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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1864
Umfang: 4
wird' — soll neulich ein liberaler Stimmführer im Gespräche über die jüngste Creditforderung zu einem unserer Minister gesagt und dieser darauf geantwortet haben: , Daran denkt die Regierung nicht.' Obwohl gewohnt, uus uicht durch jede ministerielle Beruhigung beschwichtigen, noch durch jede Drohung von dieser Seite erschrecken zu lasse», glauben wir es doch dem Staats manne auf sein Wort, die Regierung denke nicht daran, das Abgeordnetenhaus aufzulösen, selbst dann nicht, wenn die Majorität etwa, was heute

Osrmmsw. Menschitoff. braun mit bläulichten Rücken. Prinz Napoleon, kirschroth mit 3 schwarzen Flecken. Frau v. Blumcnthal, blaßvckerfarb verwaschen. sehen ist, den geforderten Credit von zehn Millionen Gulden für die Erpedition nach Holstein verweigern sollte. Warum auch sollt? die Regierung zu diesem äu ßersten Mittel greisen? Ehe ein konstitutionelles Mini sterium eiu Abgeordnetenhaus auflöst, muß es sich doch wohl darüber klar sein, welches Resultat Neuwahlen haben würden. Ans Wien berichtet

Zustimmung zu dem Unternehmen seines Bruders ertheilt hat. In Kurzem wird sich der Erzherzog mit seiner Gemahlin nach Brüssel und von dort nach Paris be geben. In Baiern wendet sich die Aufregung über den langsamen Gang der nationalen Angelegenheit bereits gegen die Regierung, deren Haltung man zu schlaff findet. Die beabsichtigte Versammlung Abgeordneter der Mittel- und Kleinstaaten soll in Nürnberg stattfin den ; die ersten Einladungen hiezu sind bereits ergangen. In Stuttgart hat ein Ministerrrath

aus Wien hier eintreffen, um mehrere Wochen hier zu verleben. In dieser Zeit denkt der Erzherzog sich über die zukünftige Leitung der äußern und innern Angelegenheiten des neu zu begründeten Reiches mit dem Kaiser ins Einvernehmen zu fetzen. Wie die „Europe' aus Paris meldet, ist die fran zösische Regierung entschlossen, in keiner Weise in dem deutsch-dänischen Conflict thätig aufzutreten, so lange nicht alle deutsche Bundesglieder einig sind; sie habe auf Eindringen der Cabinette von London, Wien

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