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Alpenland
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Seite 7 von 14
Datum: 24.03.1922
Umfang: 14
in Salzburg die Wahl des neuen Land tages statt, der nach der neuen Landesverfassung von der ur sprünglichen Stärke von 40 Mandaten aus 25 Abgeordneten sitze herabgesetzt worden ist. Der Wahlkamps ist durch die Haltung der national sozialistischen .Partei ein sehr heftiger geworden. Die Groß deutsche Volkspartei war bestrebt, eine nationale Einheits- ftont zu bilden, die daran scheiterte, daß sie von der national sozialistischen Partei von vornherein abgelehnt wurde. Zwischen den Groftdentschen nnd

der freiheitlichen Bauern partei wurde ein festes Wahlüüereinkommen abgeschlossen. Der Freiheitliche Bauernbund wurde alsbald veranlaßt, seinen Vertrag zu brechen und es schlossen sich die christlich soziale Partei, die Nationalsozialisten und der Bauernbund zu einer sogenannten „ christlichnationalen Wahl gemeins cha ft * zusammen und kandidieren aus einer gemeinsamen Liste. Die beiden bisher freiheitlichen Parteien michten sich in dem Wahlvertrag zur vollkommenen Zurückstellung aller kultu rellen

und damit steilieitlichen Fragen verpflichten. Die Grotzdeutsche Volkspartei, die sich einem derartigen Uebreinkommen aus Selbstachtung nicht anschließen konnte, hat ihre Listen mit nachstehendem Aufruf der Oeffentlichkeit bekanntgegeben: An die Wählerschaft Salzburgs! Die Großdeutsche Volkspartei tritt nach reiflicher Erwä gung mit eigenen Listen vor die Wählerschaft Salzburgs, als einzige nicht sozialdemokratische Partei, die sich in national- freiheitlicher Beziehung frei und ungebunden bewahrt hat. Die Großdeutsche

Volkspartei hat nichts unversucht gelassen, die drei nationalen Parteien im Lande Salzburg zu erner nationalen Einheitsfront zusammenzuschlirßmi, die neben der christlichsozialen Partei ein weit besserer Kampfblock für die nichtsozialdemokratische Interessengemein schaft gewesen wäre, wie die sogenannte christlichnationale Wahlgemeinschaft, deren realer Zweck nichts anderes ist, als eine M am.d a t s v e r s i ch er u n g für die augeschlossenen Parteien. Während die nationalsozialistische Partei

als eine radikale nationale Partei die Nächstliegende nationale Ein heitsfront von vornherein abgelehnt und durch ihr Vorgehen gegen die Großdeutsche Volkspartei immöglich ge- macht hat, ging der Freiheitliche Salzburger Bauernbund eine feste Wahlbemeinschaft mit der Großdeutschen Volks- Partei ein, trug sedoch später zur Sicherung einiger Mandate kern Bedenken, diese Gemeinschaft zu brechen. 'Da mit der christlichsozialen Wahlgemeinschaft auch eine fünfjährige Bindung in national - freiheitlicher Beziehung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.04.1912
Umfang: 8
, der Ortsgruppenausschüste und der Frauenorganisation sind zu bestimmtem Erscheinen eingeladen. Der Ausschuß des Sozialdemokrat. Wählervereius. Die Gewerkschafts-Kommission. Schrecklich! Der „Mg. Tir. Anz." läßt sich von einer reichsdeutschen Korrespondenz die Schreckens nachricht übermitteln, wonach ein Schiedsgericht der Sozialdemokratie so meinungsfeindlich war, einen Schriftsteller aus der Partei auszuschließen, der in einem Buche die Notwendigkeit der Kolonien für Deutschland begründete. Zur Sache selbst wollen wir nur erwähnen, daß besagter

Schriftsteller selbst erklärte, er fühle, daß er mit seinen Ansichten nicht in die Sozialdemokratie passe; aber auch sonst hat jede Partei das Recht, Leute aus ihren Reihen aus zuschließen, die etwas direkt Programnrwidrigss vertreten. Wem die Parteigrundsätze nicht Zu sagen, der braucht sich nicht zur Partei zu bekennen. Was würden wohl die Christlichsozialen tun, wenn einer ihrer Parteigenossen schriftstellerisch den Antisemitismus grundsätzlich bekämpfen wollte? Eine derartige Freiheit der persönlichen

Meinung innerhalb der Partei, die mit den elementarsten Grundsätzen der Partei im Widerspruche steht, würden wohl auch die weitherzigen Christlichsozia len nicht dulden. Uebrigens ist der ausgeschlossene Schriftsteller Hildebrand nicht einmal als Ketzer am Scheiterhaufen verbrannt worden, was wir zur Beruhigung des „Tiroler Anzeiger" noch hinzu fügen wollen. Nachmittags-Unterhaltung des Verbandes der Jugendliche« Arbeiter. Der Verband der Jugend lichen Arbeiter veranstaltet am 21. April um 2 Uhr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.12.1892
Umfang: 4
, welche die klerikale Partei zu den Wahlen getroffen hatte, mit einiger Aufmerksamkeit verfolgte, wer die Mittel kennt, mit welchen diese Partei die Agitation zu be treiben Pflegt, wer die Kräfte sah, welche sich in den Dienst der klerikalen Partei stellten, mochte durch das Resultat der Wahlen allerdings einigermaßen überrascht worden sein. Wahlreden von verblüffen dem Inhalte, bei deren Dnrchlesnng man ebenso er staunt war, über den Muth des Redners seinen Zuhörern solche Kost zu bieten, als über die Geduld

der Zuhörer, welche sich das wahnsinnigste Zeug über Wahrheit und Irrthum, über Toleranz und Liberalismus, materiell s und geistiges Wohl von Rednern vorschwätzen ließen, von deren Bildungs stufe auch der politische Gegner etwas Gediegeneres erwartet hätte, — Wahlreden solcher Art wechselten mit einer Thätigkeit der klerikalen Presse, welche je der anständige Mann von was immer für einer Partei auf daö Tiefste bedauerte und verabscheute. Schmähen und schimpfen, poltern und toben, ver dächtigen

und verleumden, — das bildete vor den Wahlen den hauptsächlichsten Inhalt des heimischen Organes der Klerikalen, sowohl als der Korrespon denten von auswärtigen Blättern. Durch die muth- willigsten Wahlreklamationen und Rekurse wußte die klerikale Partei die Wahlen 3 Wochen zn verzögern, um Zeit zu gewinnen iür ihre Agitation. Und nun, da Alles vergebens war, da selbst ein de müthigendes Kompromiß mit einigen Malcon tenten der liberalen Partei, welches unsere Kle rikalen zwang, 4Männern von ausgespro- chen

liberalen Grundsätzen im 2. Wahl körper ihre Stimmen zu geben, um einen Einzigen und noch dazu einem der Gemäßigtesten ihrer Partei wenn möglich zu einem Mandate zu verhelfen, mit einem für beide Theile wohlverdienten Fiasko endete, — nun wird Zeter und Mordio geschrieen, nun wird das Resultat der Wahl einer wüsten Wahlagitation der Fortschrittspartei zugeschrieben. Huis tulerit 6r»eedos ae Leckitiooe quereuteL! Wer muß nicht lachen, wenn die klerikale Partei über die AgitationS- mittel der Andern Klage

führt? Sie setzt Kanzel und Beichtstuhl in Bewegung, sendet ihre geistlichen und weltlichen Boten von Haus zu Haus; pariren die Männer nicht, so wird auch die Mithilfe der Frauen nicht verschmäht. 3km, wenn man diese Art von Agitation mit dem Ausdruck: „Vorsicht und Selbstverleugnung' bezeichnen dari, dann hat das „Tiroler Volksblatt' freilich recht, wenn es der klerikalen Partei eine zu große Vorsicht und Selbstverleugnung zum Vorwürfe macht. Wenn das hiesige Hetzblatt jedoch der liberalen Partei

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Volksrecht
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1923
Umfang: 4
Grenzüberschriltscheines befand, tvnrde aus nngärischem Boden ohne vorherigen 'Anruf von unga rischen Grenzpatrouillen erschossen. Tie Erhebuirgen sind im 'Zuge. Hakenkreuz und Sowjetstern. Großes Auf sehen erregt in Dentschländ ein Artikel des Grafen Re- veutlviv, eines der hervorvorrngendsteu Führers der deutschvöskischen Gruppe in der — Roten Fahne. Dieser Artikel ist betitelt „Ein Stück Weg' und bespricht die Möglichkeit einer teiltoeise g e », e i u. f nm e ii Taktik bei' deutschvöltische» Partei

und der kouimnnistischeu Partei. Ter Artikel ivird für ein Sympathiezeichen für „geistige Annäherung' der beide» radikalen Parteien gctvertel. Auch anderswo gibt es Kommunisten, namentlich solche aus der Koujuulturzcit, die sich auffallend den nationalistischen Parteien nähern. Do z i n l i st'i s ch e Eins g n n g i n I r a n k r e i ch? Die von der französischen könuunnistischeu Partei abge- salleueu oder ans ihr ausgeschlossenen Revolutionäre, die unter Führung des gelvesenen töiumuuistischen Partei sekretärs

Frossard die „Union Soeinliste-Eominnnisle' gegründet haben, iveuden sich an die französische sozia tistische Partei 'mit der Aufsordernng, eine Basis ans- sindig zn machen, ' ivie die beiden Parteien vereinigt werden könnten. Im Aufträge der permanenten. 'Ad ministratiokömmissiou der sozialistischen Partei hat nun der Sekretär der Partei, Genosse Paul Fan re,' au die sozialistisch-kömmniiistische llnion mir» offenen Brief ge richtet, in denc hervorgehobeu ivird, das; die Basis der Vereinigung

in den alten Grundsätze» der sozialistischen Partei zu suchen sei nud außerdein in den'in Hamburg! niedergelegten Grundsätze» der sozialistische» Ä.rbeiter interuatiouale. Faure unterstreicht, daß die französische sozialistische Partei eine Klassenpartei des Proletariats ist. daß ihre Arbeit die Hervorhebung der Klassengegen sätze zur proletarischeil Revolution vorbereite. In wei teren Anseinandersetznngen und Jnsorinativiien stehe er gerne schriftlich und mündlich zur Verfügung. Gefährdete

der Neuyorker Herald aus Washington: Der plötzliche Tod des Präsidenten Harding habe die republikanische Partei znmindest vor übergehend in Berwirrinig gestürzt. Falls Präsident Cvolidge die Partei nicht zu einer neuen Einheits- front znsammensasse, sei zn befürchten, daß sich die Partei in eine Reihe von Fraktionen spalten und daß vielleicht eine, ganze Reihe von republikanischen Kandidaten- ;ür die Präsidentenwahl im Jahre 1924 anstreten iverde. Ms solche mögliche Kandidaten nennt das Blatt iinljer

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 24.01.1900
Umfang: 8
wierige Beschlussfassung nöthig. Die betreffenden Parteien legten frisch die Hand ans Werk und halfen, so gut es gieng, zusammen. Man kann da wieder sehen, was die Selbsthilfe in einer Gemeinde wert ist. Aus dem Obcrinnthal. (Friedensbote n.) Man hat in jüngster Zeit in dem conservativen Blatte wiederholt die höchst überflüssige Frage aufgeworfen, ob die christlichsociale Partei in Tirol existenzberechtigt sei oder nicht; der be treffenden Redaction möchten wir da zur Kenntnis bringen, dass

seine, wenn auch wenigen, treuen Anhänger auf dem Lande über diesen viel umstrittenen Punkt anderer Ansicht zu sein scheinen. Denn Herren, die früher wieder holt und mit Pathos erklärt haben, sie gehen mit dem conservativen Blatte durch Dick und Dünn, die mit Leib und Seele der alt- conservativen Partei angehören, sind jetzt nicht bloß eifrige Leser des christlichsocialen Organes geworden, sondern man hört auch wiederholt von eben dieser Seite, es sei sehr gut, dass auch die „Post" existiere, denn dieses Blatt könne

manches aufnehmen und veröffentlichen, was das conservative Blatt „nicht schreiben dürfe"! Sic! Diese Herren wissen also die christlichsociale Partei und ihr Organ zu würdigen. Hoffentlich wird man sich auch in der genannten Redaction, im Interesse eines gemeinschaftlichen, friedlichen Arbeitens, endlich zu dieser Ansicht erschwingen! (Wollen's hoffen. Die Red.) Stams, 21. Jänner. (Landrvirtfchaft- licheBezirksgenossenschaft.) Die Neu wahl in die Vorstehung der landwirtschaft lichen Bezirksgenossenschaft fand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1921
Umfang: 8
Donnerstag, den 17. März ISZ^ »Der Lkroler' Selte K »ber die hohe Böschung in jene Telswlese, welche mm Aufenthalt der ital. Mull seinerzeit diente. M 7 Uhr früh wurde Hofer besinnungslos mit Schlagwunden aufgefunden und ist nach Empfang der letzten Oelung bald verschieden. Die Sattler» stelle für Passeier ist somit frei geworden. Er hin, »erläßt eine kinderlose Witwe und erreichte ein ZU» ter von 34 Jahren. Im Kriege zeichnete er sich durch große Tapferkeit aus. Veteranen, Schützen. Feuerwehr

genommen und folgenden Beschluß gefaßt: 1. Graf Hartig ist nicht von der freiheitlichen Partei gewählt worden und somit nicht ihr Vertrauensmann. Ihre Kundge bung, daß „Graf Hartig ihr Vertrauen vollständig verloren hat', ist daher höchst überflüssig, ihre Auf forderung aber, daß Graf Hartig alle feiire Wür den und Aemter niederlege, eine Anmaßung, die feine Klubgenossen, im GemeiiHerate auf das ent schiedenste zurückweisen. 2. Graf Hartig ist bei der Wahl des Kurdirektors zwar für seinen Schwager

Berichte der .Landeszeitung' und de» Volksrechtes' gehalten hat. begibt sie sich des Rechts, ernst genommen zu werden. Mit diesem Vorgehen der Vorstehung des fortschrittlichen Volks verein« in Gries sind nicht einmal alle seine Ver einsangehörigen. geschweige denn «alle Grieser' einverstanden. Der Bürgerklub des Gemeinderate» von Gries.' — Wie wir von kompetenter Seite er fahren. haben sich am IS. März zwei Mitglieder der freiheitlichen Partei im Grieser Gemeinderat zu Graf Hartig begeben

auch die Kritik des „Tiro ler' über Grieser Verhältnisse zur Sprache. Di« Mitglieder der fortschrittlichen und sozialdemokra tischen Partei hatten sogar einen AiUrag einge bracht, in dem an den Bürgermeister die Anfrugs gerichtet wird, was er gegen die entstellende Be richterstattung im „Tiroler' zu tun gedenke. Dar auf können wir den sozialdeinokra«!scl>en und fortschrittlichen Interpellanten im Grieser Ge» meüHerat ?rur die Antwort erteilen. daß wir nach wie vor an all dem Kritik üben

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1922
Umfang: 8
so schwer verleumdeten Sozialdemo- k raten wieder als gute Deutsche anzu er kennen Lencigt ist pnd zur Mitarbeit einspannen will, .nachdem'es mrt den eigenen neuen Kräften vielfach nicht gerade sonder lich gestellt ist. Wir stehen auf dein Standpunkt, dast diese Mitarbeit nur dort geleistet werden soll, nw von vornherein die unbedingte Gleichber c ch t i g n ng nnscrer Partei in jeder Beziehung zngestanden und ge währleistet wird.. Im anderen Falle haben unsere Ge nossen den entschiedensten

»rüssen, ob durch die Aeiiderung in der Zusammensetzung des gmizen Apparates und durch den stärker gewogenen Einfluß der früheren christlichsozialen Opposition mit dem bisherigen System gebrochen ivird oder nicht. Bei dieser Gelegenheit fühlen wir nnS verpflichtet, eine alle Fordeönng der Sozialdemokratischen Partei aufs Tapet zu bringen, nämlich die Vertretung - im VerwallungSral der Etschwerke, diesem alten Privilegium des Freisinne. Nachdem die bürgerlichen Parteien geschossen in den Wahlkampf

, da in Meran nitd UntermaiS außer der Mehrheitsliste des Toni scheu Vtwbandes und der Minderheitsliste der Sozialdemokratischen Pacrei leine weiteren Stimmzettel ansgegeben juurbeu. In Oberuiais eristirrte überhaupt nur eine gefchlosseite Ein heitsliste mit alle» Gemeindcansschnßmandalen, in der auch ein Mitglied unserer Partei ausgenominen und gewählt wurde. Von der Sozialdemokratischen Partei erscheinen folgende Genossen als gewählt: 1. In Meran: Reithmayer. Swetly, Mayr, Zanvlti, Stau

der und Schletterer. 2. I n Unter in a i s: Bernha' d Fischer, Fleischmann und Mayer. I u O bermais: Kaufmann. Was die. Stimmenzahl für unsere Kandi daten anbelangt, so kann man bei Berücksichtigung dc's uiozüustigen Wahlrechtes, der ivirtschastlichen Krise, un ter der die Arbeiterschaft am meisten zu leiden hat. mit dem Ergebnis zuirieden sein. Eine große Eiitb.rße i:n Stimmen erlitt unsere Partei in Meran und Unrer niais euch durch die Wahlemhalciutg der- italiemscheit Arbeiterschaft, die sich durch die ragS

vorhre angelündigle Wo: :e>>!haitnng-:parole der italienischen bürgerlichen Partei irrest ihren liest, fliur ganz wenige getreue ita- lienijche Parteigeiwsien sind zur Wahl gegairgen, weshalb unsere Kartei in Uniermais allein gegen l00 mich in Meran istcht viel weniger Sbiiitnren verloren hat. Eineit weiteren Nachteil bildete für unsere Partei der Umstand, daß durch das Entfallen von Wahiknvezts das Wacht geheimnis nickst: geiva>,rt und manche ÄtthLttge.r unserer Partei ans ivirtschasttiche

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 16.08.1916
Umfang: 8
«elte S- Vkr-1« MtttWdM -LS. «ugust 191S strckße v: Derri k, ZtmmSr, Villa Gladona, lchastswohUung, v sofort zu vermieten. 69 RathausstraßeS: Zwei schöne Wohnungen mit 3, event. 4 Zimmern, Elektr., GaS, Wasserleitung, aus Maitermin billig zu vermieten. 1V6 Gamper-Haus, Kaiserstraße 16: 3. Stock, 1 Zimmer mit Küche und Zubehör an kinder lose Partei ab September, eventuell später zu vermieten. 157 Villa Heimkehr, neben Rathaus: Eine kleine Wohnung, S Zimmer (davon 2 Süd zimmer) und Küche

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 16.10.1921
Umfang: 8
von Pros. Sacerdote ins,Italienische überseht. Clara ;')Ctfm.yt$6ot den Gruß der Dritten Internationale und erklärte, die italienische sozialistische Partei treibe seit dem -Kongreß von. Livorno der Reformierung, der Rc'ch- len entgegen. Tie Partei müsse sich frcünachen /von den Elementen, die eine Mitarbeit in der Regierung wünschen. Nur so könne sie in die Dritte Internationale eintreten. S - Hieraus ergriff Trcve s namens der Rechten das Wort/ um die These seiner Gruppe auf Beteiligung

an der Regierung zu verteidigen. Die Partei müsse ge schlossen bleibe». Diejenigen, die ans eine Spaltung hinarbciten, seien Verräter. Die Rede Trevcs. die über zwei Stunden dauerte, wurde mit frenetischem Beifall ausgenommen., ' . 1 L n z z a r i verlangte die Länbcrung der Partei und übte Kritik an der Parteileitung, der' Haltung der De putierten in der Kammer und der Reformisten. Namens der Maximalisten. sprach Cassiamalli, der auf die .Gefahren-hinwies, die Per Partei erwachsen, wenn sie . noch mehr »ach

rechts schwenken sollte. Der Redner verwies weiter auf die Notwendigkeit der Par- leicinheil. Die Partei vor Spaltungen behüten sei gleichbedeutend mit der Rettung des revolutionären Gei stes. Dan» trat der Redner ein für die Schaffung einer Parteileilnttg mit unumschränkten Vollmachten. Der Sprecher der Uiiitaristen führte ans, seine Fraktion schließe sich nieder der Linken noch der Rechten an ,da die erstere keine bestimmte Auffassung von der Pnrteieinheit hätte, die sie ihren Worten nach wünsche

Kviiimniiist.eil verteidigte. Durch seine Rede wurden Tiiniultszenrii hervorgernfrn, die während längerer Zeit andanerteii und schließlich einen sehr heftigen Charakter aiiilähme», als mehrere Kon greßteilnehmer versuchten, den Redner vor die Türe zu stellen. Das Eingreifen des'Präsidenten gestattete de.m Polen, seine Rede zu beendigen, die eine scharfe Kritik an der italienischen sozialistischeil Partei därstellte. Hierauf ergriff der Vertreter der.Konzentrations- gruppe, Mchtteotti, das Wort. Seine Rede fand

starken Beifall. Er trat für die Einheit der Partei «in und verlangte, daß man von Ausschlüssen absehen. und die freie'Meinungsäußerung respektieren solle. Der Direktor des „Avanti', Scrrati, bedauerte, daß der Kongreß allen Rednern Beifall spende. Dies zeige, daß am Kongreß kein scharf. abgegrenzter Ideen- gn'ng bestehe. Er polemisierte gegen Lazzari, der von Moskau den Treniiiiiigsbesehl mitgebracht habe. Er gab der Ucbcrzeugnng Ausdruck, daß die Mitarbeit der So zialisten an der Regierung Italien

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1907
Umfang: 12
und dem Fürsten Franz Auersperg. Das Wiener Bezirkswahlkomitee der christlich sozialen Partei hat einstimmig für den zweiten Wablkreis den Landtagsabgeordneten Doktor v. Baechle, für den dritten Kreis den Abg. Bielohlawek, für den vierten den Minister präsidenten Freiherrn v. Beck als Kandidaten festgesetzt. Es wurde beschlossen, daß eine Depu tation mit dem Vizebürgermeister Neumayer an der Spitze sich zum Ministerpräsidenten begeben soll, um ihm die Kandidatur anzubieten. ' Aus Czernowitz wird berichtet

, während es um den deutsch völkischen schlecht steht. Wie gemeldet wird, beabsichtigt die christlich soziale Partei, die offizielle Wahlbewegung mit einem alle Forderungen der Partei umfassenden Programm zu eröffnen. Die Partei hat bisher bekanntlich wiederholt ihren Standpunkt zu ein- zenen politischen und wirtschaftlichen Fragen in Resolutionen, die dann für die Taktik der Partei eine Zeitlang bindend waren, präzisiert, aber niemals ein die ganze öffentliche Tätigkeit umfassendes Programm aufgestellt, da sich Doktor

Lueger gegen eine solche Präzisierung aus sprach. Nunmehr soll das anders werden. Der Reichsratsabgeordnete Wohlmeyer arbeitet im Auftrage der Partei den Entwurf eines solchen Programmes aus, das sich mit allen Fragen, zu deren Lösung eine große Reichspartei be rufen ist, befaßt. Die christlichsoziale Vereinigung des Abge ordnetenhauses hielt am 14. Jänner eine Sitzung ab, in welcher die Stellung der Partei zu den kommenden Reichsratswahlen in nachstehender Weise festgesetzt wurde: Mit Rücksicht

auf die schwerwiegende Entscheidung, welche die nächsten Reichsratswahlen für ganz Oesterreich bringen werden, erachtet es die christlichsoziale Partei für ihre Pflicht, ihren Charakter als Reichspartei neuerdings mit Nachdruck zu betonen und mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ihr auf der christlichen Weltanschauung beruhendes Programm möglichst allgemein verbreitet und hochgehalten wird. Dies wird um so mehr erreicht werden, je weitere Kreise die christlichsoziale Bewegung erfaßt und je inniger die einzelnen

Landes organisationen der Partei sich mit der Zentral leitung zusammenschließen. Die christlichsoziale Partei des Reichsrates beschließt daher-. 1. In allen Kronländern und in allen Be zirken, wo sie irgendwie aus Erfolg rechnenkann, eigene Kandidaten auf zustellen; 2. die Aufstellung der einzelnen Kandidaten erfolgt durch die Landesorgani- sationen im Einvernehmen mit der „Brixener Chronik.' Zentralleitung; 3. der eventuelle Ab schluß von Wahlkompromissen mit anderen Parteien bleibt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 19.07.1903
Umfang: 20
ergriff, in deren Ver lauf er erklärte, daß er betreffs der Hecresfragen deu Staudpunkt Szells behaupte. Dies habe er klar dargelegt in seiner Rede vom 6. Juli. Die. Regierung werde in der Heeresfrage alles Mög liche tun, was den Interessen der Heeresleitung nicht zuwiderläuft. (Rufe links: Das verstehen wir nicht. Sprechen Sie ans, was Sie damit meinen!) Alles das werden wir durchführen, was die liberale Partei sich zu eigen machte. Bezüglich der Heeresfragen ließe sich ja sprechen

rief dem Minister zu: Wir treffen nns bei Philippi! — Abg. Barta erklärte, daß er dem Minister präsidenten, als er gelegentlich der Kabinetts bildung in Budapest weilte, erklärt habe, der größte Teil der Kossuth-Partei werde den Kampf gegen ihn fortsetzen, und er sich somit auf den einhelligen Beschluß der Opposition nicht berufen dürfe. — Ministerpräsident Graf Khueu er klärte, daß er bei Barta leine Informationen^ suchte. Dem Abg. Beöthy antworte er, daß er ^ ihn wohl bei Philippi treffen

, war nach der Mittwoch-Sitzung des Abgeordnetenhauses der Mittelpunkt nnd der Gegenstand rauschender Ovationen. Dieselben nahmen ihren Anfang, als er seine Rede in der besagten Sitzung beendet hatte, fanden eine Fortsetzung, als der Minister präsident bald darauf im Nationalkasino zum Diner erschien, und erreichten ihren Höhepunkt abends im Klub der liberalen Partei, wo der Ministerpräsident bei seinem Eintritt von den zahlreich versammelten Zugeordneten mit leb-' hasten Eljen-Rufen begrüßt -und von Gratulanten

umdrängt würde. ! Vorgestern setzte Mg. Geza Polonyi, der bis her unter der Maske des Radikalismus stets die Geschäste der klerikalen Reaktion besorgte, nach Verabschiedung ihrer bisherigen Führer sei tens der Uuabhängigkeitspartei von dieser auf den Schild erhoben, im Hause die heikle Debatte fort. Uud wenige Stunden später hielt die Kossnth- Partei eine Besprechung ab, in welcher Franz Kosfuth erklärte, daß er das Präsidium der Partei niederlege, ebenso erklärten die Vizepräsidenten Julius Justh uud

Bela Ko - miathi ihreu Rücktritt, gleichzei.ig erklärten.sie ihren Verzicht ans die Stellen im Ausschusse, die sie als Mitglieder der Unabhängigkeitspartei innehaben. Kossnth begründete seinen Rücktritt von der Leitung der Partei damit, daß eine An zahl Mitglieder der Partei den einhelligen Be schluß der Partei, betreffend die Einstellung der Obstruktion, nicht beachten. Die Fortsetzung der Obstruktion werde damit be gründet, daß auf diesem Wege die nationalen Errungenschaften in der Heeresfrage

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 03.10.1920
Umfang: 8
mätzig erst spät i» die Lage kamen, sich mit diesem für ihre» Partei Nachwuchs so überaus wichtigen Problem zu befasse». Von ganz besonderer Wichtigkeit für die Gründung von Turn vereinen ist aber auch die Ecldsrage, denn zum Turnen gehört nicht nur der gute Wille und die erforderliche körperliche Veranlagung, sondern nicht minder auch Geld: kurz, es müssen Turnheiine geschaffen werden mit entsprechend eingerichteten Sälen und es ist daher nicht zu verwundern, dasz die kapilalskräslige

nur jenen unter ihnen, der seinen politischen und wirtschaftlichen Interessen am meisten entspricht. Und da braucht es wohl sür den Fixbesolüelen und Arbeiter kein langes Ueberlegen. In Meran bestehen z. B. vier Turnvereine: der Deutsche Turnverein (im Dienste der sogenannten deuisch-sreiheillichen Partei stehend), der christlich-deutsche Turnverein, die Kolpings Turncrschast und der Arbeiter-Turnverein „Vorwärts', wovon die crsteren drei vom Kapital der Biirgerschast gegründet wurden und daher im Dienste dieser Parteien stehen

alle organisierlen Kommissionsmilglleder verständigt werden.' Gleichzeitig tagte im Gewerkschaslshause eine Konferenz d e r i t ä l i e n i s ch e n E i s e n b a h n e r, welche ebensalls Forderungen des Aushilfspersonals besprach und zu diesem Zwecke eine Abord nung zur Delegaiione nach Trient heute enlsendeie, Letzte Nachrichten. Spaltung der italienischen Partei? Mailand, 3(3. Sepl. (Ag. Stefan!.) Auf öer Ta- gung öer fozialistischen Parteileitung betonte General sekretär Gennari die Notwendigkeit

, aus der, Zwei deutigkeit herauszukommen und 'die Partei zu reinigen. S e r r a t i erklärte, das) Moskau über die politische Sage in Italien sehr schlecht unterrichtet sei. Auch andere Redner sprachen sich für die Reinigung der Partei aus. Gennari schlug eine Tagesordnung vor, worin der von Serrati ans dem Moskauer Kongreß über die Ver hältnisse öer italienischen sozialistischen Partei erstattete Bericht genehmigt und erklärt wird, das) die Entschlie ßungen bezüglich aller Grundsätze des Kongresses

, das) die Reinigung der Partei not- wcngig sei, ohne das) man dabei ihre Grundsätze Um stürzen müsse. B a r a t o n o hielt es für die Partei und die sozialistische Durchdringung der öffentlichen Meinung für gefährlich, sich dein Moskauer kommunistischen Puri tanismus anzuschließen. Rom, 1. Okt. Die sozialistische Parteileitung hat die Bedingungen öe8 Kongresses von Moskau über den Eintritt in die dritte Internationale angenommen. Damit ist die italienische Sozialdeinokratie gespalten. Schlußsitzung der österr

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1922
Umfang: 8
Vereinigung der Maximalisten und Kont- in u niste«. Anf dem Kongreß der Dritten Juternativ- nalc in Moskau wurde iu bezug auf die italienische Frage beschlossen, demnächst eine F u s i v n der Maximalisten mit den Konnnunisten herbeizuführen. Ter Kongreß be schloß ferner, vou der neuen Partei die Gruppe Bella aus zuschließen, die zu dm 21 Moskauer Bedingungen Vorbe halte machte. Ter „Avanti' teilt mit, daß die maxi- malistische Partei Italiens auf dein Kongreß über diese Frage Beschluß fassm

wird, der nach der Rückkehr der Delegation- aus Moskau stattfinden wird. — Hiezu be- . richtet die „Ginstizia': Nach dein Beschluß von Moskau, wird Zinowieff in Italien erwartet. Viele Maxi- malistcn sind sehr aufgebracht über die von Moskau aus befohlene Vereinigung. mit den Konnnunisten, denen da mit das Vermögen der alten italienischen Sozialisteupartei mit den reichen Ausstattungen des „Avanti'' zugute kä men. Viele Maximalisten wollen zudem nichts von Zinv ivieff als Leiter ihrer Partei wissen und nehmen deir

Ucbertritt zur Unitarischen Partei in Aussicht. Einige maximalistische Abgeordnete, mit Bella airdcr Spitze, sind sehr verstimmt Segen Serrati, der sich verpflichtet hätte, die Einigung vom Kongreß ratifizieren zn lassen. Sic haben sich' daher znsainmengeschlosscn, um deir so fortigen Zusainine>itritt des Kongresses zu erwirken und die Einigung verwerfen zu-lassen, da sie keine Verstände gung mit den Kommunisten und mit den Anhängern der Dritten Internationale wollen. Dieser Bewegung gegen die Einigung

Blätter ist der Umstand, daß sie zwar kein Wort finden, darüber, ivarnin die bürgerlichen Vcrivaltungsräte und die Direktoren die Versamlmknirg tu Bozen schwänzten, dafür aber die Ausführungen des, Genossen Tappeiner in entstellter Weise bringen. So schreibeic die „Boz- lt,er Nachrichten': „Herr Franz Tappeiner, der als Vertreter der sozialdemokratischen Partei dem Verwäl- tnngsrat der Etschwerke, angehört, besprach zuerst den. bekannten „Fall Kubelka', wodurch cs zu einer knrzeic Lärmszcne kam

in seiner sicher nicht ailgenehmen Stelle als Leiter der Genicindeverwaltung zn nnterstützen. Nachdem der Kgmmission nicr beratender Wert zükonnnt, ^ die Verantwortung einzig und allein der Rcgiernngskommissär trägt, hat auch unsere Partei beschlossen, an dieser Koinmission teilzn'nehmen. Aus jeder Partei wurde.eilt Vertraucnsma.nn zum Mitglied ernannt, ein zioeiter zniN Stellvertreter. Die Kommis sion besteht aus folgendeir ivirMchen Mitgliedern:- Luigi B a r b e s i n v (Italiener

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.02.1920
Umfang: 8
den amtlichen nachgemacht sind, (wie dies vorgekommen ist), werden hon den Öberbehörden nicht anerkannt. — Ts soll in Kürze eine allgemeine Nachmusterung sämtlicher Invaliden vorgenommen werden. Der Termin ist noch nicht bekannt, doch werden ihn die Zeitungen rechtzeitig v erlautbaren'. (Partei-Konferenz der deutsch- freiheitlichen Partei.) Die deutsch- freiheitliche Partei hält Ende dieser Woche in Bozen ihre Partei-Konferenz ab, bei welcher das neue, den geänderten Verhältnissen Rech nung tragende

Parteiprogramm zur Aufstel lung und Beschlußfassung gelangt. Alle Ver trauensmänner der deutfchfreiheitlichen Partei werden hiermit aufgefordert, zur Partei-Kon ferenz unbedingt zu erscheinen. Tag, Stunde und Ort werden rechtzeitig bekanntgegeben werden. (KonferenzderSozial demokra tischen Partei für Deutschsüd tirol.) Am Sonntag fand im Boznek Ge-, werkschastshause eine aus allen Teilen Süd tirols stark besuchte Partei-Konferenz de? deut schen Sozialdemokraten statt

die Pariser Friedensverträge und erklärte namens der ita lienischen Parlamentsfrattion, daß sie mit aller Kraft für das Selbstbestimmungsrecht Deutsch südtirols und im Falle der Ratifizierung des Friedens von St. Germain durch Italien sür Seite 3 die weitestgehende Autonomie eintreteil werde. Namens der Südtiroler Partei-Exekutive übte Tappeiner- Bozen an dem vom Deutschen Verband kürzlich veröffentlichten Autonomie- Entwurf Kritik, betonend, daß er den Anforde rungen der Zeit nicht entspreche

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 19.03.1910
Umfang: 10
wöchentliche Rundschau. In einer Dienstag mittags im Wiener Nathause abgehaltenen Konferenz der christ lichsozialen Partei wurde auf Antrag des Handelsministers Dr. Weiskirchner Prinz Alois Liechtenstein einstimmig als Par kteiches proklamiert. In der gleichen Versammlung hielt der Handelsminister Dr. Weiskirchncr eine Rede, in welcher er ausführte: Die Christlichsozialen wollen in fester, treuer Freundschaft zusammen- halten und werden sich hüten, eine spezielle Berufspartei

zu werden. Sie werden ihr Augenmerk ebenso auf das städtische Gewerbe, die Industrie, wie auf die geistigen und manuellen Arbeiter richten. Die Treue zum deutschen Volke soll sie nicht hindern, gegen andere Nationen Gerechtigkeit zu üben. Die Partei ist und bleibt eine Volkspartei im wahrsten Wortsinne und fußend auf den Grundsätzen der christlichen Weltanschauung, worin alle ehrlich., arbeitenden Berufe und Stände ihre sicherste Stütze finden. Die nächste Aufgabe sei der Ausbau der Organi sation der Partei in Wien

war ein echter deutscher Mann, ein treues deutsches Herz, jedoch frei von jeder Prcußen-Süchtelei, ein unbedingter Anhänger unseres lieben Kaiserhauses. Mit seltener Ener gie und unnachsichtlichem Nachdruck und mit Offenheit bekämpfte er alle Sonderbestrebun- gcn Einzelner, sowohl in Oesterreich wie in Ungarn. Die Einigkeit aller Völker Oester reichs, allgemeines Volkswohl, war sein Ideal, danach sein Streben. Dr. Lueger ist der Grün der der größten Partei in Oesterreich, der christlich-sozialen Partei

. Ohne die ganz außer ordentliche Tatkraft Dr. Luegers wäre diese Partei nie entstanden, die Befreiung Wiens und Oesterreichs von der absoluten Herrschaft des jüdischen Regimes ist sein Werk; das durch Judendruck niedergehaltene Volk wurde durch Dr. Lueger aufgeweckt, zum Kampf und zum Sieg geführt. Es fehlen die entsprechen den Worte, die kolossale Arbeit, die nahezu übermenschlichen Mühen und Anstrengungen zu beschreiben, denen sich Dr. Lueger aus Liebe zum geknechteten, christlichen Volke unterwarf

an der Quelle des Reich tums, in der verlockendsten Stellung sich zu bereichern, rein ist er geblieben; Beweis dessen der geringe minimale Nachlaß. Trotz der hohen Stellungen, die er als Abgeordneter, Bürgermeister von Wien und Oberhaupt der christlich-sozialen Partei einnahm, blieb Dr. Lueger doch der urgemütliche Wiener, voll sprudelndem Humor, liebenswürdig gegen jedermann, auch gegen den geringsten, frei von jedem Stolz und Hochmut. Trotz der vielen Auszeichnungen seitens vieler Potentaten blieb

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