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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.07.1940
Umfang: 4
dienen, den England beschützt, oder daß Syrien und der Libanon der Schauplatz von Unruhen werden.' Die Regierung Petain wird sich mit diesem britischen Aufruf beschäftigen und voraussichtlich sehr bald dazu Stellung nehmen. Diese englische Erklärung wird jedenfalls in Frankreich aufgefaßt als of fene Drohung eines militärischen Eingrei fens Englands in Syrien u. im Libanon. Das türkische Blatt „Vachik' schreibt, das Scheitern der englischen Manöver zur Aufhetzung der Bevölkerung in den französischen

Halbjährlich Jährlich Ausland jähN. ftorttaufend« S. 7- S. 20.— L. SS.-. L. 75.— Ü. 1SZ— Annahm« oerpkttcht« »»r Zahlung i». Englischer Anariff in Ostafrika siegreich abaewiesen ZliltttflWitt Ite» «tttklich t»d>rt!m / Zmi Äi»tslMW i> Vmd gesihO» VttzrmMllicht Zlr. A Vom Hauptquartier der Wehrmacht wird mitgeteilt: „Zn vstafrlka griffen bedeutende englische Streitkräfte unser Präsidium von Metemma heftig an; im kraft vollen Gegenangriff wurden sie in die Ztucht gejagt, wobei sie etwa 60 Tote, sowie

. Die Verfügun gen des französischen und englischen Ge neralstabes müßten streng geheimgehal ten werden. Englisches Garantieangebot sür Güdkland Lonckon Witt äen Freistaat gegen einen àentfchen Einfall sichern Newyork, 3. — In irischen New- yorker-Kreisen wird bestätig, daß die britische Regierung dem Freistaat Eirc seine Garantie gegen einen deutschen Ein sall unter 5er Bedingung angeboten hat, daß Eire die Verteidigung des eigenen Gebietes sofort dem britischen Oberkom mando unterstellt

Tonnen. Ein drittes Transport- schiff von S000 Tonnen wurde durch Vom- beaabwurf schwer beschädigt. Au der schottischen Küste bom- bardierten deutsche Flugzzeuge besonders bei New Castle Anlagen der englischen Kriegsindustrie. Zw Laufe der vorigen Nacht erfolgten mehrere Angriffe gegen hafenanlagen der südenglischen Rüste und es wur den zahlreiche Brände und Explosionen beobachtet. Englische Bristol-Bleaheim-Flugzeuge versuchten untertags Einftüge gegen Hol land. wurden aber rechtzeitig erkannt

und zum Kampfe gestellt. Den Deutschen gelang es. zwei dieser Flugzeuge im Luftkampf abzuschießen. Auch in der vorigen Rächt wiederholten feindliche Flügzeuge den Bom benabwurf ovf Holland und Rord-West- deutschland. Die Bomben gingen größ tenteils auf freiem Felde nieder und richteten daher keinen nennenswerten Sachschaden an. Zivilpersonen wurden nicht getroffen. Ein deutsches Flugzeug wird vermißt.- Planlose Bombenabwürfe Berlin, 3. — Die Planlosigkeit, mit welcher die englische Luftwaffe

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1940
Umfang: 8
, wurden von der Regierung schwere Strafen festgesetzt. verheerender Luftangriff auf lloventrv Zur Keimzählung des englischen Versuches, durch einen Luftangriff die große Parteiver sammlung in München am 9. November zu stören, unternahm die deutsche Luftwaffe wie das Deutsche Nachrichtenbüro meldet, in der Nacht zum 15. ds. einen Großangriff auf die englische Industriestadt Toventr». Coventry liegt in der Grafschaft Warwtck. im mittleren England, und zählt etwa 160.000 Ein wohner. Die Stadt ist berühmt

ergeben. — Die schweizerischen! Zeitungen melden, die sowjetrussische Regierung! habe als Heimzahlung für die Sperre der ini London liegenden Guthaben der ehemalige« Balienstaaten ihrerseits die Einstellung aller! Zahlungen an England verfügt. — Wie in Lon»' don verlautet, hat die englische Regierung durch» ihren Botschafter in Moskau der russischen Re»! gierung Vorschläge für eine Befferung und end» gültige Klärung der Beziehungen zwischen beiden! Ländern unterbreiten .lasten. Die Engländer, bieten

wellenförmigen deutschen Vorstößen brachen mehrere Großfeuer aus. Die durch die riesigen Materialbestände ge speisten Flammen waren nach dem deutschen Heeresbericht bis an die Küste des Aermel- kanals zu sehen. Auch die englischen Nachrichtenstellen geben zu, daß in der Stadt schwerer Schaden ange richtet und zahlreiche Werkanlagen zerstört wur den. Der Nachtangriff — so wird erklärt — sei an Heftigkeit mit den schwersten Bombardierun gen von London vergleichbar gewesen. Das englische Königspaar stattete

am nächsten Tag der Stadt einen Besuch ab. Ebenso der englische Flugzeugminister, Lord Beaverbook. der sich von dem Ausmaß der angerichteten Zer störungen überzeugen' konnte. Auch in den u b r i g e n N ä ch t e n der letzten Woche setzten die deutschen Flugzeuge trotz zeit weise starker Stürme und Dereisungsgefahr der Flugzeuge ihre Einflüge auf London und andere Ortschaften in Süd- und Mittelengland kort. Unter den getroffenen Zielen befände« sich eine GtsenbahnhochbrÜcke bet Hersham, ein wichtiges

Elektrizitätswerk bei Brighton, verschiedene Rüstungswerke, Verkehrsverbindunaen, die Wa terloo-Brücke in London sowie Versorgungslager für die Luftwaffe. Außerdem wurden in den Seegebieten rings um England wiederum mehrere Einzel- schiffe und Geleitzüge angegriffen. Laut deut schen Heeresberichten wurden durch Untersee boot- und Fliegerangriffe ein Dutzend englische Schiffe versenkt und mehrere, beschädigt. Die englische Luftwaffe machte in der Nacht zum 14. ds. einen Versuch, die Neichshaupt- stadt

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1940
Umfang: 6
Erregung der japanischen Oeffent- lichkeit sehr unangenehme Folgen haben könnte, wenn die englische Regierung sich in dieser Franc nicht zu einer konzilianten Haltung herbeilasse. Die englische Regierung solle ja in Zukunft solche Handlungen gegen japanische Schisse unterlassen, von denen elnkge für 24. und 25. Jänner im Halen von Yokohama erwartet werden. Unterdessen erfährt man noch, daß bei einer Versammlung der Führer der größten japani schen Partei, d.i. der Mlnseito. eine Tagesordnung angenommen

, di« englische Regierung über die Haltung Japans zu informieren. Amerikanische Klanen Newyork. 23. Jänner. Die Zeitungen veröffentlichen den Protest des amerikanischen Staatssekretärs Hüll bei der Londoner Regierung. Hnll hebt darin die Be- lästigiingen der amerikanischen Schiffe im Gebiet von Gibraltar hervor, wo sie lang« Zeit zu Untersuchungen aufgehalten werden, und for dert eine Aenderung in der Behandlung der das Mittelmeer anlaufenden amerikanischen Schiffe. Weiters hatte der Staatssekretär ein« län

der -Sieg der Alliierten im Interesie aller Neutralen -liege, hat in allen neutralen Hauptstädten ziemlich großen Unwillen ausgelöst. Die meisten -Blätter der neutralen Länder lehnen einstimmig diese Einmischung Churchills in ihre Angelegen heiten ab. In den zuständigen Kreisen Londons ist man vom Inhalt der Rede auch sichtlich abgerückt und erklärt, daß in der Rede nicht etwa eine wohl abgewogene politische Erklärung der englischen Regierung, sondern nur eine persönliche Mei nung des Marineministers

und holländische Jagdflieger stiegen sofort 'auf. Die holländisch« Regierung hat gegen die Aeberfliegunq des niederländischen Hoheits gebietes in Berlin und London protestiert. Geoitland Nord ans der Hut London, 23. Jänner. Die Behörden der englischen Geheimpolizei Scottland Nard haben während der gestrigen Nacht alle öffentlichen Gebäude Londons sehr streng bewacht, da die irischen Terroristen ein Attentat angedroht hatten als Vergeltuna dafür, daß zwei Terroristen zum Tode verurteilt wor den waren. MaiSkv

der amerikanischen Oil Company und nach anderen um Matrosen der „Columbus' handelt, die auf dem Weg über Japan und Ostasien heim kehren wollten — wurden von den Engländern von Bord des japanischen Schiffes heholt und gefangengesetzt. Die japanische Regierung hat nun durch den Bizeaußenminister beim britischen Botschafter in Tokio wegen des Anhaltens der „Asama Maru' in nächster Nähe der favanilchen Küste und gegen die Verhaftung der deutschen Passagiere formellen Protest eingelegt. Darin fordert Japan

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 11.11.1939
Umfang: 12
wird übereinstimmend die außerordentliche Bedeutung dieser Maß nahme unterstrichen, die, wie die „Tri bun a' hervorhebt, zu einem Zeitpunkt er folge, da man im steinreichen England die ersten Folgen des Krieges zu spüren beginne und die englische Regierung sich unter der allgemeinen Mißstimmung der an fünf Gänge gewöhnten kapitalistischen Oberschicht zur Einführung der Lebensmittelkarten ent schließe, nachdem der Versuch, die Lebens mitteleinkäufe durch Preiserhöhung einzu schränken, keinen Erfolg

wird verlautbart: Das Deutsche Reich hat, wie erst kürzlich wieder der Reichsaußen minister in Danzig mit zahlreichen Belegen nachgewiesen hat, England ständig seine Friedenshand angeboten. Auch die englische Regierung hat in diesen Iahren ihre Friedensbereitschaft beteuert. Warum ist es zu diesem Frie den nicht gekommen? Warum hat England die geradezu einzigartigen Angebote des Führers nicht akzep tiert? Warum hat England nichts ge tan, um diesem konkreten Vorschlag des Führers überhaupt näherzutreten? Warum

ist die britische Regierung auf den großen Friedensplan des Führers vom 31. ZNärz 1939, der das deuts che nglische Verhältnis auf eine dauernde, stabile Basis gestellt hätte, nicht eingegangen? Warum hak die englische Regierung in diesen Iahren alle deutschen Vor schläge diktatorisch behau- delt? Damals faßte sich jeder an den Kopf, so wohl in Deutschland als auch in der übrigen Welt, und fragte sich nach den Gründen die ser unbegreiflichen englischen Politik. Heute wissen wir alle den Grund: die englischen

Vorarbeiten von der englischen Luftwaffe vorbereitek wurden. Was ergibt sich hieraus? / Erstens: Während die britische Regierung vom Frieden sprach, die Heiligkeit der Ver träge zur Erhaltung des Friedens predigte und das Reich durch Aufstellung von Frie densprojekten einzulullen versuchte, hat der englische Geheimdienst syste matisch Spionage in Deutschland betrieben, Zielkarten für den deutschen Luftraum hergestellt und Bombenangriffe nicht etwa nur auf militärische Ziele, son dern auf dicht besiedelte

andere sind als 1314.' knglands Veitrag weniger als unzureichend Französische Unzufriedenheil mit England Brüssel, 9. November. (Eig. Bericht.) Die französische Propaganda bemüht sich seit Ta gen in verstärktem Maße, die Rolle der Eng länder in diesem „seltsamen Krieg' zu deu ten und zu beschönigen. Tatsächlich herrscht nicht nur etwa in den Arbeiterschichten, die ja in der englischen Regierung ganz klar nur die Handlanger der internationalen Weltmächte erkennen, sondern in allen Schichten der Bevölkerung

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1916
Umfang: 4
^ Verwundeten starke Anzeichen übermäßigen Al- Zoholgenusses verrieten. Daß die englische Führung schon zu solchen bedenklichen Mitteln greifen muß, um Ehre Infanterie gegen das überlegene deutsche Feuer zum Angriff vorzubringen, ist bezeichnend. Anerkennung der U-Boof-ttlaffe durch Amerika. London, 11. Oktober. Nach einem Telegramin der „Times" aus New-Pork vom 8. Oktober begab sich der englische Botschafter auf die Nachricht von der Ankunft des „U 53“ in das Staatsdepardement

, daß die Neutraleil die Benützung ihrer Häfen allen U-Booten, ob Handels oder Kriegsschiffen, verweigerll sollten. Die amerikanische Regierung rächtete an die Entente mächte die Antwort auf die Denkschrift über Besuche von U-Booten kriegführender Länder in neutralen Hä sen, worin mitgeteilt wird, daß die Vereinigten Staa ten in dem gestern von Polk dargelegten Sinne ihre Entscheidung trafen. I«tfcbland wird reine Uerfyrecbusigen gegenüber Amerika erfüllen. Lang Brauch (Newjersej), 9. Okt. (Verspätet

.) Der Vertreter des Wolffburo meldet durch! Funken- Puch: Mit Rücksicht auf die Tätigkeit der deutschen Il-Boote an der amerikanischen Küste erklärte Präsident .Mson Folgendes : Die Regierung wird sichselbstver- Mdlich zunächst Gewißheit verschaffen über alle Tat sachen, damit Leine Zweifel bestehen und keine Fehler unterlaufen. Das Land kann sicher sein, daß die deut sche Regierung zur Erfüllung ihrer der Regierung der Vereinigten Staaten gegebener Versprechen angehal- ten werden wird. Ich habe kein Recht

gewesen, sondern der Meinung des Kabinetts, des Kriegsausschusses, der militärischen Be rater und sämtlicher Alliierten. (Beifall.) Es sei von weMllicher "Bedeutung gewesen, die Erklärung abZu- geden.'die er gemacht hMe. Norwegen und Dentlc&land. Chri stiania, 11. Oktober. Der Minister des Aeußeren ließ der Presse eine Mitteilung zugehen, wonach die norwegische Regierung bereits Verhandlungen mit der deutschen Regierung wegen aller Fälle der in letzter Zeit vorgekommenen Versen kung norwegischer Schiffe einleitete

, aus denen nicht deutlich hervorgeht, daß entsprechend den völkerrechtlichen Bestimmungen auf die Sicherheit der Besatzung hinlängliche Rücksicht genom men wurde. Gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit der deutschen Regierung auf die Stimmung im norwegischen Volke gelenkt, die schon durch die zahlreichen Meldungen geschaffen wurde, daß die Besatzungen der Schiffe in kleinen Booten im Eismeer sich selbst überlassen wurden. Die norwegische Regrerung be kam die Versicherung, daß die deutschen Streitkräfte

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
, daß Außenminister Baudoin folgende Erklärung abgab: Rach dem Attentat non Mers el Kebir be schloß die französische Regierung, die diploma tischen Beziehungen mit Großbritannien abzu- brcchen. Unserem Geschäftsträger in London- De Castellanc. wurde sofort der Auftrag erteilt, unsere Entscheidung der englischen Regierung mitzuteilen und alle Vorkehrungen zu treffen, um mit seinem Personal nach Frankreich zurück zukehren. Dieser Auftrag wurde bereits am 4. Juli auf telegraphischem Wege erteilt und die englische

. Von der französtschcn Regierung wurde diese Rote nicht öffentlich bekannt gegeben. Auf englischer Seite gewährte man jedoch nicht die gleiche Zurückhaltung und des wegen hält es die französische Regierung für angebracht, Ihren Standpunkt öffentlich klarzu legen. Die Meldungen, welche <?.us London ein- trcffcn, besagen, daß die englische Regierung, nicht bereit ist, die Freigabe der französischen Schiffe z» bewilligen, eine Freigabe, welche von der französischen Regierung als wesentlich angesehen

der Flüchtlingsfllrsorge Repert; Generalsekretär für Volksgcsundheit wurde Huart; Generalsekretär für Landwirtschaft Prcand; Generalsekretär für Vcrsorgungswesen Vrassard; Generalsekretär für Industrie und Binnenhandel Vichelonne; Generalsekretär für Kolonien Fanton. Für Frankreich bestimmte Waren von den Engländern beschlagnahmt Bern, 18. Iull. Eine Reuter-Meldung gibt bekannt, daß die englische Regierung alle in englischen Häfen be findlichen französischen Handelsschiffe beschlag nahmt hat. Meldungen aus Clermont

Ab kommens über die Sperre der Waffenlieferun gen an Tfchang-Kai-fhek auf dem Wege über Burma erklärt die Taß-Agentur, sie fei zur Klarstellung ermächtigt, daß die Behauptung des englischen Erstministers über eine dem eng lisch-japanischen Abkommen vorhergehende Ve- ratung Englands mit der Sowjetunion ungenau fei. Die englische Regierung habe die Söwset- rcgierung in dieser Frage nie um ihren Rat gefragt und sei dazu auch nicht verpflichtet gewesen. Heimkehr der Berliner-Division Festlicher Empfang

Staatsminister Meißner dem Gast den Willkommgruß. Reichsaußenminister v. Ribben- trop verabschiedete sich hier vom Grafe« Ciano, um in das Außenministerium znrückzukehren. Ein Empfang im Hotel Adlon zu Ehren des Grafen Ciano Berlin. 19. Juli. Rach der Reichstags-Sitzung begab sich Außen minister Graf Ciano zu einem ihm zu Ehren vom Reichsaußcnminister v. Ribbcntrop veranstalte ten Empfang ins Hotel Adlon. Zu diesem Emp fang waren die höchsten Spitzen des Staates, der Regierung, der Wehrmacht und der Partei

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1924
Umfang: 6
ftir italienische Waren herabsehen. Italien liefert Ruhland für Ge treide Fertigwaren. Die italienische Flotte be kommt in den russischen Höfen des Schwarzen Meeres besondere Vorrechte. Italien stellt Ruhland das gesamte beweglich« upd unbeweg liche Eigentum des ehemaligen Zarenreiches >n Italien zur Verfügung und erkennt die Sowjet regierung de jure an. London, 4. Aeber. Die englische Regierung hat die Sowjetregierung offiziell anerkannt. In dem diesbezüglichen Dokument der eng lischen Regierung

sind, wenn sie auch mit der Anerkennung selbst nicht in technischem Au samenhang stehen, von großer Bedeutung. Es ist klar, sagt das Dokument weiter, daß wirklich Beziehungen so lange nicht hergestellt jein werden, als ein Teil Grund zum Verdacht hat, daß sich der andere Teil einer Propaganda gegen sie Interessen und die Institutionen des einen Teiles hingibt. Die englische Regierung lädt die russische Regierung ein, sobald als mög lich mit allen Vollmachten ausgestattete Ver treter zur Besprechung dieser Frage und zwecks

Herstellung der Grundlagen für einen vollstän- digen Vertrag zur Lösung aller zwischen den beiden Staaten schwebenden Fragen nach Lon don zu entsenden. Die englische Regierung, schließt das Schriftstück, wird sich freuen, einen russischen Geschäftsträger am Hofe St. Jakob aufgenommen zu sehen. London. 4. Aeber. Die russische Handels- Mission in London stellte der englischen Regie- rung die Abschrist einer vom 11. Kongreß ver Sowjet.Union angenommenen Motion zu, in der mit Genugtuung festgestellt

baden die Separatisten! in einer der letzten Nächte abgerückt sind. Da! nähere Nachrichten noch nicht vorliegen, lassen sich die Zusammen hänge «nicht erkennen. Was wir kürzlich für «die Pfalz geschrieben!, wird jetzt «von dem Potncarö nahestehenden „Temps' bestätigt. Der englische Botschiafter hat den Bericht des Generalkon suls Clive dem frangösischen MinisterpriWew- tent überreicht. Daraus führen wir wohl auch die Erklärung des „Temps' zurück, der die Autonome Regierung preisgibt, aber im übri

durch ein Dekcec die EiMethuW der fvWeren österreichi schen Watrosen in die Kriegsmarilln« angeordnet und «M>, schon denmüMt ein Dekret erscheinen, womit auch die einstiMn'^ Angehörigen des früheres «österreichischen Heeres «mmmehr in das italienische Heer eingereiht werden. üvlle arvHenl politischen Probleme sind W gleichzeitig w den Vordergrund gedrängt wvr- Ztalienische und englische Abkommen mit Sowjet-Rußland. Das italienisch-russische Abkommen unterzeichnet. meldet, daß Mch« ,land werde die Zolltarife

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1934
Umfang: 8
, wurden ihm die Endglie der der linken Hand abgenommen. Er ist fieberfrei und sonst vollkommen gesund. Auszeichnung eines Schwerverletzten Bregenz, 9. Juni. Der Bundespräsident hat dem bei dem Feuerüberfall in M ö g g e r s an der bayrischen Grenze schwer ver letzten Schutzkorpsmann Martin Moosmann die silberne Medaille für Verdienste um die Republik ver- Rücktritt Ser Regier««- K o w n o, 9. Juni. Die Regierung ist gestern abends zurückgetreten. Der Präsident der Republik hat die Minister

. Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 69 —, siebenprozen- tlge Bölkerbundanlelhe öst. Tr. gr. 505.—, kl. 505.—, sechspro- zentigs Völkerbundanleihe englische Tranche 2870.—, sechs- prozentige Bölkerbundanlelhe schweizerische Tranche 170.-. siebenprozentige Int. Bundesanleihe 1930 österr. Tranche 107.50, siebenprozentige Int. Bundesanleihe amerikanische Tranche groß 389.—, siebenprozentige Int. Bundesanlelhe amerikanische Tranche klein 394.—. siebenprozentige Intern. Bundesanleihe englische

Tranche 23 55, siebenprozentige Int. Bundesanleihe schweizerische Tranche 131—, 25f. englische Pfund 6—8 1790.—. fünfprozentige Wohnbauanleihe 1831 77 50. Donau-Save-Adria Obl. 62.10, Baulose österr. 1925 12 80, Baulose österr. 1928 22.—, Türkenlose 10.—, Treffer- anleihe groß 408.—, Trefferanleihe klein 82 50, Kompaß 5 80, Länderbank 15.—, Nationalbank österr. 120.—, Doncm- Dampffchlff 2.—, Donau-Save-Adria (Südb.) 11.22, Perl- moofer 193.50, Union Baumaterial 106.50, Wienerberger Ziegel 5.85

*, englische Renten MV Prozent, Schilling im Ausland Wen, 9. Juni. Zahlung Wien notiert in Zürich 56.80 bis 57.10, Schillingnote 57V» bis 57V«. Dollar- und Vfundkurs Wien. 9. Juni. Der Dollar setzte vormittags in Zürich 3 07'/«, in Paris 15.12 ein. Pfund in Zürich 15.55, in Mv 76 50. Lira in Zürich 26.65. Pfund gegen Dollar 5.06V-. landsmark in Zürich 118V-, Disagio für Effektensperrmark m Zürich 66 Prozent. Spreneanschläge und Bluttaten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1937
Umfang: 8
und italieni schen Regierung vom internationalen Kontroll system erklärt „Tribuna' u. a., die Torpedos der Bolschewisten hätten ihr wahres Ziel, das nicht in spanischen Gewässern, sondern in London lag, getroffen. Der französisch-englische Vorschlag einer Untersuchung sei beleidigend für Deutschland und unannehmbar, und er stehe überdies im Wider spruch zum Wesen des Kontrollausschusses, wo jeder bei dem anderen ein Mindestmaß von gu tem Glauben voraussetzen müsse. Das Blatt weist unter Betonung

versöhnlich gewesen ist. Wenn jetzt englische Zei tungen davon sprechen wollen, daß Verhandlun gen nicht möglich seien, sofern jeder einzelne Teil nehmer auf seinen Positionen beharre, so müsse erklärt werden, daß diese Anklage gegen Deutsch land nicht erhoben werden könnte. Die ursprüng liche Forderung, daß die bolschewistischen spani schen U-Boà aus den spanischen Gewässern zu rückgenommen werden, sei von Deutschland wäh rend der Verhandlungen aufgegeben worden, das sich nur noch auf die Forderung

und von Valencia oft genug überhaupt nicht beant wortet werden. Diese elementaren Wahrheiten müßten endlich von London und Paris ein für allemal verstan den werden. Es sei daher auch vollkommen sinnlos, wenn heute englische und französische Zeitungen die Verantwortlichkeiten verschieben wollten, die völ lig klar lägen. ^ Die Eindrücke der französisch-englischen Presse kommentierend die von einer Entspannung spricht, heben die Berliner Blätter hervor, daß der end gültige Austritt Deutschlands und Italiens

zu schreiten und womöglich dazu auch die sowjetrussische Flotte heranzuziehen. Der „Petit Parisien', offiziöse Zeitung des Quai d'Orsay, empfiehlt der Regierung gleich falls höchste Wachsamkeit zum Schutze der eng lisch-französischen Interessen im Mi'ttelmeer, dem „englischen und französischen Meer'. Diese Wachsamkeit — schreibt das Pariser daß Blatt — erweist sich umsomehr als notwendig, da große Erleichterung über die Entscheidung der Berlin und Roma die Absicht geäußert haben, den roten Piraten

kein ständiger Unruhenherd werden. londoner Kommentare London, 24. Juni. Die offizielle Haltung in London zu den letzten Entwicklungen, die sich aus dem „Leipzig-Zwi schenfall ergeben haben, ist sehr vorsichtig. Man hält sich zurück mit Meinungsäußerungen. Die heutigen Morgenblätter betonen das. Die „M o r- ningpost' erklärt, daß gestern in London deutschen Regierung geherrscht habe, die praktisch ihre Aktion auf das Ausscheiden aus der See kontrolle begrenzt. Der Kontrollplan

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.07.1940
Umfang: 4
. Die englische Regierung hatte ihn be reits stark erschüttert, als sie sich an die Flugzeugindustrie der Vereinigten Staa ten wandte, um die Materiallieferung für ihre Flugfelder zu ergänzen. Die ge waltige englische Flugorganisation ist also von den italienisch-deutschen Luft streitkräften schwer ins Wanken gebracht worden. Im Mittelmeer zeigte sich die bedrohliche Lage der Royal Air Force besonders in diesen letzten Tagen und zwar seit dem Tage der See- und Luft schlacht im Jonischen Meer. Die fortge

Handelsschiffe und ein Zerstörer wurden durch schwere Treffer zum Teil schwer beschädigt. wie schon gemeldet ,,schössen Messer schmidt-Flugzeuge über dem Kanal ohne eigene Verluste IS englische Jagd flugzeuge in ' Luftgefechten ab, davon 12 vom Muster „Defiant', zwei „Spitfire' und eine „Hurricane.' Mit dem Abschuß weiterer sechs „Spilfire'-Iagdflugzeuge erhöht sich die Zahl der am gestrigen Ta ge abgeschossenen feindlichen Flugzeuge auf 21. Ein englisches Flugzeug wurde von Marine-Flak abgeschossen

. Feindliche Flugzeuge warfen in der vorigen Nacht neuerdings Bom ben auf Nord- und Westdeutschland ab. Mehrere Zivilpersonen wurden verletzt. Bei einem nächtlichen Angriff wurden S britische Bomber abgeschossen, und zwar drei von der Flak und zwei von den Jägern. Die Gesamtoerluste des Feindes betragen mit hin 2? Flugzeuge. Drei eigene Flugzeuge werden vermißt.' Deutsche Vergeltungsmaßnahmen für Feindseligkeiten der niederländisch- indischen Regierung Berlin, 20. — Das „D.N.B.' mel det aus Amsterdam

: Infolge der feind seligen Haltung der Regierung von Hol- ländifch-Jndien dem Reich gegenüber und der fortgesetzten Mißhandlungen von über 2000 dort internierten Reichsdeutschen, darunter Frauen und Kinder, sehen sich die deutschen Behörden zu Vergeltungs maßnahmen gezwungen. Heute wurde daher in Holland eine Anzahl holländi scher Staatsangehöriger, die zum Groß teil der Kolonialverwaltung angehören und mit ihr in Verbindung stehen, fest genommen. Die Verhafteten werden so lange festgehalten

, bis die niederländisch indische Regierung ihre Haltung geän dert hat. Ferner wurde in Holland die Annahme von Postsendungen nach den Kolonien ab heute bis auf Widerruf ein gestellt. . Zerstörter Nimbus der „Royal Air Zorce' DreWnd. Seegefecht vor der Znsel End» Zerstörer „Bartolomeo Tolleoni' in tapserec Gegenwehr gesunken WehrmchtsberW Rr. 41 Dcis Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: „Bei der Insel Landla kam es ge stern früh im Morgengrauen zu einem dreistündigen Kampfe zwischen unseren leichten Kreuzern

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1937
Umfang: 8
vor, Scha denersatz zu fordern. Der Schaden wird, wie die Admiralität inzwischen festgestellt hat, auf 70.0(10 Pfund Sterling veranschlagt. Es ist nun außerordentlich bedeutsam, zu hören, was ein so nationales, rechtskonservatives Dlatt wie die „Morning Post', zu dieser Angele genheit zu sagen hat. Die Antwort, die auf den „5)unter'-Zwischenfall von der Regierung abgege ben imirde, weist stark, so sagt das englische Blatt, auf eine entschieden unneutrale Haltung hin, in die die Regierung

den beiden den Bürger krieg auskämpfenden Parteien eingenommen ha ben. Worüber man selbst in England erstaunt war. Nun hat die britische Regierung vor wenigen Ta gen durch ihren Botschafter der Regierung Fran cas einen Protest wegen des Minenunglücks, das den englischen Zerstörer „5)unter' am 13. Ma be troffen hat, überreichen lassen. Der Standpunkt der britischen Regierung gründet sich auf die Feststel lung, daß der Bürgerkrieg nicht als ein Krieg im Sinne der Haager Konvention betrachtet werden könne

, und daß die nationale Negierung kein Recht habe, Minen auszulegen. Auch wenn die Mine, mit der der britische Zerstörer zusammenstieß, nichl mehr verankert war und lose herumtrieb, so stehe das im Gegensatz zur Haager Konvention, die das Legen von verankerten Minen verbietet, die nicht automatisch ungefährlich werden im Augenblick, wo sie sich losreißen. Treibminen aber müßten dieser Vereinbarung noch eine Stunde, nachdem sie gelegt worden seien, unwirksam werden. Die bri tische Regierung behalte sich das Recht

und Auffassungen der „Morning P o st' stehen keineswegs vereinzelt da, wenn auch die von gewissen Aemtern abhängige englische Presse kaum jemals derartiges zu sagen wagt. Lediglich die immer stärker werdende Tätigkeit der Moskauer Vertreter in England und die Un verfrorenheit, mit der die Sowjetrussen eine wirk liche Nichteinmischung in Spanien zu hintertreiben versuchen, öffnen weiten Kreisen in England die Augen über eine britische Außenpolitik, die derar tigen Machenschaften Vorschub leistet. Am Vor abend

in den spa nischen Gewässern stationiert war. Man könnte sich kaum vorstellen, wie es ein am Hofe von Sankt James beglaubigter Vertreter einer europäischen Nation wagen kann, derartig unverschämte pro pagandistische Behauptungen auf diplomatischem Wege in die Welt zu setzen, wenn nicht, wie eine nationale englische Zeitung,, wie die „M orning P o st', zugeben muß, mit der englischen Außen politik etwas nicht richtig wäre. Um ein Tocarno Nr. 2 , Paris, 12. Juni Die Westpaktverhandlungen oder Verhandlun

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.09.1923
Umfang: 8
. Aus die naheliegende Frage, wozu denn km« eigentlich die englische Regierung am IZ. August, als man das, was seither ein» I Meten ist, schon deutlich genug kommen ich. ihre Note Abgesandt hat, die so ganz anters Dinge zu verheißen schien, geben diese nüchternen Feststellungen freilich keine Ant- I »ort. Dem „B. T.' wird aus London über einen ^ Aeparationskredit unter englischer Mitwir kung berichtet: Es bleibe wahr, daß der passive Wider- I siand ein heroischer Kampf eines wassen- I d'en Bolkes

der Endzweck aller ^'mer Unternehmungen im Ruhrgebiet sei. Aus dieser Grundlage können wir mit Frankreich zusammenarbeiten. Wir hallen soenergisch wie je daran fest, daß die Be setzung ein Wahnsinn ist.' sagt der „Man chester Guardian'. Es hat den Anschein, daß Zusicherungen Poincares bei den künfti- Zt» Verhandlungen eine große Rolle spielen werden, und daß die englische Regierung sie »ls Grundlage für ihre Reparationspolitik benutzen wird. Es ist hier bereits betont worden, daß diese politische Loge

Auslän- der und auch Deutsche zur Flucht aus Berlin veranlaßt. Zn den letzten Tagen sind in den Wiener Hotels viele Reichsdeutsche abgestie gen und gedenken für länger dort zu bleiben. tzngland kann nichts tun. London, 28. September. (Ag. Br.) Zn gut- informierten Kreisen wird erklärt, daß die englische Regierung im Augenblick nichts an deres tun könne, als auf die Entwicklung der Dinge in Deutschland zu warten. Am nächsten Montag, bei der Erösfnung der britischen Reichskonferenz, werde dann Baldwin

> mit, daß die Beamten des Schatzamtes und ! des Auswärtigen Amts in dieser Woche an sangen werden, den- Repa^t>?ns?lan Bonar Laws umzuarbeiten und ihn der uerändenen Lage Deutschlands anzupassen. Dieser neue englische Reparationsplan werde dann Poin care vorgelegt werden. So wenig wir die Bedeutung dieier Mit teilungen herabsetzen möchten, so läßt sich > doch heute noch nichts Bestimmtes über die Absichten der englischen Regierung sagen, sowie darüber, ob es zu einer Neuorientie rung und zu einer neuen Entente

gegen eine Militärmacht gewe sen sei. Ausgabe der deutschen Staatskunst sei es jetzt, Sie Einstellung des passiven Liderstandes durchzuführen, ohne daß das Reich darüber auseinanderfalle. Hierauf kommt jetzt alles an. Mit großer Besorgnis »ersolgt man deshalb die Nachrichten aus Layern. Für den Fall, daß es dem deutschen Reichskanzler gelingt, den passiven Wider stand auszugeben und zugleich innere Un ruhen zu oermeiden, hält man hier die poli tische Lage nicht für ungünstig. Das englische Volk hat fast einmütig

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.03.1941
Umfang: 4
der Note bekanntgegeben, welche die englische Regierung durch ihren Gesandten in Belgrad am Vorabend des Beitrittes Jugoslawiens zum Dreierpatt überreichen ließ. In der Note heißt es u. a., die britische Regierung habe gehofft, daß Jugoslawien nichts tun würde, was den Nationen, die die britische Sache unterstützen — «ine Sache, die nach der Ansicht Londons vom jugoslawischen Volt als die eigene be trachtet werde — irgendwelche Schwierig keiten bereiten könnte. Mit Befremden und Unwillen habe daher

die englische Regierung mrnommen, daß Jugoslawien nun die UnteHeichnung eines Abkommens beabsichtige, das nicht mir Aufgabe, seiner neutralen Haltung, sondern offene Be teiligung Jugoslawiens an dem von den Feinden Englands aufgerichteten System bedeute. Sollte dieses Abkommen Zu standekommen, schließt die Note, so müsse die englische Regierung feststellen, daß Jugoslawien immer enger in dieses Sy stem verwickelt und daß die Verantwor tung für diesen Entschluß zur Gänze auf die jugoslawische Regierung

vor dem Patriarchen Ga orilo, der von den Mitgliedern des Hei ligen Synod umgeben war, den Eid auf die Verfassung abgelegt. Bei der feierli chen Zeremonie waren Ministerpräsident General Simowitsch, alle Mitglieder der Regierung und die Mitglieder des tönig lichen Hofstaates anwesend. In der Kathedrale wurde sodann ein feierliches Te Deum abgehalten, dem der Herrscher, die Regierungsmitglieder und die hohen Würdenträger des Staates an wohnten.. '' . ' - ' * Der 1923 geborene König Peter hätte

des serbischen Königs Pe ter k., des Vaters von König Alexander » Eine gestern abend durchgegebene amt liche Rundfunkmeldung gibt bekannt, daß die jugoslawische Regierung alle von den früheren Regierungen getroffenen und bekannten Abmachungen einzuhalten ge denkt. Die Mitteilung besagt weiter, daß die Regierung freundschaftliche Beziehun gen zu den Nachbarstaaten unterhalten will. Einer Meldung des Budapester „Ma gyarsag' zufolge hat der neue zugoslawi sche Außenminister Nintschitfch dem deut schen Gesandten

wurde versenkt. Englische Flugzeuge bombardierten einige unserer Stützpunkte im Ägäischen Meer, wobei sie Verletzte verursachten. Nach sechs Wochen ununterbrochener, blutiger Schlacht besehten die feindlichen Truppen Eheren. Der Kampf geht in der unmittelbaren Umgebung weiter. Im Gebiet von harrar räumten un sere Truppen harrar, um dessen Lom bardierung zu vermeiden. Unsere Kampf flugzeug-Abteilungen belegten zahlreiche feindliche Kraftfahrzeuge östlich der Stadt mit Maschinengewehrfeuer und Split

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.05.1937
Umfang: 8
. Wo er auch hinreiste, er Ha is sein Gefolge von etwa 15 Mann bei ich er jetzt, obwohl er sich sehr darum bemül i,, vom Buckingham-Palast nicht zur Krönuna-,1 eingeladen worden war, brach ihm das stürzte auf dem Tennisplatz zusammen, s ein paar Glieder und starb in den schönst?» mern eines Pariser Luxushotels. Sein > Wunsch war, daß seine Leiche in die überführt und dort verbrannt werde» niöm. englische Regierung hat dem Wunsche ügi, geben, nicht ohne gleichzeitig entsprechende Weisungen an die englischen

, wirklich gesunden Humor zu schassen. — Be ginn: S, 6.30, 8 uno g.30 Uhr. »Der 'grausamste Mensch, der je gelebt hak' Taten des Maharadscha von Slernkino. „Kapitän Zanuary' mit Shirley Temple. Interessante Abenteuer der kleinen Shirley mit einem einsamen Leuchtturmwächter und schliehliches Wieder finden mit vermögenden Verwandten. Beginn um 6.1? und S Uhr. Am Fronleichnamstage auch um halb 4 Uhr. SàCaà / Die Hochzeit des Herzogs von Windsor Spätere zweifellos London, Ende Mai. englische

könnte man daraus ler nen, in welcher Form das offizielle England mit Dingen fertig wird, die ihm unbequem sind. Es ist eine sehr leise und versteckte Art, die Ober fläche bleibt peinlich sauber und ruhig, alles Not wendige wird hintenherum erledigt. So zu agie ren ist gute alte englische Tradition, und wenn diese Ar: Politik heute nicht mehr hundertprozen tigen Erfolg hat, so liegt das nur an jener ekel haften Erfindung der Presse und zum Teil auch des Rundfunkes, also an jenen schrecklichen neu gierigen

Stellen, in den letzten drei Wochen auf die Öffentlichkeit einzuwirken. In der Tat besann man sich auf die englische Tradition: der Herzog von Windsor verschwand von der Bild fläche und es herrschte Einmütigkeit darüber, daß die Krönung Georgs VI. das bedeutsamste Ereig nis Englands und des britischen Empire sei, eine Tatsache, die ja auch stimmte, da dieser Feier weitaus mehr als symbolische Bedeutung zukam. Sie war ein politisches Faktum über dessen Aus strahlungen man erst in Jahren wird urteilen

in Flammen setzen. Diese Vorsichtsmaßregeln sind, man kann es nicht anders sagen, recht kleinlich, so raffiniert sie eingefädelt sein mögen. Zwar kann man die englische Presse nicht daran verhindern, spaltenlang wiederum über das Trous- seau der Mrs. Simpson zu berichten, alle Kostüme, Kleider und Wäschestücke einzeln auszuzählen und abzubilden, wohl aber kann man die berühmte amerikanische Tante der Mrs. Simpson, Frau Merrimann, die angeblich die Beziehungen ihrer Nichte zu dem damaligen Prinzen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1940
Umfang: 8
nur Nachrichten sandte, die mit den Interessen Rumäniens in Widerspruch standen, rückgängig zu machen. Rumänische Dementis Bukarest, 4. Oktober. Di« rumänisch« Regierung wendet sich in einem amtlichen Kommuniquee gegen die von , „gewissen Rundfunksendern' verbreiteten Nach richten über schlechte Bcbandlung der in Ru mänien verhafteten Engländer und betont, daß die unter Einhaltung aller vorgeschriebenen Formalitäten verhafteten Engländer schuldig befunden wurden. Die Eingekerkcrten befänden

nur den Zweck, im Ausland eine rumänicnfcindliche Stimmung zu schaffen. In einem anderen Kommuniquee stellt die Regierung zu der Meldung über angebliche Wirkungsvolle deutsche Angriffe auf Flugplätze im Londoner Gebiet Berlin, 4. Oktober. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Die Bergeltungsaktionen gegen London und wichtige militärische Objekte in Süd- und Mittelengland wurden trotz der ungünsti gen Wetterlage mit Erfolg fortgesetzt. In einem Gaswerk nordöstlich von London verursachte

. Besonders erfolgreich war die Bombardierung des Fliegorlagers in S h e e r n e ß. Auf gerade elntroffende Truppenkolonnen wurden Voll treffer erzielt und ein Teil der Schutzräume für die Mannschaft in Brand gesetzt. Im Norden von London bombardierten ver einzelte deutsche Flugzeuge mit offensichtlicher Wirksamkeit Eisenbahntransporte und sprengten «ine Lastwagenkoloune. 2m Gegensatz zur deutschen Luftwaffe hat die englische sowohl untertags wie während der Nacht fast leine Tätigkeit entfaltet

Flugzeug«. Sieben eigene Flugzeuge werden vermißt. Eine Gruppe eines Kampfgeschwaders unter der Führung von Major Peterfen, die sich schon im Rorwegenfeldzug besonders auszcichnete, hat in den letzten sechs Wochen auf langen, bei jeder Witterung durchgeführten Feindflügen, die oft weit bis in den Atlantik hineinführten. rund 66.666 Tonnen feindlichen Handelofchiffs- raumes versenkt und über 40.060 Tonnen schwer beschädigt, oft im Tiefangriff auf stark gesicherte Eeleltzllge. Englische Bomben ans Malmö

Amsterdam, 3. Oktober. Amtlich wird mitgeteilt, daß die englischen Flieger bei einem Angriff auf die Stadt Haar lem eine Anzahl Privathäuser mit 250 Woh nungen zerstörten. 21 Personen wurden getötet und 56 verwundet. Weitere Bombenangriffe während der ver gangenen Nacht richteten sich gegen das Viertel Niyswiyk in der holländischen Hauptstadt Den Haag. Dabei wurden Privatwohnungen beschä digt und drei Personen getötet. Aus Berlin wird gemeldet, daß vergangene Nacht englische Flugzeuge Dänemark

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 29.10.1840
Umfang: 18
, und lantet weil friedlicher) als die englische Regierung vermuthen konnte.' Es enthält eine Prote- station gegen die präsumtive Politik Rußlands, aber es ent hält keine Protestation gegen die.Handlungen Englands. Es fragt, welches das Versahren der englischen Regierung in'fol- genden Fällen seyn wird: l. Was wird dir englische Regie rung in Betreff der von der Pforte ausgesprochenen Absetzung Mehemed Alis thun? 2. Was wird die englische Regierung in Betreff des Angriffs thun, womit man Alcrandrien

bedroht ^ 3. Welche sind die Bedingungen, die die englische Regierung Mchemed Ali zu bewilligen vorschlägt ? — Wir erfahren, fügt der Morning-Herald hinzu, daß Lord Palmerston auf die hier aufgestellten Fragen in folgender Weise geantwortet hat: ucl 1. Die Entschließung der englischen Regierung wird von dem WiderstantSgrade abhängen, den derVicekönig der Voll ziehung des Traktats entgegen setzen wird; url 2. die Entschlie ßung der englischen Regierung wird von dein Gebrauch, den Mehemed Ali

Antwort PalinerstonS auf das Ultimatum ehegtstern einge händiget. Dieses Dokument erklärt, das englische Kadinet könne nicht.den^Sl.bsetzungSfer,»an vernichten^ ohne moralisch die Kraft eines.vasallischen Rebelten zu vermehren, welchen ^ -,ur Ohnmacht zurück zu führen, Europa so viel Interesse ha- ' 'den müsse. Diese'Antwort hat im Konseil die lebKafteste Sei,- ' saticn dervor gerufen. Hr. Thierü.wollte in den so» Hrn. Re-< _ »lusat »erfaßten Eutwurf der Thronrede einen kriegerischen Paragraph

ist durch eine telegraphische De pesche nach Paris berufen worden, dem Vernehmen nach, um ilim daS Portefeuille des Aeußern in dem neuen Kabinete, dessen Bildung der Marschall Soult übernommen haben soll, u, übergeben. — Der Generallieutenant Baron Petit ist an die Stelle des verstorbenen GenerallientenantS Baron Fririön zum Commandanten des JnvalidenhotelS ernannt ivorlen. — Die Königin Marie Christine wird sich dem Vernehmen nach i» Marseille nach Neapel einschinen. .Deutschland. Das Beispiel der hannoverischen Regierung

in die«eine- mündung einlaufen. Zu Ha genau in» Elsaß befinden sich gegenwärtig 16 De- taschementS, jedes 46 Mann stark, die zu eoen so vielen Artil lerie- und Kavallerie-Regimentern gehören, und dort ihre Re- montepferde abholen, welche größrentheils aus Deutschland und der Schweiz eingeführt werden. Im Ganzen sollen 27 Regimenter in Hagenau ihre Nemonte machen. Großbritci n n i c ii. London, den 17. Okt. Mehrere englische Artillerieoffi ziere haben Befehl erhalten, sich zu Woolwich direkt nach Kon- stantinopel

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.11.1940
Umfang: 6
Älasbestände zur Aus besserung zerschlagener Fensterscheiben zur Verfügung stellen kann. Wohnungen, k'ron Fensterscheiben zerstört wurden, sol- i ' i d .rch Ersatzstoffe, wie Holz und Pap- m'. i >r ungünstigen Witterungseinflüssen ü ichuizt werden. Mit dieser neuen Verfü- bestätigt di'è englische Regierung riir. -vie ungeheuer groß die Bomben- in der britischen Hauvtstadt sind, rii verheerend die Zerstörungen in < itischen Hauptstadt sind, geht aus einer Reutermeldung hervor, wonach eine Kompagnie von 200

, daß auch dort Volk und Regierung nicht das selbe sind. Eine kleine internationale Cli que von Demokraten, Juden und Pluto traten beherrscht dieses Land und die Clique hatte sich auch schon damals in Kriegstreiberei spezialisiert. Ja, es waren sogar dieselben Personen wie heute. Den britischen Kriegshetzern gelang es, eine anze Welt gegen Deutschland zu mobili ere». So kam der Krieg, den Deutschland Als Soldat des Weltkrieges Nach der Erreichung der Freundschaft mit Italien durch die geniale Tat

mit derselben Entschlossenheit aufgenommen, mit der ich die andern auf nahm, das ist die Entschlossenheit bis zum äußersten. Die Engländer werden das bekommen, was Ne gewollt haben. Nur das englische Volk ist zu bedauern, aber es soll sich dafür bei seinem großen Delin quenten, Churchill, bedanken, der den enormen Fehler begangen hat, mit der Waffe zu kämpfen, in der England a ' schwächsten ist, vor allem seit das Deutsä > Reich die Küsten von Dronihelm bis Vre besetzt hat. Wir sind dessen gewiß, da jeder Waffenstillstand

müssen, das es für sich heraufbe schworen hat. Ein Bomber de« italienischen Fliegerkorps sieigt zum Nachtflug gegen englische Ziele auf. Bertellungsamt sür Oese und Nährfette vom ÄunAe? Neuere Nachrichten aus Aegypten wer- en ein bezeichnendes Licht auf das Schick- al, das dem ägyptischen Volt unter den brutalen vergewaltigenden Stiefelfohlen des bkitischen Unterdrückers beschiemn ist. Diese Meldungen besagen nicht mehr und nicht weniger, als daß England nachdem es das Land

weiter zu verstärken gedenken. Denn sie halten Land und Volk für ihre Pläne in den Fängen und verurteilen die fellachische Bevölkerung zur Aushunge. rung, um sie mürbe zu machen für dei, Augenblick, in dem dann Britannien hofft, Aegypten gegen feinen Willen auch noch in den Krieg zu stürzen. Weiter wird aus Kairo gemeldet, daß das englische Oberkommando in Aegypten in Zusammenarbeit mit dem ägyptischen Gesundheitsamt die schärfsten Maßnah. men zur Bekämpfung ansteckender Krank- heiten treffen mußte. Die fremden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1911
Umfang: 8
Nr. 250 Donnerstag, 28. Dezember Der Verlust an Kohle würde täglich fast eine Mil lion Tonnen und der Ausfall an Arbeitslohn eine Mission Pfund Sterling die Woche betragen. Was ein solcher Streik für die englische Industrie, die täglich 600.000 Tonnen Kohle verbraucht und kaum ausländische Kohle importieren könnte, bedeuten würde, läßt sich schwer ermessen. In wenigen Ta gen müßten ganze Heere von Industriearbeitern aus Mangel an Feuerungsmaterial auf die Straße gesetzt werden. Die finanziellen

, wollen wir auch anderen Leuten eine Aufheiterung verschaffen, weshalb wir uns die Mühe nehmen, einige besonders blöde An sichten des „deutschen Eisenbahners" einem weiteren Publikum in kritischer Beleuchtung vorzuführen. Der Mann konstatiert die Tatsache, daß das Ab geordnetenhaus einstimmig 38 Millionen für die Eisenbahner bewilligt hat, daß aber die Regierung nur 21 Millionen geben will. Und statt zu kritisie ren, warum die in der Regierung vertretenen bür gerlichen Parteien sich feige eine solche bagatell- mäßige

Behandlung ihres einstimmigen Votums gefallen lassen, die der Vermutung Raum gibt, die bürgerlichen Parteien hätten nur deshalb für die 38 Millionen gestimmt, weil sie wußten, daß sich die Regierung um ihre Abstimmung keinen blauen Teufel schert, frohlockt der politische Kretin in fol gender erheiternder Weise: „Ein derartig einmütiges, entschiedenes und bis in die letzten Folgerungen konse quentes Verhalten (! I) haben wir bisher noch nicht feststellen, ebenso ein gleiches Zurück- w eichen

(?) der Regierung, Punkt für Punkt, nicht beobachten können, wie anläßlich der Beratung der Eisenbahnerwünsche im Parlament. Die Eisen bahner sind, je nach ihrer politischen Gesinnung, ihren Abgeordneten dankbar; sie freuen sich, daß es ihren Abgeordneten gelang, die diesen nahestehen den Parteien für die Eisenbahner zu interessieren, denn nur auf diese Weise wurde es möglich, daß die Abgeordneten aller Völker und Parteien für die Eisenbahnerforderungen stimmten." Es ist doch urdrollig, wenn aus der Tatsache

, daß das Haus einstimmig 38 Millionen bewilligt, die Regierung aber nur 21 Millionen hergibt, die Fol gerung gezogen wird, die Regierung sei zurückge wichen. Aber die Sache kommt noch viel besser. Der „deutsche Eisenbahner" folgert weiter: „Wer aber nicht erfreut ist, das sind die Sozial demokraten. Diese spielen sich jetzt als Kutscher auf und behaupten, die Pferde haben nur deshalb gezo gen, weil sie von ihnen gepeitscht wurden. Es ist doch sonnenklar, daß sowohl die Deutschnationalen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1934
Umfang: 8
zu bestimmen. Und wenn das Konkordat, das einer der wichtigsten politischen Pakte ist. die von dem neuen Deutsch land geschlossen worden sind, in Zukunst als Norm dienen könnte, z. B. sür einen ordentlichen Vertrag der Beziehungen zwischen dem Reich und der evan gelischen Kirche, dann könnte die nationalsoziali stische Regierung sagen, daß sie der geistigen Exi stenz des deutschen Volkes eine solide Disziplin ge geben habe. In Italien hat der Fascismus die wahre gei stige Einheit der Nation erreicht

. Zuerst wurden alle politischen und kuturellen Elemente bekämvst. die sich der Ausrechterhaltung und Festigung des religiösen Geistes des Katholizismus entgegenstell ten: dann wurde, mit dem Vertrag des Lateran, das wahre Dokument der moralischen und religiö fen Einheit der Italiener versaßt. Tie wesentlichen Ausfassungen und die Direk tiven, die zu diesem Schluß geführt haben, sind vom Ehes der Regierung aus bewundernswerte Weise dargelegt worden: er hat geschrieben: „Der Fascismus ist eine religiöse

von Ottawa. Der englische Imperialismus spielte seine letzte Karte aus. In einer gewaltigen Kraftanstrengung wurde noch einmal der Versuch gemacht, das aus einanderbrechende Kolonialgebilde festzumauern. Das Unternehmen gelang, aber um welchen Preis! Die Dominions ließen sich ihre Zugehörig keit zum britischen Imperium teuer bezahlen. Es war.ein Sieg, den der Sieger schließlich mit seiner Kapitulation bezahlen muß. Zwei Jahre lang war dieser Zustand tragbar. Heute erweisen sich die Ver träge von Ottawa

verpflichte ten sich, der Metropole für eingeführte Fertigwaren Vorzugszölle im Rahmen von 5 bis 20 Prozent zn gewähren. Dies wäre ein durchaus reeller und durchaus nicht zu unterschätzender Vorteil gewesen. Er gelangte aber lediglich in der Form zur An wendung, daß die Zölle im Handelsverkehr mit den übrigen Ländern im gleichen Maß erhöht wurden. Es handelt sich dabei also um einen höchst relativen Vorteil, aber die englische Industrie fand darin doch einen wirksamen Schutz. Gewisse Verpflichtungen

, die die Dominions ein gingen, zeichneten sich durch eine bemerkenswerte Unklarheit aus. So zum Beispiel sollten die Prohi bitivzölle auf englische Jndustrieartikel eine gewisse Höhe nicht überschreiten. Die Fixierung dieses Ni veaus wurde aber unentschieden gelassen. Oder: es sollten nur die Jmportationen jener Industrien ge drosselt werden, die durch die Krise nicht übermä ßig belastet sind. Das ist gleichfalls eine wider sprüchlichen Auslegungen überlieferte Bindung. Zu um so reelleren Konzessionen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.10.1920
Umfang: 8
von der kommenden Regie rung eine gesunde Produktionspoli- tik und nicht minder eine gesundeSozi- a l p o l i t i k. Die Entschließung betont sodann die Notwendigkeit einer Gesetzwerdung der Kranken-, Alters- und Unfallversicherung der landwirtschaftlichen Arbeiter. Sie verlangt, daß dw Fesseln der produktionshemmenden Zwangs wirtschaft ehestens zur Gänze fallen. Ebenso solle der großzüaiae Ausbau des Landwirtschafts- Wesens in Bälde bewerkstelligt werden. • Die bayrische Regierung gegen das Schieber- tnm

. Aus München, 27. Okt., wird amtlich gemeldet: Das Gefcrmtministerium veröffent licht einen Aufruf an das bayrische Volk, worin gesagt wird, daß die bayrische Regierung nicht länger zuwarten könne, bis die Umgestaltung der reichsrätlichen Vorschriften gegen das Wu cher- und Schiebertum fertiggestellt seien. Die bayrische Regierung habe sich daher entschlossen, Einstweilige Unordnungen zu treffen; hiedurch ßverden die schweren und gefährlichen Fälle von Schleichhandel und Schieberei, das eigentliche

wird bestätigt, daß Italien, Frankreich und England den Jugoslawen eröffnet haben, daß die nach dem Friedensvertrage infolge des Abstimmungsergeb nisses vorgesehene Räumung Kärntens die Voraus setzung bilde fiir die Aufrechterhaltung des weiteren diplo matischen Verkehres zwischen der Entente und Äugo- slawien Eine amtliche englische Veröffentlichung verlautbart, daß die Abgabe der Waffen in Deutschland einen zufriedenstellenden! Verlauf nimmt. „Verlingske Tidenüe" meldet aus Stockholm: Das neue Ministerium

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.05.1937
Umfang: 8
in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Postzeitungsliste 523 Kr. 112 Fnnsbrnck. Mittwoch. Sen 10. Mai 1937 45. Jahrgang Juan Negrin bildet die neue Dänische Regierung Kn Mann des Vertrauens Zur Bestellung des ehemaligen Freigewerk schafters! Franz Sch re t t l zum Obmann der 55.000 Mitglieder zählenden Gewerkschaft der Ar beiter in der Metall

zu unternehmen. Es wer den indessen auch die Namen Prieto>, Negrin und Besteiro als künftige Regierungschefs genannt. Caballero hatte am Samstag seinen Rücktritt erklärt und war beauftragt wor den, ein neues Konzentrationskabinett zu bilden. Juan Negrin der neue Ministerpräsident London. 18. Mai. Wie aus Valencia gemeldet wird, hat Juan Negrin eine Regierung gebildet, Ihr gehören Caballero und sein Außenminister Del-Vaho nicht mehr an. Das Kabinett besteht nur aus neun und nicht wie bisher aus 15 Mitgliedern

eines ständigen Sekretariats für die Außenpolitik des briti schen Weltreiches in London. Nach Meldungen aus Canberra hofft man in maßgeblichen australischen Kreisen, daß die britische Regierung eine Kon ferenz aller Staaten, die Interessen im Stillen Ozean be sitzen. einberufen werde. Australien werde als Zusammen kunftsort vielleicht Tokio Vorschlägen. Der australische Genevalstaatsanwalt und Industrie- minister Mrnzies schlug schon vor einiger Zeit im ausstralischen Parlament die Herbeiführung

L o n d o n. 16. Mai. Die ständig zunehmende Streik propaganda unter den englischen Arbeitern hat bei den Ge werkschaften Bestürzung hervorgerufen. Ter englische Ge- werlschastssührer Bevin erklärte ans einer Konferenz des Translportarbeiterverbandes in Blackpool, daß die wilden Streiks der letzten Monate von der kommunistischen Partei mit dem Ziele, die Gewerkschaften zu untergraben, organi siert worden seien. Er habe beschlossen die kommunistische!!! Streikhetzer zu bekämpfen, und erwarte, daß jedes Gewerk

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