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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 11.07.1921
Umfang: 8
, aber die Japaner verstanderl sehr gut ihren Mann. Die Japaner stellten dem hohen Rat ein Ultimatum: Die Shantimg Frage ffosort zu lösen, weil Wilson nur als einziger Gegner in Be tracht kam, andernfalls die Japaner mit ihrer Abreise droh ten. In "diesem Falle wurde von Japan angedeutet, daß es Mit Deutschland Frieden schließen und sich geschäftlich und finanziell mit Rußland befassen würde. Diese Erklärung schlug wie eine Bombe ein, zumal die deutschen Delegierten telephonisch angemeldet wurden. Clemenceau

zur Ueber- wachung und Durchführung der Forderungen. DMWstMMS Leziehmtge« m de« ««MW« StMtM. Zu den in unserem heutigen Morgenblatte gebrachten Ans führungen des Bundeskanzlers über die Beziehungen Deutsch- Österreichs zu den auswärtigen Staaten erhalten wir noch fol gende ergänzende Informationen, insbesondere zur westunga rischen Frage, über unser Verhältnis zu Südstawien, Rumä nien, Bulgarien und Rußland sowie über den Ausbau unseres Konftrlardienstes. 's Die westungarische Angelegenheit ist insofern

und der guten Beziehungen, die wir nie ausgehört haben, zu Bulgarien zu unterhalten, hoffen wir schon in der allernachstm Zeit, auch unserseits eine Vertretung in Sofia zu gründen. Beratungen über ein Handelsabkommen mit Rußland. Am 2. und 3. Juni fanden mit dem hiesigen russischen Vertreter in Kriegsgefangenenangelegenheiten, Dr. B ro n s k i, Beratungen.• über ein Handelsabkommen mit Rußland und über eine 7°rgän- zungsverelnbarung hinsichtlich der Heimschafsung der Kriegsgefan genen statt

. Diese Beratungen hatten für beide Teile vorläufig nur informativen Charakter, da Tr. B r o n s k i sogleich einleitend bemerkt hatte, daß er wohl ein Mandat für Borbesprcchungen sei tens seiner Regierung erhalten habe, konkrete Instruktionen aber nicht besitze. Das Ergebnis dieser Besprechung wird Dr. Bronski, der sich inzwischen mach Moskau bea-stren hat, inzwischen seiner Re gierung vorgelegt haben. Bei uns besteht die Absicht, zwischen Oesterreich und Rußland Vereinbarungen herzustellen, die fich im großen

und ganzen an Pie zwischen Deutschland und Rußland abge schlossenen einschlägigen Abkommen halten werden und die be zwecken, den Ausbau der beiderseitigen Kriegsgcrangenemmstsionen zu faktischen Vertretungen, denen auch konsularische Befugnisse zu- stchen und welchen weiter Handelsdelegationen angegliedert werden sollen, herbeizuführen. Was den Ausbau unseres Kousulardienstes anlangt, erwähnte der Bundeskanzler: . f In Mailand wurde ein Berufskonsulat errichtet, in Ve nedig vorläufig eine Paßstelle

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 16.07.1920
Umfang: 12
heit zum Abschlüsse zu bringen, zu Begum des Monats nach Berlin, um mit dem dortigen Vertreter der Sowjetregie rung Kopp in Verbindung zu treten. Da dieser zu dres-en Verhandlungen nicht ermächtigt war, begab sich Richter nach Kopenhagen, zu Litwinow», der tatsächlich von der russischen Sowjetregierung alle Vollmachten be'aß. Herr Litwinow ließ dem österreichischen Unterhändler darüber keinen Zweifel, daß die Sowsetrepublik die flüchtigen un garischen Dolkstommissäre als eine mit Rußland verbün

dete Regierung betrachte und ihr Verhalten davon ab hängig mache, wie die ungarischen Volkskommissare in Wien behandelt werden. Er führte Beschwerde darüber, daß von den österreichischen Interes'enten die Haager Re geln über das Landkriegsrecht und die Stellung der Neu ralen km Kriege zwischen Polen und Rußland verletzt worden seien. Ohne strikte Einhaltung der Neutralität könne Deutschösterreich die Heimkehr seiner Kriegsgefange nen nicht erwarten. Staatskommissär Richter gab Litwinow

Flüchtlingen, die da rauf Wert legten, die Ausreise nach Rußland zu ermög lichen. Hauptausschuß und Staatsregierung ließen sich da bei vor allem von der Erwägung leiten, daß keinerlei An gelegenheit, welche Nichtösterreicher betrifft. die längere Zu rückhaltung unserer kriegsgefangenen Mitbürger, die schon zum Teile das sechste Jahr von der Heimat fort sind, rechtfertigen könne. 8. Wien, 16. Juli. (E igendraht.) Heute mittags wurde auf dem Umwege Mer Prag bekannt, daß gestern Bela Kun und die übrigen

in Oesterreich interniert ge- gewesenen ehemaligen ungarischen Volksbeauftragten nach Rußland gereist sind. Sie befinden sich augenblicklich auf der Durchreise durch die Tschechoslowakei. Staatssekretär Hern! über die Vermögensabgabe. Wien, 16. Juli. (Korrbüro.) Wie der Verband der In dustriellen, der Kaufleute und, der Gewerbetreibenden Oesterreichs mitteilt, hat heute eine Abordnung des Ver bandes dem Staatssekretär für Handel und Gewerbe, In dustrie und Bauten H e i n l im Aufträge nahezu sämtlicher

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