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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 05.07.1924
Umfang: 10
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den. 5. Juli 1924 Nr. 153 Soviel über England. Man wird darüber hin aus ohne einen groben Fehlschluß behaupten können, daß die britischen Völker über See ihre freie Ent scheidung viel eifersüchtiger wahren als die Briten daheim. Die Politik der Dominionvertreter in der Auslegung der Erfüllungsklauseln des Völker bundvertrages und die Vorgänge in Kanada anläß lich der Ratifizierung des Friedens mit der Türkei sind in dieser Hinsicht Beweise genug. Sie alle folgen

der Si- . cherheitsfrage auf der bevorstehenden Konferenz der Alliierten am 16. Juli aufdrängen möchte. Der englische Ministerpräsident Macdonald hat im Un- terhause klipp und klar erklärt, der Zweck der bevor stehenden Konferenz sei ausschließlich die Lösung der deutschen Reparationsfrage. -Zuerst das SaHper- ständigen-Gutachten, dann alles andere, nicht zu letzt die interalliierten Schulden. In dem Drucke, den England und die Vereinigten Staaten in diesem Punkte auf Frankreich auszuüben in der Lage

und — wie aus England hierüber versichert wird, —Auch auszuüben entschlossen sind, sollten die Zweifler, namentlich in Deutschland, anknüpfen. Frankreich kann auf die größte Nachsicht Englands in der Be zahlung seiner Schulden rechnen, aber es dürfte ihm kaum gelingen, zwischen der Reparationssache und der Sicherheitsfrage eine Verbindung in der Form eines militärischen Bündnisses zu provozieren. Die gemeinsame Note der Alliierten an Deutsch land ist mehr ein deutlicher Wink Mcndonalds an Frankreich und für Herriot

der Ausfluß wirklicher Angst in Großbritannien. Daß die Deutschen rü sten möchten, glaubt man in England gern und fin det es angesichts der jüngeren Vergangenheit sogar recht begreiflich. Kein Mensch aber hält die Deut schen, allen Reden gewisser Herren zum Trotz, für so wahnsinnig, angesichts der Weltlage jetzt und heute ernstlich an einen kriegerischen Angriff auf Frankreich zu denken. Die Zukunft aber, hofft man in England, werde auch für Deutschland so freundlich sich gestalten, daß Rüstungen

von selber aufhören werden. Wer Gelegenheit hat, mit denkenden Eng ländern zu sprechen, weiß, daß keiner an eine wirk liche Erfüllung der Bedingungen des Reparations gutachtens denkt. Nur annehmen soll Deutschland das Gutachten, damit die Völker zu Deutschland wieder Vertrauen fassen. Die Kriegsschuldfrage soll man endlich begraben. In England denkt man mehr daran, die Schuld am Frieden gut zumachen. Aufsehenerregendes Rüsten der Kleinen Entente. London, 5. Juli. (Ag. Br.) „Daily Herald' das Parteiblatt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 20.06.1925
Umfang: 10
, daß man weder ein klares Nein noch ein klares Ja herauslesen kann. Die deutsche Reichsregierung hat am 9. Feder das bekannte Memorandum überreichen lassen, das sich im wesentlichen auf die seinerzeitigen Vorschläge Cunos stützte, aber die zeitliche Be^ schränkung des Garantiepaktes auf M Jahre und die Bedingung einer Volksabstimmung vor einer Kriegserklärung fassen lies;. Es sah den Abschluß eines territorialen Nheinpakics zwi schen Deutschland, England, Frankreich und Ita lien vor, der den bisherigen

durch die Messe erneut zu schärferer Kalkulation und verbilligter Arbeitsmethode ge zwungen wird, um sich seine Auslandsbeziehun gen nicht zu verscherzen. Der größte Teil der Auslanvsbesucher entstammte der Tschechoslo wakei, dann foligte Oesterreich, die Niederlande imd Polen. Aber auch England sowie die Ber einigten Staaten (800) waren schr reichlich als Kcmfer auf >der Leipziger Messe vertreten. DK Zunahme oes Ausländerbesnchs geAenÄber der Frühjahrsmesse 1924 beträgt ungefähr 30 Pro zent. Es Haiden nahezu

alle Staaten gleichmäßig Ihr Brisucherkontlingent erhöht. Unter den 17.200 Auslandbesuchern waren auch 700 Aussteller, di>e aus der Tschvchsolowakei, Deiutschösterreich. Italien, Schwe'iz, Frankreich, Belgien, Hol land, England, Dänemark, Schweden, Danzig, Lettland, Rußland, Polen, Ungarn, Rumänien und den Dereinigten Staaten gekommen wa- ren, um mif der Internationalen Leipziger Messe ihre Waren anzubieten. Die Leipziger Herbst- n.esse 1925 wird vom 30. AugM bis K. Septem ber stattfinden^ die Technische

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.10.1921
Umfang: 8
an die Vereinigten Staaten: England 862 Millionen, Rußland 551 Millionen, Frankreich 575 Millionen, Italien 477 Millionen, Belgien 103 Millionen Dollar. * Im Tiszaprozeß wurden am Mittwoch der Redakteur Keri wegen' Anstiftung zum Morde zum Tode und Jng. Gärtner wegen Mitschuld zu 14 Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Mitangeklagte ehemalige Abgeordnete und Redakteur Fevtzes uud Vagy wurden freigesprochen. Fenyes steht auf der russischen AuDtauschliste. Gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten Friedrich wurde

Albanien räumen müssen und sich damit begnügt, die Insel Saseno in ihrer Hand zu behalten. Seit« her hat England es verstanden, die Unabhängigkeit Albaniens sicherzustellen. Albanien wurde in den Völkerbund aufgenommen, die Schutzherrschaft, die Italien nach dem Friedensvertrag über Albanien ausüben konnte, wurde dadurch überflüssig und die Botschafterkonferenz hat nunmehr auch die Grenzen Albaniens festgelegt: es sind die vom Jahre 1S13, wie sie dem Fürstentum Albanien unter dem Prinzen Albert

von Wied gegeben worden waren. Italien hat fich damit abgefunden und in einem Souderabkommeu mit England die Unab hängigkeit Albaniens garantiert, fich selbst aber den Besitz von Saseno garantieren lassen, durch den es die Sicherheit im Kanal von Korfu gewinnt. Es hat Interesse daran, daß nun auch Jugoslawien die ihm zudiktierte Grenze beziehe. Jugoslawien aber findet, daß die Unruhen in Albanien es ihm nicht gestatten, die vorteilhaftere Demarkationslinie preiszugeben. Tatsächlich haben stch

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 12.10.1921
Umfang: 8
tretenden Eifenbahnfahrpretfe in Deutschland werden «ach folgerdevEinheitSsätzknpebildetwerden: Es kostet der Kilometer: in der 4. Klosse 17 Pfennige, in der3. Klasse 26 Pfennige, in der 2. Klosse 43 Pfennige, in der I.Klasse 77 Pfennige. Die Erhöhung gegen die bisherigen Fahrpreise beträgt 30 Prozent. * Frankreich und Italien haben den englischen Vorschlag, der Kleinen Entente das Mandat gegen Ungarn zu verleihen, definitiv abgelehnt. Da sie selbst ebensowenig wie England bereit scheinen, Truppen

auf 26 Millionen Pfund jährlich geschätzt werden. Trotz der uugeheureu Entwertung der deut schen Mark ist Deutschland die drittbeste Kunde der Vereinigten Staaten. Ju den sieben Monaten bis Ende Juli habe Deutschland 2240 Tonnen Kupfer im Werte von über vier Millionen Pfund gekauft. Es fei dies bedeutend mehr als irgend ein anderes überseeisches Land aus Amerika bezogen Habs und ungefähr doppelt so viel als das nach England und Frankreich ver schickte Kupfer. * Die „Times' melden aus Neuyork: Der frühere

mit der Bezahlung der Zinsen beginnen. Das Geld des amerikanischen Volkes sei Groß britannien gelieben worden, um das britische Reich zu stützen, und Frankreich habe man amerikanisches Geld geliehen, damit es eine große Nation werde. Kollar wies darauf hin, daß England im letzten Jahr für seine Flotte 760 Millionen Dollar aus gegeben habe. * Die französische staatliche Kohlenverwaltung verpflichtete sich auf die Dauer von sechs Monaten, monatlich tausend Waggons Saarkohle an die Bndapester Gaswerke zu liefern

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