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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.11.1863
Umfang: 6
dem Urtheile aller ehrenwerthen Männer der gegentheilige« Anficht ruhsg anheim. Die unser Vaterland berührende große Frage vom Standpunkte deS GesammtreicheS auffassend, steht unsere Ueberzeugung nach wie vor fest, daß gerade in den gesammt staatli ch en Beziehungen ihr Schwerpunkt liegt. Wir halten diesen Stand, Punkt fest, ohne die Anmaßung zu haben, dem End, entscheide der Regierung durch Darlegung unserer Meinung vorgreifen zu wollen. Wir glauben dazu mindestens ebenso berechtigt

zu sein, wie der Gegner, welcher der Regierung den Rath der Landtagsauflö sung ertheilt. — Die Zeit wird entscheiden, ob unsere oder die gegentheilige Ansicht die richtige ist. Wir haben in dem vom Gegner angefallenen Artikel . unseres Blattes behauptet: Daß das Patent vom S. April 1LL3 ein allgemeines, für alle deutsch- slavischen Länder Oesterreichs giltigeS, und in Tirol schon seit mehr alS 2 Jahren in Wirksamkeit stehendes Gesetz ist. Hat der Gegner diesen Satz widerlegt? Nein! er hat geschimpft

. Wir haben fernerS behauptet, daß die Abänderung eineS allgemeinen ReichsgesrtzeS, wie das Patent vom 8. April ist, nur unter Mitwirkung aller legislativen Faktoren, mithin auch des Abgeordneten- und Herren hauses deS NeichsratheS Platz greisen kann, so lange wir auf dem Boden der Verfassung stehen. Hat uns der Gegner widerlegt? Nein! Er schimpft wieder. Wir haben fernerS behauptet, daß wenn die Regierung solche überwiegende Gründe findet, welche ihr die beantragte Abänderung des Patentes für Tirol

alS nothwendig erscheinen lassen, — sie selbst einen Ab- ünderungSantrag sür Tirol als Gesetzvorlage an den Reichstag zu bringen sicherlich nicht säumen wird. Was hat der Gegner darauf zu erwidern gewußt: Nichts. Und endlich sind wir zum Schlüsse gekommen, daß im Falle die Regierung solche, einen Abänderungsanrrag bedingende Motive nicht findet, sie über daS kvtttum deS Landtags aus sich selbst nach Maßgabe des be. stehenden Gesetze» entscheiden wird. Ist dieser Weg der gesetzliche, verfassungsmäßige

, oder ist er eS nicht? Wir glauben die Erstcrc. Was hat aber der Gegner darauf erwidert? Wieder nichts! Wir sind nicht so hartköpfig, um den Zweck seines Vorschlages der Landtagsauflösung und Einberufung eines neuen nicht verstanden zu haben, sehen aber, daß der weise Thebaner unS mißverstanden habe oder mißverstehen wollte. Wir bemerken daher einfach, daß die Regierung das Verlangen deS Landes bereits ans zwei Voten deS Landtages kennt, und daß, wenn sie eS für thunlich und geboten erachtet, einen Ab- ünderungsantrag für Tirol

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 29.01.1864
Umfang: 4
wird' — soll neulich ein liberaler Stimmführer im Gespräche über die jüngste Creditforderung zu einem unserer Minister gesagt und dieser darauf geantwortet haben: , Daran denkt die Regierung nicht.' Obwohl gewohnt, uus uicht durch jede ministerielle Beruhigung beschwichtigen, noch durch jede Drohung von dieser Seite erschrecken zu lasse», glauben wir es doch dem Staats manne auf sein Wort, die Regierung denke nicht daran, das Abgeordnetenhaus aufzulösen, selbst dann nicht, wenn die Majorität etwa, was heute

Osrmmsw. Menschitoff. braun mit bläulichten Rücken. Prinz Napoleon, kirschroth mit 3 schwarzen Flecken. Frau v. Blumcnthal, blaßvckerfarb verwaschen. sehen ist, den geforderten Credit von zehn Millionen Gulden für die Erpedition nach Holstein verweigern sollte. Warum auch sollt? die Regierung zu diesem äu ßersten Mittel greisen? Ehe ein konstitutionelles Mini sterium eiu Abgeordnetenhaus auflöst, muß es sich doch wohl darüber klar sein, welches Resultat Neuwahlen haben würden. Ans Wien berichtet

Zustimmung zu dem Unternehmen seines Bruders ertheilt hat. In Kurzem wird sich der Erzherzog mit seiner Gemahlin nach Brüssel und von dort nach Paris be geben. In Baiern wendet sich die Aufregung über den langsamen Gang der nationalen Angelegenheit bereits gegen die Regierung, deren Haltung man zu schlaff findet. Die beabsichtigte Versammlung Abgeordneter der Mittel- und Kleinstaaten soll in Nürnberg stattfin den ; die ersten Einladungen hiezu sind bereits ergangen. In Stuttgart hat ein Ministerrrath

aus Wien hier eintreffen, um mehrere Wochen hier zu verleben. In dieser Zeit denkt der Erzherzog sich über die zukünftige Leitung der äußern und innern Angelegenheiten des neu zu begründeten Reiches mit dem Kaiser ins Einvernehmen zu fetzen. Wie die „Europe' aus Paris meldet, ist die fran zösische Regierung entschlossen, in keiner Weise in dem deutsch-dänischen Conflict thätig aufzutreten, so lange nicht alle deutsche Bundesglieder einig sind; sie habe auf Eindringen der Cabinette von London, Wien

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.06.1869
Umfang: 6
machen werde. Der Verfasser des Artikels kann in dieser Rede v. HosmannS nur Abneigung ge gen das Vundesverbälti.iß erblicken, indem der Bevoll mächtigte lie Giltipkeit von Anordnungen des Bun- deepräsidiumS ansictt. Solche Haltung entspreche nur dann den Inter>ssen einer Regierung, wenn diese den Bund als bedamrnSwürdigeS und verabscheuungS- wcrthes Institut ansieht. Hr. v. Hosmann spricht ^zon Mißstimmung in weiten Kreisen. Gibt eS nicht auch Fragen und weite Krtise, wo die ^esammtpoliiik des Ministeriums Dalwigk

, wo überhaupt die versaffungS- mäßige Unabhängigkeit der Kleinstaaten Mißfnwniung hervorrufi? Auch über die Existenz der Kleinstaaten haben verschiedene Ansichten ihre Berechtigung. Der Artikel schließt: Die deutsche Wehrverf^fsung hat von der UnabhZngigk.it H,ffens keinen Vortheil, während doch diese Unabhängigkeit durch die Bundesverfassung und die Verträge verbürgt ist. Gründe genug sür den Bevollmächtigten seiner Regierung, die Rechte deS Präsidiums, welche die Bundesverfassung ihm zusichert

sich Hector Pessard ia sol^enderWeife über das Ergebniß der Pariser Wahlen aus: „Die Regierung erntet nur, was sie gesäet hat. Wenn es ihr nicht daran gelegen hätte, durch hart näckigen Widerstand, durch einen erbitterten Kampf gegen Männer wie die Herren Thiers, JuleS Favre, I. Simon, Picard, Pellelan, Carnot sozusagen die Ohnmacht der Legislatur von 1L63 zu konstatiren, so hätte sie nicht so die Bildung einer Partei begünstigt, die sich heute zählt, und die halb aus Gereiztheit, h^lb aus Ungeduld

scheint weiter gehen zu wollen als die mittleren Aspirationen Frankreichs. Die Re gierung sieht heute, weil sie eS nicht verstanden hat, bei Zeiten nachzugeben, die Gesammtheit der Anfor derungen seit 6 Iahren verdoppelt und verdreifacht. DaS ist der deutlichste Erfolg ihrer Haltung, und der jenige würde unvorsichtig sein, welcher dUseS Pro gramm der Zurückforderung begränzen würde, wenn bis über'S Jahr die Regierung nickt einer Partei, sondern ganz Frankreich das Minimum der Freiheiten» die daö Land

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.01.1861
Umfang: 6
! Ungeheißen — brach dieses Gefühl in unserem Theater- saale vor Eurer Majestät geschmücktem Bildnisse in stürmi schen Jubel aus und begeistert erklang aus der Brust treu gesinnter Bürger der Ruf: Es lebe der Kaiser! Gestatten uns Eure Majestät, es mit offenem Freimuth auszusprechen: Das wiederkehrende Vertrauen bat diesen begeisterten Jubel wachgerufen! Die Bürge; halten den Weg, welchen Eure Majestät aus eigener Machtvollkommen heit Ihrer Regierung zu betreten befahlen, für den rechten Weg; sie vertrauen

fest, die Regierung Eurer Majestät werde auf diesem Wege fortschreiten, und dieser Weg werde zum allersehnten Ziele führen! Geruhen darum Eure Majestät den heißen tiefgefühlten Dank der Bürger, welchen die treugehorsamste Vertretung dieser Stadt Girer Majestät darbringt. mit väterlichem Wohlwollen entgegenzunehmen. Empfangen Eure Majestät aber auch allergnädigst das heilige unverbrüchliche Versprechen der dankbaren Bürger, daß wir das große Werk der innern Wiedergeburt des Reiches mit dem Aufgebot

hat aus italienischen und aus ausländischen Zeitungen die wichtigsten Pnnkte aus zuziehen, um der Regierung die öffentliche Meinung leich ter zugänglich zu machen. — Nach einer Meldung der »Perseveranza- vom 27. hätte die Königin von Neapel Gaeta verlassen. Die jetzigen Kammern werden am 23. d M. zusammentreten, um ihre Auflösung zu decretiren. Turin. 28. Dec. Der Senat ist wegen einer ihm von der Regierung zu machenden Eröffnung für heute cinbe- rufen. — Nächste Woche gehen alle in Ancona befindlichen Kanonenboote

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.08.1870
Umfang: 6
jedoch keinen anderen Bescheid, als daß der unliebsame Zwischenfall von der Regierung vor der Hand als eine interne Angelegenheit des Tiroler Landtages angesehen werde, der Landeshauptmann jedoch sicherlich nicht in der Lage sein könne, eine bedingte Angelobung als ausreichend zu betrachten. Nach den Erklärungen, die Baron Dipauli hierauf abgab, steht zu erwarten, daß die Tiroler Ultra- montanen eine Art von GewissenSverwahrung zu Protokoll geben, hierauf aber die bedingungslose Angelobung leisten

und die Wahlen in den ReichS- rath vollziehen werden. (M. P.) ^ — 29. Die Eröffnung des ReichsratheS ist auf den 14. September verschoben. Salzburg» Der Salzburger Landtag hat Probst Halter, Baron Lasser (Statthalter) und Gschni- tzer. drei Verfassungstreue, in den Reichstag gewählt. Linz, 27. Aug. (Landta g.) In der Nachmittags- sitzung jchloß der Landeshauptmann den Landtag mit dem Wunsche, daß eS der Regierung gegönnt sei, unserem Baterlande über die Klippen hinwegzuhelfen, die es bedroheü, und mit drei

wurden verificirt. Die Wahl des rutheni- fchen Pfarrers JajuS wurde ungeachtet des Wider standes der ruthenifchen Partei annullirt. Kowalski bringt den ruthenifchen Ndreßentwnrf ein. Krza- nowSki'S Antrag, die Regierung zur schleunigsten Organisation der Landwehr mit Berücksichtigung der Eigenthümlichkeiten des Landes aufzufordern, wurde äußerst zahlreich unterstützt. Beides wird der Adreß- kommission überwiesen. Agowsowicz beantragt Re form des Vieh-KontumazwefenS und Ziemialkowski Polonisirung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 30.05.1868
Umfang: 12
zweiten protestantischen Kirche finden sortwährend erregte Versammlungen statt, in welchen darüber gestritten wird, ob die Kirche in den östlichen oder nordwestlichen Theil Münchens kommen soll. Ans Karlsruhe vom 25. Mai schreibt mau dem „Schwab. Merknr': In den Verhandlungen über die Wahl deö ErzbischosS scheine nach Ablehnung der ein gereichten Liste der Natnr der Sache nach eine Pause eingetreten. Jedenfalls habe die geschehene Ablehnung gezeigt, daß die Regierung aus dem Willen beharre

den Schriftenwechsel zwischen dem Kriegsminister / und dem Erzbischof von Algier» wonach djeMißhcllia» l »4 ». - - cv», ^ ^ »»»» SAH- geglichen ist. Der Erzbischof verspricht den Arabern die volle Gewissensfreiheit, verlangt aber die Achtung der bischöflichen Rechte. Der Kriegsminister versichert, daß die Ansichten der Regierung dieselben seien, gesteht das vom Erzbischof beanspruchte Recht zur Gründung von Zufluchtsstätten unter Beobachtung der staatlichen Vorschriften zu, uud dankt schließlich für den versöhn

heraufbeschworen war, ist da durch wieder beigelegt worden, daß das Unterhaus den von Baxter eingebrachten ministeriellen Eompromiß- Antrag angenommen hat. Dieser Antrag fügt zu Ab schnitt 43 der schottischen Reformbill die Worte bei: „daß solche Personen vom Wahlrechte ausgeschloffen sein, sollen, -die wegen Unvermögen von der Zahlung der Armensteuer auSgenommmen sind.' Diese Ein schränkung der am,13. gegen die Regierung angenom menen Befreiung des schottischen Wahlrechtes von der Bedingung persönlicher

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.06.1867
Umfang: 6
kein Entgegenkommen fand, so wurde öster- reichischerseitS darauf bei keiner Gelegenheit mehr zu rückgegriffen. Der anderweitigen Angabe: daß Ruß land in der Luxemburger Frage Galizieu für gewisse Eventualitäten in eine für Oesterreich sehr ungünstig gewesene Combination gezogen habe, ein förmliches Dementi zu geben, müsse der russischen Regierung an heimgestellt werden. Lemberg. Aus Pesth schreibt man dem „CzaS,' daß Se. Majestät der Kaiser in den Unterredungen, welche er in Pesth nach derHostasel

. Ausland. Berlin. Wie preußische Blätter wissen wollen, ist der Erzbijchos von Gnesen und Posen, Graf v. Ledo- chowski, welchem von der Kurie eine Art von Ober aufsicht über die von Rom augenblicklich getrennten Diözesen des russischen Polens übertragen ist, gewillt, dem heiligen Vater die Versöhnung mit der russischen Regierung zu empfehlen und ihni deshalb seine eigene Vermittlung anzubieten. Der Prälat wird über die russisch-polnischen Kirchenverhältnisse berichten und gegen die russenseindliche

ist mit diesem „aus politischen Gründen und auf diplomatischem Wege' bewerkstelligten Ankaufe höchlichst unzufrieden, und äußert sich offen, daß das Schiff, ein großer Monitor, sich bald als unbrauchbar erweisen werde. Der Ver kauf desselben an den französischen Staat ist ein ge schickter Janker-Streich. Als nämlich der Erbauer nach mehrjährigem Parlamentiren inne ward. daß die amerikanische Regierung ihm das etwas mißglückte Fahrzeug durchaus nicht abnehmen wollte, benutzte er die zwischen Preußen und Frankreich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.05.1869
Umfang: 4
ist. Schließlich hat man noch erfahren, daß daS Merr eiue Summe von 1 Million (man behaup tet sogar von 1'/«Millionen), die au die päpstliche Regierung gesandt wurdeu, verschlungen hat. ES war die Sendung deS Hrn. Blount, Bankier deS päpstlichen Stuhles iu Paris. ES wird sich nuu zei gen wie der Capitän des „Eduard Herdt' sich ver antworten wird. Frankreich. Paris, 20. Mai. Ein Londoner Telegramm meldet gerüchtweise: Ein hoher chinesi scher Beamter in Peking habe den französischen Ge sandten beohrfeigt

polnisch litthanischen Adelsfamiliea in Südrußländ, zumal in der Krim, Bödenstreckea zur Cultur gratis auzuweiseu, uüd auch für die Ueber siedlung dieser Colonistenfamilieu abf Staatskosten Sorge zu tragen.' Nach einer Notiz des ,,Wil^dSki Wiestnil' hätten bereits A6 pölnische und lithauische Familien jenes Anerbieten Ler Regierung angenom men, und ja der GöuveräementSkanzlei zu Wilua sich zur ÄuSwandemng vormerken lassen. Das genäunte Wilnaer Blatt prötestirt auch gegen die Auffassung der auswärtigen

Presse, als ob jene AuSwandetuaz als eine Art „Deportation' sich darstelle. Der „Wiestnil' versichert vielmehr, daß zur Auswanderung Niemand gezwungen werde/ und' nur solche Leute °voa einem Zwang reden können, denen die „neugeschaffe nen Re^tsverhältuisse'RüßlaudS völlig stemd seien.' ES wäre allerdings' zu 'wünschen, daß diese Versiche rung sich bestätige, aber^aüde'rerseitS scheint dabtk doch etwas Politik im Spiele, weil eben für die russische Regierung die Gelegenheit zu verlockeud W eine» Theil

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.10.1867
Umfang: 4
aber war eine andere; es glaubte thätiger eiugreifen zu muffen. Wir bedauern dies nicht nur vom demokra tischen Standpunkte, sondern auch vom Standpunkte der nationalen Interessen Frankreichs. Es ist gewiß, daß die Rolle eines Beschützers des Papstes, welche von der französischen Regierung gespielt wird, nur die Erhöhung der Sympathien der Italiener sür Preußeu zur Folge haben kann, und diese Sympa thien würden noch wärmer werden an dem Tage, au welchem unglücklicherweise ein Konflikt in Europa auSbrechen sollte. Wir lassen

, damit der Gemeingeist geweckt und Ge- meind «Vertreter gewählt werden, welche die Verwal tung einer Gemeinde nicht vom bureaukratijchen Stand punkte auffassen, sondern eingreifen ins volle frische Leben, das an allen Ecken und Enden pnlsirt. Mögen diese offenen Worte in allen Herzen der Bewohner Bozens ein lautes Echo finden Z ' Politische TageSgefchichre. *Wien, 28. September. (Die Reichsraths« ses.sion.) Wenn die „NeichsrathS-Korrespondenz' gut berichtet ist, so hätte dit Regierung, noch bevor der Ausgleich

sich auch sür Militär- und Marinesachen verantwortlich. Be treffs der Bnndes-Konsulate entspinnt sich eine län- gere Debatte. Die Regierung zeigt an, diß ein Gesetz in Vorberathung sei, welches ein gemischte« System zwischen besoldeten und kaufmännischen Kon suln vorschlägt. Der Reichstag genehmigt die Ans- gaben sür das Bundeskanzler-Amt, den Bundesrath, Reichstag und die Bundes-Konsulate. Frankreich. * Paris, 25. Sept. (In Folge der Ereignisse in Italien) sind die offiziösen Blätter neuerdings instruirt

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