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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.09.1938
Umfang: 6
und auf den Reserverädern ebenfalls Streifen die ihnen mit dicken Buchstaben ins Ge. dächtnis riefen, daß man von nun ab rechts fährt. Zwischen den Rundfunksen düngen kamen immer wieder kleine Re portagen, die sich mit der Berkehrsumstel lung befaßten. Lautsprecherwagen zogen durch die Straßen und ermahnten oie Wiener auf den Straßen acht zu geben. Nun war der historische Sonntag ge kommen. Früher àls sonst, mußten Sie Wiener diesmal daheim sein, denn die letzte Straßenbahn verkehrte schon um g Uhr abends. Die Zeit

. Jeder fuhr wie auf Eiern. Bei den Kreuzungen gab es Stauungen, Hupenkonzerte letzten ein und es dauerte immer eine geraume Wei le, bis sich diese Autoknoten wieder auf- gelöst hatten. Daß dabei der Wiener Hu mor nicht fehlte, ist ja selbstverständlich. Heiter war die Geschichte am Morgen, als die lieben Wiener an die Arbeitsstät ten fuhren. Die Haltestellen waren oer schoben und es dauerte immer eine Wei le, bis man die neue entdeckt hatte. Daß viele lange Zeit vergeblich auf der ge wohnten linken

Straßenseite auf die Trambahn warteten, sei nur so nebenbei erwähnt. Bis sie verstanden, was über- Haupt geschah, regnete es oft einen Wol kenbruch kräftiger Wiener Ausdrücke. Be- sondere Schwierigkeiten macht den lieben Leuten der Gebrauch der linken Hand beim Ein- und Aussteigen. Sie fühlen sich schwach und klettern vorsichtig auf und nieder. „A Furtbildungsschul für dö lin ke Hand brauchst ma.' Diesen Ausspruch kann man bei jeder Haltestelle dutzend inal im Tage hören. Das in Wien so ger ne geübte

Auf- und Abspringen ist heute eine akrobatische Leistung, die nur ganz wenige wagten, einige davon liegen al ler'ings schon im Krankenhaus, weil sie es aus alter Gewohnheit im letzten Au genblick doch oerkehrt taten. Nun, der er- ite Tag brachte ziemlich viele Verletzte, doch jetzt gewöhnt sich der Wiener schön langsam an die neue Ordnung. Hassent lich gehen sie besser rechts als links, denn dies hatten sie schon gar nicht gut ge konnt. R. Peterca. Ueberschwemmungen inZnälen soo.ooo Menschen obdachlos. London

. Dr. Probo Magrini berufen. Dr. Magrini hat sich als Präsident der Kurverwaltung von S. Remo und Imperia große Ver dienste um die Hebung des Frenckenver lehrs erworben. Wiener-Brief Men geht rechts. — Me letzten Vorbe- reitunaen. — Die WoiHche Stunde. — Langsam gewöhnt man sich an» Neue. Wien, Ende September. In der Nacht vom Sonntag auf Mon tag wurde nun auch in Wien und im ehemaligen Niederösterreich die Rechts fahrtordnung eingeführt. Sie geschah um zwei Wochen früher als ursprünglich vor- gesehen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.02.1937
Umfang: 6
„Schöne blaue Donau' — ver flogen war die schlechte Laune — Si sente la vera anima di Vienna. Wien, Mitte Februar Das einfache Miethaus, Praterstraße Nr. 54 ge hört zu den Wiener Bürgerhäusern, die ein ge wisses Anrecht aus Unsterblichkeit haben. So wie z. B. das Haus Ungargasse Nr. 3 wo Ludwig van Beethoven seine „Neunte' schuf, oder das kleine Al.-Wienerhaus draußen in der Kettenbrücken gasse Nr. ö in dem Franz Schubert an seiner unsterblichen „Winterreise' arbeitete. Allerdings in der Praterstraße

sind sie zu finden, die irischen Jun gens des neuen Italiens, die Jugend Mufsolini's, die sich hier zum sechsten Male ein Stelldichein ge- Làu/er Meister der schweren klassischen Musik, sondern Johann Strauß, der Wiener Walzertönig. Hier komponierte er seinen schönsten Walzer, „An der blauen Donau', der inzwischen in aller Welt be rühmt geworden ist und eine Art Volkshymne der österreichischen Gemütlichkeit und Lebensfreude darstellt. Nicht so schön wie das Walzerlied war die Zeit, ßn der es geschaffen wurde

. Die politischen Ereig nisse des Jahres 1866, vor allem die Niederlage Oesterreichs bei Königsgral; lastete schwer auf den Seelen der Wiener. Die Lebensfreude und Fröh lichkeit war aus der Stadt verschwunden und alle Versuche, die sie wieder herzaubern wollten, scheiterten. Wien blieb oerstimmt, die Wiener ließen die Köpfe hängen und waren nicht einmal ausgelegt das Tanzbein zu schwingen. Der Wiener Männergesangsverein, der Jahr für Jahr im Fasching seinen berühmten Narrenabend abhielt, trug dieser düsteren

: „Leider nicht von mir.', Der Walzer, dessen Originalpartitur der Wiener Männergesangsverein als kostbarsten Schatz in seiner Sammlung aufbewahrt, mußte bei seiner Premlere immer wieder wiederholt werden. Seinen Marsch um die Welt trat er jedoch von Paris an. Um die gleiche Zeit lebte in Paris Fürstin Pauline Metternich, die Gemahlin des österreichischen Ge sandten am Hofe Napoleons des Dritten. Sie war in der Pariser Gesellschaft tonangebend. Anläßlich der großen Weltausstellung veranstaltete

sie zu Ehren des in der Seinestadt weilenden Komponi sten einen Ehrenabend. Alles was damals in der Stadt Klang und Namen hatte erschien in den Prunkräumen der österreichischen Botschaft. Sogar Napoleon der Dritte, und seine Gemahlin waren zu diesem Feste erschienen. Zuerst huldigte man der charmanten Hausfrau, dann dem Wiener Meister Johann Strauß und seinem Können. Der Direktor des „Figaro', Monsieur Villmessante, war von der jüngsten Schöpfung Strauß begeistert und begann in seinem Blatte eine große

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Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1936
Umfang: 6
über raschte durch die für einen Erwachsenen sehr nor male Beherrschung des Mechanismus und durch nstinktmäßig richtige Entwicklung der A-Moll- Fuge Bach-Liszt. Hier kann Großes reifen.' 1S31 gab das Wiener Tagblatt folgendes Urteil ab: „Emil'Sauer führte eine neue Pianistin mit echt Sauerscher Grandezza am Arm in den Musik betrieb ein: Die junge Angelica Morales verrät in ihrer eleganten Technik» im charmanten Anschlag 'fast. die'Geheimnisse)ih'res.Meist'ers. BrillM' wjr? ken effektvolle Bearbeitungen

für zivei Klaviere Lisztscher Werke von Sauer, die von dem Meister und seiner liebenswürdigen Schülerin mit sabel hafter Präzision gespielt wurden.' ^ Bei der Wiener Liszt-Feier, - die Mitte Fe bruar stattfand, wirkte ebenfalls Frl. Morales mit, worüber die „Neue Freie/Presse' folgendes sagt. „Mit aller Bravour spielte Angelica Mora les, im blühenden Anschlag die beste Wiener Kla Viertradition fortsetzend, das A-Dur-Konzert, und das „Neue Wiener Tagblatt' schreibt: „Eine hoch willkommene Gabe war Liszts

, ja fast ununterbrochen die modernsten Weisen spielte, so daß die doch große Tanzfläche nie frei wurde. Eine Abwechslung brachten die Solotänze des Frl. Ileana, die stark applaudiert wurden. Sie tanzte als erstes den Spitzentanz „Meißner Porzellan', dann als russisches Bauern mädel eine russische Romanze und zum Schluß einen Wiener Walzer. Die Stimmung war eine sehr lustige von Anfang an bis zur frühen Mor genstunde. Jedenfalls wird dieser reizende Tanz raum von den Kurgästen gerne aufgesucht

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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1938
Umfang: 6
Erfolge für die iia- iliepische.Lqndwirtschast ,md dayiit sür jdas game.italienische Volk erringen wird. Ich chatte die.hohe Ehre, nom Duce ^Mpfangen'zu werden und Hie Begegnung Mrd mir unvergeßlich,bleibem Ich hatte Das „Ntu« Wiener Tagblatt- erwartet, . nebek den politischen Problemen auch die wirtschaftlichen Fraget» einen größeren MuH» Mnehmen werden und schließt seine Bettächtung mit den Wor ten, daß die KsNsttinz nicht nur eine Kundgebung freuMchoftlichen Einverneh mens darstellt

, sondern einen positiven Schritt zum wirtschaftlichen Aufbau Europas. Die »Wiener Neuesten Nachrichten' halten es für zweifellos, daß die Bemü hungen Italiens dahin gehen werden, den Ausgleich der Gegensätze im Donau raum und damit Hand in Hand in freundschaftliche Verständigung zwischen den in Betracht kommenden Staaten um einen Schritt weiter zu fördern. „Die Tendenz der italienischen Politik', heißt es im Leitartikel, „geht offensicht lich dahin, die Römischen Pro!okolle aus zubauen, also den Kreis der Teilnehmer

staaten nach Tunlichkeit zu erweitern und diesem Ziel soll wohl auch die Konferenz in Budapest dienen. Es ist selbstverstand lich. daß die Durchführung dieses Pro gramms nicht im Gegensatz zur Achse Roma—Berlin, sondern parallel und in Übereinstimmung mit ihr beabsichtigt wird.' Das neue Fsseio-Hsus von Diredaaa. Diredaua, 12. Jan««, roßer Feierlichkeit eröffnete sg^la namens des Partei- Mit Tetterai sekretärs jlNsßerdM Fiie Mre, gu ausführlichen Be-ten.' Die Wiener Presse über die Budapester

Konferenz. Die Wiener Tageszeitungen beschästi gen sich an führender Stelle ausführlich Mit der Budapester Konferenz. Allgemein erwartet man eine neuerliche Bestätigung der Stärke und der Lebensfähigkeit des Bündnisses. „Alte Freunde — sagt die amtliche „Wiener Zeitung' — treffen sich und wollen in gemeinsamer Aussprache über den weiteren Weg beraten. Das gemein same Ziel ist gegeben. Friede und Wohl fahrt. Wir sind nicht optimistisch genug, um etwa zu sagen, daß in der ungari schen Hauptstadt

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Seite 3 von 6
Datum: 22.11.1927
Umfang: 6
» Vergnügungen Wiener Operelle Heute findet eine einmalige Aufführung von Lehars Meisteroperette „Paganini' statt. Die ses Werk zählt zu den mnfikalisch schönsten der letzten Jahre und beherrscht noch heute das Re pertoire aller Großstadt-Bühnen. Das schivi», rige Violinsolo hat in liebenswürdiger Weise Prof. Covi aus Merano übernommen. In den Hauptrollen wirken mit: Lotte Ferry, Lina Frank, Lia Lüdersdorfs, Paul Beloc, H.nz Caßner, Fred Liberte und Walter Swoboda. Morgen Wiederholung der mit so großem

Erfolg aufgenommenen Operette „Die Köni gin' von Oskar Strauß. Donnerstag, den 24. ds.: Lehars Welterfolg „Der Zareivitsch'. Freitag, den 25. ds.: Einmalige Aufführung „Die Fledermaus' von Johann Strauß. Samstag, den 26. ds.: Die Wiener Revue „Journal der Liebs'. Sonntag nachmittags um 3 Uhr: „Aschen brödel', Märchen in 3 Bildern. — Preise von L. 1 bis 9. Sonntag abends um 8.15 Uhr: „Der fidele Bauer'. Konzert Leo Pekroni Wir inachen noch einmal darauf aufmerksam, daß heute, Dienstag

. Holzgeihan, Panificio, Pasticceria. VLckcreì und Conditore!, Merano. Empfiehlt für Nicolo sein reichhaltiges Lager in selbsterzeugten Honig- Lebkuchen bester Qualität und Meraner Früch tenbrot (Zelten). Für Wiederverkäufer Rabatt. KZI?. Hotel Esplanade bleibt auch über Winter offen. Bei längerem Aufenthalt günstige Winlemrrangements bei voller Verpflegung von ZS Lire täglich. Wiener Küche. ZN. u. D. von Ztagy Stimmen aus dem Publikum Nur die Ruhe nicht verlieren... Ein mit zwei Insassen besetztes

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Seite 4 von 8
Datum: 30.09.1931
Umfang: 8
' eine Versammlung stattindet und um ein vollzähliges Erscheinen ersucht wird. Cafe Europa Die Kunstlerkonzerte, die jetzt jeden Nach mittag in dem beliebten Wiener Cafe statt finden. erfreuen sich eines lebhaften Besuches. Es ist ein Genuß, diese Künstler zu hören, was sie spielen ist erstklassig und der Beifall, den sie jedesmal dafür erzielen, ist wohl verdient. ÄVele Alarteli, vakndeamtsr, vaden-VVien — kl, conte ^dler ölax, Kaufmann, Weiden -- p. klazsk ädier Paul. «autmann, vi. Lem., vsrliQ ^ ?. Kla

tSAlicli Konzert und Qesanxsvortrèixe von 8 vbr abend» blsZUiirkrüti. Eintritt krei. - I!m II. kkSU Illller nacl, alien kicittunLen clurcn dss ^à>kureau tKurliaus) - /ìollesies und xruUies Unternelimen ìs>.S00LIexante u. bequeme l.uxusauto?sl.SS Huàsìss kSKìsur'sni l äfflle-i lì» rkonTert Oroöe Läle kiir vanlcette und Festlichkeiten ^Vlenlis von l. >?.» an. Erstklassige Wiener und itnlien, Kllclie. » l-edende Forellen stets vorriiti?. klerr und k?rau Lassrtelli ^ errss8en- Oskè-Ke8tsur. pi«»« «eisa

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