ausstehend, indem er dem Wirt die Hand reichte. „Ich hoffe, wir werden uns recht oft sehen, damit gute Nacht für heute.' „Lieber Josef, wohin willst du so spät in der Nacht?' „Heim in mein Gehöft!' „Bedenke die finstere Nacht, den dichten Wald, die Abgründe!' ^ „Pah, ich bin kein Kind, ich habe schon Gemsen gejagt!' „Ihr kennt unsere Gegend nicht,' flüsterte sefzend der Alte, und als der letzte Gast die Stube verlassen hatte, verriegelte er die Türe und ergänzte seine Rede lauter: „Lieber Joses
! Großartig schön ist diese Gegend, gesund und kräftig die ganze Natur, aber die Menschen da herum sind schlecht, tückisch — darum hütet Euch sie zu reizen, ihnen einsam zu begegnen, vor allem hütet Euch vor dem Schnalser-Franz vom Sensenwerk oben!' „Ich soll mich hüten?' rief heftig der Vetter, „ich, der ein ehrliches Gewissen hat? Da glaub' ich, hat wohl er Grund dazu, und ich will ihm zeigen — ich fürchte mich vor keinem, Mut habe ich in der Stadt nicht verlernt!' „Und dennoch, glaubt, es tut