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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 18.06.1910
Umfang: 12
Fabriken überschwemmt. Zwi schen der Hnngaria-Straße uud der äußeren Waitzner-Straße steht das Wasser einen Meter hoch, so daß die Passage vollständig unterbrochen ist. Der Verkehr der elektrischen Straßenbahn ruhte eineinhalb Stunden, da die Kanäle der Stromleitung mit Wasser gefüllt wareu. Füssen, 16. Juni. Der Lech hat mit vier Metern die höchste bisher verzeichnete Höhe er reicht. Die Verbindungen von Füssen nach Am- merwald und Plansee sind unterbrochen. Die Wiederinstandsetzung der Brücke

» und Wege wird viele Wochen dauern. Das Merk'sche Haus iu Forggen bei Schwangan droht einzustürzen. In der Dorfstraße in Rieden erreichte das Wasser eine Höhe bis zu zwei Metern, so daß mehrere Hänser geräumt werden mußten. Sämtlicke Brücken siud weggerissen. In Lechbruck ist der sogenannte Gries 1—2 Mieter hoch überschwemmt. Anch hier wnrdcn eine Reihe von Häusern von den Inwohnern verlassen. Gar misch, 16. Juni. Das Hochwasser geht weiter zurück. Über die Loisach wurde eine Not brücke geschlagen

; die übrigen Verbinduugeu iu und um Garmisch-Partenkirchen sind noch un terbrochen. Der Bahnhof ist wasserfrei. Wolfrats Hansen, 16. Jnni. Das seit ge stern kolossal gestiegene Wasser der Loisach rich tete heute hier großen Schaden an uud setzte den südlichen Markt einen Meter hoch uuter Wasser. Die Parterreräume mußten in vie len Hänsern geräumt werden. Der Verkehr wird mittels Kähnen ausrecht erhalten. Das über schwemmte Elektrizitätswerk hat seinen Betrieb eingestellt. Maxkron, 16. Juui. Die befürchtete

Wie derholung der Wasserkatastrophe von 1899 ist heute eingetreten. Die Straße längs der Loisach steht über einen Meter unter Wasser, dieses dringt in die Wohuräume. Der Verkehr erfolgt nur mit Booten. Auf der Jsertalbahu ist der Verkehr zwischen Heilbrunn und Beuerberg vollständig uuterbrocheu. Die Station Fletzen steht einen Meter nnter Wasser. München, 16. Juni. Wie wir erfahren, hat der Prinzregent aus seiner Privatschatnlle 20,000 Mark sür die durch die Hochwasserkata- strophe in den bayerischen

das Wasser in einzelnen Vier teln bis zu zwei Meter hoch. Die Protestautische Kirche ist gefährdet, aus der Kinderbewahran- stalt mußten die Kinder mit Kähnen gerettet werden. Augsburg, 16. Juui. Der Lech über schwemmte unterhalb Augsburg sechs Landorte uud dehut sich uoch weiter aus. Viel Vieh ist umgekommen. Karlsruhe, l6. Juui. Aus Badeu kom men andanernd Meldungen über schwere Hoch wasser. Ter Schaden, den das Hochwasser an der Ernte uud au Gebäuden angerichtet hat, ist bedeutend. Halle

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.08.1929
Umfang: 8
haben und eine viel üppigere Entwicklung der.Pflanzen verlan gen als früher, da haben wir auch eine ganz an» dere Entwicklung der Wurzeln und ein ganz anderes Lebe» im Boden. Der größeren Wur- zelmasse muß mehr Boden, mehr Wasser, mehr Lust zur Verfügung stehen, das heißt, der Bo den muß besser und tiefer bearbeitet werden, was der Landwirt mit den ihm heute zur Ver fügung stehenden Ackergeräten ohne größere Anstrengung seines Gespannviehes bei weitem besser ausführen kann als früher. Ein Hauptzweck der Bodenbearbeitung

ist die Negulieruug und Erhaltung der Bodenfeuchtig keit. Alle Pflanzen brauchen zu ihrem Wachs tum große Mengen Wasser, an dem es leider gerade zur Zeit des Wachstums so häufig dem Mangel an Wasser nach Möglichkeit vorzubeu gen ist, eine wichtige, aber schwierige Ausgabe des Landwirtes. Je tiefer der Boden im Herbst gelockert wurde, umso mehr Wasser kann er im Winter aufsaugen und im Frühjahr und Som mer, wenn es fehlt, an die Pflanzen wieder ab geben. Außerdem wird der tiefgelockerte Bo den besser durchgesroren

ist wie in anderen Landesteilen, zur Erhöhung der Erträge erheblich beitragen. Das Tiefpflügen muß'im Herbst oder Win ter geschehen, wogegen das Pflügen im Früh jahr, abgesehen vom Kartoffelland und von zu nassem Boden, in den meisten Fällen ein Fehler ist, weil gerade dadnrch sehr viel Wasser durch Austrocknen des Bodens verloren geht. Im Frühjahr und Sommer sollte der Boden nur in den obersten Schichten mittels Egge, Hacke, Kultivator usw. gelockert werden: als dann ist das Wasser des Untergrundes vor dem Verdunsten

an Wind und Sonne geschützt. Das in manchen Gegenden übliche Beetpfillgen kann als die beste Art des Pflügens heutzutage nicht mehr gelten. Die Folgen sind nicht selten hohe Rücken und tiefe Furchen,, und die weitere Fol ge ist anf undurchlässigen und Böden mit ho hem Grundwasserstand, daß im Winter Wasser in den Furchen stehen bleibt, die Saaten aus wintern oder doch sehr darunter leidend Würde der Boden vollständig geebnet sein, was viel leicht unter Zuhilfenahme von Wendepflügen, immer mehr

anzustreben ist, dann würde sich das Wasser ohne jeden Nachteil auf die ganze Fläche verteilen, um gleichmäßig zu versickern weitgehender Bedeutung. Der Kampf gegen das Unkraut ist eine unerläßliche Arbeit, die dem Landwirt nicht erspart bleibt. Er muß ihn auf der Tenne beginnen und auf dein Acker fortsetzen. Borbeugen ist leichter als Bekäm pfen! So manche Knnstdiingergabe würde si cher schon viel befer gewirkt Habens wenn das Unkraut nicht wäre, denn es zehrt ebensogut .von dei, Nährstoffen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.05.1937
Umfang: 8
Handelsgesellschaft zwischen Adelaids Allegri und Nullo Ponchirolli, Albergo Roma in Silandro. Kon kursrichter Cav. E. Raonich. Masseverwalter Ado. G. Alliney in Merano. Forderungsanmeldungen bis 10. Juni. 1154 Konzessionen, a) Die Gemeinde Brennero hat um die Anerkennung des Rechtes zur Benützung des aus der Kreithoferquelle (Flußgebiet des Isarco) in Mon- cucco, Gem. Brennero, im Mindestausmaß von 32 Seknndenliter abgeleitetes Wasser zur Speisung der Trinkwasserleitung sür Colle Isarco angesucht. 1155

b) Das Konsortium Platzer (Giovanni Tscholl) hat um die Anerkennung des Rechtes zur Benützung von aus dem Rio Biastrata (Gem. San Leonardo in Passiria) abgeleitetem Wasser für Bewässerungszwecke und als treibende Kraft angesucht. 1156 c) Pietro Deiaco hat um die Anerkennung des Rechtes zur Benützung von aus dem Schaldererbach abgeleitetem Wasser zu Bewässerungszwecken in Var- na, und zwar von 17 bis 21 Uhr Samstags alle 14 Tage angesucht. 1157 Grundenteignungen, a) Zugunsten der Stadtge ineinde Bolzano wurden

gebt, so wahret Ihr nur Eure eigenen Interessen! HUmnfal ^^n vollkommenes Präparat, aus reinem Nikotin hergestellt. — Man gibt 1 Liter * Monital in 1VV Liter Wasser ohne Beimischung von Kali-Schmierseife oder anderen Substanzen. — Wenn die Bespritzung während der wärmsten Stunden des Tages ausgeführt wird, genügen drei Viertel Liter „Monital' für 100 Liter Wasser. Man kann also beträchtliche Kosten sparen, da 100 Liter Lösung nur rund v Lire kosten. Nikniinkttlkni ^ìne Kanne zu einem Liter genügt

bereits zur Herstellung von 50l) vlNVttNslNsUt Litern Wasserlösung. Man fügt noch drei oder vier Kilogramm Kali-Schmier» seife hinzu, um das Anhaften zu steigern uud die Verwendung noch wirksamer zu gestalten. ^'ne Kanne zu einem Liter in 250 Liter Wasser mit einer Bei- Mischung von zwei Kilogramm Kali-Schmierseise. ^ Man gibt 1 bis 1.5 Prozent in eine Wasserlösung Normaler KabAWrakt: KàtzchàM''' °°' ^ ^°°° Obst- Produzenten; Wendet Euch an das Consorzio Agrario Cooperativo dell' Alto Adige in Bolzano

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.07.1905
Umfang: 8
. Durch die Lanbengasse wälzte sich alsbald ein schmntziggelber Strom, da ans dem Küchelberg mehrere Abrutschungen erfolgt waren. Auch Hagel fiel. Das Wasser drang in Magazine und Keller und verursachte nicht unbeträchtlichen Schaden. .'5 AnS Trient wird uns unter dein 6. d. M. gemeldet: Infolge einiger kleiner Gewitter-Re gen, die hier, und hauptsächlich wohl infolge starker Regengüsse, die in Oberitalien nieder gegangen sind, ist seit gestern abend eine Ab kühlung eingetreten, die uns nach der tropischen Hitze

der letzten Tage wenigstens wieder aus atmen läßt. Aus Cles wird gemeldet, daß da selbst gestern ein' großer Sturm bedeutenden Schaden angerichtet hat. Ein Teil des Kirch daches wurde weggerissen und viele Gebände wurden beschädigt. Bregcnz, v. Juli. (Verschiedenes.) Nach Tagen drückender Hitze trat plötzlich heftiger Föhn sturm ein, der die Wasser des schwäbischen Meeres zu meterhohen Wellen ausbäumte und in wilder Flucht an die Ufer trieb. Gestern abend trat der so heiß ersehnte Regen ein und dauerte

bis heute abend an. Unsere Kulturen litten schon stark durch die Trockenheit. — In Sulzberg starb letzter Tage eine Frau an den Folgen eines Hitzschlages. Vermischtes. (Hoher Besuch.) Se. k. u. k. Hoheit Erz herzog Eugen ist gestern nachmittag mittels Automobils in Brennerbad eingetroffen und im Ärand-Hotel abgestiegen. Nach dem Souper fuhr der hohe Herr nach Innsbruck zurück. Se. kaiserl. Hoheit hat sich über das Hotel sehr lobend ausgedrückt. ^ (Hoch Wasser.) Wie uns ans ^ch waz berichtet

wird, ist dort gestern abend der Jnn so stark gestiegen, daß er am rechten Ufer eine Strecke weit ausgetreten ist. Das Grundwasser ist iu die Felder von Terfens bis unter den Vomperbach ausgetreten. In Jenbach ist eben falls das Wasser in den Feldern nnd am Vieh- platz, der an der Bahnlinie steht, ausgetreten. Der Steg über den Vomperbach steht ganz nnter Wasser, so das; der Übergang nnmög- lich ist. (Aus Ratteuberg) schreibt man uns unterm 5. d. Mts.: Der Waldbrand auf der Höhe zwischen Rattenberg und Radseld

, gegen einen Schotter- Hügel, der schnell nachgab nnd so dem Wasser kein Hindernis zum Abfließen gab. (Tot ausgesunden er Tourist.) In den Bergen des Ährentales wnrde die Leiche eines Touristen gefunden. Derselbe war aus Sachsen und wurde seit vorigen Sommer vermißt. (Abstnrz iu derPresauellagruppe.) Aus Trient wird nns unterm K. 'd. M. ge meldet: Vorgestern unternahmen vier russische Touristen, darunter der russische Schriftsteller Leykow eine Besteigung der höchsten Spitze der Presanellagrnppe. Beim Abstiege

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 18.04.1903
Umfang: 16
, Unter- und Mitterkahleggergut, großen Acker-, Wiesen-, Weiden- und Waldgründen, vielen-Baulichkeiten, Wohnhäusern, Ställen, Futterhäusern, Oekonomiegebäuden, Wasser reservoir, Brettersäge, Schmiede, Mühle, Kirchlein, Widnm, Schulhaus u. s. w. Unser Wunsch ist. daß dieses schöne und große Anwesen ein braver Tiroler kaufen möchte. — Das Wetter ist kalt und windig. Auch die Influenza spukt noch immer herum. — Das 102 Jahre alte Högger- Jaggele befindet sich verhältnismäßig ganz gut. — Jetzt werden die Holzrechen hergestellt

Salvesenbach holen, in dem alles Erdenkliche wie junge Katzen, Hunde hineingeworfen und gewisse Neste von Nr. 0 hineingeschwänzt wurden. Tarrenz erhält nun ein ausgezeichnetes Wasser, das im Winter wärmer ist als im Sommer: im Winter -j-10', im Sommer -j-5 bis 7°. Mit nicht zu großen Kosten kann das Wasser an derQuelle selbst gefaßt werden, hoffentlich gesellt sich zur neuen Wasserleitung auch bald die elektrische Beleuchtung. Schon mehrmals hat man uns Tarrenzern An gebote sür das Wasser

des Salvesenbaches gemacht, aber wir haben uns durch diese paar Gulden nicht blenden lassen. Wir Bauern müssen zusammenhalten; wir wollen selbst den Nutzen aus diesem Wasser mit so bedeutendem Gefälle haben. Dieser Bach ist ein Kapital sür uns, das einmal gute Zinsen abwerfen kann. — Möchte sich doch auch bald jemand finden, der für eine bessere Verbindung von Nassereith-Tarrenz- Jmst sorgte. Hat man Heuer doch soviel gelesen, wie überall das Telegraphen- und Telephonnetz ausgebreitet wurde, aber bei uns ist qar

M. Neureiter. Alm in LUnzgau, im April. Am 21. März kamen die Maishosner Rompilger vom Jahre 1900 mit ihrem hochw. Herrn Pfarrer Johann B. Fürstauer nach Alm zur Erinnerung an ihre Romreise. Sie haben beschlossen, auch nächstes Jahr in dieser Absicht wieder nach Alm zu wall fahrten. Aus dem Salzburgischen, 10. April. Zwei Weiber stehen bei der heurigen Winters kälte am Brunnen, um Wasser zu holen. Die eine hat den Eimer voll, die andere stellt unter. Dann geht's los. Im Eifer vergessen sie ganz

auf den Eimer; der geht über und das Wasser laust langsam zu der Stelle, wo beide stehen. Da, nach drei Viertelstunden, kommt das Kind der einen: „Der Vater sagt, du möchtest heimkommen; er hätt' Durst.' — „O je! Wie viel Uhr ist's?' — „Schon so spät!' — „Na, pfüat' Gott auf ein andermol!' — Aber o weh! Beiden sind die Patschen festge froren. — Sie müssen zum Gaudium der Nachbarsleute in Strümpfen nach Hause. Die Patschen haben dann die Männer aus gegraben. Krire». 14. April. Zum Leichenbegängnis

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 09.06.1927
Umfang: 16
Bienenhonig. Husten wird gemildert und bald behoben, indem man einen Eidotter gut verreibt und diesem während des Reibens tropfen weise guten flüssigen Honig bvlvührt. Bei Verkühlungen tut ein Lindenblütentee mit Honig besonder» gut; dem der Tee treiÄ den Schweiß und der Honig heilt di« mit der Verkühlung verbundene Entzündung. Bei Flebererscheinungen bildet Wasser, dem man auf je ein Wasserglas 1 bis L Löffel Honig zusetzt, ein kühlende», erfrischendes und nahrhafte» Getränk. StuhloevfMpfung

1 bis 2 Löffel Honig zu. Wer oft Honig genießt, wird auch nicht leicht tuber- kulös (lungensüchtig) werden und selbst bei schon vorhandener Tuberkulose ist der Honig ein ausgezeichnetes Heilmittel. Zweitens gegen Bleichsucht und Blutarmut. Da gibt es nicht leicht ein besseres Mittel, als die Honigmedizin, welche auf sollende Weise bereitet wird: Man zerstoße «ine Handvoll getrockneter Kirschen samt den Steinen, gebe eine Handvoll Kamillen dazu Md kocht das ganze in einem halben Liter Wasser, bis di« Äsung

AM voll Honig zu setzt. Dasselbe gilt beim Schnupfen. Auch äußerlich gebraucht, wirkt der Honig sehr wohltätig Md heilsam. Sv bei der Gicht. Man streicht zu diesem Zwecke Kristallhonig auf einen Leinwandstreifen und legt diesen auf di« gichtkranke Stelle. Bald schwinden Schmerzen Md Anstrengun gen vollständig, was bei keinem alleren Mittel so sicher und so schnell erreicht wird. Gegen Augenentgündung bildet der Honig auch ein sehr gutes Mittel. An einem Löf fel überkochtes, reines, laues Wasser gibt

man einige Tropfen echten Honig Md tropft davon «in paar Tropfen vor dem Schlafen gehen in die Augen. Gegen Kopsausschläge und Kopfschuppen wendet man eine ähn liche Honiglösung an, Mt welcher man den Kopf alle Abende bis auf den Haarboden einreibt. Hiezu nimmt man auf «ln l A Liter warmes Wasser einen Eßlöffel voll . Honig. Hat sich jemand verbrüht, so bestreicht man di« verbrühte Stelle mit Honig und Mckelt reine Leinwand herum. Das- nimmt den Schmerz und hellt schnell. Der Verband läßt sich durch Ausweichen

mit warmen Wasser leicht ablösen und wird alle Tage erneuert. Gegen aufgesprungene Hände wendet man Honig an, welcher mit frischer, •) Sich, JBtiUfcote' «r. 22 vom l S«ch .»»lksvok«' «T.» - 6*«t « ungesalzener Butter vermischt Mrd. Man streicht diese Salbe alle Tage vor dem Schlafengehen aus die rissigen Hände und bindet ein weiches Tuch über dieselben. Bei offenen Wunden handelt sich» um einen sicheren Luftabschluß gegen alle in der Luft befindlichen Unreinigkeiten und An steckungsstoffe. Das erreicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 30.07.1904
Umfang: 10
an der Wassermisere. So insbesondere Paris, das, bekannt durch sein elendes^ Trinkwasser, den Konsumenten nur mehr ein schlammiges Wasser zu bieten vermag, das bekanntlich eine Aktiengesellschaft liefert. Der Rhein und die Elbe haben einen Tief stand erreicht, wie er seit vielen Jahren nicht beob achtet wurde. In Böhmen mußte die Dampfschiff fahrt auf. der Elbe gänzlich eingestellt werden. Die Brunnen, in den Ortschaften beginnen bereits zu ver siegen und noch immer ist keine Aussicht auf einen Witterungsumschlag

vorhanden! Im Fichtelgebirge jst die Wassernot so groß, daß an vielen.Orten aus öffentlichen Brunnen nur Wasser zum. Trinken ab gegeben wird und die Landwirte ihr Viehtränkewasser per Wagen oft weit herbeiführen müssen. In Preß burg hat. der Magistrat die Bespritzung sämtlicher Straßen bereits eingestellt. . Er ist hierin dem Bei spiele des Wiener Magistrates gefolgt, der im Hin- blicke auf das rapide Sinken des Wasserstandes im Tullnerbacher Reservoir sich, zur selben Maßrege! entschließen mußte

. Besonders schlimm steht eS in Schlesien. Die Dürre macht sich-dort überall schreck lich bemerkbar. Die Bäche Au, Ritterschäft, Stra- conkabach, Kamitz- und Bielitzbach find total aus getrocknet. Die Biala führt nur wenig Wasser. In Bystra vertrocknen die Brunnen. Die Landleute und Sommerfrischler graben. Löcher in den Schotter, um Wasser zum Waschen, Kochen und Viehtränken zu e» halten. Wo noch Brunnen mit Ouellwasser vor handen sind, verkaufen die Besitzer die Kanne Wasser um 10 bis 20 Heller

in den Kopf gejagt. Neben der Leiche lag ein neuer Revolver. Die Identität deS Selbstmörders konnte noch nicht fest gestellt werden. In das Wasser gestürzt ist in der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch bei Marling der ans Verona gebürtige Handlanger Gaetano Perina. Am Mittwoch wurde er im Marliuger Wiefeuwaal tot aufgefunden. Er dürste in angeheuertem Zustande in den Bach gestürzt sein. Aostznstellmtg in Kppan. Bei dem k. k. Post- und Telegraphenamte in St. Michael in Eppan wird für Kreuzweg, Montiggl

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 22.02.1920
Umfang: 16
artiges, wie man in Meran noch selten eines ge sehen, Die letzte Meraner Kurliste der Winter-Saison 1870/71 vom 20. März weist eine Gesamtzahl von 790 Parteien mit 1661 Personen aus. Die Witte rung War anfangs April sehr schlecht, so daß die Kur- 'aaste sehr ungehalten darüber waren. Man sah nickst nur Eis an Brunnen und Kanälen, sondern das ans den weinenden Reben herausdringende Wasser hin:.; in Eiszapfen herunter. -- Die Karwoche verbrachte Kaiser Franz Josef in Meran bei seiner Familie

bis znr Ursulinerkirche stand alles unter- Was ser und das Wasser war mit weggeschwemmtem Holze überdeckt. Der Prügelbau und der Jnnrain und der untere ^tadtplatz war ein See-' zum Teile stand auch del obere Stadt- und der Pfarrplatz unter Wasser Mariahilf und St. Nikolaus standen ganz unter Wasser. Die Häuser außerhalb der Schießstätte und in der Höttinger-Au waren von einem unge heuren See eingeschlossen. Ueber die Jnnbrücke schlu gen die Wögen des Flusses, dessen Wasser eine Höhe von 15 Schuh

erreicht hat.- Das Gewässer riß die bedeutenden Holzvorräte an. der- Lend .sort (bei -1200 Klafter) und stieß die Prügel gegen die' Brücke, doch hielt sie alles aus. -- Der Dekan von Windischmatrei, Johann Völkl. wurde zum -Propst von Jnnichen ernannt. Eine neue Heilquelle am Brenner wurde durch eine kleine Erdabrutschung entdeckt, deren Wasser um einige Grade wärmer ist, als das bisher benützte. Die Sparkassedirektion Bozen schreibt, unterm 21. Juli die Kassierstelle zur Besetzung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1888
Umfang: 8
Anblick bietet jetzt die Passer, die mit donnerähnlichem Brausen in majestätischer Machtfülle an unserer Stadt vorübersluthet. Ihr Wasser, sonst so schön grün und durchsichtig, hat eine schmutzige, gelbbraune Farbe angenommen und spritzt in hohen Gar ben an den Brückenpfeilern und den tief herabhängenden Baumwipfeln hinan. Hunderte von Menschen beob achten das grausige Schauspiel, während an beiden Ufern eine Anzahl tollkühner Leute sich unter Lebensgefahr be müht, das vom Strom in großen Mengen

herbeigeführte Holz den Wogen zu entreißen. Durchdringender Erd geruch erfüllt die Luft und unaufhörlich dringt das Knir schen und Poltern der vom Wasser fortgeschleiften Fels stücke ans dem wilden Gischt an unser Ohr. In der Nacht vom Montag auf Dienstag regnete es wieder unaus gesetzt; das Wasser stieg bis nach Mitternacht noch immer und erreichte an verschiedenen Puncten die Schienenhöhe der Bozen Meraner Bahn. Bei Siegmnndskron erreichte der Wasserstand die Höhe von 3.50 Meter über Null. Die am meisten

bedrohte Stelle ist bei Kil. 8.4 zwischen Siebeneich und Siegmundskron, wo die Gefahr im Laufe der Nacht so eminent wurde, daß man in Gries Sturm zu läuten begann. Die dortige Bevölkerung, welche bei einem Dammbruche unübersehbaren Schaden erlitten haben würde, arbeitete zur Abwehr des wü thenden Elementes mit allen Kräften / und es gelang mit Hülfe von Sandsäcken,' den Kamm wirklich zu 'er halten. Gegen Morgen begann das Wasser zu sinken, und war bis 9 Uhr Vormittags ' bereits um 70 Ctm. gefallen

. Auf der Strecke Bozen-Trient ist der Verkehr unter brochen und einerseits nur bis Neumarkt, andererseits nur bis Salurn möglich. Die Passagiere eines Stell wagens, welcher gestern Nachmittag den Verkehr zwi schen dem Orte Neumarkt und Bozen bewerkstelligen sollte, schwebten in tausend Aengsten, da das Wasser an manchen Stellen den Pferden bis an den Hals ging. Nachmittags 3 Uhr. Nach fünfstündiger Pause ist soeben wieder ein heftiger Guß unterZDonner und Blitz niedergegangen. Der um 2 Uhr 40 Min. fällige

Bozener Zug traf mit der geringfügigen Verspätung von 15 Minuten ein. Auf der Meraner Bahn ist Alles in schönster Ordnung; das Wasser ist um etwa einen Meter gefallen. Der Verkehr von Bozen gegen Italien ist gänzlich eingc- stelllt da im Laufe der Nacht und des heutigen Tages sich auf der Strecke Branzoll—St. Michele nicht weni ger als 6 große Dammbrüche ereigneten, deren Wieder herstellung voraussichtlich Wochen in Anspruch nehmen wird. Ans der Brennerbahn verkehren die Züge ord nungsgemäß

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1937
Umfang: 8
früher in der Geschichte der Fluggesellschaft des Peter Troup schon einmal eine Rolle gespielt. Damals war er mit 5 Mounties, also kanadischen Polizeibeamten, unterwegs, als die Maschine aus einem nicht er sichtlichen Grunde plötzlich an Höhe verlor, ganz durchsackte und schließlich durch die dünne Eis decke des Hamilton-Flusses ins Wasser stürzte. Die S Beamten konnten jedoch sämtlich noch rechtzei tig aus der Maschine herausklettern. Aber sie ha ben noch wochen- und monatelang von ihrem Abenteuer

erzählt. „Ich hätte nie gedacht', so er klärte einer von ihnen, „daß das Wasser im Ha milton-Fluß so eiskalt sein könne. Mir sind sämt liche Glieder sofort wie abgestorben gewesen...' zs- k i o k r Friedhof der ungeborenen Wale. Sentimentale japanische Walfänger haben auf der Aoshima-Jnsel einen Friedhof angelegt, auf dem die kleinen ungeborenen Wale beigesetzt wer den, die man in ihren getöteten Müttern fand. Keine Vogel Strauß-Manier. Afrikanische Straußenjäger stellen fest, daß der Strauß nie

» milben und der Knospenstecher geeignet find. '- Wenn Ihr Ihnen den Vorzug gebt, so wahret Ihr nur Cure eigenen Interessen! à vollkommenes Präparat, aus reinem Nikotin hergestellt. — Man gibt 1 Liter v^vu»N!t. Monital in 100 Liter Wasser ohne Beimischung von Kali-Schmierseife oder andere» Substanzen. — Wenn die Bespritzung während der wärmsten Stunden des Tages ausgeführt wird, genügen drei Viertel Liter «Manilas für 100 Liter Wasser. Man kann also beträchtlich» Kosten sparen, da 100 Liter Lösung

nur rund 3 Lire kosten. Motinsulsat seife hinzu, um da- Type A: Eine Kanne zu einem Liter genügt bereits zur Herstellung von SW Litern Wasserlösung. Man fügt noch drei oder vier Kilogramm Kall -Schmier« Anhaften zu steigern und die Verwendung noch wirksamer zu gestalten. Nikotinsulfat Type B: Eine Kanne zu einem Liter In 250 Liter Wasser mit einer Bei' Mischung von zwei Kilogramm Kali-Schmierseife, «vì v Man gibt 1 bis 1.S Prozent in eine Wasserlösung Normà Tàk»Gxtmkt: ^°°° Obst- Produzenten! Wendet

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.04.1937
Umfang: 6
. Nur in seltenen Fällen ist eine elektrische Rei nigung der Haut mit galvanischen S.römen an gezeigt. Die Methode ist indessen sicher und braiillzt nicht oft wiederholt zu werden. Salz als Hilfsmittel Hat ein Teppich RMlecke bekommen, so schüttet man Salz auf die Rußflecke und kann dann beides zusammen abbürsten. Neue Besen stellt man zunächst in kräftiges Salzwasser, sie halten dann viel läng.'r. Wenn man Kohle mit Salz bestreut, brennt sie langsamer und hält also länger vor. In das Wasser

, in das man abgeschnittene Blu men stellt, soll man Salz tun, weil die Blumen sich dann länger frisch halten. « Spielkarten zu reinigen Unsaubere Spielkarten sind etwas sehr Unap petitliches. Deshalb soll man sie mit einem Leinen lappen abreiben, den man mit etwas Kölnischem Wasser befeuchtet hat. Dann läßt man die Karten etwas trocknen und reibt sie mit einem trockenen Tuche nach. Dadurch erhalten sie ihren alten Glanz wieder und sind fast wie neue Karten. Der »goläene Apfel' lieber die Heimat des Orangenbaumes weiß

, die im Frühjahr blühen, wenn bereits die goldenen Früchte sich zeigen. Der Baum präsentiert sich in den drei Farben grün — gold — und weiß. Der Wohlgeruch, den die lauen Winde weit in das Land tragen, ist nicht zu beschreiben. Und was kann man alles aus diesen Aepfeln der Hesperiden bereiten? ' , Orangen-Wasser 1 Liter Mineralwasser, 2-50 Gramm Zucker, den Saft von zwei Orangen, sowie die Schale davon werden drei Stunden ziehen gelassen. Nach dieser Zeit passieren, den Saft einer halben Zi trone, sowie

bedarf der Erlaubnis ihres Seligen. Und so ziehen die Frau en mit einem Esel und zwei Schlauchen voll Was ser zu den Gräbern ihrer Ehemänner und teilen chnen durch lautes Rufen mit, dah sie eine zweite Ehe eingeben möchten. Falls sie etwas dagegen hatten, möchten sie erscheinen und ihre Gründe angeben. Erscheint der Tote nicht und bleibt ruhig in seinem Grabe, dann gilt die Erlaubnis als er teilt. Zum Dank gießt vie Witwe Wasser über seinem Grabhügel aus. In einigen Fällen ist die Wiederverheiratuna

durcheinander. „Das ist doch nichts für unsereins. Peter...!' „Wo hast du unseren Familienpaß? Wir ver reisen!' „Mit siebzehn Mark auf der Sparkasse?' „Trotzdem fahren wir, Franzi...' „Jetzt hast du vor einer Woche erst einen Rund- funkapparat gebastelt, und wir haben noch keinen Ton gehört...' „Da. hier ist der Hafen von Hamburg. Oelige Regenbogen schwimmen über dem Wasser. Die Schiffskapelle spielt Märsche. Sirenen heulen Ab schied. ..' . > „Du spinnst ja, Peter! Aus einer Photographie

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 23.05.1922
Umfang: 8
Veite S „Bozner Nachrichten', den 23. Mai 1922 Nr. Tagesneuigkeiten. t. Verunglückte Entcnteosfiziere. ^ Aus Buda - Pest, 23. Mai, wird gemeldet: Ein Automobil, in dem sich die Offiziere George Chevre und Amedeo Massaldi von der interalliierten Mission in Budapest samt ihren Familien befanden, ist in der Umgebung von Budapest bei einer Spazierfahrt an eine Brük- kenbrüstnng gefahren und in das Wasser gefallen. Die Frauen der beiden Offiziere blieben tot am Platze. George Chevre, seine Tochter

und ihre Gouvernante wurden schwer verwundet. Amedeo Massaldi ist leicht verwundet. Die -Verwundeten wurden ins Spital nach Budapest gebracht. t. Mysteriöses Ende. Am 20. ds. fand man im Dorfbrunnen in Cassänä im Trentino den 25jähr. Julius Zuccali tot auf. -Da nur wenig Wasser im Brunnen war, ist der Tod nicht leicht erklärlich. Eine Gerichtskonimission ging nach Casfana ab. t. Schauder vor den eigenen Verbrechen. Gegen wärtig wird in Mailand der Prozeß gegen die Anar chisten, die das furchtbare Bomben-Attentat

, als es gelesen weck und die Polizeimänner standen noch immer d da, als der andere schon längst in Sicherhe Als man Nachschau hielt, wohin durch da im Boden zu kommen ist, entdeckte man, daß heimer Gang an das Ufer des Tiber füh: Beute, die vorgefunden wurde, bestand haup in elektrotechnischen Artikeln. v. Das Gießen im Gartenbau. Da Wasser zum Gießen ist das Regenwassc- Gelegenheit vorhanden ist, sollte Gew' macht werden. Besonders im kleinen A ten sollen Gefäße zum Sammeln des waffers vorhanden

sein. Sehr günstig Wasserfrage auch zu lösen, wenn ein graben oder ein Bach in der Nähe des gartens vorbeifließt. Leider sind sehr ^ ten auf Brunnenwasser angewiesen. ^ letzteres aber ist, desto weniger Mt lV Gießzwecke. Brunnenwasser, ist auch kalt und es soll daher bei dem Sebraucy 12 Stunden in größeren Behältern M. daß es sich erwärmt. Wenn man nM nes Bassin hat, so fülle man groW an und lasse das Wasser den Tag uv Die beste Zeit zum Gießen ist am Amn der Frühe. Im Frühling sind die M-y kühl

; da ist ein morgendliches Spr v Gießen den Pflanzen bekömmlicher- ßen während des Tages ist im . nig wirksam, weil es ZU sch'e' schaden könnte das Mittaggießen . wenn kaltes Wasser verwendet wichtiger als die Zeit ist die Auss Gießarbeit. Als Hauptgrundsatz muv wenn gegossen wird, muß so durch gössen werden, daß das Wasser nes ^ und auch bis zu den Wurzeln gelang - ^ viel besser, gar nicht zu gießen, al chendem Maße. Der Zweck des . doch, den Boden tief zu durchfeuchte' durch Nährstoffe aufzulösen und ^ zur Aufnahme

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1910
Umfang: 8
zu verzeichnen gewesen ist. Die kritischste Periode wird die von Mittwoch auf Donnerstag werden. Diesen Morgen ist. die Lage besonders ernst in Persy, wo die Warendepots unter Wasser stehen und einzustürzen drohen. Auf dem Quai von Passy steht das Wasser immer noch. Angesicht dieser Lage verbleibt im Ministerium des Innern ein ständiger Nachtdienst, ebenso auf der Polizeipräfektur, um gegen neue Gefahren die notwendigen Maßnahmen zu verfügen. Die Berichte, welche in letzter Stunde im Ministerium des Innern

Elektrizität steigt auch der Mangel an Petroleum. In den Petroleumdepots steht das Wasser. Anderer seits ist die Zufuhr von Petroleum auf dem Wasser weg unmöglich und es wird daher versucht, Petro leum auf dem Landwege zu befördern. Paris, 27. Jänner. (K.B.) Infolge des Hochwassers wurde ein Flügel des Ministeriums des Aeußern mittags geräumt. In der Rue Noyale wurde der Wagenverkehr eingestellt. Am Quai de Louvre sind Senkungen eingetreten, so daß die Gegend abgesperrt werden mußte. Im Hofe der Kirche

Säinte Chapelle im Justizpalaste ist Wasser eingedrungen. Der Stadtteil leVallois Perrer ist unter Wasser. Apachennnwese» Paris, 26. Jan. Ganz Brest wird durch die in die Marine eingereihten Apachen förmlich terro risiert. Eine polizeiliche Statistik ergab, das 53 Matrosen der Kriegsmarine Revolver, katalanische Messer, Totschläger usw. abgenommen wurden. Eine gefährliche Ballonlandung. Bei der Landung des in Bitterfeld aufgestie genen Balons „Dax 3' während» eines Schnee sturms stieß der Korb nächst

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 16.09.1922
Umfang: 12
ist — die Verkehrszeitänderungen recht- zeilig, d. h. wenigstens 3 — 1 Tage vor Ein tritt der Aenderungen den Zeitungen — und zwar auch den deutschen Südtiroler Blättern — bekanntgeben und auch die offiziell?» anfänglich auch zaghaft die arme, von ihrem ZKMick seit einer vollen Woche bereits ent wöhnte Erde durch ihre liebevollen warmen Ltrvhlen. „Das Wasser sinkt!' hallte es freudig durch die Straßen der Stadt. Hun derte von Menschen zogen auf den Kalva- nenbcrg hinauf, um von dort aus das weite zmn großen Teil überschwemmte Tal

zu be trachten. Es war ein furchtbares, herzzerrei ßendes Bitd. Während man vorige Woche noch von dieser Stelle aus die fruchtreichen Tefilde übersehen konnte — es war gerade die Weinerntszelt — sah man heute nur mehr einen großen See, der sich von Sigmunds- klm herauf gegen Gries erstreckte. Das Sta- dsnsgebäicke Sigmundskron und die beiden neu erbmiten Restaurationshäuser Oberrauch und Matha ragten einsam aus dem Wasser «npor. Zwischen Moritzmg und Terlan war Ke Talweite eine einzige Wasserfläche

-Eyenbahndammes bei dem Vicher'kchen Gut (heute stehen die Kasernen dort. Die Red.) war das Ersackwasser in die Neustadt, eingedrungen und hatte diese zum größten Teile wie auch die untere Hälfte der Kapuzinergasse, den Schießstandsplatz (Platz vor dem Bürgersaale. Die Red.) und das erste Viertel der Pfarrgasse (heute Ei- sackstraße. Die Red.) völlig unter Wasser ge setzt. Natürlich war auch in alle Kellern das Masser eingedrungen. Mit Pumpen beförder te die brave Feuerwehr das Wasser aus den Räumen. Dienstag

wieder fort. Zwischen Mooshof-Moritzing und Sieben- eich wurde eine Floßoerbindung eingerichtet. Beim Mooshof schlug das Wasser direkt an die Felsen an und soll 15—16 Schuh tief ge wesen sein. Die Restauration zum Altschießstand in Bozen (heute Bürgersaal) war seit Montag zur Lagunen-Restauration geworden. Di« Parterrelokalitäten mußten aufgelassen wer den. Man gelangte jetzt durch Brücken direkt zum Stiegenhaus und von dort in den Saal, wo sich die Restalrraüon befand. Abend» er strahlten viele farbig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1932
Umfang: 8
. welches dann leicht übersehen werden könnte. Alle sonstigen Vergehen, wie Obst diebstahl, mutwilliges Zertreten des Grases, wie auch das Verlassen des Badeterrains im Schwimmanzug usw. sollten ganz exem plarisch bestraft werden. Ueberigens ist der Großteil der dort Baden den im allgemeinen dankbar und bescheiden. s,-.,iins!^ x-« Sonne. Luft und Wasser, diese drei besten Die Leute bauen sich ihre Stoinwälle und liier Màt-men in -rkt-r Heilsattorc!.. die allen Lebewesen cine uner- Staubecken selbst und verlangen

keine weiteren 1723 230 138 31.76! schöpfliche Kraftquelle bieten, sind Gemeingut Bequemlichkeiten. Die herrliche Natur, di« aller Menschen. Das wird doch niemand schöne Umgebung, das stärkende B<id im heil- bestreiten wollen. Aber trotz alledem wird es kräftigen, fchwefel- und eisenhältigen Passer- hier in Merano den armen Klassen, die sich wasser, das noch vollkommen rein ist. und der weder Strandbäder, noch Höhenluftkurorte ausgiebige Sonnenschein, der dort drinnen leisten können, fast unmöglich gemacht

. Es hcMcht reges Leben «„lagen Stadt Wien hat man Plantsch und besonders der Fremden Lob -md Anerken- Hader Kinder erbaut, die lebhaftesten Zu- » nung für das neue städtische Bad Hort man spruch finden, kurz, überall, wo sich Gelegen- arine und kränkliche Personen vìe Heilkraft Oslander, nebenbei über hgjt bietet, wird gebadet, und zwar meist gratis der Sonne. Luft und WcA'r, wissen aber . erstaunen. In àen, in Baden, ,,^d franko, denn auf Sonne. Luft und Wasser heute nicht, wo und wie. Biels davon find

einigen Jahren die armen Neue Aufnahmen, Mütter mit ihren Kindern, die vielen Arbeits- vom lustigen Leben im Sonnenscheine lind im Wien hat man Plansch- Wasser unserer beiden Familienbäder hat I. R. 'nd Erholungsbedürftige beiderlei Schöner ausgestellt. Fast Bildern von Strand- ...^^tes^ Polizeiliches im Wasser des städt. Familienbades, während ^gen «crase von iu ^>re oas -oaoen. holzdiebflahl andere Aufnahmen im Familienbà „Larcher' ^an will die Leute dadurch wahrscheinlich in Die Carabinieri von Aialles

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 21.02.1905
Umfang: 8
4 ,Der -T^iro DimStag, 21. Fevruar^SSS Die »Tettüöernayme -i'des > Awölfmal- greiener Wasser- und GlektrizUät! Werkes dmch die Gemeinde Hries. AuS G rieS wird uns von ganz Vertrauens Würdiger Seite berichtet: . ^ ^ Die Zustimmung zu dem Plane, das Wasser und Elektrizitätswerk der Gemeinde Zwölfmalgreien auf gemeinschaftliche Rechnung zu übernehmen, ist in Gries durchaus keine allgemeine und es zeigt sich, daß die Bewegung gegen den Gemeinde-AuS schußbeschluß immer stärker anwächst, je mehr

die Leute über dieses Geschäft erfahren. So soll ein Rekurs in Vorbereitung sein, der jetzt schon einige 60 Unterschristen von Steuerträgern ausweist und in welchem der Landesausschuß gebeten wird, den gefaßten Beschluß aufzuheben. Wir werden nächstens ' Gelegenheit haben, hierüber näher zu berichten. Heute möchten wir nur darauf hinweisen, daß die züngst von einem Korrespondenten gebrachte Mitteilung über das Bozener Wasser nicht ganz richtig ist. Als nämlich Bozen seine Wasserleitung

, denn sonst hätten ja die Steuergelder der Stadt dazu ge dient, ihnen ein billiges Wasser zu verschaffen, i s-Wir haben diese ReminiSzenzen nicht aus geführt, um gegenseitige Verbitterung hervorzubrin gen, sondern im Gegenteil, um zu zeigen, daß, wenn die Grieser sich über die alten Bozener beklagen, auch die Bozener Gründe hatten, sich über die alten Grieser zu beschweren. Daraus folgt für wirklich vernünftige Leute nur eines, daß es nämlich am besten ist, das Alte begraben und vergessen zu lassen

und nur aus Gegenwart und Zukunft zu denken. Letzteres wäre um so empfehlenswerter als man hört, daß die Stadtgemeinde Bozen an die Markt gemeinde Gries mit Vorschlägen herangetreten sein soll, wonach den Griefern für alle Zeiten Wasser und Licht zu denselben Bedingungen angeboten wird, wie die Bozener oder Zwölfmalgreiener dasselbe beziehen können.! Sobald aber dieser Vorschlag, der auch für die Stimmung in unserer Gemeindestube kaum ohne Einfluß fein dürste, näheres bekannt wird, werden wir nicht ermangeln

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 11.03.1899
Umfang: 10
bei der Schafwollwarenniederlage des Herrn Franz Pischl ein Schulknabe in den sogenann ten Gießbach und wäre ohne Zweifel darin ertrunken, wenn nicht sein Kamerad den Muth gehabt hätte, dem- selb,n sofort nachzuspringen und ihn aus dem Wasser zu ziehen. ' 5*, Bruneck. 7. März. Letzter Tage fand die Generalversammlung des hiesigen Radfahrervereines statt. In die Vorstehung wurden folgende Herren gewählt: R. Czeina, Buchhalter, als Vorstand, C. Mochl, als Stellvertreter, Durnwalder als >s-chrift- führer und Cafsier, Josef Niedermaier

feinem Zimmer von einem unbekannten Thäter ein Betrag von 160 sl. entwendet. - Gestern fand auf Schloss Lindenheim des Herrn Grafen Egon Khuen-Belasi anlässlich der feierlichen Ueberreichnng der goldenen Verdienstmedaille an die seit S0 Jahren bei der gräflich.» Familie be- dienstete Rosa Regensburger ein Familienfest statt, da« in der schönsten Weist verlief.' Die Jubilarin wurde reich beschenkt. S'ozen. 10. März. (Unsere Stsrdt ohne Wasser und Licht.) Heute gegen 5 Uhr nachn,. ereignete

sich bei,» Talserbrückenbaue ein Unfall, der für die Stadt und ;um Theil auch für den Nachbar- Curort Gries verhängnisvoll geworden ist. Bei der Abtragung der Pfeiler der alten Talserbrücke, welche die Stadt mit Gries verbindet, stürzte nämlich ans bisher noch nicht völlig ergründeter Ursache die neben der alten Brücke über das Talserbett gelegte Wasser leitung, die Bozen von der Fuchöwiese her mit Trink wasser versieht, ein. Auch die elektrische Leitung, welche die Talfer an dieser Stelle übersetzt, wurde beschädigt

. Die Stadt befindet sich infolge dessen ohne Trinkwasser, was außerordentlich empfindlich ist. Auch das elek trische Licht versagte und konnte nur an einzelnen Punkten seine Leuchtkraft entfalten. Die Bewohner sind gezwungen, ihren Wasserbedarf aus Gries und Zwölsmalgreien zu holen, und es gewährte in den Abendstunden einen sonderbaren Anblick, die Dienst boten in dichten Scharen mit Kannen und anderen Gefäßen in die Nachbargemeinden ziehen zu sehen, um dortselbst für den Hausbedarf Wasser zu holen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 16.06.1932
Umfang: 16
. Der Provinzial-Tierschutzverein macht jetzt, wo speziell die jungen Hühner auf den Markt kommen, aufmerksam, daß man Hunden keine Hühnerknochen verabfolgen soll, da stets Ge fahr vorhanden ist, daß die nadelförmigen, Hühnerknochen die Gedärme des Tieres durch stechen und dasselbe unter großen Schmerzen eingeht. Aerztliche Hilf« ist dann ganz aus geschlossen. Desgleichen Vorsicht bei den so genannten Wurstplomben. * Wasser-Laster. Unter den sonderbaren Berufen, mit denen man sein Brot verdie nen

kann, ist jetzt in Paris ein neuer entdeckt worden. Ein findiger Journalist hatte heraus- bekommen. daß die Pariser Stadtverwaltung Beamte beschäftigt, die in ihrem Hauptberuf als Wasser-Koster angestellt sind. Ihre Arbeit besteht darin, bei Tag und bei Nacht aus den Behältern der Wasserwerke in den vevfchre- denen Tellen der Stadt Proben zu ent nehmen und auf ihren einwandfreien Ge schmack zu prüfen. Zum Wasser-Koster muß man geboren sein, denn nur wenige Au» erwählte haben die erforderliche Zunge und WittemHg

. Das Pariser Wasser wird nicht nur gefiltert, sondern erhält «inen Chlor- Zusatz, um seine Reinigung zu verbessern. Manchmal ist das Vorhandensein dieser Che mikalie unangenehm spürbar, und dann muß der Wasser-Koster sofort dafür sorgen, daß der Chlor-Zusatz verringert wird. lllllllllllllllllillllUmililllllllllllllllimilllllllllllllllllllllilllllUIIIIUIUIIIIIIIIIIIllllllllllHUUIlUIIIUlHlllilUilHIlHlllliUtHHIHlIHHIIIHIIIIIIIIilinilttl Auszug aus dem Amtsblatt Fogllo annnnzl legall Kt. 84 vom 8. Juni 1882

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 13.02.1888
Umfang: 6
Crtra-Beilaae ;u „Bote fiir Tirol und W Local- uud Prvvinzial-Chrvnik. ZNNsbrUtk» 13. Februar. . In., der Sitzung des Gemeinderathes am 9. Februar brachte G.-R. Schumacher den^Bränd seines Etablissements am 22. v. Mts. zur Sprache. Wenn zur rechten Zeit genügend Wasser vorhanden gewesen oder ein Hydrant zu Gebote gestanden wäre, hätte der Brand vielleicht ans einen kleinen Theil be schränkt werden können. Es sei ein eigenes Verhäng nis, dass es in Innsbruck meistens brenne, wenn kein Wasser

ab herzustellen, der be stimmt ist, im Falle des Abkehrens des Meinhards- canales, die Nitschen mit Wasser zn versehen und fiir den die Sparkasse^ den Betrag von 10.000 sl. gespendet' hat; 4. es sei der Ankanf einer zweiten Dampfspritze in Erwägung zu ziehen und 5. es sei, um die Stadt mit Hydranten zn versehen, dem Ge meinderathe nächstens die Borlage der Hochdrnck- wasserlcitnng zu unterbreiten, damit er endlich einmal in die Lage komme, wenigstens principiell zn dieser Angelegenheit Stellung zu nehmen

, dass es nicht richtig sei, dass an dem betreffenden Tage der Sillcanal abgekehrt gewesen. Derselbe werde nur ausnahmsweise abgelassen und auch da nicht, ohne dass nicht gewisse Vorkehrungen ge troffen werden. Es sei aber überhanpt gegenwärtig wenig Wasser im Sillflnss, so dass z. B. die Fabrik Nhomberg neulich um Bewilligung der Nachtarbeit ansuchen musste, um das bewältigen zn können, was sonst bei Tage geschah. In der dem Brandtage vor ausgehenden Zeit herrschte große Kälte

werde, damit der Aufseher im Falle eines neuerlichen Unglückes sogleich Wasser einlassen könne. G.-R. Dr. v. Gasteiger erstattete hierauf als Obmann der Polizeifection Bericht über den Antrag Hauser in Betreff der Unschädlichmachung der großen Hnnde. Die Section schlägt vor, es haben jene Hunde, welche vom Schulterblatt ab gemessen eine Höhe von 60 Cm. haben, mit Ausnahme der Jagdhunde, Maulkörbe zu tragen, und sei in Zu kunft für Hunde, die von den Gästen in die Kaffee häuser mitgenommen werden, der Cafetier

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 15.06.1910
Umfang: 12
in den Äi- dum, trank dann im Wirtshause Wein und lief hieranf in den Ziller. Ihr Bruder, der so fort verständigt wurde, kouute sie noch lebend aus dem Wasser bringen. Tagsdarauf wurde sie nach Hall transportiert., (Diebstähle.) Wie uns aus Thuins ge meldet wird, ist der Witwe Schrott auf ihrem Ansitz Schloß Löwenegg ein (Geldbetrag von I.6V Kronen und zwei Sparkassebüchel,r der Dterzinger Sparkasse, lautend auf eine Einlage von mehr als LUX) Kronen gestohlen worden. Der Diebstahl geschah

brachte über Mitteleuropa hef tige Unwetter, die an manchen Orten große Schäden anrichteten. Leider ist auch Tirol hievon nicht uir- berührt geblieben. Im nördlichen Teile un seres Landes schwollen Bäche und Flüsse ge fahrdrohend an, einzelne Gegenden sind unter Wasser. Der warme Regen hat in den Berg regionen, wo noch viel Schnee liegt, die Schmelze des Schnees beschleunigt. Es hat den Anschein, als ob am Montag die Zentralalpen von einem w o lk enb r n cha r t ig en Negen über schüttet worden wären

.5. , v Schwaz, 15. Juni. Gestern nachmittags ist der Inn a»n rechten ^lser Lände ist vom Margreitnerplatz bis zum Gast hof .„Brücke' überschwemmt. Bei letzterem steht die Stallung schon unter Wasser; die Pferde wurden im Hotel Post untergebracht. Der Lahn bach ist sehr stark angeschwollen und bringt Unmassen von Gestein mit sich. Gestern bestand infolge dessen für die nächstliegenden Hänser große Gefahr. Militär und Zivilmannschaft unter Leitung des Architekten Rnepp hatten mit der Wegschaffung der Steine

den ganzen Tag zu tun. Abends wurde das Militär »ach Stumm im Zillertale berufen. In Pill sowie in Vomperbach hat das Hochwasser großen Schaden angerichtet. Das in Pill auf der Leud lagernde gräfl. Enzenberg'sche Holz ist ein Räub des Hochwassers geworden. Schwaz, 15. Juni. Heute früh reichte das Wasser des Inns bereits bis zur Sigmundstraße. Zur Ermöglichung des Verkehrs in den über schwemmten Straßen wurden Notstege geschaffen. Brixlegg, 15. Juni- Der Alpach war an den zwei letzten Tagen wohl

sehr stürmisch, er hat nns aber glücklicherweise keinen Scha den gebracht. Dafür bedroht aber der Inn die Umgebung in sehr bedenklicher Weise. Er trat oberhalb Münster aus den Ufern und über schwemmte die ganze Umgebung dort. Schloß Lichtwer und der Bahndamm ragen insel artig aus dein Wasser, auf Lichtwer, wo ein Ökonom der Familie Jnaiiia-Sternegg haust.

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