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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1898
Umfang: 14
zu verwirklichen. Nun erst gelang es dem deutschen HauS Oesterreich, der „Casa d’Austria“, in der That, ein Weltreich zu begründen, wie es feit den Zeiten der Römer Europa nicht geschaut hatte. Burgund, also halb Frankreich und Belgien, die Niederlande, Spanien, halb Italien, Böhmen, Ungarn ward habsburgisch, ward kaiserlich und Karl Y. durfte es sogar wagen, die Inschrift ayf den Säulen des Herkules „Nec plus ultra“ zu verändern, in das stolze „Plus ultra!“ und ein Reich zu vereinigen, in dem die Sonne

anders ge worden. ES gehört zu den Lügen, die unseren Nachkommen kaum glaublich dünken werden, daß daS deutsche Reich mit dem Jahre 1866 oder 1870 nach langer Zerriffenheit geeint worden sei. Die faktische Thatsache ist vielmehr, daß eS nach langer politischer, rechtlicher und moralischer Ein- heit in zwei Theile auseinander gerissen worden ist. W«r haben nun zwei deutsche Kaiser, gerade so, wie da» römische Reich nach TheodosiuS zwei römische Kaiser hatte. Wir wollen da» weder rühmen noch beklagen

sollen. Damit soll auch nicht ge sagt werden, daß wir nicht viele Versäumniffe verschuldet haben. Nur da» soll damit bekräf tigt werden, daß trotz all' unserer Fehler noch nicht Alle» verloren ist, daß e» noch Zeit ist, uns zu besinnen zu unserem Heile und zum Heile de» gesummten deutschen Volkes. Noch steht un» ein reicher Wirkungskreis offen, noch sind es Aufgaben deutscher Kultur, die wir hier in Oester reich zu erfüllen haben. Und noch ist eS die Krone des heiligen römischen Reiches deutscher

Nation, die in der Schatzkammer der Habsburger aufbewahrt wird. Sie ist keine bloße Kuriosität, kein Museumsgegenstand geworden. Sie hat noch etwa« von der Kraft der alten Weihe in sich, und sie wird diese Kraft nie ganz verlieren. Freilich in der alten Wirksamkeit und Glanzes fülle wird sie nur dann sich bewähren können, wenn Volk und Reich wieder zu jenen großen, ewigen, heiligen Grundlagen zurückgekehrt sein wird, denn Oesterreich und Habsburg, denen das deutsche Volk und die ganze zivilisirte

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.08.1894
Umfang: 12
die kirchliche Einweihung des hochalpinen Schutzhauses, und sprachen mehrere auswärtige Vertreter verschiedener Sektionen des d. u ö. Alpenvereinrs. Ein huldvolles Schreiben Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth von Oester reich, deren Marmorrelies ebenfalls feierlich enthüllt wurde, stellte den persönlichen Besuch diese- neuen, Ihren Namen tragenden Schutzhauses in Aussicht. Heute abends fand daher im Alpengasthof ,;um Steinbock' des Herrn Stephan Haller die Kaiser seier mit Festmahl, Pöllerschießen. Musik

arraugirten Fackel- zug, an dessen Spitze die Musikkapelle, von ihrem Kapellmeisterjubilar, Herrn Valentin Hell, geführt, maschirte. Darauf wurde von dieser ein Konzert exekutirt. Heute vormittag war festliche Kirchen» Parade, bei welcher die Musik und Schützen in der malerischen alten Wippthalertracht ausrückten. Außerdem trugen die reichliche Beflaggung der Häuser und feierliche Pöllersaloen zur Verschöner ung der patriotischen Festfeier bei. Aus die zahl reich anwesende

Exzeß, sei es untereinander oder mit Zivilisten vorfiele, aber allseits hört man mit Anerkennung über daS anständige, taktvolle Verhalten der Truppen sprechen, was ich dem „Burggräfler' mit großer Freude berichte. In Wörgl, wo Jäger, Infanterie, Artillerie und Dragoner beisammen find, vernahm ich dasselbe Urtheil, ohne daß ich darnach gefragt hätte. Ganz insbesondere hörte ich Lob über die Offiziere und Mannschaft der Artillerie. Wörgl ist reich beflaggt. Unter der Rattenbcrger Schuljugend

man manche Personen von Rang und Stand bemerken, so z. B. 3 Generäle der deutschen Armee und den Genraladjutanten Sr. Majestät unsere-Kaisers, v. BolsraS. Den Toast auf Se. Majestät brachte Professor v. Wagener aus Wien aus. — Dem „S“ Korrespondenten auS Ortzthal kann ich au» sicherster Quelle ver sichern. daß gegenwärtig der Fremdenbesuch ein bedeutend größerer ist, als i» Bor jähre um diese Zeit, trotz des nichts weniger als günstigen Wetters, daS schon seit einiger Zeit herrscht. Ziemlich zahl reich

an allen Straßen, welche die österreichischen Soldaten passirten, waren reich beflaggt; auf dem Marktplatze wurde das Militär vom Bürgermeister, sowie vom königlichen DistriAS- kommandeur aus Traunstein und vom königlichen Kurkommissär rc. begrüßt; viele bayrische Reserve offiziere waren ebenfalls zur Begrüßung erschienen, die k. u- k. österreichischen Offiziere wurden zu einem feinen Frühstück eingeladen und die Soldaten wur den von der Bürgerschaft mit Speisen und Ge tränken bewirthet und mit Zigarren

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 14
Datum: 31.08.1889
Umfang: 14
haben die Bauern die Weinhändler beinahe bitten müssen, daß sie ihnen das Praschlet abnahmen, natürlich von einem Preis verlangen, war somit gar nicht die Rede und jene gaben dafür, was sie wollten. Heuer ist's eben umgekehrt, heuer können die Bauern die Weinhändler «kratzen'. a. Wirn, 22. August. (Der Handel Oesterreichs.) Trotz mannichfacher Hindernisse entwickelt sich der Handel Oesterreichs zusehends immer mehr. Nach amtlichen Ziffern betrug 1888 die Waareneinfuhr nach Oester- reich

bei rohen Materalin 22 Per zent, bei Jute 540 Perzent, bei Fellen und Häuten 105 Perzent, bei rohen Cacao 93 Perzent, bei Theer 88 Perzent, bei Baumwolle 78 Perzent, bei Mineralkohle 110 Perzent und bei Roheisen 65 Per- zent. Diese Ziffern beweisen, wie sehr die inländische Arbeit und der Handel in den letzten 10 Jahren sich gehoben. Die düstern Prophezeiungen, welche für den Handel und die Industrie in Oester reich beim Zufammenbruch der liberalen Herrschaft 1878, damals als Graf Laaffe an die Spitze

der Regierung trat und im Reich-- rath eine antiliberale Mehrheit sich heranbildete, laut geworden sind, haben sich dem nach nicht bewahrheitet, sondern geradezu in'S Gegentheil verkehrt. Geschwefelte Pfirstchr. Um die Genuß- mittel vor dem Berderden möglichst zu schützen, wen den viele Händler Mittel an, welche der Gesund heit der Käufer nichts weniger als zuträglich sind. So sind z. B. italienische Großobsthändler auf den Ein fall gerathen, die von ihnen auf den Wiener Markt zu spedirenden Pfirsiche

, Fügen; Reich Johann, Büchsenmacher, Stumm; Huber August, Brauer, Dornbim, Vorarlberg-, Prem Johann. Gcwehrfabrikant, Stumm; Äußerer Alois, Gutsbesitzer, Eppan; Musch Josef. Architekt, Meran; Baltbasar Wigschwendtner, Fügen: Radinger Johann, Oekonom, Alpbach; Gaffer Josef, Langkampfen. Auf der Slandzcheiber Prem Johann. Gewehrfabri- kank, Stumm; Ritzl Franz, Hutmacher, Fügen; Heimbl Heinrich, Brixen; Ritzl Jngenuin Hutmacher, Fügen; Huber August, Brauer, Dornbirn, Vorarlberg; Theuer! Johann

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 12.06.1901
Umfang: 16
«**»i<tz. Heute liegt cine interessante Kundgebung des Alldeutschen Verbandes im Deutschen Reiche' vor. Vorletzten Sonntag wurde in lllm der dies jährige Gautag der süddeutschen Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes unter Vorsitz von Dr. Schultheiß abgehalten. Aus den Verhandlungen wird im „Schwab. Merkur' mitgetheilt, dass eine Aussprache über das Verhältnis der All deutschen im Deutschen Reich zu denen in Oesterreich, also des Deutschen Verbandes zu der „Alldeutschen Vereinigung' der dcntschradi- calen

Abgeordneten im österreichischen Rcichsrath stattgefunden habe. In den Kreisen des All deutschen Verbandes habe es seinerzeit peinlich berührt, dass die Vertreter der Schöncrcr-Wolf- Partci die Bezeichnung Alldeutsche ohne alle Rücksicht auf den Alldeutschen. Verband und dessen Stellilng über dem Partciwesen gewählt haben, wodurch in Oesterreich und außerhalb desselben die Meinung entstehen konnte, dass der Alldeutsche Verband sich mit den Zielen und dem Auftreten der Dcutschradicalen in Oester reich

solidarisch fühle. Demgegenüber habe der süddeutsche Gautag jetzt von neuem festgestellt, dass der Alldeutsche Verband als überkonfessio neller Verein die sogenannte „Los von Rom'- Bewcgung zu betreiben stets abgelehnt habe, und ebensowenig die jüngst wieder von Schönerer formulierte Forderung einer Aufnahme der ehe maligen deutschen Bundesbrüder Oesterreichs in das heutige Deutsche Reich zu unterstützen ge neigt sei. Eine Förderung des österreichischen Dcutschthums sei auch im Rahmen des von Bismaick

werde. — Also selbst ein Theil der Alldeutschen im Deutschen Reiche weist die Bestrebungen der „Alldeutschen' in Oester reich zurück: Herr v. Körb er jedoch lässt ibnen die weiteste Duldung angcdcihen. Das lässt doch tief, sehr tief blicken! Ausland. Dentschknnd. Im St. Hedwig-Kranken- hausc in Berlin ist der Legation-rath Friedrich v. Kehler gestorben, einer der verdienstvollsten Förderer de» katholischen Leben» in Berlin und einer der treusten Vorkämpfer der katholischen Sache im Deutschen Reiche. Friedrich v. Kehler

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 27.12.1924
Umfang: 10
und dürfte angesichts der Weinknappheit einiger Länder im kommenden Jahre die dominierende Exportstellung behaupten. Die Etschländer Weine haben, wie in früheren Jah ren, ihre Freunde in der Schweiz und in Oester reich behalten und man erwartet sich speziell im Etschland, aber auch sonst in Italien, eine weitere Exportsteigerung nach Abschluß des Handelsabkom mens mit Deutschland. Bezüglich Italien und Oe st erreich wird gesagt, im Laufe des Jahres 1924 seien in Oester reich infolge der ungünstigen

Geschmacksrichtung entsprechen. Die Tschccho-Slowakci hat wie Oester reich und Ungarn gleichfalls eine schlechte Ernte ge habt. Sie ist bemüßigt, mehr als in sonstigen Jah ren, im Auslande ihren Bedarf zu decken. Daß in der Tschecho-SIowakei bei der Einfuhr von Wein Italien in erster Linie in Betracht kommt, ist auf den günstigen Zoll und auf die ursprüngliche Preiskonjunktur und Bevorzugung der bekannten Qualitäten zurückzuführen. Der Versuch, die tschecho-slowakischen Weinbezüge auf die befreunde- ten Länder

der Handelsverträge richtet, hat auch einen Kampf gegen die Antialkoholbewegung durchzufech- tcn. Der deutsche Weinhandel, der vor dem Kriege einen beispielgebenden Veredlungsverkehr betrieben hat, wird sich zweifellos wiederum bestreben, die alte Höhe zu erreichen. Die Ergebniffe der Weinlese haben in Frank reich ein überraschendes Resultat gezeigt. Man hatte den Ertrag weit unterschätzt. Trotzdem ist Frankreich genötigt, als Einkäufer in Italien und Spanien aufzutreten. Ziemlich weit fortgeschrit ten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 11.05.1901
Umfang: 18
leiben. Dabei wurde auch die verfaffungSrechtliche Competenzfrage aufgeworfen, in welcher die große Bedeutung der pragmatischen Sanction allseits anerkannt wurde. Wie in Ungarn, so ist eS auch im diesseitigen Parlamente keinem einzigen Redner beigefallen, die Bedeutung der pragmatischen Sanction als des eigentlichen Reich-grundgesetze- irgendwie zu bestreiten oder anzutasten. Bekannt- lich ist die pragmatische Sanction seinerzeit nicht blos allen Landtagen der damals unter Habs burg» Scepter

mit aller wünschens werten Klarheit den aggressiven Protestantismus, der in der gegenwärtigen Verfassung ein förm liches Privilegium für protestantische Proselyten- macherei und Katholikenhetze erblickt. Die all deutschen Herren vom Berge machen allen Ernstes Miene, der Oeffentlichkeit weiß zu machen, dass sich ihr „LoS von Rom!' weder gegen O.ster- reich noch gegen die katholische Religion richtet. Wenn man die Auslegungen de» Herrn Abge- ordneten Bareuther liest, so möchte man fast glauben, dass diese Bewegung

.' — Die Alldeutschen zeigten sich diesmal — welche Ironie — sehr besorgt, weil die Erklärung des Thronfolger» die Frage der Thronfolge aufrollen und Ver wicklungen ernster Art herbeiführen könnte. Die Furcht um Oesterreich» Zukunft ist an den Deutschradicalen ebenso lustig al» neu, haben sie doch erst Sonntag erklärt aus dem „BolkStage', das» sie sich „vorläufig' noch al» zu Oester reich gehörig betrachten, und alle» übrige der — Weltgeschichte überlasten.' Da» erstere können sie ruhig heute schon bleiben lasten

bedingungslos, dieser bedingungsweise. Dieser ablehnende Beschluss wird der für den 20. ds. anberaumten Aus- schusssitzung der deutschen Section zur Kenntnis gebracht und von dem Präsidenten Schreiner begründet werden. Und <St?af ©w»*f i ? Wie weit die Kühnheit der reich-deutschen Faiseure der ,,Lo» von Rom'-Bewegung reicht, da» zeigt der nachstehende Dresdener Bericht in der „N. Fr. Pr.': „Die sächsische Landessynode nahm am 2. ds. einstimmig eine» Antrag an, nach welchem dieselbe ihre ungetheilte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 20.08.1913
Umfang: 8
Oesterreich soll sich ducken, das ist der Sinn der Ausführungen über die Bal kanfrage in den liberalen Zeitungen Deutschlands. Selbständige politische «Geltung wird da der öfter reichlichen Politik nicht mehr zngebilligt: Oesterreich soll von den Vorteilen leben, mit den Vorteilen zufrieden sein, die ihm angeblich ans einer Politi zufließen, welche nicht die seine, die seiner eigenen Jnteressenüberzeugung fremd ist. Was man Oester reich damit zumutet, ist nichts anderes denn Selbst- entäußerung

als Großmacht. Damit verbessert man die Stimmung in Oesterreich-Ungarn nicht daß man ihm vorhält, was cs von Deutschland früher alles gehabt hat. Für das, was man ge- gehabt hat, gibt niemand einen roten Heller. Ge wissen Leuten scheint der Dreibund und speziell Oester reich für Deutschland eher ein lästiges Beschwerungs gewicht als eine Garantie zu fein. Wenn es nac) den liberalen Blättern Deutschlands ginge, müßte Deutschland Oesterreich besser heute als morgen abschütteln. Ausland. Antimilitaristische

im Widum ein und holten Hochwürdigsten Herrn Msgr. Dekan Gottlieb Hueber zum feier lichen Gottesdienste in die Kirche ab. Die Schul kinder und weißgekleideten Mädchen, der Jugend hort, der kathol. Gesellen- und Burschenverein, die Feuerwehr und Schützenkolonne schritten voran und unter den Klängen der Musikkapelle bewegte sit der Zug durch den reich beflaggten Markt zur Pfarrkirche. Der Hochaltar prangte im schönsten blumigen Festesschmucke. Nach dem Veni Creator bestieg Katechet Hochw. Herr Julius

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1908
Umfang: 8
Lemberger Schützen mit Musik. (500 Personen, 50 Pferde und 6 Wagen.) Gruppe Niederü ft erreich. Alpenländler bay rischen und fränkischen Ursprungs und die Wachauer Gruppe mit Mädchen und Schiffern aus Krems, Landlcutcn aus Spitz. (50 Personen.) Gruppe Ob er oft er reich, bestehend aus einer Gruppe, die ein vollkommenes Bild der kaiserlichen Hosjagd zeigte und einer zweiten, die eine goldene Bauernhochzeit darslclltc. Das Jubelpaar, Bauern aus Hart bei Linz, feierte tatsächlich kurze Zeit nach her

mit einem reich ausgestatteten Fahnenbande geziert. Als Ehrenwache dieser Fahne acht markante Gestalten in Tiroler Nationaltracht. Auf dem Schützenwagen befanden sich ferner drei historisch merkwürdige Becher und historische Gedenkscheiben. — Dann folgte die Schützenmusik von Matrei und 120 Deputa tionen von je vier Mann der Tiroler Schützen kompagnien in den verschiedenen Nationaltrachten mit ihren alten Kriegs- und Schützenfahnen als Vertretung des historisch-volkstümlichen Schützen wesens. — (Ein Banderium

in Oester reich. Nach den kürzlich veröffentlichten statistischen „Ergebnissen über die Strafrechtspflege' in Zis- leithanien (Ban d LXXXI, 3. Heft) entfielen von 10.000 Bewohnern der Zivilbevölkerung im Jahre 1905 auf Galizien 3131, auf Bukowina 296°2, auf Krain 267'8, auf Dalmatien 247 4, auf Küsten land 2223, auf Mähren 2108, auf Schlesien 202 6, auf Salzburg 200 7, auf Niederösterreich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
hat, haben sich unsere Feinde nicht getäuscht. Sie taten und tun alles, um Deutschland de« jüdisch-angelsächsischen Reich als Wtrtfchaftsprovinz rasch eiuzugltedern. Haben es sich unsere Feinde am Ende auch Geld kosten lasse» oder lassen sie es sich noch Geld kosten, um anch den von ihnen vor dem Kriege wie die Pest gehaßten und gefürchteten deutschen Arbeits willen zu zerbrechen? Klug und kalt genug erscheinen sie durchaus dazu, und — Gott sei eS getlagt! — unser in eine beispiellose Gedanken- auarchte

, der ungarische Graf Karolyi, befahlen den Zusammenbruch der »strr.-ung. Armee, um damit Oesterreich-Ungarn zu zerstören. Und seither arbeiteten öle österreichischen Sozialdemo, traten weiterhin den geschworenen Feinden Oester reichs in die Hände, wie sie eS nicht besser hätten tun können, wenn sie dafür bezahlt gewesen wären Ob sie es, wenigstens kn den jüdischen Drahtziehern und Häuptlingen, gewesen sind? Auch in Öster reich tun die Sozialdemokraten alles, um den wirtschaftlichen Kredit vollständig

seien nur mangelhaft auSzenätzt. Die Industrie, die einst blühend war, müsse neu aufgebaut und entwickelt «erden. DaS wirtschaftliche Vorbild für Oester reich müsse die Schweiz seta. Tirol könne die Hoteltndnstrte entwickeln und eine entsprechende Verwertung der Wasseckräste könne den künftigen Reichtum des Landes bedeuten. Die junge Repu blik müsse selbst das Ihrige tun, um zu Wirtschaft, ltcher Ordnung und Wohlstand zu gelangen. Die Ententemächte seien durchaus bereit, ihr dabet zu helfen

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 01.12.1923
Umfang: 10
ferenz von Rom abgeschlossenen Konventionen Zwischen Italien und den österreichischen Nachfolgestaaten einerseits und mit Oester reich andererseits. Zum Schluffe wurden noch manche anderen gewöhnlichen Verwaltungs maßnahmen gebilligt, darunter auch der Bau bezw. Ankauf von Gesandtschaftsgebäuden in Belgrad, Saloniki etc. vom öftere. Weingeschäft. Die in Wien erscheinende „Neue Wein zeitung' schreibt: In Wien ist das Engros- geschäst etwas lebhafter. Langsam, müssen doch Deckungen des Bedarfes

Einfuhr Verhandlungen im Zuge und es ist nicht ausgeschlossen, daß schon anfangs 1924 ein Kontingent zugelassen werden wird. Positives ist aber diesbezüglich noch immer nicht in Er fahrung zu bringen. Es scheint, daß in Oester reich bezüglich der Einfuhr von Ungarwein neuestens eine etwas mildere Auffassung sich durchzusetzen beginnt, ohne daß diese Auffassung sich schon in die Gestattung von Importen na turechter Weine über 13 Prozent zum Zollsatz von 30 Goldkronen umgesetzt hätte. Immer

des Finanzministeriums über die Unmöglichkeit, daß die Weintaxe her abgesetzt werde, hat Unzufriedenheit hervorge rufen. Muslieserungsvertrag zwischen Italien un- Oesterreich Die österr. Regierung hat dem Nationalrat einen Entwurf eines Vertrages zwischen Öster reich und Italien über die Auslieferung von Verbrechern vorgelegt. Als neu wird in diesem Vertragsentwurf zum Unterschied von andern Auslieferungsverträgen hervorgehoben, daß die Verpflichtung zur Auslieferung wegen aller Delikte besteht, wegen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 10.12.1898
Umfang: 16
betont, daß nicht nur die Stadt Meran allein, sondern auch die vorbezeichneten Jntereffenten sich berufen erachten sollten, zum Zustandekommen des neuen Bahnhofes gemeinsam beizutragen. Bor fünfzig Jahren war Meran nach heute landläufigen Begriffen sozusagen ein Dorf. Was wir inzwischen geleistet, soll uns eine Ortschaft in Tirol — bald möchten wir sagen in Oester reich — nachmachen (wo nicht balnäologische Be günstigungen vorbanden waren). Nahezu Alle- haben wir aus eigener Kraft

Op- au» Anlaß der fünfzigsten Wiederkehr des TagrS positiv» treiben will. Meines Regierungsantrittes dargebrachte Hul- '• Das L*kaibatzng*fetz (also auch die digung hat Mich mit freudiger Genugthuung Binschgerbahn) wurde am 6. Dezember vom erfüllt. Ich spreche dem Herrenhause hiefür Meinen Eisenbahnaüsschusse der Abgeordnetenhauses an- wärmste» Dank au». Sch önbrunn, 1. Dezrm- genommen. ber 1898. Franz Joseph m. x.' j „Lieber Dr. v. Fuchs! Die Mir vom Ab- - geordnetenhause des Reich-rathe- in der außer

die „N. Fr. Pr.', und wurde mit einer solchen Härte gegen das polnische die Opposition-blätter und -Blättchen folgen ihr Volk durchgeführt, daß Murawieff seitdem den Namen begeistert nach. Sie faselt, die Rede Graf Thuns ! »der Henker Polens' erhalten hat, ein Name, den sei danach angethan, die Freundschaft mit Deutsch-' «an ihm seiner Zeit mit Borliebe auch in Frank land, ja überhaupt den Dreibund zu gefährden; reich beilegte; damals bestand allerdings noch nicht daß infolgedessen der Ministerpräsident-nicht all

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 15.08.1893
Umfang: 10
vor, daß das Militär einschreiten mußte. Choleragefahr für Grsterreich. Im „Oesterr. SanitätSwesen' ist ein Artikel zu le sen, in dem gesagt wird: „Die bisher vorliegen den Nachrichten über das Auftreten und den Gang der Cholera im heurigen Jahre lassen keinen Zweifel, daß die sanitäre Lage für Oester reich dermalen eine sehr ernste ist, eine ern stere, als sie im gleichen Zeitpunkte des verflos senen Jahre» gewesen war, und daß. alle An strengungen gemacht werden müffen, der Ver breitung der Krankheit, fall

» sie eingeschleppt werden sollte, wirksam entgegenzutreten. In Rußland hat sich die Seuche weiter gegen We sten ausgebreitet, ist in Podolien, in Beffarabien stark verbreitet und in zahlreichen, nördlich der Reich »grenze in nicht allzugroßer Entfernung ge legenen Städten, so in Kiew, Grodno, Bialy- stok, aufgetreten, so daß Galizien und die iBukowina unmittelbar bedroht er- ' scheinen. Zu ebenso lebhaften Besorgnissen gibt da» nach den neuesten Nachrichten nicht mehr zu bezweifelnde Vorhandensein der Cholera

in Braila in Rumänien und die Möglichkeit eines ! Fortschreitens derselben entlang der Donau An- j laß. Die Einschleppung der Seuche aus Frank reich und Italien und der lebhafte Verkehr zwi- . scheu Italien und Oesterreich eröffnen Heuer auch i an der südlichen ReichSgreuze eine große Ge- ! fahr, welche nicht unterschätzt werden darf. Zu ! dieser an den AuSlandSgrrazea drohenden Ge- ^ fahr gesellt sich auch noch daS, wenn auch bis- ! her sporadische, Auftreten der Cholera in ein- i zelnen Komitaten

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