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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.06.1938
Umfang: 6
sich die Dinge gegenüber, um sie zu erkennen, zu beherrschen, auszubeutnt. So kömmt er zu theoretischen Gesetzen, /ju einem weiten System abstrakter Erkennt nisse. Der Chinese bleibt im Schoß de? Allmütter, im Reigen der Natureiicheit, in tiefster Versunkenheit der Anschauung. Und so findet er als Weisheit das Sinn bild. Es kann nicht logisch bewiesen wer den, es ist kein Glied einer Begriffskette, es ist eine künstlerische Wahrheitsschau. In Europa trennte sich der Künstler völlig von dem Gelehrten

, in China blieb die Phantasie die Urkraft aller geistigen Tätigkeiten. Die Schriften von Kant und Hegel sind deshalb nur wenigen geschul ten Köpfen zugänglich, die chinesische Wahrheit kann jedes Kind aufnehmen. So hat diese Denkart etwas unendlich Beglückendes: all unsere Kräfte werden zugleich angeregt: die Sinne sind ebenso befriedigt wie die Vernunft. Solch ein Bild steht über jeder Diskussion, es ist einfach da, als Schönheit und Weisheit zugleich. Tiefbetrübt gebe ich im Namen meinet Schwester

, aber auch eng und färb-! los. Das -symbolische Denken der Chine-! sen stellt das Problem in demselben Leuchtglanz -dar, den die bunten Natur- dinge haben. So bleibt das Sinnbild unerschöpflich «reich: wie das organische^ Leben selbst. ! Diese Kunstlehre besteht -denn auch nur' aus einem einfachen Bild: einem Berg in.der Nacht und an ,seinem .Fuße ein Feuer. Der Berg.leuchtet auf im Feuer-! Mein. Os ,ist.der wirkliche/ reàle Berg,! doch er wird verklärt von einem Geisti gen, von dem durch Menschen entfachten

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Alpenzeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 20.06.1926
Umfang: 12
^ die aus einem Mosaikbaukasten aufge baut zu sein scheinen, die aber geborgen liegen zwischen den smaragdenen Wände der Berge, deren Gipfel von Wölken umballt sind, so um faßt den Schalenden das hehre Bild einer Land schaft, die er kaum jemals vergessen wird. Die Königin unter den Mielsitzen und Burgen der Umgebung Meranos ist unbestreitbar das Stammschloß Tirols, auf den die früheren Lan desfürsten residierten. Ich wanderte da kürzlich hinaus, vermied es jedoch, den glatten Tappei nerweg zu gehen, sondern verfolgte

man noch heute ein deutliches Bild in der Villa Ha- driana bei Tivoli und ihre Zahl wird bezeugt von den vielen Rosten, die man allein zwischen Neapel und Pozzuoli, Baja und Cap Miseno findet. — Die Beherrschung eines so ausge dehnten Reiches setzt sine große Zahl wohl aus gebauter Verkehrswege voraus, und aus diesem Grunde haben die Römer so unendlich viel und so Großartiges lauf dem Gebiete des Straßen baues geleistet und haben Täler und Müsse mit jenen stolzen Brücken überspannt, die, mehr oder weniger

, und wenn wir auch noch Im zweiten Jahrhundert Meisterwerke, wie das Reiterstand bild des Marc Aurel, entstehen sehen, so zeigen «doch schon die Reliefs an der Gedenksäule dessel ben Kaisers und die am Triumphbogen des Sep- timtus Severus deutliche Spuren einer sehr flauen Ausführung, die immer schlechter wird, bis dann im Anfang des IV. Jahrhunderts am Konstant nsbogen nicht Nur der Mangel «an Können seitens der Bildhauer klar zu Tage tritt, sondern ihre «Unfähigkeit von ihnen selbst offen bàech àgestaà, wird, die sta

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