Gute 2. Nr. 73 ,Meraner Zeitung' SoMaK, 18.sIMi 1911 ^Emil Kraft ist der Mann, der, in der Blüte der Mannesjahre stehend, mit seiner weltmännischen Ge wandtheit, mit seiner Energie und Tatkraft, gerade zu ausersehen ist, in der großen deutsch-freiheitlichen Partei sich eine führende Rolle und damit den Ein fluß zu erringen, UNsM Böllscht «Nd FMMgVl durchzuseSen, den EtleWdern dllReglerllng.dm Stödten Bozen und Meraa das zu erzwingen, was Wen kraft Wer großen Steuerlelstnng, kraft Wer Bedeutung
als Haupt-SremdenvettehrsMte schon lange gelWrt. Ilm vlenltag, aen zö. Znnl, MrainMlWel- MtlleUÄennWn yon vozeen unS^ Meran^sdne GamMMM kör a«MdÜme»e«MdWUe» eintreten, 'N- vOÄeg M MHnM leln, Seim Sl^ÄerNüleH Partei liat ldre lettten Aabler lcftsn am iz. Ml an Sie Urne geschleppt unü vertilgt nledt öder medr Stimmen! , 7'^ Mo sus ?ur Wchl, aus Nim 5ieg! ver Aadlauzlchuß Ser aeMdfteibeNNcden WP. Die Wahl findet wiederum von 9—7 Uhr im großen Kurhaussaale Patt. DaS Territorium, in welchem nicht agitiert
werden darf, ist das gleiche. Bringt jeden, der Such im »der vor dem Aurhause einen Stimmzettel anschauen «der nehmen will, uns zur Anzeige, er wird streng bestraft. Die Legitimation muß wieder vorgezeigt werden. Habt Ihr sie verloren, so kommt zu uns ins „Forsterbräu'. Stimmzettel sind im Agitationslokal zu gäben. M Nehmt diesen, denn jeder ändere nicht abgestempelte ist ungültig - ' H- Das Agitatt»ns»L»kal der deutsch-freiheitlichen Partei ist im „Korsterbrau', oberer Saal. Der öeutlchfreiheitliche
K 183' .738 , 4304 ? 201'.. 372 4451 ' ' 4433 44 - vie Neiedsttttwsble«. Ausgang der Haupwahleu. Meran, 17. Juni 1911; Tie bisherigen Meldungen gestatten noch keinen vollständigen Ueberblick über das WaP- ergebnis. Sicher ist nur das eine, daß, 5ie christlichso^iale Partes eine schwere ?!iederlage erlitten hat. Sie hat sich'zwar in dm Lmidbezirken behauptet, ist aber rn. Wien auf das Schwerste gefährdet^ und keiner der Fjchrer der Partei hat ein sicheres Mandat. Es D: sicher, daß sowokl der frühere
Minister Tr. GeHmann, als auck der Parteichef Prinz Liechtenstein bei den Stichwahlen unter liegen werden. Auch die anderen Größe.-: der Partei, die in Wien in die Stichwahl kommen, sind ernstlich gefährdet und dies ist umso bezeich nender, als gerade Wien die Wiege der Partei gewesen ist. Aber auch der Sieg in den Land gemeinden war nur wi relativer.- christlich- soziale Partei ist seit dem Jahre 1907 um viele Tausende von Stimmen zurückgegangen; z. N. in WiSl um rund 40.000, in Tirol unt fast 7000