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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 31.12.1947
Umfang: 12
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel- 2450 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Frager Verwaltuag: Maria - Theresisn - Straße 40 Tel 2047 Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen monatlich S 6.80, in den Versehleiüscelten Nummer 296 Innsbruck, Mittwoch, 31. Dezember 1947 45. Jahrgang Nahkämpfe hei Konitza (APA) Athen, 30. Dez

verschieben (APA) Jerusalem, 30. Dez. (Reuter). Nach Ansicht kompetenter Beobachter dürfte sich infolge der zunehmenden Verschärfung der Kämpfe im Heiligen Lande, der Abzug der briti schen Verwaltung, der für 15. Mai vorgesehen ist, verzögern. (APA) London, 30. Dez. (INS). Wie be kannt wird, beabsichtigt Großbritannien, seine Truppen angesichts der Partisanengefahr vorläu fig weiter in Griechenland zu belassen. VZL Ende: Stärkung der Reaktion (APA) Athen, 30. Dez. (AFP). Die Partei der unabhängigen

Sozialisten gab bekannt, daß sie von der aufgelösten Kommunistischen Partei ab rücke und den Kampf der Partisanen, der zugun sten des Imperialismus der Nachbarländer geführt werde, schärfstens verurteile. Die Bildung einer Partisanenregierung stärke bloß die Reaktion der äußersten Rechten. Nächstes Ziel: Die Tschechoslowakei (APA) Paris, 30. Dez. (Reuter). Die links, gerichtete französische Zeitung „Combat“ schreibt, daß der „wirkliche Kampf um Europa am 15. Jän ner in der Tschechoslowakei beginnen

sich der weltpolitische Horizont bedeutend' denn das Streben nach Sicherung schließt den Krieg aus. Realdenkende Männer, wie es die Füh rer des russischen Volkes sind, können das Mene- (Fortsetzung auf Seite 2.) Sozialistische Partei gegen Wallace (APA) New York, 30. Dez. (INS). Der Sekretär der Sozialistischen Partei der USA, Harry Fleischmann, erklärte in New York, daß sich seine Partei auf jeden Fall in Opposition zur Kandidatur Henry Wallaces befinde. Auch das politische Aktionskomitee der amerika nischen

Gewerkschaft CIO lehnte den früheren Vize präsidenten Henry Wallace als Präsidentschaftskandr daten einer dritten Partei ab. Der Ausschuß erklärte, es entspräche seiner Politik, keine dritte Partei zu unterstützen. Ems dritte Partei in imerika (APA) Washington, 30. Dez. (AFP), Der ehemalige Vizepräsident und Handelsminister der USA, Henry Wallace, gab bei einer Ver sammlung in Chikago seine Absicht bekannt, eine „dritte Partei“ fortschrittlicher Richtung zu bil den, um alle liberalen Kräfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.06.1947
Umfang: 4
Einzelpreis 15 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Yerwaltungi Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schritileitung übernommen Bezugsbedingungen: Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80, in den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 132 Innsbruck, Montag, 16. Juni 1947 45. Jahrgang Österreich wird fortbestehen und frei

weiter ausführte, dem Parlament eine völlig objektive Darstellung der Vorgänge in Moskau gegeben und sich dabei in keiner Weise irgend einer Großmacht angescklossen. Die Antwort der kommu nistischen Presse waren Verdrehungen und ein haß erfülltes Losgehen gegen die Bundesregierung. In einer längeren Erwiderung auf die Angriffe der kommunistischen Partei betonte Minister Dr. Gruber, es sei unmöglich, die Unterredung zwischen dem Abg. Fischer und dem Bundeskanzler, bzw. Mandataren der OeVP der Weltöffentlichkeit

der Sozialistischen Partei, der Parteivorsitzender Dr. Schärf und Nationalrätin Gabriele P r o f t über die Züricher Sozialistenkonferenz berichtet, sprach Nationalrat Pittermann über innerpolitische Fra gen. Ueber die aufgeflogenen Geheimverhandlungen zwischen den Volksparteiführern und dem Kommu nisten Emst Fischer führte Dr. Pittermann unter an derem aus: „Der Fronleichnamsgang des Bundeskanzlers zu Emst Fischer hat im Ausland nickt nur wegen der Verhandlungen mit den Kommunisten, sondern mehr noch wegen

der von beiden Seiten bewußt vorgenom menen Ausschaltung der Sozialistischen Partei Auf sehen und Unrahe erzeugt. Man erinnert sich im Ausland sehr wohl daran, daß der Faschismus in Oesterreich mit der Aus schaltung der Sozialisten begann und daß zumindest einige der OeVPler, die an den Geheimverhandlun gen teilnahmen als Landesführer der Vaterländi- sehen Front oder der Ostmärkischen Sturmscharen in der Zeit der Unterdrückung der Sozialdemokraten eine Rolle spielten. Die österreichische Öffentlichkeit

aber stellt mit Erstaunen fest, daß die Kommunistische Partei nun nickt nur einseitig östlich, sondern auch noch dazu Raa b-orientiert ist. Wir alle haben unter dem nun wieder im Aus land erwachten Mißtrauen in die Stetigkeit der demo kratischen Entwicklung in Oesterreich und an den Zweifeln über die Aufrichtigkeit unserer Versicherun gen. keinerlei einseitige Bindungen an irgend eine der Mächtegruppen einzugehen, schwer zu leiden. Zu dem Mißtrauen de* Großmächte gegeneinander kommt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.05.1948
Umfang: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Salurner Straße Nr. 2. Telephon 4705 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der SchrütleUung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 6.50 Nummer 110 Innsbruck, Freitag, 14. Mai 1948 46. Jahrgang Die erste Hoffnung weicht Skepsis und Bedauern

machen würden. Der ehemalige Wiener Ortsgruppenleiter Wohlmaier gab zu, von Soucek einen fal schen Ausweis erhalten und mit dem Angeklagten Besprechungen über eine vierte Partei geführt zu haben/ Nach Abschluß des Beweisverfahrens hielt Staatsanwalt Dr. Butschet heute vormittag ein ausführliches Plädoyer, in dem er vor allem dar auf hinwies, die österreichische Polizei habe schon die Anfänge der Organisation beobachtet und bei der Aufdeckung ausgezeichnete Arbeit geleistet. Cs sei ein offenes Geheimnis, daß gewisse kleine

vor das ordentlick)e Ge richt abgetreten werden könnten, um die Angeklag ten vor der Todesstrafe zu bewahren. Tatsächlich s habe er dann solche minder schwere Fälle an das ordentliche Gericht abtreten können. Ausdrücklich betonte der Angeklagte, daß ihm nicht bekannt sei, daß der öffentlich Ankläger Dr. Stich von Dok tor Jury den Befehl erhalten habe, minder schwere Fälle unbedingt vor das Standgericht zu bringen. Die Anzeigen an das Standgericht seien Haupt- sächlich vom Reichsverteidigungskommiffar, der Partei

Waldbrunner auf dem Verbandstag der sozialistischen Studenten ^ W i e n, 16. Mai (SK). Bei den kommenden Wahlen, die wir in einer Zeit, in der uns die Be satzung sehr große Schwierigkeiten bereitet, weder provozieren, noch aber über den gesetzlichen Ter min hinausschieben wollen, hat die Sozialistische Partei die besten Aussichten, zur stärksten Par tei des Landes zu werden", erklärte Nationalrat Ing. Waldbrunner in einem Referat über die politische Linie der Sozialistischen Partei auf dem vierten

vor der Verhandlung nichts gewußt. Vereidigt wurde nieder er noch der andere Bei sitzer. lüsationen, wie Weltgewerkschaftsbund, kirchliä)e Gemeinschaften, die Organisation der Vereinten Nationen und ähnliche Körperschaften ihr« ganze Kraft daransetzen müssen, um auf dem Weg einer europäischen Völkergemeinschaft zur Weltgemein schaft zu gelangen. Der Berbandstag beschloß einstimmig eine Re solution, in der die Sozialistische Partei aufge- frdert wird, gegen die Massenhinrichtung von revolutionären Arbeitern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.11.1946
Umfang: 4
(Niederösterreich): Das Weltprole tariat blicht mit Vertrauen auf uns, ist doch der Begriff Austromarxismus für dasselbe zu einem Vorbild geworden. Bei uns vereint sich der demo kratische Sozialismus des Westens mit dem Elan des Ostens. Die österreichische Reaktion versucht dort fortz ersetzen, wo sie nach der blutigen Nie derlage der Arbeiter im Februar. 1934 begann. Wir werden darüber wachen, daß unserer Freiheit nicht dasselbe Schicksal widerfährt wie damals. Die Kommunistische Partei macht

sich die Un freiheit des Landes zunutze, die Arbeiterschaft ihrem Ziel, Abhängigkeit von einer Macht, dienstbar zu machen. Die Oesterreichische Volks partei behauptet, keine Vergangenheit zu haben. Wir aber sagen ihr, daß sie keine Zukunft hat! (Langer Beifall.) S@rafn§ig@si in New York - Streiks eis Begleitmusik „Große fünF Waten über das Vetorecht (APA) New York, 18. Nov, (Reuter). Die Außenminister der „Großen Fünf“ be raten heute die wichtige Frage der Anwen dung des Vetos im Weltsicherheitsrat in einer streng

Periode der Kuomintang, nimmt nun nach 19jähriger Dauer ihr Ende. Auf diese Weise wird im Prinzip das vom Vater der chinesischen Revolution, Dr. San Yatsen, hinterlassene Testament verwirklicht. Sun Yatsen hatte für die Entwicklung der Demokratie in China 3 Perioden festgesetzt. Erstens die „revolutionäre Periode“, in deren Verlauf die Partei des Kuomintang sich der Regierungsgewalt bemächtigt, sodann folgt eine Periode der „Treu- handregierung“, die von Ihm auf 5 Jahre fest gesetzt ‘wurde. In deren

Verlauf bereitete der Kuomintang das chinesische Volk darauf vor, seine Rechte auszuüben, um schließlich „die Re gierung des Volkes durch das Volk und für das Volk“ zu verwirklichen. Sozialistenkonferenz im Bonanraiim (APA) Wien, 18. Nov. Der stellvertre tende ungarische Ministerpräsident Axpad Szakatits ist auf der Rückreise von London in Wien eingetroffen. Er hat vormittags an den Beratungen des Parteitages der soziali stischen Partei Oesterreichs teilgenommen, wo er vom Bundespräsidenten Dr. Renner

und Vizekanzler Dr. S ch ä r f sowie Innen minister Helmer begrüßt wurde. Die österreichische sozialistische Partei hat ihm bei dieser Gelegenheit zugesagt, daß sie der Einladung zur Konferenz der sozialistischen Parteien der Donaustaaten, die im Jänner in Budapest stattfindet, Folge leisten wird. Szakatits hat sich dann zusammen mit dem Sekretär der Labour Party, Philipp Morgan, nach Budapest begeben. Vor seiner Abreise äußerte sich Minister präsident Szakatits gegenüber einem Korres- j pendenten der APA

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1947
Umfang: 4
Einzelpreis 20 Groschen lkszeitung Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7 TeL 2450 Verwaltung: Maria - Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Radaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 4.40, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 4.— Nummer 147 Innsbruck, Donnerstag. 3. Juli 1947 45 Jahrgang Uneinigkeit hätte tchwere

in einer beispiellos stürmischen Sitzung der Nationalversammlung. Bereits vor der Sitzung war die Stimmung sehr erregt, da ein Teil der Kleinlandwirtepartei Anstalten gemacht hatte, gegen den Dreijahres plan aufzutreten. Es gelang aber, die unzufrie denen Mitglieder der Kleinlandwirtepartei soweit zu bringen, daß diese Partei dem Ministerprä sidenten das Vertrauensvotum abgab. Die Opposition wies immer wieder stürmisch darauf hin, daß hier ein Gesetz von größter Wichtigkeit an einem einzigen Tage verabschie det

für Dr. Schumacher (APA) Hamburg, 2. Juli (Reuter). Mit '340 von 341 gültigen Stimmen wurde Dr. Kurt Schumacher auf dem Parteikongreß in Nürnberg neuerlich zum Vorsitzenden der sozialdemokrati schen Partei Deutschlands gewählt. Zum zwei ten Vorsitzenden der Partei wurde Erich Ollen- hauer wiedergewählt. Er ist gleichzeitig auch Während der gestrigen Sitzung äußerte sich Bidault dahingehend, daß die amerikanische Hilfe die eigene Aufbringung Europas nur ergänzen solle. Der wesent liche Faktor sei die Bemühung

zu sein, wie sie es politisch sind, dann liegt die Verantwortung nicht bei den west lichen Nationen, wenn diese Länder dadurch der Armut anheimfallen. Der liberale „Manchester Guardian" schreibt in seinem Leitartikel: Vielleicht wird Rußland doch noch den Weg der Zusammenarbeit wählen. Die Sowjet union muß von dem Willen ihrer Satellitenstaaten diese Gelegenheit nicht vorbeigeben zu lassen, beein druckt sein. stellvertretender Vorsitzender der sozialdemo kratischen Partei Deutschlands. Audi Ramadier stellt

die Vertrauensfrage (APA) Paris, 2. Juli (Reuter). Der fran zösische Premierminister Paul Ramadier er klärte auf der Sitzung der sozialistischen Partei Frankreichs, daß er in der französischen Natio nalversammlung die Vertrauensfrage stellen werde, über die am Freitag abgestimmt werden soll. Dies wird den Höhepunkt der Debatte über die Wirtschaftspolitik der französischen Regie rung bilden, die in der vergangenen Voche be gonnen und gestern fortgesetzt wurde. Leon Blums ernste Mahnung (APA) Paris, 2. Juli (Reuter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.03.1926
Umfang: 8
-sozialistische Partei (Daav-Partei) hatte für heute einen DemonftvationSumzug beabsichtigt, der jedoch von der Polizei verboten worden war. Die Polizei wurde den ganzen Tag über in Bereit schaft gehalten und Patrouillen zu Fuß und zu Pferde be wachten die Straßen. Es kam nirgends zu Ruhestörungen. 30 Linkssozialisten verhaftet! Budapest, 6. März. Wie die Blätter melden, hat die Polizei über ' 50 Hausdurchsuchungen vorgenommen, wobei eine große Menge sozialistischer Schriften und Bro schüren extremster

Richtung beschlagnahmt wurden. Be sonders kompromittierend ist ein Schriftstück, in welchem die Ziele der unabhängigen sozialistischen Partei dargelegt werden und worin es heißt, daß mit lden Sowjets in Mos kau das volle Einvernehmen hergestellt und gefestigt werden müsse. (?) Im Laufe der Nacht wurden der Führer der un abhängigen sozialistischen Partei, Stefan Bagy, sowie un gefähr 30 feiner Anhänger in Verwahrungshaft genommen. Pallavicini soll der Horthyjustiz ausgeliefert

. Der Kamps gegen die tschechischen Sprachenverordnungen. M ä h r i s ch - O st r a u, 6. März. Die Bezirksorgani sation der deutschen nationalsozialistischen Partei veranstal tete gestern eine Protestkundgebung gegen die Sprachenver ordnungen. Während der Rede des Senators Jesser wurde die Versammlung vom Regierungsvertreter aufgelöst. Muffolini droht auch der Schweiz. Rom, 7. März. „Popolo d'Jtalia" berichtet über die anti-italienischen Boykottversammlungen der Schweizer Sozialisten in Bern und Olten

werden, die den Bedürfnissen und Verhältnissen.des Fremdenverkehrs angepaßt sind, andererseits für die Aus bringung der dazu nötigen Geldmittel gesorgt werden. Berlin, 6. März. Eine von der kommunistischen Partei für Sonntag geplante öffentliche Kinder-Massenver- sammlung ist polizeilich verboten worden. Beirut, 6. März. (Häv.) Eine französische Kolonne hat die in der Umgebung von Damaskus hausenden Frei schärler zersprengt. Die Rebellen ließen 58 Tote zurück. Tanger, 6. März. Wie aus englischer Quelle ge meldet wird, sei

um die Fußballmeister schaft brachten die Siege der Favorit. W. A. C. siegte über Rapid 3:1. — Amateure über Admira 7:3. — Sportklub über F. A. C. 4:3 und Vienua über Wacker 5:4. — Ein FreurDschaMpiel Herta gegen Simmering endete 2:2. — Die Cup-Spiele wurden wegen schlechter Bodenverhältnisse abgesagt. Bersammlrmgs Kalender. Partei. Bezirksausschuß Innsbruck. Das gewählte jlomitee heute um 8 Uhr abends in der „Sonne" Sitzung. Wilten-West. Mittwoch den 10. ds. abends 8 Uhr im Gaschwtl Passamäm Parte iversainmliung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.04.1947
Umfang: 4
Redaktion. Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werde# in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träge! den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 86 Innsbruck, Donnerstag, 17. April 1947 45. lahrgang Entscheidende Stunden in Moskau Vlermäctitepakt Hauptthema der Besprechung Narshall—Stalin 1 - Briten

zu gewinnen. Darauf kann ich nur sagen: „Danke schön für,die guten Ratschläge!" Die Kommunisten sind selber nicht im Stande, ihr Blatt so zu führen, daß es eine irgendwie erfolgreiche Zeitung wäre. Keni Wunder, daß ihnen unsere „Arbeiterzeitung" nicht gefällt Aber uns gefällt siel (Stürmischer Beifall.) Wir als Partei sind mit der „Arbeiterzeitung" zufrieden und freuen uns an ihr, ihrem Aufschwung, ihrer Massenverbreitung und vor allem darüber, daß sie ganz im Geist unserer Partei das einzige Blatt Wiens

ist, so wie wir die einzige Partei Oesterreichs sind, die den Mut aufgebracht hat, nach allen Seiten hin die Wahrheit za sagen, auch wenn dies oft nicht populär ist (allgemeine lebhafte Zustimmung). Wenn sich die „Arbeiterzeitung“ dadurch viel Gegnerschaft zngezogen hat, so sind wir stolz darauf. Sie war in den zwei Jahren, t '« was oie immer gewe sen ist, der Ausdruck des Willens der Partei (neuer stürmischer Beifall). Familienkrach in der UVP Die Tiroler OeVP, die im Rahmen der Ge samtpartei den reaktionären Flügel

stattfindet, nicht zu beschicken. Es rieselt- im Gebälk der OfiVP Wie soll es aber auch anders sein, bei einer Partei, die so viele Richtungen unter einem Hut bringen will, und nur durch ihre Gegnerschaft zum Sozialismus zusammengehalten wird? Bidault über de Gaulle beunruhigt Moskau, 16. April (INS). Außenminister Bidault gab nach Meldung gut unterrichteter Kreise seiner Beunruhigung über die Gründung einer neuen Partei durch de Gaulle Ausdruck. Diese Parteigründung fordert die Opposition der Kommunisten

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 01.06.1926
Umfang: 8
ÄescheM darzubringen. Diesem ÄvMtee gehören eine Reihe von Damen der höchstein .Gesellschaftskreise vn. Polen Energische, symptomatische vrklSrungen yilsudskis gegen die Nomokratie (Telègraphìscher Sivendien^) jst. Warschau, ài. Mai. Oeste-M nachmittags um fünf Uhr bot der Ministerpräsidentt Partei den Wsrmetern der vìechts- und LiinksParteien einen Tee M, an ^ dem auch Marschall PilsMsi teilnahm. Er legte diaM fein« Ansichà Der die PrZsider»- ànwaihil bar. Whi die yaupiu-rsachs der gegen? miirtilgM

. Als ich ihn aufforderte, gegen die Partei zu kämpfen, sagte er nlir, daß er. es verisuchen svolle, aber er meinte, daß er «nicht die Kraft dazu haben lwerde. Ich muhte es gestatten, daß die Nationalveufaimnlung ein- berufMi werde.. sb«r gebe euch mein Ehren« «vari/ daß G? wckseinM^z «Mm« mm könnt, istiye «tch rà vorher daß der Laàag im ganzen Lands besdgehaßt ist. Geht keine Berpflichkmgen àr den zukünftigen Präsidenten ein, denn er muß über den Par teiein Istehen» er muß die gesamte Nation dar- stellen

. Im gegenteiligen Valle könnte Pch nicht gegen die öffentliche Meinung, die sich everv- tuell gegen den Landtag richten wàde rruftre- à Der LMldtag muß weniger Privilegien halben. Bezüglich mewer Kandidatur könini ihr ma» chen «ms ihr wollt. Für mich ist die Zahl der auf mich entfallenden Stimmen vollkommen gleichgültig. Ich übe Leinen Drink auf mein« Wähler aus. Sucht jedoch Kandidaten» die nicht Mitglieder irgend einer Partei seien. Ich fürchte jedvch, dag nach der PMsidenàmxchl alles wieder den alten Gang

langwahrende Besprechungen. .Die Nationalpartei und die christlichi-demokra- Msche Partei haben zu ihren Präsidentschafts kandidaten den 7Sjährkgen, ehemaligen Pro fessor der Krakauer Universität, Bobrzynski, aus ersehen. Derselbe >war bereits unter Oesterreich Minister und Landeshauptmann von Talizien. Alle Linksparteien haben sich hingegen für die Kandidatur Pilfudsky ausgesprochen, dessen Wahl auch in Men politischen Kreisen als sicher angenommen wird. Im gärigen Lande herrscht «vollkommene Ruhe

. An politischen Kreisen rief diese Erklärung große Erregung hervor. Die Folgen dieser àtschei» dllnig sind in ihrer MNzen Tragweite gar nicht zu «übersehen. In der Landeshauptstadt herrscht vollkommene Mche. Letzten NachBchtein zufolge besteh! die Möglichkeit, daß PilsudM a>uf Be trüben der Partei doch noch seinett Entschluß zuriicktziehen werde. Dasportugiefische Kabinett demissioniert (Telegraphischer Tivendienst.) js«. Lissabon. M. Mai. Das KabiiwU hat seine Emission eingereicht. Der President der Republik

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.06.1940
Umfang: 4
— nicht aus militärischen Gründen, sondern im Inter esse der Menschlichkeit — zu dem Versuche verpflichtet zu sein, ein sofortiges Auf hören des Blutvergießens vorzuschlagen. Der in ruhiger und höflicher, aber dring licher Form vorgebrachte Borschlag wur de kalt und ohne Begründung abgelehnt. Damit war die erste Sitzung zu Ende. Die Deutschen begaben sich in ihren Zug zurück. Sie SeMjMg >o« 18l8 Die Waffenstillstandsverhandlungen im Wald voi» Compiegar im November ISIS Nach Major i. G. Geyer, „Deutsche Allgemeine

welcher Deutschland mit Abbruch der di plomatischen Beziehungen zu Uruguay gedroht habe, falls die verhafteten Führer der dortigen nationalsozialistischen Partei ausgewiesen würden, wird von zuständi ger deutscher Seite erklärt, daß bei den Regierungsstellen hierüber nichts kannt ist. be vor Sie WerzeWW i« Msse»ftiW»i»5MW>> 1940 Berlin, 23. — Zu der am 22. Juni anzunehmen ist, daß sie die ganze Nacht um 18 Uhr S0 im Walde von Compiegne über bei der Arbeit verbrachten, oder erfolgten Unterzeichnung des französisch

Gewehr aus der Hand fiel. Das Gewehr entlud sich und die Salve tötete drei Soldaten und verletzte weitere fünf schwer. ZSWS EWellnz zur nem Lss in innen- unck außenpolitischer Hinsicht Tokio, 22. — Für Japan bereiten sich insolge der sich überstürzenden Ereig- Hauptstadt die in der Konferenz der Min- seitenpartei. der stärksten Partei Japans, vom Präsidenten Marchida, gehaltene Rede in den Kreisen der Hauptstadt als ein erster Schritt zur Umbildung der Partei aus einer Organisation der alten

liberalen Methoden in eine für die neue Aera der Welt charakteristische totalitäre Partei aufgefaßt wird. In seiner Rede betonte Manchida die absolute Notwen digkeit den Beginn einer neuen Aera in folge der gegenwärtigen großen interna tionalen Veränderungen anzuerkennen. Er sprach hierauf über die nicht weni ger absolute Notwendigkeit einer voll ständigen Umänderung der japanischen Außenpolitik, einer Verstärkung der Lan desverteidigung, der Einführung einer neuen organisierten Wirtschaft

AushWskrankenpslegerinnen Am Mittwoch, dem 26. d. m. um 17 Uhr beginnt im städtischen Spitale der Vorbereitungskurs für freiwillige Aus- hilsskrankenpflegerinnen des Italienischen Roten Kreuzes. Zur Aufnahme in den Kurs sind folgende Dokumente notwen dig: italienische Staatsbürgerfchaft, Mit gliedschaft des Italienischen Roten Kreu- -zes und Einschreibung sascisttsche Partei. Die Einschreibungen wexden bis Mitt woch, den 2K. d. m. von 11 bis 12 Uhr beim örtlichen Jnspektorat für freiwillige Krankenpflegerinnen des Italienischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.07.1947
Umfang: 4
Redaktion : Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien - Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landes Organisation Tirol Redaktionelle Einsendungen worden in der Schriftleitung übernommen Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 4.40, in den Verschleißstellen S 4.— Nummer 152 Innsbruck, Mittwoch, 9. Juli 1947 45 Jahrgang 1 Friede und Wohlstand nur durch Zusammenarbeit (APA) Paris. 8. Juli (Reuter). Die unabhängige

Ministern, die sich zu Handelsbesprechungen nach Moskau begehen haben, dürfte dort auch der Marshall- Plan erörtert werden, Das ungarische Kabinett hält heute eine Son dersitzung ab, um sich über Annahme oder Nicht annahme schlüssig zu werden. Reykjavik, 8. Juli. (AFP) Island hat die französisch-britische Einladung zur Teilnahme an der Pariser Konferenz am 12. Juli angenommen. * Athen, 8. Juli. (Reuter) Der griechische Innenminister und Führer der Sozialdemokrati schen Partei, Georges Papandreu, reiste

Partei hat daher die Frage aufgeworfen, warum diese Ungerechtigkeit noch weiter geduldet wird. Warum behandelt man nicht die Schicksalsgefährtinnen . gleich? Die sozialistischen Abgeordneten Rosa Jochmann, Gabriele Pr oft und Genossinnen haben in einem Initiativantrag die Beseitigung dieser Ungerech tigkeit gefordert. Ergebnis: Die Novelle zum Fa milienunterhaltsgesetz macht diesem unwürdigen Zustand ein Ende und stellt ab 1. Jänner 1948 die beiden Frauen in ihren Versorgungsansorü- chen gleich

. Dann kommt eine Abordnung des Betriebs- ' rates der Metallwerke, natürlich wegen der Lohn steuer. Mit Recht klagt sie darüber, daß ein er heblicher Teil der gewährten Teuerungszulage durch die Lohnsteuer vom Staate wieder weg genommen wird. Wir können ihr mit gutem Ge wissen sagen, daß die Sozialistische Partei den Kampf gegen die Tücken des Lohnsteuergesetzes seit etwa einem Jahr führt und können auch auf erfreuliche Erfolge hinweisen- Auch in der abgelaufenen Parlamentssession hat die sozia listische

Wein kaufen können. 70 Groschen beim Liter hätte diese Er höhung ausgemacht! Aber da hat sich die OeVP vor die Geldsäcke gestellt und den sozialistischen Antrag niedergestimmt. Sie nennen das „Seli- darismus". Die Sozialistische Partei hat nach dem S:hei- tern der Verhandlungen in Moskau einen Appell an die Alliierten gerichtet, dem österreichischen Volk gewisse Erleichterungen zu gewähren, d^r im Parlament mit den Stimmen der Sozialisten und der Volkspartei angenommen wurde. Die Kommunisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.02.1948
Umfang: 4
Einzelpreis 35 GroseHent Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximiiianstraße 7 Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien- Straffe 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, LandcsorganisatMm Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriflleitung übernommen Bezugsbedingungen : monatlich S 6.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 6.59 Nummer 27 Innsbruck, Dienstag, 3. Februar 1948 46. Jahrgang Warum Warenverkehrsgesetz ? UTan

Einfluß auf die Bewirtschaftungsorganisation erhalten, ist eins Erfahrung, die bei der Zusammensetzung der Bewirtschaftungsorgane ihren Niederschlag fin. den wird. Mit der Beschlußfassung über dieses Gesetz wird eine wichtige wirtschaftliche Forderung der Sozialistischen Partei und des Freien Wirtsehafts- verbandes verwirklicht werden: Ein Gesetz der Planwirtschaft, das dazu dienen soll, dem Gewerbe und Handel in steigendem Maße jene Güter zuzu führen, die sie für ihre Erzeugung und ihren Ver kauf

und aus dem Auftauchen „seines größten Feindes, der politischen Gewalt", ergibt. Auflösung der Mahasabha-Partei (APA) Bo mbar, 2. Febr. (AFP). Die Mahasabha.Partei, der der Mörder Gandhis ango- • hörte, hat sich selbst aufgelöst. Mehrere ihrer Par teilokale wurden von der Bevölkerung zerstört. Hiaduspraehe diplomatisch (APA) Neu-Delhi, 2. Febr. (AFP), Wie eia Kommunique des Außenministeriums bekannt gibt, wird die diplomatische Korrespondenz zwi schen der indischen Regierung und Moskau von nun an in der Hindusprache

Oskar Helmer l ergänzte die Ausführungen des Partei versitzenden und berichtete über eine Reihe aktueller innenpoli tischer Angelegenheiten. An die beiden Referate schloß rieh eine ausführliche Diskussion, in der politische ebenso wie technische Fragen der sozia listischen Parteipresse eingehend behandelt und Richtlinien für die kommende Arbeit festgelegt wurden. Blühender Schwindel mit Geschenkbons Linz, 2. Febr. (APA). Die Polizeidirektiou Linz hat in Linz und Steyr umfangreiche Schwindelgeschäfte

). Ministerpräsident Katayama kündigte in einer Konferenz der sozia listischen Minister den baldigen Austritt der Sozialist:» sehen Partei aus der Regierung an. Die Sozialistische Partei werde in die Opposition gehen und trachten, -ihre Steilung zu festigen, lim später eine homogene sozialistische Regierung bilden zu können. Nipponer •Kreise steilen hiezu fest, es sei das erstemal, da|l Katayama auf eine eventuelle Kabinettsumbildung an* gespielt habe. Große Schäden auf Reunion (APA) Paris, 2. Febr. (Reuter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.01.1928
Umfang: 8
Mtschnee 25 Zenti meter Neuschnee; Ski- und Rodelbahn sehr gut. Sistrans: —2, Schneefall. 25 Zentimeter Neuschnee. Stumm: —3, trüb; 15 Zentimeter Neuschnee; Rodelbahn be nützbar. Zell am Ziller: 0. Schneesall; 28 Zentimeter Neuschnee; Ro delbahn benützbar. VerjaMMlmgs-Kalender. Partei. Vertrauensleute und Mitarbeiter von Wilten-West. Donners tag den 19. ds. dringende Sitzung beim „Zauner" in der Sonnen burgstraße. Alle, die Lust zur Miltarbeit haben, sind herzlichst em^ gdladen. Sprengelobleute

im Gast- hos „Zum Adler" konstituierende Versammlung der soz. Partei mit der Tagesordnung: 1. Bericht des Orlsvertrauensmannes über den Stand der politischen Organisation. 2. Wahl des Orts ausschusses. 3. Referat des LAbg. Gaßebner über die Tätig keit des Tiroler Landtages und die politische Situation m, Oester reich, Wörgl. Sonntag den 22. Jänner um HM 2 Uhr nachmittags beim „Dolland" Generalversammlung der Parteiorganisation. Tagesordnung: 1. Berichte des Obmannes, des Kassiers, des Bib liothekars

Pechl- wirt Jahreshaupwersammlung der soz. Partei mit Referat des Genossen Stad trat Ertl Zirl. Sonntag den 22. ds. abends halb 8 Uhr in der Bahu- hofrestailration Generalversammlung der soz. Partei, wozu wir alle Mitglieder fveundlichst einladen. Referent Gen. Biertler. - Steinach. Sonntag den 22. ds. halb 10 Uhr vormittags: im „ Steinacherhof" Partei-Gener alverfammlung mit Referat von LMg. Pfeffer über die Landtagstätigkeit. Matrei. Sonntag den 22. ds. 2 Uhr nachmittags Pa rte i- Genemlberfammkmg

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 02.03.1927
Umfang: 12
Drahtnachrichten. Sin Ausruf des fozraldemskratischeu Partei- Vorstandes. Wien, 1. März. Die „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht einen Aufruf des Reichspgrteivorstandes an das arbeitende Volk von Oesterreich, in dem es u. a. heißt: „Die Regierung will die Zolltarifnovelle noch in dem gegenwärtigen Parlament, noch vor den Neuwahlen, durch setzen. Durch diese Zolltarifnovelle sollen die Zölle auf Mehl, Dreh. Fleisch usw. empfindlich erhöht werden. Kämen diese Zölle in Wirksamkeit

- schwSrnng". Masienverhaftnngen in Ungarn. B u d a p e si, 28. Febr. Die Horkhypolizei veröffentlicht folgende Meldung: Auf Ansuchen der Budapester Polizei wurde heute in Debreczin der dortige Leiter der extrem-sozialistischen Vagy- Partei, Stefan Orban, mit drei Genossen wegen Mittäter schaft an dere kommunistischen Organisation verhaftet. Bei seinem Verhör sagte der Führer der Bewegung Zoltan Szanto aus: Wir haben aus Moskau viel Geld bekommen^ soviel wir nur verlangten. Szanto wollte die ungarlündt

weiter berichten, wurde auf Grund der bisherigen Verhöre festgestellt, daß die Vagh-Partei, deren Führer ihre Verbindung mit dem Moskauer Sowjets in Ab rede stellen, ihr Geld aus Moskau erhalten habe. Die Par teileitung erhielt für die Zwecks der Agitation monatlich 2000 Dollar. Beim heutigen Verhör sagte Szanto aus, daß die kommunistische Aktion am 21. März, dem Jahrestag der Proklamation der Rätödiktatur, auf die Straße verpflanzt werden solle. Wie man weiter aus Ungarn erfährt, sind bis jetzt fast 100

in dem 'demnächst zu veröffentlichenden Weiß- buche geben würde, hat sehr befriedigt. Der parlamentarische Korrespondent der „WestmiNster Gazette" hört, daß die Mehrzahl der Minister trotz 'der bekannten Forderungen 'der konservativen Partei noch immer gegen einen endgültigen Bruch mit Rußland ist. Sie 8«re in Wm. London, 1. März. Wie Reuter von nationalistischer Seite aus Schanghai erfährt, sollen die Truppen Sun- tfchuanfangs in der Nähe von Sungkiang, 28 Meilen süd westlich von Schanghai, eine neue

Niederlage erlitten haben. London, 28. Febr. Am 1. März wird in Nangtschang die Konferenz des Zentralvollzugsausschusses derKuomintang (Kantonpartei) eröffnet werden. Angeblich soll es dabei zu einer Kraftprobe zwischen dem gemäßigten und dem extre men Flügel wegen des überwiegenden Einflusses der russi schen Bolschewiken in der Partei kommen. F u t s ch a u, 28. Febr. Die Kuomintangbchörden in Tiningfu haben zwei christliche Ov^.nisationeu ausgehoben und die Schließung aller Missionärs chulen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.06.1947
Umfang: 4
Einzelpreis 20 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion: Innsbruck, Maximilianstraße 7. Tel. 2450 Verwaltung: Maria-Theresien-Straße 40. Tel. 2047 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriltleitung übernommen Bezugsbedingungen: monatlich S 3.80, in Durch die Post oder Träger den Verschleißstellen S 3.60 Nummer 144 Innsbruck, Montag, 30. Juni 1947 45. Jahrgang ln Paris: Vorläufig strengste Geheimhaltung

kommender Ereignisse (APA) Nürnberg. 29. Juni (Reuter). Dr. Kurt Schumacher wird heute in Nürnberg die zweite Jahres konferenz der Deutschen Sozialdemokratischen Partei eröffnen. An der Konferenz nehmen 900 Delegierte und Beobachter aus England, Frankreich, der Schweiz, Norwegen, Dänemark, Belgien und Holland teil. Der Konferenz wird eine Resolution vorgelegt werden, die u. a. folgende Punkte umfaßt: 1- Einen Appell an das Weltgewissen, die Rück führung aller deutschen Kriegsgefangenen bis Ende

des Jahres 1947 abzuschließen. 2. Die Ermächtigung durch alle Besatzungsmächte zur Bildung einer sozialdemokratischen Partei in der russischen Zone. 3. Revision der politischen Beziehungen der Partei zu den Besatzungsmächten. 4. Reorganisation der Lebensmittelverteilung zur rascheren Beseitigung des schwarzen Marktes. 5. Erhöhung der LebensmitteleinfulÄ- durch die Mi litärregierungen und schließlich die Errichtung von Schulen und höheren Lehranstalten, um den arbeiten den Schichten der Bevölkerung

den Aufstieg in höhere Stufen der öffentlichen Verwaltung zu ermöglichen. Schließlich wird auch eine Resolution zur Beratung stehen, wonach alle Mitglieder der Deutschen Sozial demokratischen Partei aus den Entnazifizierungsaus schüssen ausscheiden sollen, da die SPD die gegen wärtig angewandten Methoden nicht billigt. Versetzte Personen füllen die Arbeitslücken (APA) i ondon, 29. Juni (Reuter). Innerhalb zweier Monate sind 13.000 europäische freiwillige Arbeiter in Großbritannien gelandet, zum größten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.03.1949
Umfang: 4
" und als sie die Wellen schon überflutet hatten, nur nur mehr ein Arm aus dem Wasser reichte, niachte sie mit zwei Fingern das Zeichen einer aas- ö zuklappenden Schere. Auch in der österreichischen Politik gibt es so ein böses Weib, das unbekümmert um die Wahr heit einfach verlogene Behauptungen aufstellt, und, ohne von noch so detaillierten Richtigstellungen Notiz zu nehmen, an diesem festhält. Es ist die Kommunistische Partei, die cs noch nicht anfgegcben hat zu hoffen, daß sie Oester reich

mit einer kommunistischen Volksdemokratie beglücken kann, in der dann die heutigen Zwerg- sührer der KPOe, nach berühmter» Muster, in goldstrotzenden Generalsuniformen herumlau fe» dürfen. Im Augenblick haben sie wieder einmal das Sig nal Großalarm gegeben und es ist die Be satz ungssteu er. die ihnen dazu dienen soll, Oesterreich auf die Rutschbahn zu bringen. Diese Steuer ist mit Recht unpopulär, und so. wie sie uns der Herr Finanzminister vorschlägt, auch absolut unttagbar. Die Sozialistische Partei wird so lange

" in Wien bis zur „Ta geszeitung" in Bregenz zur Hand und man wird finden, daß bis auf geringe lokale Variationen der Text von A bis Z der gleiche ist. Ja noch mehr, was in Moskau gehustet, in Prag geräuspert wird, das wird in der kommm'istifchen Presse Oesterreichs dann gespukt. Also die KP- Presse ist in Wahrheit in allen Ländern gleichge schaltet. Die Kommunistische Partei ruft die Bevölke rung Oesterreichs zum Widerstand gegen die Be satzungssteuer auf. Nicht gegen die Form der Steuer, wie dies not

Jnnsbnut. Heute RodAausflug auf dte Ferariwiese. Treffpunkt 14 Uhr „Sonne" (Kinder. di« nicht rodeln, bleiben im Hein: „Sonne"). Kinderfrtunde, Landesgruppe Tirol. Unsere Landes konferenz findet am Sonntag, 13. Mürz, 9 Uhr, im Partei heim „Sonne" statt. Kinderfreunde, Ortsgruppe Wartens. Samsiag, den 12. Mürz, 29 Uhr, findet im Gasthaus „Paternoster" dte Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe statt. Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht. Referent Genosse H e i n ». Kindersreunde, Ortsgruppe Jenbach

der zu behandelnden Probleme wird um pünktliches und vollzähliges Erscheinen geveten. Ausschlnh aus der Partei. Der Landesparteivorstand hat einem Antrag der Bezirksorgamsation Jnnsbruck-Smdt zugestimmt, nach welchem Frau Jda Flöckinger aus der Sozialistischen Partei Oesterreichs auszuschlietzen l>t. Der Ausschlutz erfolgte wegen statutenwidrigen Verhaltens. Frau Jda Flöckinger beteiligt sich führend bei dem kommu nistischen „Bund demokratischer Frauen Tirols" Tätigkeit, die mit der Mstpliedschatt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1928
Umfang: 6
und den Rapport sämtlicher Präfekten des Kö nigreiche«, veröffentlicht Arnaldo Mussolini im „Po polo d'Italia' folgenden Artikel: „Für den kommendcn September find äußerst wichtige politische Vereinigungen angekündigt: Die Sitzung des Reichsdirektoriums der Partei, jene des Grogeil Nazistischen Rates, während die Präfekten der einzelnen Provinzen turnusweise zum Rapport beim Duce im Viminale berufen werden. Wir bcsinden uns in einem Jahre, das noch voller Neuheiten ist, von eineni sprungiveiscn Fehlen

des Gleichgewichtes gekennzeichnet ist, Reprisen und Aus gaben kennt, in einem Jahr in dem die Kraft und der menschliche Wille häufig mit internationalen Er eignisse», die ganz verschieden bewertet werden kön nen, zu rechnen hat, oder gar sich der blinden Wut der Naturgewalten gegenübergestellt sieht. Deshalb ist es notwendig, eine Bilanz für die Zukunft aufzustellen, feste Punkte zu fixieren und Direktiven zu ziehen. Die Partei hat es verstanden, in diesem Jahre ihren Platz mit Würde zu behaup ten

und auf allen politischen, sportlichen, wirtschaft lichen und moralischen Fronten zu behaupten. Es gibt auch Leute, die sich durch Zwischensälle in ein zelnen Provinzen aus der Fassung bringen lassen, oder sich wegen der offenen oder geHelmen Feind seligkeiten kleiner Größen In einigen Provinzen Sor gen machen. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß das nicht als Horizont für ein großzügiges Auf bauwerk, noch als Thermometer, an welchem man die Vitalität einer Partei ablesen kann- betrachtet werden darf

. Aus der Disziplin des Fascismus ist eine neue Erziehnngskrast entstanden, die sich In tausend und abertausend Formen im bürgerlichen Leben äußert, die über keine Statistik verfügt, noch für ihren Fort schritt und Ihre Ausdehnung Reklame schlägt. Beson ders unter den Jungen und Allersüngften wächst eine neue Kraft heran, die die neue Generation vielleicht viel besser werden läßt, als wir es sind. Die Partei war bei allen Manifestationen geistiger und materieller Natur zugegen. Der Sekretär der Partei, On. Turati

, hat keine lärmvollen, demonstra tiven Revuen abgenommen, vielleicht aus persönli cher Eitelkeit oder um der Eitelkeit der Partei willen. Er hat besonders in den letzten Zeiten die Themen für seine Reden aus der Tiefe geschöpft, hat der Menge zum Herzen gesprochen und immer und über all ein leuchtendes Beispiel von Nüchternheit, Blir- gersliin und Stil gegeben. Die leiteuven Persönlich keiten der Partei in den Provinzen hatten in seiner Nähe immer den Eindruck gehabt, es mit einem moralischen Ordner größten Stiles

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.06.1926
Umfang: 6
Ae M M Hem Strom Kompromitzverhandlungcu über das Problem Ser Schul- reform in der kommenden Woche. Wien. 19. Juni. (Priv.) Nach der gestrigen Demonstration auf dem Ring ist beute in allen politischen Kreisen wieder vollkommene Ruhe eingetreterr. In parlamentarischen Kreisen erwartet man zunächst das Resultat der am kommenden Montag stattfindenden Sitzung des Landesparteitages der ch r i st - lichsozialen Partei in Steiermark, von deren Er gebnis es abhängen wird, ob zunächst Lar»deshauptmann

ein R e g i e r en d n r ch H a n d e l n sei, steht es einer so großen politischen Partei wirklich sehr schlecht an, immer mit dem Terror der Straße und der D i k t a t u r zu drohen, die die Partei andererseits programmgemäß a b l e h n t. Irr Jfirentüf kr WrrMW» Mount». Ueber die letzte Sitzung des Nationalrates und ihren scheußlichen Verlauf kann man in den Wiener Zei tungen noch gar manche „erbauliche" Einzelheiten finden. Einige seien hier wiedergegeben, damit man sieht, daß die Drohung gewisser Kreise mit „der Straße" eigentlich

Feigheit", er behauptete weiter, daß der Bun deskanzler „einen Schmarren von allen Unterrichts dingen versteht und auf diesem Gebiete ein absoluter Ignorant sei", Dr. Ramek sei aber auch ein „elender Kleber, der auf seinem Sitze an gekleistert ist." Leuthners Rede wimmelte dann noch von Ausdrücken, wie „reine hundertprozentige Pfaffen. Lakai des Ordinariats" usw. Die Grotzdeutschen nannte er „keine Partei mehr, sondern ein Bande von Schwänzen der Christlichsozialen". Der Sitzungssaal als Arena

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.10.1920
Umfang: 6
der Politik Teutschösterreichs eine entscheidende Wendung ge ben. denn aller Wahrscheinlichkeit nach werden die Sozial demokraten die Stelle der grössten Partei verlieren, und da sie sich in einer Verbindung mit den Christlichsozialen wohl kaum mit einer zweiten Position begnügen werden, wird die künftige Nationalversammlung Deutschöfterreichg entweder einen sozialdemokratisch-freisinnigen. vdter eijnen rein bürgerlichen Block der Christlichsozialen und freiheit lichen sehen. Das rote Schisma in Italien

ist er der Unnachgiebigsten einer geworden. In der alten Kammer säst er zur Rechten der Partei, von wo hib er sich devotest verneigte, als Ca- lai'dr'., und Sonnino das Volk zum Kriege ausriestn. Roch aber ist die Erinnerung nicht verblaßt. daß die übrigen So zialisten den Kotau vor dem Kriege nicht mitmachten. Blät tern wir in der Chronik von Montecitorio nur ein paar Mo» late zurück, so finden wir allerlei sehr gemüßigte Reden, die aus dem Mttnde Arazmoeis zahm hecvorguollen. Er war es auch, der einer Berem-gang

der Sozialisten und karho- lifchen Volkspartei nicht abhold war und sie weder unmög lich, noch skandalös fand. Bon Moskau heimgekehrt, er zählte er. ivie schneidig er dort Turati und dessen Gefolg. schuft, also die gemüßigten Sozialisten, verteidigt habe, in Mailand jedoch ritt er die Attake gegen Serrati. den Leiter des „Avanti', der die Partei festgefügt erhalten haben wollte, und der jetzt vom Schauplatze verschwinden mutz. Graziadei ist heute der Führer der kommunistischen Gruppe; er denkt sich wohl

, lieber der Erste im Dorfe, als der Zweite in Rom. Die sozialistische Partei ist also gespalten; hie Kommuni sten. hie Gemäßigte. Ein Mit- und Nebeneinander gibt es nicht mehr. Und das ist wohl ein Glück für das Land, vielleicht sogar für die Sozialisten selber. Man weiß. daß der gemäßigte Flügel am 10. Oktober, da der Parteitag zu Reggio Emilia beginnt, sich von den Maximalisten ge- , trennt haben würde; deshalb haben sich die Extremen jetzt beeilt, das Schisma durchzuführen. Große Unstimmigkeit

wurde bereits durch die Bewe gung der Metallarbeiter in die sozialistische Partei hinein- getragen. Die Parteileitung wollte dem Bolschewismus zum Durchbruch verhelfen, der allgemeine Arbeiterverband jedoch verteidigte die gemätztgtere Richtung. Und sie hat denn auch den Sieg davongetragen. Nun brachte Serrati aus Rußland einen Ulms Lenins heim, der 21 Punkte um faßt, dessen 7. die Ausstoßung der reformistischen Genossen aus der Partei verlangt. Turati. Serrati selbst. Modigliani und ungezählte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.05.1926
Umfang: 12
Einrich-tung, soàrn die Fort setzung altserbischer PoWk, die mit einigen Neuemngen verbrämte Fortführung der frühe ren politischen Methoden mit ollen allfälligen Vorteilen, «ber auch mit allen offenkundigen Nachteilen. Co beirachtet, g«win>nt das Schaukelspiel, der sM'slawIschen JnnenpolM mit seinen Wider sprüchen und Uàrvafchiungen erst seinen Sinn, und seine Erklärung. Die Radikale Partei ist ein JnventarMck, d>as der neue Staat vom klei nen Serbien geerbt hat und dessen er sich bisher noch njicht

zu entäußern vermochte, weil noch nichts Besseres und Dauerhafteres an Stelle dieser Partei gesetzt werden konnte. Nicht als ob es >an den Eigneten Männem fehlte, neue Pro bleme zu erfassen «und sie durchguführen, die gestellt bleiben. Versuch« Stojan Protittschs, Najstas Petrooitschs und seit vurzem Ljuba Jovanowitschs, das alte Programm mit neuem Inhalte zu erfüllen, ent springen der Erkenntnis, d!aß In der Radikalen Partei sin« zeitgemäße Reform cm Haupt -und Elisdorn eine unabwelsbaro Notwendigkeit

ge worden «ist. Aber mit der Radikalen Partei, à im alten Serbien eine geschichtliche Rolle ge spielt hat, find Im serbischen» Volke soviel« Ge fühlswerte verbunden, daß es einer gewissen Zöit bedarf, um Ne' erforderlich« psychologische Umwandàng in den breiten .Massen vorzube- vciten. Wie à radilfià Msstdenten «ru '.»men her den Versuch machen, durch LlibspAterung der gesunden, lànssahigen Ekerneà d>en Wien und soliden Kern, der in der Radikalen Partei vorhanden ist, i>n die neue Zeit herüber

zu retteni, ihn von allen anhaftenden Schlacken zu befreien, damit diie Partei auch in den neuvrworbenlen Gebieten kräftige Wuseln fassen könne, so be mühen sich van außen her die >anderen Parteien, sei es Ms Gegner, sei es als Verbündete«, den Erneusrunigsprozeß iin àr Rad Waten Pavtsi durch Abstoßung der >absterbend«n Teile zu be- Weunigen. In dieser Entwicklung, die fast so alt ist wie das vereinig!« Königreich selbst, hat nun die Radiütschparlei ein« Rolle übernommen, die, vom Standpunkts

an die Wand gemalt àd. Man kann darüber streiten, ob seine Furck)!t nach all« dem, was vorgefallen ist, noch begründet ist, Mb er «r selbst scheint über zeugt Ml sein, daß di« Radikale Partei noch ge nügend! stark ist, um ihre Drohung wahrzu machen Deshalb hat er seine Forderungen zu rückgezogen, deshalb jetzt auch seinen Neffen geopfert, deshalb sich selber einen Maulkorb umgehängt. Ja, die liebe VerständnispoMk ver langt eden vvn beiden Teilen Opfer. Stephon Radltsch allzu gerne bereit, „Belgrad

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 16.10.1921
Umfang: 8
von Pros. Sacerdote ins,Italienische überseht. Clara ;')Ctfm.yt$6ot den Gruß der Dritten Internationale und erklärte, die italienische sozialistische Partei treibe seit dem -Kongreß von. Livorno der Reformierung, der Rc'ch- len entgegen. Tie Partei müsse sich frcünachen /von den Elementen, die eine Mitarbeit in der Regierung wünschen. Nur so könne sie in die Dritte Internationale eintreten. S - Hieraus ergriff Trcve s namens der Rechten das Wort/ um die These seiner Gruppe auf Beteiligung

an der Regierung zu verteidigen. Die Partei müsse ge schlossen bleibe». Diejenigen, die ans eine Spaltung hinarbciten, seien Verräter. Die Rede Trevcs. die über zwei Stunden dauerte, wurde mit frenetischem Beifall ausgenommen., ' . 1 L n z z a r i verlangte die Länbcrung der Partei und übte Kritik an der Parteileitung, der' Haltung der De putierten in der Kammer und der Reformisten. Namens der Maximalisten. sprach Cassiamalli, der auf die .Gefahren-hinwies, die Per Partei erwachsen, wenn sie . noch mehr »ach

rechts schwenken sollte. Der Redner verwies weiter auf die Notwendigkeit der Par- leicinheil. Die Partei vor Spaltungen behüten sei gleichbedeutend mit der Rettung des revolutionären Gei stes. Dan» trat der Redner ein für die Schaffung einer Parteileilnttg mit unumschränkten Vollmachten. Der Sprecher der Uiiitaristen führte ans, seine Fraktion schließe sich nieder der Linken noch der Rechten an ,da die erstere keine bestimmte Auffassung von der Pnrteieinheit hätte, die sie ihren Worten nach wünsche

Kviiimniiist.eil verteidigte. Durch seine Rede wurden Tiiniultszenrii hervorgernfrn, die während längerer Zeit andanerteii und schließlich einen sehr heftigen Charakter aiiilähme», als mehrere Kon greßteilnehmer versuchten, den Redner vor die Türe zu stellen. Das Eingreifen des'Präsidenten gestattete de.m Polen, seine Rede zu beendigen, die eine scharfe Kritik an der italienischen sozialistischeil Partei därstellte. Hierauf ergriff der Vertreter der.Konzentrations- gruppe, Mchtteotti, das Wort. Seine Rede fand

starken Beifall. Er trat für die Einheit der Partei «in und verlangte, daß man von Ausschlüssen absehen. und die freie'Meinungsäußerung respektieren solle. Der Direktor des „Avanti', Scrrati, bedauerte, daß der Kongreß allen Rednern Beifall spende. Dies zeige, daß am Kongreß kein scharf. abgegrenzter Ideen- gn'ng bestehe. Er polemisierte gegen Lazzari, der von Moskau den Treniiiiiigsbesehl mitgebracht habe. Er gab der Ucbcrzeugnng Ausdruck, daß die Mitarbeit der So zialisten an der Regierung Italien

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