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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 19.10.1917
Umfang: 16
in der „Humanite", daß ohne die Hilfe der Russen, der Sieg eine leereRe- densart sei. Die Nachrichten aus Rußland, die die Zensur so sorgfältig durchsiebe, ließen im mer mehr erkennen, daß die M a x i m a l i st e n (Friedensfreunde) demnächst ans Ruder gelangen würden. In Frankreich scheint man allmählich klarer zu sehen, es wäre daher kein Wunder, wenn man bescheidener würde. Allerdings sprach der französische Außenminister R i b o t letzthin in der Kammer so, als wolle Frankreich vor einer Rück gabe

Nachrichten aus einem Privatbriefc aus Zürich: Es heißt darin: „In Italien steht man, gelinde gesagt, vor einem Systemwechsel a la Rußland. Zur Einleitung haben sie den Turiner Bahnhof in die Luft ge- s p r e n g t u. die umliegenden Hotels angezündet, ausgenommen eines einzigen, in dem Giolilti (der kriegs feindlich gesinnte ehemalige italienische Ministerpräsident) wohnte, im Hafen von Genua Scbiffe angezündet usw. Die Desertionen sind überhaupt nicht mehr zu zählen; 3E. T. ist mit Maschinengewehren

sehr zweckmäßig wäre. Wahrscheinlich soll der englische Obergaukler gegen die welsche Kriegsun lust Wunder wirken. Der rote Zar von Rußland und Judenstämmling hat sich nun in einen ganz roten Mantel gekleidet, das heißt, er hat sich mit einer fast roten Regierung umgeben. In der neu gebildeten russischen Regierung sitzen nämlich drei revolutionäre Sozialisten, vier Sozialdemokraten, drei unabhängige Sozialisten, ein radikaler De mokrat, vier Kadetten (der bürgerlich liberalen Partei) und zwei Wilde

, Die keiner Partei ange- höreri. Nun haben die roten Volksbeglücker die Oberhand und können mit dem Weltverbessern beginnen. Man wird ja sehen, was da her auskommt. . Tie demokratische Konferenz in Pe tersburg hat mit gewaltiger Mehrheit beschlossen, sich nicht mit der Kadettenpartei (Kriegspartei) zu verbinden. Die Lage in Rußland hat sich uoch immer nicht gebessert, die inneren Kämpfe verzehren noch im mer die Kraft Rußlands, die t.r o st l o s e n Z u- stände im russischen Heere dauern fort

erschütternd tragisch, und jeder General, der noch einen Funken von Ge wissen besitze, müsse seinen: Beispiele folgen. Ge neral Wirubow, der Chef des Generalstabes, äußerte, daß das gesamte russische Armeekom- maudo bemiffionteren müsse, da es einsehe, daß ein ReorganNation des Heeivs gegenwärtig un möglich sei. Es bleibe nicht übrig, als die Mann schaften schrittweise zu entlassen und zu versuchen, ob man nicht während des Winters neue cinschu« len könnte. Rußland verkauft Sibirien? Das gleiche Blatt

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
mit dem Geschrei: Heraus mit der Amnestie für politische Gefangene!" eine Krawallszene schärfster Art aussührten, scheint es unter der Herrschaft der roten Brüder in Rußland alles eher als menschlich zuzugehen. Die Ausland delegation der sozialdemokratischen Arbeiterpar tei Rußlands hat an das Sekretariat der sozialisti schen Arbeiterinternationale eine Zuschrift gerich tet, die in der „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht wurde. In dieser Zuschrift heißt es: „Tagtäglich erhalten wir aus Rußland Mitteilungen

des zu schweren Prügeleien mit den Faschisten. Vier Tote und Zahlreiche Verletzte sind die traurige Bi lanz. — In Rußland gab es wieder einmal Straßenkämpfe mit Arbeitslosen. Dabei wurden in Saratow fünf Personen getötet und 20 verwun det. — In Belgien ist ein Generalstreik der Bergarbeiter ausgebrochen. — Die ägypti sche Regierung hat infolge Unruhen und Aufstände über Port Sudan den Belagerungszustand ver hängt. — Von Bulgarien wird ein neues politisches Attentat gemeldet, das jedoch wegen Fehlgehen

der Schüsse keinen tödlichen Ausgang nahm. Die bulgarischen Revolutionäre werden fortgesetzt von Rußland aus bewaffnet. — In Turkestan wurden durch ein Erdbeben mehrere Dörfer zer stört. In Graz hielt, wie schon kurz berichtet, in der Zeit vom 15. bis 17. August 1924 die im Reichsbund organisierte ka tholisch-deutsche Jugend Oesterreichs ihre vierte Bundes tagung ab. Sie gestaltete sich zu einer imposanten Kund gebung der Jugend, so daß mit Recht NR. Kunschak in seiner Rede am Bcgrüßungsabend seftstellen

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 25.03.1922
Umfang: 10
an Turkestan, im Osten an Indien im Süden an Belutschistan und im Westen an Persien grenzende Land ja ziemlich wertlos, politisch dagegen dank ferner geo graphischen Lage von größter Bedeutung. Es ist das Binde glied zwischen der indischen und der westasiatischen Welt, es rst durch seine Militärmacht der wichtigste Nachbarstaat des anglo-rndischen Weltreiches und es ist und war seit jeher der Pufferstaat zwischen Rußland und dem indischen Kaiser reich. Schon früher, als sich das Zarenreich und Groß

. daß der kriegerische Staat der Afghanen als schützende Mauer der indischen Nordwestgrenze so groß als möglich bliebe, sah das alte Zarenrerch seine Aufgabe darin, Afghanistan immer mehr unter seinen Einfluß zu bringen und sich womöglich in den Besitz der nach Indien führenden Pässe zu setzen. So wurd» dieses Land immer mehr Schauplatz des Kampfes um die Vorherrschaft in Asien, wobei Rußland unverkennbar als letztes Ziel die Entscheidung mit den Waffen herbeiführen wollte, während England sich dazu nicht stark

genug fühlte und anderseits befürchten mußte, dadurch einer deutsch-rus sischen Verständigung geradezu in die Hände zu arbeiten. Einen bedeutenden Wendepunkt in der Entwicklung des Landes bildete das englisch-rusiifche Abkommen vom Sep tember 1907, welches aus Kosten Persiens und Afghanistans vor allen Dingen aber auf der Grundlage des Kampfes ge gen Deutschland eine englisch-russische Einigung herbeiffchrte Erst der Weltkrieg und sein Ausgang schufen auch hier andere Verhältnisie. Rußland

im Jahre 1919 be deutend vergrößerte. Heute ist Afghanistan aus dem besten Wege, ein neues Machtzentrum des Islam zu werden. Mit den Regierngen von Angora. Moskau und Teheran wurden feste Verträge abgeschlossen. England wie Rußland zahlen jährlich Sub- sidien in beträchtlicher Höhe und wenn nunmehr vor wenigen Tagen Kunde kam, der Emir von Afghanistan habe den in. dischen Nationalisten eine unzweideutige Absage auf rhre englandfeindlichen Werbungen geschickt, jo konnte dies wohl in London Freude

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1917
Umfang: 8
mit dem goldenen Verdienstkreuz am Bande der Tapferkeitsme daille ausgezeichnet. Beförderung. Herr Hauptmann Ludwig Ritter v. Ferrari, Oberlandesgerichtsrat beim k. k. Kreisgerichte Bozen, wurde zum Major befördert. Hilfsstelle für Kriegsgefangene in Inns- LaMchaus, 2. Stock. Um den HlngehHris gm kracher Tiroler KriegsgeH«Wy«ner '4a- Rußland die Anmeldung zum allfälligen AM tausch nach neutralen Ländern zu erleichtern, -—-— —— nimmt die obige Stelle solche Anmelduno von nachweislich kranken Gefangenen

, Norwegen und die Schweiz. Das Bozner Note KreuMro i^audengasse :!9) vermittelt Gesuche der Auge- hörigen von in Rußland befindlichen Kriege gefangenen an bo? t. u. k. Kriegsministerium Abteilung 19, um Berücksichtigung bei Aufnah' me in die Vormerkungsliste. Alle Vorgemer! ten werden dann durch das Kriegsministeriuni der russischen Regierung behufs Anstrebung der Hospitalisierung in den genannten neutralen Ländern namhaft gemacht. Anmeldung von kriegsgefangenen Tiro lern. Infolge der lebhaften

an M M- zelnen Gefangenen unter einem erledigen zx können. Das Bozner Rote Kreuzbüro (Lau- bengasse 30. 2. Stock) nimmt noch weiterhin Anmeldungen von kriegsgefangenen Tirolern entgegen. lHeldsendungen an Tiroler KriegsgHa«geo< in Rußland. Es wird im Interesse der Par teien darauf aufmerksam gemacht, daß gegen wärtig Geldsendungen nach Rußland durch in ternationale Postanweisungen lüber die Schweiz) nach Rußland infolge des hohen Prei ses der Franken bedeutend teurer sind als durch die Hilfsstelle

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 03.05.1879
Umfang: 12
in einer hastigen Im provisation niederschreiben kann. Was die durch die Finanz-Katastrophe von 1373 in ihrem Wohlstande so hart betroffene Stadt Wien betrifft, so ist sie durch diese brillanten Feste die schöne und glänzende Haupt stadt von ehemals wieder geworden. Der 27. April war für Wien das, was in einem andern Jveenkreise der 30. Juni für Paris gewesen ist.' Iwan Turgenjew aus Rußland ver bannt. Man schreibt der „N. Fr. P.' aus Petersburg: „Allgemein wunderte man sich, daß der greise russische

sehe, wenn die Person Turgenjew'« zum Gegenstände von „aufregenden Manifestationen' gemacht werde, und daß es derselben angenehm wäre, wenn Turgenjew all den Manifestationen ein Ende bereite und ins Aus land abreise. Nach dieser Erklärung blieb dem greisen Schriftsteller nichts Anderes übrig, als seine Haimat abermals zu verlassen. Jetzt erfahre ich, daß nach Verhängung deS Belagerungszustandes über das ge- sanimte europäische Rußland Iwan Turgenjew förm lich profcribirt, das ist s.1r immer

aus Rußland ver bannt wurde.' (Nun muß man aber wissen, daß gerade Turgenjew eS ist, welcher in seinen Romanen die Typen des Nihilismus brandmarkt. Ist denn die russische Polizei ganz kopflos geworden? A. d. R.) ^ Ergötzlich. „Ist der Bote von heute dafrug ein Gast die Kellnerin in einem hiesigen Gasthause. „Ja, er wird im untern Zimmer sein', antwortete sie. „So bringen sie mir ihn!' Sofort erschien die Kellnerin mit dem — Boten von Rentte, der an jenem Tage dort eingekehrt war. Auf dessen Frage

Steuern; da gegen soll anderseits eine Erleichterung drückender Steuern eintreten; er befürwortet einen mäßigen Schutzzoll zum Schutze der deutschen Industrie unter Hinweis auf Frankreich, Rußland und selbst England; er verlangt hierüber eine schnelle Entscheidung. Paris» 2. Mai. Präsident Grävy erklärte den protectionistischen Delegirten, die Regierung beschäftige sich ernstlich mit der Lage der Industrie; sie werde sich bemühen, alle Interessen mit einander zu ver söhnen. London» 2. Mai. Norihcote

antwortet im Unter hause dem Parlamentsmitgliede Peel: Die Regierung erhielt keine Mittheilung über angebliche Verfolgungen in Rußland. ES fei unvereinbar mit der Pflicht der Regierung, sich in innere Angelegenheilen Nußlands einzumischen. Die gegen die Regierung von Neapel im Jahre 1352 gerichteten Vorstellungen waren auf Protokollen des Pariser Vertrages basirt. Der Erfolg jenes Schrittes war übrigens nicht derart, um zur Wiederholung desselben zu ermuthigen, selbst wenn derselbe Grund vorläge

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1924
Umfang: 4
über alle aktuellen Kragen der internationalen Politik, die mitteleuropäische Frage, die Sanierung Ungarns und Oesterreich!, das Verhältnis der Kleinen Entente zu Rußland und den Westmächten. Bei einer Rückschau aus Mllerand. Wc-. im letzten Grunde Millerand zu Fall ge bracht hat, sind nicht seine Tat«n, fondern seine persönlichen Eigenschaften. Ks ist sein Charakter, der der Kammer unerträglich erscheint. Man nimmt ihm vor allem übel Mi» wird e» khm auch nie vergessen» daß er politisch ein Renegat

der Opposition große Aufregung hervor- gerufen. Dle Führer der kroatisch-republikani schen Partei haben gestern beschlossen, solange die schärfste Opposition lm Parlamente zu be treiben. bis die Maßnahme rückgängig gemacht wird. Rußland will in Amerika Land- Wirtschaft studieren. Mo «.fall. 13. Juni. Das rassische land- wirychaslliäie Kommissariat beabsichtigt in Neu- nork die Errichtung eines landwirtschaftlichen Büros zum Studium der amerikanischen Land- Wirtschaft. Rußland und Frankreich. Moskau, 12. Juni

. Der Vorsitzende des Rates der Aolltsko-mmissäre, Ryk ow, wies in einem Interim,em, das er den Vertretern der Moskauer Presse Mb, auf die feindliche Hal tung der französischen RegiievulNg gegen Sowjet- . rußland hin. Trotz der lwiederhoAen Stellung- . 'ncHme Herrivts lfür Idie ver BeziHungien würde es nach RlOows M^mmg .verfnHt sein, zu fagien, inwieweit die Politik der neuen franzjöisischön Rögievung diesen auch von Mdereni Vertretern der Linken früher ab gegebenen Erklärungen entsprechen werde! jedoch sei

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1877
Umfang: 6
aus seiner Nähe verbannen, ehe er wieder Ver trauen erwecken könnte. Rußland. Der „Regiernngsbote' veröffentlicht, einen kaiserlichen Mas, betreffend die internationalen Vorschriften während des Krieges. Tie in Rußland wohnenden Türken sind berechtigt, unter dein Schutze der Gesetze ihr Gewerbe weiter 'zu treiben. Die tür kischen Schiffe können die russischen Haien nach einer bestimmten Ladungsfrist frei verlaisen. Den Unter- thauen neutraler Staaten und dem neutralen Handel wird möglichster Schutz gewährt

, sind zu respectiren. Tie St. Pe- tersburger Declaration. betreffend den Nichtgebrauch von Explosionsgeschossen und die Beschlüsse der Brüs seler Conserenz von 1874 sind zu beobachten. ^!!) Aus Tiflis. 25. Mai, wird berichtet: Gestern ging nach einem vorher abgehaltenen Tedeum der Train des Hauptquartiers nach Alexandrapol ab: die 'Ad- reise des Obercommandirenden der kaukasischen Armee erfolgt in einigen Tagen. - Die „Ag. Russe' er klärt die Meldung: Rußland beabsichtige die Kar- pathenpässe zu besetzen

, für unbegründet: derartige Meldungen zielten nur darauf ab, die ausgezeichneten Beziehungen zwischen Oesterreich und Rußland zu trüben. Der Reichsrath in Trieft und Pola. Pola, 26. Mai Den gestrigen Nachmittag in Trieft verbrachten die Abgeordneten mit der Besichtigung städtischer Anlagen, worauf Abends eine Abschieds-Reunion im Palazzo Revoltella stattfand. Gegen Mitternacht erhob der Podesta das Glas, indem er für den Besnch dankte und die Hoffnung äußerte, daß Trieft mit Hilfe des Reichsrathes auf der Höhe

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.03.1917
Umfang: 6
des Aeußern Grafen Czerin nach Berlin die Stellung der verbündeten Mächte zu den jüngsten Ereig nissen in Rußland und die Festsetzung der Er klärungen zum Gegenstand hatten, die der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg im Deut schen Reichstag abgeben wird. Neue Ariedenserklärung der Zentralmächte? Berlin, 29. März. Der Deutsche Reichs kanzler wird heute oder morgen im Reichstag eine Erklärung über die Lage abgeben. Nach der allgemeinen Annahme wird diese Erklä rung neuerdings und nachdrücklichst die Arie

densbereitschaft der Zentralmächle betonen. Gerüchte über einen ruffischen Sonderfrieden. Zürich, 29. März. Die „Neue Zürcher Zeitung' meldet aus dem Haag: An der Amsterdamer Börse, die gewöhnlich über die Stimmung in Rußland gut unterrichtet ist, gehen hatnäckige Gerüchte über einen nahe be vorstehenden russischen Sondersrie den. Auch in den hiesigen diplomatischen Kreisen werden vielfach diese Gerüchte nicht für ganz grundlos gehalten. Die deutsche Sozialdemokratie Oesterreichs zu der Revolution in Rußland

von der ehemaligen Regierung grausam behandelt wurde, sich nach dem Auslande zu begeben. Graf Szeptycki wird über Stockholm nach Oesterreich zurückkehren. Revolutionäre Unruhen in Italien. Zürich, 29. März. Der Korrespondent des „Tagesanz.' schreibt von der italienischen Genze: Sowohl in Rom wie im ganzen Lande herrscht eine Stimmung, die auf ähnliche Vor gänge wie in Rußland schließen läßt. Von : überallher kommen Nachrichten über große Er- ! nährungsschwierigkeiten, die die direkte Folge 'des deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 25.02.1917
Umfang: 10
der Tapferkeitsme- daille ausgezeichnet. Beförderung. Herr Hauptmann Ludwig Ritter v. Ferrari. Oberlandesgerichtsrat beim k. k. .Preisgericht^ Bozen,, wurde zum Major befördert. Hilfsstelle für Kriegsgefangene in Inns bruck, Landhaus, 2. Stock. Ilm den Angehöri gen kranker Tiroler Kriegsgefangener in Rußland die Anmeldung zum allfälligen Aus-, tausch nach neutralen Ländern zu erleichtern, nimmt die obige Stelle solche Anmeldungen von nachweislich kranken Gefangenen M Mitteilung an das k. u. k. Kriegsministerium

Rote Kreuzbüro (Laubengasse 30) vermittelt Gesuche der Ange hörigen von in Rußland befindlichen Kriegs gefangenen an das k. u. k. Kriegsministerium, Abteilung 10, um Berücksichtigung bei Aufnah me in die Vormerkungsliste. Alle Vorgemerk ten werden dann durch das Kriegsministerium der russischen Regierung behufs Anstrebung der Hospitalisierung in den genannten neutralen Landern namhaft gemacht. Anmeldung von kriegsgesangensn Tiro lern. Infolge der lebhaften Anmeldung von Name:: und Adressen

zu rönnen. Das Bozner Rote Kreuzbüro (Lau bengasse 30. 2. Stock) nimmt noch weiterhin Anmeldungen von kriegsgefangenen Tirol.'rn entgegen. Geldsendungen an Trrsler Kriegsgefangene in Rugliuld. Es wird im Interesse der Par teien darauf aufmerksam gemacht, daß gegen wärtig Geldsendungen nach Rußland durch in ternationale Postanweisungen (über die Schweiz) nach Rußland infolge des hohen Prei ses der Franken bedeutend teurer sind als durch die Hilfsstelle für Kriegsgefangene, Jnusl'ruS. Landhaus, 2. Stock

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.09.1863
Umfang: 4
sogleich Protest einlegte. Rom, 12. Sept. Dem italienischen Konsul in Rom wurde in Reciprocität der gleichen Maßnahme gegen den päpstlichen Konsul in Neapel das Exequatur ent zogen. Dänemark. Kopeuhageu, 10. Sept. Der Reichstag ist zum 21. September zusammenberufeu. Wie Dagbladet ver nimmt, wird König Georg vor seiner Abreise nach Griechenland feine Berzichllcistung auf sein Erbrecht an den dänischen Thron zu Gunsten seines jünger» Bruders, des Prinzen Waldemar, erklären. Rußland und Polen

die russische Regierung dieselben mit dem Interesse, das sie verdienen, aber auch mit der wohlwollenden Zurück haltung, welche in ihren Traditionen und ihren In- teressen liegt. Rußland hat nur Wünsche (n’a que des voeux ü faire) für die auf das Recht und auf die Interessen aller deutschen Staaten gegründete Einheit und Stärke Deutschlands. Es hat sich eben so wenig gegen die Gefahren vorzusehen, welche ihm daraus erwachsen könnten, als Deutschland sich gegen Gefahren zu beschützen

hat. welche ihm von Rußland kämen. — Die in Umlauf gesetzten Gerüchte haben also keinerlei Begründung. Sie zeigen von höchster Leichtfertigteit wenn nicht gar überlegter Bosheit. In jedem Fall können sie nur die öffentliche Meinung irre führen, und wir halten dafür, daß es nicht die Pflicht des Publi zisten sei, Irrthümer im Dienste gewisser politischer Kunststücke zu verbreiten, sondern die Wahrheit zu erfor schen und zu vertheidigen.' Neueste Post. Paris, 13. September. Der „Moniteur' enthält ein Dekret, wodurch Graf

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 06.10.1856
Umfang: 6
mitgetheilt, daß auf die von unserm Gouvernement an die Großmächte gerichteten Kundgebungen über die Neuen, burger Angelegenheit nunmehr die Rückantworten ein getroffen sind. Dieselben sind der AuffassungSweise deS diesseitigen KabinetScntschieden günstig und stellen Preu ßen zu einer schließlichen Erledigung der Neuenburger Frage die guten Dienste der übrigen Großmächte in Ans- ficht. Namentlich haben Oesterreich und Rußland sich bereit erklärt, Preußen in seinen Bemühungen zu unter stützen

, dessen rasche Unterwerfung man erwartet. Italien. Aus Nizza hört man von nichts als von Vorbe reitungen für den Empfang und den Aufenthalt der Kaiserin-Mutter von Rußland und deS hiesigen Königs. Man arbeitet bei Tag und bei Nacht, und die Nizzar- den scheuen keine Ausgabe, wohl wissend, daß ihnen in russischen Jmperialen reicher Ersatz werden wird. So werden eiligst noch einige holperige Straßen und Plätze umgepflastert und die bekannte Promenade deS AnglaiS mit Gasbeleuchtung versehen. Nach Nizza

gekommenen Briefen aus Rußland zufolge soll mit der Kaiserin gleich zeitig eine Flottille von 5 russischen Schiffen in dem nahe bei Nizza gelegenen fardi'm'schen Hafen Vitlafraiica an kommen, um den Winter über dort zur Verfügung ver Kaiserin stalionirt zu bleiben. Eine sardinische Schrauben- Fregatte wird sich zu.dem gleichen Zweck im Hafen von Nizza aufhalten. Rom, 24. Sept. Der „Moniteur de l'Armee' schreibt über die Organisation des römischen Heeres: „In Folge der zu Florenz stattgehabten Konferenz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 16.03.1877
Umfang: 10
und daS Unfehlbarkoits-Dogma angenommen. NuMand. St. Petersburg, 13.März. Der Redakteur des Pariser „Temps' (Vgl. das Brüsseler Telegramm in unserer Donnerstags-Nummer. A. d.R.) hatte eine Besprechung mit General Jgnatiesf, über welche er Folgendes referirt: „Jgnatieff sagte, seine Mission bestehe darin, eine formelle Sanktion des Konferenzbeschluffeö zu erlangen. Rußland liege es am Wesen, bezüglich der Form aber wäre es ihm gleich, ob eS ein von den sechs Mächten ausgehendes Protokoll oder ein von der Türkei

allein gezeichnetes, von den Mächten aber kontrasignirteS diplomatisches Instrument wäre. DaS Protokoll würde den festen Willen der Mächte kunvgeben, die von der Konferenz bestimmten Reformen von der Pforte durchgeführt zu sehen. Der von der Konferenz formulirte Wunsch würde so eine positive Aufforderung werden. In Be zug auf die Genehmigung möchte Rußland der Türkei für die .Durchführung der Reformen keine zwei Monate überschreitende Frist gewähren. Ist diese Frist verflossen, so wären die Mächte

keineswegs ge halten. kollektiv vorzugehen, wohl aber wären sie in Gemäßheit des Protokolls verpflichtet, die be waffnete Intervention einer oder mehreren der Pro» tokcllsmächte frei gewähren zu lassen. (!) Rußland würde eine einjährige Frist, welche übrigens England nicht formell beantragt hat, nickt annehmen. Jgna tieff hofft, England werde die Idee einer Kollektiv- Sanktion der Konferenzarbeiten acceptiren. Immerhin ist — fügte Jgnatieff hinzu — unser Wunsch, den Frieden zu erhalten, so lebhaft

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