Uatyrichte«.' Kr. SS Nur ein Kuß. An der Universität Upsala befand sich ein jl^ger, stiller. Student, der mit Eifer der Wissenschaft oblag,- aber nicht die Mittel besaß, sich ihr ungestört widmen zn können. Trotzdem gab er den Entschluß, sich eine wissenschaftliche Laufbahn zn ebnen, nicht auf und erwarb sich durch schriftliche Arbeiten und Privatunterricht seinen dürftigen Unterhalt, indem er sich 'mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft tröstete. Wiewohl er wenig Umgang pflegte, wurde
jetzt unser junger Freund seine Studien in einer Weise, die ihn bald zum angesehensten Zög ling der Universität machte, und kaum war seit jenem ersten Kuß ein Jahr verflossen, als er die Erlaubniß erhielt, der Tochter des Gouverneurs einen zweiten zu . geben und sie als Braut zu umarmen. Er wurde später einer der Gelehrten, durch die der schwebische Name im Auslande zu hoher Be deutung gelangte. Seine Werke werden so lange dauern, wie es eine Naturwissenschaft giebt. Kirchliche Mchrichten. Mittwoch, ?9. Um 7 Uhr