65 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/26_09_1930/AZ_1930_09_26_1_object_1860657.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.09.1930
Umfang: 6
, der sich mit dem Ausgang der deutschen Wahlen besaht. In demfelben schreibt er u. a: „Der glänzende Erfolg der Deutschen National sozialistischen Arbeiterpartei — mit anderen Worten der Fascistifchen Partei — bedeutet den Anfang einer neuen Epoche in den Beziehungen zwischen Deutschland und der iibrigen Welt. Die von den Nationalsozialisten bei den Wahlen erzielten Ziffern verkörpern die Wiedergeburt Deutschlands als Nation. ' Sie find eine Kuiidgebung an die Welt, daß die junge deutsche Generation, die feit

dem Kriege niamibar geworden Ist, entschlossen ist, ihre Hand an die Kontrolle des nationalen Lebens zu legen. Jede Untersuchung, die man anstellen kann, zeigt, daß die große Mehrheit der K.S Millionen Wähler der Nationalsozialistischen Partei Im Alter zwischen 20 und Anfang 30 steht. Die Richtlinie, die die jungen Wähler gaben, hat das ganze deutsche Volk so er griffen, dafz die Nationalsozialisten nach meiner Meinung, wenn die Wahl am nächsten Sonntag wiederholt wurde, als die endgültig stärkste Partei

im Staate hervorgehen würden. Selbst eine maß gebende französische Zeitung, der „Temps', meinte, daß eine neue Aera In Deutschland begonnen hat. Unter der Führung Zldolf Hitlers, der selber erst Kl Jahre alt ist, sind sie die zweitgrößte Partei Im Staate/ geworden. Ich glaube bestimmt, daß die Zukunft Deutschlands in ihren Händen liegt. Ein neues Deutschland ersteht vor unseren Augen. Es ist heute schon stark, es wird In wenigen Lahre» noch stärker sein. Es Ist heute entschlossen, «s kann in kurzer Zeit

eine Macht im politischen Leben, die die Diplomaten allerdings oft anßeracht lassen. Und doch ist es die mächtigste von ,allen. Ihr Name ist Zwangsläufigkeit. Das Ergebnis der deutschen Wahlen zeigt, daß sie zur Zeit in Deutschland am Werke ist. Ich wiederhole, daß der dramatische Erfolg, den bie deutsche Partei der Jugend und des Nationalis- às soeben errang, die ernsteste Beachtung der kiaatsmänner Englands und Frankreichs verdieilte. Eie sollen sich zusammensetzen, um gewissenhaft die Brandstellen

, um sich vom Verlauf der neuen Linie ein vollständiges Bild machen Z'i können. Eine dichte Schar von Bürgern der kleinen Republik bereitete dèm Duce eilte herz liche Ovation. Per neue Parteisekretär Gwriati verbleibt auch weiter Kammerpräsident Roma, 25. September Wie versichert wird, verbleibt On. Giuristi, dessen Ernemmng zum Sekretär der fascistischen Partei der Regierungschef In der nächsten Sit zung des Großen Rates vorschlagen wird, auch weiterhin Präsident der Abgeordnetenkammer. Die Teilnehmer

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/01_06_1927/Suedt_1927_06_01_4_object_580937.png
Seite 4 von 6
Datum: 01.06.1927
Umfang: 6
Seite 4, Folge 11 Der neue faschistische Parteisekretär der Provinz Bozen. Cav. Levoni hat als Federalsekretär bei - Provinz! versagt: schon lange wußten die Eingeweihten von Un stimmigkeiten in ber Partei zu berichten und nun hat Cav. Levoni weichen ' müssen. Es wirb ihm in erster Curie zum Vonvurse gemacht, bas; er bie Partei in •Sübtaol nicht ausrichien konnte. Es ist bies freilich ein schweres Verlangen: hat ber Faschismus boch selbg in Trient wenig Voben, viel weniger aber in ber deutschen

Prcv.r.z Bozen, wo alles seinblich eingestellt ist. Schon früher mußte die Bezuergruppe des Faschismus einmal aufgelöst werben: cs war dies zu Zeiten Barbefinos, als biesTr .nun erstenmale aus der Partei hinausge- worscn worben war. Wenn auch später die faschistische Partei wieder aufgcrichlet wurde, so konnte sie doch nie zu richtigem Loben ziehen. Die Deutschen halten sich fern und auch die vielen Beamtenfamilien haben für den Fasch smuS, dem sie ihre Notkreuzjer opfern müssen, wenig Liebe übrig

. So hat also Cav. Levoni sozusagen gegen Windmühlen kämpfen müssen und ist unterlegen. Der neue Mann heißt Cav. Giarratana und ist fasch stischer Abgeordneter der römischen Kammer. Er kommt als a u ß e r o r deutliche r tt o m m i s s ä r d e r Partei nach Südtirol und ist bereits in Bozen einge langt. Ueber seine Berufung hat er sich unter anderem folgendermaßen ausgelassen: ' „Ich schließe von vornherein aus, baß in Bozen lvegcn der Demission des Berbandssekretärs, erfolgt auS (Sründen, die mit der Partei

zu der ungeheuerlichen Behaup tung verstiegen, der Bund bestehe aus Nachkommen jener Leute, die einst Andreas Hofer gefangen und den Franzosen ausgeliesert hätten. Die Hanptgruppe des A.H.B. mißt an sich den von Partei wahn getragenen Ergüssen Hitlers durchaus keine besondere Be deutung bei und würde über sie und sogar über seine Angriffe aus die persönliche Ehre der Bundesmitglieder mit dem gebühren den Stillschweigen hinweggegangen sein; allein solche Kund gebungen Hitlers wirken, wie wir genau wissen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/25_09_1937/AZ_1937_09_25_1_object_1869183.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1937
Umfang: 6
Jungsascisten rten Hoheitszeichen der Partei, dritten Seite des großen Bierecks vor jsalon standen in dichten Dreierreihen die er des Partei direkt« riu ms, die ktoren der Partei und die Ber se k retare von ganz Italien, sodann mten des Außen- und des Volksbildungs- iums. ossalon erwarteten den Duce die höch- >ehörden des Staates und der i: Vertreter des Senates und der Kam- Mimster und Unterstaatssekretäre, der eur von Roma, der Präfekt, die Armee nd Divisionskommandanten, Generäle des der Aeronauti

und Giovinezza an, die Musketiere ziehen den Dolch, die Hoheitszeichen der Partei senken sich. Der Duce, der die Uniform des Generalkom mandanten der Miliz trägt, schreitet die Ehren- kompagnie ab und besteigt dann den für ihn be reitstehenden Wagen. Mit ihm nehmen im Zuge Platz: S. E. Graf Ciano di Cortelazzo, Außen minister; S. E. Achille Starace, Minister-Partei sekretär; S. E. Dino Alfieri, Minister für Volks bildung: S. E. Osvaldo Sebastiani, Privatsekre» tär des Regierungschefs, sowie die Beamten

spräche. Was die übrigen alarmierenden Behauptungen betrifft, die einen vorzeitigen Angstzustand hin sichtlich der Unterredungen zwischen Mussolini und Hitler schaffen möchten, so muß wohl nicht eigens festgestellt werden, daß sie nur die programmgemäße Fortsetzung jener chronischen Diffamierung der fascistischen Staats wesen sind, die mehr als eine Partei der gebene deiten Demokratien entehren. Es ist in gewissem Sinne natürlich, daß Män ner und Parteien der alten Generationen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/05_12_1924/MEZ_1924_12_05_3_object_642974.png
Seite 3 von 6
Datum: 05.12.1924
Umfang: 6
M»avvtt>v>-iZsonie! vvOhlage und Italien Zugeständnisse In Tripolis machen wird. Neue radikale Partei in England. London, S. Dez. Mg. Br.) Die sieben Ab- geordneten, die bei der Wahl de« Vorsitzenden dl« liberale parlamentarische Gruppe gegen Lord George stimmten, haben gestern eine neue radikale Partei gegründet. Die LSprozentige Einfuhrabgabe. London, S. Dez. (Radio-Dienst.) Nach der „Daily mail' Äußerte sich der Generalagent für Reparationen Part er dahin, daß der Ertrag der LSprogeniigen

^u- ZW» MV duß WUtMk destadm zlrra ZovPersoam in Kofi. All« bei der eskländiWen Regierung beolavÄgten DiplomoSen. mit «i» mchme de, «vWchen Vertrete«» haben ihr Bei- KN> znr ETniorMMG oe» iMNU^rMMMfler» Karl »»gesprochene Amerika und China. London. 5. Dez. (RadioxDienst.) ZwtMn ThomberlÄn und dem Londoner ameri«mischen Lotschafter kam ein Abkommen zustande, wo nach Amerika in China die gleichen Recht« wie die Übrigen Ritglöder des Völkerbünde» erhält. Ein Vftchvf gegen die deutsch« Partei in Süd

- Der anglikanisch« Bischof von Damaraland, Dr. ffogorty, gibt der Meinung Musdruck, daß Südwestasrika — jetzt ein Mandatsgebiet der Union — leicht von den Deutschen wieder gewonnen werden kann. In Südwest« frika gibt es zwei extreme Parteien. Di« Deutsche Partei fordert eine strenge Selbstregierung mit einem gewählten gesetzgebenden Rat. Im Gegensatz hierzu verlangt die Südafrikanische Partei die Einverleibung in die Union mit Mitgliedern im Univnsparlament. Wenn der Ministerprä» sident, General Hechog

» dem Verlangen der Deutschen Partei nachgibt und ein gesetzgebender Körper aus gewählten Mitgliedern zustande kommt, dann twnn man ruhig sagen, daß alle Mitglieder des Hauses deutsch sein werden. Die Folgen seien naheliegend und gleichbedeutend mit der Auslieferung Südwestafrikas an das Deutsche Reich. Appell an alle Völker Wen». Kobe, 1. Dez. (Radio-Dienst.) Sunjatsen führte in Kobe 5n einer Versammlung der Union der alstattschen Völker aus, daß alle Döl- ker LDenis das Betkiel Japans befolgen und ein sÄr

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/06_12_1934/VBS_1934_12_06_2_object_3133918.png
Seite 2 von 16
Datum: 06.12.1934
Umfang: 16
, des Heim» wehrfÜhrers Grafen Revertera, der dafür ein- trai, das Saargebiet gehöre ohne Rücksicht auf parteipolitische Bindungen und Bedenken zu -Deutschland. Dann zeigte sich am Sonntag und Montag eine neue Einstellung des Kabi netts Schuschnigg in der Beurteilung der Saar- . frage. Man ist sich darüber klar gewesen, daß die Passivität Deutschlands und der natio nalsozialistischen Partei gegenüber Oesterreich init der Überraaenden Bedeutung der Saar frage für das Regime Hitlers zusammenhing

an den Arbeiten in Genf erhielten durch die Anwesenheit des Herrn v. Ribbentrop in Paris und durch feine Unterredung auf dem dortigen Außenmini sterium erneute Nahrung. Unter den gegebenen Verhältnissen sind die leisen Zeichen einer vor läufig erst km Werden b«k!ndlichsn Entspannung keinesfalls zu unterschätzen. Ermordeter Kommunisten-Führer Vor dem Smolnq-Palast in Petersburg wurde am 2. Dezember Serqei Mironowitsch Kirow, Sekretär des Zentralkomitees der kom munistischen Partei von Petersburg und Mit glied

auch in das Politbureau und zugleich in das Sekretariat des Zentralkomitees der Partei als zweiter Untersekretär Stalins gewählt wurde. Daß er der Bevölkerung besonders verhaßt geworden wäre, ist nicht bekannt gewesen. Mit der Möglichkeit von Attentaten hat . man in Rußland in der letzten Zeit überhaupt kaum noch gerechnet, sa daß bekanntlich vor einigen Monaten auch die G.P.U.fdie frühere Tscheka) formell abgeschafft wurde. Die Ermordung Kirows hatte sofort mehr als 71 Verhaftungen, eine wahnsinnige Verschärfung

habe. — Wegen par teischädigenden Verhaltens (nähere Gründe wer den nicht angegeben) wurde der Oberprästdent und Gauleiter von Schlesien, Helmut Brückner, plötzlich von leinen Aemtern abgesetzt und aus der nationalsozialistischen Partei ausgestoßen. — An allen deutschen Universitäten- gab es wegen des Vorgehens gegen die deutsche Prager Universität Kundgebungen gegen die Tschechoslowakei. Der diplomatische Vertreter der. Tschechoslowakei in Berlin protestierte bei der' Äeiwsregieruna

besitzt jedoch ausschließlich der Stäatsrat, ver einen Rechtausschuß, einen innenpolitischen und einen außenpolitischen Ausschuß einaescht hat. ' ' - Der Finanzminister Buresch war in London, um der britischen Regierung für die Unterstützung zu danken, die sie Oesterreich bei den Verhand lungen über die Konversion der Völkerbunds anleihe geliehen hat. Dann reiste Buresch nach Rom und war bet dieser Gelegenheit beim Hei ligen Vater in Audienz. »»«Saargebiet. Es hat sich eine Partei mit dem. Namen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/16_04_1923/MEZ_1923_04_16_2_object_675920.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1923
Umfang: 4
vor, in der sich der Kongreß für die Bei behaltung des Proportionalwahlrechtes aussprach. Nach Beendigung der Ausfüh rungen Boggianos wurde wegen der An kunft des Kronprinzen in Turin zur Er öffnung der Kunstausstellung die Sitzung bis 2 Uhr unterbrochen. In der Nachmit tagssitzung wurde die Besprechung der Be richte der einzelnen Sektionen festgesetzt, Rufso berichtete über das Ergebnis der Be sprechungen in der Sektion für die Außen politik. Die Partei ficht aus dem Stand punkte, daß der christliche Grundsatz

auch in den internationalen Beziehungen ange wendet werden müsse. Bezüglich der Ruhr frage hat die Partei erklärt, daß sie gegen die von Frankreich unternommene Aktion sei. Marussig sprach längere Zeit über das Problem des Freistaates Fiume. Migliore erklärte in feiner Rede nochmals, daß die Partei mit der Außenpolitik nicht mit der Regierung gehen kann. Nach Schluß der Diskussion wurde «das Ergebnis der Ab stimmung für den Nationalrat bekannt gegeben. Das Zentrum erhielt 90.000 und die Linke 20.000 Stimmen. Der rechte

. Eine Partei und eine Regierung, die das National- gefiihl so hochschätzen, muß unserer Meinung nach auch in einem jeden Aitdersnationalen, der stramm und offen für sein Ideal einsteht, eine ideale Gestalt erblicken und ihm mit größter Achtung entgegenkommen, sogar wenn Oppor tunität und Staatsraison dieses Gefühl der Hochachtung nicht offen zum Ausdruck gelangen lassen. Also zum Beispiel, aus dem wir oie vorangedeutete Lehre ziehen zu sollen glauben, zur Ernennung des Generals Asinari di Bernezzo

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/19_05_1932/VBS_1932_05_19_2_object_3129761.png
Seite 2 von 16
Datum: 19.05.1932
Umfang: 16
) war, - der Partei, die den Militaristen am nächsten S , die im Namen derimperialistischen, enpolitik Und 'einer nationalen Finanz politik die Herrschaft ergriffen hat. Aber- es scheint, daß die Leidenschaften, dis auch durch die Haltung der Seiyukäi-Partei, der japank-- scheu Konservativen, noch heftiger aufgepeitscht worden waren, nun von den Führern selbst- nicht mehr gebändigt werden können und daß ein Radikalismus der Tat sich auch gegen die ^ Maßvolleren im eigenen Lager wendet- Der ermordete

Ministerpräsident-Jnukai ge», hörte zu den ältesten, aktiven . Politikern seines. Landes. - Er war 77- Jahre alt und -schon seit, fast zwei Generationen war er eine, bekannte Figur in der Politik. Jnukai war ursprünglich ' der Füh'ttr' eiltet Mittelpärtek,' 'die 'zwischcn Konservativen und Liberalen oft den .Ausschlag, gab. Unter dem Eindruck, des. Aufkommens der.. allerdings euch heute noch nach ihrer Manvats- zahl fast' belanglosen japanischen Arbeiter partei hat sich diese Mittelpartei vor--einigen - Jahren

des Altministerprastdeirten Man- signore Koroschetz zu republikanischen Kund- govungen gekommen sein. Aenes M Kür» 'Belgien. Das Kabinett Renkin ist wegen Meinungsverschiedenheiten tn der Sprachen- fräge zurückgetreten. 1 Bulgarien. Der Mazedonierführer Dimitri Mihailoff ist durch Angehörige einer anderen, mazedonischen Partei meuchlings erschossen worden ' Litauem Zum EuverneUr des Memellandes ist der blsherige Londoner Generalkonsul-Gylys ernannt worden. ' ; Oesterreich. Der Rationalrät hat ein Gesetz angenommen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/05_09_1929/VBS_1929_09_05_2_object_3126222.png
Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1929
Umfang: 8
Zeit aus dem zunehmenden Einfluß gewisser Kreise ergaben, erhalten plötzlich ein demokratisches Gegengewicht, mit dem sich die maßgebende Ehristlichsoziale Partei eine abso lute Kontrolle Über die Heimwehrführung sichert. Während Steidle, der von jeher eine gemäßigte Richtung vertrat, in der letzten Zeit durch die Gruppe Pfriemer stark in den Hintergrund ge drängt wurde, gewinnt die Christlichsoziale Partei eine entscheidende Stärkung. Der Ein tritt von 100.000 organisierten christlichsozialen

Bauern hindert außerdem die Heimwehr daran, sich bei den nächsten Wahlen als selbständige politische Partei zu erklären. Der Beschluß des Bauernbundes, der auf eine Anregung des Län- derkabinetts zurückgehen dürfte, wird allgemein als großer Fortschritt der bürgerlichen Festigung Oesterreichs bewertet. Erletigte »berschlefifche Streitfälle Eine Petition Naumann und Eräbe aus Polnisch-Überschlesien, die von der Enteignung mehrerer hundert Euter durch Polen unter Be streitung der polnischen

Befriedigung zn weichen. Freilich ist diese Be friedigung ganz anderer Art und lange nicht so groß als jene Enalands. Die Engländer reden voll nationalem Stolz von einem 88prozentigen Sieg ihres „eisernen Schatzkanzlers' Snowden, die Franzosen schreiben ihm begreiflicherweise etwas abdämpfend nur einen 75prozentigen Sieg zu, während nach deutscher Meinung 80 Prozent die zutreffende Ziffer sein dürfte. Sicher ist, daß die Engländer ohne Unterschied der Partei Snowden als Nationalhelden feiern

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/27_12_1929/VBS_1929_12_27_2_object_3126592.png
Seite 2 von 11
Datum: 27.12.1929
Umfang: 11
, ein vermittelndes Urteil zu prechen und beiden Seiten entgegenzukommen. Er hat das Recht der Beamten, sich bei einem ^gelassenen Volksbegehren ohne Rücksicht auf oessen Inhalt einzutragen und bei einem Volks entscheid abzustimmen, als verfassungsmäßiges Staatsbürgerrecht anerkannt; er hat aber ander- eits die Anträge der klagenden Deutschnatio nalen Partei, die darauf Hinausliesen, auch die agitatorische Betätigung der Beamten für das Volksbegehren und gegen die Regierung durch die Versagung zu rechtfertigen

legen und der Vollzugsausschuß der Arbeiter partei soll den lokalen Organisationen bereits Anweisung gegeben haben, ihre Wahlkandidaten in Bereitschaft und die Wahlmaschinerie in Ordnung zu halten. Ob diese Gerüchte mehr oder weniger be gründet find, läßt sich zurzeit schwer übersehen. Auf alle Fälle kann die Regierung es erst ein mal auf die weitere Entwicklung der Dinge an- kommen lassen, und es ist nicht anzunehmen, daß sie jetzt bereits eine Panikvolitik zu treiben ge sonnen ist. Andererseits

ist es kein Geheimnis, daß das Kabinett, wenn es den Eindruck ge winnt, daß die Liberalen Opposition um jeden Preis machen wollen, nicht die Absicht hat. Reu wählen aus dem Wege zu gehen. Zur Beruhigung der Engländer wird auch der Umstand nicht beitragen, daß in Indien auf den Vizekönig Lord Irwin ein allerdings erfolgloser Mordanschlag verübt wurde. Am 21. ds. waren in Aegypten die all gemeinen Parlamentswahlen und fielen zu gunsten des Wafd aus, jener Partei nämlich, welche die vollständige Unabhängigkeit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/15_09_1924/TIR_1924_09_15_1_object_1994419.png
Seite 1 von 6
Datum: 15.09.1924
Umfang: 6
res bedeutet, als die Wiederherstellung der Freiheit und der Gesittung in Italien. So schreibt die „Giustizia'. Und im allgemeinen läßt sich sagen, daß es nirgends nach der Ermordung Casalinis zu schwereren Zwischenfällen gekommen ist. Die Regierung erließ an die Präfekten und an die Leitungen der fascistischen Partei sehr strenge Weilungen. Das. was Mussolini will, sei nach dem .Mattma' jede Vermeidung von Wiederver- geltungsinaßnahmen und von Gewalttätig keiten, Das Volk ist der ewigen

. Für die Dtostauer fran zösische Botscha-st werden die Namen Monzie und Leon Blum genannt. „Echo de Paris' meldet, nach Madrid komme James Hennesy, nach Angora Franklin Boullon. Nach Rom kommt nach der letztgenannten Zeitung mög licherweise der Erpräfekt Iuillard. Für Ber- kn sei Barthou, der jetzige Präsident der Re- paratioaskomnnssion, in Aussicht genommen. Mutritt der Raditsch-Partei in die Regiernng. Belgrad. 15. September. (AB.) Die Frage der Teilnahme de? krau tischen Bauernpartei an der Regierung

kann als ge löst betrachtet werden. Die am letzten Sams tag in Agrain stattgehabte Vollversammlung der RaditschqPartei genehmigle den Antrag des Abg. Raditsch, der sür die Tl->!nuhme an der Regierung eintritt. Die Parteileitung wurde beauftragt, sich mit der Regierung über die der genannten Partei zu übenrzPNden Ministerien zu einigen. Im weiteren Verlaus der Sitzung wurde eine Reihe von Dekreten genehmigt, die das Luftfahrwesen, die Kolonialoerwaltung und das neu annektierte Gebiet von Fiume be treffen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/03_10_1924/MEZ_1924_10_03_1_object_637644.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.10.1924
Umfang: 6
werden. Es wurden neben vielen «kleineren Gesetzen 'auch die großen Gesetzeswerke, wie das neue Presse gesetz, das Sozialrersichewngsgesetz, das Ein- lcksungsgesetz für die Kriegsanliethe und der Handelsvertrag für Italien erledigt, von denen jedes einzelne Geisetz für diese oder jene Regie rungspartei ein« schwere Belastung bedeutet. Die tschechischen Ä>giM»smokva>ten schluckten z. G. das Prsßgesetz -nur sehr widerwillig, da sich gegen dieses stockreaktionäre Gesetz auch in nerhalb der eigenen Partei «starke

» wieder in Sicht kommt. Äit Ausnahm« der Deutschnationalen hat sich gestern auch die bürgerliche Partei für die Auslösung ausgespro- sprochen, fall» ein« ander« Beilegung der Krise nicht gefunden werden kann. Nur der Vertreter de? Volkspartei tritt für «ine r«in bürgerliche R«gi«rung «in. bli«b ab«r mit seiner Ansicht un beachtet. Zntxsten w«rd«n h«ut« di« B«sprechun- gen mit d«n D«utschnatloaat«n und Sozialist«« v«gimm». Die vereinigte anglikan. Kirche in Südamerika und Deutschland. v. Bu«no»^lir«», ». Okt

Santttonieoum de» Handelsvertrages mit Aalten und die Gnedtgung des SvaiaLver- sicherüngswerSes einen nicht zu unterschichenden Mtlovvisijen. Auch die Koalition kann mit der Frühjahr«t<Mma zufrieden sein, da sie die schwebten BelMungen Mcklich überwunden bat. Wa» soll M^t noch roiderfahren, nach dem das S^ierungsWss zwischen der Szylla der Sozialversicherung und der Charybdi» der Handelsverträge durchge lotset wurde? Wo bleiben die Hoffnungen so mancher deutschen Partei, so manchen deutschen PaÄamentarier

12