, so wie er es will, durchzu setzen. Wenn Fehler und Enttäuschungen austreten, ncht so Wenn äer Herbstràà über àie Fluren weht Skizze von W. G. Kunde. Als Elke Tönnies vom Tönnieshof in der Däm merung an den Brunnen kam, um Wasser zu holen, saß dort auf der Eimerbank der neue Knecht und rauchte seine Pfeife. Sie erschrak fast, als sie ihn sah; denn sie hatte allerlei Sonoer- bares über ihn gehört und noch gar nicht mit ihm gesprochen. . , „Ich will nur eben Wasser holen', sagte sie In Verlegenheit. ^ ^ Er sprang
wohl hinterher gehen. Er brachte also das Wasser ins Haus und setzte es in der Küche ab. „Warum tust du das?' fragte sie nochmals. Er blickte sie wieder an und sagte nichts. Sie dachte. läßt er sich nicht so leicht entmutigen, sondern zieht auch dann die Konsequenzen. Fleiß und Vielseitigkeit der Interessen sind nicht abzusprechen. Nicht ganz frei von kleinen Eitelkeiten, ehrgeizig. Ferien 25 — Erkennen und Wissen sind schon weit fortgeschritten, doch kann er es nicht gut verwerten, denn es sehlt
— Wenn uns vom fernen Heimwehland Gesegnet hat die Liebe! L. v. Werdt. daß er sie jetzt wohl küssen werde, und hatte ein A ' '' hinaus. wenig Angst. Aber er ging mit ruhigem Schritt Es war merkwürdig, daß sich dasselbe Spiel am folgenden Abend genau wiederholte. Am dritten Abend machte sich Elke im Keller zu schaffen und schickte Lisa, die Magd, hin, sie solle das Wasser holen. 'Lisa kam mit den vollen Eimern wieder. „Hast du am Brunnen jemand sitzen sehen?' fragte Elke. „Nein', sagte die Magd, „aber der neue
, um Wasser zu holen, und mit jedem Schritte nährte sie ihre Angst. Wieder saß da Franz auf der Eimerbank. Aber er nahm die Pfeife aus dem Munde und winkte, daß sie sich neben ihn setzen solle. Da mußte sie es tun. „Du Haft' geschwatzt', sägte er. Aber sie sprach: „Ich habe von dir Rühmens-, wertes erzählt und mehr, als die Leute wissen/ „Was hast du denn mehr erzählt?' „Daß du das Feuer vom Himmel rufen kannst, wenn du zornig bist. Wirst du es nun rufen?' „Warum hast du das gesagt
, weil's ietz den Michl verwischen soll. Bor guet an Jahr har er mi verkuppeln wölln.' Und er erzählte den Hergang der Geschichte von seiner in das Wasser gefallenen Heirat mit der Schrattnertochter. Inzwischen faßte die Moidl frischen Mut, und schritt nun zu einem weiteren Angriff, den sie sobald nicht abblasen wollte. „Mir ist schon ernst, Michl. Auf'n Riedhof mueh ietz dechter bald amai wieder a Bäuerin kemmen.' „Mir gfchaffen ganz guet a so', blieb der Michl bockig. «Die Zenzl haltet die Wirtschaft