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Alpenland
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Seite 7 von 14
Datum: 24.03.1922
Umfang: 14
in Salzburg die Wahl des neuen Land tages statt, der nach der neuen Landesverfassung von der ur sprünglichen Stärke von 40 Mandaten aus 25 Abgeordneten sitze herabgesetzt worden ist. Der Wahlkamps ist durch die Haltung der national sozialistischen .Partei ein sehr heftiger geworden. Die Groß deutsche Volkspartei war bestrebt, eine nationale Einheits- ftont zu bilden, die daran scheiterte, daß sie von der national sozialistischen Partei von vornherein abgelehnt wurde. Zwischen den Groftdentschen nnd

der freiheitlichen Bauern partei wurde ein festes Wahlüüereinkommen abgeschlossen. Der Freiheitliche Bauernbund wurde alsbald veranlaßt, seinen Vertrag zu brechen und es schlossen sich die christlich soziale Partei, die Nationalsozialisten und der Bauernbund zu einer sogenannten „ christlichnationalen Wahl gemeins cha ft * zusammen und kandidieren aus einer gemeinsamen Liste. Die beiden bisher freiheitlichen Parteien michten sich in dem Wahlvertrag zur vollkommenen Zurückstellung aller kultu rellen

und damit steilieitlichen Fragen verpflichten. Die Grotzdeutsche Volkspartei, die sich einem derartigen Uebreinkommen aus Selbstachtung nicht anschließen konnte, hat ihre Listen mit nachstehendem Aufruf der Oeffentlichkeit bekanntgegeben: An die Wählerschaft Salzburgs! Die Großdeutsche Volkspartei tritt nach reiflicher Erwä gung mit eigenen Listen vor die Wählerschaft Salzburgs, als einzige nicht sozialdemokratische Partei, die sich in national- freiheitlicher Beziehung frei und ungebunden bewahrt hat. Die Großdeutsche

Volkspartei hat nichts unversucht gelassen, die drei nationalen Parteien im Lande Salzburg zu erner nationalen Einheitsfront zusammenzuschlirßmi, die neben der christlichsozialen Partei ein weit besserer Kampfblock für die nichtsozialdemokratische Interessengemein schaft gewesen wäre, wie die sogenannte christlichnationale Wahlgemeinschaft, deren realer Zweck nichts anderes ist, als eine M am.d a t s v e r s i ch er u n g für die augeschlossenen Parteien. Während die nationalsozialistische Partei

als eine radikale nationale Partei die Nächstliegende nationale Ein heitsfront von vornherein abgelehnt und durch ihr Vorgehen gegen die Großdeutsche Volkspartei immöglich ge- macht hat, ging der Freiheitliche Salzburger Bauernbund eine feste Wahlbemeinschaft mit der Großdeutschen Volks- Partei ein, trug sedoch später zur Sicherung einiger Mandate kern Bedenken, diese Gemeinschaft zu brechen. 'Da mit der christlichsozialen Wahlgemeinschaft auch eine fünfjährige Bindung in national - freiheitlicher Beziehung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 26.04.1939
Umfang: 4
in Vertretung des Kreisführers vonk NSRL. der Kreisfachwart für Tmnen, Pg. Dr. Bär. der im besonderen den Einsatz der nationalen Tumbewegung in Oesterreich während der Systemzeit hervorhob, aus der zum größten Teile das Führerkorps der Partei in der Ostmark hervorging. Er streifte dann auch kurz die Auf gaben des NSRL. im neuen Staate und forderte zu reger Mitarbeit auf. Sodann folgte die Vorführung des Laufbildes, das nicht nur in seinen Bilderreihen noch einmal die unvergeßlichen Tage dtzs Deutschen Turn

- und Sportfestes 1938 erstehen ließ, sondern es kennzeichnete in seiner künstlerischen Form gebung auch nachdrücklich alle Kräfte, die damals das ge waltige Fest selbst beherrschten. Der Film klang aus mit jenen erschütternden Szenen, da die Sudelendeutschen vor dem Führer vorb'eimarschierten, ihm flehend die Hände entj- gegenstreckten. Gleich daran anschließend sprach als Ver treter der Partei Kreisschulungsleiter Pg. Hofbauer, der in seinen Ausführungen kurz die Stellung der Partei zu den Leibesübungen

und zum NSRL. behandelte und darauf verwies, daß der NSRL. nunmehr eine von der NSDAP, betreute Organisation ist, demnach der Auftrag der Partei an den NSRL., das ganze Volk zu erfassen. Er streifte den Standpunkt des Staates und die daraus sich ergebende Folgerung für die Volks- und Parteigenossen: Zwar keine gesetzliche Turn- und Sportpflicht, aber ge rade deshalb moralische Pflicht aller, sich wehrhaft zu machen und zu erhalten; Unterstützung der Arbeit des Turn vereins durch alle Stellen und Kreise

. Er zeigte das Ziel des NSRL. und damit der Partei auf: „Das Volk in Leibesübungen". Erziehung der Männer und Frauen des Volkes zu Persönlichkeiten, stark, wach, selbstbewußt, die dem Führer zu seiner gewaltigen Arbeit zur Verfügung stehen. Mit den Liedern der Nation wurde sodann die ein- dmcksvolle Morgenfeier geschlossen, die sich zu einem Be kenntnis zu dem Gedanken der Leibesübungen gestaltete, von denen der Führer erwartet, daß sie zur selbstverständ lichen Lebensgewohnheit des ganzen Volkes

vor den Vorhang. Bühnenbilder und Kostüme waren echt und stilvoll. Die Auffühmng, die am gestrigen Dienstag stattfinden sollte und zu der die Besucher bereits in großer Zahl in 'den Eggev-Saal gekommen waren, mußte unterbleiben. Deutsches Rotes Kreuz. Am Sonntag wurden in Salzburg in Gegenwart zahl reicher Vertreter aus Partei, Wehrmacht und Staat im Rahmen einer großen Feier die Bereitschaften des Deut schen Roten Kreuzes im Gebiet des Wehrkreises XVHI ver eidigt. Gleichzeitig empfingen die Fahnenwimpel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 14.04.1911
Umfang: 12
: 'Bei den Hauptwahlen marschieren beide Re gierungsparteien getrennt, um bei der Stichwahl vereint zu schlagen. Die angenommene Resolution legt beiden Parteien die Verpflichtung aus, den Wahlkampf in zarter Rücksicht auf die Liebe, welche die Führer der deutsch„sreiheitlichen" Los von Rom- Partei und die Klopffechter der christlichsozialen Bischösepartei für einander hegen, zu führen. Bei der Stichwahl soll dann wahlkreisweise „vorgegan gen" werden. Wenn der Freisinn etwa glaubt

, sich durch ein solches Uebereinkommen dort die sozial demokratische Hilfe zu sichern, wo er mit den Christ lichsozialen in der Stichwahl steht, um dort, wo wir mit einem Christlichsozialen ringen, mit den Christ lichsozialen auf uns loszuschlagen, so dürfte er die Rechnung ohne den Wirt machen. Schnidibumpsl, das hast großartig gemacht! Der Schnidibumpsl nämlich, der im „Allgemei nen Tiroler Anzeiger" das Anblödeln der sozial demokratischen Partei besorgt. Man muß sein ge striges Geplärr gelesen haben, um über die Dumm heit

zu staunen, die da in dem Blatte verzapft wird, das von uns schon öfter den Nachweis einstecken mußte, daß es mit lausbübischen Lügen Politik mache. Unsere Partei hat, so blödelt 's Schnidi- bumpferl in den Tag hinein, volksfreundliche An träge, besonders wenn sie dem Großkapital und den Kartellwucherern Zügel bei der Ausbeutung des Volkes hätten anlegen sollen", niedergestimmt. Dürften wir nicht um konkrete Angaben bitter^ Nur heraus mit der Sache, an den Tag mit Tat sachen, Lügenblattl, sonst müssen

. Deshalb schwätzt der Mensch auch verrückt, daß die sozialdemokratische Partei die 1. Tiroler Arbeiter bäckerei gegründet habe, um den „ökonomischen Tod" des Bäckergewerbes zu beschleunigen. Daß die Arbeiter Genossenschaften gründen, um der Preis treiberei Schranken zu setzen, und gerade die 1. Ti roler Arbeiterbäckerei die Brotpreise niedrig hält und deshalb mit aller Wucht von jenen bekämpft wird, die an höheren Brotpreisen ihre Freude hät ten, sollte die Schreiberseele vom „Anzeiger" schon wissen

und auch einmal einbekennen, sonst wird's ja gar zu sinnfällig, daß der „Anzeiger" das Leib organ des Brotwuchers ist. Was natürlich das Blatt nicht hindert, nächstens wieder Konsumentensreund- lichkeit zu heucheln. Salzburg. Unsere Partei hat bisher folgende Kandidaten aufgestellt: Salzburg (Stadt) I den Landtagsabge ordneten Proksch, Salzburg II den Landtags abgeordneten P r e u ß l e r. Für die Märkte kan didiert Gen. W i t t e r n i g. Aussichtsvoll ist der II. Wahlkreis, wo Gen. Preußler bei der letzten Wahl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.04.1912
Umfang: 8
, der Ortsgruppenausschüste und der Frauenorganisation sind zu bestimmtem Erscheinen eingeladen. Der Ausschuß des Sozialdemokrat. Wählervereius. Die Gewerkschafts-Kommission. Schrecklich! Der „Mg. Tir. Anz." läßt sich von einer reichsdeutschen Korrespondenz die Schreckens nachricht übermitteln, wonach ein Schiedsgericht der Sozialdemokratie so meinungsfeindlich war, einen Schriftsteller aus der Partei auszuschließen, der in einem Buche die Notwendigkeit der Kolonien für Deutschland begründete. Zur Sache selbst wollen wir nur erwähnen, daß besagter

Schriftsteller selbst erklärte, er fühle, daß er mit seinen Ansichten nicht in die Sozialdemokratie passe; aber auch sonst hat jede Partei das Recht, Leute aus ihren Reihen aus zuschließen, die etwas direkt Programnrwidrigss vertreten. Wem die Parteigrundsätze nicht Zu sagen, der braucht sich nicht zur Partei zu bekennen. Was würden wohl die Christlichsozialen tun, wenn einer ihrer Parteigenossen schriftstellerisch den Antisemitismus grundsätzlich bekämpfen wollte? Eine derartige Freiheit der persönlichen

Meinung innerhalb der Partei, die mit den elementarsten Grundsätzen der Partei im Widerspruche steht, würden wohl auch die weitherzigen Christlichsozia len nicht dulden. Uebrigens ist der ausgeschlossene Schriftsteller Hildebrand nicht einmal als Ketzer am Scheiterhaufen verbrannt worden, was wir zur Beruhigung des „Tiroler Anzeiger" noch hinzu fügen wollen. Nachmittags-Unterhaltung des Verbandes der Jugendliche« Arbeiter. Der Verband der Jugend lichen Arbeiter veranstaltet am 21. April um 2 Uhr

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.12.1892
Umfang: 4
, welche die klerikale Partei zu den Wahlen getroffen hatte, mit einiger Aufmerksamkeit verfolgte, wer die Mittel kennt, mit welchen diese Partei die Agitation zu be treiben Pflegt, wer die Kräfte sah, welche sich in den Dienst der klerikalen Partei stellten, mochte durch das Resultat der Wahlen allerdings einigermaßen überrascht worden sein. Wahlreden von verblüffen dem Inhalte, bei deren Dnrchlesnng man ebenso er staunt war, über den Muth des Redners seinen Zuhörern solche Kost zu bieten, als über die Geduld

der Zuhörer, welche sich das wahnsinnigste Zeug über Wahrheit und Irrthum, über Toleranz und Liberalismus, materiell s und geistiges Wohl von Rednern vorschwätzen ließen, von deren Bildungs stufe auch der politische Gegner etwas Gediegeneres erwartet hätte, — Wahlreden solcher Art wechselten mit einer Thätigkeit der klerikalen Presse, welche je der anständige Mann von was immer für einer Partei auf daö Tiefste bedauerte und verabscheute. Schmähen und schimpfen, poltern und toben, ver dächtigen

und verleumden, — das bildete vor den Wahlen den hauptsächlichsten Inhalt des heimischen Organes der Klerikalen, sowohl als der Korrespon denten von auswärtigen Blättern. Durch die muth- willigsten Wahlreklamationen und Rekurse wußte die klerikale Partei die Wahlen 3 Wochen zn verzögern, um Zeit zu gewinnen iür ihre Agitation. Und nun, da Alles vergebens war, da selbst ein de müthigendes Kompromiß mit einigen Malcon tenten der liberalen Partei, welches unsere Kle rikalen zwang, 4Männern von ausgespro- chen

liberalen Grundsätzen im 2. Wahl körper ihre Stimmen zu geben, um einen Einzigen und noch dazu einem der Gemäßigtesten ihrer Partei wenn möglich zu einem Mandate zu verhelfen, mit einem für beide Theile wohlverdienten Fiasko endete, — nun wird Zeter und Mordio geschrieen, nun wird das Resultat der Wahl einer wüsten Wahlagitation der Fortschrittspartei zugeschrieben. Huis tulerit 6r»eedos ae Leckitiooe quereuteL! Wer muß nicht lachen, wenn die klerikale Partei über die AgitationS- mittel der Andern Klage

führt? Sie setzt Kanzel und Beichtstuhl in Bewegung, sendet ihre geistlichen und weltlichen Boten von Haus zu Haus; pariren die Männer nicht, so wird auch die Mithilfe der Frauen nicht verschmäht. 3km, wenn man diese Art von Agitation mit dem Ausdruck: „Vorsicht und Selbstverleugnung' bezeichnen dari, dann hat das „Tiroler Volksblatt' freilich recht, wenn es der klerikalen Partei eine zu große Vorsicht und Selbstverleugnung zum Vorwürfe macht. Wenn das hiesige Hetzblatt jedoch der liberalen Partei

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 12
Datum: 01.09.1926
Umfang: 12
- und Leukentales teilnehmen. Für den A g r a r p o l i t i f ch e n Kurs mögen die Anmeldungen beschleunigt werden, da die Plätze bald besetzt sind. Katholikensekretariat Kufstein, Franz-Iosef-Platz 12. ck Innsbruck. (A b r a m d e r Saniere r.) Hn den letzten Wochen konnte sich die „Volkszeitung" nicht ge nug tun im Verleumden der christlichfozialen Partei und der christlichen Arbeiterschaft. Alles und jedes wurde der christlichen Volksbewegung in die Schuhe geschoben: jeder Zusammenbruch irgend

und am 5. und 12. von 2 bis 11 Uhr abends ein Stif- tungsfesffchießen. Beste im Werte von zirka 700 Säsil- ling mit schönen Zierden. Es ist erfreulich, daß der Peter-Mayr-Bund Innsbruck anläßlich seines Stif tungsfestes nach altem Tiroler Brauche mit einem grö ßeren Schießen in die Oeffentlichkeit tritt und werden alle verehrten Gönner und Schützenfreunde hiezu freundlichst eingeladen. Schwaz. (Aus der sozialdemokratischen Häuslichkeit.) Nicht gar angenehme Dinge hatte die sozialdemokratische Partei in Schwaz in der letzten

. Ob die so zialdemokratische Partei jetzt noch weiterhin den Grnrrdsatz: „Eigentum ist Diebstahl", den Genossen ler nen wird? Bei strikter Befolgung würde das das Ende der Partei bedeuten. Landeck. (M o n a t s v e r s a m m l u n g des K a t h. A r b e i t e r v e r e i n e s.) Bei der trotz herrlichen Aus flugswetters am Nachmittag des 29. August stattge fundenen Monatsversammlung hielt Hochw. Herr Prä ses Falkner ein sehr interessantes Referat über die Irrlehren des Apostaten Krenn. Der reiche Bei fall und die rege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 02.04.1921
Umfang: 12
sprachen miteinander,' und schon damals „waren wir weit entfernt davon, uns zu verständigen," schließt lakonisch der Bericht Vanderveldes. Rechtsauskünfte werden erteilt jeden Samstag von 5—7 Uhr in der Leopoldstraße 10/1. Nur an organisierte Parteigenossen. Partei. Ortsausschuß und Sektionsleitungen von Innsbruck, Hötting und Mühlau halten am Dienstag den 5. April, abends 8 Uhr, im Arbeiterheim (Eisenbahnerzimmer) eine gemeinsame Sitzung ab, deren Tagesord nung äußerst wichtig ist. Gewerkschaften

den 2. April, 8 Uhr abends, findet wegen dringender Tagesordnung eine außerordentliche Versammlung im Arbeiterheim statt. Verband der Handels-, Transport- und Verkehrs- arbeitet und -Arbeiterinnen Oesterreichs, Ortsgruppe Innsbruck. Am Dienstag den 5. April um 8 Uhr abends im Arbeiterheimsaal Versammlung mit Vortrag des Gen. Dr. Kofler über die Arbeiterkammerwahlen. Zahl reiches Erscheinen Pflicht! Partei und Gewerkschaften von Hall und Absam. Mittwoch den 6. April, 8 Uhr abends, findet

in der Bahnhofrestauration eine Plenarsitzung statt, zu der die Ausschüsse der Gewerkschaften, der Partei, Betriebs räte, Frauen, Ortsverband, Turnverein, Gesangverein, Naturfreunde, Zweigwahlkommissionsmitglieder und Maifeierkomitee geladen sind. Wichtige Besprechung. Vollzähliges und pünktliches Erscheinen Pflicht. Pensionisten, Professionisten, Nnfallsrentner, Witwen und Waisen. Versammlung findet am 3. April um 2 Uhr nachm, im Gasthof „Schwarzer Adler" in Lan deck statt. Referent Gen. Moritz aus Salzburg. Bereise

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 24.01.1900
Umfang: 8
wierige Beschlussfassung nöthig. Die betreffenden Parteien legten frisch die Hand ans Werk und halfen, so gut es gieng, zusammen. Man kann da wieder sehen, was die Selbsthilfe in einer Gemeinde wert ist. Aus dem Obcrinnthal. (Friedensbote n.) Man hat in jüngster Zeit in dem conservativen Blatte wiederholt die höchst überflüssige Frage aufgeworfen, ob die christlichsociale Partei in Tirol existenzberechtigt sei oder nicht; der be treffenden Redaction möchten wir da zur Kenntnis bringen, dass

seine, wenn auch wenigen, treuen Anhänger auf dem Lande über diesen viel umstrittenen Punkt anderer Ansicht zu sein scheinen. Denn Herren, die früher wieder holt und mit Pathos erklärt haben, sie gehen mit dem conservativen Blatte durch Dick und Dünn, die mit Leib und Seele der alt- conservativen Partei angehören, sind jetzt nicht bloß eifrige Leser des christlichsocialen Organes geworden, sondern man hört auch wiederholt von eben dieser Seite, es sei sehr gut, dass auch die „Post" existiere, denn dieses Blatt könne

manches aufnehmen und veröffentlichen, was das conservative Blatt „nicht schreiben dürfe"! Sic! Diese Herren wissen also die christlichsociale Partei und ihr Organ zu würdigen. Hoffentlich wird man sich auch in der genannten Redaction, im Interesse eines gemeinschaftlichen, friedlichen Arbeitens, endlich zu dieser Ansicht erschwingen! (Wollen's hoffen. Die Red.) Stams, 21. Jänner. (Landrvirtfchaft- licheBezirksgenossenschaft.) Die Neu wahl in die Vorstehung der landwirtschaft lichen Bezirksgenossenschaft fand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1921
Umfang: 8
Donnerstag, den 17. März ISZ^ »Der Lkroler' Selte K »ber die hohe Böschung in jene Telswlese, welche mm Aufenthalt der ital. Mull seinerzeit diente. M 7 Uhr früh wurde Hofer besinnungslos mit Schlagwunden aufgefunden und ist nach Empfang der letzten Oelung bald verschieden. Die Sattler» stelle für Passeier ist somit frei geworden. Er hin, »erläßt eine kinderlose Witwe und erreichte ein ZU» ter von 34 Jahren. Im Kriege zeichnete er sich durch große Tapferkeit aus. Veteranen, Schützen. Feuerwehr

genommen und folgenden Beschluß gefaßt: 1. Graf Hartig ist nicht von der freiheitlichen Partei gewählt worden und somit nicht ihr Vertrauensmann. Ihre Kundge bung, daß „Graf Hartig ihr Vertrauen vollständig verloren hat', ist daher höchst überflüssig, ihre Auf forderung aber, daß Graf Hartig alle feiire Wür den und Aemter niederlege, eine Anmaßung, die feine Klubgenossen, im GemeiiHerate auf das ent schiedenste zurückweisen. 2. Graf Hartig ist bei der Wahl des Kurdirektors zwar für seinen Schwager

Berichte der .Landeszeitung' und de» Volksrechtes' gehalten hat. begibt sie sich des Rechts, ernst genommen zu werden. Mit diesem Vorgehen der Vorstehung des fortschrittlichen Volks verein« in Gries sind nicht einmal alle seine Ver einsangehörigen. geschweige denn «alle Grieser' einverstanden. Der Bürgerklub des Gemeinderate» von Gries.' — Wie wir von kompetenter Seite er fahren. haben sich am IS. März zwei Mitglieder der freiheitlichen Partei im Grieser Gemeinderat zu Graf Hartig begeben

auch die Kritik des „Tiro ler' über Grieser Verhältnisse zur Sprache. Di« Mitglieder der fortschrittlichen und sozialdemokra tischen Partei hatten sogar einen AiUrag einge bracht, in dem an den Bürgermeister die Anfrugs gerichtet wird, was er gegen die entstellende Be richterstattung im „Tiroler' zu tun gedenke. Dar auf können wir den sozialdeinokra«!scl>en und fortschrittlichen Interpellanten im Grieser Ge» meüHerat ?rur die Antwort erteilen. daß wir nach wie vor an all dem Kritik üben

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1907
Umfang: 12
und dem Fürsten Franz Auersperg. Das Wiener Bezirkswahlkomitee der christlich sozialen Partei hat einstimmig für den zweiten Wablkreis den Landtagsabgeordneten Doktor v. Baechle, für den dritten Kreis den Abg. Bielohlawek, für den vierten den Minister präsidenten Freiherrn v. Beck als Kandidaten festgesetzt. Es wurde beschlossen, daß eine Depu tation mit dem Vizebürgermeister Neumayer an der Spitze sich zum Ministerpräsidenten begeben soll, um ihm die Kandidatur anzubieten. ' Aus Czernowitz wird berichtet

, während es um den deutsch völkischen schlecht steht. Wie gemeldet wird, beabsichtigt die christlich soziale Partei, die offizielle Wahlbewegung mit einem alle Forderungen der Partei umfassenden Programm zu eröffnen. Die Partei hat bisher bekanntlich wiederholt ihren Standpunkt zu ein- zenen politischen und wirtschaftlichen Fragen in Resolutionen, die dann für die Taktik der Partei eine Zeitlang bindend waren, präzisiert, aber niemals ein die ganze öffentliche Tätigkeit umfassendes Programm aufgestellt, da sich Doktor

Lueger gegen eine solche Präzisierung aus sprach. Nunmehr soll das anders werden. Der Reichsratsabgeordnete Wohlmeyer arbeitet im Auftrage der Partei den Entwurf eines solchen Programmes aus, das sich mit allen Fragen, zu deren Lösung eine große Reichspartei be rufen ist, befaßt. Die christlichsoziale Vereinigung des Abge ordnetenhauses hielt am 14. Jänner eine Sitzung ab, in welcher die Stellung der Partei zu den kommenden Reichsratswahlen in nachstehender Weise festgesetzt wurde: Mit Rücksicht

auf die schwerwiegende Entscheidung, welche die nächsten Reichsratswahlen für ganz Oesterreich bringen werden, erachtet es die christlichsoziale Partei für ihre Pflicht, ihren Charakter als Reichspartei neuerdings mit Nachdruck zu betonen und mit allen Kräften dahin zu wirken, daß ihr auf der christlichen Weltanschauung beruhendes Programm möglichst allgemein verbreitet und hochgehalten wird. Dies wird um so mehr erreicht werden, je weitere Kreise die christlichsoziale Bewegung erfaßt und je inniger die einzelnen

Landes organisationen der Partei sich mit der Zentral leitung zusammenschließen. Die christlichsoziale Partei des Reichsrates beschließt daher-. 1. In allen Kronländern und in allen Be zirken, wo sie irgendwie aus Erfolg rechnenkann, eigene Kandidaten auf zustellen; 2. die Aufstellung der einzelnen Kandidaten erfolgt durch die Landesorgani- sationen im Einvernehmen mit der „Brixener Chronik.' Zentralleitung; 3. der eventuelle Ab schluß von Wahlkompromissen mit anderen Parteien bleibt

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 03.10.1920
Umfang: 8
mätzig erst spät i» die Lage kamen, sich mit diesem für ihre» Partei Nachwuchs so überaus wichtigen Problem zu befasse». Von ganz besonderer Wichtigkeit für die Gründung von Turn vereinen ist aber auch die Ecldsrage, denn zum Turnen gehört nicht nur der gute Wille und die erforderliche körperliche Veranlagung, sondern nicht minder auch Geld: kurz, es müssen Turnheiine geschaffen werden mit entsprechend eingerichteten Sälen und es ist daher nicht zu verwundern, dasz die kapilalskräslige

nur jenen unter ihnen, der seinen politischen und wirtschaftlichen Interessen am meisten entspricht. Und da braucht es wohl sür den Fixbesolüelen und Arbeiter kein langes Ueberlegen. In Meran bestehen z. B. vier Turnvereine: der Deutsche Turnverein (im Dienste der sogenannten deuisch-sreiheillichen Partei stehend), der christlich-deutsche Turnverein, die Kolpings Turncrschast und der Arbeiter-Turnverein „Vorwärts', wovon die crsteren drei vom Kapital der Biirgerschast gegründet wurden und daher im Dienste dieser Parteien stehen

alle organisierlen Kommissionsmilglleder verständigt werden.' Gleichzeitig tagte im Gewerkschaslshause eine Konferenz d e r i t ä l i e n i s ch e n E i s e n b a h n e r, welche ebensalls Forderungen des Aushilfspersonals besprach und zu diesem Zwecke eine Abord nung zur Delegaiione nach Trient heute enlsendeie, Letzte Nachrichten. Spaltung der italienischen Partei? Mailand, 3(3. Sepl. (Ag. Stefan!.) Auf öer Ta- gung öer fozialistischen Parteileitung betonte General sekretär Gennari die Notwendigkeit

, aus der, Zwei deutigkeit herauszukommen und 'die Partei zu reinigen. S e r r a t i erklärte, das) Moskau über die politische Sage in Italien sehr schlecht unterrichtet sei. Auch andere Redner sprachen sich für die Reinigung der Partei aus. Gennari schlug eine Tagesordnung vor, worin der von Serrati ans dem Moskauer Kongreß über die Ver hältnisse öer italienischen sozialistischen Partei erstattete Bericht genehmigt und erklärt wird, das) die Entschlie ßungen bezüglich aller Grundsätze des Kongresses

, das) die Reinigung der Partei not- wcngig sei, ohne das) man dabei ihre Grundsätze Um stürzen müsse. B a r a t o n o hielt es für die Partei und die sozialistische Durchdringung der öffentlichen Meinung für gefährlich, sich dein Moskauer kommunistischen Puri tanismus anzuschließen. Rom, 1. Okt. Die sozialistische Parteileitung hat die Bedingungen öe8 Kongresses von Moskau über den Eintritt in die dritte Internationale angenommen. Damit ist die italienische Sozialdeinokratie gespalten. Schlußsitzung der österr

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.11.1906
Umfang: 8
Gaffers Leitung wurde von den zahlreich erschienenen Musikfreunden lebhaft beklatscht, nur war die Dauer des musikalischen Genusses nur mit einer Stunde bemessen. Der noch übrige Teil des Abends gehörte den Tanzlustigen. Vom Lande, 25. November. Die „Jnnsbr. Nachr.' brachten ein Telegramm aus Wien vom 19. d. M., wonach die katholisch-konservative Partei unmittelbar vor den Reichsratswahlen im Jahre 1907 einen Katholikentag unter Beteiligung der drei Landesbischöse plane. Für den Fall

, daß sich auch der Fürstbischof von Brixen an dieser gegen die christlich-soziale Partei unternommene Aktion beteiligen sollte, droht die christlich-soziale Partei leitung mit Enthüllungen, dahinlautend, daß Doktor Altenweisel vor seiner Ernennung zum Fürstbischof von Brixen vor dem Nuntius und einem Erzherzoge die Erklärung abgegeben habe, er werde im Falle seiner Ernennung keinerlei Bestrebungen gegen die christlich-soziale Partei Tirols unterstützen. Soweit' das Telegramm. Aus der ganzen Fassung und dem Inhalt

zwischen der konservativen und der christlich-sozalen Partei mit den Worten präzisiert: „Die Konservativen tun was die Regierung verlangt, die Christlich-Sozialen was das Volk will.' Dieses fliegende Wort wurde solange kolportiert, bis der Papst selbst erklärte, ihm sei von dem nichts bekannt. So dürfte es auch mit- der Wahrheit der angeblichen Erklärung des Bischofs von Brixen bestellt sein, nur stehen diesmal andere Personen auf der Bühne. Ganz unbegreiflich ist uns, wenn den gutmeinenden christlich-sozialen

Parteigängern nicht die Augen aufgehen, da sie fehen, daß ihre Führer zu solch verwerflichen Mit teln die Zuflucht nehmen. Die christlich-soziale Partei liebt es, von Zeit zu Zeit den Schild der Katholizität recht ostentativ auszuhängen, dann tritt sie wieder die kirchliche Autorität mit Füßen,, indem sie in der leichtsinnigsten Weise den Fürst-» bischos von Brixen der Simonie und des Wort bruches beschuldigt. Keine liberale und keine sozial demokratische Zeitung hat den Fürstbischof in so empörender Weise

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