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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
da.' „Ja', sagt, eaen unter hoffe, ich werde das nie vergessen.' , sagte ich, „es ist seltsam, so im Reaen unter Kastanien zu stehen. Ich Ei« Bild für Lenchen Lauterbach Bruno Bolz verkehrte mit einem Mäd chen brieflich. Das Mädchen hieb Lenchen Lauterbach. Bruno Bolz lernte Lenchen Lauterbach auf. dem nicht ungewöhnlichen Wege kennen. Has Inserat stand unter Briefwechsel und Heirat nicht ausgeschlos sen. Bruno Bolz schrieb hin und Lenchen Lauterbach schrieb zurück. Der Briefwech sel machte zwei Menschen

glücklich. Eines Tages schrieb Lenchen Lauter bach: „Ich hätte gern ein Bild von Ihnen, Bruno Bolz.' „Ein Dutzend.' Bilder spicken?' — „Elf in me ine. Woh die „Wohin darf i „Elf in meine, as zwölfte an Lenchen Lauter Der Photo- es ist vielleicht schon svät, ganz egal, wir 'ssen uns ganz eins« ' ist das müssen uns ganz einfach noch fehen —, ' das zu viel verlangt vom Leben?' „Ich denke oft, wenn man vecheiratet wäre, hätten wirs leichter in allem.' „Wir können einfach noch nickt heira ten', sagte Lily

angekommen war. „Der Frühling', flüsterte er, »der Früh ling riecht über das Wasser*. nung. bach.' Bruno gab die Adresse, graph photographierte. Bruno Bolz wartete acht Tage auf ei nen Brief. Den Inhalt dachte er sich un gefähr so: „Lieber Bruno! Dein liebes Bild habe ich erhalten. Ich bin überrascht, entzückt, von Herzen froh, daß du so aus siehst, wie ich mir dich in meinen heimli chen Träumen vorgestellt habe. Deine tlug« Stirn, dein forsches Auge, deine männliche Nafe, dein lachender Mund

und dem« schlanke Gestalt erfüllen meine See le mit Stolz, daß ich nur noch den einen Wunsch kenne, dich bald in meine Arme zu schließen. Dein Lenchen Lauterbach.' Auf diesen Brief wartete Bruno acht Tage. Am neunten Tag« ging Bruno zum Lichtbildner. „Haben Sie mein Bild an Lenchen Lauterbach geschickt?' — „Ja. hier ist die Postbestätigung.' — „Wieviel Bilder haben Sie eigentlich gemacht?' — „Zwölf.' — „Nur zwölf?' sagte Bruno überrascht, „zwölf haben Sie doch mir gefchickt? Welches Bud

haben Sie dann an Lenchen Lauterbach gefchickt?' Ein entsetzlicher Irrtum kam auf. Der. Photogravh hatte ein falsches Bild an Lenchen Lauterbach gesandt. „Dieses Bild haben Sie ihr geschickt?', tobte Bruno Bolz, „kein Wunder, daß sie nicht mehr schreibt! Dieser Mann ist ja ein« Karika tur, ein Kinderschr«ck, ein Brechmittel »ch ni» So etwas ich noch geschenl Diese stupiden Augen, diesikr dumme Mund, dieses verschrobene Ge stell und die ganze geckenhafte Aufma chung! Was soll nur Lenchen Laute-wach von mir denken

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.11.1940
Umfang: 6
und einem kleinen Kinde. Ohne Zweifel hat der Hei lige ihnen einst Gutes c,etau. In der Mit te kehrt sich ein Mann auf den Beschauer zurück und heischt Ehrfurcht vor Maximi lians Glauben und Freimut: höchstwahr scheinlich hat sich Pußjäger hier selbst por trätiert. In der rechten Ecke des Vorder grundes erkennen wir das Bild des Stif ters, Erzherzog Maximilians. Und während unsere Gerichtsszene hie- nieden sich abspielt, hat sich in den Lüften der himmlische Hof versammelt, den Hei ligen in sein Reich

über die menschliche Grausam keit. Das Bild ist gut erdacht und wirklich erlebt. Und was seine Technik betrifft, ilt St. Maximilian ein herrlicher Charakter köpf, der Scharfrichter ein vorzügliches Aktstiìck. die Madonna von jungfräulicher Zartheit und die Engelgestalten sind lau ter liebreizende Unschuld. In wohltuendes Licht getaucht ist die jenseitige Gruppe, mehr Realismus beherrscht unsere Haupt szene, mährend der Vordergrund fast eher zu dunkel erscheint. Wie meist die Altar gemälde der Barockzeit

ist auch dies Wert mit seinen Nachbarbildern nur dekorativ gehalten, das heißt auf Wirkung in der Ferne berechnet-, es sieht ab von der Aus- sührung ins Kleine Das große Mittelstück ist sodann flan kiert von zwei Nebenbildern, Franz von Assisi und Bruder Felix von Cantalizio. Der Ordensstifter empfängt die Wundmale und dem Bruder Deogratias bringt die Madonna ihr Kind. Am linken Seitenaltar ist durch die Kunst des Herrn Dapoz das alte Gnaden- blld des hl. Antonius wieder zu Ehren gekommen. Das Bild befand

sich seiner zeit in so defperatem Zustand, daß es ent fernt und durch eine allerdings bei wei tem nicht so wertvolle Kopie ersetzt wur de. Die Kunst des Restaurators lieb das schöne Bild wieder zu neuem Glänze auf erstehen. Das Werk muß vom Künstler wohl in glücklichster Stunde gemalt wo» den sein. Der Jefuknabe oerläßt den Schoß der Mutter, die in der Krönung des Altars die leeren Windeln hält und auf ein Stündchen das Kind gerne ihrem Diener vergönnt. Antonius ist eben >m Begriff, vor dem Altar zum Gebet

ableiten. Genial erdacht ist der kleine Heiland, der bei aller Kindlichkeit den Geist und die Kraft eines Mannes offenbart. Von großer Anmut erfüllt ist auch das Bild der hl. Familie für den Marienaltar zur Rechten. Sie haben sich zur Ruhe nie dergelassen vor ihrem traulichen Heim. Soeben hat St. Josef die Vorlesung aus dem Propheten vollendet und will das Buch schließen. Der, neunjährige, von Ge sundheit strotzende Christusknabe scheint schon ein wenig ungehalten, er will hin über zu den schüchtern

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Seite 4 von 4
Datum: 08.01.1941
Umfang: 4
in den Arzt verliebt, welche» sie zur Pflege ihres bei einem Ueberfall verwundeten Mannes herbeigeholt hatte, Und dies ist die Ziià der Rogelia. die sie dann dadurch zu iMe« sucht, daß sie ihr glückliches Verhältnis mit dem Arzt und ihr Kind zurückläßt, um ihrech Mann, der aus Rache den Arzt über fallen und dWr zu Zwaagsacheit oerurteilt worden war, beizustehen, trotz der Aeràchàng Das Vorbilck Von C. Bachem » Tonger Im Rubenssaal des Wallraf-Richartz- Museums in Köln hängt ein Bild des großen flämischen

Meisters, das des Künstlers Familie darstellt: Rubens' er ste Frau, Isabella Brant. als Madonna den ältesten Sohn als Jesusknaben, — im Hintergrund ist auch der glückliche Vater und Gatte, der Künstler selbst, sichtbar als der Nähr- und Pflegevater Joseph, wie er zur hl. Familie gehört. Täglich stand eine junge Frau vor die sem Bild, in den Anblick des schönen, blondhaarigen Knaben auf der Mutter Schoß versunken. Zug um Zug prägte sie sich täglich von neuem das anmutige Kin dergesicht ein, so, als sei

sie die Schülerin des großen Meisters und habe dessen Bild Linie um Linie nachzuzeichnen. » „Siehst du, so soll er werden, genau so ' sagte sie zu ihrem Mann, als er sie eines Tages zu „ihrem Bild' begleitete. Der nickte dazu. „Mir soll's recht sein', meinte er lächelnd. — — — Als er ein paar Monate später ein kleines, zappeln des, schreiendes Wesen mit krebsrotem Gesichtchen u. kahlem Köpfchen in feinen Armen hielt, tauchte flüchtig das Bild des schönen Knaben vor ihm auf, das die jun ge Mutter

ähnlich schien?' Als sie aber zu allem schwieg und im mer nur ernst und mit seltsam kritischem Blick auf das Bild starrte, fügte er etwas unsicher in tröstendem Ton hinzu: „Aber irgendeine Aehnlichkeit mit un- ssrm Jungen ist doch in dem Gesicht —' „Ach, findest du?' sagte sie gedehnt. Dann schüttelte sie energisch den Kopf. „Meiner gefällt mir besser', entschied sie dann und warf einen letzten, sehr kriti schen Blick auf Rubens' Meisterwerk, et wa so, wie ein Künstler ein Kunstwerk betrachtet

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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
sich auf.die Zehen reckt, kann es die obersten Zwei ge sehen. „Armer Bauin!' denkt das Kind. Aber der Wind spielt wenigstens ein wenig mit den sil bernen Blättern; das hört sich schön <ln, und sicher freut es den einsamen Baun». Dann kramt das Mädchen weiter in der alten Tasche, die es von der Mutter zum Spieleil er hielt. lUsld da findet es, was Nettes: Ein kleines Bild, zerknittert, bräunlich-grau, mit vielen Fin gerabdrücken. Die Kleine duckt sich in die Ecke und tippt mit dem Zeigefinger darauf

. Ein schönes kleines Bild! Ein ulkiges Bild! Denn da steht ein hochbeladener Heuwagen, zwei Pferde sind davor, ein paar Männer ringsum und an der Seite ein Mädchen, das hat — wie komisch! — ein Tuch mit 'ipfeln um den Kopf gewickelt und eine mächtige abel in der Hand. Das Kind schiebt die Ober lippe vor und schaut inbrünstig. Solch ein großes Mädchen und trägt im Freieil eine Küchenschürze um und hat nackte Beine, man sieht es ganz deut lich. Mit der freien Hand streichelt es das Pferd. Streichelt

es einfach. Ohne Angst. Das muß schön ein. Wie sich das wohl anfühlt, solch Pferdefett? Vielleicht ganz warm. Und die weißen Stellen viel leicht ganz kalt, man kann es nicht wissen. Immer noch guckt das kleine Mädchen auf das große Mädchen da im Bild. Und plötzlich geht eine Frühlingswolke über das runde Gesichtchen: „Das fieht ja aus, das ist ja ... nein, min ... aber doch Es kräht gellend: „Mammi, das bist Du ja, mit der Gabel und dem Pferd. Guck mal schnell!' Die Frau zuckt zusammen. Sie beugt

sich über das Bild, das ihr kleines Mädchen nicht aus der Hand läßt. „Das da, da, das da!' jubelt es. Soll die Mutter sich und ihr Kind belügen? Nein, die Vergangenheit läßt sich nicht betrügen. Es mußte ja doch die Stunde kommen, da sie vor dem Kind ihr Herz ausbreiten durfte. Sie schluckte und sagt nur: „Hm, das bin ich. So sah ich mal aus.' „Je, wie komisch! Aber wo hast Du das Pferd gelassen?' „Das hat mir nicht gehört.' „Aber das viele viele Hell da auf dein Wagen?' „Das hat mir auch nicht gehört.' „Gar

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Seite 3 von 6
Datum: 20.06.1935
Umfang: 6
, der Tag ist nicht bekannt, das Jahr nicht gesichert. Er hat sicherlich schon mit sehr Zungen Jahren gute Kunst zu sehen bekommen. In der Kirche S. Francesco seiner Vaterstadt hing ein von Lo renzo Costa gemaltes Bild, und nach wichtigeren Kunststädten war es ja nicht allzu weit. Ein Bruder seines Vaters nahm sich seiner Begabung an, bis er in die Lehre, des Francesco Bianche Ferrari kam, eines tüchtigen Malers, der haup! sachlich in Modena wirkte. Die Parmense? Auc stellung, die sich u. a. zur Aufgabe

, noch hat ein anderer es getan, da er immer zu rückgezogen lebte.' Es gibt ein Bild von Lat tanzio Gambara, das vorgeblich Antonio Allegri darstellt, und auf das auch eine Zeichnung des Carlo Maratta zurückgeht, die nun gemeiniglich als das Correggio-Bildnis umläuft. Dürfen wir ihr glauben, so war das Aeußere des Meisters, der in seinen Werten so viel Anmut zu künden wußte, ernst. Es würde zu dem stimmen, was ihm Vasari nachrühmt: „Er war in Ausübung der Kunst schwermütig und hingegeben den Mühen seines Berufes; besonders

die Großaufnahme, die hebt er sie und mäht. Als er zum dritten Mal die Sense gehoben hat und sie niedersausen läßt, — S. schwanken bei der Berührung mit der Schnei de m« ^ Halme .neigen sich lanMm (alles Vittch ZeitW? aufgenommen), fallen biegsam zur Erde, und mit ihnen fallen die glänzenden Regentrop fen.' 7. Langsam dehnen sich die Muskeln des Rü ckens, und die Schütter bewegt sich aus dem Bild. (Zeitlupe). 8. Wieder neigt sich das Gras und legt sich auf den Boden. (Zeitlupe). S. Schnell erhebt

sich die Sense von der Erde. (Zeitlupe). 10. Ebenso schnell schwingt der Mann die Sense empor, läßt si« niedersausen, mäht — 11. Mit normaler Geschwindigkeit mähen viele Männer in gleichmäßigem Takt. 12. Der Mann hebt langsam die Sense, während das Bild abblendet. Das ist ein sehr roher Entwurf. Nach der wirk lichen Aufnahme montierte ich die Szene ganz an ders— viel komplizierter, indem ich Stücke be nutzte, die in vielen sehr verschiedenen Geschwin digkeiten aufgenomen waren. Ebenso versuchte

Kreisen. Die Vergrößerung der Ge- chwindigkeit geht parallel mit dem Stäckerwer- zen des Regens und der Erweiterung der Einstel lung. Ein umfassendes Bild des dichten Regen netzes—und plötzlich, schroff und übergangslos, !?ie Großaufnahme (zeitlich und bildlich) von Was serstrahlen, die sich an dem Stein einer Balustra de zerschmettern. Blitzende Tropfen springen hoch — ihre Bewegung ist außergewöhnlich lang- Helen ZNack. die hochbegabte Darstellerin, ist von der Radio Piclures als Malis in «Kapitän

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Seite 4 von 6
Datum: 28.12.1937
Umfang: 6
und Ge schwister, vielleicht auch Tante lind Onkel fleißig an dieser lustigen Suche beteiligen. Die Buben statten hingegen nach wie vor unse rer Redaktion täglich zahlreiche Besuche ab. Mit den von ihnen veröffentlichten Bildern allein find sie schon nicht mehr zufrieden. Sie wollen wissen, was für ein Geschenk sie bekommen werden, wie es aussehen wird, wann sie es erhalten, kurz alle sind denkbar neugierig und richten hundert Fra- werden nicht minder gut bedacht sein, wie die Jungens. Das Mädchen, dessen Bild

am Heiligen Abend veröffentlicht wurde, hat sich prompt in unserer Redaktion gemeldet. Mit ihm sind auch die Mut ter und zwei Schwesterchen zu uns auf Besuch ge kommen lind auch das andere Mädel, das eben falls auf dem gleichem Bild zu sehen war, war mit bei der Gruppe. Natürlich kann nur ein Mäd chen das Geschenk erhalten und zwar jenes, das sich im Kreise wiedererkannte. Es nennt sich R i e- der Geltrude, wohnt in der Via Bersaglio Nr. 6 und ist 19 Jahre alt. Es kann sich rühmen, das erste Mädel

veröffentlichen, deren Bild ein gekreist erschien. Sie heißen: Waldner Giu seppe, wohnhaft in Monte Merano Nr. 169. 7 Jahre alt und Mörtl Luigi, wohnhaft in Monte Zeno, Villa Rosa Nr. 293, 12 Jahrs alt. Und nun nochmals kurz die Bedingungen dieses Foto-Wettbewerbes. Die „Alpenze'itung' wird auch in den nächsten Tagen regelmäßig Gelegen heitsaufnahmen von Kindern veröffentlichen. Je nes Kind das sich im Kreise erkennt, möge sich gleich in unserer Redaktion (Kurhaus 1. Stock) melden und seine Adresse abgeben

, 1 einer einfachen, aber bedeutungsvollen wurden Mutter und Kind geehrt. Z>>r ren alle Vertreter der weltlichen und Lokalbehörden erschienen; viele Bürger U deren Kinder hatten sich in dem gerirà schön geschmückten Dopolavarosaale c>»gZ Besonders das Bild der Königin -Kaiserei bevoll geschmückt als der Schirmherr!,, >,1 sorgewerkes für Mutter und Kind. Gabenpakete ließen die Augen der Kinder in freudiger Erwartung ergli!»-,^, Präfekturskommisfär, Cav. Gino Civg^i eine kurze Ansprache

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Seite 6 von 6
Datum: 27.05.1937
Umfang: 6
er dann ein anderer. Entschlossen stellte er sich auf die Seite des anständigen Teiles der Bevölkerung und trug »!el zur Ausrottung der üblen Elemente bei. Dadurch schuf er sich die Möglichkeit zu einer neuen Existenz. Beginn: 2, 3.30, 0,W. 3 und 9.30 Uhr. Luce Kino. Heute der große Fliegen-Sensationsfilm: »Slurm-Zlug' mit Fred Mac Murray und Jon Ben nett. Packend, sensationell, atemraubend und spannend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Acht Menschen, verschiedener Klasse», die zu einem Schicksal geformt

ihn, ich photographierte ihn und schickte sein Bild bis nach Honolulu. Bienen ka men angesummt, suchten Honig und fanden sicher auch Honig, denn wie wären sie sonst so lang zwi schen den Staubfäden sitzen geblieben? Meine Frau hatte ihre eigene Sammlung Kak teen, alle gar lustig anzusehen. Sie standen im Schatten des Birnbaums. Jedermann, der kam, wunderte sich ober der bunten Farm. Ich wurde natürlich eifersüchtig, wenn die Frauen an dem Kleinzeug sich ergötzten und meinen Barbaren kau mbeachteten. Ich ließ niemand

. Auch warf die Sonne mittags zwischen vierzehn und fünfzehn Uhr das volle Bild meines Freundes mir auf den Schreibtisch, das toll verstachelte Bild eines ungestümen Wild lings, das wüste Zeichen einer an sich starken, aber ungebändigten Naturkraft, und das tat mir gut. Mein Geist erging sich munter in dem Gehege u. schwang sich — wie von ihm überflammt — auf. Ich mußte aber verreisen, und während meiner Abwesenheit fiel der Winter unbotsmäßig ins Land. Als ich heimkam, stand mein Barbar

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Seite 6 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
Tagen der bolsche wistischen Revolution drangen Soldaten in die Wohnung Glasunows in Petersburg ein, um eine Haussuchung vorzunehmen. Sie rißen das Bild eines deutschen Offiziers von der Wand und stell ten Glasunow zur Rede. Es war das Bild des Herzogs von Sachsen-Weimar, eine Erinnerung an die Uraufführung der ersten Symphonie von Glasunow, die bei dem Musikfest in Weimar statt« gefunden hatte. Glasunow erwiderte geistesge> genwärtig: „Das ist unser berühmter Tenor Iwanow in der Rolle des Lohengrin

sang. Aus eine entsprechende Vorhaltung erwiderte Glasunow ironisch lächelnd: „Mir wurde befohlen gute Bol- schewisten zu beschäftigen, das sind meine Chor sänger zweifellos. Sie können zwar keine Noten lesen, aber das ist freilich eine andere Sache.' Ns man dem Direktor der Hochschule befahl, ein Bild Lenins in seinem Arbeitszimmer auszuhan- gen, wollte er sich zunächst damit ausreden, daß er ja eigentlich nur musikalische Personen in seinem Zimmer unterbringen könne. Der Kommissar bestand

aber auf dem Bild Lenins. „Schon gut' sagte Glasunow, ich will aus Lenin also einen Musiker machen.' Dann klebte er unter dem Vild einen Zettel an. „Lenin, der Komponist der In ternationale.' Schließlich wurde es aber Glasu now zuviel, und er zog es vor, ins Ausland zu gehen. Verantwortlicher Direktor: Mario Fe rra« di Wirksame Behsnälung Fast alle Veränderungen tn der Gesichtsfarbe und Hautkrankheiten kommen von Ernährungsstörungen mal des Blutes und der KörpersSfte. — Die wirksamste Behandlung

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Seite 6 von 6
Datum: 18.02.1938
Umfang: 6
Nikolajewna Spiel mit Oerrel 3Mch'1->-S2: Rheinläichjsches Konzert: 2U.SS: WMìsschteR»llen. beleuchteten Eistaufplatz in der Erwartung der Dinge, di« da kommen sollten. Reizend wa ren die kleinen Eiskunstläufer in Ihren hüb schen Kostümen, sie glitten In rhythmisches Bewegungen, jenen der Musik folgend, über die glitzernde Eisfläche. Der Reigen der kostü mierten lckd lampionstragenden Kinder bot ein farbenfrohes Bild und wurde mit reichem Beifall belohnt. Die Eiskunftläuserpaare Zluer-Ebenhäk und Andrèaus

Fachkreisen eines sehr guten Rufes, besonders eit die Heroorragenden Wissenschaftler der Tierzucht Europas über die große Ent wicklung und die bedeutenden Resultate der ungarischen Tierzucht berichtet haben und dieselben allgemein bekannt wurden. Die Ausstellung gibt über die große Ent wicklung jederzeit ein treues Bild. Dies, als auch der Umstand, daß ein bedeuten der Teil der ausgestellten Tieren kauf bar ist, erklärt hinlänglich, daß die Aus stellung jedes Jahr von den amtlichen Beauftragten

Fleischschweinrassen und die berühmten Fettschweine Ungarns, die „Mangalicas' zu sehen sein. Die feine Wollqualität oer ungarischen Merino schafe wird auch Aufsehen erregen. Von den Hunden Werden in größter Zahl die seltsame Formen aufweisenden, unge meinintelligenten, treuen und lehrsamen ungarischen Schäferhunde-Rassen, sowie Komondors, Kuvasz und Pulis vertreten sein. Das in den großen Hallen untergebrachte Ausstellüngsmaterial wird ein vollstän diges Bild über den derzeitigen Stand der ungarischen

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Seite 5 von 6
Datum: 10.08.1937
Umfang: 6
, über grüne Matten geht Lager, das den Namen Guido Presel ^mitten des Lagers grüßt seine Gäste ein oild des Fliegerhelden. Einen schöneren >«»te der gefallene Held sich nicht wünschen, Moller könnte er nicht sein. Ueber ihm i>e Trikolore und das Bannet des Fascis- ^ ihre Schatten gleiten Gerodas Bild hin. 'l>d blühen und Hergehen die- Blumen der die silbernen Edelweiß, die gelbe Arnika. ?>> Alpenrosen, der blaue Enzian. Jeder àr, jeder Dopolayorist bringt seinen Blu» ,u- Die Frauen-fügen ein Gebet hinzu

Bergkameradschsft àì toten Flieger. Der fascistische. Nhyth- Fà einer heMgen Handlung an. fk'N Abends kamen sie in das.Lager zurück von der stolzen Unternehmung, die für immer mit der Gruppe des Sassolungo den Namen Guido Presel verbindet. Die Sonne sinkt. Alle Lagerinsassen haben sich vor dem Bild Presels versammelt. Unter ihnen befinden sich der Vater und die Mutter des Hel den. Die Flagge gleitet langsam den Mast herab, ergriffen stehen alle in ernster Sammlung. Cav. Girardi hält, den fascistischen Appell

auf einem steilen Pfad die Foresta del Gallo erreicht hatte, bot sich seinen Augen ein überwältigendes Bild. Ueber 1500 Arbeiter, beschäftigt, bei den Firmen Angio- lini, Ragazzi und Recchi', waren im Walde ver streut. Wimpel, Transparente mit Huldigungen für den Duce und Fahnen wehten üeber den Arbeiter Massen. Der Generalsekretär der Industriearbeiter union ordnete den Gruß an den Duce an, auf den die Arbeiter begeistert antworteten. Während ein bizarres Orchester, zusammengesetzt aus den ver schiedensten

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Seite 6 von 6
Datum: 15.05.1936
Umfang: 6
wurde eine vom ital. Boxverband zusammengestellte Amateurmannschaft verpflichtet. voo.ooo Dollar für eine wachspuppe. Zw «rden» raffinierter Streich. — Die »Verzö gerung- in Tahiti. — «Ein Bild der Gattin et beten!' -- Ähnlich bis auf die Aase. — Auszah lung erfolgt» Glück besiegelt. Chicago, im Mai. Ein Antrag des Erbschaftsgerichtes in Dublin auf Beschlagnahme eines ausge zahlten geerbten Vermögens auf den Na men Jim Arden wurde von den Gerichten in Chicago abgelehnt

hatte er den amtlich gestem pelten Trauschein in der Hand. Cr hatte eine Schaufensterpuppe mit irgendeinem ausgedachten Namen geheiratet. Eine peinliche Bedingung. Noch ein Mann kam in jener Nacht in die kleine Wohnung: ein Photograph. Denn in den Testa mentsklauseln hieß es, daß ein Bild der Gattin beigefügt werden müsse. Eine Blitzlichtaufnahme halft auch über diese Schwierigkeit hinweg. Jim Arden hatte also nichts anderes zu tun, als den Trauschein und das Photo einzusenden. Nach etwa 4 Wochen erhielt

alle Statistenbörsen Amerikas. Er fuhr eigens hinüber nach Hollywood. Er suchte eine Frau — seine Frau, deren Bild im Besitz der Erbschaftsbehörde von Dublin war. Der Zufall halst ihm weiter. In Philadelphio beobachtete er, wie ein Mädchen achtlos die Straße überschritt und beinahe von einem Auto nieder gerissen wurde. Er sprang hinzu und konnte das Mädchen in letzter Sekunde vor schwerem Unheil bewahren. Als er der Geretteten ins Gesicht schaute, stellte er fest, daß sie jener Wachspuppe glich, allerdings

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Seite 4 von 6
Datum: 12.06.1936
Umfang: 6
(rund 1250 Lire). Diese Fahrten sollen nun, kaum heim gekehrt, wiederholt werden und sind für die nächste Tour, ab 20. d. M., schon wieder fünf Autocars gesichert. Eine zweite Partie soll sodann Merano als Nachtstation erhalten. A.C. Ist der Bildfunk schon Publikumsreis? Wenn es wahr ist, daß große Ereignisse ihre Schatten vorauswerfen, so muß es sich beim Bild funk wirklich um ein sehr großes Ereignis han deln, denn seit gut drei Jahren wird unendlich viel vom Bildfunk gesprochen und dem Publikum

werden Sende- und Empfangsoersuche vorge führt. Die Anlaufszeit des Rundfunks war zwar eine wesentlich längere und erstreckte sich über Jahrzehnte, aber dort handelte es um GelehrteNi arbeit, von der der Mann auf der Straße nichts ahnte. Das Problem des Bildfunks ist ja nicht nur ein Problem des Empfangs, sondern in ebenso großem Umfang der Sendung. Selbst wenn die Industrie noch so vollkommene Bildfunkempfän ger auf den Markt bringen würde, hätten diese wenig Aussicht auf Absatz, so lange es nicht Bild

In telligenz, unbezähmbarer Angriffslust und Raub gier, die diesen Menschenaffen angeblich sogar da zu verführten, Frauen zu rauben. Aus allen Schil derungen dieser Art mußte man jedenfalls den Tindruck gewinnen, als sei der Gorilla neben dem Menschen die Krone der Schöpfung. Das Bild, das auf solche Weise vom Gorilla ent stand, entfernte sich mehr und mehr von der Wirk lichkeit. Aber es dauerte doch geraume Weile, bis sich die Wahrheit durchsetzte. Ein gewaltiges Ver dienst um die Erforschung der Wahrheit

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Seite 7 von 8
Datum: 02.09.1938
Umfang: 8
q, die im Monate April konsumiert, wurden. Auch der Pferdefleisch-Verkauf ist sehr gering. Er beträgt im Monat rund 50 q. Bedeutend wichtiger ist wie derum der Konsum von geräucherten u. eingesalzenen Fleischgattungen, der in den verschiedenen Monaten zwischen 217 und 293 g liegt. Dies ist in Kürze das Bild über den Fleischverbrauch, das von dem Appetite spricht. Mit dem die Bürger zu Tische aehen. Hof/entlich haben diese nüchternen Zahlen nicht den wertvollen Appetit ver« darben. Eine volle Schüssel

und die Claudiusbrücke mit einer von neugieri ger Ungeduld erfüllten Menge besetzt, so oaß es schwer ging, sich durchzubringen und auf der Brücke Automobile und Rad- ahrer ein ganz langsames Tempo ein lasen mußten. Bald nach 9 Uhr lündete dann eine ge waltige Kanonade den Beginn des groß artigen Schauspieles an. Dann folgte ein feuersprühendes Bild und ein Knalleffekt dem anderen. Es gab Posen- und Lilien regen, Gewitternachbildung mit Blitz u. Donner, vulkanische Räder, chinesische Brunnen, leuchtende Rosetten

, schwim mende Feuerkombinationen. Mosaik transformationen, Luftkanonaden, Phan tasien, symbolische Bilder,. Feuerpalmen, Wasserfalle, Kanonaden, Gewehrsalven. Blitz und Sturmheulen, Explosion von Höllenmaschinen. Vulkanausbrüche. Him melbeleuchtung in verschiedenen Farben und zum Schluß ein erderfckWerndes Trommelfeuer. Während des ganzen Verlaufes des Feuerwerkes wurde die Volksmenge in Spannung gehalten und jedes neue Bild brachte eine neue Ueberraschung, die Be- omàrungsrà und Staunen auslöste

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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1940
Umfang: 8
Th. Spöttl gemalt. Es ist natürlich unmöglich, hier alle 1 Stationen einer kurzen Betrachtung zu unterziehen, und darum wollen wir nur die schönste auswählen und das ist die 13. Station: „Jesus wird vom Kreuze abgenommen und in den Schoß Maria gelegt'. Bei dieser al fresco-Komposi- tion hat der Künstler nicht, wie sonst üblich, den ersten Teil des Themas ins Auge gefaßt, sondern den zweiten, und dadurch ein Vesperbild von ergreisender Wirkung, voll Leben nnd Farbe, erzielt. Das Bild zerfällt in drei

Gruppen. Die Mitte nimmt die Pietà mit dem von Johannes, Magdalena usw. beweinten Leichnam Christi ein, rechts vom Be schauer verläßt eine Gruppe von Perso nen. die sich soeben mit der Kreuzab nahme zu schassen gemacht hatten, die zene, und von links treten die biblischen Bestatter des Heilandes, Josef von Ari- mathea und Nikodemus mit ihren Gehil fen in die Erscheinung. Schon diese Dis position und ihr innerer Zusammenhang läßt ahnen, wie bewegt und voll der interessanten Gegensätze das Bild

gelungen und macht einen sehr erhe benden und kirchlichen Eindruck, und dieser fällt nicht zum Mindesten der aus gezeichneten Farbenwirkung zu, die durch die vorzüglich gemalte Architektur und die mustergiltig gesärbelten Prophe- tenbilder oberhalb des Hauptbildes außerordentlich gehoben wird, und ein mächtiges Ganzes bildet. Auch stimmt das ganze Bild vortrefflich zu den Glas- femtern und zur Architektur der Kirche. Aus de« MnpWll von MM bassa Die heutigen Galopprennen — 7 Rennen mit Z6.S00 L PrSmien

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Seite 3 von 6
Datum: 17.02.1938
Umfang: 6
nicht, daß du alles daran set zen wirft, dir seme Tugenden zum Bor bild zu nehmen, wobei du freilich gleich zeitig mich darauf zu achten hast, die Klippen zu vermeiden, an denen er .schließlich gescheitert ist. Mein höchster Trost ist der Gedanke, daß wir uns bei de des Schutzes deines Großvaters er freuen, der uns niemals verlassen wird'. Und -die Zärtliche Mutter fchließt mit der beruhigenden Versicherung, daß „ihre Gesmwheit durch all diese aufregenden Ereiamsse keinen Schaden erlitten hat'. Die Antwort des Sohnes

oder gesungenen deutschen Text passen; da gibt es denn regelmäßig viel zu tun, bis jeder englische Text feine sinngemäße und zum Bild passende deut sche Uebertragung Munden hat; dazu kommt noch die Ausdrucksweise und der Heiliges, das neben der heiligenden Kraft U nfall, die der kindlichen «imune ge- auch eine sühnende hat. Der edle Römer : recht werden. An dieser Ausgabe ist Car- ' - ' men Lahrmann zu einer kleinen Sz»rach- künstlerin geworden: haarscharf erklärt sie uns an einem Beispiel, wie schwer

, dann war das wirklich so, als wenn sie meine Mutter wäre. Dann habe ich ganz fest daran gedacht, ich wäre mit meiner richtigen Mutter zusammen.' Das Bild von Carmen Lahrmann blie be unvollständig, wollte man nicht we nigstens noch einiges aus ihrem Privat leben hinzufügen. Wie bei der künstleri schen Arbeit, so ist auch hier eine außer gewöhnliche Konzentration ihre größte Stärke, ja vielleicht überhaupt die r-Bsr- «Aussetzung für die Vereinigung von Be ruf, privatem Schulunterricht, ausgelas senem Spiel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.09.1936
Umfang: 6
Forscher Treppleton berichtet, trägt der Löwe' kein Beden ken, sich ins Wasser zu stürzen, wenn er dadurch seiner Beute den Weg abschneiden kann. Und wenn es sich um eine kurze Entfernung handelt, ist das Wild auch unrettbar verloren. Der Wüstenkönig schwimmt mit angezogenen Vorderfüßen. Die Hinterbeine strecken sich weit ins Wasser hinaus. Und das Tier bietet in mancher Hinsicht dasselbe Bild, als befinde es sich auf dem festen Lande. Dem Vierbeiner fällt das Schwimmen naturge mäß leichter als.dem

, hell den Abend« Himmel zieren. Die ganze Nacht über bleiben Uranus und Saturn sichtbar. Uranus im Stern« bild des Widders stehend, geht Anfang des Mo« nats gegen 21 Uhr, später um 19 Uhr auf. Im Fernrohr wird die starke Abplattung des Saturtt gut zu erkennen sein, weil der Ring noch sehr schmal ist. Am 29. Juni war er unsichtbar und« nimmt nun allmählich an Breite wieder zu. Von Südwesten über den Zenit nach Nordostes zieht sich die Sternenwelt der Milchstraße. Ih? Band wird begleitet

. Sie verbrachte eine schlaflose Nacht, wegen fol genden Satzes „Die Frau A. niit den junonischen Formen, welche künstlerisch in einem eleganten Kostüm als Diana hervortrat, war von einem un- serer glänzendsten Journalisten dem Herrn O. ^ie wußte nicht genau ob dieses O. Orlandi be deutete: dennoch wurde sie von Eifersucht gequält. Mit lebhafter Phantasie gelang es ihr, sich ein Bild von der Frau A. zu machen und es ' als wenn sie sie mit ihren junonischen, kaum ver schleierten Formen, auf den Arm Orlandis

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 21.06.1931
Umfang: 14
, bis ich Sie aufgefunden. Aber es ist wohl auch Bestim mung. niemals frei« Haiid haben zu dürfen bei den emschneidenjten Ereignissen meines Lebens. So mußte ich denn das still« Heidedorf ver lassen. ohne zu ahnen, tver das holde Frauen bild sei. das wie eine Sternschnuppe meinen wechselvollen Lebensweg kreuzte. Daß es mir später doch noch vergönnt war, Ihnen wieder zu begegnen, und Sie mir sogar Ihre Freundschaft senkten, daß werde ich dem Zufall, oder nennen Sie es Bestimmung, nie mals genugsam danken

mit sich; es war so kalt als könnte es nie wieder Frühling werden. Plötzlich ertönte Glockengeläute und ich beschloß dem Klang zu folgen. Cs währte auch nicht lang«, so erblickte ich «ine wundervolle Barak- kirche, die in der Mitte eines großen Platzes stand. Malve, nie werde ich dies Bild verges- jede. das mir in feiner einfachen FeieriichkÄt so verborgen in Ihrem Schoß? Ein Frösteln über lauft mich^ und versonnen trete ich-den Heim weg an. Malve, wann rufen Sie mich wieder?! Ich küsse Ihre lieben Augen Alexander

Verlorenen etwas zu neh men, wenn Si« sich einem anderen Mann schenken? - Sie werden mir diese Frage nicht beantwor ten, denn em Winkel unserer Seele bleibt stet» taub und soll es auch, denn ausgelprochen ver» liert dieses Bild, woran wir uns klam.nern. an Wert, und das soll Ihnen ja als unantast bares Gut bestehen bleiben. Aber wie können Sie glücklich und seelisch jung bleiben, wenn Sie immer abseits von allem stehen? Kind las sen Sie die besten Jahre Ihres Lebens nicht so ungenützt verstreichen

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