ohne daß auch nur ein Volksgenosse Blut vergießen mußte. Tiroler Jäger erobern München! «ander Empfang unierer «Mucker varniion in der Sanptftadt der Aewegong. (Eigenbericht der „Innsbrucker Nachrichten".) R. München. 21. März. Vom Jubel einer vieltausendköpfigen Volksmenge empfan gen, traf, wie wir bereits kurz berichteten, am Freitag mittags das 1. Bataillon des Tiroler Jägerregiments Nr. 4, des Tradi tionsregimentes der ehemaligen Kaiserjäger, mit dem Regi- mentskommandeue Oberstleutnant Loutschar und dem Batail
-rr Soldaten in Ksniiim. Man schreibt uns aus Bregenz: Vergangenen Samstag begab sich, wie bereits kurz berichtet, die gesamte Garnison Bregenz auf Einladung des Oberbürgermeisters Hermann nach Konstanz zum Besuche der dortigen Kameraden. Die Abfahrt erfolgte nnt einem Sonderschiff um halb 8 Uhr früh vom Bregenzer Hafen. Generalmajor C ö ß l e r hielt unmittel bar vor der Einschiffung eine Ansprache an die Truppe, in der er zum Ausdruck brachte, daß die Bevölkerung von Konstanz den österreichischen
Kameraden einen würdigen Cmpfana i reiten werde. s b Vor der Einfahrt in hen Konstanzer Hasen wurden die Tos daten vom Dampfer „Baden", der dicht besetzt war, bemM Die Truppe nahm am Landeplatz Aufstellung, wo Oberbür^ meister Hammer eine Begrüßungsansprache hielt. Nach sprach im Namen des Standortältesten Major Ietter de die Grüße des Infanterieregiments Nr. 14 übermittelte 'W schließend sprach noch Oberst Kurz den Dank für den'h^ lichen Empfang aus. ' Die Truppe marschierte
nach der 5) e l d e n e h r u n a 0ar dem Kriegerdenkmal, bei welchem Oberst Kurz einen Kraiu niederlegte, zur neuen Kaserne, die sich außerhalb der Sich befindet und war dort Gast der Kameraden des Infanterie regiments 14. An langen Reihen waren die Tische im Kaserm Hofe gedeckt und die SA.-Kapelle Konstanz besorgte die Tafel' musik mit vorwiegend österreichischen Militärmärschen. Mer Führung von Offizieren und Unteroffizieren wurden spdann die Einrichtungen der Kaserne besichtigt, die auf jeden oster, reichischen Soldaten
an. Die Militärkapelle gab von 15 bis 16 Uhr ein Platzkonzert, das von Tausenden umfäumf war, die immer wieder ihrer großen Freude über die Ver einigung mit dem großen deutschen Mutterlarrde AuÄruF gaben. Aus den tausendfach erschallenden Rufen „Auf Wied«, sehn", aus den unerrdlichen Jubelrufen der Menge am Ufer erklang immer wieder das Bedauern, daß das Verweilen k österreichischen Soldaten so kurz gewesen war. Statt Studenten - Soldaten! Auch ein Hechbeirieb in der «sbrocker Hochschule. Am Samstag, den 12. März