Sette 2. .Al pen zeli un g' »Dienstag, den 8. April 1927 . Wiener Brief Von unserem h'Korrespondcnien Wien, 31. Miirz. ''ie gesteren veröffentlichte Einheitsliste der .^Nichen Parteien sieht wie ein junges àwchen aus, dem einige Zähne fehlen und das Mit schielenden Blicken auf seine Verehrer her- linterschaut. Diese „Einheitsliste' verdient die sen Namen nicht, da es nicht gelungen ist, das liberale Bürgertum vollkommen unter den Hut einer Idee zu bringen, weil sie alle Fehler aus weist
sowohl die taktische, als auch sonstige Neberlegenheit der österreichischen Sozialdemo kratie anzuerkennen, werden ruhig fortgesetzt, deren Ausklang sich in der plötzlich erfolgten ' Rückkehr lind zweiten Flucht des gewesenen Fi- nanziniNisters Dr. Ahrer am besten äußert. Dr. Ahrer, der im Vorjahre nach Kuba in folge seines bekannten, in diesem Blatte oft er örterte Vertrages mit dem bekannten Wiener Finanzmann Bösel abreiste, kam plötzlich nach Wien zurück. Die Negierung muß gerade
, der ungarischen Linie der Habsburger, von einem Wiener Sänger geraubt worden sei. Die ganze Budapester Polizei sei allarmiert wor den, um eine Spnr der verschwundenen Prin zessin aufzufinden, die sich sterblich in den Sän ger, den sie eines Abends in der Oper gehört hatte, verliebte nnd seit einigen Tagen spurlos aus dem väterlichen Palais verschwunden ist. Tie Wunder des Riesenlnstschiffes Auch ein Ballsaal! s. Berlin, 4. — Der „Lokalanzeiger' berich tet, daß der Zeppelin L. Z. 1927, der im kom- Menden