126 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/18_04_1884/BTV_1884_04_18_2_object_2904812.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1884
Umfang: 8
: 43 Der Kreis am Haupt I zieht 54 kr., der Kreis am Haupt II zieht 30 kr. Der Tiroler Maler Sebastian Schel. *) Den bewährten Händen des k. Restaurators der Pinakothek, Hrn. Eonservators A. Hauser, ist gegen wärtig ein überaus interessanter, auf Holz gemalter altdeutscher Altar anvertraut, auf den die Aufmerk samkeit weiterer Kreise zu lenken wir nicht verfehlen wollen. Das Werk gehört dem Ferdinandeum zu Innsbruck, stellt die sogenannte Sippschaft Christi (heilige Familie) vor. In dem Mittel- und Haupt

Renaissance! Besonders originell ist das Ornament der beiden Pfeiler, welches sich in rother Farbe von goldenem Grund abhebt. Ein Kunstwerk ersten Ranges ist freilich der Altar nicht, aber der Schimmer jener denkwürdigen Blütezeit der deutschen Kunst erglänzt voll ans ihm. Interessant ist es, dass wir über den Maler und das Jahr der Entstehnng genau unter richtet sind; im Mittelbilde steht nämlich in Gold buchstaben die Bezeichnung: Mit Gotes Hilfe gemacht Sebastian Schel Maler zu Jnsbruck, ferner

erbauten größeren Kapelle. Ueber den Künstler bringen wir hier einige Nach , richten, welche 'Dr. Schönherr den Urkunden des Statthalterei-Archivs zu Innsbruck entnommen und uns zuvorkommend zur Verfügung gestellthat; damit verbinden wir die Urkunden, welche Dr. Schönherr bereits im „Jahrbuch der kunsthistorischen Samm> lungen des Allerhöchsten Kaiserhauses', Band II, veröffentlicht Hai. 1516. Sebastian Schel und dessen Gattin A!ag dalena kaufen 1516 ein dem Spital zu Innsbruck gehöriges Haus, erlegen

, schilt und Helm an die stürn gemacht und mit natürlicher färb und öl gefasst hat, 3 Gulden.' 1531, 10. Februar. Sebastian Schöll und Hans Polhamer, beide Maler zu Innsbruck, erhalten von der landessürstl. Kammer für Schilde und Wappen, die sie zur kirchlichen Trauerfeierlichkeit aus Anlass des Ablebens der Herzogin von Burgund, Margaretha (5 30. November 1530), gemalt haben, 22 Gulden 54 Kreuzer. »deriil vi«» Lrlrl« lnntdr! vol.« Zttrt . 1>!t» Ltt» . SU- . ?ir' . vs:,* >nn»drt u»n . Ur^I. ^rg! Uopfx

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/18_08_1909/BRG_1909_08_18_6_object_768882.png
Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1909
Umfang: 8
waren, allerdings rückte er da mals, erst zwölf Jahre all, nur als Tambour der »eliebten Dölser Musikkapelle zur Hofburgwache nach Innsbruck aus. Seine Majestät, unser Kaiser (war noch Erzherzog) fand an dem keinen aber schneidigen Tambour ganz besonderen Gefallen, nahm ihn daher einmal mll beiden Händen fest beim Kopfe und agte: „Bürschchen, du machst deine Sache ja aus gezeichnet und deinen Leuten alle Ehre!' Herr lllayr ist ein Sohn des Baterlandsverteidigers aus Anno Neun Sebastian Mayr, bürgerlicher

Sattler und Bauer zu Böls, Bezirk Innsbruck, welcher der Erzeuger der am Sandhofe in Passeier unter den Hofer-Reliquien ausgestellten Binde ist. Nach der Ernennung Hofers zum Oberkommandanten von Tirol verfertigte Sebastian Mayr diese Binde eiligst in Matrei am Brenner und brachte sie dann Andreas Hofer in die Hofburg, der dieselbe sofort anlegte und darüber hocherfreut war. Er ließ seinem „Wastele', den er schon seit Jahren gut kannte, eine gute „Märende' verabreichen und trug die Binde

während seiner ganzen Glanzperiode, bis er, durch ver schiedene Umstände genötigt, das Oberkommando frei willig niederlegte und sich wieder in seinHeimattal begab. Besagte Binde ist infolge der eiligen Herstellung mehr einfacher Arbeit, zeigt die Anfangsbuchstaben: 18 A. : H.' Cfc V. T, 09 und ist mit Pfauenfedern gestickt. Sebastian Mayr galt auch als sehr wag halsiger Kämpfer und wurde öfter» mit der Führung kleinerer Kommandos betraut und zu Meldediensten verwendet. Er zeichnete sich besonders durch listige

18