¬Die¬ Achenseebahn und der Achensee. - (Österreichische Bergbahnen ; 2)
hinab sah. da war das Land verschwunden und ein unergründliches Gewässer deckte das Tal. Noch sieht man an spiegelhellen Tagen den Widerschein der Türme und hört, wie bei der alten Vineta im nordischen Meer, das Geläute der Glocken in der Tiefe — aber niemand weiß, wer der Wanderer ge wesen ist. Die Wissenschaft erklärt die Entstehung des Sees, sowie seine hohe Lage, 930 m über dem Meere, freilich etwas anders ; er sei durch Aufstauung gebildet, indem die Wasser nach der Eiszeit
durch die Seitenmoränen des alten, einst mehr als 2000 Fuß hohen Inntalgletschers abgedämmt wurden. Von mehreren größeren und kleineren Bächen gespeist, findet der Achensee seinen Abfluß hauptsächlich nordwärts durch die Ache nach dem Oberautal, doch sprudeln am südlichen Ab hänge des- Mittelgebirges starke Quellen, welche wahrschein lich unterirdisch dem See entströmen und sich später mit dem Kasbach vereinigen. Das Wasser, dessen wundervolles, . tiefes Blau so viele Berufene wie Unberufene zu den glühend sten