— auch ver suchen, den Donauplan Mussolinis den britischen Staatsmännern zìi erklären und vor allem daraus hinzuweisen, daß dieser Plan Deutschland und an deren Ländern ossen läßt, mitzuarbeiten. Das gleiche Blatt meint, sowohl Italien als auch Polen sei dagegen, daß Rußland in den Völker bund eintritt, wenn nicht Deutschland seinen Aus tritt rückgängig machen sollte. Denn der Völker bund darf nicht zu einer deutschfeindlichen Organi sation werden, oder aber nur in diesen Ruf ge langen
. In einem Leitartikel erklärt der „Daily Tele graf', der Meinungsunterschied zwischen Frankreich .einerseits. Italien und England andererseits, be stehe, darin, daß nach Aussassung der.letzteren Na tionen Deutschland nicht mehr niedergehalten wer den könne .Deutschland habe selbst eine Uebergans- zeit mit Beschränkungen seiner Rüstungen angebo ten und es müsse ein RüstuiigSabkommen abge schlossen werden, wodurch die deutschen Rüstungs angleichungen sreundschastlich und in geregelten Bahnen vor sich gehen
den englisch italienischen Austausch der Ansichten und hebt her vor, daß die Bestrebung Italiens darin besteht, eine enge Zusammenarbeit mit England zu er reichen, was die Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich betrisst und sie sügt hinzu, daß sowohl Italien als auch England gleiche Verant wortung als Garanten des Paktes von Locarno tragen. Um diese Annäherung zu erreichen, ist Italien der Ansicht, daß man den schwachen Punkten sowohl Frankreichs als auch Deutschlands gegen über Rechnung tragen
müssen. Wenn Deutschland sich als ungeduldig und vor eilig gezeigt hat und dadurch den, Beweis geliesert hat, nicht im rechten Augenblicke eingreisen zu können, so kann hinsichtlich des Verhaltens Frank reichs gesagt werden, daß es in übertriebener Meise an der Unantastbarkeit der legalen Formeln hält. Die Bemühungen Deutschlands zur Erreichung einer Konvention hätten bedeutend größere Mög lichkeiten auf einen Erfolg gehabt, wenn sie im geeigneten Augenblicke gemacht worden wären. Ein Beispiel davon
von den „fremden Kräften der internatio nalen Finanz' sprach, und als er seinen Stand punkt in der Judensrage entwickelte: „Wir treiben', so sagte er, „keine Nassen- und Religionspolitik, aber wir verlangen von den Juden, daß sie die bri tischen Interessen über die jüdischen stellen.' Mosleh betoute dann, daß die Behauptung über den Rückgang der Lebenshaltung in Italien und Deutschland Lüge sei. Das werde am besten dadurch bewiesen, daß es Deutschland als einziges Land sertiggebracht