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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
von der Hütte geholte Rettungsseil zu spät gekommen wäre. Wird eine Gruppe auf einem Gletscher vom Nebel überrascht — und das kann auch bei anscheinend schönstem Wetter der Dursttod im Uebersluh des Walsers Von Herbert Paatz Schiffbrüchige saßen im Kahn auf dem Großen Ozean. Sie hatten kein Trink wasser bei sich^sie mußten verdursten, mit ten auf dem Meere des Uberflusses. Ein Matrose konnte sich nicht mehr beherr schen. Er trank vom Meerwasser, und er war der erste, der den Dursttod starb. Ein Gärtner

hatte seinen Garten am Meere. Drei Tage schon brannte die Sonne auf die Pflanzen. Wasser tut dringend not. Der Gärtner holte Meer wasser vom Strande und begoß die dur stenden Pflanzen. Sie starben desto schneller. Warum ist Meerwasser nicht so erquik- kend wie das übrige Wasser? Die Wissen schast kommt mit vielen gelehrten Aus drücken: Osmotischer Druck, semipermea- bele Haut und Turgordruck. Die unverständlichen Ausdrücke sollen durch Beispiele erläutert werden. Ein Gesäß ist durch eine Platte aus ge branntem

Ton in zwei Teile getrennt. Die Platte läßt Wasser durch, auch wäs serige Lösungen können durch die Platte dringen. Die Tonplatte ist „permeabel'. Gieße ich in die linke Gefähhälfte einen Liter Wasser und in die rechte Seite ei nen Liter Wasser mit einer zehnprozen- tigen Salzlösung, dann gleicht sich die Lö sung bald aus. In jedem Gefäßteil be findet sich nach einiger Zeit je ein Liter Wasser als fünfprozentige Salzlösung Die Tonplatte war lösungsdurchlässig Versehe ich aber die Platte

mit einem Ferrozyankupseriederschlag dann wird die Tonplatte nur für Wasser durchlässig Die gelösten Stoffe können also mcht hindurchdringen. Die Platte ist semiper meabel geworden. Nun gieße ich in die linke Seite des Gefäßes eine fünfprozentige und in die rechte aber eine zehnprozentige Salzlö suNg. Salz kann nicht mehr durch die Tonwand hindurchdringen, aber Wasser Masse Die verschiedenen Lösungen versuchen sich trotzdem auszugleichen, bis beide Teile nur 7,Sprozentige Lösungen aufweisen. Die linke Seite muß Wasser hergeben, die rechte Seite nimmt

an Wasser zu, und der Niveauunterschied zwischen den beiden Gefäßteilen ist augenscheinlich. Man nennt den Vorgang Osmose. Der Druck, der in dem rechten Gefäß entsteht, ist der Turgordruck. Die gleichen Erscheinungen kehren in der Pflanzenwelt, ja in der ge samten organischen Welt wieder. Denn die Pflanzenzellen saugen Wasser auf weil der Saft in den Zellen eine stärkere Lösung aufweist als das Wasser Im Erd boden. So nur können die Pslanzen trin ken, und wir Menschen auch. Die Körperzellen des Menschen

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Seite 6 von 6
Datum: 17.06.1937
Umfang: 6
Blattlausarte». Die roten Früchte des Seidelbast? sind bei Grasmücken, Rotkehlchen, Grünfink und Fasan belieb.-. Während Pferde nach Genuß von Eibenzweigen verenden, machen Zinnen und Firsten vorhanden, so taucht der Eis berg nur um seine doppelte Unterwassertiefe ins Meer ein (1.2). Ganz erstaunliche Ergebnisse ha ben aber die Messungen gezeitigt, die sich mit den Dimensionen „gehörnter' und „geflügelter' Eis berge befassen, die 1:1 über Wasser dieselbe Höhe wie unter Wasser haben. Ueber die antarktischen

sie sich in so ungeheuren Mengen, daß sie häufig das Wasser verfärben. Das gilt für die Salzfliegen nordamerikanischer Seen, die Geißen tierchen, die die Salztümpel am Mittelmeer rosa färben, und den Artemia-Krebs, den man noch in einer 24prozentigen Salzlauge angetroffen hat. Einen besonderen Grad der Anpassung hat die kalifornische Fliege Psilopa pe-rolei erreicht, die 1898 in Tümpeln von Rohpetroleum bei Los Angeles entdeckt wurde. Verhältnismäßig spät näher untersucht, zweifelt die Wissenschaft nicht mehr daran

, daß die Larve dieser Fliege in Roh petroleum, wie es aus der Erde kommt, ihre ganze Entwicklung durchmacht. Bringt man Larven ins Wasser oder aufs Trockene, so ster ben sie. Zur Verpuppung verlassen sie freiwillig das Petroleum, das sich dann merkwürdigerweise für das erwachsene Tier als tödliches Gift er weist. Zur Atmung gehen die Larven an die Oberfläche und strecken ihre Atemröhre periskop- artig in die Luft. In Mischungen mit Zedernöl, Terpentin, Benzin und'Nelkenöl benahmen sie sich wie in reinem

, elektrisches Licht u. Wasser, schattige Räume. Dr. Kinsele. Bolzano, Via Carducci 19. B Tiefgang der Eisberge — überschützt Nach den bisher gültigen Ansichten hat man die gefürchtetcn Eisriesen des Ozeans als zu einem Neuntel über Wasser und acht Neuntel unter der Meeresoberfläche befindlich angenommen. Wurde also die Höhe eines Eisbergs mit 1l) Meter be stimmt, so glaubte man, daß sich rund 8V Meter des Kolosses noch unter Wasser befanden. Nach den neueste» Forschungen ist dies aber nicht der Fall

. Wie Prof. Dr. Wüst, der verdiente Ozeanograph, ausführt, handelt es sich um durch aus irrige, und falsche Anschauungen. Nach den Untersuchungen des Amerikaners Smith ist näm lich das Verhältnis der sichtbaren Höhe eines Eis berges zu seinem Tiefgang nicht nur vvn dem pezififchen Gewicht vvn Wasser und Eis, sondern auch von den Formen eines Eisbergs über und unter Wasser abhängig. Der von allen Staaten, die un der Europa-Amerika-Schifsahrt interessiert ind, ausrecht erhaltene internationale Eis

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Seite 4 von 6
Datum: 02.08.1939
Umfang: 6
, Zentralhei zung, (Sarage, eigene Hochquelle. Zirka gài Quadratmeter Grund, steuerfrei, zu verkaufen. Exposee und Bilder durch den Besitzer: Dir. Josef Roschker, Lilla Kaltenbrunn, Kurort Seminering. Waffertod und Wiederbelebung In den Monaten Juni bis September erreicht die Zahl der im Wasser Verun glückten eine Höhe, die ovn Ver Sterb- tiHteii zur gleichen Zeil nur um das Ä^lsache überboten wird. Dabei sind es meni tiästige junge ^eute, die der Tod bruii Schwimmen oder Laden ereilt. Tiotz

aller Aufklärungsarbeit, die zur idetumpsung solcher Unfälle geleistet unrd, sind wir noch weil davon entfernt, d>e mögliche Hvchstzahl von Unglücksfäl len ,u verhüten bzw. alle noch rettbaren Verunglückten zu retten. ^ur Verhütung gehört die Kenntnis unü Respektierung all der Unistünde, die eine Gefährdung des Lebens im Wasser bedeuten. Die noch immer verbreitete Absicht, es seien bis auf wenige Ausnah men die Nichtschwimmer, die im Wasser verunglücken, ist falsch. In Wirklichkeit befinden sich unter den Opfern

viele treff liche Schwimmer, und der Tod im Was ser ist keineswegs immer oder auch nur in dei' Hauptsache ein Ertrinkungstod im engeren Sinne. Bei überhitz: oder mit ooUem Magen ins Wasser gehenden Menschen kann der Kältereiz eine Kreis störung mit Ohnmacht hervorrufen und selbst in seichtem Wasser und beim besten Schwimmer schließlich die Erstickung her beiführen. Eine besondere, lange Zeit rätselhaft gewesene, jetzt noch zuweilen unter ver falschen Flagge „Herzschlag' segelnde Gruppe bilden

die Unglücksfälle, wo geübte Schwimmer oder Springer ganz plötzlich versagen. Sie gehen laut los unter und kommen nach dein Tauchen nicht mehr hoch. Hier handelt es sich um Schwimmunsälle vom Ohr aus. Die be treffenden Personen hatten eine oft ganz kleine Trvmmelsellverletzung. wodurch ihr inneres Ohr nicht genügend geschützt war. Das Wasser drang ein und rief Rei zungen des Gleichgewichtsapparates her vor. Dadurch verloren sie die Orientie rung und ihr Gleichgewicht, dies gab sie dem Wasser hilflos preis

. Die Verhaltungsmaßnahmen ergeben sich aus den Unfallsarten von selbst. Man soll weder nach einer Mahlzeit, noch überhitzt baden oder schwimmen gehen. Menschen, die an einer Mittelohrentzün dung oder sonst an einer Ohrenkrankheit gelitten haben, sollen ich vom Facharzt instruieren lassen, wie hr Ohr zu schützen ist und was sie sich ini Wasser zumuten können. Ganz vermeidbar werden frei lich die Unfälle im Wasser niemals fein. Um so wichtiger ist der Kamps gegen die tödlichen Unfälle. Bei allen Ertrinkungs- unsällen

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Seite 5 von 6
Datum: 17.08.1941
Umfang: 6
. Das Hungern dagegen erträgt der Mensch viele Wochen, und das Gewicht kann dabei bis fast auf die Hälfte herun tergegangen sein. Leim Durst muß nun zwischen dem Dursigesühl, das der einzelne empfindet, und dem wirklichen Flüsfigkeitsbedürsnis des Körpers unterschieden werden. Beide stimmen durchaus nicht überein. Ein rich tiger Säuser ist immer „durstig', und wenn er noch so viel getrunken hat. Das Trinken von vielem Wasser kann auch Aiglich zur Angewohnheit werden. Ein Mensch, der mehrere Tag

« hintereinander mehr Wasser trinkt, als normal ist, kann sich das Wassertrinken hierdurch so ange- gewöhnen, daß er dann gar nicht wieder aus die normalen FlWgtettsmengen zu- nicko .eht und hdstigen Durst bekommt, bis er sich wieder allmählich an die norma len Wasserrationen gewohnt hat. Die nor male Flüssigkeitssuhr beträgt IL bi? 2,ö Liter je Tag. Kinder brauchen mehr Wasser als Erwachsene. Rechnet man das Wasserbedürfnis auf das Körpergewicht so ergibt sich, daß ein Säugling ,e Kilo fünfmal soviel

er- s«tzen. Auch bei einem Aufenthalt im winterlichen Gebirge steigt das Flüssig- keitsbedürsnis erheblich, wobei man durch aus nicht etwa zu schwitzen braucht. Die Wasserverluste des Körpers werden da durch verursacht, daß die kalte, wasser- dampfarme Luft des Hochbirges beim Er wärmen auf Körpertemperatur große Wassermengen ausnehmen kann und diese dem Körper durch Verdunsten entzieht. Im allgemeinen wird man dielen Flussig- teitsv«rlust des Körpers nicht spüren, denn infolge der winterlichen Kalte

schwitzt man kaum. Erst wenn man bei einer Rast in der Hütte zu trinken anfängt merkt man, wie groß der Durst ist, und kann erstaunliche Mengen von Flüssig keit zu sich nehmen. Wenn man nun aber im Sommer auf einer anstrengenden Wanderung starken Durst b«komm»n hat und an jeder Quelle und jedem Brunnen zu trinken anfängt, muß man leider die Erfahrung machen, daß das Wasser den Durst nicht etwa löscht, sondern daß man — so absurd einem das vorkommt — nur noch durstiger wird. Trinkt

man aber während des Wandern» gar nicht, sondern begnügt sich damit, etwas Obst zu essen, so wird man den Tag über ohne sonderliche Anstrengung auch ohne Getränk auskommen. Das Trinken kann dann abends nachgeholt werden. Wieso?-Der Wässerhaushalt des menschlichen Körpers ist recht kompliziert und hängt von dem Ineinandergreifen zahlreicher körperlicher Regeleinrichtun gen ab. Kommt nun kaltes Wasser in de» Magen, so schließt sich der Magenäusgang automatisch, bis das Wasser etwas an gewärmt ist. Eines der obersten

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Seite 2 von 6
Datum: 21.06.1939
Umfang: 6
, daß das U-Boot wäh rend seiner Tauchübung auf ein unter seeisches Hindernis aufgelaufen ist, da sich bei dem seit längerer Zeit im Dienst befindlichen Boot, das schon die lange Fahrt von Frankreich bis nach Hinter- indien hinter sich hat, bisher keinerlei technische Mängel gezeigt haben. An der Stelle, an der die „Phenix' vermutlich besunken ist, ist das Wasser so tics, daß damit gerechnet werden muß, daß sie niemals gesunden wird. Türkische Hoffnungen auf Aegypten. Istan bui, 20. Juni. Der ägyptische

unter Wasser geseht. — Wissenschaft und Aberglauben. Wenn sich irgendwo eine Schiffskata strophe, ein Brand, eine Hoverie ereignet, bemühen sich die Seeämter mir großer Genauigkeit die Zusammenhänge klarzu stellen: einmal um die Ursache und den vermutlichen Schuldigen zu finden, dann ober auch, üm aus den vergangenen Er eignissen zu lernen — zur größeren Si cherheit der Seefahrt. Doch unter den Akten von Boston und Halifax gibt es einen Fall, der bis heute allen einwand freien Erklärungsversuchen getrotzt

. Schließlich weiß man doch, daß Hitze das Eis zum Schmelzen bringt. Ge schmolzenes Eis ist Wasser. Wasser aber löscht das Feuer. Also mußte dieser Brand ganz von selbst verklingen. Man rechnete nicht einmal mit einem besonders großen Schaden. Doch man hatte sich geirrt. Das Feuer wurde stär ker. Verzweifelt kämpfte man gegen den Brand — Tag und Nacht blieb die Mann schaft auf den Beinen. Endlich wurde es dem Kapitän zu gefährlich. Er lief Ha lifax an und alarmierte die Hofenfeuer wehr für die Löscharbeiten

. Man pumpte riesige Mengen Wasser in das Schiff. Aber je mehr Wasser man auf dos Eis gab, um so stärker loderte das Feuer auf. Unter dem Zwange der Tatsachen. Man überlegte hin und her. Da gab es nur einen Ausweg. Man mußte das Schiff teilweise auf Strand.unter Wasser setzen. Das tut kein Kapitän gern. Aber hier blieb nichts anderes übrig. 24 Stun den ließ man das Schiff unter Wasser. Dann traten die Pumpen in Funktion. Man holte das Schiff wieder empor. Aber — kaum war es an der Oberfläche, als das Feuer

wieder aufzulodern begann. Was nur selten in der Schiffahrt vor kam: man senkte das Schiff zum zweiten Mal ins Wasser. Doch auch jetzt hatte man noch erheblichen Schaden genommen. Die entstandenen Kosten waren gewaltig. Man holte Gutachten ein. Niemand wuß te, wieso eine Eisladung solange und unter so gefährlichen Umständen brennen konnte. Die Seeleute glaubten an einen Fluch. Auf der einen Seite ist die Klarstel lung verhältnismäßig einfach: Das Eis war mit einer Jsoliermasse, einem schlech ten Wärmeleiter

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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1929
Umfang: 8
-nnisiernng der städtischen Wasserleitung, welches von dön In genieuren Dorna und Haller» Präsident bezw. Direktor der städtischen Wasserleitung, aus gearbeitet worden ist. In dem Projekt heißt es: „Das Problem der Wasserversorgung Bol- zanos war, von jeher schwierig gewesen. Die Umgebung Bolzanos , besteht größtenteils aus quarzhaltigem Porphyr, der in s-inen Spalten das Wasser wohl, gierig aussaugt, es jedoch mir langsam ulid teilweise wiedergibt. In den vergangenen Dezennien haben sich Geologen

sind die früher selbständigen Gemeinden Dodiciville und Gries vorgegangen, die auf Grund wohldurchdacht»:? Pläne die Quellen im Val d'Ega faßten, die im Jahre 1900 37 Sekundenliter Wasser lieferten. Im Jahre 1927 wurden die beiden Anlagen Mämmengeleqt und der Betrieb ging an die städtische Wasserleitung über. Di- Verbindung erfolgte durch eine Leitung bei Sant Antonio. Damit war der Wassermiserè al.er nicht ab geholfen. Im Gegenteil trat dleselbe irnmer schärfer in den Vordergrund. Die beiden An lagen genügen

, dem Wasserbedürfnis der Stadt längst nicht mehr und besonders im Sonimer machte sich.' der Mangel manchmal recht un angenehm bemerkbar. . ' Die Krise Nirde durch.den.erhöhten Wasser« .konsum in der stark vergrößerten Stadt, durch hygienische Erfordernisse, Strabeàsprengung, Gärten- ,und Parkbewässerung, Bäder. Kühl anlagen, W. C. in Hotels und Pr'vathäusern verursacht, und besonders auch durch das lange Laufenlassen des Wassers im Sommer zu dessen Abkühlung. , ' Dazu muß noch bemerkt werden, daß die ge samte

Anlage des Vertellüngsnetzes äußerst irrationell und unzulänglich ist, da sie für eine Bevölkerung von 15.999 Seelen angeleat wurde und nun für 69.999 genügen solile. Die Not wendigkeit radikaler Hilfe war also unaufschieb bar. Die Gemeindewasserleitung 'lelert eine Durchschnittsquantität von 2,199.999 Kubik meter, was einem täglichen Konsum von 5759 Kubikmetern entspricht. Für 38.999 Einwohner trisst es also 129 Liter Wasser pro Kopf und Tag.. Wenn wir aber den tatsächlich koirölllerten Konsum

, die an das städtische Wasserleitungsnetz angeschlossen, sind, wenigstens weitere 25 bis 39 Sekundenlite r not wendig sind, .wl^bei noch nicht die zahlreichen, bereits in Ausführung begriffenen oder projek tierten Neubauten in Rechnung gestellt sind. Um den gegenwärtigen Bedarf zu decken nNd auch die zukünftigen Erfordernisse an Trink wasser befriedigen zu können, müssen allo un bedingt neue Quellen in die städtische Wasser leitung einbezogen werden. Es wurden sechs Lösungen dieses dringenden Problems einer Prüfung

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Seite 6 von 6
Datum: 06.07.1935
Umfang: 6
närrisch von Sonne und Lust aus der Terrasse des Strandhotels saß, sah er Angelika. Ihr Lächeln traf ihn, dieses ost geträumte, bezaubernde Lächeln von ihrem Gesicht, ihre beglückten Augen wur'oen ìveit, à sähe sie etwas längst Geahntes. Oder als stünde sie plötz lich staunend vor der Größe eines Gefühls. Dann, als sie nebeneinander im See schwammen, sah er, daß ihre Augen unglaublich blau waren, denn der Himmel spiegelte sich in ihnen. Ihren Mund, kühl und frisch vom Wasser, brauchte er nicht erst ans

Bohnenpflanze bis zur Blüte etwa 6 Liter Wasser betrug, von der Blüte bis zur Samen bildung 24 bis 48 Liter und endlich bis zur Reife noch 5 bis 8 Liter. Soll ein Stück Ackerboden ein Kilogramm Getreide hervorbringen, müssen ihm 500 Kilogramm Wasser zugeführt tverden ein Verhältnis, das sich auch bei vielen anderen un serer Kulturpslanzen sindet — so daß also «ine An- bausläche von IV.00V Quadratmeter nicht »oeniger als Millionen Liter Wasser nötig hat, um eine befriedigende Ernte zu liefern. Und ein Baum

von 30 Meter Höhe braucht täglich nahezu 66 Liter Wasser, das die tiefgehenden Wurzeln zum größten Teil idem Boden entnehmen müssen. Geradezu un geheuerlich ist aber der Wasserbedarf des Torf mooses. Mit dem des Menschen verglichen ergibt sich,' daß ein etwa 15V Psund schwerer Mensch, wollte er soviel Wasser trinken, wie, im Verhältnis zu seiner Größe, das Torsmoos zu sich nehmen kann, er jede Sekunde vier Liter Wasser trinken mußte. Kurse vom S. Juli (Schlußnotierung ZNilano) Tre Venezie 3.50 Proz. 85.25

waren und das Wasser gegen den Bug zu schäumen begann und der Monde Nosa auf Wolken zu schweben schien wie eine Göt- terburg: die violetten Reflexe im Fluß spielten ins Grüne, während das Wasser des Lago Maggiore an den späten Scptembertagen ganz mit Silber überzogen schien. Und wenn man an den Usern dahinsuhr, atmeten die Blütenhecken der Gärten und die Pergolas der Gasthöfe Wohlgerüche. Auch bi« herbstliche Stadt hatte Pslanzengeruch, aber sie roch nach dürrem Laub. Man begegnete rußigen Schornsteinsegern

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Seite 5 von 6
Datum: 02.08.1935
Umfang: 6
Freitag, den 2. August t9SS, Zllll »ts I p « a, e t t v n Seit« » >> «Nà» Aus Äaät unà hat in de^ olgen. andesbeomis I ^ «iiv OepAG à in VatZ«? Aus dieser HundthiKe gibt « «ur zwei Aus tveqe: Hinauf auf dl« Berge -« möglichst hoch — oder hinunter ins Wasser Möglichst ms. Nìcht uni der Gönne und ihre» wohltätigen Strahlen zu entfliehen, fondekn vielmehr» um—sich vor der duickenden Schwül« zu retten. Unser Zeitalter kennt u. schlitzt die startende» heilende, erquickende Kraft des Sonnenlichtes

Geklingel des Weckers auf Schlaf und Traum aufscheuchen lassen, weil der Gedanke schon dem Genuß eines Tages der goldenen Frei heit vorauseilt. ° » « und Akrobatik ins silberglänzende Wasser zu springen. Die frische Brise, die dort fast immer weht, kräuselt die von unterirdischen Reslektöten erleuchtete Wasserfläche. Die Musik spielt und die Pasee drehen sich bis in die späte Nacht, bis das Auto die letzten Nach zügler fortbringt. Zu vorgerückte? Stunde er loschen die Lichter, das Orchester verstummt

und auf das Straßenpflaster niederbrennt, scheint die Stadt Me ausgestorben» Geht man aber aN die Peripherie, über die Drufusbrück« in die Gegend des Sportviörtels mit seinem Stadion, dem Schießstand Und der Pferderennbahn, dann findet man die Menge wieder; in den Wasser, bassins des Lido, der modernen Badeanstalt, um die uns viele Städte beneiden, wird geplantscht und geplätschert, daß es «in« Freude ist. Wo ist der Bürger — Mann, Frau und Kind —, der in diesen schwülen Lagen nicht den unabwelslichen Wunsch fühlte

, sich mindestens einmal am Tage ins kühle Wasser zu tauchen, zu pritscheln, zu schwimmen und sich'd?n widerlichen Schweißüber zug von der Haut zu waschen? Alles drängt zur kühlen, klaren Flut, füllt mit Prusten, Lachen und Scherz die Schwimmbassins und gemeßt die köst liche Frische. Von Zeit zu Zeit fassen zwei Arme nach dem Rand, ein Kbrver taucht triefend aus dem Wasser und streckt sich mit der gleichen Lust, mit der er kurz vorher ins nasse Element versank, nun auf den weihen, heißen Sand

es ein Konzert, in den Cafes hübsche Musik. Die Eisenbahnàe bringen dt« Ausflügler und Bergwanderer wieder zurück. Aber auch am Abend gibt es am Lido die meisten Leute, Das große Auto, das die Verbindung zum Viktor Emanuel-Platz herstellt, ist auf jeder Fahrt ge drängt voll und fährt ohne Unterbrechung. Die selben Leute, die nachmittags am Lido Wasser und Sonne suchten, kehren nun dorthin zurück, um die Kühle des Abends am Wasser zu genießen und sich zu unterhalten. Der Lido hat sein Bild verändert. Drunten

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Seite 3 von 6
Datum: 03.06.1939
Umfang: 6
Krankenwäsche stellt einen gefährlichen Bazillenherd dar. Die Leib- und Lettwä sche eines Kranken darf niemals mit der übrigen Wäsche zusammen gewaschen werden. Je ernster die Krankheit ist, um so sorgfältiger muß die Reinigung der Wäsche erfolgen. Am sichersten geht man, wenn man die Krankenwäsche alsbald nach der Benutzung in desinfizierendes Wasser einweicht. Äuch durch sorgfältige Reinigung aller Waschgeräte, die beim Waschen gebraucht werden, kann die Ge fahr der Ansteckung herabgefetzt

wird, das, was eine Mutter ihrem Kinde sagt, auf eine Frage ernsthaft antwortet, dem Kinde heilig sein. Es ist daher in je dem Falle besser, wenn sie selbst die Ant' wort auf sich nimmt. Sesunàheitspflege Flieder- und Lindenblütentee ist ein wirksames Hausmittel bei Erkältungen, da dieser Tee schweißtreibend ist. ' Er wird warm und schluckweise getrunken. Auf einen Eßlöffel Blüten gießt man ei nen halben Liter kochendes Wasser und läßt den Tee eine Viertelstunde zugedeckt durchziehen. Erkalten darf

. Das Gemüse wird in feine Streifen geschnitten und mit Fett angeröstet, dann mit 2 Eßlöffel Mehl gestaubt und mit 1 Liter Suppe tKnochensuppe oder Gemüsebrühe) oder Wasser aufgegossen, mit etwas Salz, Essig und Majoran gewürzt, gut kochen gelassen, bis das Gemüse weich ist. Die Soße muß dickflüssig werden. Man kann auch etwas sauren Rahm dazu geben. Die fertige Soße gießt man über den Fiich und läßt das Ganze im Rohr 20 Minuten dämpfen. An Stelle der Wur zeln können Kapern genommen werden. Der Fisch

Feuer geschwenkt. Das Gemüse darf nicht kochen uick.soll recht heiß angerichtet werden. Praktische Winke ZNelallkannen, in die man Tee, Kassee usw. einfüllte, sollte man — vor allem dann, wenn sie selten benützt werden — nach der Reinigung stets geöffnet aufbe wahren. Man verhindert dadurch, daß sich in den Kannen dumpfer Geruch festsetzt. Alke Kartoffeln schmecken besser, wenn man sie vor dem Kochen einige Zeit in kaltem Wasser liegen läßt. Beim Kochen kann man eine Prise Kümmel hinzu fügen. Eiweiß

läßt sich rascher steif schlagen, wenn man ein paar Tropfen Essig oder Zitronensaft beim Schlagen zuetzt. Hartes Wasser erschwert oft das Wa» fchen. Durchschnittlich hat auch gutes Trinkwasser bis zu 12 Grad Härte, d. h. 100 Liter Wasser enthalten 12 Gramm Kalk. Durch einen Zusatz von Borax macht man das Wasser weicher und spart dadurch gleichzeitig Seife, denn schon 12 Gramm Kalk im Wasser vernichten über 200 Gramm Seife. Willi, Dia» ^oàclruà verboten Die oeltiebte 5^eun«/in Übersetzung

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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1936
Umfang: 8
aus den Knien liegen und den 5 )immel anflehen: bald beten sie um Wasser — bald um Trockenheit. 5)ier flehen sie um Schutz gegen drohende Orkane, dort um Abwendung eines Hochwassers. Die Staaten sind zu einem Land geworden, das von einer Katastrophe zur anderen schwankt. Von Prosperiti, von Aufbau, von wachsendem Glück kann in diesen Gegenden keine Rede mehr sein. Was nützen die Reisen der Wissenschaftler in die Grenzgebiete der Sahara oder in die Wüste Gobi? — Ehe sie ihre Rettungsprogramine ent worfen

. Man schätzt, daß Wasser und Wind Amerika im Jahr 3 Milliarden Tonnen Boden kosten. Bis heute sind 100 Millio- , nen Morgen fruchtbaren Ackerlandes, also Gebiete so groß wie 5 mittlere amerikanische Staaten zu sammen, für den Ackerbau vollkommen unbrauch bar geworden. 125 Millionen Morgen sind ernstlich beschädigt und IVO Millionen Morgen gefährdet. JU 50 Jahren werden rund 150 Millionen Mor gan, Land, die heute noch erfolgreich bewirtschaftet werden, brach liegen. Nach dieser Zeit müßte ge mäß

, der mit einem Milliardenaufwand an Geld ge schaffen wurde. Aber schon haben die Fachleute ihre Bedenken. Man hat beobachtet, daß der Cölorado-Flüß, der das Becken des Boulder-Damms mit Wasser fül len soll, nicht nur Wasser aus den Bergen her niederbringt, sondern außerdem fruchtbaren Bo- , Hen,in!t, sich schwemmt. Dieser. Bvdeu. lagert sich àM'Schlick'im'Bouldèk'-RèsèrvLi^àb. Wird ès die sem gewaltigen Damm nicht ebenso ergehen wie allen anderen Stauwehren Amerikas auch'? — Im Laufe einiger Jahrzehnte verschlammen

. Es sei notwendig, daß man Wasserreservoirs anlege, die schon nahe der Quölle das Wasser auffangen und es dann in einer Form weiterleiten, die eine weitere Ausnagung des fruchtbaren Bodens un möglich mache. kann die Natur sich selbst helfen? Man we!ß> daß nicht nur die nagende, fressende Kraft der Flüsse schuld ist an der drohenden Tra gödie Amerikas. Der Mensch riß von dem san digen Boden die Grasdecke, die Grasnarbe hin weg und gab den Sandboden dem Wind preis. Ein paar Jahre hielt dieser Boden

und Schmierläufe des Apfel- und Birnbaumes, des Traubenwicklers, der Spinn« milben und der Knospenstecher geeignet sind. —> — Wenn Ihr Ihnen den Borzug gebt, so wahret ! Ihr nur Eure eigenen Interessen!, Ein vollkommenes Präparat, aus reinem 'Nikotin hergestellt. >— Man gibt 1' Wer Monital in 100 Liter Wasser ohne Beimischung von Kali-Schmierseife oder anderen —» Wenn die Bespritzung- während der wärmsten Stunden des Tages 'ausgeführt wird, genügen drei Viertel Liter „Monital' für 100 Liter Wasser

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Seite 3 von 6
Datum: 04.05.1928
Umfang: 6
des zu be wässernden Grundes: ob elektrische Kraft vor handen ist, in welcher Entfernung, in welcher Spannung und iu welcher Menge-, Datum, an 'welchem der Beginn der Probe erwünscht wird: ob der Landwirt, bezw. die Oekonomisleitliing eventuell geneigt wäre, die Anlage zu kaufen, welchen Beitrag würde der Landwirt außer der Lieferung der notwendigen Wasser- nnd Energiemenge Elektrisch oder Dampf) noch leisten für den Gebrauch der Anlage mährend der Vewässerungsperiode. Die Antworteil müßten wenigstens

lleliotliersple 5/»/ec/i5/«n«ten i»on /S S/s Für unsere Hausfrauen Kartoffelspeisen Eingebrannt? Kartoffeln. Ein Kilogramm weich gekochte, geschälte Kartoffeln werden in Scheiben geschnitten. Fette, braun geröstete Einbrenne wird mit kaltem Wasser angegossen und glattgerührt. Man würzt mit Salz. Essig, Majoran, fein gewiegter Zitronenschale. In der nicht zu dick gerührten Soße lverden die ge schälten Kartoffeln durchgekocht. Zu Suppen fleisch oder gebratenen Würsten passend. Rohscheiben. Größere, geschälte

Kartoffeln werden roh in nicht zu dünne Scheiben geschnit ten, leicht gesalzen, in Mehl getaucht, sodann in heißes Fett eingelegt, langsam hellbrann ge backen. Zum Umranden van Nindsbraten nnd Beefsteaks zu verwenden. Kartoffeln mit Hering. In gutem Fett läßt man gewiegt« Zwiebel und etwas Mehl anlau- fen, mischt einen in viel Wasser ausgelaugten» entgräteten, klein geschnittenen Hering, ein hal bes Kilogramm gekochte, noch heiß zerschnittene Kartoffeln nnd eine Tasse süße oder saure Mjlch zu, rührt

Wasser mit ge hackter Zwiebel, etwas Salz und grüner Peter silie durchgekocht. Man rührt sodann einen Löf fel voll gutes Fett zu, läßt einige Zeit glatt kochen und schlägt vor dem Anrichten ein Ei ein. Geröstete Leber. Ein Stück Kalbs-, Schweins- oder Schöpsenleber wird zu dünnen Scheiben geschnitten. Fein geschnittene Zwiebel dünstet man in reichlich Fett einige Zeit, bringt oie Leberschnitte dazn, läßt, gut durchgerührt, mit Majoran gewürzt, einige Minuten über Feuer, dann gießt man einen Löffel

Wasser darein, läßt aufkochen und gibt leicht gesalzen zu Tisch. Semmelknödel. Alis 25 Dekagramm Mehl, 1 Ei und so viel Milch oder Wasser als nötig schlägt man festen Teig im Weidling ad. 4 bis 5 kleinwürflig geschnittene Semmeln vom Vor tag röstet man mit gewiegter Petersilie in reich lich Fett gelb, mischt nnd rührt sie zu dem Teig, formt faustgroße Knödel daraus, die in leicht gesalzenem Wasser gekocht werden. Grießnockerln in der Milch. Ein Stück Fett rührt mau mit einein Ei ab, mischt

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Seite 3 von 6
Datum: 21.12.1937
Umfang: 6
hat in den Kellerräumen einer Arbeiterausspeifung ein Wak- sen- und Munitionslager entdeckt, das einer Kvm- munistengruvpe gehörte. Der Leiter der Ausspei sung und vier Kommunisten wurden verhaftet. O Wiener Wasser als Ausfuhrartikel Wenn die Verbandlungen des Wiener Techni kers Marso erfolgreich sind, wird das Wiener Hochquellentrinkwasser bald ein guter Ausfuhr artikel werden. Marso will das gewöhnliche Wie ner Trinkwasser in alle Welt schicken und es ge wissermaßen zu einer flüssigen Wiener Delikatesse

machen. Der Plan wurde durch die Erfindung eines besonderen Behälters ermöglicht, in dem das Wasser weite Strecken befördert werden kann, oh ne daß es von seiner Güte verliert. Das Schal werden des Wassers wird durch sogenannte Koh lensäureschnee-Zugaben verhindert. Dadurch wird es'auch möglich, das Wasser in heiße Gegenden zu schicken. Die Temperatur wird niemals über 7 Grade steigen. Man will das Wiener-Wasser zuerst in solche Gegenden spedieren, nach welcken viele Europäer auswandern und in denen der Vorrat

an gutem Trinkwasser gering ist. Wenn diese Pläne wirklich zur Ausführung kommen, dann wird das Wiener Wasser bald ein gesuchter Artikel auf dem Weltmarkt werden. Besondere Einführung braucht es keine, denn wer Wiener Wasser einmal getrunken hat, vergißt seine Vor züge nie. (R. P.) Wsgen «»ne» sii»»»,«», Uni-skannß«»» Todesduell auf dem Meeresgrund Die Tragödie zweier Schwammfischer. — Ein ver hängnisvolles Lächeln. — Dem galt es? — Se kundanlen im Taucherhelm. Zerbrochene Zreundschast

an der Was seroberfläche mitzuwirken und die vier Luftschläu che mit Atemluft zu versorgen. Ein Duell auf dem Meeresgrund — so etwas war noch nicht dage wesen. Auf Tod und Leben. Im ersten Tagesgrauen fuhren zwei Boote hin aus. Das Wasser schillerte mit einem merkwürdi gen Schein im Licht der ersten Sonnenstrahlen. Die ganze Küste war menschenleer. Kein anderes Boot war zur Stelle. Hier in diesen grünen Was sern sollte der Kampf vor sich gehen. Von jedem Boot gingen zwei Mann plump und schwer in die Tiefe

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.02.1935
Umfang: 6
der Ritom-See, dessen reich« Fauna und Flora merkwürdigerweise nur bis in eine Tiese von 12 Meter reichen. Genau von dieser Tief« ab ist das Wasser so mit giftigen Schweftlwasserstoffgasen erfüllt, daß alle Lebe wesen, die sich darin aushielten, zugruà gehen mußten. Udw f7.M7kSi.eSQ> Insektenfraß und Alàbel Gefriersichere Wasserleitungsrohre? Um die Frage zu klären, ob es möglich ist. innerhalb der gegebenen wirtschaftlichen Grenzen Rohrleitungen zu bauen, die wirklich rostsicher

mit Sicherheit zu vermeiden, besteht immer noch in der Beachtung solgender Regelm: alle Wasser leitungen müssen so verlegt werden, daß sie Tem veraturen unter Null Erad nicht ausgesetzt sind Sosern ìkeS nicht möglich ist. muß sür ausreichend« Abdämmung Sorg« getragen werden. Gut ist endlich die Antvendung von selbsttätigen Ent leerlungsvorrichtungen, während bei Wasserleitun gen, die nur während der Sommerzeit benutzt werdicn, auch von Hand zu betätigende Entlce- ruingsvorriichtungen genügen. Immer

zählen, wenn man nch mit dem Fern glas bewaffnet auf einem Hügel über Nugaitssiak stellen und beobachten wollte), da gehört natürlich auch der Schlachtendonner des berstenden, stürzen den Eises dazu. Senkrechte Ciswände, und wenn sie noch so kompakt und bruchlos erscheinen, krachen und brechen ständig, stürzen mit kleinsten bis un geheuersten Massen ins Wasser hinunter, das dann wild aufschäumt und eine Welle aufwirft, die wie eine Wassermauer davonschießt, bis sie sich sanst und sanfter ausglättet

, dann wälzt sich der ganze Berg au Eis um sich selbst, und seine Hauptmasse, die unter Wasser lag, steigt in völlig neuen und oft ganz un glaublichen Formen aus dem Waffer zum Himmel auf. Eben noch lotrechte Wände, wie für die Ewig keit gebaute Eismauern, neigen sich schwer vorn über, brechen dadurch weiter ab. In immer rasche rem Tempo wälzt sich das ausbrüllende weiße Un geheuer im schäumenden und auskochenden Meer, vis schließlich endgültig das Unterste zu oberst ge kehrt Ist, und ein völlig neuer

aber, daß es daran liegt, daß wir gleich sam ein Gefühl haben für die ungeheure Masse, die da ihr Gleichgewicht verliert und sich dreht und wälzt wie ein Gunmiibcill im Wasser, während sie eben noch mit der gefühlsmäßig bekannten und da mit vorausgesetzten Dauerhaftigkeit eines „Berges' vor uns stand. Ja — es i>t einfach etwas, was gegen unser« Sllltagserfahrungen verstößt, wenn eine Masse, der gegenüber eine ägyptische Pyramide ein kleine? Häufchen ist, sich plötzlich vor unseren Augen wie ein Gummiball

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.11.1933
Umfang: 6
Wandschränken und ^ -all, dergleichen. Ja, und außerdem war dieses ^ Wohnhaus dick beworfen mit einer Mischung aus ! Sand, Wasser und Kuhdung, einer steinharten, steinähnlichen, mit Hilfe der Sonne gewordenen Stofflichkeit, bei der sich die Baupolizei beruhigt hatte. Ja, nun die Wäscheleine her und das Kind angeleint I So hatte Elisabeth doch um eine der ' Papeln einen Spielraum in der Sonne und im Schatten. Nichts konnte vorsichtiger sein. „Da — da, su — uh!' sagte das Kind und haschte nach einer Hummel

von Waf fenscheinen berechtigt, Pistolen zu besitzen. Außer diesen menschlichen Wachen verfügen die Tresor gewölbe aber noch über eine Reihe anderer Schutz mittel. So laufen einige automatisch mit Wasser voll, sobald Unberechtigte einzudringen versuchen, andere füllen sich im Falle der Gefahr mit Gift gasen. Eins der Gewölbe foll mit einer Vor richtung versehen sein, die jeden unbefugten Ein dringling mit einer Wolke heißen Dampfes be grüßt. Sie Wiedergeburt einer sterbenden Rasse Nachdem die Maori

noch die Wasser- und die Wägeprobe versucht. Die erstre bestand darin, daß man die Angeklagten mit gebundenen Händen vom Ende einer Stange aus unter Wasser tauchte. Diesmal gelang es ihnen aber — als sicherstes Zeichen ihrer Hexenkunst — keineswegs endgültig unter Wasser zu bleiben, sondern sie tauchten bald auf der Oberfläche der Theiß auf. Nun folgte die Wägeprobe. Man setzte sie auf eine Wage, wo bei es sich herausstellte, daß selbst das dickste Hexenweib nicht mehr als 2.5 Dà wog. Nun verurteilte

war und jetzt langsam abstirbt. Am Donnerstag ist großes Reinemachen auf dem Marktplatz Alkmaars, einer kleinen Provinzstadt im Norden von Holland. Die Bürgerfteige werden mit Wasser und Seife gewaschen. Die Waagschalen sind blank geputzt. Die Angestellten, die den Käse transport besorgen, sind sauber gewaschen und ge kämmt. Alles erstrahlt in dieser wunderschönen berühmten holländischen Sauberkeit. Denn mor gen, Freitag,, findet,der,. große Markt statt, zu dem in/àn!giis.jqIkà,T'Mn!'HollW'^ dcnsten Käse kommen

auch 5 bis 6 Minuten anhalten, was viele Perltaucher in der Südsee ja auch beweisen. Nun hat der Forscher Dr. Laurence Irving von der Universität in Toronto die Beobachtung ge macht, daß der Mensch, sofern sein Atem gut ge schult ist und er außerdem noch vorher Sauerstoff einatmet, es unter Wasser bis zu 1v und 15 Mi nuten aushalten kann. Da sich diese Methode, den Atem so lange als möglich anzuhalten, bei den Japanern, als sie sich für die letzten Olympischen Spiele vorbereiteten, sehr gut bewährte, glaubt

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.11.1927
Umfang: 8
güsse und wehte sturmartiger Wind, der eine ausnahmsweise hohe! Flut verursachte. Um 21 Uhr begann das Wasser zu.steigen Und zwei Stunden später war der Marküsplatz so tief unter Wasser, daßdie leichteren Barken bequem^ darüber hinwegfahren konnten. Auch die übri gen tiefgelegenen Punkte der Stadt wurden überschwemmt und zählreiche össentliche Be triebe gezwungen zu schließen. Zahlreich« Bürger, die sich aus dem Heimwege befanden, Mußten sich auf den Schultern heimtragen las sen

, um sich ein unangenehmes Bad zu ersparen.. Um Mitternacht begann das Wasser zu sinken. Für heute vormittags, ist - eine neuerliche Flut von mehr als einem Meter Höhe vorausgesagt, die. wie aus dem im Innern unseres Blattes veröffentlichten Wetterbericht der Zentrale Ve nezia ersichtlich, auch eingetroffen ist. Eine Stadt in Marokko überschwemmt Zahlreiche Menschenopfer und Millionen- schaden Casablanca. 23. — Eine plötzliche lieber- schwemmung hat die Stadt Sasi schwer deschä- digt. Ein in nokmalen Zeiten

in ein anLeres Bett gebrachter „Ued' (Fluß) ist plötzlich ange schwollen und hat sein altes Bett besetzt. Das Wasser ist um 2.50 Meter gestiegen und hat die arabischen Geschäfte, die kaum zwei Meter hoch find, gänzlich überschwemmt. Die Ueberschwem- mung dauerte von 2 bis ? Uhr morgens; um w Uhr war das Wasser nur mehr ein Meter hoch. Kadaver von Pferden und anderen Tieren, Möbel» Bruchstücke schwammen überall herum und wurden vom Wasser mitgerissen. In der Morgendämmerung wurden zwei Dämme ange legt

, die den Fluß in sein altes Bett Zurück-' zwangen. Bisher sind die Leichen von vier Einheimi schen aufgefunden worden, jedoch nimm', man an, daß noch mehrere Leichen ins Meer gespült, worden sind. Zwei Läden, in deren Kellern Karbid aufbewahrt wurde, sind explodiert und drei Einheimische, die sich in der Nähe befanden, konnten nicht gerettet werden. Die Sachschäden werden auf mehrere Millio nen eingeschätzt. Man glaubt auch, daß einige Araberkinder, die gewöhnlich unter freiem Himmel chlafen, vom Wasser

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Seite 4 von 16
Datum: 28.10.1934
Umfang: 16
ost nur die Wasser, was uns schon auf den Charakter dieser Mauern des Grabmals sind, in weitem Uinkrois Kalkgebirge hinweist, diie völlig verkarstet sind niedergerissen, soll ein freier, schöner Plcch und! d. h. infolge des Wassers von ungezählt«: Hohl- große, luftige Straßen geschossen werden. Schon räumen ersüllt sind, die das Wasser bildete, so sind die Cwt«ignnn!gsvertrnge mit dm Hmisbesii)ern daß zahlreiche Doliinen als Erdemfcàmgm das unterzeichnet und sür die Bewohner gesündere! ganze

unbewohnte Ebon-e von 25.000 Hektar Größe. Aie den ganzen Raum zwi schen den Bergen umd der nelien Via Appia, die in gerader Linie von Cisterna di Roma nach Ter racini führt, ausfüllt, liegt tiefer als das Aìeer u,nd ist somiì-t eine unterirdische Schüssel, die voll Wasser steht und doch nicht überlausein kann. Früher füllten Moore die blanke Wasserfläche und führten zu eimir teilweismi Verlandung mit recht fruchtbarem Boden,, der heute allerdings noch steril ist. Eins Bohrung ergab 70 Màr Torf

, », .. , ... ... ^ ... ,um danmteir im blanken Wasser zu enden. Das ^ml-e hvchst nlt.^essaià techmiche uud kìinstle- ^^^^ der Pontinischen Sümpfe ist also teilweise n,che Frage l,t noch zu losen.- a.m das Grabmal schwimmendes Gebilde. der Kaller wàer >o hergestellt werdcin, wle es .. ... . .. . .... zur Zeit seiner Erbauung, also vor fast 19v0 .,,Monn d,- Sommerhitze auf diesem was,erer- Jahren, war? Wie die Rundbauten deS Hadrians ju-lte-, Sumpfe brütend lastet, entwickelt slch de Atalisoteunls (Enqelsburg) und de^ Pantheons

versandete bei Sturm immer wieder die Kanal- und Fluß mündungen. Hi«>r finvet heute die Hauptarbeit der sascistischen Urbarmachung statt, das das ver sumpfte Gebiet als todbringender Malariarherd verschwinden muß. Von dem prachtvolleil Urwald, der viele Monats des Jahres völlig uilà Wasser stand, ist nichts mehr übrig geblieben, Wald und Sumpf machen so langsam weiten Feldern Platz. Die Dime» benutzt man zun, Teil, um die Sumpf- se>nà aufzufüllen. Eine Arbeit, Äe noch im vollen Gange

Gemeinde. Ein prachtvoller Eichenwald umgibt den Paola» See, an dem Lukull seine Fischereien eingerichtet hatte. Ein großes römische? und vorrömisches Ruinenfeld liegt hier am User, zum größten Teil jedoch unter Wasser. Das ganze Gebiet, das wii auf der Karte punktiert sehen, ist Dünengebiet, zwischen der Via Appia und dem Meere gelegen. Es umfaßt 50.000 Hektar Land, also das Doppelte der Pontinischen Sümpse. Dieses Gebiet ist bervits besiedelt, mit Ausnahme eines 5000 Hektar großen Natur schutzparkes

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Seite 3 von 6
Datum: 27.03.1935
Umfang: 6
von Lyon' und eine kleine komische Szene „Der unter Wasser gesetzte Wassevsprenger'. Der BengÄ, der durch die heimtückische Betätigung der Pumpe mit 'dem Fuß dm Wasserspvenger selbst unter Wasser setzte, ist noch heute als Arbeiter in unfier«r Fabrik tätig. Erst am 28. Dezember 1895 führte Lumiere sei nen ersten Mm dem Publitmg im Keller eines großen Lyon« CaseS vor, In kaltem Wasser erheblich. An die Badenden rich tet Werner, so heißt der Forscher, deshalb folgende Warnungen: Schwimmen mit vollem

Magen Ist die Hauptursache des Ertrinkungstodes; Herz kranke, Schwächliche und Ueberempfindliche müssen besondere Vorsicht beobachten. Bei Trommelfell- fehler» kann das Einströmen von kaltem Wasser in das Mittelohr Labyrinthreizung und Schwin del erzeugen und damit zum Ertrinken führen. Namentlich bei Tauchern sind die Trommelfelle deshalb auf ihre normal« Beschaffenheit zu prüfen. Whistler und der Arzk. Es war sehr schwer, Whistler, den unverwüstli chen Witzbold, auch einmal hereinzulegen. Sir

zu mir herauf drang: „Kommt runner, Jungs, is Mittag!' «Komm Hein!' sagte ich und packte mein Ar beitsgerät zusammen. Hinter mir blieb es still. Da sah ich mich um. Der Platz war leer ... „Hein!' rief ich in einem plötzlich auskommenden Schreck, daß es weithin über das Wasser schallte: und noch mals: „Hein!' Keine Antwort kam. Nur tief unter mir zogen weite, ruhige Kreiss über das Wasser. Und wie zum Hohn winkte die junge, schlanke Frau auf dem fremden Schiff, während einige abgerissene Fetzen

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Seite 4 von 6
Datum: 20.07.1937
Umfang: 6
. Vor ausschicken können wir bereits, daß dieses rad- rennsportliche Ereignis mit reichen Prämien dotiert sein wird. Für jeden in der Höchstzeit sich plazierenden Konkurrenten ist ein wertvoller Preis vorgesehen. Anmeldungen werden heute von 22.15 bis 23 Uhr entgegengenommen. Beim Baden ertrunken Am Sonntag nachmittag fiel ein junges Men schenleben dem gefährlichen Badebetrieb im freien Wasser zum Opfer. Der 18 Jahre alte Alfonso Ghedina, ein Sohn des in Lagundo wohnhaften Maresciallo i. P. Ghedina, ging

mit anderen Kameraden beim Zusammenfluß des Adige mit der Passera baden. Plötzlich verschwand Ghedina in den Fluten. Obwohl man sofort alles unter nahm, um den Verunglückten zu suchen und ihn womöglich zu retten, konnte er nicht mehr gefun den werden. Wahrscheinlich wurde der Bursch von den Fluten abgetrieben und adigeabwärts getragen. Dieser Unglücksfall ist neuerdings eine Mah nung, mit dein Baden im freien Wasser, soweit dies überhaupt gestattet ist, sehr vorsichtig zu sein. Auch ein des Schwimmens Kundiger

los. Darum muß auch der Jagdsport auf den Du gong als der armseligste bezeichnet werden, den man sich denken kann. Auch in Gefangenschaft hält er sich nicht. Als einziges Tier weint die Seejung frau, wenn sie aus dem Wasser gezogen wird. Dann strömen dicke Tränen aus ihren Augen, und es ist kallin abzusehen, wann dieser Strom ver siegt. Genau so wie das Aussehen des Dugongs ei nen Aberglauben schuf, so sind seine Tränen zu einem Zauber geworden, dessen geheimnisvolle Wirkung

und der obere Teil des Rumpfes ragen dann aus dem Wasser hervor. In dieser Lage sieht die See kuh wie ein treibender Mensch aus, und darum wohl ist es zu verstehen, wenn die alten Seebären Stein und Bein schworen, eine wirkliche Seejung frau gesehen zu haben, die halb Fisch, halb Weib gewesen wäre. Die Seekuh ist eine tapfere Mutter. Ihr schlimm ster Feind ist der Hai. der die Jungen gern als Leckerbissen fortschnäppt. Ein höchst anschauens- wertes Beispiel der Mutterliebe der Dugongs wird berichtet

. Die Seekuh wurde von einem Tigerhai angegriffen. Sofort stieß sie ihr Junges nach hin ten und schützte es mit ihrem massigen Körper. Der Weg zur Beute war dem Hai versperrt, darum griff er in seiner Wut sofort die Mutter an. Die Zähne des Tigerhaies wüteten furchtbar im Leibe der Ssekuh, aber der Dugong hielt stand, schlug mit seinen Schwimmfüßen und hielt das Junge beständig hinter sich. Die Seekuh trieb damit dem seichten Wasser zu. Das war ein kluger Schachzug zegen den wütenden Hai, denn balo

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Seite 7 von 8
Datum: 30.05.1937
Umfang: 8
Handelsgesellschaft zwischen Adelaids Allegri und Nullo Ponchirolli, Albergo Roma in Silandro. Kon kursrichter Cav. E. Raonich. Masseverwalter Ado. G. Alliney in Merano. Forderungsanmeldungen bis 10. Juni. 1154 Konzessionen, a) Die Gemeinde Brennero hat um die Anerkennung des Rechtes zur Benützung des aus der Kreithoferquelle (Flußgebiet des Isarco) in Mon- cucco, Gem. Brennero, im Mindestausmaß von 32 Seknndenliter abgeleitetes Wasser zur Speisung der Trinkwasserleitung sür Colle Isarco angesucht. 1155

b) Das Konsortium Platzer (Giovanni Tscholl) hat um die Anerkennung des Rechtes zur Benützung von aus dem Rio Biastrata (Gem. San Leonardo in Passiria) abgeleitetem Wasser für Bewässerungszwecke und als treibende Kraft angesucht. 1156 c) Pietro Deiaco hat um die Anerkennung des Rechtes zur Benützung von aus dem Schaldererbach abgeleitetem Wasser zu Bewässerungszwecken in Var- na, und zwar von 17 bis 21 Uhr Samstags alle 14 Tage angesucht. 1157 Grundenteignungen, a) Zugunsten der Stadtge ineinde Bolzano wurden

gebt, so wahret Ihr nur Eure eigenen Interessen! HUmnfal ^^n vollkommenes Präparat, aus reinem Nikotin hergestellt. — Man gibt 1 Liter * Monital in 1VV Liter Wasser ohne Beimischung von Kali-Schmierseife oder anderen Substanzen. — Wenn die Bespritzung während der wärmsten Stunden des Tages ausgeführt wird, genügen drei Viertel Liter „Monital' für 100 Liter Wasser. Man kann also beträchtliche Kosten sparen, da 100 Liter Lösung nur rund v Lire kosten. Nikniinkttlkni ^ìne Kanne zu einem Liter genügt

bereits zur Herstellung von 50l) vlNVttNslNsUt Litern Wasserlösung. Man fügt noch drei oder vier Kilogramm Kali-Schmier» seife hinzu, um das Anhaften zu steigern uud die Verwendung noch wirksamer zu gestalten. ^'ne Kanne zu einem Liter in 250 Liter Wasser mit einer Bei- Mischung von zwei Kilogramm Kali-Schmierseise. ^ Man gibt 1 bis 1.5 Prozent in eine Wasserlösung Normaler KabAWrakt: KàtzchàM''' °°' ^ ^°°° Obst- Produzenten; Wendet Euch an das Consorzio Agrario Cooperativo dell' Alto Adige in Bolzano

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Seite 1 von 6
Datum: 09.05.1935
Umfang: 6
Jahrtausenden behandelt wurde, wie Hierogly pheninschriften zeigen. Der Lebensspender Nil soll den Ueberreichtum seiner jährlich wiederkehrenden Hochflut an Wasser und möglichst auch humus reichen'Schlamm abgeben und über weitere Land gebiete ausbreiten. Seit. Jahrtausenden bedient man sich dazu der jedem Nil-Reisenden bekannten, vvn Menschen oder mit Tierkrast betriebenen Schöpswerke. Sie heben das fchlammhaltige Wasser aus dem Strom in die höher, gelegenen Bewässerungskanäle. Diese wieder fuhren

es auf Felder und Gärtem Wo das Wasser hingelangt, ist Alegypten ein üppiger Garten; We nige Schritte aber neben dem fruchtbarsten Boden beginnt die Unkultur, die Wüste. Erhält sie Wasser oder gar den Schlamm, so grünt es auch in ihr. Was aber sür kleine Felder und bescheidene Gärten anging, das reicht nicht im entferntesten aus zu Erschließung größerer Teile der Wüste, wie sie das ausblühende Aegypten, lebensnotwendig braucht, Deshalb entsteht heute in..AeMàn «in modernes Pump- und Schöpswttk

. Unterschied der beiden Wasser stände im Ober- und Unterwasser unmittelbar ablesen. Diese letzte Anlage wurde 1933 in Betrieb ge nommen, nachdem die Fertigstellung unter teilweise erheblichen Schwierigkeiten gelungen war. Jrgend- toelche> Anstände'an. ' den' elektrischen Teilen der Anlagen haben sich > seither nicht ergeben. Eines der Pumpenwerke' stand gelegentlich einer für Aegypten außergewöhnlichen Ueberslutung nach 'einen? Unwetter einmal längere Zeit vollkommen unter Wasser. .An der elektrischen

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Seite 5 von 6
Datum: 17.01.1936
Umfang: 6
der Leser. Als zur Sommerszeit die Hitze über dem Tal kessel brütete, haben 'wir Gelegenheit gehabt, auf die Mangel der Trinkwasserversorgung Hinzu wessen. Die städtische Wasserleitung, die für das Stadtgebiet vor Jahren genügte, ist heute nicht mehr hinreichend. Dies zeigt sich besonders bei der Sommerbitze, wenn der Wasserverbrauch größer ist. Da blieben die Wasserhähne in den höheren Stockwerken einige Stunden des Tages trocken oder gaben nur sehr geringe Mengen Wasser. Im Hochsommer konsumierte

die Stadt bis zu 20.000 Kubikmeter Wasser. Die Fähigkeit der Wasser- leitung reicht nur bis zu 22.000 Hektoliter. Es ge nügt also ein kleiner Bevölkerungszuwachs, um zur heißen Jahreszeit das gesamte Wasser, das die städtische Leitung zu liefern vermag, aufzu brauchen. Deshalb ergibt sich die Notwendigkeit, rechtzeitig an die Lösung ver Frage der Trink Wasserversorgung der Stadt zu schreiten. Die Techniker der Stadtgemeinde haben ver schiedene Lösungen einem eingehenden Studium unterzogen

. Es könnte eine Quelle in der Nähe von Vadena ausgenützt werden und eine andere am Sciliar. Die von Vadena würde 200 Se kundenliter geben, über die vom Sciliar sind uns keine bestimmten Angaben über die Ergiebigkeit bekannt, sie sollte jedoch für die Bedürfnisse der Stadt hinreichen. Nun ist eine dritte Lösung der Frage in Aus t gestellt, die unserer Ansicht nach und auch nach .er Meinung der Techniker die günstigste und bil> ligste ist. In Agruzzo, und zwar in einer Zone, die sowohl Wasser für den Hausgebrauch

. die fast ausnahmslos der Bruderschaft des i Das Wasser wird vom Bakteriologischen Institute hl. Sebastian angehört, strömt massenhaft zujnl<n>f seme Genießbarkeit, überprüft. Sollte es sich Festgottesdienst und zur Anbetung und auch von der weiteren Umgebung, besonders von S. Gior gio und S. Genesio, kommen Mitglieder herbei, um den Brüderschaftsbeitrag zu entrichten, und am Gottesdienst teilzunehmen. St. Sebastian'galt von jeher als Schutzpatron gegen Seuchenkrankheiten Md wird noch heute

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