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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 15.10.1921
Umfang: 12
im gleichen Sinn wie Briand. Der Eindruck in Deutschland. Die deutsche Presse ist fast allgemein der Ansicht, daß Deutsch land bei einer Abtrennung Oberschlesiens das Ultimatum vom 10. Mai 1921 nicht mehr erfüllen könne. Der deutsche Ausschuß in Oberschlesien hat an den Reichskanzler ein scharfes Protesttelegramm gegen die Entscheidung in Genf gerichtet. Deutschlands Kabinettsumbildung. Der „Vor wärts' veröffentlicht einen Briefwechsel der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) mit der USPD

(Unabhängige sozialistische Partei Deutsch lands). In dem Schreiben an die USPD heißt es, die SPD lege auf den Eintritt der USPD in das Kabinett Wirth den größten Wert, da dieses damit eine sichere parlamentarische Mehr heit erhielte. Die USPD antwortete, wenn die Regierung ihre Politik im Rahmen der Forde rungen der USPD halte, so sei ihr eine Mehr heit in der Steuerpolitik und in der Frage der Sicherung der Republik gewiß. In einem Aufruf des Vorstandes der SPD, worin die Anhänger der Partei aufgefordert

werden, die Reihen zu schließen, wird auch das neue Görlitzer Programm u. a. wie folgt begründet: Dem Sozialismus gilt MMpf, 'de^ 'ftWettvrMttgM'- mit geistigen Waffen gewonnen werden kann. Das Ziel der sozialdemokratischen Partei ist die Er richtung emer rein sozialistischen Regierung. Koa litionspolitik treibt sie nur unter dem Zwang der Not, nicht einer der bürgerlichen Parteien zu liebe. Sie ist schon jetzt zur Teilnahme an der Regierung gezwungen, weil sie die größte Partei des deutschen Volkes

ist und zugleich die einzige Partei, die grundsätzlich und geschlossen auf dem Boden der republikanischen Verfassung und des demokratischen Selbstbestimmungsrechtes des Volkes steht. Ein Vund der Asiaten. In Tokio ist ein Asiati scher Bund mit Japan an der Spitze gegründet ^ Auf rauhen Maden. Roman von O. Elster. „Was habeich getan? Was habeich getan?' jammerte sie. „Ach, Frau Nielsen, haben Sie Er barmen mit mir! Sprechen Sie nicht so furchtbar grausame Worte! Ich hatte ja Klaus so lieb

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.12.1894
Umfang: 4
ich einen Extraskandal. Im Präger Landtage dürfte eS nach Neujahr allerdings auch zu einiger Aufre gung kommen. Seitens der Jimgczechen wurde eine Anzahl von Anträgen eingebracht, welche zn sehr lel'- haften Debatte'.: führen werden. Zur Krise in Ungarn wird aus Lurapcit unterm 29? dS berichtet :Das interessanteste Ereignis; des heutigen Tages ist das Erscheinen des B uiuS Grafen K h n e n - H e d e r v a r y im Klub dcr liberalen Partei. GrU Khncn kam heute Nachmittags von seiner Hedervaeer Besitzung in Budapest

an, da er morgen zur Audienz beim Kaiser beschickn ist. Der Banns hat sowohl während der Juni-Ereignisse, als auch nach denselben es vermieden, den Klub der liberalen Partei zu betreten, wo er früher ein hänfig und gerne gesehener Gast gewesen ist. Sein Wieder- erscheinen erregte daher, im Zusammenhalte mit der Krise, nicht geringe Sensation. Graf Khuen kam gegen 7 Uhr Abends dahin, um welche Zeit noch wenige Abgeordnete anwesend waren. Ackerbauminister Gras Festetits war der Erste, welcher den Banns begrüßte

. Später konversirte derselbe längere Zeit mit dem Ministerpräsidenten Dr. Wekerle und dem Juslizminister Szilagyi und unterhielt sich sehr eifrig mit zahlreiche Abgeordneten. Nichts erscheint narür licher, als daß man mit dem Wiede:erscheinen des BanuS im Klub der liberalen Partei den Gedanken verbindet, daß er auch jetzt der Kandidat der maß gebenden Kreise für die Ministerpräsideutschast sei. Es mag vorläufig dahingestellt bleiben, ob dies that sächlich der Fall ist. » «- Ein römisches Telegramm

des „Lokal-Anzeigers' hält daran fest, daß die Stellung Francesco EriSpi'S vollständig erschüttert sei Am italienilchen Hofe habe sich eine Partei gebildet, habe sich eine Partei gebildet, die Erispi in der ent schiedensten Weise bekämpie. Der Nachfolger Crispi's würde vermuthlich Admiral Brin sein, der ehemalige Minister des Aeußern, der ganz besonders beim König persoua AratisLiws wäre. Brin gilt als einer der aufrichtigsten Anhänger des Dreibundes. König Alexander von Serbien empfieng in den letzten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.05.1922
Umfang: 6
stattfinden kön nen. da die ungarische Regierung dem Antrag nicht zustimmte, daß, ähnlich wie in Wien, auch in Budapest erst eine Kommission der Nach folgestaaten entsendet werde. Ungarn wünschte in Verhandlungen als gleichberechtigte Partei einzutreten, ilnd zwar auf der vorweg festge legten Grundlage, daß die Uebergabe der unga rischen Postsparkassaeinlagen. Scheck - Kontls, Wertpapierdepots und sonstiger Aktiva an die Nachfolgestaaten auf Grund eines ihrer Ge bietsausdehnung entsprechenden

zu revidieren. Ein rascher -Ueberschlag zeigte Ihm, daß ihn die Wahlkampagne mit den Schecks für die Parteikasse an 10.000 Pfund gekostet hatte. 10.000 Pfund hatte er hinausgeworfem Fortgeschmlffen ahne Sinn und Zweckl An eine unfähige Partei und eine Gesellschaft idiotischer Wahlmänner. Er, der viele Jahre hindurch für «in Pfund die Woche gearbeitet hatte, der den größten Teil seines Lebens nicht in der Lage ge- wesen war, mehr als eine Mahlzeit Im Tage einzu. nehmen, und der nie andere Bratlsvergnügtzn

mit der kon servativen Partei. -Was zwischen Ihm und ihr oor- ging, ist von beiden Seiten streng geheim gehalten worden: aber zwei Wochen nachdem sein Name auf sein eigenes Berlangen aus den konservativen Klubs gestrichen -worden war, verließ Mr. Isaacs England. Anstatt in den konservativen Listen, fand man seinen Namen in den liberalen: ein einleitender Scheck war der liberalen Kasse übergeben worden, und mit einem Sekretär mit garantierten Kenntnissen über Englands Kolonien versehen, reiste Mr. Isaacs

nach Afrika ab. Sein Plan war ein doppelter. Vergessen heit über die unglückliche Kampagne in Shorewich zu breiten und stch langsam eine Stellung in der liberalen Partei zu machen. Zn diesem Behufe wurde eben der -Sekretär -Mr. -Baß, mitgenommen, dessen Artikel über „die Kolonien vom liberalen Gesichts punkt betrachtet' die Sache machen sollten. Diese Ar tikel waren nämlich Ernest Isaacs signiert. Lange Monate hindurch wurde Mr. Isaacs von verschiedene,, Beförderungsmitteln von Afrikas einem Ende

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.04.1921
Umfang: 6
' '' kratifche Partei ein, die besonders zahlreich vertreten war. So- gliederte sich die Sozialdemo« aufbewahrt, well sie den Stempel an slchttagen, überaus lauteren Herzen zu kommen. Wie viel aus einem vielen Freunden habe ich von bem liebenswürdigen, stillen und freundlichen st in meiner Schulleiter in Marling erzählt und oft und oft Freude, so viele Freude ausaelöst zu haben, die Briefe Inner- Hofer« vorgewiesen. Nie hätte ich daran gedacht, daß flejnlr auch sonst noch kostbare Andenken werden sollen

sein Leben enden mußte. Einfach aus dem Grunde, weil er ein Deutscher war. Dieser Trauerhut aber war wie das Ehrenzeichen, das man ver- Der Aussatz wirb demnächst im „Schlern' erscheinen. wohl italienische wie deutsche Angehörige der Partei waren in gleicher Verteilung erschienen. Die Ordnung im Zuge war musterhaft. Er bewegte sich über den Josefsplatz, Elisabeth« B , die Talferbrllcke nach Gries. Auf der Griefer Seite der e warteten Geistliche, Abordnung des Griefer Gemeinde rates und dle Griefer

Mordlust', der Deutsche Verband in Südtirol, „Dem unschuldigen Opfer der ruchlosen Tat', der Magistrat Bozen, „Dein unschuldig vergossenen Tirolerblut', die Tiroler Bolks- partei, „Dem von feiger Mörderhand getroffenen Sohne des recht, und wehrlosen Deutschsüdtirols', der Messeverein, „Un schuldiges Opfer, sei Fürbitter für deine recht, und wehrlosen Landsleute', Tiroler Bauernbund. Diese Schleifen waren rot- weiß. Die Reichsdeutschen widmeten dem Opfer des Deutsch, tums einen Kranz mit fchwar-rot

-goldener Schleife. Die So. zialdemokratische Partei trug zwei große Kränze mit der Auf- schrift: „Dem Opfer nationalen Hasses' in deutscher und ita. lienischer Sprache in roter Farbe voran. Während des Trauer zuges spielten dle Musikkapellen abwechselnd Trauermärsche und der Mannergesangverein sang bekannte Trauerchöre. Rach den nächsten Leidtragenden hinter dein Trauerwagen, der von Eisenbahnern und Turnern flankiert mar, reihten sich die Ver- treter her Behörden an: Se. Exzellenz der Generalzivilkom

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1889
Umfang: 8
die Urheberin des nationa len Streites. Er werde an sie keinen Apell und keine War nung richten, wohl aber an die denkenden Politiker der sla vischen Partei. Dieselben müßten einsehen, daß das czechische Volk seine hervorragende Rolle in Oesterreich nur dann mit Erfolg fortsetzen könne, wenn es sich einer nationalen Selbstbcschränknng unterziehe. Seine anderweitigen Aspirationen aber seien mit dem österreichischen Staat und dessen Bestand und Zukunft nicht vereinbar. Auch dürften die Cjechen niemals hoffen

, die Geduld der Deutschen in Böhmen zu erschöpfen. Dies werde niemals geschehen. Zur Schulfrage übergehend, bemerkt Redner, daß seine Partei keine Gehässigkeit gegen das Christenthum habe und in der Person Christi die Verkörperung der Duldsamkeit erblicke, sowie den größten Befreier der Menschheit. WaS aber die Rechte betreffe, so sei ihr Christenthum nur die Religion der Pharisäer und Schriftgelehrten. Sie wolle die Bil dung des Volkes auf das geringste Maß Herabdrücken und predige Unduldsamkeit. Wurde

. Seine Ruhe und Mäßigung behütete die Republik vor einer allzu leidenschaftlichen Theilnahme an der französischen Re volution, aber obgleich er nach Jefferson's Sturz die gegnerische Partei in seinem Ministerrathe durch Randolf von Neuem ver treten ließ, wurde er von jener Seite derartig mit Schmä hungen und Verunglimpfungen überhäuft, daß er 1797 sein Amt niederlegte. Nur vorübergehend nahm er ei noch ein mal in einer Zeit drohender Gefahr wieder auf. Auf seinem Landsitze Mount-Vernon ist er im Jahre

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.04.1906
Umfang: 8
. Ende März fanden in St. Andrä die Gemeinde- Ausschußwahlon statt. Hiebei traten zwei Par teien aus den Plan, von denen die eine für. die andere gegen das Wegverbesserungsprogrmnm war. Die bisherige Gomenidevertretiung setzte sich energisch für die Wegverbefserungen ein und hat auch durch den Abg. Dr. v. Guggenberg um einen Staats- und Landesbeitrag für diesen Zweck ange sucht. Einige Zeit vor der Genwindewahl bildete sich nnn eine Partei, welche nur Leute im Aus schuß balxm

wollte, die gegen die Wezverbessevun- gen find. Diese Partei blieb bei den Wahlen aber in der Minderheit. Tic Gewählten siild bis ans zwei lauter Banernbündler. Großfeuer in Niederdorf. Am Dienstag nach mittags entstand in Niederdorf ein großes Scha denfeuer. dem drei Häuser zum Opfer fielen. Ter Brand, der eine Gefahr für den ganzen Ort bil dete. war im Hause des Tischlermeisters Ho-fer ausgebrochen und nur niit vieler Mühe gelang es, denselben auf die drei zusammenliegenden Häuser zu beschränken und zu löschen. Bcsitztvechsel

wird den „I N.' berichte»: Die in den letzten Tagen vorgenommenen Genieindoaus schußwahlen haben sich sehr bewegt gestaltet. . Es ' GonltÄZtag, den 6. April 1906. ! ^ hatten sich zwei Parteien gebildet. Als Vorsteher nmrde einstimmig Herr Johann Zwerger, ein Neffe des Fürstbischofs, gewählt, ferner als 1. Rat Zlias Abram, Handelsmann, als 2. Rat ThomaZ Amort, Besitzer des Gasthofes zum »Goldenen Stern'. Nichtig ist die Beschuldizung. 'daß eine- deutschfeindliche Partei bestanden hat, da wiy Altreier ausschließlich

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 30.04.1910
Umfang: 12
Unterwerfung. Dieser Kamps wird ost mit unwürdigen gemeinen Mitteln geführt; dies ist schon oft bewiesen worden. Was wurden nicht für Truggeschütze gegen den Pfarrer Schönherr ins Feld geführt ? Wer kann da noch Vertrauen haben, mit einer Partei sich in Verhandlungen einzulassen, welche eine solche Gehässigkeit offen zur Schau trägt? Alles, was die Konservativen getan haben und tun, wird entweder geleugnet oder verdreht. Selbst solche Männer, welche einst als Sterne erster Größe gepriesen wurden, so lange

auch der christlich-sozialen Partei zu stark sein. Sand in Taufers, 27. April. (Bautätig keit. — Besitz Wechsel.) Wie verlautet, werden Heuer aus Anlaß der bevorstehenden Einführung des Grundbuches im Gebäude des hiesigen ?. k. Be zirksgerichtes bedeutende Umbauten vorgenommen werden. — Die Gemeinde Sand laßt die Waffer- mauer längs des Ahrflufses im oberen Teile Heuer wesentlich erweitern, wodurch eine neue hübsche Promenadeanlage gewonnen wird. — Der Ver schönerungsverein schreitet zur Anlage eines großen

. 7. Nach § 30 der Reichsratswahlordnung sind jene Stimmzettel un giltig, welche die damit bezeichnete Person nicht deutlich entnehmen lassen. Darüber, ob die Identität des Gewählten zweisellos feststeht, entscheidet die Wahlkommis- sion und ist zu vermeiden, daß derselben die Möglichkeit zu einem vielleicht durch den Partei standpunkt hervorgerufenen Zweifel gegeben werde. Es wird daher dringend empfohlen, daß von den Wählern der von ihnen mit einer Stimme bedachte Kandidat im Stimmzettel in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 12.01.1901
Umfang: 18
, je stärker sie an den Felsen Tirol schlugen und schäumend sich brachen, desto weh müthiger wurde mir um's Herz. O du liebes, schönes Heimatsland, wie ruhig warst du bisher, solange die gutgesinnte Partei in dir einig war! und jetzt ! welch'für Tirols gute Sache Begeisterter schaut nicht mit Schmerz auf's Land! Was dabei am schmerzlichsten das Herz berührt ist das, dass die Einigkeit von solchen zerrissen wurde, welche die besondere Pflicht haben, für Einigkeit im Lande, in der Gemeinde, den Familien

Sorge zu tragen; Tirol war früher einig, es gab nur eine Partei, die dem Feinde gegenüberstand. Wieviel Aergernis, Streit, Hass, Abneigung, Lieblosigkeit, Zerwürfnis selbst in den Familien, Verläumdung und Ehrabschneiduna hat die Spalt ung im kath. Lager hervorgerufen! Ich erinnerte mich oft in diesen Wochen an das Wort des Herrn: Wehe dem Menschen, von dem Aergernis kommt! Wieviel hat weiter der Priestcrstand an Ehre und Ansehen verloren! Möchten doch Alle, Priester und Laien, zur Einsicht kommen

, welches Unheil sie angerichtet, indem sie den Zankapfel alles Unfriedens in die kath. Partei geworfen haben und möchten sie jetzt mit Ernst anf Mittel sinnen, die alte Einigkeit wieder hcr- znstcllen, und möchten sie mit dem Eifer, mit welchem sie gegen die Einigkeit gearbeitet, jetzt für die alte Einigkeit thätig sein. Das ist der Wunsch und die Sehnsucht Tausender. Kirchliches. Gottcodienstordnttng in der Stadtpfarrkirche Meran. Sonntag: Hl. Messen von 5—8 Uhr jede halbe Stunde, um 8 Predigt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 10.09.1897
Umfang: 12
der deutschösterreichischen Gewerbe partei für die Einladung zum Gewerbetage und erklärt ihren festen Willen, den Interessen der Gewerbetreibenden im Sinne einer zielbewußten Sozialreform ihre vollste Kraft zu widmen. Da durch die parteimäßige Begünstigung der slavischen Ansprüche und durch die staatsumstürzenden Be strebungen seitens der Parlamentsmehrheit jede gedeihliche Arbeit des Abgeordnetenhauses gestört ist, erachtet die Freie Vereinigung es als geboten, durch schärfste Bekämpfung des herrschenden Systems Zustände

. Böheim), die Steuer-Reform (Abg. H o f m a n n»W e l l e n h o s), staatliches Gewerbe-Förderungswesen (Abg. Hueber), über eie Stellung der deutsch-österreichischen Gewerbe partei und eine Petition an die Regierung wegen Einbringung einer Nothstandsvnlage (Referent Abg. Hochenburger). Außer den bereits genannten Abgeordneten nahmen an den Verhandlungen theil: Eisele.WelponeruudWolffhard. Zum Schlüsse schritt Dr. Sylvester zur Verlesung der seitens der Tags vorher zusammengetretenen Abgeordneten

wird scharf gegen die deutsche Obstruktionspolitik polemisiert, über die Zurück setzung der Tschechen bei Besetzung hervorragender Verwaltungsstellen geklagt und über die Haltung der Deutschen gegenüber der tschechischen Minorität, sowie über die Haltung einzelner Regierungsorgane gegenüber den Tschechen Beschwerde geführt. Zur Orientierung ist es immerhin werthvoll, zu wissen, wohin die gegenwärtig in Oesterreich die erste Violin spielende Partei strebt. Die Kaisermanöver bei Homburg, die heute

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