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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.09.1888
Umfang: 8
hat das Wasser verhältnißmäßig geringen Schaden angerichtet. Die Uferschutzbauten der Wenter'schen Besitzungen in der Nähe der Passermündung sind gestern theilweise von der Etsch zerstört worden und am linken Passeruser unter halb des Tappeinersteges hat dieMuth einzelne Bäume weggerissen und den dortigen Depochlatz der Curvor stehung bedroht. Ein Schutzban dürste dort vermuth lich in Zukunft nothwendig geworden sein. Von Lana, wo die Valfauer bedeutend angeschwollen sein soll, fehlen uns noch nähere

und hat an den Feldfrüchten nicht unerheblichen Schaden angerichtet. Die Bahnlinie ist jedoch noch offen. Ju Innsbrucks tiefgelegenen Gassen, so beim ehemaligen Landesgericht bis gegen das gol dene Dachl dringt das Wasser aus den Kanälen. ' * , » (Telegramme der „Meraner Zeitung'.) Hohenfinstermünz, 12. Sept. Der Jnn hat ge stern in Altfinstermünz die Brücke weggerissen, nur der alte Finanzwachthurm mitten im Fluß steht noch. Seit voriger Nacht ist das Wasser nicht mehr gestiegen, doch regnet es wieder heftig

. Die Uferbewohner des Oberinnthals werden durch die Überschwemmung schwerbeschädigt. Wien, 12. September. sPriv.-Telegr. der „Mer. Ztg.') Der Wasserstand lim Gailthale ist bedrohlich. Das österreichische Rheinufer ist Stundenweit über- fluthet, da der Damm bei Mäder vom Wasser durch brochen wurde. Der Eisenbahnverkehr Bregenz- Feldkirch ist eingestellt. Mäder, Altach und Bauer stehen unter Wasser. Der Comosee über schwemmte Leceo. Kleine Chronik. Meran, 12. September.- (Hof- und Personalnachrichten

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 12.06.1901
Umfang: 12
während der letzten Gewitterregen das Trinkwasser ganz trübe geworden. Herr Christanell spricht sich für die Dringlichkeit des Antrages aus und meint, das Bauamt solle nur wirklich etwas thun, eine solche Calamität dürfe die Stadt nicht mehr treffen, besonders angesichts des Umstandes, dass Zwölf- malgreien jetzt besseres Wasser habe. Herr Weger fragt, woher denn die Trübung eigentlich kam; bei der alten Wasserleitung sei so etwas nie vorge kommen; wahrscheinlich liege also ein Baufehler zu Grunde; ein Fachmann

habe ihm, dem Redner, gesagt, es sei etwas Entsetzliches mit unserem Wasser, man müsse Thierknochenkohle verwenden und doch habe man für die absolute Klarheit des Wassers keine Garantie; er, Redner, sei für den Dringlich keitsantrag. Dr. v. HePPerger meint, die Trübung rühre von dem neuen Schachte her, der in den alten geleitet worden sei. Herr Pattis meint, in Gries sei das Wasser gut gewesen, der Fehler liege nur in unseren Schächten und Leitungen; doch dürse man deshalb nicht erschrecken, auch bei der alten

Wasserleitung hätten sich anfangs solche Miss stände ergeben, die dann später verschwanden; aller dings müsse man unverzüglich geeignete Maßregeln ergreifen, denn das trübe Wasser der letzten Tage sei im höchsten Grade sanitätswidrig gewesen. Herr Kerschbaumer sagt, den neuen Schacht habe man in den alten geleitet, um den nöthigen Druck zu erzielen; das Wasser gehe anderensalls nicht bis in den dritten und vierten Stock und darauf dürfe man doch unmöglich verzichten, denn viele Häuser seien ganz darauf

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.08.1880
Umfang: 6
und gesunden Trinkwassers nicht die nöthige Aufmerksam keit zuwende. Es hat die Stadtgemeiude Meran durch Ankauf von vorzüglichen Quellen, durch eine kostspielige Instandhaltung einer guten Wasserleitung, sowie durch sorgfaltige Ueber» wachung der Wasserversorgung, die etwa nicht allein unter geordneten Organen der Stadt, sondern unrer der Zeitung eine» Gemeinderathes einem ebenen Wasser-Comitö über geben ist, um selbst einer allsallizen Aerjchleckterung des als vorzüglich bekannten TrinkwasserS

durch Nachlässigkeit gründlich vorzubeugen, für die Bedürstniss« der Bewohner bestens gesorgt. Anonymus würde, ehevor er eine öff.ntliche Einricht ung seiner Kritik unterzieht, besser tbun, sich genau zu in- formiren. Wäre dies der Fall zewesen, so mußte ihm be kannt sein, daß gerade die von den Maisem mit Vorliebe wegen deS vorzüglichen Wasser« aufgesuchten Brunnen, z. B. Leisen-Pipe u. s. w., auS der Wasser leitung der Stadtgemeinde Meran daS Wasser entnehmen. Es ist sogar eine bestimmte Thatsache

, daß von Pensionen in Obermais, trotz der näher liegenden Gemeinde-Brunnen, der Trinkwasser- Bedarf anS den mir Meraner Wasser gespeisten Brunnen geholt wirv. Anonymus wird uun doch kaum behaupten wollen, daß das Trinkwasser. welches in der Naifquelle gefaßt und vonda ohne Zufluß irgend eines anderen Wassers in der hiezu bestimmten städt. Wasserleitung direct in die städt. Brunnen geleitet wird, in der kurzen Leitungsstrecke von Pension Mazegger, neben welcher sich die, wegen des vorzüglichen Wa^erS weitbekannte

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Volksblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 18.11.1865
Umfang: 8
Weinstein dar. Ich Südfrankreich wird auf sehr einfache Manier Grünspan daraus gewonnen und zwar ohne jeden Brennapparat. Nämlich auf folgende Weise: Man bewahrt die festgestampften Trestern an einem trockenen, luftigen Raume auf, der mit glasirten Backsteinen ausgemauert ist. Die Trestern dürfen nicht vorher mit Wasser abgepreßt sein, weil sie sonst den Zuckergehalt ganz verlieren und, statt in Wein- und Essiggähruug überzugehen, leicht faulen. Ein Mal gepreßte Trestern zeigen sehr bald die Essig

Wasser getaucht und in einem von Wasserdämpfen erfüllten Raume aufgestellt. Die harte Grünspänkruste schwillt allmählig auf, fühlt sich sammetartig weich an, wird nun mit einem Kupfermesser abgeschabt, zu Kugeln geformt und an der Luft getrocknet. Die zurückgebliebenen Trestern kann man noch ein Mal dnrchfieden und die so erhaltenen Kerne entweder an Oelfabriken verkaufen, oder an das Geflügel verfüttern. Nachtheile für dasselbe sollen dabei nicht eintreten. (?) Die häutigen Theile der Trestern

48 Stunden lang, die leichteren die Hälfte Zeit, während welcher die Knochenerde vollständig ausgezogen wird und nur Knorpel übrig bleibt, der durch Kochen im Wasser sich in Leim verwandelt. Der bei der Knochenleim fabrikation zurückbleibende phosphorsaure Kalk gibt ein gutes Düng mittel. Das Knochenöl, wie wir schon oben gesehen haben, dient, außer in den Parfümerien, auch für feinere Maschienen als Schmier mittel. Es zeichnet sich dadurch aus, daß es die Metalle nicht angreift. Fabriken

dieses Knochenöls bestehen in Offenbach und Hamburg. Ge brauchte Knochenkohle wird durch schwache Glühhitze wiederum gereinigt, nachher in Kesseln oder Pfannen von Eisen oder Holz mittels Dampf anfgefchlossen und zuletzt mit kochendem, ein wenig mit Säure ver setztem Wasser gewaschen und so wiederum ihrer alten Bestimmung zugeführt. Aus Knochen und Lederabfällen werden Elfenbeinfournire gemacht, besonders aus Ziegen- und Schafsknochen sowie aus Fahl- und Wildlederabfällen. Nachdem die Knochen mit Chlorkalk weiß

qualifiziren >sich besonders zum Reinigen von Teppichen, Sammet, Kleidern/ Möbeln u. dgl. und sind zu dem Zwecke in der rheinischen Gegend sehr allgemein in Gebrauch gekommen. Die Besen empfehlen sich vermöge ihrer Solidität und Preiswürdigkeit auch zu dem gewöhnlichen Kehren, -besonders weil sie nach dem Ab schwenken im Wasser nochmals so rein werden, daß sie wieder zum Putzen von Teppichen benutzt werden'können. ^ Schwefelmoos wird im Hochwalde gesammelt und zu ähnlichen Zwecken wie das Reisstroh

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.01.1923
Umfang: 6
dem Verwaltungsrate bekanntgab, daß im Win ter 1921/22 die niederste Produktion unter Aus- schaltug der Elektrobosna an elektrischer Energie auf 6700 Kilowatt herabfiel, während gleich zeitig die höchste Belastung der Netze auf 6920 Kilowatt gegeben war, wobei noch bemerkt sei, daß das Jahr 1922 in den Monaten Jänner bis April nicht die extremst niedersten Wasser mengen brachte, und wenn die Direktion es als Tatsache hinstellte, daß die Elektrobosna durch Mei Tage gänzlich und durch 28 Tage teilweise abgeschaltet

, daß das Wasser des Schnalsbaches ungefähr 656 mal besser aus genützt ist als jenes der Etsch, weil heim Schnalsbache ein Gefälle von 314 Metern aus genützt ist, bei der Etsch nur ein solches von 68 md weil der Nutzeffekt der Turbinen beim Zchnalsbachwerke gegenüber dem - Töllwerke 'löher steht. Der Verwaltungsrat hat Ingenieur Zuegg eingeladen, zusammen mit Direktor Zi- keli und den Verwaltungsräten Ingenieur De- -ant und Delugan diese Differenz der Anschau ungen aufzuklären. Inzwischen

der Etschworike von der Voraussetzung -ausging, daß die Etschwerke auch zur Zeit der niedersten Was sermengen das Konsumgebiet einzudecken haben. Ingenieur Zuegg vertrat hierbei auch auch den Standpunkt, daß es nicht anging, die extremsten! Niederwässer der Etsch -und des Schnalsbaches als Grundlage der Rechnung zu stellen, da es aar nicht notwendig ist. daß genau zur selben Zeit des extremsten Niederwassers der Etsch auch der Schnalsbach sein extremstes Nieder wasser bringe. Der Rechnung, wenn sie aufge baut

im allgemeinen nur dann ein, wenn örtliche und wirtschaftliche Verhältnisse der Gemeinden eine solche unbe dingt notwendig erscheinen lassen. Nun ist all gemein bekannt, daß sowohl die Gemeinde Ober» mais, als auch die Gemeinde Unterma-is eine vollständig geordnete und finanziell gute. Ge- meindegebarung aufweisen: es ist ferner be kannt, daß beide Gemeinden über Objekte ver fügen, welche zur selbständigen Führung einer Gemeinde erforderlich sind, als Rathäuser, Schulhäuser, Armenhaus, selbständige Wasser

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.11.1923
Umfang: 6
unseres Zirkuläres, zu geben. Die freiwillige Feuerwehr Lana hielt« am ver gangenen Sonn lag ihre d iesjährige Herbst- schlußübuM ab. Als BvanldoUekt war das SMÄgebände d>es BurgerlhofeA angenommen. Da dvrd außer einem Hausbmknlnen kein Wasser vochanden ist, war der Feuerwöhr die schwie rig!.' Aufgabe gestellt, ans id'er über IM Meter tiefer Neigenden FalfclMver das Wasser hinaus W pnmpen. Besonders sch»v>!er!>g gefftaMe sich die Arbeit der Schlimchmaninfchaft, idia die Schkauch- linien größtenteils

durch WMücker gelegt Wer den nmfjtien. Ilm 12.15 lllhr wurde die Feuer- wchr aiarlmhert nnid 15 WiNutlen später hatte der erste Zug fchon idas Wasser am Brand- objekt, was ohne Zweifel eine bedeutende Lei stung darstellt. Diie infolge« örtlicher Verhältnisse etwas später anrückenden Züge von Mitter- ,Unid Nieiderllana aktiviierlien gemeinsam eine zweite SchlaiuMnke von de? FagsckWuer hinauf -und eine dritte vom kleinen Wasserbehälter ober deim Burgerhof, so das; Äem angenommenen Brande! mili drcü kräftigen

Wasserstrahlen zu Lewe gerückt werden konnte. Prächtig! bewährt hat sich bei Wcfer Uclbung wieder die Motor spritze, welche das Wasser direkt der Falschauer enillvcchm und auf W Meter Höhe bis etwas -unter den Bürgerlich pumpte, wo es dann von den Handspritzen übernommen nnd weitlergslei- tet wurde. An der Hebung beteiligten sich 132 Mann -und waren 1 Motor- und, 4 Hanidspritzen, sowie ein Hydrant ün> Tätigkeit. Es wurden rund 1<M Meter Schläuche verlegt. Der bei dp? Uebung anwicfenide Wschinspektor Cgger

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.04.1891
Umfang: 8
, über dem Wasser erhielt und ihr ein aus dem umge kippten Boote gefallenes Brett unter den Kops schob, während er selbst ein zweites Brett unter den Arm nahm, um sich das Schwimmen zu erleichtern. Nach dem dies gelungen war, sah Graf Kesselstatt in einiger Entfernung einen Gegenstand schwimmen, den er sür eine Planke hielt, und er sagte dem Grasen Fries, daß er sich dieses Brett holen wolle nnd daß sie sich dann hoffentlich über dem Wasser werden erhalten können. Dabei zog er noch den, seine Bewegungen

hindernden Ueberzieher aus und schwamm weg. Graf Fries sah ganz deutlich, daß Graf Kesselstatt deu schwimmenden Gegenstand erreichte, aber in demselben Moment, als er ihn ersaßte, versank er damit in den Wellen, um nicht mehr zum Vorscheine zu kommen. Die beiden Ruderer hielten sich an dem umgekippten Boote fest uud tonnten keine Hilfe leisten. Der junge Gras Fries war nun allein darauf äugt wiesen, seine besinnungslose Mutter, inmitten der hohen Wellen, die über Beide hinweggingen, über Wasser

und dem anstoßenden Zimmer waren der Boden, die Wände und der Plafond mit Blut bespritzt. Neben der Küchenihnr befand sich der Leichnam des älteren Knaben, mit zahllosen Stich- und Hiebwunden. Ueber den förmlich zerfleischten Kops war ein Wasser- ichasf gestülpt. In der Mitte des Zimmers fand man die mit einem Hemde bekleidete toste Göttin, deren Eörper in barbarischer Weise verstümmelt war. Die Ichädeldecke war durch einen mächtigen Hieb gespalten. In dem gegenüber der Thüre befindlichen Bette er blickte

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 05.02.1905
Umfang: 20
Nr. H M Iraner Aettvug Verlegung des Haarwaales. Meran, 4. Februar- Das letzte Amtsblatt des polit. Bezirkes Meran verlautbart: Bereits im Oktober v.J. haben die Stadt Meran und Genossen, vertreten durch Dr. Julius Wenter, um die' Einleitung des wasserrechtlichen Verfahrens zur Bildung einer Wassergenossenschaft angesucht, welche den Zweck haben soll, den Haarwaal in seinem Mittellaufe zu verlegen, kleinere Wasserzuleitungen zu den Grundstücken, die den Anspruch auf Wasser aus dem Haarwaale

durch in seiner Verbauungssähigkeit und Karl Wenter, Doblhoss als Interessenten des Haarwaales beschlossen, zum Zwecke der'aänzlichen Verlegung des Haarwaales in seinem Mittellaufe zur Herstellung kleinerer Wasserleitungen zu den Grundstücken, die den Anspruch auf Wasser aus dem Haarwaale haben, und zur dauernden Einhaltung des neuen Haarwaalgerinnes und der erwähnten Zuleitungskanäle die Gründung einer Wassergenossen- schaft im Sinne des H 52 des tirol. Wassergesetzes anzustreben und haben zu diesem Behufe Hieramts ein Gesuch

des projektierten neuen Bahnhofes herum und an demselben entlang bis zum alten Haarwaalgerinne geführt wird; daß die Ge nossenschaft außer dieser Bauführung die Erhaltung des neuen Gerinnes, sowie die Regulier ^''g und Erhaltung des Haarwaales in seinem Ul ^^^ufe vom Bahnhofe bis zur Einmündung in die' ^Ich zu besorgen hat; 'daß dieselbe die Herstellung und Erhaltung kleinerer Wasserzuleitungen zu den Gn stücken, die derzeit Anspruch auf Wasser aus d^'^ Haarwaale haben, übernimmt; daß sie bezüglich

de^ Wasserzufuhr für die zwischen der Reichsstraße und dem neuen Bahnhofe, bisher aus dem sogenannten Algunder Sagbache bewässerten Grundstücke eine Vereinbarung mit der Sagbachinteressentschaft dahin treffen wird, daß die Besitzer dieser Grundstücke von der Beitragsleistung für die Sagbachinteressentschaft befreit werden; daß schließlich alle bestehenden Wasser bezugsrechte in ihrem Ausmaße unangetastet bleiben sollen. Ferner wurde das Genossenschastsgebiet in der Weise beschränkt, daß die rechts des neuen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.11.1922
Umfang: 6
eines Staubeckens im oberen Schnalsdal zwischen Unser Frau und Gersthof vorgelegt. Der Berwaltungsrat beschloß, sofort über dies Projekt ein geologisches Gut achten einzuholen, da zunächst «das Terrain gründ lich untersucht werden mußte, auf welches das Stau becken zu liegen käme. Die gewählte Gegend, Frak tion Bernagg, schien dem Projekte günstig. Das projektierte Staubecken, fetzt eine Reihe von Bauern höfen mit Wiesen, Aeckern und Waldbestand unter Wasser und würde «in Sammelbecken von 8J4 Mil lionen

große Aufregungen hervor gerufen. Die Erfahrungen, welche mit dem Strom zähler allseits gemacht wurhen, zeigte aber feine volle Berechtigung auf volkswirtschaftlichem und finanzi ellem Gebiete. Die Etschwerke waren im Betrlcbsjahre 1921-22 am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angelangt. Den Konsumenten mußten zur Zeit der geringsten Wasser- zuslüsse, also zur Winterszeit, 6900 Kilowatt Strom für Licht und Kraft abgegeben« werden und diese Leistung war in dieser Zeit die Höchstleistung

um 12 v. H. höher, als am gleichen Tage des Vorjahres, das heißt mit andern Worten, die Konsumenten, werden im heurigen Jahr rund 7800 Kilowatt verbrauchen, wählend n-ur 6900 Kilowatt zur Zelt -des geringsten Wafserstandes zur Verfügung stehen. Der zweite Weg «wäre die «Erbauung eines kalo rischen Werkes, das heißt, die elektrische Kraft wird nicht durch Wasser, sondern durch Wärme produziert. Ein solches Werk rechtfertigt sich im Lande der Was serkräfte lediglich mit als Reserve. Um ein solche» Werk

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 06.10.1895
Umfang: 16
1393 und ergriff soiort Gegenmaß regeln, wie: starkes, durchdringendes Gießen, Jauchen, Spritzen mit Quassia-Abkochung, Schmierseife und Tabakslauge, aber trotz allem nahm daS Uebel eher zu als ab, so daß ich »ach einiger Zeit die am meisten angegriffenen Pflanzen entfernte und verbrannte. Die weniger behafteten wurden mit obigem Mittel weiter behandelt, sowie auch mit Seifenwaffer vermischt mit Soda und Lauge, weiterS mit Wasser, welchem Zement zugesetzt und schließlich solches mit Sapokarbol ver

mengt, gespritzt. Trotz dieser Gegenmittel, die sich olle als nicht probat erwiesen, war ich gar bald gezwungen, einen großen Theil solch' in Rede stehender Sträucher wieder wegzuwerfen. Mehrere solcher Pflanzen wurden zum Versuche sehr stark zusammengeschnitten und dann mit einem Brei aus Lehm, Kuhflaten und mit Sapokarbol versetztem Wasser ganz dicht angestrichen. Auch daS erwies sich als unzureichend. Nach all' diesen vergeb lichen Versuchen, während welcher Zeit viele große Sträucher weggeworfen

wurden, kam in diesem Jahre der Tabak-Exlrakt in den Handel, aus welchen ich meine Hoffnung setzte. Zur Zeit der hauptsächlichsten Vermehrung, Juni und September, wurde in letzterem Monate mit einer Verdünnung von 1:25 Ltr. Wasser di« am meisten befallenen Pflanzen ausgiebig bespritzt und ich kann sagen, daß sich dies als daS wirksamste der bisher angewandten Mittel zeigte. Auch mit einer stark 2-prozentigen Lösung von Schmierseife wurde wiederholt mit mehr oder weniger gutem Ersolg gespritzt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1891
Umfang: 8
, so daß die Einstellung des Verkehrs zu befürchten ist. — Aus Ungarn wird gemeldet, daß in den Niederungen zwischen den Sta tionen Kapnvar und Vitnyed der Raab - Oedenburg- Ebenfurther Bahn die Fahrstraßen unter Wasser stehen und die Bahnstrecke von Überschwemmung bedroht ist. Desgleichen kommt aus dem Marchgebiete die amt liche Meldung, daß das Grenzgebiet der Gemeinde Ungereden überschwemmt ist. Die dortige Brücke ist derart gefährdet, daß 110 Arbeiter ununterbrochen an deren Erhaltung thätig sind. Der Verkehr

auf den Straßen Marchegg-Stampsen-Hochstetten ist behördlich eingestellt. Die Erhaltung der JnundationS-Brücken Gairiug-Dürnkrut ist mit schwerster Mühe gelungen. Die Orte Szered und Sellye sind in Folge Rückstau- uug momentan außer jeder Gesahr. Dagegen drängen das Eis und das Wasser bei Pucho bis zum Bahn damm, weßhalb umfassende Verkehrungen getroffen werden mußten. Bon Oedenburg kommt die Nach richt, daß die neue Raab-Brücke bei Vagh von den Flnthen weggerissen wurde. — In Galizien sieht es auch trübe

aus: Der Bahnkörper bei Sobow wurde durch die Hochfluth stark beschädigt, und werden daher von Tarnobrzeg keine Züge mehr weder in der Rich tung noch Rozwadow noch nach Nadbrzezie abgelassen. Das Stationsgebäude in Nadbrzezie steht ganz unter Wasser; der Stationschef mnßte sich ins erste Stock werk flüchten und ist von der übrigen Welt fast ganz abgeschnitten. Telegramme über Schutzvorkehrungen konnten ihm nicht zugestellt werden. In den durch die Weichsel, den Dunajec und den San inundirten Ortschaften

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 14.02.1912
Umfang: 8
war eine! Elschwerkeangestellteu, al« er über den Bach aus der selbständigen Gewerbeförderungsanstaltev, deren e» Theaterbühne lrrichtit worden, zur Seite befand sich «Wiese bet der Weger'schenHolzhandiung springen wollte, 25 in den Königreichen und Ländern der k. k. der überaus retchauegeftattete Gabentempel für den I iu denselben hinein und wurde vom Wasser fortgetra-1 Monarchie gibt, die Anregung, sie möchten ihre Glücketopf. Geboten wurden nur vorzügliche Leistuu-1gen. Ein gleichalteriger Kamerad suchte ihn heraus-«Vertreter zum Studium

Frauen liefen sofort um Hilfe. Beim Bocke-1 k. k. Gewerbesörderungsamtes erblickt, feinem eigenen bei Frl. Anzoletti wiederum die künslerische Präzlston! bergerhaus wurde der Verunglückte eingeholt, doch Ausspruch zufolge, in der „Bayrischen Dewerbefchau' im Spiel zu bewundern. Hierauf sang Frl. Mtzzil war die Rettung nicht möglich. Er wurde vom eine Veranstaltung, die „musterblldend für alle wei- Stapf vom Schwesterchen am Klavier begleitet mit Wasser weitergetragen, bl» e» endlich bet der Firma

bungsversuche hatten Erfolg, der Kleine kam zu sich! Der Wohltätigkeits-Postball am 10. d». Zenner und der Schwank „2m Dermittlungrbur^au' I und konnte sich an alle Einzelheiten der Unfälle»!in den Sälen de» Kurhauses erfreute sich kroß un- von Rosa Ulk waren prächtige Leistungen; die Dar-«bi« zum Bockrbergerhause, wo er durch da» Wasser- günstiger Witterung ungemein guten Besuche». Außer stelierinnen, lauter Bürgerrtöchter, gaben sichlrad eine Verletzung am Kopfe erhiell, erinnern. I dem Protektor

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.08.1874
Umfang: 8
hatte es schon seit lange nicht geregnet. Die abergläubischen Bewohner des Dorfes beschuldigten nun vier arme Frauen, das Unglück über daS .Dorf heraufbeschworen zu haben, und wollten sie von einer hohen Stelle des Ufers in die Fluthen werfen; die Frauen jammerten und klagten aber und erkürten sich bereit, selber in das Wasser zu gehe«, man möge ihnen nur kein Leid anthun. Und so ge schah e«. Die vier Frauen placirten sich im Flusse neben einander — und Wunder über Wunder l Nach mittags regnete es in Strömen

. Die vier Weiber wurden nun erst recht für Hexen gehalten; eines derselben ist in Folge dessen bereits wahnsinnig ge worden, das zweite ist durchgebrannt, und die dritte der Frauen hat sich, um einer neuerlichen Taufe vor zubeugen. versteckt. An demselben Tage wurden die Kirchenglocken ins Wasser getaucht, damit der Regen ja nicht ausbleibe. — Nicht minder scaudalös war die Hexentaufe in Kraßnifora. Unter Glockengeläute mußten sich sämmtliche Frauen und Mädchen (von der ältesten bis zur jüngsten

) zum Fluß begeben und in« Wasser gehen, damit man die Hexen unter ihnen, die gewiß ertrinken würden, erkenne. — In einem nahen Dorfe stahl der Waisencurator die Glocke au« dem Kirchthurm und ließ sie in seinen Brünne» hinab, damit seinen Feldern der gewünschte Regen bescheert werde. Eingesandt. Dem geehrten Herrn Korrespondenten in Nr. 172 des „Tiroler Boten' vom 31. v. MtS., welcher sich anläßlich des in Zell abgehaltenen kaiserl. Frei- schießenS über spärlichen Besuch und über das nicht mehr

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