fördern soll. Die Annahme der -'«sftschen-^ Schriftsprache «ad der cyrillischen Schrifrzeichen ziele nur auf die Unterdrückung des VolkSlhüws der einzelnen slavischen Volksstämme «b. .Rußland habe keine Recht, das,-geistige Wohl her Slaven, fördern zn wollen. oa es im eigenen Lande die Kleinrussen knechtet, bas literarische -Schaffen derselben unterdrückt und ihre Dichter, '«ie Sevcenkö, in den Wahnsinn treibt. Die Sla ven. haben mit Rußland keine Gemeinsamkeit der Interessen. . Deutsches Reich
. (Kaiser Wilhelm's rZtssische Reise.) Bon Rnßland Werden die - buntesten Märchen über die bevorstehende Reise Kaiser W.ilhel«'s nach - Rußland verbreitet, . Wie zu« Beispiel, daß er mehrere Wochen im Leiche des CzarM. yerhrwgeu und. paß er deu . Manöver« ,an der russisch-österreichischen Grenze deiwohlltn wird. Welchen leicht eine Spitze gegen Oesterreich zuerkannt werden mag. Auch gibt «an ihm den Reichskanzler Caprivi zur Be Hleitung. Wie die .Extrapost' erfährt, wird Kaiser Wilhelm, jedoch
wahrscheinlich, ohne den -Reichskanzler an seiner Seite zn haben, höchstens Me Woche in Rußland verbringen und mit seiner ! Eskadre, »it welcher er den Manövern bei Krön Kadt beiwohnt, auf dem Wege, den er gekommen, . Wieder zurückkehren- ' Arantreich. (Vom Tage.) Bei einem Ban kette in Montpellier erklärte sich der Präsident derRepybUk, Herr Sadi-Carnot, glücklich, Zeuge zn sein, wie sranzöstschc und ausländische Studireude mit gleichem Enthusiasmus der Wisse» . schaft, dem Fortschritte und der menschlichen
, daß nicht österreichische, sondern eher ganz andere, nordische Einflüsse bei jener Verschwörung mitge spielt, dreht Rußland den SPeß' u« und' fingirt die Meinung, Oesterreich habe ein Jnttresse dar- an, den Prozeß^ Panitzä äu^vtauscheu. Diese neue Jnfiüuatioü ist ebenso tznmdloS, wie die alte. Oesterreich steht der Regierung des Fürsten Ferdinand wohlwollend gegenüber —''darüber kann kein Zweifel obwalten — aber es wird sich niemals durch unlautere Mittel eines Einflusses auf Bulgarien bemächtigen wollen. Die Aner
kennung Bulgariens wird voraussichtlich von- aljen europäischen Staaten —7 gerade Rußland ausgenommen — nach und nach durch intimere, merkantilisshe, vertragsmäßige' Anschlüsse erfolgen. Nur eine etwaige Unabhängigkeits-Er- klärnng des Landes könnte für dasselbe zu un liebsamen Konsequenzen führen.' Eine Anflehnnng gegen die türkische Oberherrschaft würpe' auch von Oesterreich unzweideutig.mißbilligt werden,. Bei dieser Sachlage D.es völlig' uaverstäüdlich/.war- um Oestn^eich in Bulgarien