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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.04.1921
Umfang: 8
Seite 4 Ein Ultimatum Frankreichs an Deutschland? In diplomatischen Kreisen werden die Beziehun gen, die sich zwischen Frankreich und Deutschland entwickelt haben, als sehr ungünstig bezeichnet. Es kann kaum mehr einem Zweifel unterliegen, daß die französische Regierung am 1. oder 2. Mai ein Ultimatum an Deutschland richten wird, das eine kurze Frist bestimmt, binnen welcher Deutschland die 20 Milliarden Goldmark, zu deren Bezahlung es nach dem Friedensvertrag von Versailles bis zum 1. Mai 1921

verpflichtet wäre, zu leisten hat. Im Falle der Nichterfüllung dieser Forderung würde Frankreich sehr ernste Maßregeln treffen, um Deutschland zur Zahlung zu zwingen. Die ersten Tage des Monates Äai werden also Ereignisse von ernster Bedeutung bringen. Im französischen Senat sprach gestern der Admiral Gouy über den Feldzugsplan gegen Deutschland. Das Gebiet längs des Rheins und der Ruhr müsse besetzt werden und die Engländer müßten die Hand 'aus das deutsche Kohlenbecken legen. Ferner müßte das Gebiet

stark. Die Sozialisten selber waren gegen Neuwahlen; einer ihrer lautesten Wortführer, Adg. Modigliani, hat uoch in der letzten Sitzung der Kammer Regierung und Krone in wenig sanfter Weise davor gewarnt. Tiroler Lolksblatt. Die neue Politik der Vereinigten Staaten. Sonderfriede mit Deutschland. — Kein Beitritt zum Kerfailler Frieden» aber Sei, behaltnng aller Vorteile der ».Sieger'. Washington, 5. April. „United Telegraph' meldet: Präsident Harding hat, wie in unterrich teten Kreisen verlautet

, nunmehr bas endgiltige Programm für die Kundgebungen der amerikanischen Außenpolitik bestimmt. Diese Politik weist folgende Punkte auf: 1. Erledigung der Resolution Knox' zur Her stellung eines Sonderfriedens mit Deutschland. 2. Keine Ratifikation des Vertrages von Ver sailles. 3. Kein Einfluß der' Vereinigten Staaten im gegenwärtigen Völkerbund. 4. Unterstützung der Alliierten in der For derung, Deutschland für den Weltkrieg als verant wortlich zu erklären. ' 5. Keine bindende Zusage

einer politischen oder militärischen Allianz mit Europa, jedoch im Rahmen der Knox-Resolution Abgabe'der Erklärung daß die Vereinigten Staaten durch eine Bedrohung des europäischen Friedens gleichzeitig den eigenen Frieden und die eigene Freiheit bedroht erachtet fühlen und bestrebt sein werden,. Mittel ausfindig zu machen, um eine derartige Bedrohung zu ver hüten. 6. Wiederherstellung der diplomatischen Be ziehungen zu Deutschland und Oesterreich sowie Einleitung von Verhandlungen zur Erzielung neuer Abkommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.03.1926
Umfang: 8
der italieniischen Regierung, in Rom ein international«» Institut zur einheitlichen SystemVsierung de» Privatrechte» zu schaffen^ Mir Kenmni» und akzeptierte das Angebot Ita lien», das Institut zu finanzieren. Sine Völkerbundssttzuug ln Berlin. rd. Berlin. IS. Mürz. «Nach der „WMchen Zeitung- M der Ml- ?evbuàrat entschllossen sein, nach der Aus nahme Deutschland» im Winter «ine Rais- - ltagumg in Berlin abzuhalten. Sie Frage der Ratserweiterung. rd. Berlin. IS. März. Noch einer Genfer Meldung M der Aus» schuß

zum Studium der Frage der Ratsermei- terung außer den Vertretern von zehn Mächten auch solch« von Deutschland, Schweiz, Polen, Argentinien und China aufweisen. vie Abreise der Veleglerten Nattens. st. Genf, 18. März. Heut« um H Uhr früh sind der Senator Sei «aloia und der Unterstaatssekretär Dino Grandi, die italienischen Delejgierüen auf der «außerordentlichen Volkerbundsdagung. nach Rom abgereist. Amerika, Segner des Völkerbundes. rd. verlin, IS. März. Nachweine? Reuyorker Meldung wurde

hat iimnerhin den bedeutenden morali schen Worteil erreicht, daß die ganze Welt. Deutschland tnibegMen, anerkennen mußte, daß Polen gleichzeitig mit Dmißchland in den Rat eintreten nmß. Die Zeitungen hatten noch keine Zeit, die letzten Ereignisse von (Senk aus führlicher zu kommentieren, heben «der bereits -als «schwere UnzuWmmlichkelt die Tatsache her vor, daß die Krise des Völkerbundes noch «weiter andauert, und sie sprechzn die Befürchtung au», daß diese Ereignisse auf die Dauer der Krise in vielen

Ländern emen Rückschlag ausüben wer den, während die wirtschaftliche -und politische Lag« Europa» »och immer unstet ist. Die Blät ter bemerken, daß die Verantwortung am Ver sagen der Wölkerbumdssitzuna auf Deutschland fällt, weiche« in vi« 'Verhandlungen einen Ton oer Unnachgiebigkeit hineingetragen habe, ja jogar den der Drohungen. Deutschland und Frankreich. st. Dar». IS. März. Der Genfer «Korresvondani des „Petit Pa- rlisten' berichtet uns über ein Zusammentreffen Stresemann» mit dem polnischen

, daß die Beziehungen Deutschland» zu Frankreich durch die Worte Vàio» in ganz neue Dahnen gelenkt würden. Die Politik Qooarnos erfuhr keine Aenderung, was man hauptsächlich den Bemühungen de« Rep.'às«ntaàn Franàichs zu verdanken hat. Deutschland und Polen wird der Tintritt in die Kommission, die da» Stu» ddum der Erweiterung de» Rate» al» Ziel hat, gestattet. Irlands Kabinett vor der Kammer. Driaà ««glerungMtlikm»?. st. varili IS. Mtyz. Anter dem Vorsitze de» Präsident«« Henri»« trat die ^Kammer um L «Uhr

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 12.10.1923
Umfang: 4
tschechische Kronen . . . 100 holländische Gulden . . 1 Dollar ...»»»». 1 englisches Pfund . . . . 100 französische Franken . . 100 Schweizer Franken. . . M. Ottobsr 11. Oktober Lire K5'80 KS.80 —.— 860.— L1.SV 21.90 99.6S 99.65 tgg.74 1M.10 NU2.S0 «VI.- Deutschland der drittbeste Kunde Amerikas. New-York, 8. Oktober. (Universal Tele graph Agencn.) Der letzte Bericht des Bundes- Haiidelsdepartements stellt fest, daß sich >im Mo- iwt Juli Ausfuhr nach Kmrada «uf 59,439.000 Dollar, nach England mn 45,013.000

>u»d nach Deutschland auf Z!A>i.OOO Dollar be lief. somit Deutschland vls Abnehmer amerika nischer Produkte an dritter Stelle stcht. Wäh rend der erstm sieben Monate des Jahres be zog Deutschland amerikanische Waren im Ge samtbeträge von 168,733.0900 Dollar. Won Ka nada :md England abgesehen, hat kein anderes Land annähernd so viel Waren von Ken Ber einigten Staaten abgenommen. In dem Bericht des Bundes-Handclsdepartements wird ange führt, daß im HM nach Deutschland mehr Baumwolle aus den Vereinigten Staaten

aus geführt wurde, al? nach einem anderen Lande. Es würben in fettem Monat 82.213 Ballen im fakturierten Werte vom 11M7.978 Dollar nach Deutschland geschickt. Wie gewaltig diese Bezüge sind, erhellt da-ralus, daß der zweitgrößte Abneh mer amerikanischer Danmwoile, Japan, im Juli nur 25.599 Ballen und England nur 12.324 Bal len Baumwolle abnahm. Deutschland war im Juli auch der größte Abnehmer amerikanischen Kupfers. Der Versand nach Deutschland von 16,729.000 Pfund Äberstkeg um 5,500.000 Pfund

den nach Frankreichs das als Kupferkäufer im Juli an zweiter Stelle stand. Auch während der ersten sieben Monate des Jahres waren die Verkäufe von amerikanischem Kupfer nach Deutschland wesentlich größer, als nach irgend einem anderen Lande der Welt. Der fakkurierte Wert der in den ersten sieben Monaten dieses Jahres nach Deutschland verschickten Baumwolle betrug nach ch>en Angaben des Bundes<Handels- departements 63,031.000 Dollar und der des Kupfers in derselben Zeit 15L41.000 Dollar. Die Aktien

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.12.1923
Umfang: 6
dem Gesetz, seine Stellung gilt daher als erschüt tert. Handelsmuster Nowak sprach im Ge- u^erbcausschus; und erklärte, seine Politik werde den goldenen Mittelweg einhalten zwischen dem freien Handel und der Schulpolitik. Die Regrenmg sei auch bestrebt, di^' Teuerung abzubauen^. Er sei kein Vertreter der Schul politik, al'er >^ie Tschechoslowakei müsse sich ge- gen die Uvberslutinig ihres Gebietes mit Er- .^nigttssen aus Deutschland mehren und dem roulisde'itschen Dumping abwehren. Der Han- delomiirister

kreises Düsseldorf. Nach dem Tode Trimborns und Burlages wurde er im Herbst 1921 1. Vor sitzender der Reichstagsfraktion des Zentrums rnd kurz daraus 1. Parteivorsitzender. Frankreich will noch kein Holz zum Wiederaufbau erhalten haben! Paris^ S. Dezember. In einer Versamm lung der allgemeinen Gesellschaft zum Wieder aufbau der zerstörten Gebiete wurde erklärt, daß Deutschland troh der formellen Verwaltung bisher noch ketn holz für den Wiederaufbau ge- lichcrl hat. Am die Befreiung der Rhein

hat die Regierung von Washington bisher noch keine amtliche Einladung bekommen, um an einem solchen Ausschusse teilnehmen zu können, lieber die Frage wird jedoch erst entschieden werden, wenn die Regierung genau über die Tragweite dieses Ausschusses informiert sei. Die österreichische Hilfsaktion für Deutschland. Wien, 3V. November. Dem Finanzausschuß des Natüonalrates lag der sozialdemokratische Antrag auf Bewilligung von 10 Milliarden Kronen für die Notleidenden Deutschlands »or. Bundeskanzler Dr. Seipel

eilnes anderen, wenn auch noch so nahen Staates zu gewähren. Der Bundeskanzler bat daher den Antrag dahin zu ändern, daß die geforderte und erforderliche Hilfeleistung nicht auf Kosten des Staatsbud gets, sondern aus dem Wege der Opserfreudig- teit der Bevölkerung selbst betätigt werde. Er sei überzeugt, daß ein solches Vorgehen auch in Deutschland verstanden und gewürdigt werde. Der Ausschuß nahm dann einen großdeutschen Antrag an, der' in warmen Worten der Dank barkeit und« Teilnahme Oesterreichs

Ausdruck gibt und mit Hinblick a-uf die Unmöglichkeit einer Unterstützung von Bundeswegen die Re gierung auffordert, die Hilfsorganisationen der Bevölkerung zu unterstützen, ihnen Erleichterun gen zu «gewähren und an die Bevölkerung zur Fortsetzung ihrer bekundeten Hilfsbereitschaft zu appellieren. Die schwedische Hilfsaktion für Deutschland. Das schwedische Rots Kreuz erläßt zur Zeit eine neue Hilfsaktion zur Bekämpfung der Not in Deutschland. Im lausenden Jahrs sind be reits

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.07.1923
Umfang: 4
darstellt, diese Probleine sowohl in ihrer Gesamtheit als auch im Einzelnen leichter und mit gröberer Unpar- leilichkelt untersuchen kann, als es den einzelnen Regierungen allein möglich wäre und daß sie schneller und mit größerer Zuverlässigkeit die solaenden Punkte sicherstellen kann: ä) Die Erhebung der tatsächlichen Zahlung?' scihigkeit Deutschlands: b) die Anwendung des Prinzips, die von Deutschland geleisteten Zahlungen vor allem „ir Wiederherstellung der zerstörten Gebiete zu verwenden

-, . . c) die entsprechenden Maßnahmen. um in Deutschland jede internationale Kontrolle zu ge währleisten. die zur Lösung des Problems für notwendig erachtet wird; d) die Nutzbarmachung des internationalen Kredits; . ^ I. Die Konferenz empfiehlt allen Dolkerlnind- ligen. sie mögen, jede in ihrem Bereiche, sowohl in nationaler als auch In internationale? Be gehung ihr Möglichstes tun, um den vorstehen, den Vorschlägen «n'cr Hinzuziehung einer möa- lichst breiten Oeffentlichkeit ihren vollen prak tischen Erfolg zu sichern

vorgefunden wur den. Erwiesen ist, daß die Terrorovganisationen »on Deutschland nach Oesterreich herüber- gebracht wurden. Der Leiter der Staatspolizei spricht sich dafür aus, daß die Nationalversamm lung eine radikale Auflösung sämtlicher bewaff neter Organisationen aller Parteien beschließe. Die Deamlenbcsoldung ln Oesterreich. Die Regierung Seipel steht vor einem schwie rigen Werke, dessen Vollendung bisher unmög lich schien: die Frage der Bundesbeamten und deren Besoldung. Seit einigen Wochen dauern

silien zu verkehren. Das würde den Ener giebedarf auf ekva ein Zehntel des heuti gen herabdriicken. Wesentlich für die Beurteilung der Erfin dung wäre die Angabe, ob es sich um eine Verbesserung der Gebe- oder der Empfangs einrichtungen handelt. Hinsichtlich der Em pfänger ist von der Telesunkengefeilschast und von amerikanischen Gesellschaften in letzter Zeit Außerordentliches geleistet wor den. In Deutschland wie in Amerika arbei tet man emsig in dieser Richtung weiter, und so liegt die Vermutung

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 24.09.1932
Umfang: 16
behauptet hat. er könne mit Ge heimdokumenten über vertragswidrige deutsche Rüstungen anfwartcn. erklärt das Wolff-Bureaii, es handle stch bei solchen Dokumenten jedenfalls wie immer um vage Behauptungen aus parla mentarischen und journalistischen Kreisen Frank reichs und Deutschland sehe der Veröffentlichung mit voller Ruhe entgegen. In einem Berliner Blatt veröffentlicht Außen minister v. Neurath einen Artikel, in dem er die These vertritt, die Teilnahme Deutschlands <** der allgemeinen Abrüstung

und seine Mitwirkung an der Abrüstungskonferenz hätte keinen Sinn, wenn die aus den Arbeiten der letzteren erwai' wenn die aus den Arbeiten der letzteren erwach sende Konvention keine Anwendung auf Deutsch land fände und die militärische Rechtsunglerch- heit weiter bestehen - -»«- also darauf bei Rustungsglei en, bleibe. Deutschland 'müsse daß in der Frage der RÜstungsgleichhcit eine Entscheidung' getroffen werde. Deutschland, schließt der Artikel, will durchaus nickt aufrüsten, vielmehr weigern

Pariser Botschafter, v. Hösch wurde in gleicher Eigenschaft nach London versetzt, Bot schafter in Paris wird Ministerialdirektor Köster. Lösch hat die ganze Nachkriegszeit hindurch Deutschland in Paris vettreten. Seine Versetzung hängt mit dem Kurswechsel der deutschen Außen politik zusammen. ottentiett die soeben erschienene Schrift von Dr. Fritz Krasper: „Der Arbeitsfriede durch Arbeiterkapitalisten. Eine kritische Untersuchung der nach dem November 1918 gemachten. Vor schläge und Versuche

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 17.09.1931
Umfang: 16
- lichkeit dis jetzt nicht so recht klar geworden. Weder hat er das Manifest des ..Lothringischen Heimatboten' unterschrieben, noch hat er an d MKtMMWMMMmMMN.. klage vor, der Mittelsmann der Autönomisten in Deutschland gewesen zu sein. So wird ihm 'zur Last gtzlegt, aus dem' lermittlung ergeben soll. ins Kalmarer Gefängnis eingelrefert worden, aber er wurde lehr bald wieder auf freien Fuß gesetzt und Mste nach Rom ab. Sonderbar ist, daß er, wie man hört, seit seiner Verurteilung wiederholt unbehäligt

im Lande geweilt hat. Neues in Kürze Völkerbund. In der Völkerbundsversammlung wurde die Generaldebatte über die Tätigkeit des Völkerbundes abgeschlossen. Nach Erandi, Briand und Cecil hatte Curtius das Wort. Er sagte recht unverblümt heraus, wie Deutschland über die bisherige Tätigkeit des Völkerbundes denkt und hat dadurch in Frankreich nicht wenig Anstoß erregt. — Mexiko ist in den Völkerbund anft genommen werden. — Im Völkerbundsrat haben die Wahlen zu drei nichtständigen Ratssitzen statt gefunden

. Abgelaufen waren die Mandate Spaniens, Persiens und Venezuelas. Spanien wurde wiedergewählt, an Stelle Persiiens wurde China, an Stelle Venezuelas Panama in den Rat gewählt. Deutschland. Der französische Ministerpräsident Laval und sein Außenminister Briand haben nun von der deutschen Regierung die offizielle Ein ladung erhalten, am 27. vs. zu Besuch nach Berlin zu kommen. Der Besuch wird erfolgen, trotzdem zwischen Deutschland und Frankreich gerade jetzt eine geladene Stimmung herrscht. England

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 11.12.1924
Umfang: 8
der deutschen Wahlen von der Presse und öffent lichen Meinung mit einem Triumphgefühl auf genommen. „Deutschland hat einen Sieg ge feiert, zu dem wir uns nur beglückwünschen können.' Dieser Satz steht in großen Lettern an der Spitze des linksrepub likanisch en „Oeuvre'. Geschichten aus puccinis Leben. Puccinis Tl^» beraubt die Welt des Opernkom ponisten, welcher wohl heute unter den Zeitgenossen der bekannteste war. In seinem Werk gewann die italienische Musik, die durch Jahrhunderte so unend lich

zösischen Regierungskreise einen starken Ruck nach links - in Deutschland gewünscht hätten. Das Matt bemerkt aber als mildernden Um stand, daß Deutschland noch eine junge Repu blik sei, weshalb ohne Schwierigkeiten ein voll kommener Sieg der republikanischen Parteien nicht erreichbar wäre. Jedenfalls bedeute das Wahlergebnis einen Triumph des republikani schen Gedankens. Für die maßgebenden Politiker ist das Er gebnis der deutschen Wahlen deshalb von so großer Bedeutung, weil darin zum Ausdruck gelangte

die Gefahr der Extremen abgewendet. Deutschland habe entscheidend ge zeigt, daß die Mehrheit seiner Bevölkerung die Politik der Erfüllung unterstützt. Völlig gleich ist die Auffassung in Ametika. Man sieht in dem Wahlergebnis eine unzwei felhafte Anerkennung des Dawesplanes, nach dem das deutsche Volk Zeit gehabt hatte, dessen Wirkungen zu erkennen, Die Befriedigung über das Wahlergebnis ist in Regierungskreisen be sonders deswegen groß, weil man darin zugleich eine Rechtfertigung für die Politik

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.09.1922
Umfang: 12
Gesandte erklärt, daß die deutsche Regterung verft nach Beendigung der Londoner Besprechungen des Re-Ichsdankpräsi- denten auf die letzte belgische Note bezüglich der Garantien sür die Schatzwechsel antworten werde. Berlin, 16. September. Deutschland hat sich bereit erklärt, unter Abgabe bestimmter Ga- rantien die -Einlösung der SchatzweMel im Ge samtbetrag von 270 Millionen Goldmarik in drei Teilen innerhalb von 18 Monaten vorzunehmen. Da Belgien aber daran -fesühält, daß die Schatz wechsel

nur eine Lausfrist von 6 Monaten haben, ist geplant, daß die Bank von England Belgien gegenüber Garantien sür die Einlösung der Schußwechsel innerhalb 6 Monaten leistet, wäh rend Deutschland sich unter den zunächst Belgien -angebotenen Garantien der Bank von England gegenüber verpflichtet, innerhalb 18 Monaten die verausgabten Summen zurückzuerstatten. Es scheint, daß auch die belgische Regierung sich mit einer derarti gen Lösung einverstanden erklä renwürde. L o n d o n, 16. September. Die Times schrei ben

habe. Die Ententemäck te hätten ihre Hände so voll, daß sie es sich nicht leisten könnten, über For- .rnalitäten zu streiten. Ein neuer Eisenbahnerstreik in Deutschland? ?. 3 . Berlin, 15. September. In den heuti- gen Movgendlättern war von einer Streikgefahr bei der Reichseisenbahn die Rede. Nach diesen Meldungen arbeiten die Kommunisten auf dieses Ziel hin. Wie wir an zuständiger Stelle ersah, ren, trifft es zwar zu, daß die Kommunisten wieder sehr rührig sind. Doch sieht man die Ge fahr nicht als sehr groß

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1925
Umfang: 8
große Verantwortung auf sich laden. Kein Räumungsversprechen. Paris, 15. Okt. Havas dementiert die» Mel dungen, daß Deutschland in Locarno das Ver sprechen gegeben worden sei, sofort nach Un terzeichnung des Rheinpaktes die Kölner Zone zu räumen undi die Besatzung des übrigen Rheinlandes unsichtbar zu machen. Der Ostpakt. Loearno, 15. Okt. Die gestrigen Beratun gen der Staatsmänner und Juristen waren aus schließlich der Garantie der östlichen Grenzen Deutschlands gewidmet. Es heißt, daß eine For mel

gefunden sei, die Frankreich eine» Ueber- nahme der Garantie ermögliche, ohne daß Deutschland deshalb Befürchtungen zu haben brauche. Man hat den Eindruck, daß England als unpolitischer Makler vermittelnd arbeite. lSchw. D. A.) Eine Reise Mussolinis R o m. IS. Okt. (Ag. Br.) S. E. Mnssoliniist gestern von Rom nach Mailand abgereist. Reiseziel Loearno? Mailand, 15. Okt. Dem „Secolo' wird aus Nom gemeldet, daß Exz. Mussolini gestern, Mitt woch, abends, von Rom in der Richtung nach Mai land abgereist

wird von selbst Was geschieht, wenn ... ? Das Charakteristische an allem und jedem, was man stets über die Locarno-Konferenz hört, ist der rosenrote Optimismus: „Es wird schon aut gehen!'' „ein Scheitern ist gar nicht möglich' und ahnliche Sätze findet man in allen Berichten. Nur die rechts stehende Presse in Deutschland, die Deutschnationa len, warnen seit Beginn der Konferenz vor sol chem Optimismus, den sie als französische Stim mungsmache bezeichnen, damit bei einem allfälligen Fiasko der Konferenz den Deutschen

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