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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.04.1935
Umfang: 8
RM 9 ; Schweiz Fr. 9; L««riK» (USA) DI; Sugoslav. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur tn vsterr. »nd Deutscher Reich Vierteljahr!. Bezug mvgl.,Prets: S 2^0 bezw. RM 1 JO) Innsbruck. 15. April 1935 12. Jahrgang Baron Sternbach konfiniert. Am 28. März wlirde Dr. Paul Freiherr von Sternbach, auf seinem Ansitze in Bruneck verhaftet und iirs Gefängins nach Bozen gebracht. Am 8. April verurteilte ihn die. Kon finierungskommission in Bozen zu zwei. Jahren Zwangs aufenthalt. Gegen diese Entscheidung

hat man in Bozen die für die Konfinierung des Baron Sternbach maßgebenden Gründe in Erfahrung gebracht. Man wirft ihm vor: a) Das Schreiben der deutschen Akademie (Ernennung zum korrespondierenden Mitglied); b) er habe der Jtalianisterung der Familiennamen ent gegengearbeitet; c) er habe einem Pustertaler Bauern Vorwürfe wegen seiner Anmeldung zur faschistischen Partei gemacht. Nichts spricht für die trostlose Lage, in der sich hcui^ die Südtiroler Deutschen befinden, mehr als diese Konfi nierungsgründe

, die kemes Kommentars bedürfen. Die zwangsweise Jtaliamsierung der uralten Familiennamen ist sogar von höchster italienischer Stelle gebrandmarkt wor den; Baron Sternbach hatte diesbezüglich beim Bozner Präfekten vorgesprochen (die Leute nennen ihn anstatt! Mastromattei Mostro-mattö-verrücktes Ungeheuer) und der Präfekt, der jegliche Zwangsmaßnahmen in Abrede stellte, bat, daß ihm Fälle zwangsweiser Namensitalianisierung angezeigt werden möchten. Da in letzter Zeit verschiedene Bauern zu Baron Sternbach

kamen, um sich wegen de-: geforderten Ramensümnennung Rat zu holen, sagte der Baron, daß man sie unrichtig informiert habe, und daß der Vorgang zwangsweiser Jtalianisierung auch, vom Prä fekten verurteilt werde, und e>r schrieb ihnen die Gesuche, in welchen sie unter Berufung aus diese Irreführung ihre Ge suche um Ramensumnennung zurückzogen. Baron Stern bach tat dies in bestem Glauben und ganz offen und trug die Rekurse vielfach persönlich zum Amtsbürgermeister. Die Ernennung der Deutschen Akademie

, welche die gleiche Würde gleichzeitig an zwei ital. Wissenschaftler, nämlich Dr. Lo- renzo de Rovere, Museumsdirektor in Turm und Dr. Giuseppe Gabetti, Prof, der Germanistik an der Universität Rom und Direktor des „Jstituto italiano di studi germa- nlci' dortselbst verlieh, kann aber wirklich 'nicht zum An lasse für eine Freiheitsstrafe genommen werden, umsomehr Baron Sternbach keine Schritte unternommen hat, um zu dieser Würde zu gelangen. Am Mittwoch, den 10. ds., früh, wurde Baron Stecnbach in aller Stille

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1879
Umfang: 8
, wollen wir hier auch einer besondern Betrachtung unterziehen. Von den tyrolischen Abgeordneten haben für die Ho- henwart'sche Adresse, also im Sinne der Versöhnung ge- sttmmt: Msgr. Greuter, Baron Ignatz Giovanelli, Baron Johann Giovanelli, Dr. Fried. Graf, Baron Ferd. .Stern bach, Baron Josef Dipauli, Msgr. Ni kolaus Negrelli, Msgr. Jos. Mieser, v. Zällinger und Baron Hippoliti. Dagegen stimmten die vierAbge- orgneten des adeligen Großgrundbesitzes v. Mackowitz, v. Hofer, Graf Consolati und Graf Terlago, ferner H. v. Wild

au er. Drei italienische Deputirte waren wahr scheinlich mit Absicht abwesend. Von Tyrol waren also 10 Stimmen für die Adresse des Grafen Hohenwart und 5 dagegen. Interessant ist es, wenn man zusammenzählt, wie viel die Abgeordneten, welche abstimmten, vertreten. Unsere Le ser werden sich noch erinnern an die Aufsätze, welche der „Andreas Hofer' über die Wahlordnung seiner Zeit ge bracht hat. Es vertteten also nach jenen Zahlen: Baron Sternbach Baron Ignatz Giovanelli Msgr. Greuter v. Zällinger Dr. Fried

. Graf Msgr. Negrelli Baron Hippoliti Baron Joh. Giovanelli Baron Jos. Dipauli Es vertteten also die konfervat. Dagegen vertreten die Großgrundbesitzes v. Wildauer 55,681 Seelen. 68,878 80,186 „ 86,312 „ 77,282 „ 85,765 „ 92,560 „ 14,311 „ 16,666 „ Abgeordneten 573,141 Seelen. 4 Abgeordneten des adeligen 220 Seelen. 35,808 „ Zusammen 36,628 Seelen. Die Herren, welche gegen die Versöhnung und Ver ständigung stimmten, vertreten also kaum den sechszehnten Theil der Einwohner, welche jene vertreten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.05.1941
Umfang: 4
. Daran Pietro Buffa s Silandro, 26. — Aus Merano langte gestern die Trauernachricht ein. daß Baron Buffa Dr. Pietro in einein dortigen Sanatorium nach nicht langer Krankheit im 70. Lebensjahre, wohl vor bereitet am Samstag früh verschieden ist. Der Heimgegangene entstammte einem alten Adelsgeschlecht in der Provinz Trento, wurde geboren in Teloe (Balsu- gana) am 2. Jänner 1871, wirkte seiner zeit als Beamter und dann als Kommis sär bei der politischen Behörde — so auch längere Zeit in Merano

. Im letzten Jahrzehnt war Baron Buffa längere Zeit Direktor der Società Telefonica delle Ve nezie, Zweig Merano, Vizedirektor der Sparkasse Bolzano, Präfekturskommissär der Gemeinde Naturno m Venosta und dann bis vor einigen Monaten Präfek turskommissär der Gemeinde Scena. Ei ne stattliche, imponierende Persönlichkeit, rechtlich und entgegenkommend gegen alle, die mit ihm dienstlich oder außer dienstlich zu tun hatten, geht da zur letz ten Ruhe. Er hatte in den letzten Iahren seinen Wohnsitz in Silandro

, drüben in vor idyllisch gelegenen Villa Wielander bei der Parkanlage, weilte aber im öf fentlichen Dienst häufig auswärts. Die Einsegnung der Leiche fand heute in Merano statt, worauf diese nach Teloe im Valsugana übergeführt wird, um dort im Familiengrabs beigefetzt zu werden. An der Bahre trauern die Gemahlin des Verstorbenen, 3 Töchter und ein Sohn, welcher als Offizier, ist Ostafrika dient. Der auch hier allgemein verehrten Fa milie Baron Buffa drücken wir unser aufrichtiges Beileid auch namens

der hie sigen Bevölkerung aus. Ein ehrendes Ge denken wird dem guten Baron auch bei uns gewahrt bleiben. Das neue Europa in BlUte Bereits jetzt zeichnen sich die Umrisse des zukünftigen Europa, in dem alle Völker leben und gedeihen können, ab. Die Zeitschrift „Signal' wird diese er stehende und bereits sichtbare Entwick lung in einer Reihe von Aussätzen, die mit dem kommenden Machest beginnen behandeln. Das Heft wird außerdem illustrierte Berichte von den verschiede nen Fronten, vom balkanischen

, wenn man wieder herauskommt. Diese Wiesenwege sind ja viel schöner/ Wer sie findet das leider nicht, sie liebt den MH. Zm Ehe-Exil Georg Baron Muckenreiter befand sich indessen die ganze Zeit her in seiner Jagdhütte, vollkommen unentschlossen, seine Ehe schon aufzunehmen. Er hat Ha gegen eine Beschäftigung gefunden, die durch Sägen um Hämmern auch seine Körperkraft in Anspruch nimmt. Er muß sich diesen Unterstand hier noch ganz anders verbessern und die schiefe Dachung ausflicken: denn in die Schlafkammer regnet

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Brixener Chronik
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Seite 12 von 16
Datum: 12.01.1897
Umfang: 16
wits 4 Freitags „VVlPuW Ghronik.' 15. Jänner 1397. Ans dem Parlament. Der große Unparteiische des Parlaments, Baron Chlumecky, ist in Streit gerathen mit der — „N. Fr. Pr.', und zwar wegen des Zeitungsstempels oder vielmehr wegen des An trages Kronawetters, die Budgetpost für den Zeitungsstempel zu streichen. Das ist eine Ironie sondergleichen. Der Präsident des Abgeordneten hauses hat den Antrag, als der Geschäftsordnung widersprechend, bekämpft, und dann erhob sich ein Streit

über die Verletzung des Fundamentes der Verfassung. Baron Chlumecky sah' sich ge nöthigt, der „N. Fr. Pr.' eine Berichtigung auf Grund des Z19 zu schicken. Aber die „N. Fr. Pr.' corrigiert die Richtigstellung. Soll man da noch an eine Geschäftsordnung des Parlaments glauben? — Dafür rächte sich Baron Chlumecky, als der Abgeordnete Dr. Ruß ein paar Tage später den Antrag stellte, es solle der Bericht des Budgetausschusses über die Aufhebung des Zeitun gs stempels nach Erledigung des Handelsetais

auf die Tagesordnung gesetzt werden. Dr. Ruß begründete seinen Antrag damit, dass diese Angelegenheit als dringlich behandelt > und dem Ausschusse mit einer vierzehntägigen Frist zur Berichterstattung zugewiesen worden sei. Baron Chlumecky brachte es dahin, dass der Antrag Ruß mit 71 gegen 66 Stimmen abgelehnt wurde. Die Abgeordneten der Linken hatten fluchtartig sich der Abstimmung entzogen. Nach dieser Abstimmung war die Rede des Handelsministers Baron Glanz geeignet, ein glanzvolles Bild der österreichischen

des Schwarzen Adler-Ordens, als der jüngste Ritter dieses Ordens. Man schreibt dieser Berliner Reise einige Bedeutung zu. Sie sei ein Beweis dafür, dass die Bismarck'schen Enthüllungen über den geheimen preußisch-russischen Vertrag keinen Schatten auf das Dreibund-Verhältnis geworfen haben. — Das wird jedoch nicht hindern, dass ein gewisses Misstrauen in der Bevölkerung bleibt. Ungarn. In Nagysalu kam es am Mitt woch zu sehr stürmischen Scenen. Baron Johann Banffy gerieth ciuf dem Wege in sein Jagdrevier

Ausschreitungen verhüten ; als ein Gendarm durch Steine ver wundet wurde, feuerten die übrigen Gendarmen auf die Menge; eine Frau wurde schwer verletzt. Nach einiger Zeit kam eine größere Gendarmerie- Abtheilung, unter deren Schutz Baron Banffy und seine Familie abziehen konnten. Deutsches Mich» Ein Urtheil über den Protestantismus in Deutschland hat der bekannte Stöcker auf dem evangelisch-socialen Curs in Elberfeld gefällt. Er sagte: „Wir müssen immer wieder das positive Christenthum bekennen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1905
Umfang: 8
und Vereine abschritt. Wie in Bozen die Vertreter von Deutsch-, so huldigten hier Sr. Majestät die von Welsch tirol. Es waren anwesend und wurden vom Kaiser angesprochen: Fürstbischof Endrici von Trient, mit dem sich der Kaiser sehr angelegentlich unter hielt, Graf Thun, Großmeister des Malteser- Ordens, Landeshauptmann Dr. Kathrein, der Bürgermeister von Trient, Dr. Silli, der Bürger meister von Rovereto, Baron Malfatti, Graf Welsberg, Graf Terlago, Baron Hippoliti, Baron Moll, Baron Consolati, Graf

Fedrigotti, Graf Martini und Baron Unterrichter. — Vom Klerus waren anwesend: der Rektor des Priesterseminars in Trient, Msgr. Flabbi, und viele Pfarrer und Kuraten, Kapuziner und Franziskaner. Rechts vom Klerus standen der Präsident der italienischen Landeskulturratssektion, Baron Mersi, die Beamten schaft der Finanzdirektion, des Kreisgerichtes, der Finanzprokuratur, der Forftdirektion, der Post- direktionundderBezirkshanptmannschaftvonTrient. Ferner waren anwesend: Deputationen sämt licher Gemeinden

aus dem Landesgerichtssprengel Trient, sodann zahlreiche Vereine, besonders die Schützen- und Veteranenvereine aus Welschtirol. Die Vorstellung besorgte Statthalter Baron Schwartzenau. Der Kaiser sprach viele der Veteranen aus 1848 und 1849 an und nahm von einigen derselben Bitten entgegen. Die Musik kapellen von Cles und Pomarollo spielten unter dessen abwechselnd. Schließlich ließ der Monarch die Schulknaden vor dem Kaiserzelt vorbeidefi lieren und nickte ihnen wiederholt freundlichst zu. Nach denselben defilierten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 19.07.1924
Umfang: 12
man mit der Andau«r der Ausreisen bi Mitte und Ende August. Um Mach! und Reichtum Roma« von Goron und Emil« Gautier. SV. Fvryetzung. L«noi«e hütete sich natürlich, diese Herz lichkeit, über welche er sich keiner Täuschung hingab, als bare Münze zu nehmen. Hin und wieder überraschte er einen flüch tigen Ausdruck des Mißtrauens auf dem Ge sichte des Baron». Er sühltr sehr wohl, daß der Baron mit seinem, durch die Gewohnheit noch verschärften Instinkt in ihm einen Feind witterte. Aber der Doktor gab

des Schauplatzes. Aber ohne daß er sich recht klar darüber wurde, gehorcl/te er noch einem anderen Triebe: dem Verlangen, Elena wiederzusehen. Eines Tages, als die Baronin von einem heftigen Fi «der geschüttelt noch geschwächter und leidem der schien als gewöhnlich, ließ der Baron den Doktor rufen und führte ihn zu femer Frau. Als der Doktor nach einer Stunde die Kranke verließ, war sie zwar noch traurig und melancholisch, noch von Schmerzen ge peinigt, aber sie sprach nicht mehr vom Ster ben. Ein« geheime

überwachen. Lemoine verkehrte viel bei dem Chef des Sicherheitsdieastes, ober es war ja bekannt, daß sie Jugendfreunde waren, zudem pflegte der Baron ja selbst mit den höchsten Staats würdenträgern einen regen Verkehr. Er hatte seine offiziellen und privaten Empfänge auf der Polizeipräfeittur wie auf dem Ministe rium des Innern, wo er sogar niemals zu warten brauchte. Wie ein gehetztes Raubtier witterte Saint- Magloire unbestimmt ein« unbekannte Ge fahr. Er beschloß deshalb, selbst zu wachen

er sich der LiebKngsecke gegenüber befand, wo Elena fast den ganzen Tag über sah. Di: Feirsteroorhänge waren bei ihr stets weit ge öffnet, um jedem Lichtschimmer, jedem Son nenstrahl vollen Eintritt in den Raum zu g<' währen. Sobak! dos Tageslicht abnahm, sa es, daß der Himmel sich bedeckte, gab sie Be fehl, ihr Zimmer taghell zu erleuchten. Der Baron brauchte demnach nicht zu be fürchten, daß das Licht jemals für das Funk' twnieren des Telektrvskops nicht ausreiche« würde. Sokolow, welcher nicht entfernt ahnte

, zu welchen Zwecken seine Erfindung diente, hatt« in der Einrichtung nur einen aus Freude <m der Wissenschaft unternommenen Versuch ver mutet. Deshalb hatte er seDst mit Hand «>' gelegt und der Apparat arbeitete ganz zuf^ denstellend. Der Baron bedauerte nur eine Sache, näm lich daß es Sokolow röcht gelungen war, sei nem Apparat auch das selbsttätige verbesserte T«tephon anzufügen, an dessen Erfindung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.03.1897
Umfang: 4
ist) oder in seinen gegenwärtigen südtirolischen Garnisonen gefeiert werden wird. Ans Uenmarkt schreibt man uns vom 1. d: Sonn tag stellte sich Herr Baron Jos. Di Panli über Einladung des hiesigen Dekans als Abgeordneterkandidat der fünften Kurie den hiesigen Wählern vor. Zu dem Zwecke fand eine Versamm lung im Saale „zur Post' statt, von deren Einberufung man erst am SamStag Kenntniß erlangte, da der Herr Baron, wie man hörte, sich telegraphisch herberusen ließ, da er einer srüheren Reaktion: »ornplatz. ZA. IaHkgMlg

schriftlichen Einladung zu folgen verhindert war. Den Vorsitz führte Dekan Pugnoth uns war der Besuch der Versammlung ein ziemlich guter. Der Herr Baron als künftiger Vertreter der „Arbeiterkurie' entwickelte nun sein Programm, daS in den üb» lichen von dieser Seite gewohnten Ausführungen bestand, aner kannte die Noth der Bauern und versprach den Bauern das Mög lichste zur Hebung der Landwirthschast, ebenso dem Gewerbestand, den man schätzen müsse, da derselbe durch das Kapital leider hart bedrängt

der Schulzeit nnd Vermehrung des Wissens und LernenS, wie reimt sich das?) Baron Di Pauli sollte doch wissen, daß man um sich zu bilden, lernen muß, viel lernen muß und um viel zn lernen, braucht 'S Zeit und wieder Zeit. Indem aber der H. Baron die Schulzeit ver kürzen will, so muß man annehmen, daß cS ihm mit der Bil dung nicht s» ernst ist. Allerdings desto dummer der Bauer, desto zufriedener bleibt er und desto leichter wird man mit ihm fertig. Ueber eine Anfrage, wie sich H. Baron zur Arbeiterfrage

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 11.12.1834
Umfang: 12
-Obligationen zu s'/- v.H. SS Obligat, der aUg. u. ungar. Hoskam. zu 2v. H. Ss ?lerar. Domest. Obligationen der Stände von Osterreich unter und ob der EnnS, von Böhmen, Mäh ren , Schlesien, Steyer- mark, Kärnthen, Krain und Görz ' Conoent. Münze zu 3 v.H. — — zu sv.H. — — zu 2v.H. — — zu 2 v.H. 4b — zu i V, v.H. — — haben. Angekommene Fremde in Innsbruck. Den a. Dez. Hr. v. Kleindienst, k. k. Major, von .Kuf stein ; Hr. Baron Rieger, k. k. Obcrlieut., von Rat- tenberg ; Hr. Kopp, Kousm., von München

(in der g. Sonne). — Hr. Teuchert, k. k. Hauptmann, von Wien; Hr. Gulienetti, Kausm., von Mailand (im g. Adler). Den 3. Dez. Hr. Baron Haußer, k. k. Rittmeister, mit Sohn, von Mailand; Hr. v. Dobler, k. k. Licut.. von Salzburg: Hr. Presbie, k. k. Kadet. von Modena; Hr. Gryf Rosen und Hr. Chiewitz, k. fchwed. Offiz., von München; Hr. Scherer, Kaufm., von Salzburg; Hr. Sleinla, Kupferstecher, von Florenz; Hr. Ort ner, Privat, von Lienz; Hr. Jenull, HandlungSbuch- halter, von Salzburg; Hr. Grünebaum, Bankier

, von Verona; Hr. v. Rozet, k. k. Oberlieut., niit Gattin, aus Italien (im g. Adler). Den 4. Dez. Chev. de Re', Privat, mitSobn, und Frau v. Eerini, von Mailand; Hr. Baron SikuS, Privat auS England, von Venedig (in der g. Sonne). — Die Hrn. Burnett und ErSkine, k. großbritt. Offiz., von München (im g.Adler). — Hr. Baron v. Pilati, k. k. Hauptmann, von Pesth (Nr. 334). Den S.Dez. Hr. DamiS, k. k. KriegSkommissär, von Brixen; Hr. Giulin, Handelsmann, von Botzen; Fräulein Wolf, k. k. Hauptmannstochter

, von Wien (im g. Adler). — Hr. Tfchallener, ?. k. Kreisarzt, von Schwatz: Hr.Platzer, k. k. Wachtmeister, vonReutte, (im w. Kreuz). — Die Hrn. Breutnacher und Unter grübe?, Schiffmeister, aus Baiern (im nr. Bär). Den b. Dez. Hr. Baron v. MyliuS, k. k. Generalmajor, von BreScia ; Hr. v. Guaita, Kaufm.; Hr. Sievert, Kunstmahler, von München (im g. Adler). — Hr. Baron Zinnenburg, k. ?. Rittmeister, auS dem Unter innthal (in der Traube). Den-7. Dez. Hr. Stabiecki, Geistlicher, von Mailand; Hr. Hendel

, Privat, von Venedig (im g. Adler). Den S. Dez. Hr. Baron Allstadt; Hr. Vogel, großherz, fächs. Hofratb ; Hr. Soret, großherz. fächs. LegationS- rath; Hr. v. Weyerer, großherz, sächs. Zahlmeister, von Weimar; die Hrn. v. Umhöfer und Rieger, k. k. Offiziere, von Verona; Hr. Perret, Kaufm.. von Warmbrun; Hr. DieSbach , Stud., von Freiburg; Hr.Baruch, türk. Unterthan, von München; dieHrn. v. Zerboni und v. Vanderstats, k. k. Lieur., vonPar- mq; die Hrn. King und Funk, Kupferstecher, von Rom; Hr. Dordi

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1914
Umfang: 8
?. R ^ ^ ^err-ich?sch^iS ^ ' Baron Giesl nach Belgrad zurückgekehrt war b ihn Hartwig sofort um eine Unterreduna, d«,i, „ sich rechtfertige. v- ''mu er Hartwig bekräftigte aufgeregt, daß er nicht nur an den Trauerfeierllchkeiten teilgenommen, sondern bei dieser Gelegenheit auch das Großkreuz des Fran» Josef-Ordens getragen habe, das ihm der Kaiser Franz Josef selbst gegeben und worauf er de- sonders stolz sei. ' Baron Giesl ließ den in höchster Aufregung sich befindenden Gesandten Hartwig ruhig ausreden

- hierauf aber sagte er ihm kühl und ruhig: .Wenn Ihre Exzellenz glauben, daß Sie mich mit dieser Komödie über die wahre Sachlage hinwegtäuschen können, dann irren Sie sich!' In diesem Augenblicke zog Baron Giesl einm Brief aus der Tasche, in dem klar und unumstößlich mit Hartwigs eigenhändiger Unterschrift bewiesen war, daß Hartwig um das Attentat von Sarajewo zuvor schon gewußt hatte. Das traf Hartwig wie ein Donnerschlag; er sprang vom Sessel auf und in seinem Schuldbe wußtsein sank

er, vom Herzschlag getroffen, wieder zusammen. Um allen Eventualitäten vorzubeugen, ordnete Baron Giesl an, daß alle im Empfangs salon befindlichen Gegenstände aufbewahrt wurde», darunter auch die Ueberreste jener zwei ZigarretM. die Hartwig beim Baron Giesl geraucht hatte uick die er aus dem eigenen Etui genommen hatte. Gleich bei Beginn der Unterredung hatte nä«' lich Hartwig gebeten, seine eigenen Zigaretten rauchen zu dürfen. Ferner wurde protokollarisch aufge nommen, daß Hartwig bei Baron Giesl weder etwai

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 18.04.1925
Umfang: 10
der Reirnl«tm»g «n? Gedenktafel enthüllt, die den Namen des ersten Präsidenten Baron Kurt va« Goldeqg des vor 25 Jahnen gegründeten i»^«rnat. Hervenreiter-KsSes Msran perewiAcn soll. kirchliche Nachrichten. Schematismus der Diözese Vrixen tgzz. Zur freudigen Ueberraschung hat das sh Ordinariat Brixen die soeben erschienene Neuausgade des Schematismus des Säku lar» und Regularklerus der Diözese Buren (Druck bei A. Weger in Brixen) wieder rech, reichhaltig ausgestattet. Zum erstenmal? seit einer Reihe

der Bräutigam stehen und wunde leichenblaß; Annita aber löste ihre Hand vom Ann des Barons und trai zurück — sie wußte nun, daß sie mn diesem Bräu tigam nimmer vor den War trete« würde. Die drei Männer waren der Fürst Gua° staLa, der Horzos von Tesia und Vicomte Wxio. Der leiztcre w»r bleich und sah um vieles schmäler aus als mn Festabend, da Annita ihn kennen gelernt. Mrsi Guastalla !r.i! hart an den Baron horan und jprack) M UM leise. Annita sah. daß er z^sanunonschneckte. dann verstand sie die Worte

: „Umnögüich — das kann wchr Ihr Cmit s«n — niiM jetzt —'. Dabei blickte er vcrmirN aus seine Braut. „Eme Min-ute mir. Liebste, ich habe mit diesen Herren etwas zu besproci>en. das sich nicht verschieben läßt.' Sx mcke u»^> trat ins Zmnnvr zurück. Die Dtener schauten «nonder befremdet an: kei ner vorstand, was das zu bedeuten habe. Der Bavon trat mit den drei H,-r?en in eines der s-vrsn Kem^ichor. „Herr Baron, wir komm«, als Zeug«! im ! Aus trag des Prinzen zu Ihnen,' sagte Fürst > Guostalla init

haben vom Versteck aus im Stodtwad dem Prinzen aufgÄauert, um einen «chrli l,en Gegner weniger auf der Weit zu haben. Sie haben aber das Schiehen nicht «eternt und bedürfen einer Kuh auf drei Schritte Distanz, um ihres Schusses sicher zu som, nun so haben Se lms Derschen mir ein Loch in die Lunge g«>schoHen, das mich oser Wochen ans Bett gefesselt hat.' Der Baron war sprachlos, wirr: er sah, wie alle Angon mit dem Ausdruck der Ber- achwng auf ihm ruhten, es war kein Entkom men, «r dürfte den Männern

— du begreifst —' Sie begriff und fühlte zugleich, daß die Trauung nicht stattfinden würde, nicht heute, nicht morgen: Der außerordentliche MS hatte fem Wort eingelöst. Er streckte ihr die Hand entgegen. „Wia-! Liebste, aus einem Ehrenhandel kommt mm nicht immer heil und gr^lmd zurück, mehr Gegner ist zwar «n bejahrter Mann, oder-' Nun wußte sie, daß er sich mit d-m Priw zen schlagen würde, wußte, daß es nuf Leb« ! und Tod sein, daß sie den früheren Eestchn« > der Sünde nicht wiedersehen würde. Baron Anatole

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 19.07.1934
Umfang: 16
des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß sind bei der Umbildung des Kabinetts noch einige andere Verschiebungen besonders hervorzuheben. Bundesminister Dr. v. Schuschnigg, der neben dem Unterrichtsamt lange Zeit hindurch auch das Justizamt geleitet hatte, gab dieses an einen neuen Mann ab. Justizminister wurde der bisherige Landeshaupt mann-Stellvertreter von Steiermark. Baron Berger-Waldenegg, der den Heimwehren an- gehort und durch desien Ernennung nun auch wieder ein steirischer Polittker in das Ministe rium .einzieht

wird englischen Blättern berichtet: Am Donnerstag, 12. Juli, wurde in allen Gemeinden von Andorra, einer zwischen Frank reich und Spanien in den Pyrenäen gelegenen winzigen Republik, durch einen angeblichen Baron Boris von Skossyreff eine Proklamation angeschlagen, die mit der Unterschrift „Boris I.. Fürst der Täler von Andorra und Regent S. M. des Königs von Frankreich' gefertigt war und den Eeneralrat des Ländchens für ab gesetzt erklärte. Gleichzeitig teilte der selbst geschaffene Fürst seinen neuen

Untertanen mit. daß sich der Staat Andorra im Kriegszustand mit dem Bischof von Urgel befinde, dessen Sitz in Spanien liegt und der im Verein mit dem Präsidenten der ftanzösischen Republik die Oberhoheit über Andorra ausübt. Baron Boris von Skossyreff, ein Holländer, lebte vor einem Jahr auf der Insel Majorca, wo er sich als Hauptmann ansprechen ließ und als Englischlehrer ausgab. Später siedelte er nach Andorra über, wo ihm die Behörden im Dezember die Aufenthaltsbewilligung' erteilten

, „um ihm die Ausübung öffentlicher Aemter zu ermöglichen'. Daraufhin unterbreitete er dem Eeneralrat einen Plan für eine umfassende Berwaltungsreform, der insbesondere die Schaf« fung einiger neuer Aemter vorsah, die er alle für sich selber beanspruchte. Der Baron, der sich in Andorra auch als Doktor der moralischen und Staatswissenschaften der Universität Oxford ausgab, wollte ständiger Delegierter von An dorra beim Völkerbund, Finanzadministrator des Staates und Direktor eines Reife« und Propaaandaamtes sowie

Hotelkontrolleur wer den. Vor einigen Wochen wurde der Baron, der sich inzwischen mißliebig gemacht zu haben scheint, aus Andorra ausgewiesen. Jetzt revan chierte er sich dafür durch seine Proklamation, mit der er sich zum „Souveränen Fürsten von Andorra und Zensor des Glaubens' aufwarf Ob es sich um einen schlechten Witz eines Hoch staplers oder um die Geste eines Unzurechnung» fähigen handelte, ist nicht bekannt geworden. Rems in Kürze der stellvertretende Führer der R.S.D.A.P., da» Ausland

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Der Bote für Tirol
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Seite 16 von 26
Datum: 09.10.1845
Umfang: 26
(im g. Adler).— Hr. Fürst v. Gortfchakoff, Chef deö Generalstabs der aktiven k. russ. Armee, General der Artillerie und General > Adjutant, mit Familie und Dienerschaft; Frau Baronesse v. Verger. Private auS Wien ; Hr. LuSie, engl. Renner, mit Familie; Frau v. Scherebjoff, k. russ. Kollegien - Assessors - Witive, mit Familie, von München ; Hr. Baron Rönne, Pri vat auS Kurland; Hx. Baron Firk, Privat aüS Cur- land, mit Familie, von Berona; Hr. Folie, Dr. der Mediz., von HohenemS; Hr. Job. Jablonski, ^Kauf

mann, und Hr. Alex. JablonSki, Gulsbesitzer''aUS Warschau, von Venedig (in der g. Sonne). — Hr. v. Napier, k. großbritan. General, mit Gemahlin unv Dienerschaft, von Wien; Hr. Ewer, engl. Rentier», mit Familie; Hr. Graf v. Listowel, großbritan. Uyter- than, mit Familie und Dienerschaft: Hr. Jacobs, Aaüf'mann sus Potsdam, von München (im österr. Hof). — Hr. Baron v. Neichlin, k. k. Hauptmann, mit Familie ; Hr. Baron Montluifant, k. k. Oberlieu- tenant, von Grätz (im g. Löwen). —- Frau Bauer

). Den S. Okt. Hr. Graf v. Alepfon, päbstl. Kämmerer, mit Dienerschaft, vonMailand ; Hr. Baron v. Frauen- hofer, k. baier. Kammerherr unv GUISbcsitzer, mit Familie; Frau Baronesse v. Arelin, k. baier^ Hof- dawe , qpn Meran; Hr. Bretkerve, engl. Edelmann und Parlamentsmitglied; die Hrn. Lang undO'Neill, «ngl. Rentiere: Hr. Äögh, Advokat aus Dublin, von Verona; Hr. Baron v. Molike, k. preuß. Major iin Generalstabe, mil Frau Gemalzlin und Dienerschaft; Hr. Bisfi, St'denwaarenhändler, mit Famile. von München

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 09.10.1837
Umfang: 12
, Stud./von Bruneck; Hr. Sicher, k. k. Prof., von Trient (im w. Nößl). — Die Hrn. Langerseldt und Petri, Stud., von Salzburg (in der g. Rose). — Hr. Mayr, Prälat, mit dem SliftspriesterHrn. Ladur- ner, von Marienberg; Hr. Hellweger, Stud., von Wruneck (im w. Kreuz). — Hr. Peintner, Stud., von Neutte (im r. Adler). Den 4. Okt. Marquiö v. Ailesburg, mit Familie; Lord Selsey und Hr. Baron v. Neiterville, ^>011 München; Hr. Zschallcr, Stud., von Meran ; Ritter v. Raab, Konzipist bei der k. k. allg

. Hofkammer, von Turin; Mad. Szczepanovska, Private auSKrnkau, von Gens; Hr. Rosenthal, Kaufn?., von Hvbcnemö; Hr. Baron v. Wessenbcrg, Gcneraivikar und Administrator der alten '^btci zn Konstanz; Fr. Gräfin Schulenburg, geb. Baron. Wesscnberg, von Mailand; Hr. Möller, Geometcr, von Gastein; Hr. GrafColeoni, Privat; Hr. ZSroliS, Agent: Hr. Grogia, Priester; Hr.Dokl. Zilla, Schuldirrktor, von Bicenza ; Fr. Gräfin v. LaoS- koronSka, Pallastdame Ihrer Maj. der Kaiserin von Oesterreich, von Ehiavenna

- lungSagent, von München; Hr. Kirchner, Kaufm., von Bregenz (im g. Adler).—Hr. Johnstone, k. groß- brit. Kapitän, niit Gattin; Hr. Calmondt, engl. Edel- niann ; Hr. Baron v. Gumvvenberg, Privat, niit Hrn. «obn; Hr. Regnoli, Prof. in Pifa, von München; dieHrn.Neichenbach, Gutmann undLöwcnberg, Kauf leute, von Höhenems; Hr^ Nebinger, HandlungSrei- sender, von Botzen (in der g. Sonne).— Die Hrn. Patow, WiggerS, Weltzien, KopetSki und v. Möller, Stud., von Mailand; Hr. v. Lutzau, russ. Edelmann, von Bern

; die Hrn. Trebisch, Zotz und Schweighofer, Stud., aus dem Oberinntbal; Hr. Morscher, Stud., von Feldkircb; Hr. Huter, Pfarrer, von Strengen; Hr. PeScosta, Stud., von Brixen (im g. Stern). — Hr. Soutzo, k».griech. Prof. ; Fr. Mall, Dokt.-Gattin, von München: Hr. Baron Lindenfels, k. boier. Käm merer und Gutsbesitzer, von Salzburg (im g. Löwen). — Die Hrn. Bicrnatzki und Mantels, Stud., vonMe- ran (im Mondschein). - Verstorbene in Innsbruck. Den 3V. Sept. Dem DrechSlernieister Hrn. Johann Fle- ckinger

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1885
Umfang: 4
des „Kaiser' präcise erwiedert wurde. Der Dampfer gewaltsam diese Empfindungen, denn sie glaubte sich durch das dem Bruder freiwillig im Momente höchster Erregung geleistete Versprechen gebunden; trotzdem konnte sie einen unaufhaltsamenThränenstrom nicht zu rückdrangen. Als sie aber zwei Stunden später in vollster Diner« toilette ihr Gemach verließ, um mit den Ihren nach Richmond zu fahren, wo Baron Edgar Thornton eine auserlesene Mittagstafel veranstaltet hatte, ließ sich in »hren Zügen nicht eine Spur

?' .Glaubst Du. daß sie uns verlassen wird?' .Ich denke. Baron Edgar entführt sie uns.' lächelt« Ella, .wenn mau den Wolf nennt - da ist er schon/ fugte sie hinzu, indem sie «neu Blick durchs Fenster warf. Der lunge Edelmann fuhr eben mit seinem Phae- ton vor und in demselben Moment trat Alice in das Gemach. Sie trug eine sehr kleidsame lichtblaue Robe die ihr vortrefflich zu Geficht stand; ihr auf dem Fuße folgte Baron Edgar Thornton, ein schöner junger Mann von bedeutendem Vermögen, welcher zu Alicens

eifrig sten Verehrern gehörte, seit sie überhaupt die Gesell schaft besuchte; nach dem Lächeln nnd Erröthen der jungen Dame zu urtheilen, war er nicht der am we nigsten Begünstigte. Baron Edgars Viererzug gehörte zu den elegantesten der Metropole und mit lebhafter Befriedigung nahm Alice ihren Platz an der Seite des jungen Edelman nes ein, der seine Aufmerksamkeiten zu gleichen Thei len seinen vier feurigen Rossen und der Dame seines Herzens zuwandte. Endlich erreichten sie das erste Hotel

Richmondsuud Baron Edgar hielt an. .Ich hoffe, wir sind die Ersten, ich sehe es nicht gern wenn meine Gäste vor mir ankommen.' «Ist dies einer Ihrer Gäste' fragte Alice, auf die hohe Gestalt eines Mannes deutend, welcher anscheinend in Gedanken vertieft, in der Vorhalle auf und uieder- schritt und das Vorfahren des Wagens gar nicht be merkt zu haben schien. .Ja, wahrhaftig, da ist er. mein bester Freund!' rief Sir Edgar mit Lebhaftigkeit, .ich hoffe, er wird Ihnen zusagen. Hollab, Leonard,' rief

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.08.1898
Umfang: 16
bar zu fehr ungelegener Zeit. So versucht man es auf andere Art und es verlautete, daß nächster Tage Graf Thun mit dem unvermeidlichen Dr. Kaizl sich nach Budapest be geben, um Baron Banffy weich zu stimmen. In Ungarn heißt es, die österreichische Regierung hege noch immer die feste Hoffnung, daß es ihr gelingen werde, zu Beginn des Herbstes derartige Zustände zu schaffen, welche wenigstens die Erledigung der Ausgleichsvorlagen oder auch nur den Beginn der Erledigung ermöglichen

werden und wie von deren bisheriger Haltung und Einigkeit im Widerstande unter keiner Bedingung abgegangen werden darf. Die getueivsatuezl Minister bei der Konferenz. Meran, 9. August. An der Ministerkonferenz am 6. u. 7. ds. nahmen außer Graf Thun, Dr. Kaizl, Dr. Baernreither, Baron Banffy und Dr. Lukacs auch Graf Golu- chowski und Herr v. Kallay theil. Die Anwesen heit der gemeinsamen Minister verleiht diesen Be rathungen eine Wichtigkeit, die weit über das bis herige Maß hervorragt. Es scheint doch an gewissen

Orten die Erkenntniß aufzudämmern, daß die Zoll einheit, die österreichisch-ungarische Bank- und andere gemeinsame Angelegenheiten, wie die Geldwährung nicht blos wirthschaftliche, sondern hervorragend politische Sachen sind, und daß davon die Macht stellung der Monarchie abhängt, indem die Trennung in diesen Richtungen auch Trennung in allen andern Fragen bedeuten würde. Was Baron Banffy noch im vorigen Jahre um diese Zeit mit Vergnügen angenommen haben würde, nämlich die Verlängerung

des Ausgleichs provisoriums auf längere Zeit, weist er nun vornehm ab. Wahrscheinlich möchte er dadurch noch ein besseres Geschäft für Ungarn herausschlagen. In der Kon ferenz wurde ungarischerseits die Frage aufgeworfen, ob die österreichische Regierung eine parlamentarische Behandlung der Ausgleichsvorlagen verbürgen könne. Graf Thun mußte hierauf verneinend antworten, und so lehnte denn Baron Banffy die angesuchte Verlängerung bis zum Jahre 1903 entschieden ab. Was das ungarische Ministerium

Regierung sich böse verrannt hat, und wir sind nicht im mindesten geneigt, die Kastanien weder sür Baron Banffy noch für Grafen Thun aus dem Feuer zu holen und ein derartiges Ausgleichswerk zu fördern, das für unsere Reichshälfte nur Ungünstiges bringen kann. Einen ebenso wichtigen Punkt bildet die Trlnkwassersroge. ^ bittweise ein Tiinkwasser erlangen können, so sind diese ge> Ein öffentlicher Brunnen, von dem alle Bewohner ihren Wasserbedarf beziehen können und dürfen, besteht

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1934
Umfang: 6
Sdarhemberg und ver schiedene Regierungsmitgliedqr begrüßten. Berger Waldenegg in Milano Milano, 21. November. Der österreichische Minister für auswärtige An gelegenheiten, Baron Berger-Waldenegg, ist heute srüh um 9.47 Uhr in Begleitung des Mn-isters v. Hornbostel und des Grasen Swmi vom italie nischen Außenministerium in Milano evngetrofsen. Es wurde am Bahnhos von don Mailänder Be hörden empfangen. Baron Berger-Waldenegg machte in Begleitung fernes Sekretärs und des österreichischen Generalkonsuls

in Milano S. kgl. Hoheit dem Herzog von Bergamo und S. E. dem Kardinal-Erzbischof Schuster Huldigungsbesuche. Weiters machte er dem Prä selten und dem Korps- kommandanben von Milano seine Auswartung und gab beim Podestà, beim Verbandssiekretär und beim „Popolo d'Italia' sein« Besuchskarte ab, Baron Berger-Waldenegg begab sich hierauf ins Jnstiàt sür internationale politische Studien, wo er sämtliche Lokal« besichtigt« und sich ins Bs- sucher-Album eintrug. Dann nahm der österreichische Minister

für auswärtig« Angelegenheibon an eiinem ihm zu Ehren vom Verband der in Milano wohnenden Oesterreicher gegebenen Empfang teil, welcher Verband v»r acht Monaten gegründet unö heute offiziell eröffnet wurde. De» Minister wurde vom Vizepräsidenten emp fangen, der ihn im Namen der in Milano leben den Landsleute willkommen hieß und in seinen Ausführungen dankbar auf die italienisch« Gast freundschaft hinwies, die ihrer Tätigkeit jede För derung angedeihen läßt. Um 21.3V Uhr hielt Baron Bvrger-Waldenegg

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1927
Umfang: 6
Schreiben den wärmsten Dan! zum Ausdrucke gebracht. Um diese sehr zweck- Ebene von Kitsee zog es wie schmetterndes Echo dahin: „Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold!' „Und jetzt. Christoph Jll', sagte der Kaiser, „jetzt will ich Deine Bitte erfüllen, und Du sollst mir Deine Kinder und Kindeskinder präsentie ren. Herr Baron von Dupin', fuhr der Kaiser sort, indem er sich au den derzeitigen Inhaber des Regimentes wandte, der vor der Front hielt, und dem Kaiser dasselbe präsentiert hatte, „Herr Baron Dupin

, wollet Ihr erlauben, daß sie heraustreten aus den Reihen?' „Kaiserliche Majestät zu Befehl', erwiderte Baron Dlzpin ehrfurchtsvoll, und mit gezogenem Degen vor die Fronte zurücksprengend, lief er mit lauter, gebieterischer Stimme: „Lille Kinder und Kindeskinder Christoph Jlls heraus! Vor wärts!' Sofort begann es lebendig zu werden in den geschlossenen Reihen der Kürassiere, 'und aus den Vorder- und Hwtergliedern sprengten sie hervor, alte und junge Kürassiere, Söhne und Enkel von Christoph Jll

- herbstwochen in unserer. Stadt verbringen. Von diesen feien aus den Listen der Fremdenver- kehrskommission hervorgehoben: Bristol: Walther Huneseld, Oberregierungs- rat, München: Richard Lemger, Admiral, Ve nezia: Walther Dietz, Großindustrieller, Nürn berg. Greif: Harald Koch, Konsul, Danzig: S. Baron Fekete, Budapest: Franz Polt, Kur- direktor, Badgastein: Bruno Kuranowski. Se nator, Danzig: Alfred Angermann, Bürgermei ster, Leipzig: Dr. Alfred Boldt, geheimer Justiz- rat, Ahrstadt: Cav. Guido Puggi

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 24.03.1906
Umfang: 10
, die Sehnsucht nach dem Sohne und wohl auch die Ueberraschung mit den zehntausend Dukaten, trugen den Sieg davon. Und so kam es, daß Erwin, welchen Baron Bärner durch Bestellung eines Stellvertreters vom Militärdienste befreit hatte, in Breslau eintraf, und daß es bald darauf fröhliche Hochzeit im Hause Magdeburgers gab. Auch die Dukaten fehlten nicht. Der „alte Konstabler' legte sie vor dem staunenden Brautpaar nieder. Eitel Freude herrschte im Hause des Meisters. Nur eine weinte bitterlich

, das war — die Meisterin. Sie hatte in dem hohen Herrn ihren Bräutigam von einst erkannt, den sie so schnöde von sich gewiesen. Der General aber drückte ihr die Hand und sprach so freundlich mit ihr, daß sie ge tröstet wurde. Da ging auch dem Meister Magde burger ein Licht auf, und er meinte vor Scham in die Erde sinken zu müssen bei dem Anblicke des Mannes, der ihm nun in so edler Weise das ange tane Unrecht heimzahlte. „Nun,' meinte der Baron, „faßt Euch nur, lieber Meister! Gott wählt seine Wege ganz wundersam

die Grundsätze der Gerechtigkeit und Billigkeit zu verteidigen. Die Gemeinde Ritten hat ihrer Dankbarkeit für diese Dienstleistungen durch Verleihung des Ehren bürgerrechtes Ausdruck gegeben. Seine reiche Er fahrung als Landwirt stellte Baron Seyffertitz immer gerne in den Dienst der bäuerlichen Bevöl kerung. Es war daher gewiß am Platze, daß dieses echt volksfreundliche Wirken auch an höchster Stelle durch die vor drei Jahren ersolgte Verleihung des Komturkreuzes des Franz Joses-Ordens die ver diente

. Staats gedanken am besten Rechnung trug, der Neuerungs sucht aber leider, gewiß nicht zum Besten des natio- nalen Friedens, zum Opfer fiel. Baron Seyffertitz^ entschieden katholische Gesinnung ist so bekannt, daß sie nicht speziell hervorgehoben zu werden braucht. Männer wie Freiherr von Seyffertitz sind immer seltener in unserer Zeit, die für stilles, selbst- loses Wirken kein Verständnis hat, und nur dem marktschreierischen Prunken mit angeblichen — meist nicht vorhandenen — Verdiensten Beachtung

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