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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1914
Umfang: 8
, zwischen den Gesellschaften deS Roten Kreuzes Oesterreichs und Ungarns eiuerse tS und jenen Rußlands und Serbiens andererseits der der Listen der Kriegsgefangenen verein bart worden. Diese Mitteilung wurde vielfach dahin verstanden, als seien die Gesellschaften vom Rote« Kreuz bereits im Besitz? dieser Listen. Dem gegen über sei nun erklärt, daß dem Roten Kreuze die Gefangenenlisten aus Rußland und Serbien noch nicht zugekommen find. Die Auskunftsstellen deS Roten Kreuzes find bemüht, eine direkte Korre spondenz

gelangt find. AuS diesen Briesschaft?n, die selbstverständlich durch geschaut werden müssen, bevor fie den Adressaten zugestellt werden, ist erfreulicherweise zu ersehen, daß fich namentlich die in russischer Gefangenschast befindlichen verwundeten Angehörigen unserer Armee einer durchweg? humanen Behandlung zu erfreue« h,ben. DieBoznerAuStunstSstelle deS Roten KreuzeS (Silbergaffe 6) ist bereit. Briese sür in Kriegsge fangenschaft befindliche Tiroler entqegenzunehmm und die Zusendung

zwischen den Gefangenen und ihren An gehörigen zu ermöglichen. 'DaS Kriegs Ministerium hat, von humanen Erwägungen geleitet, gestattet, daß die in österreich scher Kriegsgefangenschaft be findlichen Heeresangehörigen feindlicher Mähte mit ihrer Heimat korrespondieren. Dieselbe Praxis wird, wie sich nunmehr ergibt, auch in Rußland und Serbien geübt. Dies ist daraus zu entnehmet, daß schon eine größere Anzahl von Briefen, meistens verwundeter Gesungener aus diesen Länder« durch Vermittlung des Roten KreüzeS hieher

an die Adressaten zu v:r^ Mitteln. « Der xmeite UerM«»dete»-Kef«ch de« Kaiser«. Der Kaiser hat am Montag nachmittags die Besuchs bei den Verwundeten fortgesetzt und daS VereinSreservespital vom Roten Kceuze in der Lehrerinnenbildungsanstalt in der Kegelgasse besucht, das einen Belegraum für 500 Betten hat. Einige Minuten vor 1 Uhr erschien der Kaiser in ged-ck em Wagen am Eingange des SpitaleS in der Fchte- gasse, wo ein zahlreiches Publikum dem Monarchen begeisterte Ooanonen darorachte. Z»m Eawfange

deS Rote« Kreuzes vollkommen sunktioniexen und sprach dan« dem Grafen Thun seine Anerkennung über die Leistungen deS patriotischen HilsSvereineS aus. Dann begann der Kaiser, von den Funktionäre« begleitet, den Rundgang durch daS Sp-tal und begab fich zunächst in die aseptische Abtellung. ms der Kaiser die Schwester Mch^lLS (Erzhetzo^ia Maria Theresia) ansprach. Nachdem noch die Schwester Oberin dem Kaiser vorgestellt worden wat^ begab fich' der Monarch m daS O fizierSzimmer i« Parterre. ES war rührend

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1916
Umfang: 8
und Be>, fähigungsnachweis. Die Vormerkung bedeutet noch nicht die Zusicherung einer Aufnahme. (Eine freche italienische Verschluß marke.) Die Bundesleitung der österreichk schen Gesellschaft vom Roten Kreuz ist kürzlich in den Besch einer in Italien in den Handel gebrachten Verschlußmarke gekommen, die das „vergrößerte' Königreich Italien einschließlich der österreichischen Städte und Gebiete Trient, Triest und Zara zeigt, ferner am Kopfende das Zeichen des Roten Kreuzes und daneben die Aufschrift „Pro Croce Rossa

' („Für das Rote Kreuz'). Die Marke war in dieser Form vom Geographischen Institut in Novara an-, gefertigt worden. Die Bundesleitüng der öst« Gesellschaft vom Roten Kreuz hat daraufhin eine Zuschrift an das Internationale Kvnmee vom! Roten Kreuz in Genf gerichtet, in der gebeten wirb, dem Präsidium des italienischen Roten Kreuzes die gerechte Entrüstung und die schärfste Mißbilligung der öst. Gesellschaft von« Roten Kreuz bekanntzugeben. In der Begründung heißt es: ,M entspricht dem Wesen und Geiste

. Beginn 3 Uhr« (Anmeldung von Pflegerinnen.) Der Zweigverein Meran vom Roten Kreuz gibt bekannt, daß die Anmeldung von Pfle-, gerinnen, Hilfspflegerinnen und Bedienungs personal sür die hiesigen Spitäler von nun an nur am Dienstag und Freitag zwischen 4 und 6 Uhr nachmittags entgegengenommen wird. Pflegerinnen und Hilfspfiegerinnen müsse« Mitglieder des hiesigen Zweigvereines sein und haben folgende Papiere beizubringen: Heimat^ oder Taufschein, Leumundzeugnis, Gesundheitszeugnis, Jmpfzeugnis

der Genfer Konvention, daß die Gesellschasteu vom Roten KreH sich im Kriege auf dieBehandlung und Pflege Ver-, wundster und Kranker als ErgiktzUng des Heeressanitätsdienstes zu beschränken haben und sich in keinerlei politische Aktionen eini lassen dürfen. Durch die Hinausgabe der vor-, liegenden, dem nationalen Chauvinismus untl der Aufreizung zum Hasse deS politischen Gegners dienenden BerschluZmarke hat sich die italienische Gesellschaft vom Roten KreuA einer durch nichts zu rechtfertigenden Ver

-, sündigung gegen diedurchdie Genfer Kon^ vention den Vereinen vom Rvten. Kreuz auf-j erlegte. Neutralität schuldig gemacht. Wie können wir von den MegfüAenden Mächten Achtung vor den Satzungen dieses Völkerrecht-, lichen UebereinVoMmens verlangen^ wenn diese von einem Berein vom Roten Kreuz -- in diesem Falle vom italienischen — in der schnödesten Weise mißachtet und geradezumit Füßen getreten werden!..' ' ' ' (Soldatendank.) Fähnrich Rud. ZtSiS- ler, 3. Reg der Tir. KI., sendet uns eine Karte mit bestem

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 08.12.1914
Umfang: 10
des St. Nikolaus-? Marktes für das Rote Kreuz) gestaltete sich zu einer großartigen Kundgebung des Wohltätigkeitssiimes und der patriotischen Be geisterung unserer Bevölkerung. Stadt und Land,- Nirort und Umgebungs-Gemeinden, Berg und Tal haben einmütig die Veranstal tung des Roten Kreuzes zur Schaffung von Frejplätzen für verwundete und kranke Sol daten der österr.-ungarischen und deutschen Armee aufs kräftigste unterstützt und der Mfolausmarkt hat auf diese Weise einen un geahnten Erfolg gehabt

Vormittag des Sonntag keine mehr zu. haben waren. Es hat sich wieder gezeigt, daß, die Verbindung zwischen unseren kämp fenden Heeren und der Bevölkerung daheim einen so starken Wert repräsentiert, daß nicht bloß seit Monaten schon ununterbrochen in reicher Weife die Gaben flössen, sondern auch für jede eigene, einem guten Zwecke des Roten. Kreuzes dienende Veranstaltung noch genug wohltätige Herzen und eifrige Hände zu haben sind: Das Bild, das der Kursaal gestern^ -Sonntag, bot, Stadt und Land, Hoch

. Der Haupttreffer, eine Brillantbrosche im Werte von 1V00 Kronen beglückt. Fräulein v. Kelcz, wohnhaft Warterhof, Algund. — Man glaubt, daß der glücklich in Szene gesetzte Nikolausmarkt mit seinen 50.VVV Losen und SvlllZ Gewinsten, die durchwegs geschenkt wa ren, nach Abzug der Kosten ungefähr 7lX)0 bis 8VVV Kronen zugunsten des Roten Kreuzes er geben dürfte. (Der Nikolo) erschien Samstag abends auch im Reservespital Landesschützen-Kaserne, wo er jedem Verwundeten und Kranken etwas brachte

auch mit der guten Sache lieh, ließ sich den Goldreif schätzen und vermachte die dafür gebotene Summe wieder dem „Roten Kreuz'. Ein Bäuerlein betrachtete sich recht nachdenklich und vorsichtig den ihm von der Glücksgöttin in den Schoß geworfenen Band „Reform der Ehe', während ein anderer sich noch nicht genau Rechenschaft darüber zu geben wußte, was er mit einer Punschbowle in seinem bäuerlichen Betriebe wohl ansangen würde, oder wieder ein anderer im Zweifel war, wo ein Oelgemälde von Kunstmaler Reisch

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 12
Datum: 27.08.1922
Umfang: 12
glaubt man mit antisemitischen Aufschriften die krumm- nastgen Herrschaften vertreiben zu können ober ver gebens! Gegen diese Rasse muß man schon schärfere Saiten ausziehen. — Am Frauentag hatten die Natio nalsozialisten (was alles bei uns schon gibt!) eine öffentliche Versammlung, bei der die Roten als Gegner erschienen und den Ton angabcn. Es wurde auch über die Juden gesprochen, wobei der hiesige Obergenosse Id! die führende Stellung der Juden ganz natürlich iand; denn die Juden sind halt

den Mietern gegenüber, so daß ihn auch die roten Gemeinderäte als ganz diskutabel finden. Hoffentlich sind sie ehrlich genug, was ihnen selbst nicht uneben deucht, ihren Wählern nicht als schief darzustellen. Vom Samstag, den 12. bis einschließ lich Frauentag, hielten die chriftl. Arbeiter Ercrzi t i e n, zu deren Abhaltung der hochw. Herr Jesuiten- Pater M i tz k a aus Innsbruck erschienen ist. Die schö nen. tiefdurchdachten Vorträge mit ihrem praktischen Einschlag verfehlten nicht ihre Wirkung

zur Militärmusik ge zwungen wurde und dort wahrscheinlich bei den vielen Kämpfen sein Leben für eine ihm ganz fremde Sache verloren hat. Der Münsterer Heimkehrer meint, daß sich jeder Kriegsgefangene von diesem barten Los habe be freien können dadurch, daß er einfach aufs Land hinaus zu den Bauern in die Arbeit ging. Er bringt cs so her aus, als ob der Josef Waller lieber bei der roten Armee, als bei den Bauern gewesen sei. Eine solche Auf fassung ist doch mehr als merkwürdig. Es ist dock selbst, verständlich

, daß auch er jede Gelegenheit benützt hat, um von den roten Teufeln los zu werden, daß er auch lieber Tag und Nacht schwer gearbeitet hätte, als den Bolschewiken Musik zu machen. Es war ihm aber nicht möglich, sich zu flüchten, er wurde immer wieder eingefangen, das einemal von der weißen, das andere- .mal von der roten Armee, wie einige Kameraden ans- sagten. denen es dann gelang, heimzukommen. Daß es dem Jos. Waller etwa nicht an persönlichem Mut fehlte, sein Leben zu wagen, um sich ans der Hölle zu retten, wissen

alle, die den schneidigen Burschen kannten. Der Münsterer Heimkehrer hat wohl vergessen, daß Rußland groß und weit ist und daß cs nicht überall gleich zugeht. Wir können ihm das schriftliche Zeugnis von zwei Ka meraden mitteilen, denen es ebenso ergangen ist. wie dem unglücklichen Josef, die auch zur Musik gezwungen wurden und lange nicht fliehen konnten. Der Münsterer Heimkehrer mag also nur froh sein, daß er so gut draus- gckommen ist, seine gewiß gutgemeinten Ratschläge, wie man ans den Händen der roten russischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 20.06.1919
Umfang: 16
Verleumdung verbreitete, Prof. Dr. Mayr und die Tiroler Volkspartei habe die Besetzung Tirols verschuldet und gegen die Be freiung unserer Gefangenen ge arbeitet. Die roten Haupthetzer R a p o l d i und E r t l, auf die sich die Angeklagte berief, konnten sie nicht retten. Frohe Botschaft von den Kriegsgefangenen aus Sibirien. Vor kurzer Zeit langten beim hiesigen Roten Kreuze nicht weniger als 283 Karten und Brief ein, die von kriegsgefangenen Tirolern in die Heimat entsendet wurden. Meistens enthielten

die Karten günstige Nachrichten und 5rückten ihre große Zufriedenheit aus, da sie jetzt in japanischer und chinesischer Versorgung sind. So Höften auch alle auf baldige Rückkehr. Alle 283 Karlen wurden am gleichen Tage vom Roten Kreuze den Angehö rigen zugestellt. Der Bürgermeister von Meran verhaftet. Wie ein welsches Blatt vom 11. ds. Mts. berichtet, wurde der Bürgermeister Jos. Gemaßmer von Meran von den Italienern verhaftet und nach Trient abgeführt angeblich wegen Mißbrauches der Amtsgewalt

durch Unterschleife zum Schaden der Bahnverwaltung und wegen Verletzung der gesetz lichen Verordnungen; in Wirklichkeit wohl aber deshalb, weil er sich mannhaft als Deutscher zeigte. Die Zündhölzchen w««iden teurer — im roten Volksstaate! Durch emr Vollzugsanweisung wird für den ZündhölzchettVMauf ein neuer Höchstpreis und zwar ein Preis von 20 Hellern festgesetzt. Tröstend zu dieser nennt roten Volksbeglückung wird dann in der Vollzugsverordnung hinzuge- sügt: „Der Inhalt einzelner Kapseln ungeschwe- felter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 04.10.1914
Umfang: 8
habe in den asiatischen Gewässern kaum fünf Schiffe, die der „Emden-' an Schnelligkeit gleichkommen. Kriegsspenden. „Gold gab ich für Eisen'. In der Redaktion des „Tiroler' wurden für die Zwecke, des Silbernen Kreuzes weiters abgegeben von Frl. I. L. 1 Ring, von Unbekannt 1 silberne Uhr, 1 silb. Uhrkette, von Unbekannt 1 Paar gold. Ohrgehänge, I Paar silb. Ohrgehänge, 1 silberne Halskette uiw> 1 silb. Anhängsel, von Frau M. V. 1 Paar gold. Ohrringe und ein gold. Ring. Ausweis Nr. 1 der beim Männerzweigverein dom

Roten Kreuz in Bozen eingelangten Spenden: Bom Hilfsverband Rathaus-Bozen- 400 , Spende der Gemeinde Kurtatsch durch die k. k. Bezirkshaupt- mannschaft Bozen 500 I!, Sanrmlung durch die k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen 250 X, Sammlung der Gemeindcvorstchung Äeifers 92 X, Ortsgruppe Bozen des Vereines Südinark 179 Iv, Ungenannt 20 zusammen 1441 I!. Von der Gemeinde Theis 1 Kiste Preiselbeeren, vom Herrn Kaufmann Koler, Zollstange, 1 Kiste Zucker. Der Männerzweigverein vom Roten Kreuz in Bozen

IM zu den Kosten für die Anschaffung von Wollwpsche für das Bozner k. n. k. 2. Kaiscrjäger- Regiment und für das 2. Landesschützen'-Regiment 900 X beigesteuert. Ferner läßt derselbe aaif seine Kosten eine Liegehalle für Verwundete neben dem Rcservespital in der Turnhalle errichten. » Die Mitglieder des Kuratoriums des Jcsuheims in Girlan l>abcn dem Bozner?luskunsts- und Hilss- bureau des Note,? Kreuzes 190 L als Ergebnis einer unter den Mitgliedern des Klrratoriums durchge führten Sammlung für den Frauen

-Zweigverein Bozen vom Roten Kreuze übermittelt. Der Hausbesitzer Hermann Leonardi in Bozen- Oberau I>at dortsclbst zu Gunsten der verwundeten Krieger eine Sammlung -eingeleitet, welche einen Betrag von 117,60 X ergab. Das Geld wird seiner Bestimmung zugeführt tverden. Mölten. Beim Gcmcmdesekretär uiu) Schul leiter Herrn Villgratten sind zirka 400 X für das Rote Kreuz eingegangen und dortsclbst 60 Plätze für Verwundete angemeldet worden. Das Pfarramt Fel-dthurns Izat den nam haften Betrag von 318

Iv zum Wohle und Nutzen, der Tiroler Landesverwundeten gesammelt undi an den Frauenzweigverein vom Roten Kreuze in Bozen eingesendet. Wollenleibchen-Spende. An die Redaktion des „Tiroler' langten für das Rote Kreuz aus Unter mais vier wollene Leibchen von einem ungenannten Absender ein. Verlustliste der Einheimischen. Verwundete. Als verwundet oder krank werden gemeldet: Gottfried Amort, Besitzer des Alpenhotels „Flora' in Altrei, verwundet (?); Unterhöger Bodner, Gries bei Bozen, 1. KJR., Schrapnell

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.03.1917
Umfang: 4
Feierlichkeit der Einweihung stattfinden; gegenüber stieg das stattliche Marmorportal mit Säulen und schöner Frontspitze empor, mtt Gewinden von Tan nenzweigen bekränzt und von weiß und roten Wimpeln umwallt. Das Giebelfeld war durch ein tveites blähen des! Tuch verhüllt und schien den Kern der Festlichkett Zu enthalten. Der Boden war leicht mtt ungehobelten Tannen brettern verdeckt und darüber Teppiche gebrettet. Ein erhöhter, mit rotem Sammet bekleideter Sitz unter einer Tlrt von offenem kriegerischem

Herr dort im schwarzen Sammettirantel, das ist det Gras Berchtold von Wolkenstein, der Regimentspräsi dent, und der Große, Breite neben ihin Mit dem blassen Gesicht rrnd dem rötlichem Knebelbart ist der Kamnrer- präsident Herr Gröbner von Wolfsturm." ..And wer ist. der Dicke mit dem roten Gesicht, der fast mühselig aus dem zwetten Wagen steigt?" fragte der Sirtenbauer. „Der scheint auch nicht der Letzte zu sein, wenn's zur Tafel geht." „Erraten, Landsmann. Der edle Herr Schmautz von Angerzell

und Kolbenturm ist däftir bekannt, baß chm 'kein schlechter Mssen schmeckt." < „Desto ausgehungerter schaut der schwarzgelbe Herr aus, dort im roten Mantel neben denr gersllichen Herrn im dritten Wagen. Kennst Du den?" „Das wollt ich meinen!" erwiderte Schildhofer. „Der ist ein gar großes Tier am Hof und bildet sich noch, zehnmal mehr ein, als er ist. Es ist ein Italiener, Graf Montecuculi, der Obersthosmeister der Frau Her zogin . . . Den läßt der Hochmut nicht fett werden rmd der Neid." „And der qefftliche

Herr nrtt dem roten Kragen und dem Kreuze darauf, das so stinkett?"^ „Das ist der hochwürdigste Herr Äosua Perkhofer, der Wechbischof von Brixen, der sich eigens die Ehr' ausgebeten hat, daß er den neuen Paß einweihen darf. Die Zwei neben ihm werdet! wohl feine Gesellpriester sein . . ." Lautes anhaltendes Lebehoch-Rufen und der Donner der Geschütze unterbrach das Gespräch: Es galt die Begrüßung der Erzherzogin Claudia, die eben in einem etwas schwerfälligen, aber teich vergoldeten und "ver zierten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1919
Umfang: 8
, Stadtmagistrat, S. Stock, vorm. von 9—12 Uhr statt. Ter Heeresentlassungs- schein sowie der Polizeiliche Meldeschein der Heimkehrer sind vorzuweisen. . (Zur Befreiung von Krie angefan genen.) Wie das Kommando der 1. Armee in Trient dem ZweigvereinMeran vom Roten Kreuz mitteilt, wurden dessen Gesuche zwecks Befreiung von Kriegsgefangenen bereits den vorgesetzten Behörden vorgelegt und dürften die unten angeführten Kriegsgefangenen nach Aushebung der Quarantäne wahrscheinlich bald in ihre Heimat znriickt'ehren

Alf-, Naturns; Czapek Adalb^. Jgläu-Meran; Oettl Ernst, Meran; Pristinger Max, Unter mais; Prelipcean Georg, Untermais (Zivil- internierter); Anßerbrunner Tav., Alguiid; Holzner Joj., Algund; Friefseneck°r Franz, Meran. — Dem Äozner Roten-Kreuz-Vureau beliebt es schon seit einiger Zeit, in den Me- ran er Lokalblättern Artikel erscheinen zu lassen, die so gehalten sind, als ob in Meran eine Zweigstelle vom Roten Kreuz überhaupt nicht existierte, und für Gesuche bezüglich Em-, lasfung

ein dunkles Kleid, dessen weiter Schnitt die kräftigen Schultern und den ungeschnürten Körper wohl zur Geltung bringt. In ihrer Begleitung befinden sich der Vater, Bruder oder oft auch der Bräutigam in Mercmer Tracht mit zuckerhutförmiger Kopfbedeckung, welch letzterer mit roten oder grünen Schnüren ge schmückt ist — rot für die Ledigen, grün für die Verheirateten — und mit dunkler Jacke mit zwei flammend roten Aufschlägen, zwischen denen die breiten, hochgrünen Hosenträger sichtbar werden. Die Bauern

, den unruhigen Aeuglein und' den geschmackvollen Toiletten der vielen Frauen und Fräulein belebt, die hier ' ' Seite 3 wird die Bevötßerung von Meran leider! irre-, gejährt, uud Mancher, der die Verhältnisse nicht näher fällt darauf herein und fährt nach Bozen, hat große Auslagen und' Zeitverlust, während alles viel bequemer, bil- liger und schneller auck) in Meran abge- wickelt werden könnte«.Tie bisherigen Erwiq derungen auf diese Artikel des Bozner Roten^ Kreuz-Bureaus, hatten leider keinen Erfolg

, so daßj angenommen werden mich, daß, in diesem. Vorgehen ein gewisses, gegen diechiesige Stelle gerichtetes System liegt, was sehr Hu bedauern wäre, da es doch nur Aufgabe der Filialen unseres Vereines sein kann, sich bei Perfol' gung der hehren Aufgabe gegeneitig zu unter, stützen und alles zu vermeide«, was die Ab' Wicklung der Geschäfte erschwert nnd der Be völkerung schadet. Es. wird nochmals darauf hingewiesen, daß auch die Zweigstelle des' Note» Kreuzes in Meran ein Bureau im „Brennerhof

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 06.08.1930
Umfang: 8
, die er in seiner langen Tätigkeit auf sich zu nehmen gehabt hatte. b Augenarzt Dr. Rößler zurück, ord. von 10—12 Uhr im Sanatorium Erieserhof, von 3—5 Uhr Helenestraße 8. 1041 b Agneq Anrauker, Hebamme, verreist. 114c b Akoerbadekur des Roten Kreuzes. Die am Samstag, den 2. August, um 8.13 Uhr früh zur Meevbadekur nach Venedig abgefahrenen Kinder sind nach einer vorzüglich verlaufenen Fahrt in der herrlichen Lagunenstadt an gekommen und freundlich empfangen worden. Die wohltuende Kur der Meer- und Sonnen bäder

hat bereits begonnen und die Eltern können gewiß fein, daß ihre Kleinen nach einem 40tägigen Aufenthalte gekräftigt und im sonstigen Befinden bedeutend gebessert, zurückkehren werden. — Bei dieser Gelegen heit fühlt der Zweigverein Bolzano das Be dürfnis, allen Wohltätern und Freunden des Roten Kreuzes seinen herzlichsten Dank, auch im Ramm der begünstigten Kinder und deren (Atern, auszusprechen, ganz besonders der Direktion der skädtischen Sparkasse Bolzano, weiche durch ihre großherzige Spende

von 10.000 Lire anläßlich der Vermählung Seiner Kgl. Hohett des Kronprinzen die hiesige Zweigstelle in die Lage versetzt Hai, im Sep tember eine weitere Schar bedürftiger Kirtder ans Meer zufchicken. Aufrichtigen Dank auch dem Credtto Fondiario Trento für den jähr lichen Beitrag und tiefgefühlten Dank allen BHitze-va von Höherchoteis, weiche sei t Jahre« in wahrhaft anerkennenswürdiger und des öffentlichen Lobes verdienter Weife durch Veranstaltung von Wohstätigkeitsfesten dem Roten Kreuz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.02.1920
Umfang: 8
, ist sicher!" Um das Ganze aus einmal in Behandlung zu nehmen, laste ich nun die an die „Burggräfler"- Jugend gerichtete Warnung folgen: „Durggräfler"-Jugend! Ein roter Jugend- Verein wurde am 25. ds. gegründet und sucht euch mit Laden und Lockungen fahnenflüchtig zu machen, indem sie besonders vorgeben, der und soviele kommen auch zu uns! Wir haben es am 25. ds. gesehen — keiner von den angeblichen Fahnenflüchtigen war dort! „Burggräfler"- Jugend, stramm und stolz, beuge dich nie unter das Joch der roten

Knute! Werde nie zum Ver räter an deiner herrlichen deutschen Heimat und an deinem Väterglauben! Kein deutscher Jüng ling darf dem roten Vereine der jugendlichen Arbeiter beitreten!" Diese zwei Notizen dürfte der Redakteur der „Tiroler Jugendwach't". Herr Jugendpräses hochw. Serafin Gorfa niedergeschmiert haben. Dieses Schmierblatt scheint ausgeregt zu sein, daß die Agitation in der Schule gemacht wurde. Da die Mitglieder vom Jugendhort ebenfalls in der Schule agitieren

unterstützen dies, damit man hier dann eine „Pfaffendiktcr-'i tur" wie in Ungarn, wo Tausende an den Gal-, gen kommen, aufrichten kann. Dafür, daß dies nicht zustande kommt, werden aber schon andere sorgen. Ja. man spricht sogar von einem „Joch der roten Knute!" Gibt es denn eine ärgere Knute als die „schwarze"? Sehen wir hinein in die Warnung an die Lehrherren. Fordert man nicht von den Lehrherren, daß sie die Lehrlinge zwingen sollen, zum Burfchenverein zu gehen, damit sie dort vertrottelt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 31.03.1918
Umfang: 8
Kreuzes in unseren Spi« , talern zu - den Aweiczverein Brixen vom Roten ^ ^euze sind zu Vereinszwscken an Spenden! ngelaufen: Sammelergebnis des Auwren- ^ , ?ends 383.4O. Sammsleraebnis der Spar- i brixen du?. 6) Herrn Albert Wurd'mgsr ? 45.^^ Sammelergebnis der Brixener Bank ' Herr Oberleutnant Ing. Ruth 10.—, ^ ^ Oberleutnant Raimund Wendler an i Q?ue emes Kranzes auf das Grab der Frau ; ?^kasseverwalter Niqql k< 30.—. Allen Spen- ^ 'wl herzlichen Dank! ! Sonntag, den 31. März. Für die Witwen

, bereits mit der kleinen Pwernen und bronzenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet, erhielt die große silberne Tap- fttkeitsmedaille. Auszeichnung vom Roten Kreuz. Erzherzog ?rmy Salvator hat dem Direktor der k. t. Staats- tewerbeschule Bozen, Herrn Jngeniuer Kar Por- tlnsky, das Ehrenzeichen Z. Klasse vom Roten kreuze mit der Kriegsdekoration verliehen. Auszeichnung zweier Aufsichtsdameu Roten kreuze in Vrixea. Es ist schon lan« Kher, daß die beiden Brixener Damen, Baro- vm Rommel, Aufsichtsdame iin

Reserve - Wale, Abteilung städt. Krankenhaus und Trau Emma von Lach müller, Aufsichts- bame der Abteilung Missionshaus mit der sil- *kwen Ehrenmedaille vom Roten Kreuze aus rechnet worden sind. Wir stellen die Tatsa- M aber mit aufrichtiger Genugtuung fest, daß Mer hingebungsvollen Tätigkeit im Dienste : oer Verwundeten und kranken Soldaten die ^ verdiente Anerkennung zuteil worden ist. Der ' yrau. deren Leben und Wirken ständig von Uebe erfüllt ist, fällt die Haupttätigkeit beim - Aalten des Raten

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