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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
und gerade zu einer Zeit, die durchschnittlich im Sportsleben eher als Ruhezeit gelten kann, Heuer aber infolge der Olympischen Spiele im Zeichen höchsten Betriebes steHt. Auch das „runde Leder' trägt das seine üazu bei, die Spannung zu erhöhen und durch Ueberraschungs resultate Las Publikum zu elektrisieren. Am Sonntag kämpften die Ma>Ii'l>dcr und Wiener um das Vorrecht, in die Vorschlußrunde rus^usteigen. Wie die „Aktien' Beginn des Tresens standen, haben wir schon berichtet: Am brosiana stand

nach die Sache günstig für sie steht, dann kommt ein glatter Versager. Paßt glänzend in das Milieu des MitropaturniersI Herrlich war der neue Rasen in Milano, ein Vergnügen, darauf zu spielen. Zahlreiches Publi kuin füllte die Tribünen und Wiesen und ver folgte mit Spannung seine Lieblinge. Die erste Halbzeit ließ einige Bèdenken aufkommen und manch einer begann zu zweifeln. Die Wiener spielten in großem Tempo und es schien, als ob es den Hausherren nicht gelingen sollte, den Ab stand aufzuholen. 1:1 stand

der zwei ten Spielhälfte. Mit staunenswertem Drauf gängertum brausten die Mailänder los. Noch hatte man sich kaum versehen, da saß auch schon ein Ball in der Kiste der Wiener. Ein Beifalls sturm erhebt sich. Die Schwarzblauen scheinen wie elektrisiert. Hart wogt der Kampf hin und her, Ferrari stürzt, ein Elf-Meter gegen die Gäste — verfehlt., Die Menge brüllt vor Entrüstung. In scharfem Tempo wird weiter gespielt. Man ist in der 2g. Minute. Ferraris 2 bekommt den Ball: ein kühner Schuß, dys. dritte

Torini Rasender Bei fall rauscht von den Tribünen nieder. Das nun folgende Spiel reißt das Publikum hin, begeisterte Zurufe feuern die Spieler zum Einsatz aller Kraft an. Schon macht sich bei den Mailändern eine gewisse Ermattung bemerkbar, während die Wiener noch frischer sind. Das Spiel steht vor der Entscheidung. Frossi ist noch der beste Mann der Hausherren. Ein erbitterter Kampf entsteht. Demaria schießt das vierte Tor. Die Begeisterung bei den Zuschauern kennt keine Grenzen mehr. Da fällt

Ferraris und muß fortgetragen werden: Meazza verletzt sich neuerdings, das Spiel beginnt auszuarten. Es fehlen noch sünf Minuten bis zum Schluß und die Wiener legen sich mit allen ver- 'ügbaren Mitteln ins Zeug. Ein wahres Mar- yrium für Spieler und Zuschauer und als end lich das Spiel abgepfiffen uxrd, atmet alles er- eichtert auf. Ambrosiana hat gewonnen, unbe- chreiblich ist die Freude des Publikums, das nun eine Leute in der Vorschlußrunde sehen wird. Der ingar Klug leitete das Spiel gut, es wurden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.05.1935
Umfang: 6
Srellag, Pen 57. Mai zzsv-««» ^lipeazeNoag' Seite k> Wiener Brief Sie GeburtsfiStte der Dinier medizinischen Schu te feiert der» t50. Geburtstag. — Kaiser Zosef ein Freund und Förderer der Medizin. — Zum Heile und zum Tröste der kranke«. Wien, Anfang Mai. Eine große Heilstätte der Schmerzbedrückten, ^ne Arbeitsstätte der Wissenschaft, vie den Ruf der zniener medizinischen Schul« begründet und in alle Meli hinausgetragen hat, das Wiener Allgemeine Krankenhaus, feiert in diesen Tagen in würdiger

Form seinen 150. Geburtstag. Lange Zeit hin durch galt das „Allgemeine', wie es die Wiener s„rz zu nennen pflegen, als das modernste Institut seiner Art nicht allein in Wien und im Gebiet der großen Donaumonarchie, sondern in ganz Europa. Kenn sich auch die Form des großen Häuserkom plexes im neunten Bezirk im Laufe der vielen Jayr- ,«hnte, die dahingingen, geändert und den Bedürf nissen der heutigen Zeit angepaßt hat, der Geist, ver in den Mauern lebt, ist der gleiche geblieben wie am ersten Tage

der Eröffnung: „àluti et solatio aegrorum!' Der Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia, Herr Gerhard van Twielen, hat während seiner Amts- -eit das medizinische UnterrichtSivesen Oesterreichs reformiert und gilt allgemein als der Gründer der «ilten Wiener medizinischen Schule. Der Sohn Maria Theresias, der spätere Kaiser Joses der Zweite, zeigte von jeher ein großes Interesse für die Medizin und die sozialen Probleme, die geeig net erschienen, das Los der Menschheit zu erleich tern' Auf seinen großen Reisen

'ver Stadt sein sollte. Mit einem Rundschreiben >vandte er sich an die österreichischen Aerzte und ersuchte um geeignete Borschläge, wie man ein neues Spital, möglichst zweckmäßig und nwdern einrichten könnte. Die in großer Zahl eingelassenen Vorschläge und Pläne ließen sich in zwei Gruppen einteilen. In Freunde und Gegner der Zentralisierungsidee. Letztere waren in der UeberzahÜ Der berühmte Wiener Kliniker Maximilian Stoll war in Wien Ser Wortführer der Zentralifierungsgegner. Schon vor 150

über aus drücklichen Wunsch des Kaisers übernahm, begann die große Epoche des Hauses. Frank behob nicht allein die schlechten sanitären Verhältnisse in der Anstalt, er stattete die einzelnen Abteilungen mit den modernsten BeHelsen der da maligen Zeit aus und erklärte den Aerzten immer wieder, daß sie nicht allein zu heilen, sondern auch nach den Ursachen der Krankheiten zu forschen haben. So legte er den Grundstein zu jener ruhm reichen Periode der Geschichte der Wiener medi zinischen Schule, die in aller Welt

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Seite 5 von 8
Datum: 08.04.1931
Umfang: 8
, von der mit Beifall aufgenommen«,, Ouverture ange- angen, das seltsam« Klingen im Orchester, die nstrumentalen Effekte Lehars mit den gespen- tischen Horntrillern und der aus glitzernden! Pianissimo aufsteigenden Klanqapolhecise, so» dann die ausgezeichneten schauspielerischen und gesanglichen Leistungen ' aller Darsteller jede Müdigkeit bald vergessen ließen, so benüichtigte sich auch aller anderen Besucher des „Land des Lächelns' ein sieghaftes Lächeln, interessierteste Die Wiener SSngerknàn flmien, entgegen

Weise erstmalig und gestern in Ter Wieder holung. Schon sein „Immer nur lächeln' schlug ein: sein ..Dein ist mein ganzes Herz' muhte er auch vorgestern viermal wiederholen und brachte es auch in gelungener Variierung an das Publikum gewendet und zuletzt im weichen Bel-canio der italienischen Sprach«. Auch Dely Drexler schlug sofort mit ihrem Entreelied ein und steigerte die Begeisterung im reizenden Duett mit Seiler „Tee en deux'. Anheimelnd war der Anklang Drexlers an den Wiener Dialekt

. Der Ausdruck ihres Seelen lebens ist stets bestrickend. Tannenberger, ein liebenswürdiger Husarenoberleutnant und ga lanter „Vennittlnngsoffizler'. durfte sich mit Drexler im Duett Mach' dir nichts draus' und in den Szenen und Liedern — darunter beson ders dem Tanzduett „Meine.Liebe — deine Liebe' und dem Marsch „Du bist so schön, du bist so süß' mit der herzigen, sprin --lebendigen. 1931 folgen: „Wiener Sängerknaben in Esbjerg Wien bleibt Wien. Heute ist Wien di« Stadt Ser Lieder und so singen die Wiener

Sänger knaben im Palasthotel in Esbjerg und sind die Repräsentanten der Wiener . Sängerfreude. Eslisergs Konzertverein könnt« sich über ein ausverkanftes Haus und die größte Begeiste rung freuen. Die 15 Knaben haben eine hart« Schule erlebt, aber sie haben sehr viel gelernt und ihre Freude rft unverwüstlich. Trotz der Disziplin ist ihr Gesang Fröhlichkeit. Die Auf führung von Lortzings komischer Oper „Opern- probe' war ein großes Lächeln. Die Freude Her kleinen Opernaufführer

, wohlklingenden Töne gehen aus den Knaben- kehlen wie aus den feinsten Instrumenten heraus, wenn man überhaupt menschliche Or gane mit Instrumenten vergleichen darf. Hier Mden fi« reichlich Gelegenheit, ihre gefang- »a 'en Leistungen und ihren Vortrag wie De- «amcitionskunst zu zeigen. Einige Solisten be wiesen, da^ sie auch einzeln Kunst prestieren Wimen. Der Beifall wollte kein Ende nehmen «>>!> nach dem Wiener Walzer gab es Zugaben. Abend, dem mehrere folgen könnten.' Der monatliche Beitrag bleibt

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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1936
Umfang: 6
Spitzenfilm mit Ru dolf Forster, Angela Sallocker und Hans Moser in den Hauptrollen. Regie Erich Engel, Musik Willy Schmidt- Gentner. Im Wiener Ronacher steht das Austreten des berühmten Kunstreiters Cyrlo Eavelli bevor. Niemand kennt seinen wahren Namen, niemand sah ihn auf der Bühne ohne Halbmaske. Am Abend des Debüts war unter den Zuschauern auch ein junges Mädchen, die Tochter eines Generals, die um einer ihr aufgezwungs nen Heirat zu entgehen, aus eigener Kraft ein neues Leben beginnen

Nachfolge rinnen. Nor allem war sie kein „Haifisch' für die Taschen der Männer. Im Gegenteil sie war wohl habend und von einer Großzügigkeit, wie man sie nur alle 59 Jahre einmal sieht. Diese Großzügig keit war letzten Endes die Ursache, warum sie ihr Leben im der nüchternen Kammer > des Wiener Armenhauses beschlossen mußte. Wer zu ihr kam, ging niemals mit leeren Händen weg, sondern wurde reichlich beschenkt. Mit dem Kriegsbeginn begann der glänzende Lebensstern der Turfkarolin ebenso schnell zu sinken

von praktischen Beispielen statt. Das letztere darf man nicht miß verstehen; die praktischen Beispiele berichtet ein Anwalt an Hand der Fälle aus seiner Praxis, in denen bei gutem Willen eine Scheidung zu ver meiden gewesen wäre. Glück und Ende der Turfkaroline. — Die roman tische LebensPschichte eine» Wiener Blumenmäd chens. — Der Vamp des IS. Jahrhunderts. Sterbender Glanz. Wien, Ende Jänner. Aus der immer kleiner werdenden Schar jener Menschen, deren Lebensschicksal auf das Innigste mit dem Glanz

und der Romantik des kaiserlichen Vorkriegswien verbunden war, hat der unbarm herzige Fürst der Nacht wieder eine Gastalt in sein Reich hinübergenommen. Das einst vielgefeierte Blumenmädchen der Wiener Rennplätze, die be rühmte „Turfcarolin' starb von der Öffentlichkeit vergessen eines plötzlichen Todes im Wiener Ar menhaus. > ' Gegen Ende der achtziger Jahre erschien auf den Wiener Rennplätzen ein hübsches, ungarisches Mädchen und verkaufte den Kavalieren Rosen und Veilchen. Ihre starke Ähnlichkeit

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Seite 4 von 6
Datum: 05.06.1935
Umfang: 6
tiges Beileid, Zlmtsslunden im Zriedensgerichf. Bon morgen Donnerstag, li. Irmi, ab beginn«« beim Friedensgericht die Amtsstundm um Zìi Uhr rmd nicht wie bisher um 15 Uhr. Pevsonalnachrichten Verlobìlug. Wie Wiener Blätter melden, hat sich Dr. Graf ì Ferdinand Magnis, Referendar, Ehrenritter des souveränen Maltheserritterordens, mit Prin zessin Maria Anna zu Low enst ein-R o s en- iberg verlobt. Die Braut ist die jüngste Tochter ides Fürsten Alois zu Löwenstein-Wertheim und Rosenberg, Ehrenritter

es allseits wmischenstvert, weinn die Sonne endlich die Oberhand gewinnen könnte, damit dm Kultur«: — hauptsächlich den Obstbäumen, tvelche gegenwärtig in voller Blüte stehen, lein zu großer Schaden ersteht. Em Wunder an Schönheit, Farbenpracht «nì an Exotik sind die Reservegärten der Stadt in denen die seltensten und kostbarsten Blum?à gezüchtet werden und die mit ihren Bluà'wnàri, alles verfolgen, was sich für Blumen interessi«^ und Blume» liebt. Zìvei Seiten widmet die neue? Numiner der „Wiener Bilder

'' diesen Zaubergärt >n Eigenartig mutet «ine Reportage an, die „Priesa im Orient'' betitelt ist, während Tierfreunde ii^ Freude an wunderschönen Aufnahmen haben wer. den, die das Thema „Bettelnde Tiere' behandeln Eine kulturhistorische Studie, „Die Küche in, Wandel der Zeit', bringt interessante Ausnahme» von Feuerstätten, ausgehend von prähistorischen Feuerstelleu die in der Nähe Mens freigebt wurden, bis zur modernen elektrischen und VgZ, küch«. Romanleser »verden sicher gerne nach in dieser Nummer der „Wiener

Bilder' (Nr. ^ erstmalig Vervssentlichtsn Roman „Die ich ries, die Geister' von Arno Alexander greisen und auch vei» zìveiten Roman „Dich allein Hab ich geliebt'', dessei, i. Fortsetzung in dieser Numiner erscheint, Aufmerksamkeit zuwenden. Es braucht nicht eisi erwähnt werden, daß auch die letzte'Nummer der „Wiener Bilder' reichliches aktuelles, Mldermn- terial aus aller Welt enthält und im Bilde ^ Interessanteste aus dem Gebiete des Theater« Films, Sports sowie die bedeutendsten internatio nalen

Ereignisse, festhält. Prànummern gratis durch die Administraiioil de« „Wiener Bilder'', Wien, ^l., gjüdengasse t! Speziallst hiihneraugenoperakeur Ä. Zenisch Frisiersalon Kurmittelhaus, Tel. 8179. : Schmerz.' lose Entfernung eingewachsener Nägel. Kino Savoia bleibt bis Sonntag geschlossen. Dr. ZN. Diehbacher bis ZZ. Juni abwesend. u »» K » r ! ! u »» « « Slellenausschreibuug Die Provinzialgenossenschaft für.Olivenbau von Campobasso schreibt die Stelle eines technischen Direktors aus, um die sich Doktoren

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Seite 4 von 6
Datum: 01.05.1934
Umfang: 6
Melodien Lehars zu einem herrlichen Blumenstrausj band. Ueber Meister Lehar selbst viel Worte zu ver lieren, ist wohl eigentlich zwecklos. Er gehört jener Eruppe der Wiener Operettenkomponisten an, die wie Karl Millvcker, Karl Zeller, N. Genee, K. Weinberger, K. Ziehrer, Max Reinhardt, Edmund Eisler, Rudolf Dellinger, Richard Heuberger u. a um die Jahrhundertwende das Erbe des Walzer königs Johann Strauß antraten, überragt sie aber alle turmhoch durch die Unerschöpslichkeit seiner üppigen melodischen

', „Schön ist die Welt', „Giuditta'', sie alle beherrschen seit Jahren die Bretter der Operet tenbühnen und Sänger ersten Formats wie Richard Tauber und Jean Kiepura betrachten es als eine Ehre, Leharsche Rollen zu kreieren. Der geistige Mittelpunkt des Abends war also der greise Meister Lehar, der mit seinem überquel lenden Melodienreichtum keiuerlei Langeweile aus kommen ließ und der Dirigent Walter Pfeiffer vom Wiener Stadttheater. Dessen Geist, der auch der Geist der interpretierten Werke

- und Tiefenlage und ein glücklicher Vortrag, der stets das Rechte zum Ausdruck brachte, verband alle ihre Lieder zu einem klar empfundenen Gesamtbild. Die Künst lerin wurde außerordentlich gefeiert und mußte das Lied „Meine Lippen'' aus der Operette „Giuditta' wiederholen. Franz Borsvs ist nicht umsonst das jüngste Mit glied der Wiener Staatsoper. Der Sänger ist in allen Registern, mit denen ein Tenor brillieren kann, zu Hause. Mühelos meisterte er die Schwie rigkeiten, die vom Komponisten in die Partituren

war äußerlich und innerlich wirklich ein schöner, er war ein beglücktes Schwel gen in der üppigen Melodiensülle des Wiener Operettenmeisters; wir hossen, die drei Künstler im Herbste wiederum zu hören (sie wären eine künst lerisch hervorragende Basis sür eine eventuelle Operettensaison), der Kurverwaltung danken wir für die geglückte Veranstaltung dieses Abends, der einmal eine andere Nüance in das reiche Konzert Programm der heurigen Frühjahrssaison brachte. « «» G « »» Die paszlose, achttägige

„Eva' von Lehar. Voranzeige Die berühmte Wiener Bauern-Revue Cilli Lö-> winger gastiert ab Samstag, den S, ds. am Stadttheater. Es gelangt am Samstag zur Auf führung die Volksrevue „Der Joggl vom Weg scheidhof', von Paul Löwinger, Musik von Heinz Löwinger. (Lachen ohne Ende). Preise Lire 2 bis Lire 15. Vorverkauf ab Freitag, den 4. ds. Dereinsnachrichten ZIleraner Briefmarkentauschklub Ani Mittwoch, den 2. Mai findet im Vereins-- lokal Hotel Grafen von Merano (Extrastüberl> Corso A. Diaz

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Seite 4 von 6
Datum: 04.05.1935
Umfang: 6
Von der Verbannung auf der Insel Elba zum herrliche« Triumph in Paris bis zur Schlacht von Waterloo. Beginn: 5, 7 und 9.1S Uhr; am Sonntag: 2? 4, 6, 8 und 9.45 Uhr. Staàttheater Merano „Walzer-Paradies' von Oskar Straub Ein Stück Alt-Wiener Lebens lacht aus den perlenden Walzerklängen dieser schönen Operette aus der Blütezeit des gegebenen Genres. Lange Jahre hatte sie das traurige Schicksal, vergessen und verkannt zu sein und Tangos, Foxtrotts, Rumbas lärmten über die melodischen Wiener Walzer hinweg

und die Eigenart Strauß'scher Walzer musik. Inszenierung, Regie, Tanzeinlagen voll ständig auf der Höhe. In den Hauptrollen waren erfolgreich beschäftigt: Lisi Frank, Otto Koch- Garden, Otto Aurich, Erwin Saldern, Maria Marco, Bea Conorsa. Das sehr zahlreim erschienene Publikum lauschte mit Begeisterung den frischen und lebensvollen typischen Wiener Liedern, wie: „Süßes, blondes Wiener Mädel...', „Nur wer Blonde küßt, weiß was Liebe ist', „Wenn der Weaner an Wein siecht...' und andere. Der anhaltende Beifall

erzwang die Wieder» holung einiger besonders hübscher Stellen. H. P. Wiener Operette Heute findet die einzige Wiederholung der großen Schlageroperette „Ein Walzer-Paradies' von Oskar Strauß statt. Dieses reizende Werk, das bei seiner Erstausführung wahre Lachsalven her vorrief, bietet auch dem beliebten Komikertrifolium Otto Aurich, Erwin Saldern und Otto Schnitzer Gelegenheit zu Glanzleistungen, die man wohl als unübertrefflich bezeichnen kann. In den weiblichen Hauptrollen: Lisi Frank, Baby Fitfch

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Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1936
Umfang: 6
über raschte durch die für einen Erwachsenen sehr nor male Beherrschung des Mechanismus und durch nstinktmäßig richtige Entwicklung der A-Moll- Fuge Bach-Liszt. Hier kann Großes reifen.' 1S31 gab das Wiener Tagblatt folgendes Urteil ab: „Emil'Sauer führte eine neue Pianistin mit echt Sauerscher Grandezza am Arm in den Musik betrieb ein: Die junge Angelica Morales verrät in ihrer eleganten Technik» im charmanten Anschlag 'fast. die'Geheimnisse)ih'res.Meist'ers. BrillM' wjr? ken effektvolle Bearbeitungen

für zivei Klaviere Lisztscher Werke von Sauer, die von dem Meister und seiner liebenswürdigen Schülerin mit sabel hafter Präzision gespielt wurden.' ^ Bei der Wiener Liszt-Feier, - die Mitte Fe bruar stattfand, wirkte ebenfalls Frl. Morales mit, worüber die „Neue Freie/Presse' folgendes sagt. „Mit aller Bravour spielte Angelica Mora les, im blühenden Anschlag die beste Wiener Kla Viertradition fortsetzend, das A-Dur-Konzert, und das „Neue Wiener Tagblatt' schreibt: „Eine hoch willkommene Gabe war Liszts

, ja fast ununterbrochen die modernsten Weisen spielte, so daß die doch große Tanzfläche nie frei wurde. Eine Abwechslung brachten die Solotänze des Frl. Ileana, die stark applaudiert wurden. Sie tanzte als erstes den Spitzentanz „Meißner Porzellan', dann als russisches Bauern mädel eine russische Romanze und zum Schluß einen Wiener Walzer. Die Stimmung war eine sehr lustige von Anfang an bis zur frühen Mor genstunde. Jedenfalls wird dieser reizende Tanz raum von den Kurgästen gerne aufgesucht

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Seite 4 von 6
Datum: 01.01.1934
Umfang: 6
Melodien Lehars zu einem herrlichen Blumenstrausj band. Ueber Meister Lehar selbst viel Worte zu ver lieren, ist wohl eigentlich zwecklos. Er gehört jener Eruppe der Wiener Operettenkomponisten an, die wie Karl Millvcker, Karl Zeller, N. Genee, K. Weinberger, K. Ziehrer, Max Reinhardt, Edmund Eisler, Rudolf Dellinger, Richard Heuberger u. a um die Jahrhundertwende das Erbe des Walzer königs Johann Strauß antraten, überragt sie aber alle turmhoch durch die Unerschöpslichkeit seiner üppigen melodischen

', „Schön ist die Welt', „Giuditta'', sie alle beherrschen seit Jahren die Bretter der Operet tenbühnen und Sänger ersten Formats wie Richard Tauber und Jean Kiepura betrachten es als eine Ehre, Leharsche Rollen zu kreieren. Der geistige Mittelpunkt des Abends war also der greise Meister Lehar, der mit seinem überquel lenden Melodienreichtum keiuerlei Langeweile aus kommen ließ und der Dirigent Walter Pfeiffer vom Wiener Stadttheater. Dessen Geist, der auch der Geist der interpretierten Werke

- und Tiefenlage und ein glücklicher Vortrag, der stets das Rechte zum Ausdruck brachte, verband alle ihre Lieder zu einem klar empfundenen Gesamtbild. Die Künst lerin wurde außerordentlich gefeiert und mußte das Lied „Meine Lippen'' aus der Operette „Giuditta' wiederholen. Franz Borsvs ist nicht umsonst das jüngste Mit glied der Wiener Staatsoper. Der Sänger ist in allen Registern, mit denen ein Tenor brillieren kann, zu Hause. Mühelos meisterte er die Schwie rigkeiten, die vom Komponisten in die Partituren

war äußerlich und innerlich wirklich ein schöner, er war ein beglücktes Schwel gen in der üppigen Melodiensülle des Wiener Operettenmeisters; wir hossen, die drei Künstler im Herbste wiederum zu hören (sie wären eine künst lerisch hervorragende Basis sür eine eventuelle Operettensaison), der Kurverwaltung danken wir für die geglückte Veranstaltung dieses Abends, der einmal eine andere Nüance in das reiche Konzert Programm der heurigen Frühjahrssaison brachte. « «» G « »» Die paszlose, achttägige

„Eva' von Lehar. Voranzeige Die berühmte Wiener Bauern-Revue Cilli Lö-> winger gastiert ab Samstag, den S, ds. am Stadttheater. Es gelangt am Samstag zur Auf führung die Volksrevue „Der Joggl vom Weg scheidhof', von Paul Löwinger, Musik von Heinz Löwinger. (Lachen ohne Ende). Preise Lire 2 bis Lire 15. Vorverkauf ab Freitag, den 4. ds. Dereinsnachrichten ZIleraner Briefmarkentauschklub Ani Mittwoch, den 2. Mai findet im Vereins-- lokal Hotel Grafen von Merano (Extrastüberl> Corso A. Diaz

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Seite 8 von 10
Datum: 25.11.1932
Umfang: 10
und alle Filmfreunde rest los begeisterte. Dieser beste Film des Jahres zeigt auch die Vollendung deutscher Schauspiel kunst. denn eine solche Mehrheit von mitwir kenden Künstlern von Ruf wird sich kaum noch einmal zusammenbringen lassen. Lilian Har- vey als kleine Wiener Handschuhverkäuferin, Willi Fritsch als der mächtige, schöne russische Zar. Konrad Beidt als Fürst Nìetternich, Lil Daqover als Comtess« im Dienste Metternichs. Kurz der Inhalt: 1814. Es gilt den alten Erd teil Europa, von Napoleon zerstückelt

Generalsekretär'»! werden. Ein harter Ge genstand fliegt durch die Luft, streift Alexanders Tschako! Ein Attentat? Der Zar ist, unverletzt und grüßt weiter die Wiener. Die Polizisten umringen die vermeintliche Höllenmaschine und finden Christl's Strauß. Mit 25 Schlägen soll Christl ins KMchen kommen. Peppi ist tieftrau rig und interveniert beim Zaren; der Zar sieht Christl und fängt Feuer. Der arme Peppi ist umso glücklicher je zufriedener Metternich ist, der den Zaren nun endgültig gefesselt glaubt

. Sein letzter Schachzug ist, den Zaren auf der feierlichen Redoute festzuhalten, indem er ihn Küsse zum Besten der Wiener Armen für 199 Gulden verkaufen läßt. Küßt der echte oder der falsche Alexander?, Christl weiß es besser. Ihr Kuß kommt vom echten Zaren. Und Metternich zieht lächelnd die feinen Fäden der Diplomatie, der Kongreß tanzt, und er macht Politik. So hat er es gewollt. Eine Depeschel Napoleon ist wieder in Frankreich gelandet. Alles stiebt aus einander. Ein Bllltentraum ist zu Ende. Die Christl

in seine kaiserlichen Hände. Bei seinem glanzvollen Einzug in die Kaiserstadt, während ihm ganz Wien zujubelt und schließlich die Feuerwehr dU Begeisterung des Volkes abkühlen muß, fliegt ihm etaws unsanft ein Gegenstand an sein go!t- be-gnadetes Haupt. Attentat! kreischen die Höf linge auf. Aber nein, so was machen die gemüt lichen Wiener nicht! Ein süßes Wienermädel, eine Putzmacherin (Lilian Harvey) hat ihm in allzuwarmer Begeisterung etwas heftig e!n?n Blumenstrauß zugeworfen. Das arme Mädel

. -- Um in Wien unbehindert von allem Zwang sich amüsieren zu können, hat sich der Zar ein zweites JÄ. einen Doppelgänger zugelegt. Und diesem falschen Zaren sitzen nu» nicht nur die ganzen Wiener und sämttiche Di plomaten auf, sondern sogar der schlaue Met ternich. Dieser falsche Zar läßt sich vom Volke bejubeln, er sitzt in der Loge der Hofoper und kokettiert mit der blendend schönen Gräfin (Lil Dagover). die Metternich dem vermeintlich Rich tigem zuschob. Inzwischen aber sitzt der echte Zar

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Seite 4 von 6
Datum: 01.04.1930
Umfang: 6
wurde ins Krankenhaus transportiert. 6er me teorolvA'LLlien Station jVlern«'«, vss psrsMes am (ZsrÄasee — Herrllvker ^kìukentksìt l s ). Mtsmsnn's „biotel vu lvae et vu pgrc' ' Rivs G k^ein bilrkerliclies ?amilienlisus - KO,<XX> qm. park, 299 Ltranä - l .iegekuf, kk. Wiener Kiiclic, Psrk-Lakè » Passanten- und 1°ouristeniimmer - (ZsraZe - Pension von Urs M — aulwiiris ovo ^eit»Ukr !<> 18 l.uktàck 73» 738 737 Lonne 8 32 19 ^cliaite» 8 29 19 l?ei<ilive I elicliü^keil , 45 13 15 kevviillniii

, prima Touriner Mermuth. Weiwreber. Rum usw. Spezialität: Vorzüglichen Muskatel ler süß (hell). Karl Kröß, Merano, Vinsch- ganertor. Ariscurgeschnft Hoberzettl (Steinack). krten- steingasfe Nr. 1: Reelle Bediennngspreise. Tbenter, 1kon?erte. Vergnügungen Wiener Operette Heute, Dienstag, verabschiedet sich Else Wohl- gemuth in Bernhard Shcüvs „Candida', in der die Künstlerin die Titelrolle verkörpert. In den anderen Hauptrollen: Bianca Gentilonio. Franz Lagrange. Aoolf Lermer, Max Schettena und Robert

Bork. Morgen, Mittwoch, letzte Aufführung von Lehars „Das Land des Lächelns'. Für Donnerstag, den Z, April, wird Johann Strauß' „Der lustige Krieg' in der Wiener Neu bearbeitung vorbereitet. Die Musik dieses reizenden Werkes zählt zu den Perlen der klassi schen Operettenliteratur und hat, ebenso wie das Buch, durch die Bearbeitung unerhört gewon nen. Für die Meraner Aufführung kommt eine vollständig neue kostiimliche Ausstattung aus Wien. Die besten Kräfte de? Ensembles werden in dieser Aufführung

. Cafe Westminfter, gegenüber Kurhaus, das vornehme Jausen-Cafe. Abends der Wiener Bar-Pianist Charly Schostal am Flügel. Palace-Hotèl. Übe dansante von 5 bis 6.3<1 Uhr? Solree dansaiite ab 9.39 Uhr abends.. Kurorchester Es wird nochmals darauf Hingewlesen, daß am Mittwoch, den 2. April, Herr Dr. Walter Weczerza, Kapellmeister der derzeit hier gastie renden Wiener Operette, das Nachmittagskonzert des Kurorchesters dirigiert und dabei seine eigene als Komposition „Symphonische Rhapsodie' erste

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Seite 4 von 6
Datum: 15.02.1930
Umfang: 6
und Avanguaridsten, welche Aufklärungen über die derzeitigen Einreihungen in die Kategorien von Spezialisten für die Ko lonien wünschen, können sich um Auskunft an das Kommando der 4. Milizzenturie während der Amtsstunden von 9 bis 12 und von 15 bis 19 Uhr wenden. ' ' Konzert des Surorcheflers Programm für heut« Samstag Nachmittags von 4 bis k Uhr Merendante: Stabat Mater, Ouvert. Sibelius: Legende Bellini: Norma, Phantasie Liszt: Ungarischer Marsch Rossini: Tancredi, Ouverk Strauß: Wiener Walzer Mascagni

- schneiden. Tbenter. Ikonzerte. Vergnügungen Fünftägiges Kastspiel des Modernen Theaters aus Wien vom 19. bis 23. Feder Das bereits angekündigte Gastspiel des aus gezeichneten Lustspiel-Ensembles der führenden Mitglieder des Modernen Theaters in Wien ab solviert am 19., 20., 21., 22. und 23. Februar ein Gastspiel am hiesigen Stadttheater. Zur Ausführung gelangen die erfolgreichen Nr vi talen der Wiener Spielzeit u. zw. Mittwoch, 19.: Der große Lustspiel-Erfolg „Die Frau, die jeder sucht

' von L. Hirschfeld. Donnerstag, 20.: Franz Molnars Sensations- Crslilg „Olympia' deren Wiener Urauffüh rung erst in einigen Monaten stattfindet und in Berlin bereits 200 Mal ausverkaufte Häuser hatte. Freitag, 21.: Der große Wiener und Berliner Erfolg: „Erotische Komödie' von Sigfr. Peyer. Samstag, 22.: Das entzückende Lustspiel „Der Gatte meinerFrau' von Leo Lenz. Sonntag, 23. nachm. 3 Uhr bei kleinen Prei sen: „Die Frau die jeder such t'. Sonntag abends Abschiedsvorstellung! «Das entfesselte Weib' von Hans

Reimer, vier lustige Momente aus dem Leben einer Frau. Mitglieder dieses interssanten Gastspieles sind: Irene Bäsch, Rose Dietl, Bianca Maria Gentil- omo, Elfried Jerra, Joe Dietl, Rud. Diettcich und Emil Feldinar. Spielleitung von dein de sunteli Wiener Regisseur Emil Feldinar. «Carneval in Nizza- Fengö und Mme. Susy, das in Merano so be liebte Tanzpaar, geben am Donnerstag, den 20. Februar im Palais de Danse ihren Ball unter der Devise „Carneval in Nizza'. Tanzvorführungen: eine lustige Gyinkhana

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Seite 4 von 6
Datum: 09.07.1935
Umfang: 6
und dem Dantedenkmal einen kurzen Besuch ab. Gegen Abend kehrten die Ausflügler nach Merano zurück und brachten die Auswärts- ivohnenden zum Bahnhof. Der Ausflug, der als Prämiierung der verdienst vollsten Graduierten designiert war, verlief ohne jeden Zwischenfall und in froher Stimmung. Zwei grosie Autos ..Vereinigte Wiener Autorundsnhrten Oper'. Blau-gelb standen zwei große Autobusse der ^Vereini.uen Äiener Rundfahrten Oper' ??>ten, /vormittags gegen halb 11 Uhr auf dem Vittorio lEinanueleplatz

und über 60 Fahrgaste lauschten .idem Programme, das der Führer der Wiener ^Autotour in die''Dolomìteu süt''einige'Stuilden 'Aufenthaltes in^Merano' entwarf. Die Fahrgäste iwaren Mitglieder der „Gemeinschaft Wiener Kunstfreunde' und Herr Alexander Wippel deren /Leiter. Von Wien war es bereits am 1. Juli ab gegangen. Semmering, Adniont, Aussee,- Ischl, «Wolfgangsee, Fuschlsee lag schon hinter den Aus- Wglern, als sie in Salzburg Nachtstarion machten. ,/Von Innsbruck aus war die Tour auf das Hafele- kàr im Programme

Rametz unternommen ward. Es waren fast lauter frohe junge Ausflugsgäste, die unserer Landschaft reges Interesse entgegenbrachten. Ein 'frischer Luftzug strich unter den breiten Aesten der alten Zeder im Schloßgarten durch, unter der mai; sich angesichts der schönen Aussicht über das jsounenüberslutete Burggrafenamt in bester Stiin- imung niederließ. Es ist ein schöner Fleck Erde da 'oben und geblendet stieg man aus dem Garten in kdie Kellereien, die besonders Wiener vom Fache des Wirtsgewerbes

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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1935
Umfang: 8
Pa renti, der die 6 Aufführungen leitete, fand beim gesamten Publikum wegen seines großen Kunst sinnes und seiner erfahrenen Stabführung allge meine Anerkennung. » Wiener Operette Am Dienstag, 30. ds., un» 8.30 Uhr abends be ginnt das Wiener Operettenensemble sein aus sie ben Abende berechnetes Gastspiel. Als Eröffnungsvorstellung geht Robert Stolz' reizende Operette „Der Tanz in Glück' in Szene. In den Hauptrollen wirken mit: Lisl Frank, von der Schwarz-Revue; Bea Conorfà, Maria Marco, Otto Aurich

(Sckwarz-Revue), Otto Koch-Garden, Erwin Saldern (Regie), Otto Schmitzer, Fritz Eck hardt, Adolf Lanner, Marceil Swoboda. Mitwir kend oie Vienna-Girls (Leitung A. Bison). Diri gent ver Ausführung ist Walter Psesser. Inszenie rung Dir. Werder. Mittwoch, 1. Mai: Italienische Uraufführung der großen Novität „Das kleine Cafe', von Benatzky. Donnerstag, 2. Mai, Uraufführung des großen Wiener Erfolges zLm Walzerparadies'/ von O. Strauß., Monatliche Achttagefahrken nach Deutschland Die Generaldirektion

; 5. Tschaikowsky: Mdawk Fantasie. ' ' ? nachmittags von IS bis 18 llhr 1. Pedrotti: Alle in Masken, Ouverture; L'I Strauß: Wiener Walzer; 3. Meyerbeer: Fackeltanz' 4. Puccini: Boheme, Fantasie; S. Rossini: Die Italienerin in Algier; 6. Mascagni: Die Rantzau Präludium; 7. Schubert-Berti: DreìmàrlhauZ' Potpourri; 8. Wagner: Tannhäuser, Ouverture) Si »» « M V r s a » a «» «, v Theaterkino. Heute und morgen der neue Alexander Korda-Sensationsfilm, von dem zurzeit, die ganze Welt spricht: .Die scharlachrote Blume

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Seite 4 von 6
Datum: 03.05.1935
Umfang: 6
: Aroldo, Ouverture; 2. Glazunow: Konzertwalzer: 3. Sinigaglia: Piemontesische Tänze; 4. Verdi: Othello, Fantasie; 5. Rossini: Semiramis, Ouverture; 6. Drigo: Erwachen der Blumen, Suite; 7. Dvorak: Legenden; 3. Wag ner: Szenen der Meistersinger. ll N ß « l » UNA«« Staàttheater Merano »Das kleine Cafe', Wiener Operette von Ralph Benalzky Diese neue Operette des begabten Komponisten, . der, wie bekannt, auch das Libretto selbst geschrie ben hat, fand großen Anklang beim Meraner Theaterpublikum

. Der revueartige Charakter des „Kleinen Cafes' gibt die Möglichkeit buntester Ge staltung. Diese Ausgabe wurde durch wirkungs volle Inszenierung und geschickte Regie glänzend gelöst. Inszenierung von Willi Werder, Regisseur Erwin Saldern. Das Orchester arbeitete mit guter Einsühlung unter dem Dirigenten Walter Pfeffer und gab den hübschen, teilweise sehr originellen Melodien Leben und Farbe. Besondere Beachtung verdienen die reizenden sechs Wiener Girls und ihr tüchtiger Tanzmeister Alois Bisom

. - Di« Rollenbesetzung wie immer gut getroffen. Otto Aurich der Typ eines Wiener Oberkellners, Lisi Frank eine reizende charmante klein« Chan sonette, Bea Konorsa, Erwin Saldern, Otto Schnitzer, Maria Marko, jeder in seiner Art zum vollen Gelingen des ganzen beitragend. Sehr guter Besuch elegantes Publikum, wohl verdienter und herzlicher Befall. H. P. Wiener Operette Heute zum letztenmal: „Das klein« Cafe'. Die wit so großem -Leisall ausgenommene Novität ,,Das kleine Cafe' von Benatzky gelangt

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Seite 5 von 8
Datum: 01.01.1938
Umfang: 8
aus „Traviata'. Von deutschen Meistern bringt das Konzert das edle „Air' von Bach und die ebenso weltberühmte wie weltentrückte „Träumerei' von Schumann, über die allein man eine tleine Idylle schreiben könnte. Rußland ist mit dem exotischen „Slawi schen Marsch' von Tschaikowsky vertreten und Oesterreich mit den „Geschichten aus dem Wiener Wald' von Strauß. Verweilen wir nur einige Augenblicke bei diesem eigenartigen Gemälde voll Duft und Liebreiz des „Walzerkönigs'. lieber den bewaldeten Kuppen liegt

Frühlings- sonnenschein. Die Lerche trillert — der Kuckuck ruft —, und die Geigen locken zum Tanze. Ein Ländler hebt an. Anfangs etwas feierlich, dann aber leichtbeschwingt und fröhlich. Die Wiener waldfee taucht aus und träufelt wunderbaren Balsam in manche Wunde, die der rauhe Winter geschlagen. Alles Leid ist plötzlich weggehaucht. Unter dem Schutze der Fee hüpft und hopst, wiegt und wogt die frohe Schar der Ausflügler. Uner müdlich streicht der Spielmann seine Fidel. Welch seltenes Fest im Laubgezel

! und Tannengrün! Aber auch Schönheit muß einmal sterben. Abend liegt über der Landschaft, und eng ineinander- geschmiegt und -liebtrunken ziehen die Pärchen nach Hause. Der Mond, der bewährte Kuppler, weist ihnen den Weg. — Ländlerweisen und Vogelsang klingen in ihre Träume. — „Geschich ten aus dem Wiener Wald'. Nicht sehr glücklich gewählt der Abschluß: Offen--- bachs Potpourri zu „Orpheus in der Unterwelt'.- Von diesem dämonischen Operettenmeister, der einstmals Mode war, sollte tzian wirklich

, Vorspiel; 2. a) Leoncavallo: Pagliacci, Intermezzo; b) Mascagni: Cavalleria rusticana, Inter« mezzo; 3. a) Bach: Air; b) Schumann: Träume; 4. Giordano: Andrea Ehenier, Fantasie: 5. Verdi: Traviata. Vorspiel zum I. und 3. Akt; <ì. Tschaikowsky: Slawischer Marsch; 7. Strauß: Geschichten aus dem Wiener Wald, Walzer: 8. Ofsenbach: Orpheus in der Unterwelt. Äirchllches Pfarrkirche. Am Nemahrstag Frühmesse um halb 3 Uhr. .heilige Messen um 6, K.M. 7. 7.30 und ? Uhr Um halb 9 Uhr Predigt, um 9 Uhr levitiertes

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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1927
Umfang: 8
. Vlllniivtsl ad t. /ani eröZkiiet! »eu mài - Ville làMllà lillà' - Ilàà ZMlergSiW - Zelà IMlcdl - VmW. elMdà - Ili «in. v. Ssa krox - IWlà?o5lm!iliàll sd cdluzs » I7S .1» II.. I,. seit 15. /uni ivZeàr Zeökknet VW MI me ..WMMW' Wiener Brief (Von unserem H-Korrespondenten.) Wien. 23. Juni. Sensalionsprozeß Grosavescu. — Chamber«!» Man langweilt sich im Aalionalral Die Chamberlin-Sensation. von der weiter unten die Rede sein wird, wurde von der Tra gödie im Hause Grosavescu abgelenkt, vom Riesenprozsß

, in dem die Brutalität des Man nes und die Eifersucht des Weibes die Aìacht- faktoren waren, von denen Glück und Leben des Ehepartners abhing. Grosavescu war ein Tenor der Wiener Oper; kein Stimmgenie, aber ein Talent, das man gerne hörte und das selbst irgend einmal, aber nicht lange vor seinem Tod, sich bei der Direktion der Staatsoper beschwerte, daß es nur zur Aushilfe, wenn die anderen ab sagen oder wenn Gäste nicht rechtzeitig ankom men, in Anspruch genommen wurde. Wie jeder Operntenor, Halts auch Grosavescu

, sollte, sich weigerte. In der Verhandlung, die gegenwärtig vor den Wiener Geschworenen mit allem Prunk eines Sensalionsprozesses vor sich geht, verant wortete sich die Mörderin damit, daß ihr Mann sie immer geschlagen hätte: ' in Frau Stransky sah sie nicht die gelegentliche Genossin der mann lichen Untren?, d!e sie ihrem Gatten, wie jede andere Frau, verziehen hätte, sondern die Ri valin, die die andere nicht um eine Schäfer stunde, sondern um das Glück der Ehe betrügen, die alles zerstören will, was die Gattin

ßen können. Nur der Wiener Gemeinderat lebt noch, hat seine Krawalle, seine erregten, sich in Nichts auslösenden Szenen. Aus der Universi tät ist wieder Ruhe eingetreten, vielleicht nur vor dem Sturm; aber auch der größte Skandal- macher fürchtet die Polizei, deren Griff nun mehr auch auf dem akademischen,' früher einmal heiligen Boden erlaubt ist. Alles verharrt ist Nuhe, in schläfriger Gelassenheit, zu der der Re gen noch leise beiträgt, den schläfrigen Rhyth« mus atonal angebend.

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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1931
Umfang: 8
KZ den 11. 1S31. Kirchenkon,eri der SSngerknaben «p.absnsti'-«m«n besinn innner «inen beson- . oìà mögen sie nu?l mehr oder wein-ier ^ sàin oder sich à ànsi- oder Volks- ^'.''„/produzieren, à>. in ihnen schwingt die '' ' ' rüv« und Polizeilickies „Alpenzeitung- Seite 8 ,i ,).s!«run6 d«r Jugend >lmd sie sind von einer !bì und einem Schmelz, der an blühenden AAAna und reinen Sonnenfcheii, erinnert. kk»>! aber die weltberühmten Wiener-Sän- Knaben ei» Kirchenkoi^ert geben, so wird Ak ollgcineii

. Vergnügungen Wiener Operette Das ausgezeichnete Wiener Operetten-En semble Kowalewskiz-Duval dein u. a, die Da men Del,) Drexler Lina Front, Mena Moll, Marry Wawra sowie die Herren Karl Beck mann, Diestel, Otto Glaser, Beda Saxl, Fritz Tanneberger, Alfred Russo und Erich Traun, die Kapellmeister' Ludo Philipp und Robert Leukauf ferner die 6 Bindobona-Girl unter Lei tung von Ady Kühn angehören, eröffnet am Dienstag, den 14. ds. das nur auf k AbeNde be rechnete Gastspiel am hiesigen Stadttheater

. Als Eröffnungs-Vorstssluug giHt der groß e Operet» tenschlager „Victoria und ihr Husar'' von Paul Abraham in Szene. Für Mittwoch, den IS. ds. wurde die gefeierte Wiener Operetten-Sou brette Luise Kartousch. der Start des Theater an der Wien für «in einziges Gastspiel in der Lehar'schen Operette „Wo die Lerche singt' ge wonnen. Trotz des Gastspieles gelten gewöhn- lici>e Preise. Donnerstag, den 16. ds. wird Lehar's Mei sterwerk „Das Land des Lächelns' einmalig auf geführt. Preise der Plätze Lire

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Seite 4 von 6
Datum: 06.04.1935
Umfang: 6
nialministerium. Die neuerrichtete Vereinigung wird alle Beurlaubten, die bei der Kavallerie ge dient haben und in Merano wohnhaft sind, auf nehmen'. Alle beurlaubten Kavalleristen, die in Merano oder Umgebung ihren Wohnsitz haben, sind einge laden in kürzester Frist bei Sottà-Ten. Maurizio de Strobel, Winkelweg Nr. 1, ihre Angliederung abzugeben. Staättheater Merano heule und morgen zwei Abschiedsvorstellungen Heute und morgen verabschiedet sich das En semble der Wiener Operette. Heute, Samstag, ge langt

der große Heiterkeitsersolg, die Schlager operette „Die Katz im Sack' zur Ausführung. Morgen, Sonntag, letzte Vorstellung. Die groß« Joh. Strauß-Operette „Wiener Blut'', der Monatsversammlung erscheinen. am Sitz des Fascio zu Hans Hillebvanàs Beerdigung Am vergangenen Dienstag wurde Hans Hille brand auf dem städtischen Friedhos« in Anwesen heit einer großen Menge von Leidtragenden zu Grabe getragen. Psarrvikar Dr. v. Stenitzer führte unter geistlicher Assistenz den Kondukt. Die Veranstaltungen Konzert

ziehungspunkt dürste wohl oie zur Zeit in Merano befindliche Tanzkapelle Victoria Club Band, die sich das Palace Hotel vom Lido in Paris sicherte, bilden, die heute allgemein als beste Kapelle gilt ..Die kah im Sack', dritter Wiener Gastspiel abend. Diese moderne, reizende und flotte Operette von Ladislaus Szilagyi und Mich. Eisemann wurde von dem dieses Jahr prima zusammengestellten Wiener Ensemble erstklassig aufgeführt. Die Regie hatte Dir. Willi Werner inne und das teilweise komplizierte Zusammenspiel

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