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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1937
Umfang: 8
. So wvrde das Gerücht verbreitet. Neu rath wolle In Wien den Entwurf zu einer Zoll union zwischen dem Deutschen Reich und Oester reich varleoen und dam noch den Entwurf zu einem Desenstvpakt zwischen dem Deutschen Reich. Italien. Oesterreich und Unaarn. Don Maßgeb- licher Sekte wird erklärt, dast diese Nachrichten rein erfunden stnd und jeglicher Grundlage ent behren. Nicht Schlußstein, sondern AnsgangspnnN. Wien. 23. Februar. Botschafter v. Poven erklärte den Pressever- trctern. der Wiener Besuch

des Freihsrrn v. Neu rath bestätige, dast das Abkommen vom 11. Juli, welches einer gänzlich abnormalen Lage zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich ein Ende machte, durchaus nicht ein Schlußstein ist. son dern ein Ausganasvunkt zur Neuordnung der Deziehunaen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich und somit der mitteleuropäischen Lage. Papen erklärte ferner, dast die verant wortlichen Oberhäupter der beiden Länder Ihre Ansichten über die gesamte europäische Lage ausgetauscht hab-n. Er hob

dann hervor, dast die Erfolge der Politik Hitlers. der das Deutsche Reich von den Fesseln des Vertrages von Ver sailles befreite, in Oesterreich Mit größtes Ge nugtuung begrlltzt worden sind. Die Besonderheit der Begehungen »wischen Oesterreich und dem Deutschen Reich W i e n. 23. Februar. Bor seiner Adresse von Wien gewährte Neu rath einem Vertreter der Lsterr-ichsschen Amt lichen Nachrichtenstelle ein Pressegespräch. in welchem er ausführte: Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich

. Auf der Grundlage dieser schicksalhaften n'tlo- nalen Zukammengebärigkelt ist auch mein Wie ner Bestich aui»ilfallen. Ich möchte d'esen in erster Linie nicht als ein politisches Ereignis betrachten, sondern als etwas natürliches, das sich o'g »nierer Volksgemeinschaft ergibt. Ans dem Deutschen Reich bin ich nach einem andern deutschen E»aat gekommen und Hab: dort — es ist überflüG,,. dies Z» ioaen — mich wie unter den Ang-börigen desselben Volkes bewegen können. Die herzliche Aufnahme und der freund liche

des Berufsosfiziers Julius Arighi verhaftet. Rohstoff-Konferenz ohne das Deutsche Reich. Das Sekretariat des Völkerbundes hat bekanntgegeben, datz Deutschland es endgiltig abgelehnt hat, Vertreter in den Ausschuß zu ent senden. der zur Untersuchung einer bestmöglichen Neuverteilung der Rohstoffe gebildet werden soll. *** Göring wieder in Berlin. Ministerpräsi- dent Göring traf am 22. ds. mit seiner Be gleitung am Abend aus Warschau wieder ln Berlin ein. Bei den Jagden des Minister präsidenten Göring betrug

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.03.1935
Umfang: 6
, daß auch Oesterreich gegenüber die Staatsgrundsätze des Völkerrechtes, die auch wir gegenüber jàrmann bedingungslos anzuerkennen bereit sind, respektiert werden. Wenn Dr. Seipel und viele nach ihm nach dem Umsturz Oesterreich wiàr gedanklich mit dem Rsichsbegrisf in Ver binidung brachten, so lag dem der Grundgedanke zugrunde, daß eben-das modevne Reich von heute für dem, de>r eine Identität des BegrisfeS Reich und Staat nicht anerkennt, kein machtpolitischer, sondern ein kulturpolitischer, ein geistiger Begriff

geworden ist. Damit ist nichts gesagt gegkn die Notlvendigkeit starker konzentrischer Macht im zen tralgefügten Staat. Damit ist krur behauptet, daß ein solcher noch so starker, noch so konzentrierter, noch so autoritärer Staat nicht mit Recht den Namen Reich sich geben kann, wsnn er ebein unter Reich das versteht, was historisch vichtig unter Reich zu verstehen ist. Der ReichsgedanVe kann daher auch Heiute noch in Oesterreich seine geistige Pflege finden und wird daher auch heute in Oester reich

tendenziös ersundsn sind. Wie Waes es sonst zu erklären, daß man Oester reich das Bestreben, im Interesse d>ci Beruhigung und des Friedens zwischenstaatlich,e Beziehungen aufrechtzuerhalten und Freundschastsverträge zu schließen zum Vorwurf macht, wähv:nd jeder an dere Staat, heiße er wie immer, selbstverständlich im reichlichsten Maße von diesen Möglichkeiten un bekümmert Gebrauch macht. Die Wegrisse Oester reich und Militarismus waren nie in ong>er Nach barschaft beisammen, auch im allen Oesterreich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.08.1889
Umfang: 4
gemacht, noch wodurch sie gesiegt!' und sein Enkel hat diesen Spruch nicht vergessen. Als im Jahre 1870 von dem Neffen des großen Napoleon der damalige Norddeutsche Bund be droht war, da war er es, der sein Heer dem Könige von Preußen unterstellte. Damit war entschieden, daß ganz Deutschland gegen Frank reich ging. Wie dann König Wilhelm das Heer von Sieg ju Sieg geführt hat, wie ihm später derselbe König Ludwig H. im Namen der deutschen Fürsten die deutsche Kaiserkrone angetragen

hat. wie aus der Uebereinstimmung des Norddeutschen Reichstages und Bundesrathes und der süddeutschen Parlamente das Deutsche Reich entstanden ist, das wissen wir Alle noch zur Genüge. Und nun frage ich Sie, meine Herren, die Sie aus dem Deutschen Reiche sind, was ist unsere Aufgabe? Diese Aufgabe ist: Treu festzuhalten an Kaiser und Reich und einig zu bleiben. (Leb haftes Bravo!) „Treu festhalten an Kaiser und Reich', darunter verstehe ich, festhalten an dem von sämmtlichen deutschen Staaten freiwillig eingegangenen

hat, und den es nur hat erringen können und nur festhalten wird, wettn der Wett streit der deutschen Staaten in diesem edlen Sinne ausrecht erhalten bleibt. (Bravo!) Und nun, meine lieben Turner aus der befreun deten österreichisch-ungarischen Monarchie! Ihnen spreche ich meine ganz besondere Freude aus, daß durch die hochherzige Handlung des verstorbenen Kaisers Wilhelm und des noch lebenden Kaisers und Königs Franz Joseph und die Weisheit ihrer Staatsmänner es gelungen ist, nachdem Oester reich durch d:e Verhältnisse

noch an die Fremden. Dem neuen Bunde, den Deutschland mit Oesterreich- Ungarn geschlossen hat, hat sich noch ein dritter Bundesgenosse angeschlossen ^ Italien. So ist etzt ein Gebiet im Bunde vereinigt, das im Mit- elalter das römische Reich deutscher Nation aus mach«. Aber' welch ein Unterschied gegen damals! Während damals der Kaiser fortwährend gegen innere und äußere Feinde zu kämpfen hatte und nur Wenige ihrer Krone froh sein konnten, schützt dieser Bund den Frieden Europas, und wenn dieser mächtige Bund

und Bezirken ihre Candidaten aufstellen u erde. Bisher war die czechifche Bauern partei durch 11 Abgeordnete im mährischen Land tage vertreten. > Deutsches Reich. (Zum deutsch-österr. Bündniß. — Dcuschlandunddie Schweiz.) Die Berliner Kreuzzeitung bespricht in einem Aufsehen erregenden Artikel den deutsch » öster reichischen Büudnißvertrag und weist darauf hin. daß derselbe nicht blos für die äußere Sicherheit, sondern auch für die innere Ruhe beider Staaten abgeschlossen sei. Sie fragt

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 22.03.1924
Umfang: 12
, der als erster arabische Münzen prägen ließ, die arabische Sprache zur Kanzleisprache gemacht hat und sich um Künste und Wissenschaft viele Verdienste erwarb. Wich« rend sein Sohn WeÜid «l. noch das Reich aus der alten Höhe zu erhalten vermocht^ ging es nach seinem To>de unaufhaltsamem Verfall entgegen, bis im 8. Jahrhundert mit Merwan «II. die Herr schaft der Omaijaden» ein Ende fand. An, ihre Stelle trat die Dynastie der Abbasiden, die, Va sallen Merwans, sich gegen diesen aufgelehnt, ihn in blutiger

Schlacht geschlagen und im Jahre 750 getötet hatten. Die FamMe Merwans , . , . . wurde von dem blutdürstigen Abdul! Abbas auf! Landes verwiesen. Niemand vermag vorläufig das schonungsloseste ausgerottet, und nur «weni- ^ zu sagen, wie sich der Islam dazu stellen wird, gen gelang cs, nach »Spanien zu entkommen, wo sie ein selbständiges Reich von allerdings nur kurzem Bestand gründeten. Die Abbasiden lieferten dem Islam nicht -we niger als 37 Kalifen. Der zweite von ihnen, Abu Dscha'ifar

hergewesen sein: «denn unter ihm begann das Reich die ersten Spuren des Verfalls zu zeigen, den er durch seine letzt- willige Verfügung noch beschleunigte. Er setzte seine beiden Söhne als Herrscher ein, den einen über die Gebiete des Westens, den andern über die Ostprovinzen. Natürlich kam es bald zwischen den Brüdern zum Krieg, das «Reich trieb der Auflösung entgegen und «bald waren die Kalifen nur noch Schattenfürsten, die auf Gedeih und Verderb von ihrer Leibwache abhängig waren. Nach vklcrlei

der Geschichte getreten. Ihr Häupling Suleiman und seine Söhne führten 50.000 Familien von den «Bergen Armeniens, wo sie als Nomaden und D'ehhirien ihr Leben gefristet hatten, über !,en «Euphrat nach der anatoliscl)en Halbinsel, wo Osman I. in der «Landschaft Phrygien den Grund zum Osmanischen Reich legte. Schnell bemächtigten sich die kriegerisch veranlagten Os- manen anderer kleinosiatischer Provinzen des Vyzantincweiches, und schon der Nachfolger Osmans griff mit der Besetzung von! Gallipoli nach Europa

geblieben, die im Besitz der heiligen Reliquien, nämlich der «grünen Fahne des Pro pheten, des Kleides und des Säbels Moham meds waren. Das Kalifat des Sultans von StaMbük wurde nun von allen Mohammeda nern mit Ausnahme von Schiiten anerkannt. Die weltliche Macht der türkischen «Sultane ging aber im Lause der letzten Jahrhunderte mehr und mehr zurück: erfolglose Kriege gegen Oester reich, Persien, Polen und Rußland entrissen «den Türken große Bestandteile ihres Reiches. Durch den Berliner Frieden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1931
Umfang: 8
konzessionslosen Bekenntnis zum dritten Reich, die bewußte Unklarheit, mit der man ili anderen politischen Schichten die deutsche Frage behandelt, und schließlich das „geisti ge' Bündnis, das Anschluß-Freunde und -Feinde verbindet, wenn es wider das Haken kreuz geht, beginnt zur großen politischen Ta gesfrage Oesterreichs zu werden. Und da ist es klar, daß politische Kulissenschieber und Draht zieher ain Werke sind, gleich von Putschen, Re volutionen und ähnlichen zu fabeln, womit na türlich nur denen gedient

sein kann, die heute an einer Entfernung der schwächlichen Regie rung Buresch lind „ihres guten Willens nach allen Seiten' interessiert sind. Zu ihnen gehören die „schwarz-weiß-roier. Nationalisten' — also nicht nur LMerianer im engsten Sinne — nicht. Sie erachten die Zu- kunstslösung für ihre engere Heimat von den Geschehnissen im Reich abhängig, wobei aller dings der Glaube maßgeb?» ist, daß der Sieg des Nationalsozialismus in Deutschland unmit telbar bevorsteht. Eine Teillösung in Oester reich wird abgelehnt

mit einer Ostorien tierung Oestereichs abzufinden geneigt ist, denn einem Anschluß an ein antiparlamentarisches „Drittes Reich'. Die Widerstände der Sozial demokratie gegen eine Restaurierung der Habsbnrger, so bombastisch sie auch heute in die Welt geschleudert werden, können bei der politischen Unehrlichkeit dieser Partei nicht ernst genommen werden; auch ist sich die intel lektuelle Führerschicht — auf sie kommt es al lein an — völlig im klaren, daß sie unter Habsburg mehr von ihren ozentrisclien Wün schen

' — als die sich die Christlichsozialen berufen fühlen — einer „Ver- preußung' Oesterreichs widerstehen wollen; auch dann, wenn sie nicht zum legitimistischen Flügel gehören. Es ist klar, daß sie mit ihren Argumenten der nationalsozialistischen Bewe gung einen stärkeren Damm entgegenzusetzen vermögen, als es im Reich nnr annähernd möglich wäre. „Verrat des Oefterreichertums' ist zwar ein billiges Schlagwort: daß es aber seine Zugkraft bewahrt hat, beweisen am dra stischsten die Vorgänge in der Heimwehr. Wie schon gesagt

: Die Widerstände, die der nationalsozialistischen Partei in Oesterreich er wachsen, sind ungleich größer als im Reich. Unerwartet gesellt sich diesen Widerständen der natürliche Bundesgenosse der Nationalsoziali sten hinzu: Eben die Heimwehr. Oder doch we nigstens eiil Teil derselben. Das mag mit daran liegen, daß bei den Einigungsbestrebungen die erstereil erheblich übers Ziel schössen. Sie ver- lnnàn nickt mekr und nicht weniger, als daß I àì

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1937
Umfang: 8
, uns bei dem Vergehen der politischen Widersprü che zu ertappen. Seine letzte Rede hat sich in reich licher Weise unserer barocken Ideen über die Gleichheit der Rüstungen und der Unterscheidung zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen be dienen können. Vor einigen Tagen hat man hier Schreie der Entrüstung ausgestoßen, weil das Gerücht verbrei- et war, der Führer habe die Absicht, Belgien die- elben Sicherhelten zu bieten wir Frankreich und England. Man erblickt darin ein Komplott, um bis Sicherheit im Westen

und Hartmann hielten sich nach einer Er klärung des Rennleiters Neubauer gleichmäßig gut und meisterten ihre Wagen bei Geschwindigkeiten bis zu 300 Stundenkilometer sehr sicher. Reich?Sk!meifterschaft in Selva Gardena Die zweite Februarhälfte bringt in unserer Pro vinz eine lebhafte Wettkampftätigkeit. Drei Reichs- meisterschaften finden in der Zeit vom 11. bis 28. Februar statt. Die Reichsmeisterschast des italieni schen Wintersportverbandes in Selva Gardena macht den Anfang. Schon seit vielen Tagen

: 1. Oesterreich 35'22'; 2. Norwegen 3t>'05': 3. Deutschland 36 20': 4. Tschechoslowakei 38'07'; S. Italien 38 30' und k. Frankreich. In der folgenden Fraktion änderte sich das Bild. Der Deutsche May zog mächtig los und brachte seine Mannschaft in Führung, nachdem er Oester reich und Norwegen abgehängt hatte. Italien ver größerte seinen Abstand noch, denn an Stelle von Rasi mußte Larghieri starten. Beim zweiten Wech sel ergaben sich demnach folgende Zeiten: 1. Deutschland 1:03:52; 2. Norwegen

. Die Zeiten waren. 1. Deutschland 2:06:30: 8. Norwegen 2:06:32: 3. Oesterreich 2:08:25: 4. Tschechoslowakei 2:10:56; Italien 2:11:55; 6. Frankreich. Auf den letzten k Kilometern entspann sich ein harter Kampf, dem zahlreiche Schlachtenbummler beiwohnten. Der Norweger Heggstäd überwand den Deutschen Büchl und ging siegreich durchs Ziel De Antoni konnte den Tschechen abhängen, Oester reich blieb auf seinem Platz. Die Cndwertung ist folgende: 1. Norwegen 2:34:50; 2. Deutschland 2-33:0?; 3. Oesterreich

noch einige Hoffnungen, zu verbessern. 1. Eie-Z Norwegen 195.45 Deutschland 184.77 Punkte: Punkte; 2. Bayer- 3. May-Deutschland 183.63 Punkte; Schepe-Deutschland 182 z<>. . Fossum-Norwegen 182.19; 6. Delle'Karth-O.'?. ' reich 178.38; 8. H o l zn er-Jta li« n Miller-Oàreich 176-94; 10. Dr. Büchl-D ,^ land 176.S1. , ' Heute wurde ferner die Abfahrts» und kombinationswertung herausgegeben. Sie 1. Gerì Lantfchner (Deutschland) 13'42', 2. D»,. Egert (Deutschland) 13'54', 4. Guarnieri (ài 14 29'. 7. Gallarotti (Italien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 31.01.1935
Umfang: 6
lich aemacht. , Deiters schreiben die „Times', daß Frank reich. was immer sich auch ereiqnen möae, seine Politik fortzusetzen zu' habe, die den Zweck ver falle Eurona mit einem System von Garantie rten in schufen, wobei darauf ni bestehen ist. dak auch Deutschland keine Unterschrift heroebe. Sie weisen dann aus den Ostvakt hin. auk die moralische Unterstuwina. die ihm vonseiten Eng land? àeil geward->n ist. und auf die Haltung Deutschlands und Polens diesem Pakte gegen über. Was Großbritannien

vernichtet, doch unsere Weltanschauung hat den Sieg über die alte davongetragen. Die Vertretung des Saarlandes im Reichstag. Berlin, 30. Jänner. Um der Rückkehr des Saarlandes in das Deut sche Reich sichtbaren Ausdruck zu geben und dem deutsches^ Saarvolk die ihm gebührende Verlre- tung im Deutschen Reichstag zu gewähren, hat die Reichsregierung ein Gesetz beschlossen, nach dem der am 12. November 1933 gewählte Reichstag um so viel Abgeordnete vermehrt wird, als die Zahl von .60.000 In der Stimmenzahl

, 30. Jänner. Anläßlich des zweiten Jahrestages der Macht ergreifung des Nationalsozialismus hat Hitler einen Aufruf erlassen, in dem u. a. erklärt wird, daß die Machtergreifung des Nationalsozialismus Oeslerreich erhält eine Insel im Inn zurück. Linz, 30. Jänner. Bekanntlich bildet der Lauf des Inns bei Schär ding eine Strecke lang die Grenze zwischen Oester reich und Bayern. Gegenüber des bayrischen Or tes Vornbach liegt mitten im Fluß eine kleine In sel, die vor mehr als zwei Jahren von SA besetzt wurde

. Die Insel ist jedoch im Grundbuch des Be zirksgerichtes Schärding als Eigentum Oester reichs eingetragen. Zahlreiche Flüchtlinge benutz ten diese.Insel, um nach Deutschland zu flüchten. Auch der Schutzbundsührer Bernasek ist über diese Insel Ins Deutsche Reich geflüchtet. Nunmehr hat sich, nach einer Meldung des „Linzer Volksblattes'. aus einem Staatsvertrage vom Jahre 1320 klar ergeben, daß die Jnlel Oester reich gehört. Ueber Oesterreichs Einspruch muß ten nunmehr die reichsdeutschen Hoheitszeichen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1945
Umfang: 4
, ihren Nutzen. Die Lage auf leistet hätten. Wenn das feindliche kenhengeiernt und die Ueberzeugung dem -Versorguiigsgcblet wird ebenfalls täg- Ausland geglaubt habe,' unter den gewonnen hätten, daß aus den Wehen H c h schlimmer. Selbst Kartoffeln sind jetzt fremdvölkischen Arbeitern eine Un- des Krieges ein freies, sozialistisches c il lc Seltenheit geworden. In den Zeitungen icrgrundorganisation gegen das Reich Europa liervorgchen werde. Das deut- i e „ ei I^ d t e , s Zum 13. März! Vor sieben Jahren

Der Weg zum GroBdotrtschen Reich Der MSrz des Jahres t938 wird kn der Geschichte des Deutschen Reiches und Europas als einer der Marksteine der Entwicklung stets genannt werden, so weitgreifend auch die Ereignisse waren, die sich danach auf dem diplomatischen Boden lind auf den Schlachtfeldern ab spielten. Denn in diesem März 1038 er füllte sich eme durch Generationen vor wärts getragene Forderung — die Forde rung nach der Vereinf'nine alter Restand- te'Ie selbständigen deutschen Staatsge bietes in einem einheitlichen

Reich. Diese Märztage vor sieben Jahren zeigten nach der vorangegangenen Abstimmung, die die Rückgliederung des Saargebietes an Deutschland brachte, zum ersten Male vor der gesamten Wett die Anziehungs kraft. die das heu geirrändete na'innalso- zlalistische Reich auf die Deutschen ten- seits der Grenzen atisühfe und die Fähig keit dieses Reiches. Hindernisse nmzu- stoßeü. die bis dahin die Verwirklichung nationaler Wünsche und Träume unmög- lich'zu machen schienen. Das unnatürliche Staatsgebilde

gegen das aus drückliche Versprechen, dem deutschen Gedanken und dem Plan eines Zusam menschlusses mit dem gesamtdeutschen Volke abzusagen. So blieb gegenüber den künstlich erhaltenen staatlichen Ge walten dieses sonderbaren Staates Oester reich zur Erfüllung der nationalen For derung und der wirtschaftlichen Notwen digkeiten nur ein Weg übrig: eine Volks bewegung; die steh über solche Hemmnisse und Vertragsparagraphen einfach hinweg- setzte. Es war bezeichnend für die Lave in Europa, daß alle jene Bindungen, feierli

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 10.01.1938
Umfang: 6
nach dem Tabellenführer. Aber der Vorsprung der führenden Elf ist immerhin vier Punkte. waS für die Änivrostana lange Zeit eine SichersteNung und Be ruhigung Ist. Mit der größten Nebcrraschung wartete wieder einmal G « n u a a»cf. das in Ron» die 3t o m a sicher bezwang. Lazio hingegen lieh stch von einer zäh kämpfenden L i g u r i a schlagen, wodicrch der direkte Kampf Rom—Gen,ca für die Hafenstadt sieg reich endete. Juventus bezwang Milan sicherer als erwartet und Bologna darf mit dem Trcficr- auSmaß

bei den Männern der Hcstcrreicher Will« Walch, vor feinem Lands mann Fricdl Pfeifer und Heinz von Allmen (Schweiz). An die vierte Stelle kam Chierroni (Italien). Bei den Frauen selbstverständlich Christi Cranz. Recht gut hicl tsich der Erödner R o st st l e r. der in der Katestorie der Junioren startete und im Slalom den dritten Plass er reichte. in der Eefamtwcrtinnst auf die sechste Stelle kam. Wertungen: Absahrtslauf für Männer: 1. Rudi Cranz (Deutschland) 2:36.0: 2. Willn Walch (Oester- reich

) 2:37; 3. Fricdl Pfeiffer (Oesterreich); •1. Rudi Matt (Oesterreich); 5. Heinz v. Allmen (Schweiz): 6. James Couttet (Frankreich): 7. Bittciio Chierroni (Italien): 8. Passet (Italien). Frauen: 1. Christl Cranz (Deutschland) 3:08; 2. Künsli (Schweiz) 3:17.1: 3. Erna Steuri (Schweiz): l. I. Brisson (Frankreich). Slalom-Männer: 1. Willst Walch (Oester reich) 69.8. 6«: 2. Fried! Pfeiffer (Oesterreich) 68, 68: 0. Heinz v. Ällmen (Schweiz): 4. Vitto rio Chierroni (Italien); 5. Rudi Matt (Oester- reich): 6. Louis

Agnel (Frankreich): 7. Camillo Passet (Italien). Slalom-Frauen: 1. Ckristl Cranz (Deutsch land) 73.8. 89-1: 2. Erna Steuri (Schweiz) 81. 87; 3. L. Boulaz (Schweiz): 4. I. Brisson (Frank reich). , Junioren: 1. Albert M o l i t or (Schweiz); 2. Couttet (Frankreich): 3. Johann Rogglcr (Italien): 1. Besson lFrankrcich). Kombination: Abfahrts-Torlauf: Männer: 1. Willst Walch (Oesterreich): 2. Friedl Pfeif fer (Oesterreich): 3. H. v. Allnien (Schweiz): I. Rudi Matt (Oesterreich): 6. Vittorio Chier- roni

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1921
Umfang: 8
sein Herännahen zu sehen und täuscht sich darüber hinweg, daß er bereits da ist. Er ist nicht mehr zu verhüten, sondern nur noch aufzuhalten. Wenn das Wunder der Ententekreditr bald, recht bald, sofort käme Aber der Glaube fehlt. Wie sagt doch der berühmte Vatel: Um eine Ente in flandrischer Tunke zu bereiten, nehme man vor allem eine Ente. Aber die Ente fehlt. Also: Um Oester reich selbständig zu erholten, gebe man ihm vor allem Kredite, recht große Kredit«, bald und unverzüglich. Aber die Kredits

kann die Entente nicht beschaffen. Der Anschluß an das Deutsche Reich ist auf'dem Marsche! Die Freigabe der deutschen Vermögen in Italien. Wie wir bereits mit einem kurzen Telegramm gemeldet haben, hat die italienische Regierung die deutschen Vermögen in Italien und deren Kolonien bis zum Betrags von 50.000 L. freigegeben. Das im italienischen Amtsblatts vom 8. Jänner d. I. erschienene Dekret sagt: Art. 1. In den Grenzen nnd unter den in dem folgenden Artikel festgelegten Bedingungen verzichtet der Staat

tragen. Set es zulässig, daß Deutschland sich beklage und daß es von Frankreichs Freunden beklagt werde, deren Länder nicht zerstört wurden und deren Zukunft nicht mit einer starten Hnpothek belastet sei? Er sei ein Mann des Handelns und er wisse auch, daß Frankreich und Deutschland zusamenarbeiten mlißten. Europa werde 40 Grad Fieber haben, wenn Frank reich und Deutschland nicht zu normalen Verhältnissen zurück- lehiten 'Aber damit das Zusammenarbeiten möglich werde, rnüsse Deutschland

schließlich: Es gibt für uns keine Donau- föderativn, keinen Rheinbund, foudern nur ein Deutsches Reich. Gegen die wilden Slrelks in Deutschland. Gegen die unoerautwortliche neue Strelkhetze, die insbe sondere von der Kommunistischen Partei ausgeht, nehmen dis Vrschäjtslettung des Allgemeinen deutschen Gewerkschasts- bundes. der Bergarbeiterverbände und des Metallarbriter- z&ä&tuj «r elsLA Aufruf Steffi:gg, lvornLch sich dte orgcmt- S erten Arbeiter de» Rheinlandes und Westfalens an keiner cktion

, jetzt spreche man schon von einer Schnelligkeit von 24 Knoten. Die Größe der Unterseeboote gestatte schon günstige Lebensbedingungen für die Besatzung. Bereits das deutsche Unterseeboot 53 habe die Fabrt von Holland über den Atlantischen Ozean und zurück ohne Ergänzung seiner Vorräte und ohne Erholungspause ans- geführt. In Zukunft werde der Kreuzerkrieg ganz dem Unter- seeboot zufallen. Oes'errelchische Kundgkbung für Oberschlesten. Mit dem Programm: „Oberschlesien verbleibt bei dem Deutschen Reich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.08.1929
Umfang: 6
eisungen, aber keines, das so reich an den phan tasievollsten und zackenreichsten Felsbildungen ist. Jede dieser rötlich-grauen, zuweilen rosa- weißlichen, völlig nackten, mit immer wechseln dem und bewundernswert keckem rhythmischen Schwung wie eine tiefsinnige Spielerei des Kos mos emporgeschleuderten Schroffen scheint wür dig, auf ihrem Gipfel den heiligen Gral Zu tra gen. Ja, gleich Gralsburgen türmen sich diese scheinbar unbesteigbaren, wild zerklüfteten, ver bitterten Kalkstücke magisch

von einem unheimlich blendenden Licht durchs-romt. Die ganze Landschaft ist in «inen weis,'!Glanz gefaucht. Ich habe selbst in dcn ind- und Steinwüsten Aegyp tens keine L ' -»lille gebraucht, — hier in den Dolomiten kann ich sie nicht entbehren. Es ist, als sei die Hülle losgelassen u. sprühe ihre Licht- gluten wie Katarakte über Fels und Pfad. Autos durchrasen das Gebirge, überqueren die Pässe, wirbeln Staub durch die Täler. Die Stra ssen sind herrlich, mit Sorgfalt gepflegt, reich an wundervollen Ausblicken

den mit den mannigfaltigsten Produkten reich lichst vertreten seilt. Auch Venezia hat eine hübsche Auslese der berühmten venezianischen Shals, von Glasper- >ìn und Mosaikarbeiten zur Verfügung gestellt. Toskana und Pullen werden zur Bereiche rung der hämischen Typenweinausstellung we sentlich beitragen Jeder wird bei der Ausstellung die re ch be schickt sein wird, wie kaum eine andere, das Sei ne vorfinden Morgen werden wir das genaue Programm für die Erössnur.gsfeierlichkeiten wiedergeben

. Noch einmal machen wir das Pubicum auf merksam, daß das Presseamt des Ausstellungs- komitteg, di-'sen Spitze Herr Mario Fran chini steht, ielephonisch unter Nummer 1741 an gerufen werden kann. » Die Weinsektion der Ausstellung Wir hatten bi-reits Gelegenheit der Weinsek- t'nn im Nahmen der 1. National-Ausstellung des Alto Aoige einen Besuch abzustatt-n. die eine sehr große Anzahl von Weinsorten nicht bloß aus dem Alto Adige, sondern auch aus ganz Italien aufweist, ferner auch eine reich beschickte Sammlung von Geräten

für den Weinbau und vollständige Sammlung aller chemischen Produkte, die für die Bekämp fung der Ni'benkrankheiten und zur Verbesse rung der We'nreben dienen. Diele Se?»!on der Ausstellung bezweckt, vor allem die Aufmerksamkeit der Kaufleuie und Konsumenten aus Italien auf unsere Weirundu- strie zu lenken, die bei uns eineil hohen Vollkom menheitsgrad erreichte, sodaß auch von den hier erzeugten Weinen jährlich unzählige Hektoliter in? Ausland wandern, besonders nach Oester reich und Deutschland und dabei

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1933
Umfang: 8
sich doch noch in einem gemeinsamen Staats- Gebilde finden. Letztere Wunschträume hat Zwar der Ministerpräsident zerstört, als er die Personal-Union jüngst noch einmal Mit aller Schärfe ablehnte und seine Landsleute vor einer dahingehenden Anbiederung an Oester reich warnte, aber die Furcht gewisser Kreise vor einem Großdeutschland — Kreise, die am Arsten von einein neuen Großungarn mit dem heute österreicy.,u)en Burgenland träumen — ist eher noch größer geworden, seit Gömbös die deutsch

vor. Ministerpräsident Gömbös hat in mehrfachen, auch hochpolitischen Ausführungen zu verstehen gegeben, daß das heutige UtHarn nicht nur traditionelle Freundsàft zum Deumen Reich pflegen will, sondern daß Hinblick auf die verän derten Verhältnisse im Reich, diese Freund schaft über daS' Traditionelle hinauswachsen muffe, wofür die nicht zu übertreffende unga risch-italienische Freundschaft bester Beweis set. Ungarns Regierungschef — der der fafcifti- schen Weltanschauung sehr nahe steht, ohne daß er deshalb

faktische gerichteten Freundschaft nach Ungar!, kommt, beweist die gesteigerte Bedeutung.Hss inMri- schen Staates, ebenso aber auch die irrtümliche Auffassung, Vèr man zahlreich begegnen kann, daß das nèue Deutsche Reich aus einer aktiven Politik vorläufig ausschalte. Wer aber im Do nauraum politisch tätig ist, macht wahrlich große und aktive Politik, dà nur hier — und gewiß nicht zuletzt in Budapest — kann das Schicksal Mitteleuropas ernsthaft bearbeitet u. entschieden werden. Daß Ungarn

der Feder. Das Talent, Menschen richtig zu behan deln, sowie die angeborene Klugheit kamen Frau Schratt sehr zu statten. Sie wurde näm lich die bestunterrichtete Frau von Wien. Sie wußte mehr als. der Kaiser selbst. Zu ibr kam 'man nämlich auch um Sachen zu erzählen, die man drüben im Schlosse, oder in den Ministe rien nicht erzählen durfte. Daß auch allerlei Klatsch ins Haus geflogen kam, braucht nicht besonders gesagt zu werden. Hie und da war aber doch ein Körnchen Weizen in der reich lichen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 18.02.1932
Umfang: 16
als „Ausnahme', als in ihren isiungen unwandelbar bezeichnet, so wird in der eindeutigsten Weile klargestellt. daß er den Nationalsozialisten Absolution erteilt hat. Dieser Umschwung ln der Auffassung de« Reich»« wehrministers ist doppelt wichtig; Erstens ist Groener zugleich Reichsinnen- minister und als solcher der amtlich berufen« Hüter der Verfassung, »weiten» betont «r. daß sei» Erlaß im Einvernehmen mit dem Reichs kanzler herausgegeben wurde. Das. Kabinett Brüning har also die Legalität der National

. Wenn sie es dulden d'ß eine politisch« Frage erster Ordnung gegen st« ent schieden wird, dann schlittern sie von einem »kleineren UeLel zum ondern in das „Dritte Reich' ffn nennen die Nationalsozialisten das Deutsche Reich, wie sie es gestalten wollen) hin ein. das freilich sie nicht mehr „tolerieren' wird. Hintersrünte »er Donauföteration In der Kampagne für eine Donauföderatio» ist die merkwürdige Lage eingetreten, daß das Profekt innenpolitisch gescheitert ist und in den direkten Beziebungen zwlfchen Ungarn

, Oester reich und der Tschechoslowakei überhaupt nicht mehr erwähnt wird, während die französische Diplomatie hartnäckig daran festhält. Aus diesem Widerspruch fft auch die Haltung des tschecho slowakischen Außenministers Benesch zu verstehen, der gegenüber der italienischen Presse «rllärte, jede Donauföderalion sei unmöglich, während er die Pariser Blätter wissen ließ, daß eine w i r t- s ch a f t l I ch e Föderation unter Verzicht auf die alten Formen eine unbedingte Notwendigkeit wäre

der Abrüstunas-Konferenz Abordnungen in Genf haben. Doch wird es kaum zur Ein berufung der Dölkerbundsversammlung kommen» da niemand eln JnteMedaran hat. Es würde durch sie nur die Bloßstellung des Völkerbundes vergrößert, da auch die Völkerbundsversammlung schließlich nicht mehr tun könnt«, al» der BSlker- bundsrat. Deutsches Reich. HIndenburg hat di« Kandi datur für die Reichsprüstdentschaft angenommen. Die Präsidentschaftswahlen werden voraussicht lich am 13. März stattfinden, der etwaige zweite Wahlgang

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 02.06.1936
Umfang: 6
der Kongregatio nen und Marienverehrer und -Verehrerinnen mit Blumen und Lichtern so reich geschmück ten Maialtar. Besonders an Sonn- und Feiertagen war das geräumige Gotteshaus fast bis zum letzten Plätzchen gefüllt mit An dächtigen, wozu gewiß sehr viel die so ein drucksvollen und zeitgemäßen Marienvredig- ten unseres allverehrten neuen Stadtseelsor gers Dekan Pfeifer beigetragen haben. Der Pfarrckor hat auch heuer wieder zu den Maianoachten eine Reihe der stimmungs vollsten Marienlieder

selbst erläuterte Abg. Giarra tana in sachlicher und klarer Form die wirt schaftspolitischen Gründe, die Italien zur Ost afrikanischen Expedition bewogen, da einer seits die demographische Situation des Reiches mit dem jährlichen Bevölkerungs zuwachs von 400.000 Seelen die Expansions- Notwendigkeit ergab, anderseits die Äus- beutungsmöglichkeit der' landwirtschaftlichen und rohstofflichen Produkte des besetzten Ge bietes in wirtschaftlicher Hinsicht für das Reich von außerordentlicher Bedeutung Ist. An Hand

mit reichem Bei fall bedacht. Die Massenübungen gingen unter Mnsikbegleitung vor sich. Zum Schlüsse nahmen sämtliche beteiligte Kleinen vor der reich geschmückten Tribüne Aufstellung und fangen im Chore patriotische Hymnen, worauf sie in geordnetem Zuge an den Behörden vorbeimarschierten. m Schluß der Frühjahrs-Kursaison. Sams tag erschien mit Nr. 14 die letzte Kurlisto der Frühjahrssaison. Seit 1. Jänner waren 27.584 Fremde bis zum 28. Mai gemeldet worden. Nach dem Ausweis der vergangenen Woche befinden

bei wohnten. Das Programm war ein sehr reich haltiges, die Aufführungen boten ein Er- S ebnis ihrer feit Monaten gepflogenen ebungen und fanden allseits großen Beifall. Dreffanone e Firmung in Breffanone. Wohl herrschte in den Vormittagsstunden des Pfingstmon tags in der Stadt ziemlich reges Leben, doch flaute dasselbe infolge starken Regens am .Nachmittag völlig ab. Die Zahl der Firm linge war im Verhältnis zu anderen Jahren etwas kleiner, was darauf zurückzuführen ist, daß unser Hochwürdigster

im Rachen trug. Auch die Dampf nudeln zeigten deutliche Spuren des selt samen Besuches. Man Xkaimr es den Haus leuten nachfühlen, daß ihnen nach dieser Ent deckung der Appetit auf die duftenden Dampfnudeln gründlich vergangen war. n Die Varckerstraße eröffnet. Nach sechs jähriger Bauzeit wurde am 30. Mai die 80 Kilometer lange. Graz und Klagenfurt auf dem kürzesten Wege verbindende und die südliche Ost-West-Berbindung durch Oester reich bildende Packer Höhenstraße durch Bundespräsident Wilhelm Miklas

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1926
Umfang: 8
unter der Hand und indirekt Fegen Italien aufzuhetzen (die Freimaurerei und die Juden- schar Frankreichs haben lange Arme, um überall- HinZUlangen) u-nd Deutschland ist Frank reich in die Schlinge -gegangen. Italien reagierte, insoweit es notwendig war, und mahnte Deutschland, daß es sich keinen Täuschungen hingebe und den Fehler wieder gut mache, denn Äivlien — hierin sind sich alle Ita- Nene? einig — wird niemals zugàn, daß man den zu seiner Sicherheit notwendigen Brenjnero «nmihre

- u-nd ElbemiMkvnzerns das gesamte Wiener Presse wesen. Sie ist daher in der Lage, sowohl das Inland, -als auch das Ausland ganz nach ihrem Gutdünken zu informi ereT -und macht von die sem Vo rrecht >auch reichlichen G eb rauch. So erfährt man im Wusland wohl -unendlich viel von der Anschluhbewegung, von der angeb lichen Sehnsucht der -ganzen österreichischen Be völkerung nach dem Zu!fammen>schluß mit dem Deutschen Reich. In Wahrheit verhält sich die Sachlage «in wenig anders: die liberal-demokra» tische

Vaterlandes -außerordentlich freudig u-nd denk>t> in keiner Weise daran, die KebenMHI-gkeit dieses nicht neugeschaffenen, sondern althistorischen S-taatsgedildes anzuzweifeln!. Ein Vergleich mit der Schweiz beweist, daß ein Staat von gleicher Struktur -und weit ungünstigeren Wirt- schiaftsverhältmssen lebensfähig und -geachtet sein kann. Niemand in gang Oesterreich trauert heute der Vergangenheit n ach. Eben sohat niem and inOest er- reich einen Wunsch nach irgend welcher Gebietserweiterung

wird, um eine nicht bestehende Kluft zu schaffen und zu vertiefen, so ist dies ein verbrecherisches Manö ver, dessen Ursachen leicht zu durchschauen sind. .Es gibt in Oesterreich weder phanta stische Revanchegedanken, zu deren Durchführung alle Mittel «fehlen, noch einen Jrre-dentismus, noch die geringste Voreingenommen heit gegen Italien. Der likherliche Boykott, der von einigen drittrangigen Provinz politikern und DeutschÄmlern gepredigt wird, ist eine Farce, die kein'Mensch in gang Oester reich ernst nimmt. Oesterreich

>in GeÄ> und so -von -Jahr zu Jahr bis zur vollen Tagung, mit Ausnahme dier letzten Mite wo nur deir Rest zu b-ezahlen iwar. Pietro Ferrato s-agt in seiner Beschreibung der Ausstaàng der Prinzessin, daß dles-elbe reich und reichlich -war und laus kostbaren miit selten«« .Kunst gearbeiteiten Kleidern nicht Nur -fülv die Bàkt, sondern auch !füir di« Ehrenjungfern, -aus Schmuckgegenständen, Leuchtern, Trinkbechern und Silbortàm von oSnM dastehendem Werbe !Jn Innsbruck MKkvMmon, wurde dl« Hoch- zeWfsier

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 03.09.1931
Umfang: 12
mit Atkfe der Basler B. I. Z. jederzeit ftran- Mlisrt towben kann. Dazu kommt, daß die SchaHschvinemiffiou, die zur Stützung der Credit» Anstalt durch den Buno unerläßlich ist, von Frankreich, dessen Beteiligungen an diesem Bankunternehmen minimal sind, seit Juni nicht unterstützt wird und nicht von der Kelle rückt, weil das franziMche Außenamt feine politischen Bedingungen, die vom Kabinett Laden ab- gelehnt wurden, scheinbar im Anuvea« Wer Genf «nd Bafel durchzudrücken gedenk. Wlh- reich

der auf diese Weis« indirett ein« Deklaration gegen Berlin erlassen. Dieses Anfinnen wurde mit dem Be merken aLgelehnt. datz all« Schritte, dt« Oester reich im Zusammenhang mit dem Zollprotokoll in Zukunft zu unternehmen gedenke, nur im engsten Einvernehmen mit Berlin erfolgen. Allerdings legen sich Men uw die Alpen- klknder volle Rechenschast ab. datz es bei der herrschenden Wirtschaftskrise mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden war«, die im Zoll- .protokoll gewiesenen Richtlinien derzeit mit vem Reichen

in Stuttgart. In Berlin tagte seinerzeit der groß« Generalstab der Eesamt- partei hinter verschlossenen Türen, aber es sickerte genügend hindurch, um zu erfahren, datz den preußischen Zentrumssilhrern angesichts der kom menden preußischen Landtagswahlen kehr ans Herz gelegt wurde, sich mit ihren sozialdemokra tischen Kollegen nicht mehr zu eng zu ver heiraten. weil dadurch die anderen bürgerlichen Parteien, welchs im Reich die Brüninasche Pott« ttk unterstützen, unnütz kopfscheu gemacht

Brüning es für nöttg erachtete, bei der Zentrumstagnng in Stuttgart mit kräftiger Be tonung zu erklären, daß er an eine Reichsreform per Notverordnung nicht im entferntesten denke. Dine Reichsreform auf dem Wege der Notver ordnung zu oktroyieren, würde als Berliner Fabrikat mit preußischer Marke doch wohl auf zu viel Widerstand stoßen. Jedenfalls wird Brü ning dabei nicht mitmachen. Der ftürkfte Man« im Reich Auch in Stuttgart kam die weitere Taktik des Zentrums als maßgebender Negier,masportei

im Reich. Gin Bueyfrteöett? Dies muß man sich vergegenwärtigen bei Be urteilung der mehrstündigen Unterhaltung zwi schen Brüning und Sugenberg, welcher der Prä lat Dr. Kaa» al» Obmann der Eesamtzentrums- partei Deutschlands und der deutschnationale Frättionsführer Reichstagsabgeordneter Doktor Quarz beiwohnten, letzterer als parlamen tarischer Adjutant Hugenbergs. Ueber de« In halt dieser Unterhaltung zu Vieren wird Schweigen bewahrt. Nur saviel wird mitgeteilt, daß in dem dreistündigen Gespräch

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 24.01.1925
Umfang: 10
wundern muß, wieso überhaupt diese Auf regung entstanden ist. Adg. Dr. Frank erklärte: „SelWoersl-ändlich ist es unser Bestreben, uns in den großen Linien der deutschien Po litik nicht von einander zu entfernen. Das gilt sowohl für Deutschland, wie Ar Oester reich. Alle Nachrichten aber, die darüber hin- aus von Linderungen unserer Politik und ichalW« Dta^ flH U Am Es ist <ruch gewiß nicht glaublich, daß die Re gierung mit derartigen Verfügungen vorgehen könne, da dieselben sicher nicht geeignet wären

de» Staate» bei den Emifsionsinstituten wird fort dauernd ermäßigt. E» fehlen somit in Italien all« Ursachen, welche nach dem Beispiel« an- dever Länder «ine Währungsinflation herbei- zuführen aeeignet wären, und da außerdem auch die politisch« Situation eine ganz wesentlich« Entspannung zeigt, werden sich die ausländi schen Spekulationsgetüste von der Lira abwen den müssen. Die Regierung «sowie die italie nische Großftnm» verfügen Im übrigen über die au»reich»nd« Macht» folch«n Spekulations gelüsten

, mit der wir zufrieden sein kön nen. Vom 4. Mai bis zum 7. Dezember hat die kommunistische Partei sich 'von 3,700.000 Stim men auf 2,600.000 Stimmen vermindert. Ihre Niederlage grenzt an eine Katastrophe: sie ist eine unmittelbare Folge der Anwendung der Methoden Moskaus. Das Putschsystem, wie Radek es anzuwenden beliebt, verdient besonder Beachtung: Es ist reich an Lehren füir die Zukunft. Jedenfalls geht aus dem Gesagten hervor, daß der Stern des Kommunismus verblaßt,' das Schreckgespenst des Bolscheavismus

, der vor wenigen Jahren oie ganze Kultur der Welt zu gefährden schien, hat feine Furchtbarkeit ver loren. Amerika drängt Frankreich zum Schuldenzahlen. Iteuyork, LZ. Jänner. (Ag. Br.) Nach der scharfen Rede de» Senators Vorich über die Nichtbezahlung der Schulden seilen» Frank reich» wird in Reglerungskreisen betont, daß Frankreich endlich zu dieser Angelegenheil Stel lung nehmen müsse. In manchen Kreisen er wartet man. daß aus Pari» in verhältnismäßig kurzer Zeit bereits Vorschläge über die Tilgung

mit vorgehaltenem Revolver einen Rei senden am Berlin ausgeplündert. Sie zogen dann die Notbremse, sprangen au- dem Zuge und verschwanden. E» ist bisher nicht gelungen, ihrer habhast zu werden. . . Deuischlaadrelfe der wiener Philharmoniker Die Wiener Philharmoniker werden im Som> mer dieses Jahres «ine große Tournee durch das Deutsche Reich durchführen. Der Vertrugs- ovschluß lautet für 40 Konzerte. Die amerikanische Goldverschlffun« nach Deutschland. Nach! einer Meldung aus Washing? ton verschiffte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 02.06.1906
Umfang: 16
und Monarchie in tausend Verlegen heiten zustürzen. Die durch den Deak-Beust- schen Ausgleich unseligen Andenkens gelockerten Bande Oesterreich'UngarnS sollen heute noch loser die beiden Reiche verbinden und wenn Oester reich verblutet ist und den Ungarn keinen Schutz mehr nach außen hin gewähren kann, keine Gelder mehr über die Leitha zu tragen ver mag, dann soll die letzte VerbindungSbrücke zwischen ZiS und Trans abgebrochen und Oesterreichs Einfluß auS Ungarn gebannt werden, wie er heute

aus der Lombardei gebannt ist, Wahrheit und Schönheit, Antike und Christen tum, Reales und Ideales vereinigt sind. Hätte er nur ein tief christliches Herz ge habt und den Mut, zu glauben, er hätte nicht zu suchen brauchen. Julian konnte dies Reich nicht errichten, am wenigsten. „Alle? Menschlich? bleib! nnr ein Gleichnis.' Goerhc, Weitere besonders berühmte Werke sind .Nora' „Gespenster', „Wildente', „RoS- merSholm', lauter Raisonnierdramen, Tendenz dramen, nicht im gewöhnlichen Sinn; „hohe' Tendenz

durch hundert Kordone gebannt wird, so lange werden Oesterreichs Macht und Glück und der Dynastie Frieden in tausend Banden gedrosselt liegen. Ohne ein Zurück zur christlichen Welt anschauung gleichen wir alle dem Wanderer, der sich einem Sumpfe anvertraut hat — wir sinken tiefer und tiefer; je mehr wir uns an strengen, desto schneller sinken wir. Prinz Hohenlohe hat treu seine Pflicht an Kaiser und Reich ersüllt und darüber ist er gefallen. Aber dieser Fall wird ihm immer zur Ehre gereichen

keine Ahnung von der Erregtheit, von der Erbitterung, welche in der Kaiser stadt alle Kreise der Bevölkerung ergriffen hat. Was Oberst Buttler bitter lachend gesprochen, ist seit gestern in aller Herzen, und der Sache nach aus allen Zungen: „Dank vom Haus Oestreich!' Die Krone hat sich vielleicht gedacht: Die Oesterreicher haben sich in ihrer Liebe zu Kaiser und Reich unglaublich vieles, sie werden sich darum — alles gefallen lassen. Diese Rechnung war falsch. Am Dienstag hat das Par- lament, obwohl

' den gleichen Weg geht: in den Mühlbach. „Die LebenSanschauung Rosmers adelt, aber sie tötet das Glück.' Der Pastor RoSmer folgt ihr;, denn sie war seine Welt und sein Lebenszweck. Eng ist'S, furchtbar eng, wie in Norwegens FelS- tälern; keine Sonne scheint und keine Freude lacht — wie in Norwegens Eisgefilden. In den 90er Jahren hat der bereits hohe Sechziger Ibsen neue Bahnen betreten, er ge langte inS Reich der Symbolik und Mystik. „Die Frau vom Meere', „Baumeister Solneß', .Klein Egolf

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1888
Umfang: 4
der jüngeren Söhne des zweiten Earl of Carling- ford, welcher unter der Regierung Maria The resia's gegen die Türken focht und fich in Oester reich niederließ und geadelt wurde. Aentsches Neich. (Von den Sozialdemo kraten.) Unmittelbar anschließend an den Wahl aufruf der sozialdemokratischen Mitglieder des Reichstags, betreffend die nächsten Reichstags wahlen, welche der Partei eine Million Wahl- stimmen bringen sollen, war die Abhaltung einer großen Arbeiterversammlung in der Berliner Tonhalle

an genommene Resolution knöpft seltsamer Weise an den ersten Entwurf eines Unsallversicherungs- Gesetzes an, indem die Gründung einer einzigen Alters- und Jnvalidenkasse für dos ganze Reich und die Uebernahme der Kosten der Versicherung für alle Arbeiter, deren Einkommen 7S0 Mark jährlich nicht ; versteigt. aus das Reich gefordert wird. Nach Singer nahm ein Schuhmacher Namens Baginski das Wort, der d?n Vorschlag Singers, jede wirkliche Verbesserung der Lage der Arbeiter durch die Gesetzgebung zu akzeptiren

, die Wiedereinführung der früheren Löhne verlangen. Di.se Forderung ist von dem größten belgischen Bergwerk, Marie- mont. insofern als berechtigt anerkannt worden, als dasselbe den Bergleuten eine sünsprozentige Lohnerhöhung gewöhne. Die anderen Bergwerke hingegen harren sich ablehnend verhalten. Recht bedenklich sind die Mittel, welche zur Anwendung kamen, um revolutionäre Vorgänge hervorzurufen. So hat in einem Meeting in Morlanwelz ein Redner offen auf den Beistand des republikanischen Frank reich hingewiesen

und den Bergleuten die Lüge vorgespiegelt, daß Alfred Defuisieaux, der be kannte belgische Sozialist, mit 300.000 in Frank reich lebenden Belgiern seinen „Brüdern' zu Hilfe eilen werde. Welch nahe Verwandtschaft bereits zwischen der radikalen französischen Rich< »ung und der südbelgischen Arbeiterpartei besteht, geht am besten aus der Thatsache hervor, daß die letztere für den 2. Dezember einen Kongreß nach Chatelet einberufen halte, um daselbst gerade zur Zeit, da die Pariser Radikalen und Com- munardß am Grabe

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 07.02.1944
Umfang: 4
die Nachricht, daft am 30. November der Gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Jakob O b e r - k a l m st e i n e r. Koflfiechtessohn. für Führer. Volk und Reich gefallen ist. kalkern. Heldengedenkfeier. Am 30. Jänner fand auf dem hiesigen' Heldenfriedhof im Beisein des Standort offiziers von Vvzen, Major L U d e ck e. eine eindrucksvolle Heldenaedenkfeier kür die in der Ausgabe vom 23. Jänner ge meldeten Gefallenen dieser Gemeinde statt. Major - Labeck« hielt dabei ein« tiefempstindene Ansprache

. Aus dem Reich Krlegsberufturetf kampf der ichaf fenden Jugend In einem feierlichen Appell wurde in Innsbruck der Kriegsberufswettkamps der schaffenden Jugend im Gau Tirols Vorarlberg eröffnet. Nach'der Flaggen hissung nahmen die Lehrlings, Junghel fer und Jungwerker mit ihren Ausbil oungsleitern und Prüfern in der Halle einer Lehrwerkstätte Aufstellung. An der Eröffnung nahmen der Führer des HI Gebietes, Hauptbannführer Pg. Otto Weber, der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront, Oberbereichsleiter

er ein neues, Stück auszüarbeiten. zuerst tn Weidling, das ihm schon io oft glücklichste Arbeitsstim mung geschenkt hatte, auf der Ruine in der Brühl vollendete er den ersten Akt und.in der 'Klapse' bei Mödling das übrige. Es wurde ein „Origanl-tragiich- komisches Zauberlpiel in zwei 2lufzügen' das den Titel „Die unheilbringende Kro ne' und den Untertitel „König ohne Reich, Held ohne Mut. Schönheit ohne Jugend' erhielt und anfangs Dezember mit Raimund in der Rolle des Schnei ders Simvlicius Ziternadel

Schicksal geschildert wird. Sein Kampf mit dem bayrischen Ludwig, sein verhängnisvoller Vertrag. Aber er hält dem deutschen Bruder die Treue, verläftt die herrliche Frau, die vor Gram erblindet. Welche Ansätze zu einem gewaltigen Stück, wel che klaren Charaktere und gewichtigen Fragen der Politik sowohl als auch der Menschlichkeit! Hie Bayern, hie Oester reich! Aber der Konflikt geht noch tiefer: es ist die deutsche Frage überhaupt!' „Mach es. Bruder! Du bist der richtk- «e Anwalt dafür. Wie wir beide

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 16.10.1897
Umfang: 14
. Vier Personen starben, so fort unter furchtbare» Schinerzen. Die behördliche Untersuchung ist im Zug?. NiedlrmetzlnnZ einer Expedition. Der „Tribnna' zufolge besagen über Benad'r einge- troffene Nachrichten, daß eine znr Veranstaltung von Jagden organisierte englische Expedition, be stehend ans zwei Europäern, 90 Askaris und 13V Kameelen von Amharas (Abessiniern) nieder gemetzelt worden sei. Litterarisches. An den Sprachenverordnniigkil »in Oester reich, die überall, soweit die deutsche Znnge

zn betrachten sind. Ein anderer Artikel desselben Heftes bespricht das Thema „Deutsche Nationalfeste', deren erstes im Jahre 29l>O ab gehalten und für das der Ort der Abhaltung noch in diesem Herbste bestimmt werden soll. Von weiteren zeitgemäßen reich illustrirten Ab handlungen möchten wir noch hervorheben die über das alljährlich wiederkehrende eigenartige Nlngreiterfeft auf Alsen von Hermann Heiberg, sowie die Schilderung des 3l)Ujährigen Jubi läums der thüringer Glasindustrie in Lauscha von Ernst Tiedt

, der im vorigen Hefte begonnen, eine allerliebste abge schlossene Humoreske von Eva Treu, „Der gute Regen', und der versöhnende Schluß des gro ßen Ecksteinschen Romans „Die Hexe von Glan- städt' bilden den unterhaltenden Theil des reich haltigen „Gartenlaube' Heftes. Das neue Goldland am Klondyke, nach dem sich die Besitzlosen aller Erdtheile wie nach dem Paradiese sehnen, zieht wie ein unwider stehlicher Magnet Tausende nach dem unwirtli chen Lande im Norden Amerikas, aus dem Viele nimmer wiederkehren

werden, denn die Strapa zen und Gefahren, die auf dem Wege dorthin und in den Goldfeldern selbst lauem, sind zahl los. Die illustrirte Familienzeitschrift „Für Alle Welt' (Deutsches Verlagshaus Bong <k Co., Berlin W., Preis des Vierzehntagsheftes 40 Pf.) veröffentlicht in ihrem soeben ausgegebenen Hes 6 einen reich illustrirten Artikel über das Gold land, in welchem die Lage des Landes und seine geringen Verkehrsmittel geschildert und die Art der Goldentdecknng in anschaulicher Weise er zählt wird. Eine weitere

von John Henry Schwerin. Berlin erscheint. Das Beste und Vielgestaltigste auf dem Gebiete der Handarbeiten, bringt dieses herrliche, reich illustrirte Blatt in zum Theil naturgroßen Vor lagen, auch Klöppelbriefe und eine! naturfarbene Handarbeitenlithographie. „Fraueis-Fleiße ist eine Perle weiblicher Fachlitteratur, und der sehr geringe Preis von nur 50 kr. vierteljährlich macht es Jedem möglich, das Blatt zu halten. Abonnements bei der Hauptanslieferungsstelle für Oesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner

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