, ein Hauch von Waldesduft, da winkt der Morgentau in des Himmels Blau, da spielt ein Strahl von Sonnenschein, da ist echte Heimat poesie. . Nichts Nachgeahmtes, Gekünsteltes, alles ist gesund und frisch darin. Der Inhalt umfaßt die Rubriken „Gott', „Natur', „Liebe', „Alpenrosen', .Eisblumen' und „Heimat'. Aus der ersten hebe ich als wohlgelungen hervor „Bergfeuer' (S. 3), ein grandioses- Bild aus der Jubelfeier 1396, als Tirol „den alten Bund mit dcm Erlöserherzen festlich weihte', ferner „Fronleichnam
auf dem/ Hallstätter See' >S. 16). Die Natur hat an Mair einen be geisterten Sänger gefunden, so in dem Hymnus „An die Natur' (S. 35), ferner in dem Gedichte „Auf dem Fluchthorn'. Voll, tiefer Gedauken ist die „Elegie auf dem Friedhofe von St. Peter in Salzburgs (S. 49—54), eine Art Kulturgedicht gleich Schillers. „Spaziergang', au den sich vereinzelt Anklänge finden. — Schad haft, im Tone deS Volksliedes ist das „Vaganten lied' (S. 66), gleichfalls dem Volkslied? abgelauscht „Innsbruck, ich muß dich , lassen