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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1922
Umfang: 8
zu vereinigen, vereinigt sich mit dem allen Stre ben Rußlands nach der Herrschaft über Kon- stantinopel und die Meerengen. Wenn man die Serben ermuttgte, die Oosterreicher io zu provo zieren. daß ste versuchten, sie zu bestrafen und bann die Russen als die Prokuratoren Serbiens mobil machten, o war Deutschland genöttgt, seinen Bundesgenossen Oesterreich zu retten und den Kampf mit Rußland auszunehmen. Hätte In dem ftanzösischen Volk ein wahrhaft ^aggressiver Geist gelebt, so hätte diese Gelegenheit genügt

Staatsmännern huldigte dreist Grundsatz, und es wird Ihnen bekannt sein, daß Dichon als Mtnifter des Auswärtigen tm Jahre 1909 Rußland rund heraus erklärt batte, daß di« ftanzöstfche üffeMche Meinung nicht begreifen würde, wenn Rußland um der serbischen Frag« willen einen Krieg entzünde, in den auch Frank reich hineingeMzen werden müsse. Durch diese Erklärung hat Pichon im Jahre 1909 den Krieg verhindert, der uns schon damals unser Recht hätte verschaffen können. Dftse Pichon, Tall- wux. Erozier, Louis, Pan

» niederzukürnpfen und beiseite zu drücken, war ein wesemlicher Teil unsere Aufgabe und rächt der leichtest«. Aber PoincarL und ich wußten Rat. Durch eine gut gefütterte und gut geführt« Presse reg ten wir den kriegerischen Geist im ftanzösischen Volke wieder an und gaben der öffentlichen Meinung die Gewißheit, daß der Kampf im Bunde mit Rußland und England stegveich fein n>erde. Unsere rusiischen Nreund«, namentlich der Großfürst Nikolai Nikolajeiüitsch, kamen uns durch «inomcksoolle Demonstrationen zu Hilfe

. Das im Jahre 1893 abgeschloffene Bündnis mir Rußland war ein rein defensives. Delcaffö hatte es 1899 von der bloßen Verteidigung auf dis Erhaltung des europäischen Gleichgewichtes er weitert. Sobald nun PoinvarL 1612 Mnister des Auswärtigen geworden war, verständigte er di« Russen dahin, daß sie unter allen Umstän den bei der PoMk, die sie machen würden, Frankreich an ihrer Sette finden würden. Ein gmckliche, Geschick hatte es gefügt, daß durch das Auswärtige Amt gehen, sondern mit ihm persönlich oerhandeü

wir ihm zwar die Kriegsschuld zu, hatten aber einen immerhin erheblichen militärischen Nachteil. Wenn umge kehrt Rußland zuerst mobilisiert«, so war das militärisch vorteilhaft, für die offenlliche Mei nung in Frankreich aber, bie nur emeni Verteidi gungskrieg wollte, sehr schädlich. Wir schlugen den Ruffen vor, allmählich zu mobilisieren, weil dann sehr bald ein Punkt emtreten muht«, Deutschland das nicht länger mit sehen konnte wo seinerseits die GesamtmobtlksteruTvg verfügte, den Krieg begann

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.11.1915
Umfang: 8
Sefangensckaf» gestorben. Einer auS Rußland eingelangten Nachricht zusolge ist Michael Ludwig aus Glenn, Gemeinde Montan, welcher gegen Rußland kämpfte und in Gefangen schaft geriet, am 16. Juni 1915 im Alter von 27 Jahren in Kamenka, Gouvernement TomSk in Sibirien, an Herzfchlag gestorben. Weinansfnhrverbot. Hiefür gelten nach, flehende Weisungen: Die Beförderung von Wein innerhalb des VorwaltungSgebieteS Tirol und Vorarlberg ist frei. DaS Verbot der Beförderung Von Wein aus Tirol und Vorarlberg gilt

., Johann Conzatti, 3. KjR. Liebesgaben für die Kriegsgefangenen in Knßland. Die angstvolle Sorge de, Angehörigen wußte unsere Kriegsgefangenen in Rußland in Not und Entbehrung, aber es war kein sicherer Weg zu ihnen. Nach langen Verhandlungen ist es in den letzten Tagen endlich gelungen, diesen Weg zu finden. Die russische Regierung hat für die Liebes gaben Eilzüge zur Verfügung gestellt. Diese Züge begleiten Vertreter des Schwedischen Roten Kreuzes, welche, vereint mit Amerikanern und Vertretern

.Liebesgaben für Kriegsgefangene in Rußland.' Als Gaben (nur in neuem Zustande) find zugelassen: warme Hemden, warme Unterhosen, wollene Strümpfe, gestrickte Westen oder Sweater wöglich am Halse geschlossen, warme Handschuhe,. Pulswärmer. Kopsschützer. Brustwärmer, Kniewärmer, Leibbinden, Schale, Taschentücher (ohne Bilder), Handtücher, Hosenträger ohne Gummi, Seife, Zahn bürsten, Kämme, UngeziesermtUel. Die Beipackung von anderen Dingen, insbesondere von Eßwaren, Getiänken, Geschriebenem oder Gedrucktem

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.08.1886
Umfang: 8
wieder Katho den und Protestanten mehrere Stunden lang gegen einander, nachdem dort schon so viele Opfer der poli- lschen Gegensätze gefordert wurden. Rumänien. Kein Land außer Rußland ist ver- Mtmßmäßig so stark von Juden besetzt, als Rumänien, und die Volkswohlfahrt leidet dort wie überall unter der jüdischen Ausbeutungssucht. Die Antisemitenfahrer planten deshalb in Bukarest einen Antisemiten-Kongreß. Sofort protestirte die liberale. Presse, die überall in Judenhänden liegt, dagegen, als handle

es sich um eine religiöse Agitation, während doch nur die wirthschaftliche Abwehr in Frage steht. .. Rußland. Die antisemitische Strömung nimmt in Rußland an Ausdehnung und Intensität stetig zu. Zwar ist es seit dem Jahre 1882 zu keinem größeren Excesse gegen die Juden gekommen; die Erbitterung der Bevölkerung gegen dieselben ist aber deshalb nicht geringer geworden, und nach wie vor werden dieselben als die Urheber der wirthschastlich ungünstigen Lage, in der sich namentlich der russische Bauernstand befindet

, angesehen. Auch in Regierungskreisen ist die Stimmung gegenüber den Juden nichts weniger als eine günstige, wie ans mehrfachen, in der jüngsten Zeit getroffenen Maßregeln derselben hervorgeht. So ist kürzlich eine Verordnung erlassen worden, welche verschärfte Vorschriften über die „Militär stellung der Juden enthält, von denen behauptet wird, daß sie sich zum größten Theile der Wehrpflicht zu entziehen wissen. In Rußland leben 2'/, Millionen Juden von den 6Va Millionen Jsraeliten

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