4 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/16_07_1913/BRG_1913_07_16_2_object_811100.png
Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1913
Umfang: 8
und feingeschnittencn Zügen, ihren Liebling auf dem Arm und voll des Glückes ihn fest an ihre Brust drückend. Vielleicht wird auch er einmal für Vaterland's Ehre sein Leben opfern müssen. (Schluß folgt.) steht, die sich ja bekanntlich immer in allen Punkten als irrig Herausstellen, wenn sich auch die wissen schaftlichen Oberlehrer der Partei nur sehr ungern zum Eiilgcständiiis ihrer Jrrtümer verstehen. Das Gothaer Programm predigte »um dem vor der roten Weisheit staunend und ehrfurchtsvoll in die Knie sinkenden

Gcnoffcnvolk sechzehn Jahre lang, bis man cs endlich in neuer wissenschaftlicher Er leuchtung, oder richtiger: gezwungen durch die Wucht der realen Tatsachen, als wissenschaftlich unhaltbar in die Rumpelkammer wandern ließ und dafür die Fahne des Erfurter Programms entrollte, dem be kanntlich ebenfalls schon bei der Geburt der Toten schein mit auf den Weg gegeben wurde, und das heute schon mehr als bloß revisionsbedürftig ist. Aber was scheren sich die roten Moralisten um das Prinzip der Wahrheit

! Ihnen ist die Hauptsache, zugkräftige Schlagworte zu besitzen. Alles andere ist Hekuba. Und wenn es zu Zwecken der Fütterung des unersättlichen roten Molochs geeignet erscheint, dann präsentiert man selbst heute noch den Genossen die Gothaer Wurst vom „Recht auf den vollen Arbeitsertrag'. So lesen wir in dem sozialistischen Organ, aus dem die bedauernswerten Genossen in Reichenberg ihre geistige Nahrung beziehen, dem „Vorwärts', in Nr. 135 vom 14. Juni 1913: „Die organisierte, also (!! Ein solcher salto mor tale

der Logik fällt den Genossen in Anbetracht ihrer notorischen Bescheidenheit, mit der sie sich als die allein zu Recht existierende Organisation aus posaunen, nicht schwer! D. R.) die sozialistische Arbeiterschaft verzichtet auf Gnaden. Sie for dert und in ihrem Namen fordern ihre Führer den vollen Ertrag ihrer Arbeit.' Klingt zweifellos recht hübsch. Leider steht die Sache natürlich auch hier wieder so, daß die Theorie hui und die Praxis pfui ist. Werfen wir nur einen Blick in die roten Institu tionen

1