: nämlich mit der Ab tretung des Sandfchaks und einer gro ßen englischen Anleihe für die militärische Ausrüstung. Die Türkei muß dafür die Ein kreisungspolitik gegen die Achsenmächte un terstützen, verlangt jedoch als weitere Gegen leistung außerdem noch die englische und die französische Unterstützung seiner Expansions politik. Man spricht davon, daß die Türkei Ansprüche auf Aleppo erhebt. Damit schafft die Türkei neue Drohungen gegen die ara bische Bevölkerung, gegen Rumänien und Griechenland
. Die königliche Familie und die Mitglieder der Regierung wohnten der Feier bei. Nach der Enthüllung des Denkmals PjMMM West.aubey U htz Lüfte gesandt- ^ Polen kann Wetter warten Außenpolitische ErMrungen des englischen Premierministers Shamberlain im Unterhaus London, 3. August (Eig. Ber.) In der gestrigen Sitzung des Unterhauses gab Premierminister Chamberlain Erklä rungen zur außenpolitischen Lage ab. In bezug auf die Schwierigkeiten bei den britisch-polnischen Finanz verhandlungen erklärte
er, daß diese kaum noch vor Abschluß der Sitzungs periode des Hauses überwunden werden könnten. Chamberlain sagte weiter, könne im Augenblick den Mitteilungen, die der Schatzkanzler am 25. Juli über die Finanzverhandlungen gemacht habe, nichts hinzufügen. Mit kaum hörbarer Stimme erklärte Chamberlain fortfahrend, daß die Verhandlungen über den Vertrag mit Polen noch immer nicht im Gange seien. Im Unterhaus wurde Chamberlain von mehreren Abgeordneten gefragt, ob die britische Regierung eine ähnliche Maß nahme
treffen will wie die amerikanische mit der Kündigung des Handels vertrages 1911 gegen Japan. Chamberlain sagte: „Es handelt sich hier um eine Frage, die eine sorgfältige Prü fung erfordert, und ich bedauere, daß ich nicht in der Lage bin, heute eine Erklä rung abzugeben.' Der Labour-Abgeordnete Henderfon fragte darauf, ob es nicht in Anbetracht der Tatsache, daß die britische und die amerikanische Regierung durch die Grund sätze des Neun-Mächte-Vertrages gebunden seien, wünschenswert sei
, daß die britische Regierung soweit wie möglich hinsichtlich der Lage, die durch Japans Vorgehen in China geschaffen worden sei, dieselbe Po litik wie die Vereinigten Staaten verfolge. Chamberlain erwiderte, im großen und ganzen sei er der Ansicht, daß die Ziele der Regierung der Vereinigten Staaten und der britischen Regierung ähnlich seien. Eine Frage, ob die japanischen Behör den die Übergabe des chinesischen Silberschatzes in Tientsin verlangt hätten, blieb unbeantwortet. Als Butt- l e r hierauf nochmals