menge bewegte sich unter Absingung polnische: Lieder in drohen,der Haltung, alles! vernichtend, was ihr in den Weg kam. Die Innsbruck» Umgänge. Eine ganze Waffensammlung wurde den in den Gasthof „zur Rose' geflüchteten welschen Studenten von deutschen Bürgern abge nommen und der Polizei Wergeben. Diese bestand «ms: 19 Revolvern, 9 Borern, 3 Stiletten, 49 Stöcken und 10 Totschlägern. Diese Zahlen be weisen die gute und vorsätzliche Bewaffnung der Italiener: wie viele Revolver usw. in die Morle
Studenten als die An stifter, doch nicht genug damit, auch geschossen sol len die Deutschen Studenten Haben, obwohl es amtlich festgestellt ist. daß nur bei den italienischen Studenten Schießwaffen vorgefunden wurden und diese Maul- und Revolverhelden in ihrer feigen Angst kopflos geworden, auf die eigenen Leute schösse». Ein italienischer Student, Marius Gins, der Sohu eines k. k. Postrates in Trieft, der eigens aus Wien nach Innsbruck gefahren war. um an der „Siegesfeier' der Italiener, im „weißen
die Deutschen als entartete Mord- buben hinstellt uud Rache schreit für das in Inns bruck vergossene Blut der italienischen Studenten! Rotzkranke Pferde in Veruiendung. Wie rücksichtslos die Militärbehörden gegen Innsbruck vorgehen, beweist der Umstand, daß sie ohne zwingenden Anlaß die berittenen Tiroler LauAcsschützeu in Verwendung nahm, trotzdem sich sämtliche Pserde dieser Truppe seit längerer Zeit wegen Rotzkrankheit in Kontumaz besanden. Wer steht für den aus dieser Maßregel entstehen den Schaden gnt
.die Leiche im städtischen Ehrengrvb beigesetzt. Bürgermeister Greil hielt ein erziel ende Ansprache, die den Toten als Märtyrer der putschen Sache, als Opfer welscher Gewalttätig keit feierte. Pezzei habe auf dem Felde der Ehre einen schönen Tod gefunden, die Bürgerschaft Junsbrucks segne sein Andenken und werde die Ruhestätte Pezzeis in Ehren halten, wie jene der größten deutschen Männer. Hunderte von dem- chen Frauen und Mädchen legten Blumenspenden nieder. Ueber 100 Kränze kamen aus ganz Tirol
, ge genüber den Meuchelmördern. Wie kennen nur )en einen Wunsch, diesen Schust Schwartzenau für 'ein Verbrechen am nächsten Laternenpfahl banmein zu sehen. Vom Magistratsrat Neuner zum Schweigen ausgesordert, reichte er diesem seine Karte nnd schrie weiter: „Nieder mit der Regie rung! Ein Heil dein deutschen Volke! Ich bin 'ertig.' Die Volksmenge, die dadmich aufgeregt wurdb. bedrohte die Polizeibeamten, jedoch kam es zu keinen Gewalttätigkeiten. Kränze für Pezzei haben aus Bozen gewidmet: Der Deutsche