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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.08.1940
Umfang: 4
und Umgebung ««». «UN-«U...^.,UNS >M Einschreibungen ZW Grobe« Preis M Merano Das Bild des hl. Sebastian ' V V ^ ^ an der St. Nikolaus-Pfarrkirche Englands ver,weifelle Suche nach Soldaten Die verzweifelte» Anstrengiingen des britischen Kriegsministeniims, neue Streit kräfte nnziiiverben. haben zu einer Ver fügung geführt, gemäß der sich alle in den Dominions lebenden Holländer j,u »ächsien Monat den britische» Rekriitie- rungsbüros zur Verfügung zu stellen haben. Unstimmigkeiten im Kabinett Smuts

des Jahre 1910 wurde das Bild fertig, die Hütte abgetragen und das Bild vor läufig durch einen Bretterzaun, hinter dem Zypressen standen, geschützt. Das Bild ist wirklich ein sehr schöner Außenschmuck der St. Nikolaus-Pfarr- kirche und ein würdiges Denkmal für den verstorbenen Seelsorger. Ueber dem blauen Himmel als Hintergrund in ent sprechender Umrahmung erhebt sich der Baum, an dem S. Sebastian, von Pfei len durchschossen, den Tod für de» Glau ben erlitten hat. Vor S. Sebastian kniet Monsignor

meines Schutzheiligen , Sebastian. Weihestück des am 26. September im Jahre des Herrn 1909 entschlafenen Herrn Sebastian Glatz). So wurde das Andenken dieses sehr verdienstvollen De kans von Merano Msgr. Glatz an seiner Pfarrkirche pietätvoll verewigt und zwar durch ein Kunstwerk, das die Nestaurie- ungsarbeiten des Verstorbenen in seinem Geiste prächtig ergänzte. Meister Hans Silber hatte damals ein schönes Denkmal seines Könnens geschaffen. Noch im glei chen Jahre wurde das schöne Bild mit einem schmucken

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 10.08.1934
Umfang: 4
Ländern der Erde und die Hohe ihrer Auslagen vermitteln ein deutliches Bild. Gerade in don letzten Tagen gaben alle großen Londoner Blätter die letzten und neuesten Zahlen bekannt und es ergab sich, daß die „Daily Mail' und der „Daily Herald' mit eunr täglichen Auslage, die schon die zwei-Millionen-Grcnze be trächtlich überschreitet, den anderen großen Blät tern vorausgeeilt sind, die in mehr over minder großem Abstand solgen. Aber es ist immer die Eigenart 0r>-n Zahlen und Statistiken

. Der Engländer hat im allgemeinen nicht viel Interesse an Diskussionen über den Wert oder Unwert einer Idee. Er hat dagegen viel übrig sür nüchterne Tatsachen, er liebt den Sport, hat Sinn sür Humor — und zwar Humor echt eng lischer Prägung — und einen unersättlichen Magen sür alles, was man ihm an Sensationen vorsetzt. Er will lesen, ob die Tochter des ameri kanischen Milliardärs sich verheiratet hat und welches Kleid sie bei der Hochzeit getragen hat — am besten wenn das Bild noch aus drahtlosem Wege

of the World', die nichts anderes enthält, als Sen- fations-Reportagen, Erinnerungen großer Sports- leule oder ehemaliger Kommissare von Seotland Aard. Gelegentlich auch schreibt Lord Beaver- brock i>n seinein „Sunday Expreß' über das bri tische Empire oder andere alle Engländer begei sternde und interessierende Themem Im Ganzen geben die englischen Zeitungen ein klares und eindeutiges Bild von dem Geiste des wahren Engländers und man kann hier mit Recht sagen: „Zeige mir deine Zeitungen

Princis Umberto Nr. 14, I. Stock» gegenüber Fotohau Schöner. M-1 Ni/ e uns! Reisebilder aus Marokko. Von Dr. Karl R ü g h e i m e r. An der.Seitenwand hängt als einziger Schmuck sin Bild: Christliche Missionäre bringen den Hei den Afrikas das Licht. Aus tosender Brandung steigen sie ans Land, um den Braunen und Schwarzen zu predigen... So hat es sich der Maler vor Eeneralivnen vorgestellt. Eeine naive Frömmigkeit steht in einem seltsamen Eegenscch zu dem Geschäststreiben draußen in der Stavt

maurische Türme, dann führt uns der Zug nach Fes, Algerien e>u gegen. Marokko ist Proktekhorflt mit,.dxr Ache>» Herrschaft des Sultans, Algerien Kolonie mit ^ selben Gesetzen wie das Mutterland und we>^ Ansiedlern in großer Zahl. Hier wird sich ein a» deres Bild bieten. Wir sind sür lange Bahnsah' und Nächte im Abteil gerüstet, an der meerküste werden wir europäische Hotels ha^' Marokko versinkt. Im Geiste aber steht es ^ uns als das mohammedanischste Land des molM medanischen Asrika. Ende

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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1940
Umfang: 4
anempfehlen möchten. Es verlohnt wirklich die Mühe, einig« Zeit in dem leider zu engen Raum zu verweilen, und die vielfache, aus den Rahmen glänzende Farbenpracht auf sich wirken zu lassen. Der Kunstverstän dige wird sehr viel Interessantes aus ihr zu schöpfen wissen, und des Laien Auge wird sich nicht minder erfreuen an den vielerlei Motiven und Gedanken, die die Ausstellung in sich birgt. Es handelt sich zum großen Teil um Motive aus unserer heimatlichen Welt und unter jedem Bild in Aquarell oder Oel

ist das Bild des bedeutenden Meisters Fr. Giova echini: ein be zauberndes, farbenprächtiges Motiv aus der via Argentieri von Bolzano mit dem früheren Obstmarkt. Dann wieder eine Perle: ein meisterhaftes Damenportrait des Heroorragenden Portraitmalers H a- vemann. Von Alf Pezzei, einem Meister, der in Merano lebte und auch hier verschied, birgt die Ausstellung zwei leuchtende Blumenmotive, zwei Land schaften aus den Dolomiten und eine Nachmittogssiesta', ein Gemälde von herrlicher Farbenwirkung. Meister

will, der hat dazu Gelegenheit, wenn er in dieser Ausstellung um wirklich billiges Geld ein Bild ersteht — es muß ja nicht gerade einer der beiden Albrecht Dürer sein. Lick,tspiel»Dorführuna für die Organisierten der Mittelschulen Ueber Anregung des GIL-Komman- dos werden heuten nachmittags um 12.40 Uhr die männlichen und weiblichen Orga nisierten der Mittelschulen im Marconi- Kino einer Aufführung des wundervol len Heldenfilms „Die Belagerung des Alcazar' beiwohnen. Die Leitung des Marconi-Kinos hat für diese Aufführung

autonome Kurverwal tung einmal zu gegebener Zeit wohl vielleicht auch wieder in Erwägung ziehen könnte. « Auf dem Grumserbühel Es gibt wohk in der weiten Umgebung unserer Stadt keinen Bühel, der einem Photographen eine derart ideale Möglich- keit geben würde, unseren Kurort vollen det auf die Platte zu bekommen, als den Grumserbühel. Derselbe ist der allergün- stigste Standpunkt sür eine Gesamtansicht des Kurortes. Düs Bild bietet sich in Fächerform dar, in der Mitte Merano, im Vordergrunde Maia alta

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Seite 6 von 6
Datum: 09.01.1937
Umfang: 6
ihr selber die abenteuer liche Flucht über die Grenze. Beginnzeiten: S, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. — Sonntag: 2, 3.30. S. 6.30, 8 und S.30 Uhr. Luce Kino. Heute der orientalische Eroßsilin: „Die N»»ng. Der Film zeigt Indien in seinem Glänze zur Zeit vor der Eroberung durch England. Er gibt uns ein Bild der Pracht Indiens und seiner Maharadschas zu jener Zeit, mit den malerischen Städten, dem Elend und den Ge heimnissen. Mit diesem märchenhaften Hintergrund zwi schen Klieren. Eroberungen »nd Abenteuern wickelt

Olympiafechter, einer Schar auserlesener Darsteller u. tausende von Komparsen bild lich gestaltet. Der Inhalt des Werkes ist allen bekannt, um ihn hier näher zu detaillieren. Er erzählt in spannender Welse die verwegenen Schiffahrten, oie Plündereien, die Kämp fe einer schar mutiger Piraten und deren Kapitän, den überall gesürchteten und mit dem Uebernamen „der schwarze Pirat' bekannter Korsar. Alle zitterten vor ihm. Er war die beste Klinge auf dem Festlande, der beste Seefahrer in den Gewässern, der größte

. Und in den durch den Schmerz geläuterten Augen Claudettes erkennt der Künstler das Licht der Liebe und der Güte. — Beginn« zelten: S, 6.30. 8 und S.30 Uhr. » Kino Savoia. Ab heute der große Opernfilm »Martha' (Letzte Rose). Nach Motiven aus der bekannten gleich namigen Oper von Friedrich von Flotow. Hauptdarstel ler Hanna Ralph, Georg Alexander, Fritz Kampers. Re gie Karl Anton. Die berühmten Melodien der Oper singen Helga Ros- wänge und Carla Spletter. Die Harmonie von Bild und Musik ist diesmal eine vollständige

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Seite 4 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
, nnd ratsch! — ist eine Seite heraußen. Was interessiert ihn, ein Bild, ein Witz — daß er sich den Schatz mit nach Hause nehmen muß? Oder ist es Kleptomanie, zu gut deutsch Stehlsucht, die ihn zu seinem Tun verleitet? Was soll man sagen, wenn ganze Zeitungen verschwinden? Oder ist es ein innerer Drang, der ihn nötigt... da genü gen dock einige vertraulich geflüsterte Worte zu den Aufsichtoörganen, und sie würden ein altes Blatt bekommen. Müßten nicht eines nehmen, das die anderen noch lesen

(im Norden) bedecken die be kannten Bilder Großer und Kleiner Bär, zwischen denen sich der gestreckte Leib des Drachen hin- durchwindet. Der Planetenhimmel wird im Dezember am eindrucksvollsten durch Venus beherrscht, die von der Abenddämmerung an zunächst zwei, am Ende des Monates nahezu vier Stunden am Westhim mel in flammendein Weiß erstrahlt. Am 17. De zember. wenn sich die abnehmende Mondsichel zu ihr gesellt, ist das Bild besonders glänzend. Wei ter können am Abendhimmel Merkur in den letz ten

Monatstagen tief im Südwesten und zu Be- A' I inn des Dezember noch der bald verschwindende jUpiter aufgesucht werden. Auch Saturn beschränkt seine Sichtbarkeit auf die erste Nachthälfte, wo er bis gegen 23 Uhr im Wassermann als gelbes Scheibchen ausfällt. Für den Morgenhimmel bleibt als einziger größerer Planet Mars übrig, der sich durch das Bild der Jungfrau bewegt und dabei in der Nacht vom 21. zum 22. dicht an deren Hauptstern Spica vorbeizieht. Lohnend ist feine Beobachtung

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Seite 4 von 6
Datum: 01.07.1936
Umfang: 6
aus Helbaumzweigen, bekam ihren Anteil an der seit alters der Hera geschlachteten jungen Kuh, und sie durfte ihr Bild im Tempel der Göttin aufstellen. Es gibt in de» vatikanischen Sammlungen zu Noma die Figur einer solchen Läuferin. Sie ist aus den Kunstgeschichten bekannt, doch hat erst Jakob Burckhardt sie als elisches und nicht spar tanisches Mädchen erkannt. Das Bildwerk rührt her aus dem frühen 5, Jahrhundert v. Chr., bald nach den Perserkriegen. Die ursprüngliche Bronze ging verloren. Das Exemplar

Atair, der weiße Hauptstern des Adlers. Zwischen beiden Äildern hindurch zieht sich das schimmernde Band der Milchstraße, in deren Zuge an dieser Stelle das schöne Bild des Schwans seine Sterne funkeln läßt. Deneb, der hellste von ihnen, stellt den Endpunkt des mit vor gerücktem Hals fliegenden Vogels dar, und man muß zugeben, daß die Anschauung der Alten hier wirklich ein Sternbild geschaffen hat, im Gegen 'atz zu der Uebertragung von mythologischen Ge talten an das Himmelsgewölbe, die unserer

der Aehnlichkeit mit einem Geweih treffender den Hirsch. Nach Norden und dem Zenith zu folgen die allbekann ten Sterngruppen des Kleinen und des Großen Bären. Der griechischen Sage nach handelt es sich bei diesem eigentlich um eine Bärin, in die Diana ihre Jagdgefährtin Kallisto verwandelte. Um sie zu hüten, ist der Bärenführer da, den das Bild des Bootes wiedergibt. Seinen Hauptstern, den gelblichen Arctur, findet man leicht, indem man die Schweifsterne des Großen Bären in der Rich tung ihres Bogens

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Seite 6 von 6
Datum: 01.01.1936
Umfang: 6
ist machtlos: aber als Sherlock Holmes sich bemüht, das Rätsel ,z» lichten, den Knoten aller schrecken- erregenden Vorgänge zu lösen, ändert sich das Bild, Sherlock Holmes! Der Schrecken der Verbrecher. Sherlock Holmes! Eine Figur, die Tausende von Lesern begei- terte. Wie wird er auf die richtige Spur kommen? Wer st der Mörder? Sie werden es erfahren, wenn Sie die> en Film sehen, der kein alltäglicher Gangsterfilm ist, andern ein außergewöhnlicher Dctektiu-Sensationsfilm von stärksten Inhaltes

zugesetzt, so daß Schnee extra herbeigeschafft werden mußte. Ein weißer, hell erleuchteter Streifen zog sich durch den ausgeaverten Hang, ein rot beleuchteter Sttich bezeichnete den Absprung. Zu Füßen zeigten viele kleine Lichtpünktchen die Stadt Garmisch-Parten kirchen. Aus der Nacht schössen die Springer her aus, schwebten für Sekunden im Lichtkegel der Scheinwerfer, um nach dem Aufsprung wieder im Dunkel zu verschwinden. Ein packendes Bild mit sehr nachhaltigem Eindruck. Sieger wurde Hinter- maier

will, sich zum Vor bild machen muß. Der harmonische Ausgleich zwischen stärkster Körperanstrengung und Vermei dung jeder gesundheitlichen Ueberanstrengung und Uebermiidung führt erst den Zustand herbei, der die körperliche Höchstleistung Heroorbringen kann. Sportarzt und Trainer ' Die „Sportmedizin' hat sich in überraschend kur zer Zeit zu einem wichtigen, auf gesundheitliche» Höhe stehenden Sonderzweig der Medizin entwik- telt. Das „Training' ist heute nicht nur ein sport licher, sondern auch ein wissenschaftlich

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Seite 6 von 6
Datum: 20.05.1936
Umfang: 6
, das im Hafen ver ankert war, die Erlaubnis, daß die Zivilbevölkerung das Schiff besuchen dürfe, um dadurch die Aufmerk samkeit verschiedener Geheimagenten abzulenken. Wäh rend eine Meng? Neugieriger an Bord war, seszte ein Verbrechen Besatzung und Besucher in Aufruhr. Die aufregende Jagd nach dem Verbrecher bildet den Mit telpunkt der Handlung des Films. Alle Besucher werden verdächtigt und bis zur schließlich«» Lösung des Ge heimnisses an Bord gehalten. Neben der geheimnis vollen Handlung, von Bild

zu Bild gesteigert, wird durch eine Liebeshandlung und gelungener komischer Zwischenfälle der Anreiz dieses Films bedeutend ge steigert. Beginn.- S, 6,30, S, S.30 Uhr,- am Feiertag um 2, 3.30. 5, 6.30, 8, 9.30 Uhr. » » » Roma-Kino. Ab heute die größten aller bisher ge zeigten Bühnen- und Varlclee-Darbielungen, die große Neuigkeit und Ueberraschung für Bolzano: das Auftre ten der berühmten Kompagnie „Lerlln Expreß' unter der Leitung Jacob Jansen der Berliner Scala. Musik- Repertoir von Strauß. Grieg

kann und alle Hausarbeiten verrichtet, für Sommerpension gesucht. Offerte mit Bild, Gehaltsansprüchen unter „5908' Un. Pubbl. Merano M 5908-3 Tüchtige Hausfchnelderin gesucht. Adresse Unione Pubbl. Merano M 1723-3 Tüchtige, gebildete Stühe mit Koch- u. Nähkennt nissen nach Berlin gesucht. Eiloffert« „5911' Un. Pubbl. Merano M 5911-3 mit besten Referenzen, vertraut in der Diät küche, von erstklassigem Hotel an der Adria per sofort gesucht. Nur erstklassige Kräste wol len sich offerieren unter „Adria SS»S' Unione Pubbl

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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1938
Umfang: 8
, was man sich nach der vielversprechenden Ankündung von dieser Veranstaltung er wartet hatte. Es war entschieden die weitaus schönste Partie des Turniers. Sportlich gesehen ein prachtvoller Kampf, >er in einem selten festlichen Rahmen u. n einer nahezu offiziellen Aufmachung vor sich ging. Die Anlage mit ihren bun ten Fähnchen und Wimpeln, mit ihren einladenden Terrassen, mit den großen Sonnenschirmen und bequemen Klapp- esseln, bot ein überaus reizendes Bild, dem die Frühjahrstoiletten der Damen upd die vielen Uniformen das Gepräge

, der zwitschernde Gesang lusti ger Vöglein klingt darin — ein bezau berndes Stück Natur ist in dieses Klang bild wundersam eingefangen. Ganz m Gegensatz dazu steht das leidenschaftliche symphonische Gemälde aus der Oper „Ro meo und Julia'. Beginnend mit einem von packender Sinnlichkeit erfüllten Tanz, steigert sich das Werk zu einer gewalti gen Klangorgie, dem Ritt Romeos durch Nacht und Grauen ans Sterbelager Ju lias darstellend. Die ganze unbändige Leidenschaft, der Schmerz eines zu Tode getroffenen Herzens

— die Tragödie der großen Liebe, die Shakespeare gedichtet hat, lebt hier in Tönen von seltener Genialität auf. Dieses Werk ist geeignet, auch dem mit der Kunst Zandonais noch nicht vertrau ten Hörer ein klares Bild von der Große dieses Meisters zu vermitteln. Im zweiten Teil des Programmes hö ren wir eine der schönsten Symphonien Beethovens, die Vierte, in B-dur. Längst ist dieses Wunderwerk allen Musikfreun den vertraut, so daß alle Erläuterungen und Einführungswerte hier zwecklos wä ren. Hier gilt

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Seite 4 von 6
Datum: 08.11.1938
Umfang: 6
unseren Blick auf sich und wir tön- nen nicht umhin, das Individuum Baum zu bemerken. AehnUch ist es auch im Herbst. Zieht der srühlingsmäßig geschmückte Baum un- sere Aufmerksamkeit aus sich, indem er uns das Gefühl der Erwartung, das Bild des erwachenden.Lebens, der Äugend und Zartheit wachruft, so ruft der herbstliche Baum uns zu, daß es Zeit ist, Wasen zu gehen, daß die blühende und strahlende Schönheit des Frühlings und des Som mers vorbei ist. daß es gilt, sich dem Zweck und Ziel all

. Die Beschränkung nimmt den herrlichen Landschastsbiloern eines Watteau, eines Fragonard nichts von ihrem Reiz. Einzig die Holländer unter den iilter°n Malern haben die Landschaft um ihrer selbst willen dargestellt und dabei auch den Baum entdecken müssen. Das berüliM' te Bild von Hobbema: „Die Allee von Middelharnaes' hebt bereits die einzelneu Pappeln dieser Allee als Individuen her aus. Rembrandt hat eines seiner schon- sten radierten Blätter einem Baumpor- trät gewidmet; es ist die kostbare „Land schaft

mit den drei Bäumen', in der Äie se drei einzeln stehenden Bäume das gan ze Bild beherrschen und ihm eine charab tensti^che Nl ,te geben. Je natürlicher die Malerei geworden ist desto mehr mußte sie sich auch den Baumporträts widmen. Alle Impressioni sten haben Bäume gemalt, .einzelne Bau me und Baumgruppen. Bei van Gogh läßt sich nahezu seine ganze malerische Entwicklung an den zahlreichen Zeichnun- gen und Bildern ablesen, die er von den Zypressen gemacht hat. Bei manchen Ma- lern sehen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.06.1938
Umfang: 6
sich die Dinge gegenüber, um sie zu erkennen, zu beherrschen, auszubeutnt. So kömmt er zu theoretischen Gesetzen, /ju einem weiten System abstrakter Erkennt nisse. Der Chinese bleibt im Schoß de? Allmütter, im Reigen der Natureiicheit, in tiefster Versunkenheit der Anschauung. Und so findet er als Weisheit das Sinn bild. Es kann nicht logisch bewiesen wer den, es ist kein Glied einer Begriffskette, es ist eine künstlerische Wahrheitsschau. In Europa trennte sich der Künstler völlig von dem Gelehrten

, in China blieb die Phantasie die Urkraft aller geistigen Tätigkeiten. Die Schriften von Kant und Hegel sind deshalb nur wenigen geschul ten Köpfen zugänglich, die chinesische Wahrheit kann jedes Kind aufnehmen. So hat diese Denkart etwas unendlich Beglückendes: all unsere Kräfte werden zugleich angeregt: die Sinne sind ebenso befriedigt wie die Vernunft. Solch ein Bild steht über jeder Diskussion, es ist einfach da, als Schönheit und Weisheit zugleich. Tiefbetrübt gebe ich im Namen meinet Schwester

, aber auch eng und färb-! los. Das -symbolische Denken der Chine-! sen stellt das Problem in demselben Leuchtglanz -dar, den die bunten Natur- dinge haben. So bleibt das Sinnbild unerschöpflich «reich: wie das organische^ Leben selbst. ! Diese Kunstlehre besteht -denn auch nur' aus einem einfachen Bild: einem Berg in.der Nacht und an ,seinem .Fuße ein Feuer. Der Berg.leuchtet auf im Feuer-! Mein. Os ,ist.der wirkliche/ reàle Berg,! doch er wird verklärt von einem Geisti gen, von dem durch Menschen entfachten

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Seite 2 von 4
Datum: 13.08.1941
Umfang: 4
. Seit den Tagen der großen Entdeckuns- reisen waren die Seefahrer, die ja auch schon aus nautischen Gründen auf die Sterne achten müssen, bei nächtlichem Ausblick in den Tropengegenden immer wieder freudig überrascht, wenn sie am tiesdünNen Himmelsgewölbe die leuchten den Sterne stark hervortreten sahen und das schimmernde Band der Milchstraße deutlich wahrnahmen. Je weiter die Fahrt nach Süden geht, um so mehr kann der Beobachter mit Interesse das verän derte Bild betrachten, in den, immer an dere

nicht in jeder Nacht sicht bar und gehören auch zu den Gestirnen, die auf- und untergeben. Der schöne Orion macht nch dort noch prächtiger, weil er Hochhinaussteigen kann. Der Fixstern könig Sirius ist bei seiner höchsten Süd stellung um 37 Grad höher als ain Ho rizont von Berlin und Hannooer. Für uns ist die Wega der zweitschnellste Fix stern. Aber in oen Tropen gibt es zwei Sterne, welche die Wega an Glanz über treffen, nämlich Canopus im Bild des Canopus zu messen, den schon die alten Aegypter sehr beachteten

Leuchtkraft haben; das bloße Auge nimmt nur ein einziges Obiekt wahr. Zu erwähnen ist wohl noch ein Stern- bild, das in besonderem Maße als Symbol der südlichen Halbkugel hingestellt wird, aber auch in der nördlichen tropischen Zo ne sichtbar ist: das oft gepriesene Kreuz des Südens, ein verhältnismäßig kleines Sternbild in einem besonderes engen Teil der Milchstraße. Darin sind vier helle Sterne so angeordnet, daß sie die Ecken eines Vierecks bilden, dessen Diagonalen ein Kreuz darstellen. Wer leine

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