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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 31.03.1894
Umfang: 12
wird. Mit den Vorarbeiten wird demnächst begonnen wer den. Der Bau soll bi» längstens 1. Oktober d. I. vollendet sein. g Der gtvlintv „Keichobotr' aud fHcraa» Wir lesen in der Berliner „Gwmania' eine Notiz mit der Neberschrift: „Line Mahnung an den Reich» boten, zu größerer Höflichkeit und Vorsicht', deren Anfang lautet: Die Thatsache, „daß die inMeranzurKurlebenden deutschen Eoan« gelischen einem Dominikanermönch nachlaufen, der dort seit einiger Zeit mit großer Beredtsam- keil Borträge hält,' preßt dem Berliner ortho

doxen Reichsboten den Wunsch aus: „Mühte Gott einmal einen Herold der evangelischen Kirche hierher senden, der.aller Herzen nicht an sich risse, wie der Dominikaner, sondern aus dem Taumel der Unklarheit und Sinnlichkeit heraus zu der ew gen Qrelle göttlicher Wahr heit, die wir in dem unverfälschten Worte Götter finden.' Der „Reich-bote' erklärt in derselben Nummer, in der die angeführten Worte stehen: „Für den evangelischen Geistlichen gibt e» in geistlichen Dingen nur eine Autorität

, und da ist Gatte» Wort.' Ueber Die Gegenüberstellung oom „unverfälschten Warte Gatte»' und „Taumel der Unklarheit und Sinnlichkeit' können wir, sofern letzterer Satz einen Seitenhieb aus den Katholizismus enthalten sollte, doch nicht so ganz ruhig hinweggehen. Der Reich-bote wird un» genau die Bücher oder Stellen der heiligen Schrift angeben, welche von der katholischen Kirche verfälscht worden sind. So lange er diese» nicht gethan hat, werden wir diesen seinen starken Borwurf als eine grobe Verletzung

Palmer alle Pre diger nachdrücklichst, dem Volke nie zu sagen, daß diese oder jene Stelle von Luther falsch übersetzt sei. dies sei ein Geheimnis, das durch aus verschwiegen werden müffe, man solle höch sten- nur dirs zugeben, daß die Urbersetzung unklar, undeutlich sei. Wenn wir un- nicht täuschen, so lasen wir erst in den letz'en Tagen im Reich-boten die Verse: „Wer die Wahrheit kennt und sagt sie nicht, Der ist fürwahr ein erbärmlicher Wicht.' So polemisirt die „Germania' noch weiter. Man ersieht

also hieraus, daß der „Reich-bote' seine Spitzeln in Meran hat, welche unsere protestautischen Kurgäste auf Schritt und Tritt bewachen. Die „Diener am Worte' mögen doch die Christen au» dem Reiche hier in Meran nicht hindern, nach der Mehrheit zu forschen und ihr Heil zu wirken. Kruhttagssest. Für da» vom Meraner Bizyklrklab über Einladung der Kurvorstehung am 8 April in Aussicht genommene Frllhjahe»- wettfahren gibt sich große» Interesse kund, und zahlreich werden besonders die auswärtigen Radfahrer fein

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.08.1894
Umfang: 12
die kirchliche Einweihung des hochalpinen Schutzhauses, und sprachen mehrere auswärtige Vertreter verschiedener Sektionen des d. u ö. Alpenvereinrs. Ein huldvolles Schreiben Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth von Oester reich, deren Marmorrelies ebenfalls feierlich enthüllt wurde, stellte den persönlichen Besuch diese- neuen, Ihren Namen tragenden Schutzhauses in Aussicht. Heute abends fand daher im Alpengasthof ,;um Steinbock' des Herrn Stephan Haller die Kaiser seier mit Festmahl, Pöllerschießen. Musik

arraugirten Fackel- zug, an dessen Spitze die Musikkapelle, von ihrem Kapellmeisterjubilar, Herrn Valentin Hell, geführt, maschirte. Darauf wurde von dieser ein Konzert exekutirt. Heute vormittag war festliche Kirchen» Parade, bei welcher die Musik und Schützen in der malerischen alten Wippthalertracht ausrückten. Außerdem trugen die reichliche Beflaggung der Häuser und feierliche Pöllersaloen zur Verschöner ung der patriotischen Festfeier bei. Aus die zahl reich anwesende

Exzeß, sei es untereinander oder mit Zivilisten vorfiele, aber allseits hört man mit Anerkennung über daS anständige, taktvolle Verhalten der Truppen sprechen, was ich dem „Burggräfler' mit großer Freude berichte. In Wörgl, wo Jäger, Infanterie, Artillerie und Dragoner beisammen find, vernahm ich dasselbe Urtheil, ohne daß ich darnach gefragt hätte. Ganz insbesondere hörte ich Lob über die Offiziere und Mannschaft der Artillerie. Wörgl ist reich beflaggt. Unter der Rattenbcrger Schuljugend

man manche Personen von Rang und Stand bemerken, so z. B. 3 Generäle der deutschen Armee und den Genraladjutanten Sr. Majestät unsere-Kaisers, v. BolsraS. Den Toast auf Se. Majestät brachte Professor v. Wagener aus Wien aus. — Dem „S“ Korrespondenten auS Ortzthal kann ich au» sicherster Quelle ver sichern. daß gegenwärtig der Fremdenbesuch ein bedeutend größerer ist, als i» Bor jähre um diese Zeit, trotz des nichts weniger als günstigen Wetters, daS schon seit einiger Zeit herrscht. Ziemlich zahl reich

an allen Straßen, welche die österreichischen Soldaten passirten, waren reich beflaggt; auf dem Marktplatze wurde das Militär vom Bürgermeister, sowie vom königlichen DistriAS- kommandeur aus Traunstein und vom königlichen Kurkommissär rc. begrüßt; viele bayrische Reserve offiziere waren ebenfalls zur Begrüßung erschienen, die k. u- k. österreichischen Offiziere wurden zu einem feinen Frühstück eingeladen und die Soldaten wur den von der Bürgerschaft mit Speisen und Ge tränken bewirthet und mit Zigarren

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 25.10.1911
Umfang: 16
an die schöne Fahrt, noch lange erfreuen werden. Von den Festteilnehmern aus unserem Kurorte verzeichnen wir: Beziikrhauptmann von Galli, Bürgermeister Dr. Weinbcrger mit den Stadt- vertretungsmltgliedern Vizebürgermelster D c m a ß m e r, Wieser, Pritzi, Dr. Bär, Herodek, Dr. Fel- derer, Jenewein, Adolf Abart, Tautz, Hartung, Karl Huber, Schreyögg, Walser, Schweiggl, Imlauf, Unterauer, Vrrkehrrrats- präsident Michel, die Kurvorstehungsmttglieder Dr. Frank, Dr. v. Kaan, Leibi, O«kar Ellmen- reich, Alfred

Zechmetster, sowie Oberoerwalter Pfusterwimmer, Bürgermeister Hölzl von Untermaie, Gemeindevorsteher Prucha und Ge meinderat Torggler von Obermat«, die Damen Frau Fürstin Starhemberg geb. Gräfin Larisch- Mönnich, Frau von Kaan und Frau Panzer, Herausgeber des „BurggräfUr' Anton Eberlin, Redakteur der „Meraner Zeitung' Albert Ellmen- reich, Schriftieiterin der „Kurzeitung' Frl. Marie R ei nt hol er, Professor A mann-München, Brau- hausbesltzer Hans Fuchs, Schloßbefttzrr Neubert, Baumeister Joses Musch

des Musikanten' sind ungemein reich an abwechslungsreichen Szenen, Ernstes und Heitere» greift ergänzend ineinander, ohne Esfekhafcherei baut sich natürlich die Handlung auf und der Schluß befriedigt das Publikum, das noch an gesunde Kost gewöhnt ist, auf das Beste. Die handelnden Per sonen sind direkt aus dem Leben gegriffen und trefflich gezeichnet. Dieses echte Dolksstück wird seine Wirkung nie velsehlen, wenn es eine Halbweg» gute Darstellung erfährt. Die Ausführung am Sonntag verdient die Note

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1921
Umfang: 8
zu ziehen. Würden sich diese dem in jeder Beziehung berechtigten bayerischen Standpunkt nicht anschlietzcn zu können glauben, sondern vielmehr den 'Zeitpunkt für eure «eile Kraftprobe des dw Weinrarer Verfassung innewohnenden unitariftischen Erpansionstrie- bes für günstig erachten, so wäre der Konflikt zwi schen Bayern und dem Reich unvermeidlich. Nie mand hat in Baizern einen Konflikt gesucht und niemand ist in Bayern so bar des politischen VerarttwortlichkeitZ- gefühles. daß er nicht mit Erschrecken

- fjeit unseres Volkes erwerben könnte, so sollte man doch tvenigsicns erwarten, daß d-ie Innenpolitik des Reiches schonender und vernünftiger mit den Kräften umgeht, die das Reich zusamurenhakten und ihm allein die in nere Widerstandskraft zu gebe»! vermögen. Wenn nicht alles trügt, so stehen wir am Vor abend einer neuen großen re oolutionü re u Epo che. Die Vorgänge auf der Straße in Berlin sind Sturmzeichen ernstester 'Art. And aus b:u Ausrufen der Amsturzparteien hat seit langem nicht mehr

hercuiS, daß der föderalistische Gedanke der gefährlichste Gegner der Revolution ist. die einen Knopf braucht, auf den man drücken kann. Rur bürger- kchen Ideologen bleibt es imnier noch vioriiehalten. in der Akkumulierung aller Staatsgewalt in« Reich in einer Hand eine Stärkung des deutschen Staatsgetankens und eine Förderwig des nasionalen Bewußtseins ;u ictzen. Nicht zuletzt aus diesem Gedanke«! heraus sührt Bayern den Kampf um den Rest seiner staatlichen Rechte, die bereits so bcschräntt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 20.10.1923
Umfang: 10
die Würfel nach einem Wahlkampf, der an Gruppierung und äußerer Form zu dein Interessantesten zählt, was Wien und Öster reich bisher an politischer Abwechslung erlebt hat. Mrr Itter feine »olitische« Ziele. Der bayerische Nationalistenführer Hitler hat sich zu dem Vertreter des „Corriere Jtaliano' über seine Ziele u. a. folgendermaßen geäußert: „Wie Mussolini, wollen wir das Prinzip abschaffen, daß eine parlamentarische Mehrheit höher zu stehen hat als der nationale Geist des Landes. Deutschland

Lager zu finden.' Von der Lösung der Judenfrage hängt nach Hitler die gesamte deutsche Zukunft ab. Der Kampf muß geführt werden, wie vor drei Jahrhunderten zwischen den Ungarn und den Türken und er wird die gleiche Tragweite haben. Andernfalls würde Europa von Wladiwostok bis zum Rhein zu einem' jüdischen Reich werden. Die deutsche Regierung sei heute in den Händen von Juden, weil sie sich in den Händen der Reichsbank befindet, die ihrerseits ein Privatinstitut des internationalen Judentums

äußerte sich der Redner dahin, daß Bayern dem Reiche die Treue halte. „Wenn aber im Nor den Deutschlands, wie es den Anschein habe, der Bolschewismus triumphiere, dann erachte es Bayern für seine vaterländische Pflicht, vom gesunden Bayern aus ein neues deutsches Reich auszubauen. Das sei kein Separatismus son dern die Abtrennung eines gesunden Körpers von kranken Gliedern. Zur Frage der Mon archie. erklärte der Referent: Wir kennen deine Alternative zwischen dem Hause der H o- henzollern

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 22
Datum: 26.03.1910
Umfang: 22
Friedrich zu Sayn und Wittgenstein 20.— SanilütSrat Dr. HauSmann 50.— Dr. O. Fenthol, Huber tus 5. — Frau Bertha Schaffner, TirolerhauS 200.— Frau Marie Mrrletb 20 — Paul Hellwig 10.— Moritz Braun 10.— Sigmund Reich 5 — Direktor Schlesinger 10.— General von Pichler 2v.— Ernestine von Holbein 10 — Wiltwe Mathilde Gr. de 5.— Baronin Mont 10.— B. Harig 10 — Frl von Messing 10 — I. Auffinger, Hotelbesitzer 30 — Frau Minna Kauffmann 20.— Kranauer und Grohe 2.— Dr- Julius Wenter 10 — G- Dietze. Jnaenieur

8. 6ordmiam, ed. Riezler, München 1888; Vita 8. Corbiniani, auctore Aribone, ed Meichelbeck ap. Resch,' Annales Eccl. Sabion. August. Yindelic. 1760 1. p. 56 sq. Ruderer, Bavaria Sancta, 1615—28, 1. p. 1887 sqq.; Schmib, Tiroler Ehrenglanz. Augsburg 1732, 1. 136 ff.; Roschmann, Glaubwürdige Nachrichten über daS Leben des heiligen Valentin. Ulm 1746, S. 100 ff.; Bertholdi Melli- censis, Sancta et Beata Austria. August Yindelic. 1750, 1. 211 sqq.; Reich, 1. c. I. p. 237 sq.; AA. SS. Boll. Yenetiis 1761

. Bozen (IV. Jahrgang) 1862, 62 ff. (V. Jahrgang) 1664, S- 67 ff.. 25 ff.; Stampfer, Geschichte der Stadtmauern von Meran, Programm des k. k. ObergymnasiumS zu Meran, 1887—89, <5. 6 f., 25 ff. | Schon frühzeitig war das Christentum nach Frank- I reich gedrungen nnd hatte dort so tiefe und breite Wurzeln geschlagen, daß Moji d>e heiligsten ChUsreu- versolgnngen dieselben nicht mehr ersticken konnten. Während nun andere Völker noch das Danket des Hetdentumes umnachtete oder das Licht des Glaubens ans

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