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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 02.06.1921
Umfang: 16
sich zu einer großen Teil nahmskundgebung an dem Leide der Witwe und der Kinder. Die Musikanten von Lengstein, deren Mitglied Alois Ploner war, und die Feuerwehr von Lengstein mit einer starken Abteilung von Klobenstein-Lengmoos begleiteten ihn zu Grabe. Die große Beteiligung beim Begräbnisse und Got tesdienste möge der Witlve ein schwacher Trost sein Weischnosen, 26. Mai. (Die Fronleich- namspro zession unter Bedingung u n d „Haftun g'.) Bei herrlichstem, schönsten Wetter wurde heute die feierliche Fronleichnams

- Prozession begangen und waren wohl außer jenen, welche notwendig zu Hause bleiben mußten, alle daran beteiligt. In corpore rückten die Schützen in der alten Nationaltracht, die Feuerwehr, die Jungfrauen mit Kränzen und die schneidige Musik kapelle aus. Es wurden auch die Kirchenfahnen umgetragen. — Gestern abends wurde Herr Ge meindevorsteher zum Kommando der Carabinieri gerufen und wurde demselben bedeutet, daß laut Auftrag des Generalzioilkommissariates die Betei ligung der Schützen in Nationaltracht

gestört wird, braucht es nichts. Wenn aber dies der Fall wäre, dann stehe er für nichts gut. Was die Neligionssachen betrifft, las- ^ '^rhb ruhige Staatsbürger, aber noch' me^t 'rr'eue 'Gottesbürger. Die Musik, Schützen in National tracht und die Feuerwehr rückten wie üblich auch nachmittags aus und begleiteten die Geistlichen vom Wdum zur Kirche und nachher wieder zurück. Hier auf spielte die Musik am Kirchplatze, die Schützen und die Feuerwehr stellte sich im Kreise auf und unter den lustigen Weisen

alles beim alten. Nicht leicht wird man einen Ort treffen, wo so wenig für die Feuerwehr getan wird, als gerade jn Deutfchno- fen. Nicht einmal die Hausbesitzer des Dorfes, die doch Ursache hätten, diesen wichtigen und edlen Verein zu fördern, zeigen ein Interesse. Wenn man dann auch die Geräte und Ausrüstungsge genstände der Wehr betrachtet, so begreift man auch, daß bei der Mannschaft keine rechte Freude und Begeisterung entstehen kann. Sämtliche Ge räte sind veraltet und entsprechen durchaus

, um diesem Uebelstande durch Neuanschaffung und Reparatur der Geräte abzuhelfen. Nur dadurch kommt wieder Begeiste rung in die Feuerwehr hinein und steht dieselbe im Falle eines Vrandunglückes nicht machtlos da. . Nr. 22 - Seite 7! Fahnl hat man gesehen. Cs ist wohl traprig. Doch wir trösten uns mit dem Gedanken: Es war frü her auch einmal und ist wieder anders geworden. Der Herrgott, den wir heut so gut wir konnten ge ehrt und so fest gebittet haben, wird wohl auch wieder amol „an Aeugl austean'. Dann, lieber

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