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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 15.05.1887
Umfang: 8
wurden. Ebenso glänzend gestaltete sich Abends der Fackelzug, der sich unter Musikbe gleitung durch die reich beflaggten Straßen der Stadt bewegte. Ln den Fackelzug schloß sich der von den Turnern sehr zahlreich besuchte Fest- Kommers im schön gezierten Bürgersaale würdig an, wobei zunächst der Vereinsvorstand Herr Dr. Edmund von Z a l l i n g e r die Begrüßungs rede hielt und dann ein kurzes Bild über das Entstehen und die Entwicklung des Vereines entrollte, zum Schluffe denjenigen 26 alten Herren

der Innsbrucker Turner schaft zum Feste in Bozen erschienen war. Herr von Trentini schloß seine schwungvolle Rede mit einem „Gut Heil" auf alle die Gäste, welche vom Innthal und vom Bodensee, vom Pusterthal und von den Städten am Eisak und an der Passer zur Bozner Jubelfeier so zahl reich sich eingefunden halten. Unter allgemeiner Aufmerksamkeit sprach sodann Herr Dannhauser von Innsbruck und überreichte dem Vorstande Herrn Dr. von Zallinger ein prachtvolles Fah nenband als Angebinde der Innsbrucker Turner

" zum Vortrag, welcher über allgemeines Verlangen wiederholt werden mußte. Sodann toastirte Herr H. Huber aus Innsbruck auf die „alte Garde" des Bozner Turn-Vereines und Herr Dr. Ju lius Perathoner auf den deutschen Männerge sang, worauf von der ganzen Versammlung das „deutsche Lied" stehend gesungen wurde. Zum Schluß hielt Herr Dr. S u e t i eine schnei dige Rede über deutsches Wesen und nationales Turnen auf geistigem Kampf-Gebiete. Sonntag früh durchzog die Feuerwehrkapelle mit hellen Musikklängen

. „Deutsche Post." Jllustcirte Halbmonatsschrift für die Deutschen aller Länder. Berlin W. Kurfürstenstraße 164. Preis vierteljährlich bloS 2 Mark. — Inhaltdes II. HefteS: Die Frage der Staatssprache in Oesterreich (mit 2 Bildern) von Karl Pröll. Wanderungen rc. der Germanen in'S Ausland. Felix Dahn. Bilder aus Kalifornien. —Deutsche Weltchronik (m. Bild). Für's deutsche Heim: Meister Timpe Roman v. M. Kretzer. Dorpater Studentenleben (m. Bild.) Ungeliebt von E. Otto Hopp. — DaS literarische Geschäft

auS aller Welt, wie die be- deutenden Persönlichkeiten der Zeitgeschichte vorführt. Dadurch daß der Text, überall gleich unter dem Bilde befindlich, sich auf daS nothwendigste beschränkt, ist eS möglich gewesen, die „Zeitbilder' ungewöhnlich reich auSzustatten und dabei einen Preis zu stellen, der höchstens die Hälfte desjenigen der anderen großen illustrirten Zeitungen beträgt (l Mark 50 Pf. für 13 Nummern vierteljäh lich), während an Illu strationen ebensoviel, wenn nicht mehr geboten wird. DaS reich

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

Ist. Jn leicht sahlicher Form werden die jungen Leser über die großen Ereignisse unserer Zeit von Monat zu Monat aus dem Laufenden gehalten. Fronwerichte tragen dem Interesse unserer Buben am Kriegs« geschehen Rechnung und anschaulici»« Schilde rungen vom Leben und Arbeiten der Jugrnk im Reich, stellen die Verbundenheit mit den Altersgenossen in den deutschen Gauen her. Daneben werden in spannend geschriebenen Erzählungen Ereignisse und Gestalten au, der ferneren oder süngsten Geschichte unserer Heimat

und Trachten. Als EhrenMt« waren anwesend: Bereichs« leitet Margreiter. als Vertreter des Obersten Kommissars. der Bevollmächtigt« Offizier des OKW. Major Lübeck«. der Stabsfiihrer der A.D.E.R.St»)f.Sturm- bannfiihrer Winkler, der Konsul des Deutschen Reiches. Schulst«, der komm. Präfekt Dr. Ttnzk. der komm. Bürger. Meister der Stadt Bozen, Dr..Führer. der Kommandeur der Schustpolizei Bo- zen. Major Kistner, der Üandesführer des SVD.. Dr. R e u m a n n und der Ge» schaftsführer der Volksgruppe. Kam

. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1936
Umfang: 4
, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

, daS Schicksal deS Deutschen bleiches und Ungarns sei nicht danach angetan, das Vertrauen auf die internationale Gerechtigkeit zu stärken. »Budapesti Hirlap' ist überzeugt, daß Gens dem Vorgehen der deutschen Regierung nicht) ent gegensetzen kann alS einen unfruchtbaren grundsätz lichen Protest, zumal England nicht geneigt scheine, gegen daS Deutsche Reich aufzutrctcn. Die Aufnahme der deutschen Ereignisse durch die Prager Presse ist ruhig. In London schreibt »Sundah Dlspatch' u. a.: „Dies ist der ernsteste

, am 1. Dezember 1825 nnterscrtigten sogenannten „Locarno-Vertrag' war ein „Westpakt' zwischen dem Deutschen Reich. Belgien. Frankreich, Großbritannien und Italien abgeschlossen worden, durch de» sich die an den Rbeingrenzen beteiligten Staaten Deutsch land und Frankreich sowie Deutschland und Belgien verpflichteten,. nicht mit einem AngrisfSlrleg oder anderen Gewalttaten gegeneinander vorzugeben. Diese Verpflichtung wurde durch England und Ita lien. nnd zwar durch iedc» dieser Staaten besonders

»Dolomiten Seite 2 — Nr. 29 Montag, den 9. März 1936/XIV Hnfjcroröcnffidjc Ratstagung einberufen.. <5 e n f, 8. März. Sonntag den 8. ds^ ist beim Generalfelretariat des Völkerbundes ein Telegramm der französischen Regierung eingelangt, mit welchem die sofortige Einberufung des Völkerbnndrates verlangt wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes bat dieses Telegramm außer den Ratsmitgliedern auch der belgischen und deutschen Regierung mitgcteilt. Der australische Delegierte Bruce bat

dem Verfahren gewidmet gewesen, welches in Paris und in Genf infolge der deutschen Kündigung des Vertrages von Locarno einzuschlagen sei. Eden hat die Einladung der französischen Re gierung zu einem Treffen der Unterzeichner machte des Vertrages von Locarno angenommen. Dieselbe Agentur glaubt zu wissen. Eden habe am Samstag den deutschen Botschafter von der ernsten Beurteilung des einseitige» deutschen Vorgehens durch die britische Negierung in Kenntnis gesetzt, ebenso der britische Berliner Botschafter

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 02.05.1938
Umfang: 6
des Führers erfolgen wird und spen den bei den Belcuchtrmgsproben begeisterten Beifall. Ganz Rom ist von einem ungewohn ten Leben erfüllt und das Straßenbild ist von den farbenbimten Uniformen der vielen Truppen belobt. Außer diesen direkt an den Festlichkeiten Beteiligten strömen aber noch viele Hundert tausende Menschen, aus der Provinz, die im Lande lebenden deutschen Staatsangehörigen und auch viele Deutsche aus dem Reich' in diesen Tagen in Rom zusammen, um das einzigartige Schauspiel bewundern

. das nationale Fest der Arbeit, ist im ganzen Deutschen Reich durch unzählige Kund gebungen gefeiert morden. In Berlin gab es frühmorgens einen Auf marsch von 120.0M) Knaben und Mädchen der Jugendorganisationen der nationalsozialistischen Partei ans dem Olympia-Stadion. Es sprach da bei zunächst Baldur v. Schirach, dann hielt Reichs minister Dr. Goebbels eine Rede über das Fest der Arbeit und besten Bedent««ng. schließlich rich tete Hitler selbst einige Worte an die Jugend, wobei er u. a. sagte: „Ihr seid

. Reichsininister Dr. Eöbbels hielt die Festrede, wobei er u. a. sagte, für Deutschland sei ein neuer Frühling angebrochen. Eöbbels wies die Behauptung zu rück, das Deutsche Reich habe seine verstärkte Einheit und leine politischen Eroberungen durch starke Verluste auf kulturellem Gebiet bezahlen müssen. Wellhes Land, fragte Dr. Eöbbels. könnte sich mit den« Deutschen Reich in der Pflege der Künste und vor allem der Baukunst und der Wissenschaften messen? Heute — fuhr der Mi nister ort — vertraut das deutsche

für den Film „Olympia, Fest der Völker und der Schönheit', der die letzten Otyinpiadcn zum Gegenstände hat. Den Natio nalpreis für das Buch bekam ein Bändchen Ge dichte, welches Knaben der österreichischen Hitler- Jugend zu Verfastern hat. Es handelt sich um 29 oem Deutschen Reich und dem Reichskanzler gewidmete Gedichte. Die Namen der Knaben wurden in dem Bändchen nicht erlvähnt und auch in der Rede des Dr. Eöbbels «licht genannt. Eöbbels verkündigte auch, daß die Negierung 200.000 Mark für den Vau

der Arbeitslosigkeit zu lösen. Wir hingegen bÄinnen bereits, die ersten isse wegen de» M« hegen. Hitler angets rm 'Arbeitern zu _ weiteren Verlaus seiner Rede legte einige wirtschaftlich« Grundsätze dar. Er sagte, daß das deutsche Volk würdig leben und ä sen und sein Dasein iminer niehr verbesiern . Jin Deutschen Reich gab es in den letzten fünf Jahren eine riesige Steigerung der Pro duktion. Die deutsche Wirtschaft, frei von Dog men u«ld nitr dem Fleiße und der Werktätigkcft der Menschen anvertraM. beginne

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 29.11.1916
Umfang: 4
in blutiger Wehr werden verbringen müssen — im Kampf um Unseres Volkes Bestand und Zukunft. And wie im Deutschen Reich, so auch in dem durch treueste Waffen- und Blutsbru derschaft uns nun doppelt eng verbundenen Oesterreich. Denn ungebrochen ist der Vernichtungswille Un serer Feinde. Aber nnerschüttert und eisenfest stehen die feld grauen Mauern im Osten und Westen gegen eine Welt von Feinden, und ebenso im Süden, wo Unseres ältesten Bundesgenossen Heere alles Anstürmen eines durch Vertrags- uno

der Spender finden. Wie die Gaben für 1914 verwendet wurden, darüber gibt nachstehende Abrechnung Ausschluß. Wegen der durch den Kriegszustand erschwerten Vost- verbindungen bitten wir noch: 1. Zur Ersparung von Postgebühren Und Kursver lusten, sowie zur Vermeidung zeitraubender ^Um rechnungen Zuwendungen aus dem Deutschen Reich nur an Dr. Rohmeder in München, solche aus Oesterreich nur an einen der Mit zeichner in Obermais und Meran. 2. Me Zuwendungen aber im Laufe des Mo nats November an uns gelangen

diesen Flüchtlingen einen Beitrag zu des Lebens Notdurft. Aber bei der unge heuren, durch den schamlosen Kriegswucher gesteiger ten Teuerung aller Lebensbedürfnisse ist damit kein Auskommen Und viele tragen überdies noch besondere Not und besonderes Elend. Die zahlreich uns zu- gehenden Briefe solcher Flüchtlinge geben Bilder von einem Flüchtlingselend im vollsten Sinne des Wortes. Aben gleich bittere Klagen über Not und Elend ge langen an uns auch aus denjenigen deutschen Sprachin seln und sprachlichen

, welche durch die mäßige deuffche Schutzarbeit nicht ersaßt werden kön nen, bei welchen aber das Bewußtsein, dem großen deutschen Volkskörper anzugehören, gleichwohl lebendig erhalten werden wuß. Wir lassen unsere Weihnachtsbitte auch solchen zu gehen, welche in den beiden letzten Jahren sich nicht oder nicht wieder an der Sammlung beteiligten. Es ist Fürsorge getroffen, daß die uns zugehenden Spenden sowohl bei den Flüchtlingen als auch bei den in der Heimat Verbliebenen eine entsprechende Verwendung im Sinne

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.09.1932
Umfang: 8
Oesterreich, sich mit besonderein Eifer für die Ereignisse im Deutschen Reich ' zu interessieren. Und in der Tat, nicht nur die Presse stellt ihre polit scheii Spalten ,fast ausschließlich in den Dienst der Berichterstattung über uni» aus Deutschland — «überall, wohin man auch als Zuhörer- kommen mag, gilt das Interesse der unerwarteten.Wendling des politischen Ge schehens im Reich. Lediglich noch, daß sich der Versuch Herausbildet, für Oesterreich bestimmte Nutzanwendungen zu ziehen: ein Versuch

, das jugosla wische Beispiel beweisen. Es kann nach allem nicht Wunder nehmen, daß der österreichische Demo-Liberalismus eigene verfassungsrechtliche Bedenken als un erheblich 'hinstellt »nd — während er kürzlich noch das Projekt einer neuen parlamentarisch demokratischen Partei ventilierte — jetzt das Ende des deutschen Parlamentarismus sowie die „legale Diktatur' im Reich als die -be freiende Tat bezeichnet. Interessant ist schließ lich. daß. sich ein Teil der linksbürgerlichen Presse befleißigt

, daß Ruß land vorderhand nicht in der technischen Kom mission vertreten sein werde, bis entscheidende Beschlüsse gefaßt seien. Im weiteren brachte Henderson die Note -der deutschen Regierung zur Verlesung, wie auch die an Deutschland ge richtete Antwort. Der Präsident schlug vor, den deutschen Beschluß keiner Debatte zu unter ziehen. solange noch die Möglichkeit bestehe, daß das -Reich -aus die von ihm nach Berlin gerich tete Note antworte. Der Vorschlag des Präsi denten -wurde einstimmig angenommen

sich mit AeUbe rlingen gegenüber dem Reichspräsidenten eini germaßen zurück. Ihr sieht man bei allem Mißvergnügen über den Szenenwechsel im Reich doch die unverholene Freude an, daß erst einmal der gehaßte Nationalsozialismus „unter die Bajonette der Reichs«:ehr' gekommen ist.! Am übrigen wird sie es als ihre „revolutionäres Pflicht' ansehen, an der Radikalisierung der! deutschen Sozialdemokratie aktiv teilzunehmen i — die „fähigen Köpfe' vermag Wien zu stellen j — und alle Möglichkeiten zu erschöpfen

aller dings, dem- mit Rücksicht auf die hier ganz anders gelagerten politischen Verhältnisse im Augenblick nur geringe Bedeutung zukommt. Den verschiedenartigen Strömungen des Für und Wider wird man umso mehr nachgehen müsse», als sie zuguterletzt beweisen, wie die Umbewertung aller einstmals als „weltanschau lich feststehend' geltenden politischen Degriffe vor der österreichisch-deutschen Zwangsgrenze nicht angehalten, vielmehr auch hierzulande weitreichende Fortschritte gemacht hat. Das zeigt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.03.1944
Umfang: 4
vorsichtig umzugehen, da durch «in gedankenlos weggeworfenes Zündholz öder eine Zigarette^ein unab sehbarer Schaden entstehen und unersesz» bares Volksgut vernichtet werden kann.- Ka. Pfalzen. Heldentod. Bei den schweren Abwehrkämpfen an der Ostfront fiel für Führer. Volk und Reich der Jä ger Anton W i l l e i t im Alter von 21 Jahren. Cr war seinerzeit bei verschie» denen Besitzern hier im Dienst. Die kiel» denehrUng fand in seiner Leimatgemein de St. Sigmund statt. Ka. Pfalzen. Waldbrand

, welche im Dezember vorigen Jahres durch einen Sprengkörper verlejzt wurden, sind nun vom Spital heimgekehrt, sind verhältnismäßig gut hergestellt worden und können schon wie der herumgehen. Kreis Salurn i Tramin. Heldentod. Im Alter von 19 Jahren starb am 29. Februar der Ge- S irgsjäger Peter Anderhuber. Trä- er des E. K. 2. Klasie, an der italieni schen Front den Heldentod für Führer. Volk und Reich. ,-5Lp!?n d» M”i: Kommunistischer Terroranschlag Februar der Gefr. Josef Hafner. < , , . . Bauernsohn aus Terlan

, im Alter von 30 Z2 Südtiroler Polizeisoldaten in Rom aus dem Hinterhalt gemeuchelt M.« Ulf 8m,ff.».!, um M-rn s3 Säß fä «MM.- Rom von kommunistischen vandtten aus dem Hinterhalt cin feiger Anschlag ge der die Höfe in der G^end durchdieMaßen r flJ ry CTlt ’- - «JfiTBBfÄ «Ä SS& ÄÄ«'S verübl. dem 32 au» Südkirol stammend« Angehörige der Deutschen Polizei zum Unheil geschehen konnte. ^ÄeÄmal der Gelittenen Ist In Ihrer LmpSrnn» »der dl-Ie u°n rseekn« °ndL7 °7u Wo. Lana. Hohes Alter. Herr Ist- dor Federn

Am Dienstag Retchsprogramm . 8—8 15 Uhr: Zum Hören und Behalten: Prozentrechnung» G'eichungen mit Klammern. Koordinaten: 12.35—12 45 Der Bericht zur Lage: 14.15 bis 15 Allerlei van zwei bis drei: 15—16 Beschwingte Melodien und flotte Rhyth- men; 16—17 Ans der Welt der Oper mit Solisten: 21—22 Aus Oper und Konzert. Deutschlandfender - 17.15—18 Uhr: Werke von Hermann Reutter. „Gesang des Deutschen' und Ballettiuite „Die Kir mes von Delft'; 18—18.30 Kammermu sik: Strei<l>quartett 77 Nr. 1 von Joseph Haydn

sind und daß die Verwertung von Obst, Trebern und Wein zur.Alkoholgewinnung ohne Erlaubnis des zuständigen technischen Amte» für Fabrikationssteuer Trient, Sektio« Bozen, nach wie vor bestraft «trd. • • ; ' Bozen. Heldentod. Am 9. Februar fand der 21iährige Unteroffizier bei den Pionieren Ferdinand . Dutle an - der SüdfrorEden Heldentod-siir Führer. Volk arid Reich. : . Bozen. Radun.fäll. Der 46jährige bei . den FeltrinM-Werken beschäftigte Arbeiter Franz' M a rch i o r e stürzte in Koltern so unglücklich vom Fahrrad

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1898
Umfang: 14
zu verwirklichen. Nun erst gelang es dem deutschen HauS Oesterreich, der „Casa d’Austria“, in der That, ein Weltreich zu begründen, wie es feit den Zeiten der Römer Europa nicht geschaut hatte. Burgund, also halb Frankreich und Belgien, die Niederlande, Spanien, halb Italien, Böhmen, Ungarn ward habsburgisch, ward kaiserlich und Karl Y. durfte es sogar wagen, die Inschrift ayf den Säulen des Herkules „Nec plus ultra“ zu verändern, in das stolze „Plus ultra!“ und ein Reich zu vereinigen, in dem die Sonne

sollen. Damit soll auch nicht ge sagt werden, daß wir nicht viele Versäumniffe verschuldet haben. Nur da» soll damit bekräf tigt werden, daß trotz all' unserer Fehler noch nicht Alle» verloren ist, daß e» noch Zeit ist, uns zu besinnen zu unserem Heile und zum Heile de» gesummten deutschen Volkes. Noch steht un» ein reicher Wirkungskreis offen, noch sind es Aufgaben deutscher Kultur, die wir hier in Oester reich zu erfüllen haben. Und noch ist eS die Krone des heiligen römischen Reiches deutscher

. österreichische Volkshumor hat diesen Hauptfehler - wohl erkannt. Besonders der gutmüthige Wiener charakterisirt diese österreichische Raunzerei treff lich, aber etwa» grausam, indem er den Typu» der „dummen Kerls von Wien' aufstellt. Da mit meint er eben den hier bescheiden hausenden Better des deutschen Michels, der sich Alles ge fallen, Alles aufbinden läßt, der da glaubt, alle Püffe, alle Spöttereien feien ihm nun einmal so von rechtSwegen zugetheilt, weil es eben in dieser Ecke

des deutschen Vaterlandes so zugehen müffe. Aber das deutsche Märchen, da» mit Vorliebe die Gestalt solcher scheinbarer Dümmlinge aus bildet, zeigt auch, wie da plötzlich aus dem guten Kerl ein Held wird, der alle seine sich klüger dünkenden Brüder überflügelt. Diesem deutschen Märchenhelden nachzueifern, wollen wir Oesterreicher uns nun doch auch ein wenig unterfangen. Wir wollen die Kühnheit haben, zu behaupten, daß Deutschland nicht nur außerhalb unserer Grenzen liegt, daß vielmehr die beste deutsche

Arbeit hier bei uns geleistet worden ist und noch jetzt geleistet wird, und daß sich auch bei uns hier die Zukunft der deutschen Geschichte entscheiden wird. Die GeschichtSfälschung zu Ungunsten Oester reichs beginnt schon mit den Urzeiten. Wie wird die nicht ganz klare und reine That de» Cherus kers Hermann übertrieben! Man vergißt ganz, daß ihre Folgen sehr vorübergehend waren, da wenige Jahre nach der Hermannschlacht wieder Römer als Herren die Gegend durchzogen und den Cherusker» auf ihre Bitten

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
gefallenen Obergefreiten Anton Schweigl. Neunersohn von Pill, statt, ver nn SJahre 1940 als FreiwWger zur Deutschen Wehrmacht eingerückt ist. In würdiger Form hielt Köm. Luis Dona im Beisein einer zahlreichen Volksmenge die Gedenkansprache. Die Lieder „Heilig Vaterland' und „Ich hast einen Kame raden' wurden von vier Iungmadeln aus Moos gesungen. Prad. Heldentod. Im Südabschnitt der Ostfront starb am 5. Jänner in einem Lazarett für Führer. Polk und Reich der Jäger Heinrich Wallnöfer an den Folgen

ihn mit dem Gedenken an den Bolksgruppenfübrer und an die Ge fallenen der Gemeinde und sprach dann über die Ausgaben der Zeit. Hierauf sprach Kam. Ferdinand L a u g g a s über das Kriegsgeschehen, und umriß die Fra gen der Gegenwart. Mit Verständnis und Begeisterung folgten die zahlreichen Zu hörer seinen Ausführungen und bezeug ten mit ihrem Beifall den unbeugsamen Siegeswillen des' Deutschen Volkes. Ein gemütlicher Kameradschaftsabend mit Gesang und Musik beendete dieses schöne Treffen aller Kameraden und Kamera

deutsches Gebiet angrifsen. In dieser Nacht sollte sich fein Soldaten schicksal vollenden. Nach fünf Abschüssen, die der vorbildliche Kommodore in diesem Kampf Innerhalb weniger Stunden er zielte, starb er Init seiner Besatzung den Heldentod. Die neue Deutsche Wochen schau veröffentlicht die letzten Bilder die-, ses großen deutschen Nachtjägers, der unmittelbar nach seinem Tode/ vom Führer durch die Verleihung der Schwerter gewürdigt wurde. Zum letzten Maie sehen wir das ernste, schmale Ge sicht

In den Fliegerhorst eines deutschen Jagd- S eschwaders und zu einer Panzereinheit. n Stettin sprach Großadmiral Dönltz zu den Männern der deutschen Handels marine und würdigte ihre Leistungen im kriegsmäßigen' Einsatz/ Eine Reihe von Bildern zeigt die Seeleute bei der Arbeit des Löschens und Ladens auf den Handelsdampfern. An seinem zehnten Todestag gedenkt die Deutsche Wochen schau des Professors Paul Ludwig T r o o st. der mit der Gestaltung des Königlichen. Platzes kn München und an derer repräsentativer

feierte; alle sind tüchtige Mitarbeiter der Deutschen Volksgruppe und es begleiten sie unsere aufrichtigsten Glückwünsche in ' die Zu kunft. Meran. Zum Tode Michael Ho necks. Vor kurzem starb im Magdale nenhof in Obermais Hotelier Michael Ho neck nach längerer Krankheit im hohen Alter von 81 Jahren.'Mit ihm schied ein allseits hochgeachteter Mann aus unserer Mitte. Michael Honeck ar beitete von frühester Jugend an im Ho telgewerbe und eignete sich im In- und Auslande reichste Erfahrung

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1938
Umfang: 6
und sechs andere jüdische Mitglieder ihres Amtes enthoben werden. Ueorigens hat angesichts der Mogltch- keit einer Wiedervereinigung des Memelgemetes mit dem Deutschen Reich schon seit einigen Wochen eine Abwanderung der Juden aus demselben eingesetzt. Dieser Tage sind der deutsche Kaunaser Ge sandte und der deutsche Memeler Generalkonsul nach Berlin gereist. Samstag abends ging tu Kaunas das Gerücht um. der deutsche Gesandte sei als Ücbcrbringer von Vorschlägen der litauischen Regierung nach Berlin

gereist, welche auf dem diplomatischen Wege erörtert werden wurden. Zum erstenmal Memel. 10. Dezember. Am Freitag wurde zum erstenmal von zu ständiger meineldeutscher Seite erklärt, daß die Meme'ldcutschen den Anschluß an das Deutsche Reich wollen. Ebenso offen wurde erklärt, daß die mcmeldeutschen Führer in der auf 11. Dezem ber anberaumten Wahl zum Landtag des auto nomen Memelgebietes eine Volksabstimmung über die Frage erblicken: „Zurück zum Deutschen' Reich oder weiter bei Litauen?' Kein Einspruch

Großbritanniens gegen Ver einigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich? L o n d o n. 10. Dezeinber. Der diplomatische Redakteur der „Sunday Times' bezeichnet es als nicht ausgeschlossen, daß die Bereinigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich schon vor Weihnachten er folge. Diese Vereinigung, schreibt er. würde bei Großbritannien auf keinen Widerspruch stoßen und zwar aus folgenden Gründen: Zunächst, weil aus wirtschaftlichen Gründen die Wiever- ocreiiligmig wahrscheinlich im Einvernehmen statuts

10. ds. in Sofia sechs Abgeordnete der Opposition ihres Mandates für verlustig erklärt und für immer aus dem Parlament aus- gelchlolfen. Der Ausschluß erfolgte auf Antrag der parlamentarischen Kommission für Jnnen- zwischcn dem Deutschen Reich und Litauen nach , Politik, die die Abgeordneten eines Vergehens LcrharrdüwgeL über eine Äetufroc des aeflett das Staatsichutzgfetz beschuldigte. Die aus geschlossenen Parlamentarier waren durchwegs Angehörige des ehemaligen linksradikalen Bauernbundes

der Kriegsinvaliden des Oberelsch. ehemaliger Angehöriger der ex-Oester- reich-ungarischen Armee. Der Vertretung gehörten an: Alber Josef (Venosta), Albert Gottfried (Me rano). Wächter Alois (Oberes Venosta), Liensberger Karl (Pusteria), Seeber Johann (Aurina), P r i n o t h Ernst (Castel- rotto), M i ch e l i Robert (Vressanone), Kof- ler Hermann (Bolzano), Kemenater Josef (Lana), und A m o r t Josef (Colle Jsarco). Die 2lbordnung überreichte dem Duce ein Album mit fast '12.000 Unterschriften aus dem Oberetsch

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 20.06.1897
Umfang: 16
von geschichtlicher Bedeutung hat nicht schon bis zur wirth schastliche» Erichöpfung für seiiie nationale Ehre gekämpft! Die Sorge um das tägliche Brod hinderte die Tiroler nicht, im Jahre 1809 den äußersten Kamps gegen fremde Zwing- herrschast zu wagen. So muß auch heute der Ruf nach Brod in dem Kriege schweigen, den die Deutschen in Oster reich für die Rechte ihrer.Nationalitcit zu führen gezwungen sind. Wie im Kriege ereignen sich auch in der Obstruktion manch häßliche Szenen. Manche Rohheit, manch wilden

von einem „dreieinigen Königreich' (Dalmatien, Kroatien, Slavonien) träumen und in Krain, Jstrieu und dem Küstenland« genugsam gezeigt haben, von welchen Gesinnungen sie gegen kulturell höherstehende Nationalitäten, gegm die Deutschen ulid Italiener, beseelt sind. So schaart sich die machtvolle slavische Phalanx zum 'Kampf gegen die Deutschen; aber zur Uebermacht wird die Macht erst durch die Unterstützung einer Fraktwn, die in dieser schicksalsschweren Zeit durch ihr offenes Bündniß mit den nationalen Feinden

den deutschen Namen schändet. Daß wir bei diesem Versuch der vereinigten Slaven, uns Deutsche niederzudrücken, die katholische Volkspartet im Lager der Gegner eifrig mit am Werke sehen, das erzeugt bei uns, das erzeugt im ganzen deutschen Volke eine Bitterkeit und Empörung, der ich kaum die rechten Worte zu leihen vermag. Möge für mich der katholische Prälat Scheich er sprechen, der in der Sitzung vom 8. Mai 1897 der katholischen Lolkspartei das vernichtende Wort zurief

: „Wenn ich mich in einem solchen Augenblicke von dem deutschen Volketrennen würde, ich würde mich schämen, ich gestehe es Ihnen offen.' Dieses Brandmals, von einem gutkatholischen Priester ihnen aufgedrückt, werden sich die deutschen Klerikalen nicht so bald entledigen. Das xactiun weia, das die Klerikalen mit den tschechischen Hussiten schlössen, indem sie das Schicksal der Deutschen in Böhmen und Mähren preisgaben, um dafür die klerikale Schule in den Alpenländern einzuhandeln, wird nicht zum Vollzuge gelangen; der Antrag Ebenhoch

sich doch nicht leicht überhöre» und geben erfreuliches Zeugniß, daß gut katholische Gesinnung und nationale Empfindung sich recht wohl vereinen lassen. Leider müssen wir gestehen, daß ein solcher Abfall von der eigenen Nation, wie ihn die katholische Volkspartei in der jetzigen Krisis vollführte, nur unter Deutschen vor kommen kann. Alle anderen Nationalitäten, Polen, Tschechen, Slovenen, Italiener, halten in nationalen Dingen ohne Rücksicht auf sonstige Gesinnungsunterschiede stramm zusammen und fänden es ganz

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.01.1933
Umfang: 8
haben, für- Schulbücherl aber keines. Wie wenig die Meldung üben. Lehrer-Ver setzungen leeres Geschwätz war, hat sich ein paar Tage später herausgestellt, als die letzten deutschen Lehrpersonen in die alten Provinzen persetzt wurden. Von Lehrpersonen wurden u. g. versetzt: Heinrich Richter, Lehrer in Ratz, in das Gebiet von Ancona; Frieda v. Call, Außerpfitfch, in das Gebiet von Turin; Lehrer Hofer, Außerpfitsch, ins Gebiet von Mailand; , Helene Winkler, Trens, nach Latium; Elise Trampedeller, Schalders, ins Gebiet

. Es hat sich herausgestellt, daß die Ortschaften, in welchen die Lehrer ihren Dienst zu verrichten haben werden, derartige sind, daß das Verbleiben dortselbst für einen deutschen Lehrer geradezu zur Qual wird. Rach solchen Ortschaften wurden besonders jene Lehrkräfte versetzt, welche an Kindern deutschen Unterricht erteilten. Nicht bloß die rein italienische Gegend ist es, welche den Lehrkräften, den Dienst verbittert, sondern die unglaublichen Zustände dieser Land schulen und die Verhältnisse, die der Lehrkraft weder

eine ordentliche Wohnung, noch entsprechende Verköstigung ge währleisten. An die Stellen der deutschen Lehrpersonen sind nun Italiener gekommen, welche den erhöhten Gehalt (um Vs) beziehen, der nach der neuen Verordnung den rest lichen Südtiroler Lehrkräften gebührt hätte. Das To-ssopser der CarabiNierL von Tramin. Wir haben bereits berichtet, daß die Carabinieri von Tra min auf Julius W eg sch eid er schossen, weil er auf ihren Ruf „Ferma!" nicht stehen blieb, sondern die Flucht ergriff. Das Unterland bewies

für 'die deutsche Vergangenheit der Stadt Bozen den Beweis in sichtbarer Form zu erbringen vermag. Schon vor zwei Jahren erreichte es Tolomei, daß ein gewisser de Allst als fgl. Kommissär für das Museum bestimmt wurde. Dieser forderte den Museumsverein auf, sich aufzulösen* und den gesamten Privatbesitz des Vereins der Stadt Bozen zu übergeben. Dagegen nahm der gesamte Vorstand Stel lung und wies auf die Gefahr hin, die in der ZuLückziehung der Leihgaben, die von deutschen Boznern dem Museum zur Verfügung

" nannte er jene Hellen Nächte im Frühjahr und Herbst, darin die Sternbilder des Himmels in reinster Klarheit aufleuch teten^ die meisten Sternschnuppen die Erde küßten. Im Sommer waren nur die Nächte um den 10. August zum „Beschauen" günstig; denn da fielen die „Tränen des heiligen Laurentius" und aus ihnen ersah der Dorl, ob das kommende Jahr reich oder nun an List und Trug, an Gewalt, Raub und Mord würde. Nur einem kleinen Kreis von Gläubigen kündete der Dorl seine Voraussagen. Und seiner AMes

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
und können am Postdienst teil nehmen. Einer Anzahl dieser Postorte, de ren Namen im Deutschen Reich mehrfach, vorkommen, fehlt jedoch noch eine zusätzliche amtliche Bezeichnung. Es ist daher er wünscht, in der Anschrift die Lage des Be stimmungsorts im sudetendeutschen Gebiet zum Ausdruck zu bringen. Zur Beförderung innerhalb des sudeten deutschen Gebiets sowie zwischen diesem Gebiet und dem übrigen Reich sind Brief sendungen und Paketsendungen zugelassen mit Ausnahme der Wertbriefe, der Briefe mit Zustellungsurkunde

, um einiger unver antwortlicher politischer Drahtzieher willlen als Feinde ihres heißgeliebten deutschen Volkes angesehen zu werden. Wir sind uns bewußt, daß das Vertrauen, das Sie der Gesinnung und Haltung der volksbe wußten Katholiken und Priester in diesem Lande entgegenbringen .verpflichtet. Wir knüpfen daher an den Dank das Gelöbnis, uns in immerwährender Treue zu Volk, Reich und Führer durch nichts wankend machen zu lassen und mit Wort und Tat für diese Haltung einzustehen. Wir folgen als Katholiken

aus die Dauer nur dann gewährleistet sein, wenn <BÜe Einzelteile in kameradschaftlicher Verbundenheit zueinan der stehen und wenn jeder an seiner Stelle seine Pflicht tut, gleich ob als Jagdflie ger am MG., ob als Kanonier am Flak geschütz, ob als RLB.-Amtsträger oder als namenloser Hausfeuerwehrmann irgendwo auf einem Dachboden. (^us „1tX)Z >Vorte t-uftsckut?'.) pottSlenst mit 5Mtenaellt8chlana Ueber 80V sudetendeutsche Orte sind schon mit Einrichtungen der Deutschen Reichspost versehen

und der Postwurf sendungen. Der Postgut-, der Wertpaket-, der Nachnahme- und Postauftragsdienst so wie der Auslandspaket- unb Zeitungsdienst werden später aufgenommen. Die Einfüh rung des Postanweisungs- lind des Zahl- kartendienstes ist bereits angeordnet. Die Briefsendungen müssen den inner deutschen Vorschriften entsprechen. Sie sol len grundsätzlich mit deutschen Postwert zeichen nach den deutschen Gebührensätzen freigemacht fein. Im Paketdienst sind zunächst nur ge- nHhnliche Pakete ohne Nachnahme

des Dienstsiegels oder Dienst- stempels der absendenden DienststeÄe an gebracht sein. Bei Paketen an Soldaten muß in der Aufschrift und auf der Paket karte der Vermerk „Sendung für einen WehrmachtangeWigen' angebracht werden. Nähere Auskünfte erteilen die Aemter und Amtsstellen der Deutschen Reichspost. Zahl der RundfulksempfangSanlagen Am 1. Oktober 1938 betrug die Zahl der NundsunkemPfangsanlägen im Lande Oesterreich 643 389. Im Großdeutschen Reichsgebiet — ohne Sudetendeutschland — waren mithin am 1. Oktober

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1938
Umfang: 8
. Sie sind erbost und erzürnt über dieses Verständigungswerk Es kann daher mit Recht angenommen werden, daß es gut und recht ist.' Der Kanzler beendete seine Rede, in dem er seinem Vertrauen auf die deutsche Nation sowie auf die Kraft des deutschen Volkes Ausdruck verlieh und einen Hoch ruf auf das Deutsche Reich, sowie auf das deutsche Volk ausbrachte Sie RstWe »W«« tritt am t. MSez zusammen R a m a, 24. Februar. Die fascistiche Sammer wird am Dienstag, den t.MSkz, um 16 Uhr. ihr Arbeilen wieder aufnehmen

Sötte 2 .Alpen zeitung' Dienstag, den 22. FelZruar l!M-xv> Heichstags-Äede Hitlers ^ von Seite i. zu betreiben. Dies würde ihm aber durch einen Sieg de? Bolschewismus verleidet werden. Im übrigen hatte Deutschland einst selbst in Ostasien Besitz. Dies ver hinderte aber gemisse Mächte nicht, durch eine Koalition von Völkern weißer und gelber Rasse das Deutsche Reich dort zu vertreiben. „Wir wünschen heute wirklich nicht mehr eine Einladung zu erhalten, etnia nach Ostasien zurückzukehren. Eben

. Man digung mit dem Lande erzielt wurde, das uns aus vielerlei Gründen besonders nahesteht. Es ist nicht nur das gleiche Volk, sondern vor allem ist es eine lange gleiche Geschichte und eine gemeinsame Kultur, die das Reich und Deutsch-Öster reich verbinden. Die Schwierigkeiten, die sich im Vollzuge des Abkommens vom 1l. Juli ergeben hatten, zwangen dazu, einen Versuch z» unternehmen. Mißverständ nisse und Hindernisse für eine endgültige Aussöhnung beiseite z» räumen. Denn es war klar

freundschaft liches Verhältnis auf den verschiedenen Gebieten einer politischen, personellen und sachlich wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Dies alles ist eine Ergänzung im Rah men des Abkommens vom 11. Juli Ich möchte an dieser Stelle vor dem deutschen Volk dem österreichische» Bun deskanzler meinen aufrichtigen Dank aus sprechen für das große Verständnis und die warmherzige Bereitwilligkeit, mit der er meine Einladung aunahm und sich bemühte, gemeinsam mit mir einen Wtg^ zu finden, der ebenso

sehr im Interesse der beiden Länder wie im Interesse des gesamten deutschen Volkes liegt, jenes ge samten deutschen Volkes, dessen Södne wir alle sind, ganz gleich, wo die Wiìge unserer Heimat stand. Ich glaube, daß wir damit auch einen Beitrag zum europäischen Frieden gelei stet haben. Der sicherste Beweis für die Richtigkeit dieser Annahme liegt in der empörten Wut jener demokratischen Welt bürger, die, indem sie sonst immer vom. Frieden reden, keine Gelegenheit vorbei gehen lassen, um zum Krieg zu Hetzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1900
Umfang: 6
Partei, die den regierenden Kreisen verhaßter wäre, als die deutschnationale, und dies einzig und allein nur darum, weil diese Deutschnationalen es verschmähen, der unter dem Titel des Preußenhasses betriebenen Falsch heit gegen das Deutsche Reich solche schänd liche Kärrnerdienste zu leisten, wie die Kleri kalen und Christlichsozialen. . ° Man ist wüthend darüber, daß es unter den Deutschen dieser Monarchie noch so viel anständige, nicht käufliche Elemente gibt. Die christlichsoziale Partei

aus einem in der ^Deutschen Zeitschrift' erschienenen Aufsatze. soll heißen das Deutsche Reich — für eine Seuche erklärt. Gehässiger kann eine inter nationale Stimmung wohl kaum zum Aus druck gebracht werden. Noch etwas klarer wird das Verständnis für diesen österreichischen Preußenhaß, wenn wir die Kreise näher ins Auge fassen, wo derselbe sozusagen zum guten Tone gehört. Von den natürlichen Feinden, d-n Slaven, wollen wir dabei ganz absehen. Deren Deut schenhaß ist ein volksthümlicher. Der eigent liche österreichische

Preußenhaß hat seinen Sitz in ganz anderen Kreisen. An dem denkbar ausgesprochensten Deutschenhasse gewisser Kreise Oesterreichs kann doch nach allem, was vor geht, kein vernünftiger Mensch mehr zweifeln. Es gibt nicht nur in China ein Boxerthum. Ein solches treibt gegen Deutsche in Oester reich geradeso sein Unwesen. Der Wahlspruch Fort mit den Fremden! wird hier auf Deutsche angewendet. Der nationale Vertheidigungs kampf der Deutschen Oesterreichs hat einiger maßen Aehnlichkeit mit dem der armen ver

als Bundesgenosse des Deutschen Reiches — gilt, spricht für die außerordentliche Raffinerie des päpstlichen Stuhles. Man fühlt sich ja in Rom seiner Sache bereits so sicher, daß man sich ge stattet, leisen Tadel über das wenig muthoolle Vorgehen der Wiener Regierung laut werden zu lassen, wie die jüngsten Berichte über einen Slusspruch des Papstes zu berichten wissen. „Das Geschäft ist richtig', wäre man Ange sichts dessen mit Freund Giesecke auszurufen berechtigt. Heute gibt es in Oesterreich keine politische

, das Machwerk eines der frivolsten, charakterlosesten Gesellen der heuligen österreichisch-politischen Welt, deren Verdienst die Bezeichnung des Ausdruckes „Preußenseuchler' ist, darf man mit gutem Gewissen als die Wiener Regierungspartei be zeichnen. Den Stempel der „Preußenseuchlerei' drückt man im heutigen Oesterreich ohne Wei teres jeder Partei auf, die nicht verläßlich reichsdeutschfeindlich gesinnt ist. Es ist dabei eine gewisse Spekulation auf die preußenseind- lichen Elemente des Deutschen Reiches

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 3 von 4
Datum: 01.09.1932
Umfang: 4
, als das Brixner Bistum als weltliches Fürstentum dem römisch-deutschen Reich angehörte. Wieder ein Beweis für Mussolinis Theorie, daß die Gegend erst vor 50 Jahren deutsch gemacht worden ist! Ein Bozner Meister von Italien im Turmspringen. Bei den kürzlich in Acqui abgehaltenen Schwimm- und Springmeisterschaften, die aus allen Teilen Italiens unter massenhafter Beteiligung (500 Teilnehmer) stattfanden, ging der Bozner Otto Gasteiner (die faschistische Alpen zeitung italianisierte den Namen in Casteiner

sein, ersieht man, welche Mühe sich die heutigen Machthaber geben, den deutschen Südtirolern mitunter wirtschaftliche Vorteile zukommen zu lassen. Freilich darf man nicht glauben, daß die so versorgten 1300 Kinder deutscher Abstammung sind: der Großteil davon sind natürlich Italiener. Immerhin aber sind auch Kinder deutscher Eltern unter den Versorgten, die dieses Geschenk annehmen, weil ihnen von deutscher Seite leider nichts gleiches geboten werden kann. Rechnungszuschlag für die Arbeitslosen

verbietet, eine schöne Wohnung zu mieten. Auch die rege Bautätigkeit, die besonders Kleinwohnungen schafft, ist mit ein Grund, daß die großen Wohnungen unvermretet bleiben. Derzeit sind in Bozen etwa 30 Häuser im Bau, da die Baupreise heute verhältnismäßig niedrig sind. So manche legen auch ihre Sparpfennige in Eigenheimen an, obwohl es in Italien keine Eigenheimbewegung wie in Deutschland und Oester reich gibt. Alt-Vizebürgermeister Paul Chriftanell. Der Tod dieses verdienten Mannes hat in Bozen

die Wunden wie der aufgerissen, die die neue Verwaltung dieser deutschen Stadt geschlagen hat. Paul Chriftanell war der eifrigste Mitarbeiter des unvergeßlichen Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner und hat für seine Vaterstadt Bozen unvergäng liche Werte geschaffen. Sein lauterer Charakter, sein Pflicht bewußtsein, seine Treue zum Volkstum, seine Uneigennützig keit, dann wieder sein klarer Bick, besonders in finanziellen Dingen, all dies waren Eigenschaften, die ihn zur Ueber- nahme zahlreicher

öffentlicher Ämter geradezu prädestinierten. Und er hatte eine ganze Reihe solcher Ämter zu versehen und tat dies stets im Bewußtsein, für die Bürgerschaft von Bozen und die Heimat eine notwendige Pflicht zu erfüllen. Aber auch wo es galt, künstlerische Bestrebungen zu unter stützen und zu fördern, da war Paul Chriftanell stets in vorderster Reihe. Wie die Stadt und die bodenständige Bevölkerung dem letzten Bürgermeister Perathoner stets die Treue hielt, so wird sie auch den letzten deutschen Vize

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.03.1897
Umfang: 12
» verknüpfen auch die'Erinnermigen seine« Hause« innig mit dem deutschen Reiche, ist er doch der Sprosse eines Herrschergeschlechte», der dem heiligen römischen Kelche deutscher Nation einst Viele mächtige und edle Fürsten gab. Da« alle deutsche Reich versank im. Wechsel der Zeiten und HabSburg» Herrscherhaus Halle neue Ziel« vor Augen, neidlo» konnte e» da» junge deutsche Reich erstehen und an seiner Spitze einen Hohenzollern sehen. Gleiche Sympattzlen und Interessen schlingen nun ein feste» Wand

Nr. 37 «M» Sachsenwalde haust, des Fürsten Bismarck zu gedenken, dem ein Hauptverdienst an der Gründung des Deutschen ^ Reiches gebührt. Seine Thaten schildern hieße Eulen j nach Athen tragen Alles, was vor zwei Jahren, als > inan unter größter Betheiligung dessen 80. Geburtstag feierte, über ihn gesagt worden, gelte heute noch. Es mögen alle einstimme» in den Ruf eines dreimaligen Hochs auf das Wohl des ersten Reichskanzlers Fürsten Bismarck. Die eindrucksvollen Erinnerungsworte fanden warmen

Widerhall in brausenden Hochrufen. Auch ein Trintspruch des Herrn Regierungs-Assessors Lieutenant d. R. Karl Anders auf Kaiser Wilhelm II. als Enkel deS großen Kaisers, dem die Feier galt, möge hier noch Platz finden: An Kaiser Wilhelm ll. Als die Natur in srosterstarrten Banden Des Winters ruhend lag in tiefem Traum, Ist Deutschen uns ein Königssohn entstanden, Ein frisches Reis am Hohenzollcrn-Baum: An seiner Wiege sich zusammenfanden Aus schwäb'scher Hcimath, von des Nordens Saum Zwei holde Fee'i

Du, wie Deine Väter waren, Das Auge blau gewendet himmelan! Wir folgen Dir, da wir in Dir gewahren Der Zukunft hehren gottgesandten Mann: Um Deine Stirn, Dir selbst, dem Volk zum Lohne Flecht' sich der Lorbeer, Zollern schönste Krone! — Aus brauser See führst Du die Orlog-Schisse, Auf hoher Brücke stehst Du unbewegt. Meerkönig Du! Als Erster durch die Nisse Lenkst Du Geschwader, bis der Feind umhegt. Der scharfe Sporn den Gegner rammt zur Tiefe, Und kühn zum Entern sich der Wiking ragt: Du hast den Deutschen erst

war mit einem Reliefkopfe des ge feierten Kaisers im Rahmen seiner Lieblingsblumen ge schmückt. 5 » 5 Auch in Trautmannstorsf versammelte sich vorgestern auS Anlaß der 100jährigen Geburtstagsfeier Kaiser Wilhelms I. eine ausgewählte Gesellschaft der hier zur Zeit wohnenden Aristokratie zu einem Gedenkfest, das durch Festreden, patriotische Lieder oc. einen gelungenen Verlauf nahm. Neunzig Damen der deutschen Gesellschaft vereinigten sich um 3 Uhr in dem mit vom Bildhauer Kompatscher aus Bozen unentgeltlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1935
Umfang: 8
,,D er Sübliroler“ Innsbruck, ISMai 1935 Folge 10 Dis deutsche Sprache wird Rimer scharfer unterdrückt. In Meran mußten die Geschäftsschilder der Lauben abgenommen werden, weil vielfach deutsche Vornamen aufschienen. Bei Grabinschrif ten hat man, um das italienische „geboren", „gestorben" zu vermeiden, Stern und Kreuz gemacht; dies wurde in Me»- ran verboten. Beim Begräbnis der Frau Köhler in St. Pauls wurde den deutschen Schulkindern strenge un tersagt, deutsch zu beten

; auch die Volksschullehrerin in Völser-Aicha verbietet den Kindern andauernd das deut sche Gebet. In Saturn wurde eine Verordnung erlassen, die den vier Gastwirten, lauter Deutschen, bei Entzug dÄv Lizenz webbietet, mit den Gästen deutsch Zu sprechen. Der „Rafflkeller" (Meran) wurde behördlich geschlossen, weil deutsche Lieder gesungen wurden; im dortigen Kurhaus hat mau Gäste angeflegelt, weil sie sich der deutschen Sprache bedienten. Das Gastpersonal wurde strenge verhalten, mit allen Gästen nur mehr in italienischer

Sprache zu verkehren. Das Gasthaus „Neustätterhof" in Grätsch wur de gesperrt, weil Gäste angeblich politische Gespräche ge führt hätten. Dem Plakatierer Thomas Höllrsegl, Meran, wurde die Gewerbelizenz entzogen, weit er deutsch gesinnt ist. Um Gastwirte noch abhängiger zu machen» als sie es ohnehin sind, ist nunmehr die Ablegung einer Prüfung in italienischer Sprache vorgesehen. Am Boznev Postamts wurden die noch deutschsprechenden Beamten versetzt und im Bozner Rathause 49 Beamte, die der deutschen

, wie die Verhältnisse in Südtirol wirklich sind. Man kann unser Blatt überflüssig machen, wenn man dafür sorgt, daß die deutschen Südtiroler menschlich und eines Kulturvolkes würdig be handelt werden. Wir wären die ersten, die dies begrüßen möchten. Ganz abwegig aber ist die Verdächtigung, daß der „Südtiroler" braun gefärbt sei, weil er einige Inserate aus dem deutschen Reiche abdruckte. Der ^Südtiroler" wird nämlich nicht bloß in Oesterreich.gelesen^ sondern auch im Reiche, und wenn daher Lnserate von dort kom men

, die das Blatt nun seit fast 12 Jahren erfüllt — gleichgültig, welche Richtungen in Oesterreich und im Deutschen Reiche herrschend waren. > Italiener verbreiten bie Nachricht von der ^Auslieseruna der Südtirvler durch ^ Oesterreich. Am 28. April, erklärte der Oberst Crisquola im Di- stretto in Gries den jung eingerückten Reserveoffizieren beim Appell: „E inutile scappare in Austria, perche l'An- stria ha l'obligo di far ritornare tufcti i fugitivi che vogliono mettersi in siccurezza in Austria

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1924
Umfang: 8
, auch wenn sie noch so ruhnnM ist, ein« Aufgabe sieht. Wenn demgegenüber aber doch vielfach a»eder ein Sichbesinnen auf große Traditionen platzgreift, wenn heut« im politischen Denken ernster Kreise wiederum das Bestreb« wahrzunehmen ist, an die geschichtliche MistM Oesterreichs, an die Geschichte des römischen?ei> ches deutscher Nation und des Deutschen Bind« anzuknüpfen, wenn die cupido tot an Nredi: verliert, dann darf sich das „Neue Reich' da» Verdienst zuschreiben, in besonderer Weile ^ diese Umorientierungen

hinnimmt, daß man sich > bemüht, sie in Bahnen zu drängen, die organq an ins geschichtlich Bewährt« anknüpfen Das führt uns zu einem dritten Ged^ ? dem das „Neue Reich' in bahnbrechender 2-u gewirkt hat: zur Revision gewisser atthergeKM- ter Anschauungen über Oesterreich und DeiM land und ihre Geschichte und Kultur. Ei» preußisch-protestantische Geschichtsschreibung d» s«it Jahren die Geschichte des älteren kahoM von Habsburg geführten römisch -deutschen R«' ches. und dann die Geschichte Oesterreich

vor, in der die Li quidation der französisch-deutschen Zwistig- keiten die sür den Augenblick wichtigste Rolle spielt. Es ist ohne weiteres anzunehmen, daß Macdonald als Leiter der britischen Politik, bei dem Versuch, sein innenpolitisches Pro gramm durchzuführen, bei der liberalen sowie der konservativen Partei energischen Wider stand finden wird. Aber ebensowenig 'st zu bezweifeln, daß ihm ganz England in der Führung der auswärtigen Politik die Frei heit einräumen wird, die ihm gestattet, die internationale Krisis

ein Erdbeben im WNii- meerbecken voraus. t Bela kua — Villenbesiher in der Schweiz. „Echo de Paris' läßt sich au- T»i melden, daß Bela Kuhn, der berüchtigte Kvin- inunistenhäuptling in der Nähe von Lau sanne eine Villa für 15V.(XX) Schweizer Fran ken gekauft habe. t Lieber in den Tod... Aus Regensburz wird berichtet: Eine hier auf Besuch we' lende junge Schauspielerin vergiftete sich mit Die Wochenschrist „Das Neue Reich'. Von Dr. Eugen A Meiling. Nnsere Zeit ist im allgemeine» für «rohe Li lien nickt

, lind Anzeichen dafiir, daß gerade die geistig füh renden Äreüe den Standpunki zu würdigen wis sen, von dem ans das „N«uc Reich' die Fragen der Neuordnung und des Wiederaufbaues Mittel europas behandelt. Das „Neue Reich' hat sich vor allem die Auf gabe geseift, eine Ergänzung der Parteipresse und Part-eiPolitik nach der grundläylichen Seite b:n z» geben. Die Notwendigkeit einer solchen Er gänzung liegt a der f>and. Äe mehr di>.> Pcirtei- vvlil.k in der bloßen Tagcsarbeit versinkt, desto größer

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.02.1922
Umfang: 6
hat die Weimarer Naüonolversammluuy mit ihrer Berfaffung die Deutschen zu einem der freiesten Völker Europas gemocht. Praktisch hat der Versailler Vertrag das Reich und jeden einzelnen seiner Bewohner in Ketten geschnne- det. Diese Ketten fmi> so schwer, wie sie variier kaum je eurem Volk von gleicher Stärke und Bedeutung vorn Fremden angelegt wurden. -Dr Staatskörper kann sich nicht regen, ohne daß die Ketten laut und vernehmlich klirren. Der Lebensmut und der Tatendrang eines ganzen Volkes

, noch die Besatzungen, noch den Verlust der Kolonien noch .das Ber itt der Schuldfragen ertragen. Deutschland kann unter diesem Vertrag nicht leben und- nicht „blühend, mächtig und reich sein', wie es Wilson dem deutschen Wolke in einer seiner wirkungs vollsten Reden versprochen hatte. Es kann nur verkümmern und zugrunde gehen, wenn dieser „Unsriedens'-Vcrtrag von Versailles bestehen bleibt. -Den Wortlaut des Vertrages mit seinen vielen hundert Paragraphen keimen in Deutschland höchstens ein paar tausend Menschen

iter- Jon* ixen sein. :iten iben 'gst- eren mit >ird. bei erer nur ver- der dies ver w und Nr. 67 bi- 2u- tion agk- der! etzte Ml, > er - ist ctev- dal ssen ooü. als: lkeit ! es und Der :ens lwi» !Nd- öis- fen, gen ent- An hloß irgs- ftere auf« heit. Zur n«d- tkich lähr * tn bis lehr- üirB ago- cheni ein sen. oirfc ßrO- arch ;ben der vn der «no. 10 m UN' ella die we dle der Die rem ier- hen nde olg-e illcn rücf* äste Art des tikel sind reich mg» rkett Deutschland in Ketten. Theoretisch

fühlt die unheilvollen- Wirkungen des Vertrages täglich und stündlich. Das Chaos in der Welt, das Chaos in den Beziehungen der Staaten zueinander, alles das läßt sich auf den Versailler Ver trag zurückführen. Gefühlsmäßig wissen das alle, bewiesen kann es nur werden durch lebendige Anschauung, 'durch Verdeutlich- machung der Wirkung jedes einzelnen Paragraphem Dieser Vertrag muß populär werden» um -ihn unpopulär zu machen. Die „Liga zmu Schutze der deutschen Kultur' zeigt >in einer Reihe von Städten

, um den Bwtbedarf sämtlicher Deutschen auf zweieinhalb Jahre zu decken. - - Trotz der in Versailles zugesagten Höchstbefatzung der Rheintaick-e von 70.000 Mann ist die Garnison auf fast das Doppelte, 130.000 Mann, gesteigert. Für diese 60.000 Manu mehr sind bisher an Neubauten für Kasernen und Wohnungen etwa 400 Millionen Mark auszuwenden gewesen. Bor dein Kriege waren in den besetzten Gebieten rund 50 Garnisonen. Jetzt ist die Entente-Garnison verteilt -auf über 500 Ort

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.02.1944
Umfang: 4
ist von Brandraketen während der Kämpfe der Rsnaiffancezeit in Schutt und Asche gelegt worden. Auch in Frank reich gewann die Rakete Liebhaber. Mit dem Aufkommen der Geschützgranaten wurde es in Europa still um sie. In Asten blieb man ihr treu. Als die Briten gegen Ende des Jahrhunderts sich anschickten, Indien endgültig unter ihr Joch zu beu gen. verbreiteten die Raketenbatterien Tippo Sahibs heillose Verwirrung unter ihren Reiteraofchrvadern und Kriegsele- sanken. Ein scharfer Beobachter in ihren Reihen

verlieh, wie berichtet, das Ei chenlaub zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuze» an General der Gebikgstruppen Ferdinand S ch ö r » ner. Kommandieren den ' General eines Panzerkorp», als 898 Soldaten der deutschen Wehrmacht Pk-Kriegrberichter Paffauer (Sch) ' Heue Ritterkreuzträger Führerhauplquariier. 28. Febr. — .2 ft Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Fried rich Jffermann, Bataillonskomman- deur in einem Grenadierrsgiment; Hauptmann Helmuch Mayer, Batail lonskommandeur

a es da: „Alle Männer in den wie- letzten Gebieten werden einer Un tersuchung durch die besonder« Abteilung unterzogen' — „Ehenralige Partisanen sind als Bürgermeister und Polizei- oeamte eingesetzt. Sie führen »in will kürliches Schreckensregiment.' .2- „Alles war froh, unter der deutschen Verwal tung .von der Kolchoswirtschast befreit worden zu sein. Die Leute hatten von den Deutschen Land bekommen und fühlten sich bereits als freie Bauern. Beim Ein rücken der Sonqettrupven in die Dörfer

ist aber das Kolchossystem sofort wieder eingesühtt' worden.' — „Die Soldaten erzählen sich, daß nach der Besetzung von Smolensk Hunderte von Familien er schossen wurden, die Kinder irgendwohin verschleppt sind und das gesamt« Hab und Gutbeschtagnahmt fft? Dazu Jom men die Berichte ziviler Flüchtlinge, die sich angsterfüllt vor der Terrorwelle, die hinter den Sowjettrupven über haa. Land geht, durch die kämmenden Fronten zu un» durchschlagen und deten Berichte .im mer wieder in den deutschen Zeitungen veröffentlicht

der Ostfront gefallenen Danzer jäger Josef Jnner'höfer und für den am 7. Jänner ebenfalls im Osten atfat- lenen Grenadier Mais Enger statt. Bei beiden Feitrn wat die Bevölkerung zahl reich vertreten? Der Baker Eggers fiel am 23. Mai 1916 an der italienifchen Front. Mölken. Todesfälle. Aus unserer Gemeinde starben Maria Schwarz. Küglerin, und Regine Spitaler. Eich- hornmutter. Diese erreichte das hohe Al- ter yon 84 Jahren,^ Tiers. Heldentod. An der Ostfront fiel am 21. Jänner für Führer. Volk und Heimat

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