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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 03.10.1914
Umfang: 4
gegen Nutzland. Konstantinopel, I. Oktober. Die Blätter ver öffentlichen eine Meldung des offiziellen afghanischen Blattes „Aradjulah-Barulafghan', daß der Emir 400 000 Mann reguläre Truppen unter den Ober befehl seines Bruders gestellt habe mit dem Auf trage, Peschawar, deu Schlüssel Indiens, zu be setzen. Die andere Streitmacht rückte unter dem Oberbefehle des Thronfolgers gegen Rußland und beträgt 300 000 A!ann. Mohammedanische Erinnerungen an England. Die „Südslawische Korrespondenz' meldet: Die sührende

arabische Zeitung „Al Adel' beschäftigt sich mit der Stimmung in der mohammedanischen Welt und erklärt, daß die mohammedanische Welt der englischen Herrschaft den Untergang wünsche; denn mehr wie je erinnerte sich das Osmanentnm an alle Schändlichkeitn!, die die Engländer gegen die Mus lims begangen haben. England bemühe sich jetzt vergebens, die Mohammedaner zu besänftigen, und bettle umsonst nach Loyalität. Unauslöschlich seien in den Herzen aller Mohammedaner die Missetaten der Engländer seit

dem letzten halben Jahrhundert eingeprägt. England lzabe die mohammedanischen Reiche in Indien vernichtet, aus Dank dafür, das; der Sultan Abdul Medschid den großen indischen Aufstand unterdrücken half. Es habe Persien mit russischer Hilfe geknebelt, die Moscheen zu Pferde ställen gemacht, die Mohammedaner vor die Kano nenrohre gebunden nnd in Persien die Notabeln ge kreuzigt. Die heilige Stadt Dfchedda wurde von britischen Kanonen bombardiert, und auch in das heilige Mekka wären die Engländer gezogen

ist. um Deutschland zugrunde zu richten, damit die englischen Börsen sich füllen. Es gibt fernerhin nur einen einzigen Feind Dns unversöhnliche, entschlossene, kaufmännisch rech nende England. Gegen ihn wird der deutsche An griff sein. Eine Bresche ist bereits geschlagen. Der Untergang der englischen Kreuzer ist nur der An sang vom Ende. Als England daran ging, den deut sck?eu Handel und die deutsche Kultur in Europa und in der ganzen Welt zn zerstören, gab es sich selbst den Todesstoß. Gewaltsame

„Truppensammlung' in England. Wie schon gemeldet, wurden die englischen Fa briksinhaber von den Rcgierungsmäuiieru ansge- fordert, die Arbeiter zu entlassen, damit die solcher art Brotlosgewordeucn ins Heer eintreten sollen. Diese schändliche Maßregel kommt denn auch zur Durchführung. So wurde in einem großen Kontor in London dem aus mehreren hundert jungen Leu ten bestehenden Personal mitgeteilt, dasz jeder, der bei der Armee Dienst nähme, drei Monate dew Ge halt ausbezahlt erhielte und sein Posten sür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.07.1917
Umfang: 8
werden, dann werde über dieses demo kratisierte Deutschland vielleicht England mit sich reden lassen. Das nennt Lloyd George eine Erörterung der Kriegsziele Englands. Und er hat im Grunde dabei recht. England weiß, daß zum guten Teile die Kräfte Deutsch lands in seiner Einheit im Zeichen des deut schen Kaisertums verborgen liegen und daß diese Macht des Kaiser- und preußischen Kö nigsgedankens das stärkste Hindernis sür die Bestrebungen der Feinde Deutschlands ist. So wären selbst aus dieser tückisch-hinterhältigen Rede

die Kriegsziele Englands ersichtlich: die Zerspaltung der Türkei, Eroberung des rei chen Mesopotamiens sür England. Niederle gung der deutschen Kaisermacht als der stärk sten Organisationsform des deutschen Volkes. Das ist ein gewalttätiges und räuberisches Programm, das selbst unter den Flicken seiner demokratischen Redensarten seine Bosheit nicht zu oerbergen oermag. Es kann den extremen Demokraten, die immer für den Frieden zu arbeiten glauben, wenn sie England zustim men, zum Studium empfohlen

werden. Nach diesem Programm der Annexionen und Un terwerfungen kann es auch nicht wunder neh men, wenn Lloyd George den Erklärungen des österreichischen Ministerpräsidenten v. Seidler einen ganz falschen Sinn unter schiebt. Ein Engländer weiß ganz genau, das; die Wünsche der Völker sich in ihren verfas sungsmäßigen Einrichtungen äußern: denn ebenso wie England nicht Volksabstimmungen in Irland, in Aegypten, in Indien oder sonst wo vornehmen läßt, um die staatliche Zukunft dieser Länder zu bestimmen

, sondern sie auf die in diesen Fällen sogar sehr fadenscheinigen verfassungsmäßigen Einrichtungen und zum Teil sogar bloße Gewalt Englands verweist, ist sich Lloyd George völlig klar darüber, daß die Völker Oesterreichs nicht mit Volksabstim mungen ihr Selbstbestimmungsrecht äußern, sondern durch ihre in der Verfassung bestimm ten Faktoren. Wenn es auf die Volksfreiheit ankommt, dann hat Oesterreich keine Ursache, einen Vergleich mit England, dem Lande der internationalen Volksvergewaltigung, zu scheuen. Aus Stadt und Land

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 13.05.1922
Umfang: 12
, A-isc- und Autoverkehr enthält der Pro- s^kl diesmal ausführlichere Angaben über die für den Kundenkreis aus England in Zsirachr kommenden Fremdenhäuser von Äzm-Gries und eine internationale Rou- I platte mit den Fahrzeiten. Der größte kil der Auslage wurde von der Konimission ei die Reise- und Verkehrsbüros in Eng- z und Amerika verschickt oder für den ! «Zroxagandadienst in München und Ober- csmicrgllu bestimmt. b. kreditschuhableilung des kaufmännischen IZnmes Bozen. Im gestrigen Berichte

hat sich ein Fehler eingeschlichen. Es soll richtig isißen die Aufnahmsgebühr beträgt 4 Lire, > kr Jahresbeitrag 1<Z Lire. b. Lichtbildervorsührung durch ü. F. Wolfs. ! ?ie Frentdenverrehrskomniission Bozen macht Iwchinals aus die Montag. 15. ds. um Haid lüilhr im Hotel „Mondschein' stattfindende iLzmihrung der für die Holland-Reklame bc- Ipzim:»» Bonner und Südtirolcr-Lichtbilder t«ch Schriftsteller il. F. Molsi austnerksam. Zu dieser Veranstaltung sind Gäste willkom- RN. d. Arbcilerauswandcrung nach England

. I?er Pressedienst meldet: Es wird hiemit zur IZmntnis gebracht, das; jene, die sich zu Ar- Idnrszwecken nach England begeben '.vollen, Ischl nur das Ms'im des englischen Konsuls Iii Italien, sondern auch ein Arveitszertisikat I Ks englischen Aröeitsministerium haben müs- Isg!. Ohne dieses Zertifikat darf in England linn Arbeiter landen. d. Zur Spitäler. Der Pressedienst meldet: I Lim der sanitären Abteilung des Jnnenmini- I siermins wird mitgeteilt, daß in Deutschland Iwf Reparationskonto von Privatpersonen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1908
Umfang: 8
Seite 2 „D - r Tiroler' Dienstag, 29. Dezember 1998 Englands Kafsch spick. Fortwährend beteuert England, daß eS nichts sehnlicher wünscht, als daß die Ver handlungen Oesterreichs mit der Türkei zum friedlichen Ende führen mögen. Doch Eng lands Taten stehen durchaus imWidcr- sprnchc mit feinen Worten. Das kann man u, a. auL dem Vorgehen Englands in Konstantinopel, noch mehr aber aus d-n Vor schlägen der englischen Presse ersehen, welche diese sür „gedeihlich' zur günstigen Beendigung

der Konstanjinopcler Verhandlungen hält. Ein englisches Blatt schlug vor, Oesterreich Ungarn möge der Türkei daS Sandschat Novibazar ab kaufen und dann als Geschenk an Monte negro und Serbien verreilen. Fein ausgedacht! Es wäre interessant, zu wissen, was der Groß- wcsi>- bei dieser Nachricht sür ein Gesicht ge macht hat, . . . Ferner rät England, Oesterreich möge Bosnien und der Herzegowina die Auto nomie gewähren. Es ist klar, daß dieser Plan nur als ein freundlicher Bauernfang sür Ser bien und Montenegro

haben soll. An allen diesen Nachrichten ist nur das eine richtig, daß England in Kon- stantinopel eine österreichisch ungarische Geld entschädigung von 100 Millionen Franks be- sürwortet. Kommunale Küßneraugen. In der „Bozner Zeitung' werden die Pole miken fortgesetzt. Der Polemiker, der ohne Zweifel im Nathans? zu suchen sein dürfte, meint, daß der „Tiroler', wenn er sich „Met', immer wieder auf die Schönfeld Schulden zu sprechen komme. Wir werden immer wieder daraus verweisen, daß man sich in der Theater assäre gestattet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 23.03.1915
Umfang: 8
. Das Ergebnis der Unterredung befriedigte die Menge nicht, die schwere Aus schreitungen beging. Nach einer Meldung des „Corriere della Sera' wurden 5 Soldaten und 7 Karabinieri verwundet. — An der Teuerung trägt aber einzig und allein das brave England die Schuld, für das in Ita lien trotzdem ein erheblicher Fond Sympathie vorhanden ist. Das kommt natürlich vom vie len — Denken! Die Ciihrung in Indien. Aus London wird gemeldet: Die politische Lage in Indien gibt fortgesetzt zu Bedenken An laß

ist, die Erregung der Inder gegen England nur noch mehr zu ent flammen. 47 Pears haben nämlich im Ober hause nach einer Meldung der „Daily News' vom Iß. März gegen einen der indischen Stim mung Rechnung tragenden Antrag gestimmt. Der Vizekönig und der Gouverneur der ver einigten indischen Provinzen empfahlen der Regierung die Schaffung einer exekutiven Ver sammlung in Agra und Oudh. da die öffentli che Meinung in den Provinzen darnach ver langte. 47 Pears. die niemand vertreten und niemand verantwortlich

sind, legten jedoch da gegen ihr Veto ein. Das Oberhaus versetzte damit der Autorität der Regierung in Indien mitten im Kriege einen schweren Schlag. Das kann für England um so verhängnisvoller werden, als die Bevölkerung der beiden Pro- vinzen größtenteils mohammedanisch ist und die Loyalität der Mohammedaner gegen Eng? land ohnehin zweifelhaft ist. Kirchliche Nachrichten. Benediktinerstift Gries bei Bozen, 22. März. (Pater Aemilian Gamper O. S. B., gestorben.) Im Sanatorium Theodosianum in Zürich

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