vorgeschlagen worden sein. Dr.Maassen grünem Kraut, Salat-, Kohl- und Rübenabgängen, Obstschalen, Klee oder Anderem versehe«. Die jungen Hühnchen werden am beste« mit einer Mischung gefüttert, welche aus getrocknetem und fein gestoßmem Rozgen- und Weizenbrod und etwa ein Drittel Weizenkleie besteht und mit Wasser angefeuch tet gekrümelt wird. Auch ein wenig gekochtes gehack tes Fleisch oder Ei tan» man hinzusetzen. Oft wer den die Küchlein auch mit Buchweizengrütze aufgezogen und gedeihen dabei sehr gut
. Später gibt man ihnen gekochte Kartoffeln und Weizen; dieser wird jedoch anfangs in heißem Wasser gebrüht oder in kaltem 24 Stunden lang aufgeweicht. Vor Nässe und Kälte sind die Küchlein sehr zu bewahren; doch das thut eine gute Glucke ja von selbst; — bei «wer schlechten verderben sie aber meistens auch bei größter Vorsicht. Auf dem Lande verwendet man oft Kapaune« oder gar Hähne zum Brüten, und beide sind durch Ausdauer wohl dahin zu bringen, wenn man ihnen die Füße und Flügel bindet, sie mehrere
Stunden um gedreht und mit einem in lauwarmes Wasser getauchten Schwämme befeuchtet. Das Waisenhaus ist ein Ka sten, an dessen oberem Boden horizontale Glasröhren befestiget sind, durch welche ebenfalls warmes Wasser läuft, und zwischen denen die Küchlein auf einem Brette stehen. Die ganze Vorrichtung deckt ein Teppich. Auch an verschiedenen Krankheiten leiden die Hüh ner, unter denen der Pips die bekannteste ist. Bei diesem bildet sich ein Hornhäutchen auf der Zunge, welches man vorsichtig