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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 30.01.1930
Umfang: 12
der gegenseitigen Aufrechnung als liquidiert gelten rönnen, so daß infolge der gleichzeitigen Auf hebung des Generalpsandrechtes der Sieger mächte die junge Republik von den schwersten Lasten der Nachkriegszeit befreit scheine. Oester reich hat unter allen Oststaaten aus der Haager Konferenz am, besten abgeschnitten. Hermwehr und Lanöbrmö Die Schwierigkeiten, in welchen sich die Politik der österreichischen Heimwehren beftndet, werden am besten daran ersichtlich, daß die Bundes regierung

und Abrüstung beziehende, am mei- MileumMchsel in Snanien Schon seit Monaten machte die spanische Dik tatur eine Krise durch. Ilm die Jahreswende schien das Ende der Herrschaft des Generals Primo de Rivcra unmittelbar bevorzustehen, er selbst schien seine Stellung als hoffnungslos zu betrachten. Aber dann kam wieder eine Wen dung, alle Nachrichten über einen Rücktritt der Regierung wurden dementiert und man mußte annehmen, daß der Diktator selbst und auch der König anderen Sinnes geworden seien

in unheim licher Schnelligkeit die militärische Rangleiter hinaufgestiegen und früh auch schon in die Reihen der Offiziere getreten, die sich zum Unheil Spaniens der Politik in die Arme war- ! en und zu politischen Vereinigungen zusammen- chlossen. Als Generalkapitän in Barcelona tellte er sich an die Spitze der Militärrevolu tion, welche im September 1023 die parlamen tarische Regierung versagte und unter dem Feldruf des Kampfes geaen die Mißbräuche der politischen Parteien die Diktatur einsetzte

zwischen seinen Gedanken und denen seiner Gegner. War er einen Augenblick lang unter dem Ansturm der Opposition knapp davor, seine Stelle niederzulegen, so festigte sich gleich danach doch wieder seine ueberzeugung, niemand anderer als er wäre imstande, jenes Uebergangsmini ihre zu leiten, niemand fei da, ihn zu ersetzen, wenn es gelte, die schwere Arbeit der Rückkehr zu verfasiungsmäßigen ? formen der Regierung durchzuführen. Das war edoch ganz und gar nicht die Meinung seiner Widersacher, die sich auch In der Presie

Befehlshaber kaum etwas anderes ver sprechen, als einen leidlich beschönigenden Vor wand zu seinem unvermeidlichen Rücktritt. Der Generalkanitän von Saroqosia z. B. gab auf die Anfrage Riveras diese Antwort: „Die Gar nisonen der Provinz Saragosta werden sowohl jetzt als in Hinkunft jeder dem König ge nehmen Regierung aeborchen.' Wenn Primo ve Rivera die rechten Brillen aufsetzte, dann konnte er zwischen dielen amtlichen Zeilen des Eeneral- kapitäns von Saragosta nur einen Bescheid lesen, .der im geraden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.06.1866
Umfang: 6
übergehen. Deutschland. Stuttgart, 6. Juni. In der Abgeordneten-Kam mer, die bekanntlich die Kreditforderung der Regierung zum Zwecke der Rüstungen anstandslos bewilligt hat, trat Professor Römer als Verfechter der Gotha'schen Ideen und der preußischen Spitze auf. Er fand an Minister Varnbüler einen gewichtigen Gegner. Varn- büler sagte unter Anderem: „Die Ursache der jetzigen Lage ist der Ehrgeiz eines deutschen Staates, allein in Deutschland die erste Rolle zu spielen. Dieser Ehrgeiz ist künstlich

einer Lage for dert, die Württemberg nicht hervorgerufen hat. Ihre fast einmüthige Zustimmung zu den Forderungen der Regierung, sie hat den Beweis geliefert, daß es in Württemberg keine Parteiung gibt, wenn das Wohl des GefammtvaterlandeS in Frage steht. Sie hat dargethan, daß Regierung und Volk einig gehen, wenn eS der Abwehr von Gefahren gilt, die dem ge meinsamen Bund des Vaterlandes, die der berechtigten Selbstständigkeit der einzelnen Staaten drohen. Stark durch die Einigkeit von Regierung und Land

und durch innige Liebe zu unserm König, sehen wir kom menden Stürmen mit Ruhe entgegen. Der König dankt Ihnen für die bewiesene Hingebung. Seine Regierung wird diesen Dank durch unermüdetes Wirken für die berechtigte Reform der deutschen und württembergischen Verfassung, der Organisation, der Gesetzgebung, der Verwaltung bethätigen. Im Na men Sr. k. Majestät erkläre ich diesen Landtag sür geschlossen. Mannheim, 8. Juni. In einer vorberathenden Versammlung, zu der etwa 60 deutschgesinnte Männer eingeladen

sein. Sertm, 7. Juni. Während in der liberalen Presse fort und fort die Nothwendigkeit'eines Systemwechsels für den Fall des Kriegsausbruchs betont wird, kün digt der offizielle Korrespondent der „Köln. Ztg.' an, »baß die Regierung im Gegentheil beabsichtigt, in dem Augenblicke/ wo der Kriegs gewiß ist, den letzten Rest der politischen Freiheiten, deren sich das preußische Volk erfreute, zu süspendiren.' „Die Aufhebung der Vereinsrechte, so fügt der Offiziöse sehr naiv hinzu, wird indessen die fast

Bedürfnissen, wie den Rechten des Landes widerstrei tenden Regiments in den Stand setzt. Weiter heißt es: So sehr wir auch überzeugt sind, daß das deutsche Parlament der erste unerläßliche ^Schritt zur deutschen Einheit ist, so wissen wir doch, daß dasselbe mit Er folg nur von einer solchen Regierung in Preußen vor geschlagen werden kann, welche durch Achtung der Rechte des eigenen Volkes wie der übrigen deutschen Stämme sich das allgemeine Vertrauen erworben hat und auf die Hingebung der gefammten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1922
Umfang: 8
, euch hilfreich beizustehen, indem Wir vor allem Gott bitten, daß er zu all euren Unternehmungen Gnade und Gedeihen geben möge. Damit euch aber das Zeugnis Unseres väter lichen Wohlwollens nicht fehle, das eure Seele noch mehr mit frohem Bertrauxn erfüllen möge, so erteilen wir euch und den sämtlichen Teil nehmern an der Versammlung aus liebevollstem Herzen den Apostolischen Segen. Gegeben zu Rom beim heiligen Petrus am 10. August 1922 im ersten Jahr unserer päpst lichen Regierung. Pius Xl.' Das Schreiben

bis 1814 unterstand das Brixner Gebiet wieder Bayern. Während dieser Zeit waren Handel und Verkehr auf her Brenner- und Puster- talerstraße wegen der neuen Reichsgrenzen bei Waidbruck und Welsberg sozusagen unterbunden. Als 1814 ganz Tirol (also auch Brixen) wieder österreichisch wurde, erhoffte man bessere Zeiten; doch in wirtschaftlicher Hinsicht täuschte man sich. Es folgten nämlich die Miß- und Hungerjahre 1816 und 1817. Die Stadt Brixen wurde über dies von der österreichischen Regierung in beson

über Oester reich, das Nord- und Südslawien wie mit einer Faust auseinanderreißen würde, nicht mit ver schränkten Armen zusehen würde. Irreguläre süd slawische Banden befinden sich in den Grenz gegenden. Italien ist entschlossen, eine Grenz verletzung Oesterreichs nicht zu dulden. Vie italienische Regierung billigt Schantzers Politik. In dem Dienstag abgehaltenen Minister rat erstattete Schatzminister Paratore einen ein gehenden Bericht über die zwischen dem Minister des Aeußeren Schantzer

Doppelspiel treiben will. Denn die österreichische Regierung habe ge» wiß nicht im Sinn, allgemein bekannte Gefahren heraufzubeschwören. Einstellung des Fremdenverkehrs in Salzburg. Eine große Zahl Salzburger Konsumentenorgani- sationen hat in der letzten Zeit bei der Landes regierung vorgesprochen und aus die sür die Ein heimischen unhaltbare Teuerung hingewiesen, die vorwiegend durch den Heuer so starken Fremden verkehr hervorgerufen worden sei. Die Landes regierung konnte sich der Berechtigung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1866
Umfang: 4
da. Aber Ungarn ist todt. Mit Ungarn kann Alles, oder mindestens Vieles gethan werden. Aber Ungarn selber kann Nichtsthun, denn ihm sind die Hände gebunden. Was seine Hände freimachen, ihm wieder Leben einhauchen kann, das ! ist einzig und allein eine parlamentarische Regierung. Wir wollen gegen die ungarischen Mitglieder der gegenwärtigen Regierung keine Anklagen erheben. Die Kritik über die Einsicht und den guren Willen Ein zelner tritt ohnehin vor der Größe der Ereignisse in den Hintergrund. Die Lage

- der Monarchie und das Interesse Ungarns, welches mit jenem der Monarchie, zusammenfällt, erheischen, daß die Regierung jene Ener gie besitze, welche von den außergewöhnlichen Ver-, Hältnissen verlangt wird, sowie jene Krast, welche nur die Eintracht der ganzen Nation verleihen kann. Solch' eine Energie und solche Kraft kann in Ungarn nur eine parlamentarische Regierung besitzen. Wenn Ungarn für die Monarchie, für die Verträge noch etwas thun kann, so ist dieß nur dann möglich, wenn ihm die Freiheit

der Aktion wiedergegeben, wenn an seine Spitze eine Regierung gestellt wird, welche der Ausfluß des Nationalwillens ist und in welches den Weg in dem Dorfe Sadowa über schreitet, etwa b Viertelmeilen von Dub. Von Sa dowa hebt sich das Terrain wieder jenseits der Bistritz und gegen das Dorf Lipa hin, welches bemerklich wird durch feinen hohen Kirchthurm, der auf einem leichten Hügel steht, etwa anderthalb Meilen von Sadowa. Wer diesen Morgen auf dem Gipfel des Höhenzugs gestanden, hätte Sadowa abwärts

. Sie halten sich je doch auch zu der Erwartung berechtigt, daß ihr Kai- fer in Verwirklichung jener Guuudfätze, die er wie derholt als die leitenden Gedanken seiner Regierung ausgesprochen hat, unter Mitwirkung von Räthen, welche in der Volksvertretung die festeste Stütze des Thrones und des Reiches sehen, und im Einklänge mit diesen eine kraftvolle, wahrhaft freisinnige Politik ins Leben führen werde. Ew. Majestät haben in Ihrer hohen Einsicht sich veranlaßt gesehen, die Füh rung der Armee

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 03.07.1891
Umfang: 20
Sklavenhandels einen Gewinn von zwei Millionen Mark ergeben soll. Wie die „Post' hört, stand die Regierung ursprünglich diesem, jetzt beinahe in der gesummten deutschen Presse mißfällig be sprochenen, von einigen rheinischen Her ren ausgearbeiteten Plane durchaus nicht freundlich gegenüber; indeß wußte Ma jor v. Wißmann, der für seinen Dam pfer noch einer größeren Summe benö thigt, hochgestellte Persönlichkeiten in ho hem Grade zu interessiren. Herr v. Wißmann wird ans der Lotterie 400.000 Mark

für den Dampfer erhalten. Die Sammlungen hatten bisjetzt etwa 230.000 Mark eingebracht. ' '' ? Italien. In der italienischen Kammer ging es letzten Samstag hocherregt her. Es wurden Interpellationen von der Linken betreffs des Dreibundes eingebracht; es kam zu heftigen Scenen und als Brin sagte, er erwarte von der Regierung Aufklärung über die auswärtige Politik, erklärte der Ministerpräsident Rudini unter allgemeiner Spannung: „Er könne Brin, der Kammer und dem Lande ver sichern, daß die Regierung

nur als staatliche Organe denkbar. Aller Auf wand für die Durchführung von Flußregu lirungen sei allerdings, namentlich in Gebirgs- ländern, vergeblich, wenn nicht die entsprechende Sorge für Pflege und Schonung .ves Waldes hinzutrete. In Tirol feien leider in Folge prinzipieller Meinungsverschiedenheiten zwischen der Regierung und der Landesvertretung die bezüglichen Verhandlungen noch nicht zu einem Resultate gelangt. Redner stellt an die Re gierung die Bitte, in dem Streben, ein gedeih liches Abkommen

mit der Landesvertretung von Tirol zu erwirken, nicht nachzulassen und diesen Gegenstand immer wieder zu urgiren. Hof fentlich werde man in Tirol bald erkennen, daß den wohlwollenden Bestrebungen der Regierung gegenüber eine etwas entgegenkommendere Halt ung als bisher beobachtet werden müsse und die Bereitwilligkeit der Regierung, den Wün schen des Landes in Betreff der rascheren Durch führung und Vervollständigung der Flußregu lirungen entgegenzukommen, biete einen geeig neten Anhaltspunkt, um auch bezüglich

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 26.09.1900
Umfang: 12
Czechen den Act der Regierung, die Aufhebung der Sprachenverordnungen sehr bitter empfunden haben, nachdem sie im Kampfe für dieselben mancher Opfer gebracht haben, aber die Czechen find nicht zu entschuldigen, wen» sie ver führt durch die deutsche Obstruction zu diesem verwerflichen Mittel gegriffen haben —. mag man eS immerhin begreiflich finden. Die katholische VolkSpartei wird immer unbe dingt für dar centrale Parlament einstehen und sie wird gerne jeder Mittel ergreifen, der Obstruction

aber, dar ge gen meineUeberzeugung gienge,werde ich nie geben, lieber ist mir meine Ueber zeugung als ein so erworbener Mandat. Nun komme ich zur deutschen Staats sprache. Wir haben dieselbe in der Armee, im Parlament, Dynastie und bei den Organen der Regierung. Nun gibt er aber eine Partei, die sagt, hiefür muss ein Gesetz gemacht werden. Bon wem aber ist diese Forderung, die bei der jetzigen hochgradigen Erregung nur die Brand fackel in da- Volk hineinfchleudern würde, aus gegangen? Von Schönerer

, die Regierung ist dann der einzige Machtfactor, ob sie volksfreundlich oder das Gegentheil davon ist, niemand wird mehr aus dem Volke die Verwaltung, die öffentlichen Verkehrsinstitute wie Banken, Eisenbahnen u. s. w. zu prüfen in der Lage sein. Wer dann bei der starken Regierung und dem starken Parlamente in Ungarn bei Abschluss von gemeinsamen Ver trägen den Kürzeren ziehen wird, ist gar leicht einzusehen. Zwei Mittel hat man angegeben zur Besserung der Verhältnisse im Parlamente. Unsere Ge schäftsordnung

ist, offen gesagt, selbst dem Teufel zu schlecht. Man hat der Regierung die Octroyierung einer neuen gerathen. Allein eine neue Geschäftsordnung ohne die nöthige Majorität für dieselbe ist einfach wertlos. Denn wie kann ein Parlament, das die ihm , seiner Natur nach heilige Auctorität seiner selbst | nicht achtet, eine Geschäftsordnung respectieren, ' die in ebenso ungewohnter wie unparlamentari- ; scher Weise ihm aufoctroyiert wird! Eine Ge- ^ sundung der Geschäftsordnung kann nur aus dem Parlamente

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 30.04.1936
Umfang: 6
Der Vormarsch auf Addis Abeba Patrouillenkämpfe im Süden — Abesiinische Regierung ratlos - Der Heeresbericht Nr. 198. Rom. 29. April. „In Fortsetzung ihres Vormarsches auf der Autostraße Dessie—Addis Abeba haben unsere motoristerten Truppen gestern Makfnd besetzt. Eine andere Kolonne hat die Furt am Moser« Fluh übersetzt. ; An der Somalifront lebhafte Patrouillen« tätigleit auf der ganzen Linie. Libysche Ab teilungen habe« im Sulal-Tal gegnerische Gruppen geschlagen und -zersprengt. Der llgas

haben den Vormarsch aus der Gegend von Makfud und von der Furt des Mofer aus wieder fortgesetzt und rücken gegen Süden vor. Sämtliche Fliegerabteiluttgen sind nach den vorgeschobenen Flugplätzen verlegt worden. Ohne Unterlaß treffen immer noch die zer« lümvten und halbverhungerten Soldaten der abossinischen Nordarmee in Addis Abeba ein. so daß sich die Bevölkerung nun ein Bild von den militärischen Niederlagen des Kaiserreiches machen kann, die ihr die Regierung bisher ver schwiegen hat. In Dschibuti kommen

. Wie der Vertreter des „Popolo d'Jtalia« aus Asmara meldet, wird die Regierung «ine. Ver ordnung erlassen, wonach den Teilnehmern am abessinischen Feldzug unbedingte Vorrechte zur Ausübung, jeglicher Tätigkeit in den neu erwor benen Gebieten gewahrt werden.' Diese ganz im Geiste der altrömischen Tradition gehaltene und vom Duce gewollte Maßnahme hat unter den Truppen uno Arbeitern großen Gindrück gemacht, denn tatsächlich haben bereits viele Soldaten und Arbeiter dis Absicht kundgetan

haben werde. '« Deutsches Reich. Die Zeitungen bringen Photographien und ausführliche Berichte Lo« die. Anwesenheit von Exzellenz Rossoni in B«-. lin und heben besonders feinen Besuch bei der, Arbeitsfront hervor, wo er von Dr. Ley bewill kommnet wurde. ' '* Großbritannien. Bei der üblichen Mitt- wochfitzung des Kabinetts unterbreitete Eden den' Wortlaut des für die deutsche Reichsregierüng bestimmten Fragebogens, der nach Befragung der französischen und der' belgischen Regierung aus«' gearbeitet wurde.' Die deutsch

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.07.1877
Umfang: 4
mit der Regierung zi'. iubre:-. Tunnel in der Nachricht Sinn. Deutsches Reici Den deutsch-österreichischen Handelsvertrag betreffend, wird officiös aus Berlin ge meldet, daß die Jnstructione:: für die liomimssare er theilt, daß diese nur des Winkes gegenwärtig sind, ab zureisen, daß aber der Reichskanzler aus politischem, nicht aus materiellem Gesichtspunkte es noch nicht für geboten erachtet, diesen Wint zu geben. Es liegt aber auch eine entgegengesetzte Bersiou vor. welche noch an den .^nstructionen

wird entwickelt, daß jedes von den 363 Mitgliedern der republikanischen Kammermajorität das Recht habe, gegen den Herausgeber und Drucker des amtlichen „Bulletin des Eommnnes' wegen der von demselben veröffentlichten Angriffe einen Berleumdungs- proeeß anzustrengen. Das Gutachten des Herrn Jules Favrc führt aus, daß die Regierung sich eines Gesetz- vruches schuldig gemacht hätte, indem sie die Neuwah len für die Generalräthe anf den October verschob und nicht schon vor der vorschriftsmäßigen August- Session

früher oder später der Augenblick kommen, wo sich das glückliche Manöver Moukhtar Pascha's wiederholen ließe. Aber alles läßt annehmen, daß weises Abwarten in den Berathungen der türki schen Regierung nia-l zum Beschlusse wird erhoben werden. Jeni Sagra liegt näher bei Eonstantinopel als Karakilissa und Olti und die dortigen Kämpse finden unter der Bevölkerung der Hauptstadt uud im Inneren des Palastes rasch ihr Echo. Die Russen haben das, was wir die Jiiscenirung nennen möchten, vor trefflich

Stelle gesichert bleibt. Denn weit entfern:, gleich anderen militärischen Größen dem Kastengeiste anheim zufallen und zwischen Regierung und Armee solche Beziehungen vorauszusetzen welche das Gefühl der Zu sammengehörigkeit zwischen dem Heere uud dem umbe waffneten Staatsbürgerthume zu ertödten drohen, ge hörte Tegetthon in seiner politischen Ueberzeugung stets jener Richtung an. welche das Heil Oesterreichs iu der fortschrittlichen Entwicklung 'einer Venas'Uiig erblickt. Als Pair unseres

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1866
Umfang: 4
aufflammt, wenn es gilt, eiucn Kampf für. die Frei heit zu kämpfen, eine solche Begeisterung vermöchte nur eine unzweifelhaft konstitutionelle Regierung in ganz Oesterreich gu wecken, das lehren uns zahlreiche Stimmen diesseits wie jenseits der Lcitha. , Wenn überdieß die Meldung der N. Fr. Presse richtig ist, wonach die Staatsschuldenkontrvlskommission an den jüngsten Finanzoperationen die schärfste Kritik übt, und wenn man in Erwägung zieht, daß die ganze Unterstützung, welche Oesterreich

. Die baierische Regierung, welche den Landtag auf den 22 . d. einberufen hat, wird die Aufnahme einer 4^/2 perzentigen Anleihe im Inlande vorschlagen, um den Heeresaufwand zu bestreiten. Ueber die Höhe der Anleihe verlautet noch nichts Bestimmtes. Daß Baiern an der Konferenz in Mühlacker theilgcuom- men, wird bestritten. Die preußische Regierung beabsichtigt zur Deckung der Kriegskosten für ein Jahr eine Anleihe in der Höhe von 200 Mill. Th: In dessen sind die Zustände im Lande bedenklich. Der Kredit

Pferdetrieben nichts bemerken. Man glaubt allgemein, daß die italienische Regierung ihre Pferde über die Grenze schmuggeln läßt. Die Vorbereitungen zur Besetzung der Punkte, welche beim Ansbruch der Feindseligkeiten zwischen Oesterreich und Italien in Betracht kommen, sind übrigens getroffen. Den Kanton Tessin glaubt man einstweilen unbesetzt lassen 31 t können; von großer strategischer Bedeutung dagegen wird die Straße .sein, welche das Jnnthal aufwärts das Engadin durchstreicht und am Comersce ausmündet

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 11.08.1894
Umfang: 12
Feversham und der Herzog von Devonshire, beschränkten sich auf Feststellung des theoretischen Rechtes des Oberhauses, das Finanzgesetz abzulehnen; aber sie hüteten sich wohl, von diesem Rechte Gebrauch zu machen, — angeblich, weil sie die Verantwortung nicht auf sich nehmen wollten, die Regierung an der Ausführung wichtiger finanzieller Maßregeln zu hindern. Da der Lordkanzler das abstralte Recht des Oberhauses nicht in Abrede stellte, sondern nur erklärte, daß, falls die Lords am Budget Veränderungen

sich noch nicht verwirklichen zu sollen, denn die Regierung will vor der Verta gung der Stammet noch das Gesetz über die aus- getriebenen Pächter, welches erst im Prinzip ange nommen ist und dessen eingehende Diskussion sehr viel Zeit erfordern würde, sowie das Gesetz über die Vereinheitlichung der Gemeindesteuern in Lon don und dasjenige über die Lokalregierung in Schottland zur Annahme bringen. Mit einem Wort, die Regierung glaubt, vorerst den Jrländern, den Radikalen und den Schotten, die sie während der ganzen Session

getreulich unterstützt haben, ihre Schulden abtragen zu müssen; nur die Walliser sollen sich noch gedulden müssen. Die Erledigung all' dieser Arbeit wird aber noch mindestens sechs Wochen in Anspruch nehmen, so daß die beiden Kammern, falls die Regierung bei ihrem Vorhaben verharrt, noch ohne Unterbrechung bis Ende Okto ber tagen müssen, bis sie sich der wohlverdienten Ruhe hingeben können. Dom ostnstattfche« Kriegsschauplätze drahten die Japenesen von einem Siege, den sie über die Chinesen erfochten

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 11.04.1913
Umfang: 20
des ge fährdeten Raumes an dem bezeichneten Tage für jedermann strengstens verboten ist und daß Uebertretnngen dieses Verbotes nach der kais. Verordnung vom 20./4. 1854 R. G. B. N. 96 mit Geld- oder Arreststrssfen geahndet werden. Politische Rundschau. Ausland. Italien und Griechenland. Die Erregung gegen Italien nimmt in der Presse täglich zu. Aus Rom wird gemeldet: Die italienische Regierung bereitet die Mobil machung der Kriegsflotte infolge der Haltung Griechenlands in der Frage von Epirus vor. Italien

Grenze bleibt, so wird die Kriegsgefahr beseitigt sein. Andernfalls, fürchten wir sehr, wird Oesterreich bald daran gehen, die Serben und Montene griner aus dem vom europäischen Konzert Al banien zugewiesenen Gebieten zu entfernen. Der Krieg am Balkan. (Fortsetzung aus dem dritten Bogen.) Der königl. britische Vizeadmiral hat am 6. ds. an die vwntenegrinische-Regierung ein Telegramm gerichtet, worin, er das Erscheinen der Flotte ankündigt und die sofortige Ant wort fordert, daß Montenegro bereit sei

, sich den Wünschen der Großmächte zu fügen. — Die montenegrinische Regierung erklärte am 7. ds. auf die Forderungen des Admiralsrates, das Bombardement von Skutari einzustellen uud die Truppen von dort zurückzuziehen, Montenegro bestehe auf der Uebergabe von Skntari. — Die serbische Regierung hat eben falls den Vertretern der Großmächte die Ant wort bezüglich der Räumung Albaniens gegeben und erklärt, Serbien könne seine Truppen vor dem Friedensschlüsse nicht zurückziehen. — König Nikita drahtete u. a. uach

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 01.09.1905
Umfang: 20
nicht ab getan. Ungarn ist im Zustande der Rebellion. Die Rekruten und die Steuern werden verweigert. Das ist schon schlimm Smug. Aber es ist noch ärger. Die bom Staat bezahlten Beamten verweigern unter den fadenscheinigsten und nichts- tvürdigsten Vorwänden der Regierung den Gehorsam. Da muß also Ordnung gemacht werden. Wir haben es schon einmal in diesen Blättern gesagt und möchten es wieder holen : Seit die Habsburger die Krone Ungarns tragen, haben sie dieses Land in jedem Jahrhundert

einmal wieder erobern müssen. Das zwanzigste Jahr hundert soll, wie es scheint, da keine Ausnahme machen und Ungarn muß wiedererobert werden. Dazu find keine Soldaten notwendig, sondern nur Energie der Regierung, die sich bei ihren Beamten schon Gehorsam verschaffen kaun wenn ste will. Dann aber muß Ungarn so zu sagen moralisch wiedererobert werden.! Dazu hat Minister Kristossy den Weg! gezeigt. Im Augenblick da in Ungarn wirkliches allgemeines Wahlrecht ein geführt wird ist der ganze maygarische- chauvinistische

mit der gemeinsamen Regierung die nötigen Gelder für Diplo matie und Armee vorschußweise hergeben und auch bezüglich der Handelsverträge wird man sich behelfen. Man wird Provisorien abschließen wo es notwendig ist und eventuell die neuen Verträge auch ohne Zustimmung des ungarischen Reichstags in Kraft treten lassen. Das Ministerium Fejervary stellt sich mutig in die Bresche uud wird dafür sorgen, daß weder die ungarische Staats- noch die gemeinsame Reichsmaschine stehen bleibt. Die Maygaren haben sich diesmal

, weil ich mich fortwährend davon überzeugte, daß das Ver halten der Koalition eine krankhafte Erscheinung ist, ein politischer ParoxiSmuS von dem man das Land heilen muß. — Ein Mitglied des ungarischen Kabinetts äußerte sich über die Frage, ob die Regierung den Reichstag auflösen werde, um eine Mehrheit für ihr neues Programm zu stande zu bringen, dahin, daß die Entwicklung der Dinge offenbar dahin zu führen scheine. Doch sei es noch ganz ungewiß, ob in diesem Jahre oder zu Anfang des nächsten, oder ob es überhaupt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.08.1924
Umfang: 10
Draufgängers! da» Gegenteil von dem erzielen, was sie anstreben. Da die Förderer der neuen Initiative vsn Konsum de» Abstu-tHs mit ei«er nvuen Steuer belegt wissen wollen, so ist e» durchaus nicht ausgeschlossen, dah die Initiative, begünstigt durch die Regierung, mit vollen Segeln zum. Erfolg gelangt. Denn der Bund hat Geld nötig, zumal einige finanziell schlecht bestellte Kantone wie Genf, Uri und der Tessin, neuerdings die Eidgenossenschaft um ausgiebige GelWlfe angegangen haben. Und, wie sonst überall

in freier und auf- rrerksamer Prüfung die legislativen Vor- und Nachteile des Dekretgesetzes Hervorzuheben. Die mit diesen Maßnahmen lmßevgewöhnli- cher Natur, welche von der Regierung für die neuen Provinzen erllassen wurden, in Beziehung stehenden politischen um» verwaltungstechnischen Kreise sind keineswegs Mistlich irgendwie be- einftußt, so daß die weniig/en Benlertungen, die wir machen wollen, mit absoluter Objektivität ausgenommen werden mWens. iAor allem und über allem stehend muß

, die Erledigung der nötigen Akten mit aller Beschlouinigung durchzuführen, mn nicht die nor male Entwicklung dos Lebens jener BevAkerung zu verhindern? Die DerweigMing der Genehmigung seitens de« Präfekten braucht nicht begründet zu werden: doch ist daHegon Rekurs im Amtswege an die königliche Regierung zulässig: muß dieser Re kurs ans KriegÄnwiPerwm gehen oder an das JnnenminHerium? Die Art der Maßnahme und der Wortlaut des Dekret-Gesetzes lassen Haum für verschiedene Vuslegiungen. Wenn nach einem laingen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.10.1876
Umfang: 6
in entschiede ner Weise zu erklären, daß die russische Regierung ihre Zustimmung zu dem Abschlüsse des von der Pforte vorgeschlagenen (und wie in hiesigen unterrichteten Kreisen behauptet wird, auch von Seiten des engli schen KabinetS unterstützten) sechsmonatlichen Waffen stillstandes nicht geben könne, indeck einerseils aus Belgrad erklärt werde, daß das Eingehen auf die türkischen Waffenstillstands-Bedingungen schwerer, als eine ganze Reihe Verlorner Schlachten wiege, ande-' rerseitS die in Form

des Wunsches gekleidete Förde- rung der Pforte, daß Rußland Garantien für die' Unterlassung fernerer Anzüge von russischen Freiwil- ligeu nach Serbien biete, eine Insinuation sei, die „keine europäische Macht von Rnßland zu fordern daö Recht habe, und um so weniger die Türkei, die durch die in Bulgarien verübten GrSuelthaten das Recht verloren habe, im europaischen Konzert noch eine Stimme zu führen. Die russische Regierung verhält sich gegenüber den Sympathiebezerigungen des russischen Volkes

, als ob von jedem Einzelnen das Schick- sal Rumäniens abhängen würde. Die Folge davon ist, daß die Handslslente ohne CommiS, die Hand werker ohne Gesellen dastehen. Hier mußte eine große Anzahl von Werkstätten gesperrt werden, weil Alles in den Militärrock gesteckt wurde. Der Man gel an Arbeitern macht sich seit acht Tagen empfind lich gellend. Die Regierung, welche diese Folgen der Einberufung aller Reservisten und der Miliz von der Territorialarmee voranssehen konnte, mußte triftigen Grund

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.01.1865
Umfang: 4
mit dem französischen Militär posten von Veroli am Weihnachtsabend. Nach einem ernstlichen und blutigen Zusammenstoß, welcher einem Päpstlichen das Leben kostete, gelang es, sechs jener Briganten festzunehmen, die übrigen aber entkamen in's Neapolitanische. Man weist hier auf diesen Vorgang mit Genugthuung hin als auf einen überzeugenden Beweis, daß die römische Regierung, statt, wie ihre Ankläger ihr vorwerfen, das Drigantenlhum zu ernähren, vielmehr eS zu unterdrücken ernstlich bemüht ist. Neueste Post. Wien

, 7. Jänner. Wie wir erfahren, hat Se. Majestät sich heute über das Projekt der ungarischen Justizorganisation Vortrag erstatten lassen. (Deb.) Wien, 8. Jänner. Die „Wiener Ztg.' sagt in ihrem nichtamtlichen Theil betreffs der Encyklika: die Regierung ist nach dem Konkordat nicht in der Lage auf die Form, welche der Episkopat bei der Kund machung der Encyklika einhalten wird, Einfluß zu nehmen. Ohne in eine Beurtheilung der Encyklika einzugehen, wozu derzeit kein Anlaß vorliege, erkenne sie darin

Administrator der Wiener Zeitung, ist von Seite der k. k. Regierung ausdrücklich als für den Jnferatentheil verantwortlich bestellt. Es fragt sich nun, ob die Staatsanwaltschaft sich an diese Regierungs- Verfügung oder an den auf dem Blatte genannten Redakteur Dr. Schweitzer halten wird. /. (Zur Charakterisimng der österreichischen Preß- zustände) dürfte die Notiz dienen, daß am 3. d. M., nicht weniger als sechs Wiener Redakteure unter eine preßgerichtliche Kollektivanklage gestellt worden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.08.1859
Umfang: 6
, daß jetzt die Machtsprüche einer von Fremden ge leiteten terroristischen Minorität sür Aeußerungen deS VolkSwillenS ausgegeben werden. Schwieriger gestaltet sich die Angelegenheit Parma'S. Zur Ueberrafchung aller Freunde des Rechtes wurde Parma in den Präliminarien von Villafranca nicht erwähn». Niemand mochte glau ben, daß gerade Parma von dem allgemeinen Rechte ausgeschlossen werden sollte. Die Regierung der Her zogin.Negentin Louise war entschieden belieb?, eine offene Gegenrevolution halte sich zu ihren Gunsten

Aktenstücken in An gelegenheit der Streitfrage zwischen Preußen und Oester reich. Dieselben bestehen: 1) In einer preußischen De pesche vom 14. Juni d. I., welche die durch General- Lieutenant v. Willisen wiederholt kundgegebenen Inten, tionen der preußischen Regierung und die Ergebnisse der Mission möglichst genau zusammenfaßt; 2) in der AntwortS-Depefche deS Grafen Rechberg, Verona den 22. Juni, auf obige ihm vorgelesen« Depesche nach dem Abdruck der „Wiener Zeitung' (bereits von der „Ostd. Post

der amerikan. Regierung, als Ersatz für daS vor der Hand von Spanien nicht zu erlangende Cuba, Däne mark seine westindischen Besitzungen abzukaufen. Das französische Blatt betrachtet die Verhandlung als so gut wie beendigt. ' ^ Paris, 23. Juli. DaS „Genfer Journal' enthält einen Privatbrief deS Marschallö Mac-Mahon aif Ge neral Changarnier, worin er ihn um seine Ansicht über einen'die ÄilitärdiSciplin betreffenden Punkt bittet. Er lgutet so: Ich hatte Äefeble, in diesem oder jenem Sinne zu operiren

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1876
Umfang: 4
an die serbische Regierung ein U l t i m a t u m ge stellt, worin Nitderlesung der Waffen, Räumung der Festungen und Besetzung derselben durch türkische Truppen gefordert w»d, widrigenfalls die oltomani- schen Truppen in Serbien einrücken. Im Ultimatum fei des W itern betont, daß nur Fürst Michael, seinerzeit vom Sultan zum Muschir ernannt, das Recht besaß, die Festungen zu besetzen und zu be fehligen. Fürst Milan aber hatte nie das Ri'cht und die Würde eines Mufchirs und jetzt am allerwenigsten

zur Annahme vorhanden ist, daß Sir Henry Elliot von der Sache genaue Kenntniß hat. Es stellt sich jetzt heraus, daß General Jgnat'efs sofort um Ur» laut» nachgesucht, als er Kenntniß davon erhielt, daß die ottomanische Regierung jene Entdeckung gemacht hat. Da? Petersburger Cabinet hat das Urlaubs gesuch des Generals Jgnaliesf zustimmend erledigt, und aus der Hohen Pforte glaubt man, es werde ein Wechsel iu der Leitung der russischen Botschaft in Konstantinopel eintreten. Die Finalizlraft Frankreichs

und Deutschlands. Das finanzielle Frankreich hat dem Kolossalerfolge feiner Milliarden-Anleihe einen neuen Triumph hinzu gefügt ; der Telegraph hat bereits gemeldet, daß die Anleihe der Stadt Paris im Betrage von 120 Mil lionen Francs 54 Mal überzeichnet worden ist ; e» sind also mehr als 6 Milliarden und mehr als jene damals kür unaufdringlich gehaltene Summe gezeichnet worden, welche die französische Regierung im Jahre 1870 vom Lande verlangte. Seit jener Kraftprobe und seit der Milliardenwanderung

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