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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
. So wie der Traum Iinn auch eine Krankheit die Zeit fälschen. Ein Arzt Erzählt, daß er einmal, als er grippekrank in »Hein Fieber lag, seine Aufwärterin fortschickte, Mit sie ihm etwas besorgte. Als sie nach einer Viertelstunde wiederkam, glaubte er, sie sei eine kmnde lang ^ .... Wèm Fall v verzeichne bestimmten Stunden regelmäßig zur Fütterung einstellten. Als man dem Futter 0,08 Prozent Chi nin zusetzte, kamen sie regelmäßig dreieinhalb Stunden zu spät, und bei Zugabe eines Schilddrü senpräparates stellten

, die ihn beschleunigen, erwiesen. . . . Misen wurden darauf dressiert, daß sie sich zu sentätigkeit vor sich. Mancher Patient wird sich wundern, wieso der Arzt, den er besucht, oftmals sofort mit einer ganz bestimmten Frage den Kern der Sache trifft, ehe àer Patient sein so schön zurechtgelegtes „Leidens- liod' heruntersagen konnte. Der Arzt ist kein Hell seher, aber er sieht manches auf den ersten Blick. wieso eine rote Nase? Schieben wir einmal alle Witze, die über die un glücklichen Träger einer roten Nase

gemacht wer den, beiseite. Für den Arzt und selbst für den Laien ist das Auftreten einer roten Nase — verursacht durch eine Ausdehnung der feinen Blutgefäße in der Nase — unbedingt das Zeichen für irgendwel che Verdauungsstörungen oder für die Neigung zu einer LebererkraNküng, die freilich deshalb noch keineswegs einen ernsten Charakter zu haben braucht. Genau so ist die starke Rötung auf den Wangen häufig für den Arzt das Zeichen, daß eins gewisse Anfälligkeit für Herz- und Lungenkrankhei ten

vorliegt. Diese Anzeichen brauchen nicht, immer hundert- prozentig zu stimmen. Aber der Ärzt weiß häufig, wo er sein Hörrohr ansetzen muß. Denkerstiru oder das Gegenteil? Wenigen Menschen dürfte auch bekannt sein, weshalb der Arzt meist einen raschen Blick auf die obere Stirn seines Besuchers wirst. Er sucht fest zustellen, wo die Haarwuchslinie liegt. Es gibt nämlich bestimmte Krankheiten, die sich mit beson derer Vorliebe bei Menschen zeigen, bei denen die Haare tief in die Stirn Hineinwachsen

. Die Denker stirn, also eine hohe Stirn oder ein vorzeitiger Haarausfall, weisen entweder auf eine vererbte Neigung zum Haarausfall, alio damit auch auf ei ne Anfälligkeit zu anderen Erokrankheiten hin, oder aber der Haarausfall ist das Zeichen für eine in tensive geistige Arbelt, oie eine stärkere Spannung der Kopfhaut zur Folge hatte. Auch aus derartiger geistiger Arbeit kann der Arzt seine Schlüsse auf das körperliche Befinden seines Patienten ziehen. „Das sieht man auf den ersten Blick!' Sogar

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1945
Umfang: 8
) sind deutsch, wie Morgenfrey 1429; Pach 1439; Oeyz- kofler 1456; Ungedank 1512; Baum gartner j555; Hertmair 1590, usw. 1534 herrschte hier die Pest. Nach der Pestordnung der Stadt wurde der Pqdknechi Paul H a g I in diesen „ster benden Lenkten als Laßt (Aderlasser) gegen Speus und wöchentlichen Lohn von 2 Gulden Reinlich' aufgenommen. „Die Person soll ihm 8 Khrelzer ge ben.' Zum Studium der Seuche fand sich auch der umherwandernde Arzt-Philo soph Paracelsus ein. Hier schrieb er 153-1 „Von der Pestilenz

Paracelsus für die deutsche Medizin. „Ich bin ein Arzt von deutscher Art' sagt er einmal voll Stolz. Erst 400 Jahre nach seinem Tode wurde die Bedeutung des großen deutschen Man nes durch den Medizingeschichtler Prof. Sud hoff erkannt und ihr durch eine Paracelsusfeier während des ge- ,, en .. rt'c r e n Krieges in Salzburg und Villach Ausdruck verliehen. Er starb arm und verkannt am 21. September 1541 in Salzburg, wo auch ein Para celsus-Museum errichtet wurde. Lieber ihn erschienen zahlreiche

Veröffentli chungen und mehrere Romane. Um jene Zelt schrieb auch der Ma ler und Spielschreiber Vlg. Rabener in Sterzing, Zeitgenosse des Hans Sachs an 30 Fastnachtspicle (herausge geben von Prof. Oswald Zingerle, Wien 1886), deren hier gedacht sei, weil fünf davon in derber Sprache und Darstellung die Aerzte damaliger Zeit verulken. 1543 Peter Gugler aus Sterzing, biete) sich als Arzt Im Fürstentum Brixen an. (Jeher einen Sterzinger mit höchst werkwürdigem Lebenslauf, der mit Bezug auf Paracelsus

auch in der Me dizingeschichte eine nicht unbedeu tende Rolle spielt, schrieb C. Schmidt, Straßburg 1888 ein Buch; „(Jeher den Humanisten und Arzt Michael Schütz, genannt Toxites. Er wurde um 1515 in Sterzing als Sohn armer Leute ge boren. kam dann an die Lateinschule zu Dillingen in Bayern und sollte Geist licher werden; es kam aber ganz an ders. 1532 wurde er in Tübingen (Württemberg) zum Baccalaureus ar- tium promoviert. In diesem Jahre hörte er — zugleich Diener des Bayrischen Grafe» i ruehseß von \\ aldburg

der Poesie In Tübingen. Als Senator wollte er ver- cr'MorWn Reformen einführen; das machte ihn unbeliebt und er mußte „ciuiüings ahziehen. Nun wurde er Paracelsischer Arzt in Straßburg (1564). und dann in Hagenau im Elsaß (1572). Besondere Kennt nisse der Anatomie und Physiologie brauchte ein damaliger Arzt nicht, die Philosophie genügte. Durch Heraus gabe der Schriften seines Meisters bei verschiedenen Druckern erwarb er sich unbewußt dauernde Verdienste uni die deutsche Medizingeschichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1939
Umfang: 6
hatte ein Marmeladenbroi verzehrt, dabei versehentlich eine Wespe in den Mund bekommen nnd war von ihr ini Hals gestochen worden. Sofort schwoll der unförmig an, und es trat eine le- bensgesährliche Atemnot ein. Um das Kind vor dem Ersticken zu bewahren, wä- re ein Luströhrenschnitl erforderlich ge wesen, doch war von der entlegenen Alp aus kein Arzt rechtzeitig heranzuholen. Ein neben dem Ferienheim ansässiger Bauer hörte von dem bedauerlichen Un fall. Er eilte herbei nnd gab einen alten guten Väterral. Man folle

Verstopfung und Dann 'äulnis wirtiain zu bekämpfen, und nmu legte sie auf die Haut bei Ohrenrcinen, Furunkulose und sonstigen Unreinigkei- ten, bei Halsentzündungen, Drüsenschwel- lungen und anderen Leiden. Wenige Gebiete der Heilkunde haben in so kurzer Zeit so entscheidende Umwäl zungen durchgemacht wie gerade in den letzten Jahren die Anschauungen von den Stoffwechselkrankheiten. Wenn der Arzt nach gründlicher klini scher Untersuchung einem Patienten bün dig erklärt: „Ihr Stosswechjel

, alles das läßt sich mit diesen Stosswech- elstörungen leicht erklären. Besonders bei der Lungenentzündung hat man eine er höhte Ausscheidung von Kalium beobach ten können. her als Kranrenkost ohne weiteres ab lehnte, wird heute vom Arzt mit Rücksicht auf vorhandene Stoffwechselstörungen häusig verordnet werden. — Interessant ist auch, daß einige Medikamente, von denen mau bisher hauptsächlich die schmerzstillende Wirkung berücksichtigte, eine Art Sperre zwischen Blutbahn und Zellen bilden, die den Uebertritt

die Gemüse; er braucht Vitamine, die ihm die Obstsäfte bieten. Gerade die Rohkost, die man srü- Sie Behandlung der Migà In einer medizinischen Zeitschrift weist der australische Arzt Dr. E. Sippe-Bris bane Parallele» zwischen Migräne und Asthma nach, die beide auf dem Boden eines erblichen Zuftandes der Ueberemp- findlichkeit entstehen. In diesem Zusam menhang wird die Abhängigkeit dieser Erkrankungen vom Wasserhaushalt des Körpers erwähnt. In Beobachtung an über hundert Fällen wurde festgestellt

, als die Wahrnehmung ihrer berechtigten beson deren Interessen. Der Zlvergen Prozey von Amsterdam Es läßt sich nicht bestreiten, daß die Liliputaner in der Tat durch ihre beson dere Veranlagung unter Umständen in schwierige, nicht vorgesehene Situatio nen kommen können. In eigenartigster Weise hat dies ein Prozeß bewiesen, der im Jänner 1938 in Amsterdam verhan delt wurde. Der bekannte Zirkuszwerz Pieter Moer hatte sich infolge einer schweren Grippe in ärztliche Behandlung begeben müssen, und der Arzt behandel

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1944
Umfang: 4
.' Fleming hatte die „Dantons Tod' und schon mit 23 Jahren holsteinische Gesandtschaft über Rußland würde der Jüngling Privatdozent stir nach Persien begleitet. Als Dichter zog er' Naturwissenschaften in Zürich. Im glei- in die Fremde, und als er heimkam, ließ chen Jahre aber schon raffte den reich er sich als praktischer Arzt in 5)anwurg begabten Menschen eine furchtbare. Scu- nieder. Aer.ste waren damals Naturfor- che dahin. scher, und Naturforscher waren damals Und Goethel Welcher Leser denkt

bei Aerzte. Wer zu jener Zeit das Studium dieser Zusammenstellung, nicht an den der Pflönzeii oder der Tiere betreiben Mtmeister unserer Dichtkunst? Goethe wollte, mußte zu den Medizinern gehen, war den Naturwissenschaften verbunden So ein Arzt, sogar Leibarzt des Herzogs wie kein anderer. Fragte man den Mei- von Oels, war auch der „Cherubinische ster nach seinem größten Werk und er- Wandersmann', der mystische Dichter- wartete man in der Antwort „Faust' zu Angelus Silesius, der in Straßburg, Lei- hörest

- Schneider, später Lehrer und dann, noch schen den Zmischenkieser, den nian- bei mit 30 Jahren, studierte er Medizin. Aus Säugetieren deutlich kennen konnte, und Dem Dichter wurde ein berühmter Augen- machte er doch in seiner „Metamorphose arzt, der kunstvolle, bewunderte Operativ- der Pflanzen^ darauf aufmerksam, daß men ausführte. Goethe schrieb anerken- sich die Gebilde der Gewächse fast alle Uend und liebevoll in „Dichtung und aus Blättern entwickeln, eine Anschau- Wahrheit' über den poetischen Arzt

. ung, die heute allgemein gilt: Selbst in Als Naturforscher und Arzt beschäftigte seinen Dichtungen kommen natürwissen- sich Justinus Kerner mit den Problemen fchaftllche Richtungen zu Wort. So ließ des tiersichen Magnetismus. Der Dichter er in - feinem „Faust' die Vertreter der war praktischer Arzt in Wiltwad und. beiden geologischen Lehrmeinungen auf- später Oberamtsarzt in Weinsberg, treten: den Plutonisten, der meint, alles Wenn in seinem Buche „Die Seherin von Gestein sei im Feuer entstanden

arzt und Naturforscher begleitete. Hoch im Norden, am Kotzebue-Sund, wurde auf der Entdeckungsfahrt nach dem Dich ter ein kleines Eiland Chamisto-Infel be nannt. In' der Südsee beobachtete der -Dichter-Forscher Seetiere, sogenannte Salpen, die, obgleich eine Art, immer als ^verschiedene Tiere beschrieben wurden. Chamisso wies nach, daß beide Formen als zwei Generationen zu einem Tiere gehören..Der Dichter entdeckte damit den Generationswechsel, den man vor ihm schon bei den .Blattläusen gefunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 20.12.1906
Umfang: 8
, das; der Arzt im Zen trum (St. Walburg) residiere. Draußen an der Grenze nützt der Arzt weder dem Volke, noch sich selbst. Nur in der Mitte des TaleS hat ein Arzt allseitigen Zuspruch zu erhoffen. Letzter Tage starb in St. Nikolaus ein junges Eheweib (Walburga Sulzer) infolge einer Ge burt. Da kein Arzt im Tale ist, war es un möglich, einen solchen rechtzeitig beizuziehen. Vor ungefähr 20 Jahren war auch kein Arzt im Tale. Ein Weib lag donselbst in selben Nöten darnieder. Man eilte um einen Arzt anfs Land

kein guter. Ich finde aber die Wirkung auf den Geist so vorzüglich anregend und klärend, daß alleö andere dagegen von ge ringem Belang ist.' „Aber überlegen Sic doch,' mahnte ich eindringlich, berechnen Sie doch die Kosten! Mag auch Ihre Hirntätigkeit belebt und an geregt werden, so ist eö doch ein widernatür licher, krankhafter Vorgang, der einen gestei- verfichern, daß, wenn er rechtzeitig zur Stelle gewesen wäre, leicht Mutter und Kind hätten gerettet werden können. Somit wäre ein Arzt in Ulten halt

Sie jedesmal befällt. Wahrlich, das Spie! kommt Ihnen zu hoch zu stehen. Um eines flüchtigen Vergnü gens willen setzen Sie sich dem Verlust der hervorragenden Fähigkeiten aus, mi: denen Sie begabt sind. Ich sage Ihnen daS nicht nur als wohlmeinender Kamerad, sondern als Arzt, da ich mich in dieser Eigenschaft gewissermaßen für Ihre Gesundheit verantwortlich fühle. Be denken Sie das wohl! —' Er schien nicht beleidigt. Seine Ellenbogen aus die Armlehnen des Stuhles stützend, legte die Fingerspitzen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1902
Umfang: 8
Boerner ii. Nichte, Josefine Ascher, Direkt., Graz. Dr. Th. Müller u. Frau, Dresden. Schultherr-Lavater u. Tocht., Kfm., Hans Koelliker, Kfm., Zürich. Herm. Mayer u. Frau, Nrch., Frau Louise v. Geser, Frau Hofrat Dr. Becker, München. Dr. Hugo Neußer, Schiff, Jng., Emil Hillmer, Berlin. Mina Baum- garth, Priv., Frl. Berta Heinz, Dr. Josef Pollack u. Frau, Josef Schöffmann, Arzt, Dr. August Nee- banski, Adv., Wien. Hotel de l'Europe. Eugen Fuhrmann, Ernst Lindner, Arch., Wien. Franz v. Geiger mit Frau

u. Tocht., München. Chr. Bankel, Maler, Nürnberg. V. Grosse u. Frau, Pastor, Leipzig. Dr. Hugo Veli- cogna, Wien. Hotel Greif. Rich. Müller. Hamburg. Adolf Klokner, Arzt, Leipzig. Herm. Oetting u. Frau, Kfm., Halle. Adolf Bache mit Frau u. Sohn, Kfm., Stutt gart. I. Roth u. Frau, Wiesbaden. Bergrat Po lenski, Essen. C. Otto mit Frau u. Sohn, Koburg. Jos. Mendl, Prof., Jglau. Dr. Fuchs, Mannheim. A. Harmacher. Aachen. P. Ralshofen u. Frau. R. Zimmermann, Arzt, Karl Blauel, Arzt, Stuttgart. Fried. Weltz

u. Frau, Sanitätsrat, Wernigerode. Eugen Wolf, München. Gnido v. Thielay, Budapest. Dr. Ed. Kalenkamp, Adv., Lübeck. Dr. R. Leck u. Frau, Arzt, Hamburg. Rud. Wimmer u. Frau, Arch., Hannover. Klara Kempe u. Tocht., Fabr., Nürnberg. Karl Jürgen, Kfm., Hildesheim. Frl. Jackli, Göp- pingen. Maria Konicek. Ernst Klinger, Apotheker, Strehla. Max Katschinsky, Königsberg. Th. Gitter, Baurat, Göppingen. Emil Gröger u. Frau, Kfm., Brünn. Albert Grusnig u. Frau, Erfurt. S. Herz, Wiesbaden. Leop. Hilberstein

u. Frau, Rechtsanw., Bromberg. Frl. Henkel, Köln. Madame Alf. Escher A Schw., Trieft. Richard Schuppe, Görlitz. Lilly ^rünnstein, Lehrers München. Starklof, Referendar, Starklof. Geheimrat, Oldenburg. Adolf Baumgart- ^er, Staatsanw., Mannheim. Viktor Leonalts, Kfm., Hamburg. Frau v. Barnekow u. Schw., Osnabrück. Ar. Woldemar v. Dietel, Dresden. Dr. Elter u. srau. Ernst Keltfling u. Frau, MaZ Perl, Berlin. -Emil Friedmann, Arzt, M. Ziegler, Bankdir., Maron u. Fam., Dr. Max Oethinger, Rechts anw

, Arch., Franz Migge, Sekr., Berlin. Otto Zorn, Rent., Schleswig. Alwin Richter, Kfm., Leip zig. Herm. Richter, Amt., Dresden. Hotel Tirol. Franz Trupp u. Frau, Adjunkt, Wien. Fried. Sickel, Bmt.. Greiz. Gg. Biedermann u. Frau, München. Jos. Keiser, Dr. jur., Rotter dam. Karl Warthau, Württemberg. H. Gaulick, Mündelsheim. Dr. med. Kuno Melh, Arzt, Würt temberg. Herm. Hartstein, Rsd., Hubert Levy, Rsd., Berlin. Paul Paule u. Frau, Apoth., Halle a. S. Gg. Ahlich, Bmt., Leipzig. Oskar Dierks, Notar

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Meraner Zeitung
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Seite 16 von 18
Datum: 07.09.1902
Umfang: 18
Kremrer 1303 M. ü. d. M. Fortsetzung ör°»»-rwd Tr. Äiayer, Rechtsanw. in. G-, Hannover Dr. mcd. Max Semou m. G., Dauzig Dr. Curschinanii, Prof. ». Gch.-3!at m. G. Dr. Paul Mühlmann, Landrichter m. G-, u- T., Leipzig Dresden Fürstin Salm-Salm in. Fain., München Wcckinauu, Oberst, Püstrin Dr. mcd. Max Cui'schinailn, Arzt, Leipzig Alexander Bernstein, Amts-Ger.-Nat IN. G, Frciin van der Haagen, Boinsdorf? Copenik b. Berlin Paul v. Pcv, Dr. med., Verviers Otto Ferber, Nechtsanwalt, Senftenberg

Otto Prcußer, stud. jur., Halle a. S. Chieser Nomano, Lavaroue M. Gefeiter, Obervellach Peter Schlug, Obervellach Dr. Brüchner, Arzt, Dresden Alois Klauß, Kfm., Kötschach Eduard Meser, Wien Franz Homann, Bregenz C. Friedrich Eichleiter, Wien Glamützer, Baurat, Dresden Klcmcntine Forrt, Wien Emil v. Erouciiberg, k. k. Osfizial, Wien L. Knppelwicscr m. G , Wien Schmciuitz, KriegsgerichtSrat, Dresden Gasthof „Zur Traube' E. Bcnqnc. Billach Karl Müller, Salzburg H. C, Wnttlc, Nürnberg PH. Nochleitner

Hranda, Wien 0. Rhodc, kgl. Baurat. Berlin Reinhold Drewke. Kaufm-, Charlottenburg Wilhelm Betschacher m. Schw u. N., Wien Fritz Pctschacher m. G., Wien Oskar Keidel, Kaufmann. Berlin Ernst Wolfs, sind. jur.. Berlin Anton Scheiner m. G.. Prag Dr. jur. Ernst Tauber. Ger.-Refer., Berlin Frau H. Hermes, Privatiere, Berlin Dr. E. Kappolt, Arzt, Hamburg Otto Kappolt, Kaufmann, Hamburg Ludwig Oelsncr, Kaufmann, Gardone Willi v. Heys, Toseolano Raimund Flcckciisierni, München Flaudia Ziagele, Klagenfurt

Heinrich Müller, Prof. u. Geh. Neg.-Nat 1. M. Schock, München Wclly »rück, München Max Ainailii, kgl- Oberexpeditor. München Dr. Otto Klob, k. k. Atimst -Bmtr., Wien Johann Schlcger, kgl. bayr. Eisenb.-Adj., München ' Albert Josef Weltner, Wien Max Strauß, Advokat m. G-. Worms Hans Mair m. Br., Innsbruck Ferd. Gruber, Sparkasse-Bmtr., Gmunden A!ax Seiler m. G.. Liegnitz Adolf Schöpf, Bürgerfchullehrer m. G., Wien Georg Schlegel, Kaufman», Augsburg Dr. R. Rchn, Arzt Dr. Franz Martin Mayer, Neg.-Nat

, Rathenad Konrad Tippel, Reisender, Finme Leopold Güster m. G., Dresden Dr. Kanlfers, Sanitäts-Rat m. T., Chemnitz Werner Kanlfers, cand. jur-, Leipzig Dr. med. Zt. Taschiug, prakt. Arzt m. G. u. Schwägerin, Krem H. Lavy m. G., Würzburg Emilie Kartin, Haus- ».Realitäten-Besitzerin, Marburg Josesine Gabernigg, Lehrerin, Marburg Marie Wenestetter, Lehrerin, Marburg Dr. jur. H. Ehrenreich Realitätenbes.. Krems Joses Wallciidorser, Kaufmann, Krems Johann Lebel, k. k. Hauptm. m. S., Wien Leopold Kohlbeck

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 05.11.1943
Umfang: 4
, das geschah sonst selten Sic sahen sich nicht an dabei, aber sie waren sich doch nahe. k Randi kam ihm entgegen, als er die Gartentür öffnete. Sie lachte Ihn an, ein bißchen unsicher. „Konntest du auch bestimmt fort? Ich denke nur, wenn es noch verfrüht ist —' „Es war' gar nichts -mehr zu tun,' sagte Michael, „hast du schon die Fran ken benachrichtigt? Ja? Und den Arzt?' „Ach. mit dem hat es doch Zeit, was soll der hier unnötig herumsitzen,' sagte Randi. „überhaupt, es Ist so seltsam, nicht sein Bündel

, noch inniger verbunden als je. Wenn er auch nicht helfen kann- Gegen zehn riefen sie den Arzt an, und er meinte, es könne nicht mehr allzu lange dauern. „Aber es scheint — vielleicht wird es doch eine Zange werden müssen, zuletzt.' >agte er leise zu Michael, „die Lage ,st ' „Ist sie nicht normal?' fragte Michael. „Normal — es gibt mehrere sogenann te normale Lagen,' sagte der Doktor aus weichend, „und eine Vorderhauptslage ist noch nichts Aufregendes. Immerhin wäre eine kleine Narkose hier am Platze

' „Miche-st ' Randis Stimme klang fo seltsam scharf, er ließ den Arzt stehen und ging zu ihr ihn. „Micha — bitte, keine Narkose! Ich will alles aus- halten — ich kann es auch. Aber ich will nicht —* ' Ihr Gesicht war fast unkenntlich jetzt, die Lippen geschwollen und die Augen «ingesunken. Es flackerte in ihrem Blick. „Sag «» ihm — ich halt« «» au», ohne Narkose. Ich bin ausgeruht, ich Hab« Kräfte — ich sage keinen Ton. aber laßt mich — ich will dabeilein! Ja?' Sie versuchte ein Lächeln

, das ihm ln. Innerste schnitt, so furchtbar sah es au, m ihrem verheerten Gesicht. „Ich wM ihn doch sehen, unser» Jungen!' „Aber, Nandi, dazu ist doch noch f« viel Zeit, hinterher ' »Nein, Nein. Ach, Micha, tu mir doch den Gefallen!' Sie bettelte laut, und der Arzt kam näher. Er kühlte ihren Pul», ruhig, nachdenklich. „Es geht auch ohne Narkose, natürlich. Die Hauptsache ist. daß Sie sich nicht auk- regen —' Nandi atmete auf und ließ sich zurück fallen. sie kämpfte von neuem, laustos, mit aller Kraft. Der Arzt gab

te er, hinter seinem unbewegten Gesicht bis ins Innerste erregt, war das jedes mal io? Und 'das hat sie mir nie erzählt? Rand!, Nandi Die Frau hat recht — das ist doch Zum ' sagte der Arzt anerken- nend und lachte mir kurz durch die Rase, „wir bekommen es so. Tatsache. Da bin ich alt und grau geworden und muß mich belehren lassen ' »Wa, ist denn?' fragte Michael ver» stört, (Fortsetzung f^gt)

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1931
Umfang: 6
hatte. Das batte Maso nicht erwartet. Sie hatte mit einer vorübergehenden Schwäche gerechnet. Aber dieser Fall schien schwerer und ernster zu sein. Sie wollte noch am nleichen Tage mit dem Arzt sprechen, der Rieburg untersucht batte, um dessen Meinung zu hören. Währnd Iensen bei dem Kranken blieb, suchte Maja den Arzt auf, der in der Nähe wohnte. „Sind Sie Herrn N'eburgs Braut?' fragte der Arzt. Maja konnte n'cht ver hindern, daß sie rot wurde, als sie er widerte: „Ich bin seine Privatsekretärin

: aber ich möchte gern wissen, in welcher Zeit Herr Rieburg wohl wieder hergestellt sein kann. Es ist lehr wichtig, um danach die nötigen Dispositionen zu treffen.' Als der Arzt hörte, daß Mala nur eine Angestellte war, gab er ganz geschäftsmäßig Auskunft. „Es handle sich um eine Gehirnembolie,' sagte er. „Wahrscheinlich hat sich Blutge- rinsel losgelöst und ist durch die Adern ins Gehirn gelangt, wo es sich festgesetzt hat und nun die Störungen verursacht. Soviel ich bisher feststellen konnte, stt

das Bewußtsein völlig ausgeschaltet. Sein Erinnerungsvermögen fehlt. Es ist ihm deshalb auch nicht möglich — da auch die Sprache in Mitleidenschaft gezogen ist —, sich mündlich oder scbr'fttich zu ver- ständigen. Mit anderen Worten: Herr Rieburg ist in seinem jetzigen Zustande ein Idiot.' Eine heiße Angst stieg in Maja aus, als sie diele niederschmetternde Diannose hörte. „Aber der Zustand wird doch b^ffentlicfj nur vorübergehend sein?' krank sie. Der Arzt zuckte mit den Achseln. „Wer kann das sagen

wird.' „Was kann man denn letzt unternehmen, um Herrn Rieburg Linderung zu ver- schaffen?' fragte Maja. „Nichts, mein Fräulein, gar nichts. Herr Nieburg ist ja nicht krank, sondern es ist eine funktionelle Störung. Lim zweck mäßigsten ist, abzuwarten, bis sich die Natur selber hilft.' „Muß Herr Nieburg denn ins Kranken haus?' Immer noch beantwortete der Arzt ge duldig ihre Fragen. „Das ist völlia überflüssig.' erwiderte er. „Herr Nieburg ist gesund. Er kann unter Aussicht nach Berlin reisen. Eine Gefahr, daß sich dadurch

lein Zustand verschlimmern könnte, besteht nicht.' Maja bezahlte dem Arzt das aefordsrte Honorar und kehrte ins Hotel zurück. „Hat der Ebef schon mit Ihnen ge sprochen?' fragte Maja den Expedienten. Iensen verneinte. „Was sagt der Arzt?' fragte er. Da erzählte Maja ihm alles, was sie er fahren hatte. „Wir werden es so machen.' entschied sie. „Die Nacht über bleiben wir hier. Morgen früh fahren wir mit Herrn Nieburg nach Berlin. Heute noch tm Geschäft anzurufen, hat keinen Zweck, denn Herr Steffens

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1913
Umfang: 8
Gemeindearzt haben, sondern von Fall zu Fall den Arzt aus dem nahe gelegenen St. Peter (einer Gemeinde jenseits der Grenze) berusen. Nun sollte nach dem Tiroler Landesgesetze ein Sanitätssprengel gebildet werden, dem die Gemeinden Lusern, Casotw und Pedemonte angehören sollen. Die Verhand lungen zerschlugen sich aber, weil Lusern den Arzt nur einmal in der Woche haben, dafür aber die Hauptlasten tragen sollte. Auch machte Lusern geltend, daß im Winter der Arzt wie abgesperrt sein kann, so daß Lusern

im Notsalle wieder ohne Arzt bliebe. Deswegen hat die Gemeinde Lusern den Gemeindearzt von Lavraun, Dr. Barbacovi, ersucht, von Fall zu Fall seine Dienste leihen zu wollen, was Dr. Barbacovi seit mehreren Jahren auch gerne getan hat. Die Verbindung von Lusern mit Lavraun ist Winter und Sommer offen und zudem die Straßen für Auto, Rad und Wagen geeignet. Auch verkehrt täglich die Post und der Arzt kann telephonisch gerufen werden. Mitte Juli l. I. kam nun von Padua ein gewisser Dr. Otto Nicolussi, der Sohn

er vom Bezirksarzt Dr.Righi als Sprengel arzt sür Lusern, Casotto und Pedemonte angestellt, ohne die Gemeinde Lusern zu befragen, ja sogar ohne irgendwelche amtliche Mitteilung. Dasür wurde dem Gemeindearzt von Lavraun, Dr. Barbacovi, ver boten nach Lusern zu kommen, auch wenn er von Privaten gerusen würde. Wir wollen natürlich den Kenntnissen und Fähigkeiten und überhaupt der Person des jungen Dr. Nicolussi nicht nahetreten, aber bei seiner ausschließlich Lusernseindlichen Er ziehung und eingedenk der tiefen

Verstimmungen, welche die heißen nationalen Kämpfe in Lusern zurückließen und noch mit sich bringen, nimmt es nicht Wunder, daß viele Luserner sich einen Arzt wünschten und deshalb bei der Statthalterei gegen die Anstellung deS Dr. Nicolussi protestierten, zumal die Anstellung ganz ungesetzlich und hinter dem Rücken der größten Gemeinde erfolgte. So stehen die Sachen. Wir wünschen, daß die italienischen Zeitungen Vernunft annehmen und wahrheitsgemäß berichten, dann werden die „Märtyrer' österreichi scher

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1876
Umfang: 8
über Vorschlag des k. k. Landes-SanitätS-N.ithes die ans dem LandeSfonde systemisirten sechs Jmpspreise in fol gender Ordnung zuerkannt, und zwar: I. Jmpfpreis per 100 fl. dem Wundarzte Franz Stcrufer in Wenns; II. Jmpfpreis per 100 fl. den» penf. Oberwundarzle Alois Buch mayer in Vils; III. Jmpfpreis per 50 fl. dem Dr. Gaetano Grandi, Gemeinde-Arzt in Tueuuo; IV. Jmpfpreis per 50 fl. dem Wundarzte Anton Bstieler in Mölten; V. Jmpfpreis per 50 fl. dem Dr. Remo Alimonta in Roveredo; VI. Jmpfpreis per

50 fl. dem Wundarzte Franz Plangger in Thaur. Neben diesen vorgenannten Jmpfärzten haben sich noch besondere Verdienste um das Jinpfwefen im Jahre 1874 erworben, und wurden daher von der k. k. Statthalterei mit AnerkennungS-Dekrcten betheilt: Dr. Josef Glatz, Stadtarzt in Innsbruck; Franz Reiner, Wundarzt in Weer; Franz Stumpf, Wund arzt in Kundl; Dr. Luigi Eccher in Povo; Georg Schlechter, Wundarzt in Köffen; Eduard Pnelacher, Wundarzt in Oberhofen; Alois Dosser, Pens. Militär- Oberwnndarzt in WatlenS; Dr. Anton

Nagh. erster Hilfsarzt an der Landes.Irrenanstalt in Hall; Franz Hellrigl, Wundarzt in Schönna; Anton Joris, Wund arzt in Cavalese; Dr. Thomas Hell in Welsberg. Außerdem haben sich noch in, Jahre 1874 um das Jinpfwefen verdient gemacht und einer öffentlichen Be lobung würdig erzeigt die nachbenannten Personen, und zwar: 1. Im Bezirke Innsbruck: Dr. Joses Stolz, k. k. Sanitätsrath und Direktor der Landes - Irren- Anstalt in Hall; Dr. Johann Ganner, Berg- und Salinenarzt in Hall; Dr. Ludwig

Lantschner, k. k. SanitätSrath und prakt. Arzt in Innsbruck; Josef Ortwein, Wundarzt in Axams; Dr. Anton Rauten kranz, Bürgermeister in Hall; Johann Erlacher, Ge meinde-Vorsteher in Wilten; Pfarrer Wilhelm in Patsch; Kurat Kassian in Ellbögen. 2. Im BezirkeSchwaz: Dr. Josef Ager, Spital- und Gemeindearzt in Zell, und Josef Rainer, Wundarzt in Mairhofen. 3. Im Bezirke Im st: Johann Schöpfer, pens. Militär-Unterarzt in Mieming; Anton Oberhoser, Wundarzt in SautenS; Jgnaz Kugler, Wundarzt in UmHausen; AloiZ

Gritsch, Wundarzt in Längenfeld; Anton Walnöfer, Kurat in St. Leonhard; Franz Konrad, Expositns in Zaunhof, und AloiS Schranz, Gemeinde-Vorsteher in Pitzthal. 4. Im Bezirke Reutte: Jgnaz Hengg, Wund- arzt in Reutte. 5. Im Bezirke Landeck: Dr. Josef Huber, k. k. pens. Bezirksarzt in Landeck; Dr. Eduard Würzer in Ried; Dr. Ferdinand Plant, Gemeinde-Arzt in Nauders; Anton Natter, Wundarzt in Graun; die Gemeinde-Vorstehung in Flirsch. 6. Im Bezirke Lienz: Dr. Albert Kirchberger in Windischmatrei

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 24.09.1862
Umfang: 6
Amtsblatt zum Tiroler Nöthen. , «>» M t«8. Erledigungen. 3 Erledigte Nr. 2073 Gemetnde-Arztenstelle. Zu Zell im Zillerthale ist die Stelle ti'n«s Arztes für sämmtliche Gemeinden deS Bezirkes Zell uuter folgenden Bedingungen zu besetzen: 1. Der Bewerber hat sich auszuweisen > daß er ein an einer k. k. österreichischen Universität graduir- »er Doktor der Medizin und der Chirurgie, und Magister der Geburtshilfe ist 2. Der Gemeinde-Arzt bezieht aus der Bezirkskass? ein jährliches Wartgelv

auch unentgeltlich zu besuch«». 4. Bei zahlungsfähigen Personen darf der Gemeinde- Arzt für jede Ordination, mag diese auch ohne Rezept erfolgen, in seiner Wohnung ll) kr. Oest. W., für jeden Krankenbesuch sammt Or bination in der Gemeinde Zell und Zellbergebene 29 kr. Oest. W., bis aus cie Etitiernüng einer halben Meile KV kr. Oest. W , einer Meile l fl. Oest. W. und bei weilerer Entfernung l fl. 50 lr. Oest. W. per Meile mit Einschluß des Ä?ück- Weges verlangen. 5. Die bezüglichen Ortsentfernungen

werden dem Gemeinde-Arzt in einem amtlich bestätigten AuS- weis zu Handen gestellt werden- 6. Für einen Krankenbesuch bei der Nackt von 10 Uhr Nachts bis 5 Uhr früh darf als Gang geld um die Hallte mebr bezog.n werden. . 7. Besond re wundärzlliche. over geburtshilfliche Verrichtungen werden dem Aerzte von Seite zahlungsfähiger Personen noch besonders, und zwar nach dem suli ll. angeführten mit dem Ministerial - Erlasse vom 17- Februar 1855 (L. G. B. S. lZ7) Publizisten 'gerichteärztlicheii Gebühren-Tarif, jedoch

werden. 11. Die Besuche zu armen Kranken außer dem Wohn orte des Arztes werde« «ur mit der Halste des suli 4 angesetzten Gang^eldes, und zwar auch dann nur vergütet, wenn er dazu vou der be treffenden Armen» beziehungsweise Gemeindevor» stehung ermächtiget worden ist. 12. Wird der Gemeinde-Arzt zu einem Krankenbe such außer seinem Wohnorte gerufen, und trifft .es zu, daß sich dort bei ihm auch andere Kranke melden, so kann die volle Ganggebühr nur von derjenigen Parthei bezogen werden, welche den Arzt zu sich berufen

hat, den übrigen zufällig sich meldenden Partheien darf nur die für die Ordination zu Hause bezeichnete Gebühr von kr. Oest. W. ausgerechnet werden. Innsbruck, ben S4. September 13. Der Gemeinde Arzt darf sich ohne Bewilligung deS Amtes nicht über n'uen halben Tag aus dem Bezirke entfernen, und für den Fall einer längern nothwend gen Abwesenheit hat er auf eigene Kosten für eine geeignete Substitution zu sorgen.» 14. Wird bei.der B.setzuug auf jugendliche Kraft und Körpersrüstigkeit. welche durch glaubwür dige

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 27.01.1936
Umfang: 4
jahr. Heute, 27. Jänner, trat ein geschätzter Bür ger der Stadt Bolzano. Arzt Dr. Heinrich Deluqgi, in sein 90. Lebensjahr. Seit dem im vorigen Jahre erfolgten Ableben des 93jäh- rigen Arztes Dr. Vinzenz Gasser in Gries ist S err Dr. Deluggi wohl der älteste Arzt weitum. eine Wiege stand in Bolzano, wo er am 27. Jänner 1847 als Sohn des Seilermeisters Josef Deluggi das Licht der Welt erblickte. Nach Absolvierung des Gymnasiums in seiner Vater stadt wandte er sich dem Medizinstudium

zu. dem er auf den Universitäten in Innsbruck und Wien oblag. Am 3. Juli 1875 wurde er zum Doktor der Medizin promoviert. Er beging also im vorigen Jahre sein 60jähriges Arzt jubiläum. Nach weiterer Ausbildung im ärzt lichen Beruf war er der Reihe nach Gemeinde- arzt in Steinach, Rio di Pusteria und Brunico. worauf er sich im Jahre 1882 in Bolzano als praktischer Arzt niederließ. Gleichzeitig wurde er Zwölfmalgreiener Gemeindearzt. Alz im Jahre 1910 dag genannte Gebiet mit Bolzano vereinigt wurde, übernahm die Stadtverwaltung

Dr. Deluggi weitum konsultiert. Als Arzt und Menschenfreund sichertger sich bei allen, die ihn kennen, und besonders bei den unzähligen Patienten, die in ihren Leiden und Gebrechen bei ihm Hilfe suchten und erlangten, ein dank bares Andenken. — Die Universität in Inns bruck, an der Dr. Deluggi vor 60 Jahren zum Doktor der Medizin promoviert wurde, hat ihn aus Anlaß des diamantenen Arztjubiläum durch die Neuverleihung der Promotionsurkunde ge ehrt. — Im Jahre 1877 vermählte sich Dr. Deluggi mit Engelberts

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1904
Umfang: 8
Wolldorf zu: „Ich hole den Arzt!' und ehe er ein Wort erwidern konnte, war das erregte Mädchen verschwunden. Hellborn trat ihr an der Tür entgegen, er wollte seine Dienste anbieten sür seinen Freund Sondern. „Helfen Sie mir des Fräuleins Pferd satteln,' bat fie, „es muß rasch ein Arzt zur Stelle.' „Lassen Sie mich gehen, gnädiges Fräulein, es ist Nacht.' „Ich kenne jeden Weg, Hellborn, und der Mond steigt schon herauf; kommen Sie.' In wenigen Minuten hörte man den flüchtigen Hufschlag des-Pferdes

, und als gälte es, dem Tode sein Opfer abzujagen, in so rasender Eile ging es der Stadt zu. Der Doktor war in kurzer Zeit aus dem Wege zur Hütte, da Ella mit hinreißender Be redsamkeit zur Eile gemahnt. Lange bevor jedoch der Arzt dort eintraf, stand Ella schon wieder am Lager des Kranken. Den Vater hatte sie schon im Vorzimmer begrüßt, er fühlte sich wieder wohl, nur die Angst um Sondern lag wie ein Alp auf seiner Brust. „Lebt er, Herr Direktor? Kommt der Arzt nicht zu spät?' Sie kniete am Lager nieder

sich mit Bertha in liebevoller Sorge um dieselbe. Die Untersuchung war vom Arzt beendet. Edle Teile wären nicht verletzt, aber der rechte Arm war zweimal gebrochen und auf der Stirn floß aus einer klaffenden Wunde das Blut. „Gefahr für das Leben ist nicht vorhanden, aber die äußerste Ruhe und sorgsamste Pflege is erforderlich.' „Die soll ihm werden, Herr Doktor, ich selbst will nicht von seinem Bette weichen,' sagte Frau van der Felden. „Und ich will Ihnen treu zur Seite stehen, gnädige Frau, Sie wissen

ich durch ihn selbst — aber Sondern! Sei doch barmherzig und sage mir, ob er lebt.' „Beruhigen Sie sich, armes Kind, der Arzt er klärte jede Gefahr für ausgeschlossen, nur Ruhe, äußerste Ruhe ist notwendig. Er bleibt hier in guter Pflege.' „Ich weiß es; aber kann, darf ich denn gar nichts tun für — den Retter meines Vaters?' „Vielleicht noch recht viel; ich werde Sie rufen, sobald ich Ihrer bedarf, und Frieda soll Ihnen täg lich Nachricht geben, wie weit die Besserung fort geschritten.' „Ja, es ist wahr — Frieda pflegt ihn, Frieda

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 17.10.1908
Umfang: 12
Dankesworten schloß der Vorsitzende, Obmann Dwo» schak, nach mehr als dreistündiger Dauer die Ver sammlung. Prad, IL. Oklober. (Arztsrage.) „Jetzt bekommen wir wiederum einen Arzt, denn in der Zeitung stand es schwarz auf weiß,' so hallt eS überall freudig wieder. Allein leider ist der freudige Ruf diesmal etwaS verfrüht. Dem „Burggräsler', der die Nachricht aus Innsbruck unter dem 8. Oklober brachte: Dr. Hirn fei als Gemeindearzt von Prad angestellt, ist ein Druckfehler unterlaufen, es sollte Pradl statt

Prad heißen. Jedoch aus diesem Rufe geht der sehnlichste Wunsch der hiesigen Bevölkerung hervor, auch wiederum einen Arzt zu erhalten. Und dieser Wunsch Hai seine volle Berechtigung. Ganz Bintschgau, von der Haid bis Schlünders mit seinen IS Gemeinden und ungefähr 10.300 Einwohnern, besitzt gegenwärtig einen einzigen, wenn aucki sehr tüchtigen Arzt in MalS in der Person des Dr. Steiner. Dr. Plant von GlnrnS ist auch in seinen wohlverdienten Ruhestand getreien und ist nach Algund übersiedelt

. Man kann sich nun denken die Angst und Sorgen der Kranken und deren Angehörigen in Notfällen, wie diese in Prad in letzter Zeit des öfteren vorgekommen, vier bis fünf Stunden zu warten, bis der Arzt kommt, und dies noch mehr in dem sechs bis acht Siunden von MalS entsernien Suldcu und Trasoi — wenn er kommt, denn Dr. Steiner kann nicht überall zugleich sein. Es ist wohl in GlnrnS ein neuer Arzt ernamu, Dr. Ferrari, aber dieser ist auch noch nicht erschienen, weil er noch beim Militär dienen muß; zudem, waS nützt

uns und dem noch weiter entfernten, bislang noch durch keine elektrische Bahn verbundenen Sulden, Trafo! unt StilsS ein Arzt in GlurnS, das nur eine schwache halbe Stunde von MalS entfernt ist? Es ist auch zu bedenken, daß für die hiesige Bevölkerung, die auch nicht im Ueberfluffe schwelgen kann, die Bezahlung eines Arztes von so weit kein kleines Opfer ist, und daß die Medizin auch vom Doktor in GlurnS aus der Genchtsapotheke Mals bezogen werden muß — also doppelter, teurer und zeitraubender Weg, besonders für Sulden

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1902
Umfang: 8
., Wien. Hotel Walter vou der Vogelweide. Frz. Groß u. Fr., Hptm., Josef Peutek, Rsd., Wien. I. Kißley, Chicago. Ernst Knchleitner, Mitterbach. P. Tcglmaier, Rsd., Meissen. Pater Weiß, Benedikt., Mals. Ludw. Badhauser u. Fr., München. Oskar Raab, Kfm., Julius Gorsig, Wilh. Stampf u. Fr., Eger. Hotel Mondscheitk. A. Doble, Kfm., Amerika. Frau Anna Frezang mit Sohn u. Tocht., Rußland. Frau Neg.-Rat Hermes, Herm. Hermes, Reg.-Rat, Königsberg. Herm. Knieruce, Arzt, Kassel. G. Hopff, München. Artur

.) Hotel Bristol. Dr. Karl Sando, Arzt, Arad. Tr. Robert Plattner, Arzt, Innsbruck. Benno Bauer u. 2 Schwest., Kfm., Berlin. Rudolf Fetzes u. Fr.. Kfm., Aussig. Frau H. Becker, Frl. Pasoli, Königsberg. ^ Hotel de l'Europe. Dr. Ludwig v. Bert- leff, Arzt, Salzburg. St. Kulakowsky, Jng., Lem- berg. Alois Emanuel, Offizier. A. Behmisch, Rsd., Wien. Joh. Kraler, Sillian. G. Hafenrichter u. Fr., Golstnitz. Dr. Herni. Eckel, Adv., Wien. H. Katz u- Fr., Werningerode. A. Längst. Kfm., München, sricd. Fuchs

, Fürth. Karl Hartmann u. Fr., Kfm., München. Dr. Ransohofi u. Fr., Arzt, Bielefeld. Betti u. Paula Heldrich, München. Dr. R. Kopp u- Fr., Mittweida. Hotel Greif. Max Schropp, Adv., Weithaida. ^>ax Damling, München. Frau Elisa Bettig Groß- ^lchterselde. Frau Elisa Beutler. Karl Sver, Bmt., Ärünn. N. Railla, k. k. Hauptm., Trient. Gustav Angler, Stuttgart. Heinrich Wratschun, Leoben. ^Zilh. Voigt u. Fr., Archt., Kiel. L. Ullmann u. «r., Nürnberg. Dr. Storp und Fr., Königsberg. Graf Günther

v. d. Schulenburg. Prof. Schwarz bach u. Fr., Felehne. Rob. Schreiber u. Sohn, ^dannsce. Herni. Schaper u. Fr., Prof., Hannover, -wilh. Reuj, Aiajor, Saargemünd- Ztebelthau, Halle a. S. Frau Lina Matauschek u. Tocht. Fr. Bertha Fr. Lowengadt, HohenemS. Rud. Kleteschka, «mt.. Prag. Franz v. Kappeler, Archt., Lemberg. ^r. Hans Hartmann u. Fr., Arzt, Lübeck. Greiner ^- Hotelier, Eger. Rudolf Geico u. Fr., Fabr., Kos. Julius R. v. Guttenberg. Ferd. Fischer u. mAugust Blähe, k. k. Hpnn., Kaadeir. -I-. ^tudrlano

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1902
Umfang: 8
, Amsterdam. Alb. Ullmann u. Fam., Frankfurt a. M. Henri von Beaumont, Frankreich. Maria Schmidt-Böhm, Aloisia Spangerier, Berlin. Hotel de l'Europe. E. Fränkel, Dr. phil., Leobenschütz. Dr. Lauer u. Tocht., Arzt, Landsberg. Wilh. Bade mit Frau u. 2 Töcht., Oberlt., Helm stadt.. Frau Anna Koppel u. Enkelin, Fräul. Elsa Weigert, Berlin. Josef Bauer, Prokurist, München Anton u. Adolf Weipert, Stud., E. Degner u. Schw.. Kfm., Berlin. Max Wandl, Kunstmaler, Dr. Esch wirt mit Frau u. Kind, München. Americo

Avan- zini, Jng., Maderno. Max Schlestnger, Berlin. Hotel Greif. Alex. Scheleschin u. Frau, Notar, Riga. Mrs. Porther, Miß Campell, Rent., England. A. Zum-Sandl u. Frau, Arzt, Hannover. Frau M. Heinecke, Meiningen. W. Hayn, Havre. Freih. von Lyncker u. Frau, Potsdam. Baron v. Rimmelmann, Nauenburg. Rich. Rost mit Tocht. u. Sohn, Priv., Sesto St. Giovanni. Andrä Giron u. Schw-, Gand. Franz Wastermann, Reg.-Ass., Aachen. Rob. Teich mann, Stuttgart. Woldemar Hübner mit Frau u. Tocht.. Mannheim. Maria

Schröder u. Fam., Leip zig. Franz Schlund u. Frau, Frankfurt. Leim u. Sohn, KGR., Erfurt. Dr. van der Lyp, Arzt, Hol land. Th. Raw u. Frau, Direktor, Sachsen. Mrs. Philipothal u. Frau, New-Dork. Heinrich Nauen u. Frau, Kfm., Mannheim. Herm. Docher, Rfd., Ruß land. Gertr. u. Grethe Platz, Dr. Mendel, Advok., Dresden. C. Schöttler, Kfm., Köln. B. Zetl, Aud., Prag. Walter Brix, Dr. phil., Steglitz. Frau Neu haus u. Tocht., Dr. Ernst Kullrieg, Oberlehr., Ernst Hennferow, Rektor, Frau Dr. Hempel, Ludw. Abra

ham, Bankbmt., Berlin. Adele Westermann, Wickte- rich, Bankdir., Duisburg. Dr. A. Pinsker u. Frau, Arzt, Herm. Schneider, Priv., Max Schlestnger, Kfm., Dr. Ludw. v. Schneller, Dr. Alex. Steiner mit Frau u. Sohn, Ehem., Josef Kiest u. Frau, Tonkünstler, Wien. Hotel Walter von der Vogelweide. Joh. Kolaior, Notar, Ulma. Grete Reihert, Priv., Königs berg. Dr. Ladislaus Brumclik u. Frau, Arzt, Laun. Heinr. Schachen, Prof., Neumünster. Rich. Michelcec, Ksm., Sagor. H. Müller u. Frau, Slavonien

Kander, Arzt, Gablonz. Josef Wacner, Meran. Alois Praschniker, Bahn-Inspektor, Innsbruck. Joh. Pospisil, Major i. P., Graz. O. v. an der Pfordten, Dr. phil., München. Elise Kahl brunn, Priv., Sofie Seidel, Priv., Nürnberg. Gust. Horney, Lehrer, Braunschweig. Leo Hermann u. Fr., Lehrer, Berlin. Frau A. Drache, Rent., Dresden. H. Jllg u. Frau, Priv., Stuttgart. M. Valduck, Jng., Magdeburg. M. Verdroß, Jng., E. Bastm, Stud., Innsbruck. Dr. Großer u. Frau, Berlin. Dr. H. Zimmermann, Geh. Oberbaurat, Frau

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 17.01.1913
Umfang: 20
Eingesandt*). St. Jakob i. Defr., am !5. Jänner 1913. ) In der Nummer vom 10. ds. der „Lienzer Leitung wurde schon erwähnt, daß Herr Dr. Hart Kopp am 15, ds. M. unser Tal verläßt. Wir sehen ihn ungern scheiden, denn er war ein sehr tüchtiger, aufopferungsvoller Arzt, der es durch sejn liebenswürdiges Auftreten verstanden hat, das volle Zutrauen seiner Patienten zu erwerben. In seinem neuen Wirkungskreise wünschen wir ihm viel Glück und hoffen, daß er dort das findet, was ihm hier so ziemlich

versagt wurde, nämlich Anerkennung seitens der Gemeindevertretung so- ,wie Anhang. Es ist eben das traurige hier bei Ms, daß Leute, nehmen sie diese oder jene Stellung ein, nicht nach ihrer Tüchtigkeit eingeschätzt wer den, sondern die Gesinnung mehr im Auge behal ten wird; deshalb werden wir solange keinen tüch tigen Arzt erhalten, bis endlich einmal die Par teilichkeit beiseite gelassen wird und die dabei maßgebenden Faktoren etwas fortschrittlicher denken lernen. Nicht unerwähnt muß man lassen

die unvorteilhafte Lage eines Arztenspostens in Feld, Her einem Arzt nichts bieten kann, besonders dann, wenn man die Unverträglichkeit der Leute hinzu rechnet. Wäre eine Verlegung dieses Postens nach St. Jakob unmöglich? Für uns hier wäre das .von großem Vorteil und für die anderen gewiß nicht zum Nachteil Selbstredend müßte man die gemachten Versprechungen einhalten und gewisse Uebelstände abschaffen. Der kommende Ärzt ist Herr Dr. Franz Gasser aus Enneberg. Wir hof fen, daß er dem schwierigen Dienste

, aber noch weniger zu Druck 'bringen. Hat Herr Dr. Pucher nicht in seinem Handeln und seinem Vorgehen bewiesen, was für ein edeldenkender Mensch er war! Ja, einen sol chen Arzt könnte unsere arme Bevölkerung brau chen und sollte man versuchen hier dauernd fest zuhalten, aber nicht hinausekeln. Wir können tatsächlich froh sein, wieder einen Arzt erhalten zu haben; denn wenn wirklich einmal ein Arzt die Drohung, keinen Arzt hereinzulassen, zur Aus führung bringt, wird es ihm nicht schwer fallen, >es durchzusetzen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1935
Umfang: 6
Die Gesundheitsämter auf Ceylon, das gegen wärtig von «i-ner Malaria-Epidemie heimgesucht wird, beabsichtigen die Errichtung von Schutz häusern von Fledermäusen. Was soll das? Im Jahre löll kam der englische Arzt Charles Campbell als erster auf den glücklichen Cedan- kvn. in malariave-rseuchten Sumpfgegenden Tages- asyle für Fledermäuse zu bauen. Der Eeoanke entsprang der Erfahrung, daß die Fledermaus ein eifriger Moskitovertilger ist und «S daher ange zeigt erscheint, sie auch bei Tag an den Ort ihrer nächtlichen

Symptome und Behandlung. — Leichte Fälle sind Von Wilhelm Zu den Krankheitserscheinungen, die verhältnis mäßig sehr häufig sind, von deren Wesen und Be deutung der Laie aber meistens überraschend we nig weiß, zählt die Gehirner>chütterung. Das ist um o mehr zu bedauern, als diese Unkenntnis nicht elten zu schweren Fehlern führt, die der Arzt fpä- er mit großer Miihe wieder gut machen muß, wenn die völlige Beseitigung dann überhaupt noch möglich ist. Die Gehirnerschütterung geht fast stets

, sondern muß tief liegen. Selbst wenn jemand nur eben bewußtlos gewe sen ist und sich unwohl gefühlt hat — was die leich teste Art der Gehirnerschütterung darstellt —, bleibt es doch stets geraten, den Arzt zu benachrichticen. Mit einigen einfachen Maßnahmen vermag der Mediziner für völlige Wiederherstellung zu sor gen. Wartet man dagegen, so wird die Behandlung viel schwieriger, Und «in Erfolg ist bei weitem nicht mehr so sicher. So lange der Arzt noch nicht da war, lasse man den Kranken ruhig liegen

, zuweilen aber auch erst ei nige Tage später, bekommt der Kranke Krämpfe In Armen und Beinen; das hat als ein Zeichen zu gelten, daß im Gehirn irgend etwas nicht in Ord nung ist. In solchen Fällen erweist sich ein soforti ger Eingriff als nötig, um das But fortzuschaffen und die Blutung zum Stehen zu bringen. In der Regel sieht der Arzt auf der Stelle, ob irgendwelche Komplikationen zu versorgen sind. Wie erMet man M? Neye Unlersuchuqgen Die uralte und^untrügliche Erfahrung^ daß na mentlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1834
Umfang: 8
mit l<i(Z fl. K. M. denr Dr. Vcnend in Welsberg. — Nebst den benannten drei Sa- nitäts-Jndividuen haben sich im gedachten Jahre um die Im pfung Durch eifrige Verwendung und Mitwirkung noch folgen de ärztliche und tiicht ärztliche Individuen vorzüglich verdient, und der öffentlichen Belobung würdig gemacht: Im Kreise Pusterthal. Dr. Joseph v. Vogl, k. k. Kreisarzt in Bruneck; Dr. Georg Engstler, k. k. Distrikts arzt in Sillian; Johann Joch, Wundarzt in Sillian; Joseph Handl, Wundarzt in Matrei; Pr. Anton Kröll, Pfarrer

; Pr. Aichner, Kurat zu Untervillgraten; Pr. Joseph Herrnegger, Pfarrer zu Sil lian; Pr. Thomas Mayr, Pfarrer zu Toblach; Bachman»,, Anwald zu Toblach; Pr. Joseph Hofmann, Pfarrer zu Vir gen; Pr. Kaspar Schäfer, Vikar zu Pregratlen; Pr. Georg Lechner, Kooperator zu St. Veit in Defereggen; Pr. Jgnaz Villplaner, Vikar zu St. Jakob in Defereggen. Im Kreise Oberinnthal. Dr. Cigolla, k. k. Kreis arzt in Jmst; Dr.'Andri, k. k. Distriktsarzt in Nauders; Jo seph Weiser, Wundarzt in NauderS; Dr.Kappeller, Gemrinde

- physikus in Reutte; Ferdinand Speiser, Wundarzt inLandeck; Franz Trientl, Wundarzt in Silz; Andreas Klotz, Wundarzr in Telfs. Im Kreisettnterinnthal. Joseph Prem, Wundarzt in Zell; Joseph Rasner, Wundarzt in Stum; Franz Her zog, Wundarzt in Pillerfee; Dr. Pircher, praktischer Arzt in Willen; Johann Slauser, Wundarzt in Sellrain. Im Kreise Bohen. Dr. Mall, Gemeindearzt in Latsch; Johann Thurmwalder, Wuudarzt in St. Leonhard; Dr. Hell- weger, Arzt in Kältern; Dr. Florineth, k. k. Distriktsarzt in Auer

, Kurat in Hafling. Im Kreise Trient. Dr. Eostanzi, Gemeindearzt in Strigno; Dr. Breöcianini, gemeindearzt in Tesino; Joseph Barbi, Wundarzt in Cles; Dr. Paul Bevilacqua, Arzt in Mals; Dr. Dantoni, Arzt in Terzolas; Rudolph v. Maffei, Wundarzt in Brez. Im Kreise Roveredo. Johann Aberle, k. k. KreiS- wundarzt in Roveredo; Dr. Venvenuti, Eemeindearzt in Villa Lagarina; Dr. Chesi, k. k. Distriktsarzt in Tione; Dr. Sartorelli, Genleindearzt in Campo; Dr. Serafini, Eemein dearzt in Stenico; Dr. Alois Prati

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