prut* zer Tuffsteinen hergestellt ist. Das Gradmüh war reich mit Lorbeer und Bux, MattMaDM und Blumen geziert.

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 24.02.1926
Umfang: 4
vor das internationale Forum des Völker bundes bringen werde, zumal von anderen Staa ten geradezu darauf verwiesen wurde. Die Parteien im Landtag gehen in der Stellungnahme geschlossen vor. Die Großdeut schen fordern den Rücktritt Dr. Rameks. Der „Tiroler Anzeiger" veröffentlicht eine Erklärung des Obmannes des Volksvereines, Landeshaupt- mannstellvertreter Dr. Peer, worin er sich in ent schiedenster Weise gegen den Bundeskanz ler ausspricht und erklärt: Wir verwahren uns gegen eine solche Vertretung der Tiroler

Inter essen durch den österreichischen Außenminister und erklären freimütig, daß wir keinen Grund haben, uns für den Fortbestand einer Regierung unter solcher Führung und mit einer solchen Außenpolitik einzusetzen. Merkwürdig berührt nur die Haltung der Tiroler christlichsozialen Nationalräte, welche un- begreiflicherweise für Dr. Ramek Partei nehmen. Der Landtag wird entweder noch am Ende dieser oder zu Beginn der kommenden Woche Zusammen kommen. Ueber die Form der Kundgebung des SeWAlltzes

- rates Aufklärungen, die von den Parteien zur Kenntnis genommen wurden. München, 21. Febr. Im Löwenbräukeller fand gestern abends eine vom Bund Oberland und dem Andreas-Hoferbund veranstaltete und zahl reich besuchte Gedenkfeier anläßlich des To destages des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer statt, die sich zu einer machtvollen Kundgebung für das bedrängte Südtirol gestaltete. Die Red ner, Dr. Schweinitzhaupt und Prof. Herrlich aus Innsbruck, schilderten eindringlich die Leiden der geknechteten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 27.06.1920
Umfang: 12
unter Andreas Hofer vom Werg Jsel nach Innsbruck zogen und zwischen -Freund und Feind sehr wenig Unterschied mach ten. Genau so könnte es setzt sein; die Menschen «unterscheiden sich halt äußerlich noch nicht, ob sie '„Sozi" oder Christlichsoziale sind. Es sind da gewiß akademisch gebildete Heimwehrleute besser, als zügellose Haufen aufgeregter Bauern." Nun ist der Vorhang gelüftet und die ganzen lesenden Machenschaften, die Verschwörung gegen ‘unfer ruhiges, arbeitssames Tiroler Volk ist auf- «gedeckt

, statt daran zu gehen, die Wun den zu heilen und das Volk aus dem Elend her auszuführen, werden allerhand dunkle Pläne ge schmiedet, um unser Land, unser Volk noch tie fer ins Elend hineinzubringen. Und da wollen diese Verschwörerseelen dann über die Sozial demokraten schimpfen. An ihren ^'"wten wer det ihr sie erkennen, die Früchte der Tiroler Christlichsozialen und im Vereine auch der Deutschfreiheitlichen sind Bürgerkrieg, noch mebr Elend und Not für unser schwergeprüftes Volk. Daß die Bevölkerung

zu solchen Männern kein Vertrauen mehr haben kann, liegt auf der Hand, daher muß auch den Tirolern G^-g-nheit gebo ten werden, die Neuwablen zum Tiroler Landtag vorzunehmen, damit es diesen korrupten Poli tikern den verdienten Fußtritt versetzen kann. Rattova^erkammlvnft. Fortführung der Geschäfte durch vre sozial demokratischen Staatssekretäre. Wien, 25. Juni. Präsident Seih eröffnet d'e Sitzuna um balb 2 Uhr nochmittaas. Auf den Regierunasbänkm befindet sich nur Staatssekre tär Dr. Reisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 25.04.1925
Umfang: 16
- ! mani; Sprengel 12, 13, 14: Gasthaus „L a n inger"; ! Sprengel 16 und 17: Etab, Müllerstraße. Gewerkschaftsbewegung. Lohnbewegung in der Tiroler Fndustrie. Das Sekretariat des Jndustriellenverband es veröffent- ; Licht im „Tiroler Anzeiger" Nr. 91 vom 22. April l. I. eine ; Notiz, zu der zu bemerken ist: Die Vereinbarung der Betriebsräte mit der Direktion ; im Perlmoserbetrieb in Kirchbichl lautete ausdrücklich, die chelstelhenden Qualifikationszula-g-en sind kategorienw-effe ge- ' nerell

erklärten sie, daß sie terminisierte Schreiben nicht zu beantworten pflegen. Nun hat das Sekretariat der Textilarbeiter an den Jn dustriellenverband am 17. April l. I. neuerlich eine schrift liche Eingabe wegen Lohnerhöhung gerichtet, worauf eben falls die Antwort bis heute fehlt. Die Beurteilung dieses Benehmens der Herren Industriellen und Direktoren über lassen wir der Arbeiterschaft selbst. Wir werden uns aber die Antwort zu holen verstehen. Tiroler FnÄnNrieANgeßMen-Tagnng

die Herzen der Tiroler Industriellen, als -sie den Massenaufmarsch der im DHV. organisierten Jndustrieangestellten- sahen. Der DHB. sowohl als auch der V. d. w. A. hatten denn auch- alles an gewendet, um diesen Ausmersch der Jndustrieangestellten Tirols zu einer machtvollen Kundgebung zu gestalten und tatsächlich gelang es ihnen, all ihre Mitglieder bis auf den letzten Mann zur Tagung zu bringen. Und so zogen denn gegen 10 Uhr vormittags die Massen des DHV., ganze zwölf Mann, aus. Der Verband deutscher

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