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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.06.1869
Umfang: 8
im Auslande sandte, datirt nicht von Mitte März, wie meist angegeben wor den ist, sondern sie ist erst gegen Mitte April abgegan gen. Unsere Regierung hat den Vorschlag, «« möch ten die Regierungen, namentlich die deutschen Regie rungen diese Angelegenheit in gemeinsame Berathung ziehen, nichtzurückgewiesen. Darüber, in welcher Weise der Vorschlag verwirklicht werden soll, dürfte aller dingS noch keine bestimmte Anficht feststehen; doch ist laut offiziösen Verlautbarungen so viel gewiß, daß die preußische

Regierung die Ausfassung nicht theilt, nach welcher die Universitäten über die Konzil-Angelegen heit befragt werden sollen. Paris. Der Bischof von St. Brieuc, Msgr. David, äußert sich in einem soeben erlassenen Hirten briefe folgendermaßen über das Konzil: „Sollte man das Konzil im Namen der politischen Freiheit fürchten, dieser offenbaren Nothwendigkeit des modernen Verhältnisses unserer Gesellschaften ? Die politische Freiheit , welche in der Achtung deS Gewissens besteht, welche jeder rein

der französischen Truppen. Der Kaiser habe den Nuntius weder zusagend noch ab schlagend beschieden; aber gerade dieses Schweigen sei es, was die Besorgnisse wegen der Haltung der.kais. Regierung gegenüber dem Papste uud dem Concile vermehre. * — 21. Juni. Die „Patrie' meldet: Der Mini- sterralh in Brüssel habe sich gestern entschieden, keinen Abbruch der Verhandlungen hervorzurufen, da die französischen Forderungen unannehmbar seien. Wenn das Kabinet zögere, so sei ein Ministerwechsel unaus bleiblich. Florenz

» 19. Juni. Es ist noch nicht gelungen, irgendeine Spur aufzufinden, welche zur Entdeckung des Thäters des Mordanfalls auf den Abgeordneten Lobbia, oder auch nur zur Aufhellung der Motive der That leiten könnte. Inzwischen sagen dieOppositionS- blätter, daß die Regierung die Schuldigen nicht finden wolle. Allein diese Blätter suchen mit zu schlecht verhehltem Frohlecken aus dem traurigen Ereigniß Kapital zu schlagen, als daß nicht jeder Unbefangene allerlei Betrachtungen darüber anstellen müßte, wie fehr

diefe Blutthat doch den Feinden der Regierung und der herrschenden Partei in den Tram Paßt. Jeden- falls find eS nicht die Gemäßigten, welche die Doctrin vom politischen Mord aufgestellt und sie an Pellegrinv Rosfi und Anderen präkticirt haben. Gerade in diesen Vl^ 5iiu> li»8^ Xnkii XiriM WörzM Rlloäl» LnÄel Lclwis kritzel SM I katxc!» ülatieD Ltsiir Lrissj Lrei/ LcdellI kreis kiZiuV Lriil MÄdl jüngsten Tagen wurde vor demÄsfiseühöf ^önSpöleto -eine Bande von Meuchelmördern abgeurtheilt, wilden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.05.1862
Umfang: 6
von der Regierung zur allsogleichen Erleichterung der Finanzen: Verminderung des Präsenzstandes, vor nehmlich im kostspieligen Theile und bei der Kaval lerie, dann Ersparungen bei den Armee-Anstalten und allgemeinen Armee-Auslagen. Die vollbrachten Re duktionen sieht er als einen Anfang an, auf dessen weitere Ausführung er dringt und bedauert, daß da mit nicht schon früher begonnen wurde. Der Minister des Aeußern hat die Versicherung wie derholt, daß es die Politik der Negierung sei, sich strenge

auf der Defensive zu halten und keinerlei Ein- mischuno6p 'l ,ik z>, verfolgen. Der Ausschuk bar be schlossen, dem Abgcv«d«r»rnyaus zu empfehlen, den Ausdruck seiner vollen Zustimmung hierzu auszuspre chen und den Wunsch zu erkennen zu geben, daß es der Regierung möglichst bald gelingen möge, die ita lienischen Angelegenheiten, so weit sie Oesterreich be treffen, auf diplomatischem Wege zu ordnen. Graf Rechberg soll auch hierüber beruhigende Antworten gegeben, die Vorlage der hierauf bezüglichen Papiere

Regierung diesen Punkt sorgfältig erwogen? Ist sie sich klar geworden, daß, wenn sie vor diesem letzten Punkt stehen bleibt, ihr Verlust un endlich größer ist, als ihr Gewinn? Ja daß der Verlust — an Ehre und wirklicher Macht — nicht wieder zu ersetzen ist? Um die Gegner einzuschüch tern läßt man den Säbel stark und anhaltend in der Scheide rasseln. Wenn man ihn aber treffen will, so zieht man die Klinge ohne alles Geräusch. Noch immer hat das preußische Volk — und auf die ses kommt

es doch hauptsächlich an — nicht den Ein druck empfangen, daß es der Regierung ernst ist; und dieser Umstand ist für den Erfolg unserer Politik sehr bedenklich.' Frankreich. Paris, 23. Mai. Ueber den Garibaldi'schen Putsch in Brescia zirknliren in politischen Kreisen verschiedene Enthüllungen. Es besteht für Niemanden der geringste Zweifel an der Mitwissenschaft des Königs und des Prinzen Napoleon, und an der Vereitlung durch den Kaiser. Die Wahrheit besteht, wie ich schier verbürgen kann, in folgendem. Garibaldi

werde, ob der Kaiser den Kampf mit dem Mazzinismus aufuehmen oder ob er sich mit der Revolution verbinden werde. Spanien. Madrid,-23. Mai. Die spanische Regierung hat an General Prim geschrieben, daß er nach Gut dünken in Merico bleiben oder zurückkehren könne. Der men'canische General Doblado hat sich schriftlich verpflichtet, einen bereits redigirten Vertrag zu unter zeichnen, wodurch England nnd Spanien volle Ge nugthuung versprochen wird. Die mexikanische Re gierung macht sich darin verbindlich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 24.10.1862
Umfang: 4
Geschichtserzählung der dem Ab, schlnsse des Vertrags zwischen der preußischen und der hessischen Regierung vorhergegangenen Verhandlungen beigefügt. Ans letzterer ergibt sich, daß bereits nach Mittheilung der ersten, als unannehmbar befundenen Vorschläge Frankreichs am 14. Juni 1861 die hes» sische Regierung ihre Ansicht Preußen gegenüber da hin aussprach: der Zollverein werde „statt den Ver, einstarif und seine Unabhängigkeit an cin Vertrags verhältniß mit Frankreich zu binden wohl besser thun

sprechend, wurde empfohlen die vorzunehmende Tarif, revision und, im Zusammenhange damit, die weitere Behandlung des Vertragsabschlusses mit Frankreich zum Gegenstand einer Berathung entweder auf der damals bevorstehenden Generalconserenz oder auf einer besondern Conserenz in Berlin zu machen, zu welcher der Vorschlag von der königl. preußischen Regierung ausgehen möge. Dieser Vorschlag — obwohl auch von anderer Seite gemacht — wurde indessen von der preußischen Regierung nicht acceptirt. Dieselbe ver

, handelte vielmehr mit der französischen Regierung weiter. Die Aussichten auf Erfolg waren aber noch im Sep, tember 1S61 so gering, daß die preußische Regierung selbst sich damals veranlaßt fand, den Fall deS Schei terns der Verhandlungen ernstlich in's Auge zu fassen und für diesen Fall ihren Zollverbündeten durch eine Mittheilung vom 9. Sept. 1861 denjenigen Weg als den geeigneten zu empfehlen, welchen die hessische Re- giernng als den richtigen bereits bezeichnet hatte. Preußen verhandelte gleichwohl

weiter und gelangte endlich im März 1362 zur Paraphirnng deS Vertrags, der noch viel weiter gehende Zugeständnisse enthielt als Preußen selber früher beabsichtigt hatte. Ans diesem kurz angedeuteten Hergang der Sache ergibt sich auf das Schlagendste, wie wenig Preußen — so weit es mindestens die hessische Regierung angeht — bei der Paraphirung des Vertrags im Einklang mit seinen Zollverbündeten handelte und wie man auf preußischem Seite einen wahren Gewaltakt beging, als man sich trotz der Abmahnung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.12.1865
Umfang: 4
schiedene Kandidaten genannt wurden, soll, wie der > Es sei ein verhängnißvoller Jrrchum der Regierung, „Pr.' mitgetheilt wird, Herr Ministcrialrath Blum- feld designirt sein. — Die für gestern angekündigte Conserenz in Sachen des österreichisch-englischen Han delsvertrages hat nicht stattgefunden, da der Herr Han delsminister Freiherr v. Wüllerstorf durch Krankheit verhindert war. Die beiderseitigen Fachmänner hiel' ten jedoch eine Besprechung auf Grund der neueuJu- structionen, die Herr

verschlechtert worden, und es bleibt nun ab- ! Griechenland nach der Heimäth zurück und habilitirte zuwarten ob seine Haltung trotzdem keine Verände- I ^ im Frühjahr 1848 als Privatdocent zu Berlin. Als der Plan der britischen Regierung eine neue rung erleiden werde. Bis jetzt halten die ungarischen Blätter mit ihren Erklärungen zurück, sicherlich ein Zeichen von Verlegenheit. Sollte der kroatische Land tag, wie es nach den letzten Telegrammen höchst wahr scheinlich ist, wirklich vertagt werden, dann stehen

aber auch mit weiteren Forschungen. Als Präsident der geographischen Gesellschaft zu Berlin zeigte er gleichfalls eine sehr rege Thätigkeit. - Von dem „Memorial Diplomatiqne' vom 26. d. ist behauptet worden: die preußische Regierung habe die Uebernahme der österreichischen Anleihe durch Ber liner Bankiers zu hintertreiben gewußt, weil das Wiener Cabinet durch Finanzverlegenheiten geneigter gemacht werden sollte, auf die preußische Annexion der Herzogthümer einzugehen. In den Kreisen der Re gierung

wird diese Verdächtigung.unter Hinweis dar- ans zurückgewiesen, daß hiesige Geldinstitute die An leihe für nicht genügend gesichert gehalten haben, um sie zu übernehmen. — 29. Nov. Die „Provinzial-Corresp.' sagt, in dem sie auf die Aussichtslosigkeit für die Ausgleichung des innern'Conflicts hinweist: „Die Aufgabe der Re gierung wird vermuthlich nur darauf gerichtet sein, den Gefahren einer leidenschaftlich erregten unfrucht baren Session zeitig Einhalt zn thun.' Das Blatt warnt davor ans den die Regierung gewöhnlich

unter stützenden, und gelegentlich Mittheilungen der Regierung empfangenden, übrigens unabhängigen Zeitungen auf die Absichten der Regierung zu schließen. Die preußi sche Politik habe weder in der schleswig-HMeinischen Frage, noch in dem Verhältniß zu Oesterreich oder den andern Mächten eine Wandlung erlitten. — Die „Nordd. Allg. Ztg.' meldet den Abgang der preußi schen Corvette „Vineta' nach der südamerikanischen Westküste zum Schutze der deutschen Handelsinteressen in Chile. Zu demselben Zweck thue Graf

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1865
Umfang: 4
; aber daß auch kein kaiserlicher Prinz der Feier anwohnte,. konnte nicht unbemerkt vorübergehen; noch weniger, daß der Herr Staatsminister, der doch zugleich das Ministerium des Unterrichts vertritt, ..nur ein Mal als Zuschauer- auf der Galerie erschien. Die Theilnahme, welche die preußische Regierung durch die Verleihung der Aus zeichnung an beu Rektor Bia^nisikus ausdrückte, hat dieses Fernbleiben noch: mehr hervortreten lassen. Dazu die Verlegenheit der juridischen und medizinischen Fakultäten, keine Ehrenmitglieder

, so blieb ihm nichts Anderes übrig, als gegen das preußische Verfahren zu protcstiren. Die Regierung hat diesen Protest nicht nur vollkommen gebilligt, sondern auch verheißen, sie werde den Widerstand ihres Vertreters gegen das den Gesetzen des Landes zuwiderlaufende Verhalten der preußischen Behörden kräftigst unterstützen. Gerade bei dieser oder einer ähnlichen Gelegenheit könnte der Konflikt znm Aus bruche kommen, denn nicht nur Hr. v. Halbhuber, sondern auch die in den Herzogthümern stehenden

österreichischen Truppen fühlen sich bereits in ihrer Ehre verletzt und fordern ein energischen Vorgehen gegen die preußischen Maßregeln. Hr. von Zeolitz legte übrigens, wie weiter berichtet wird, den Prote sten des Herrn von Halbhuber kein besonderes Ge wicht bei, sondern erklärte, daß er genau nach den ihm von seiner Regierung zugegangenen Instruktionen handle und sich darin durch keineEinsprache beirren lassen werde. Ja, er fügte hinzu, er müsse dem österreichi schen Civilkommissär eröffnen

eine Unterstützung seiner Worte durch Uebersendnng eines Truppeneorps, das nicht unter preußischen Oberbefehl gestellt werden soll, in Aussicht gestellt. Die Regierung hofft jedoch noch immer, daß eine vorgängige Verständigung mit Preu ßen ihr derartige äußerste Schritte ersparen werde.' — Einem Wiener Telegramm der Spen. Ztg. zn- folge ist die Gasteiner Monarchen-Zusammenknnft als ge scheitert zu betrachten, und aus Paris schreibt man der Krenz-Ztg., daß sich die Dinge zwischen Preußen und Oesterreich

sehr bedenklich gestalten, und daß deßhalb der österreichische Botschafter beim Tuilcricn- Kabinet Fürst Metternich, welcher bereits seinen Ur laub antreten wollte, von seiner Regierung den Be fehl erhalten habe bis auf weiteres aus seinem Posten zu bleiben. -An einer andern Stelle sagt endlich die ses der Regierung Nahestehende Blatt, 'daß did Hoff nungen aus eine gegenseitige Verständigung immer : mehr zu schwinden scheinen. Damit widerlegen sich schorr die letztere Angaben des Rcuter'schen Bnrean's

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.04.1866
Umfang: 6
des Gesammtznstandes möglich. Einen Beweis dessen biete die Gasteiner Convention, welche das Mißverhältnis gesteigert und das Desinitivum schwieriger gemacht habe. Lreslau, 31. März. Die Zeitungsredactionen sind von dem Polizeipräsidenten im Auftrag des Ober präsidenten angewiesen, keinerlei Mittheilungen über militärische Maßnahmen zu veröffentlichen. Aus Ältona melden die „Hamb. Nachr.': Die preußische Regierung bestellte bei den bedeutendsten Lübecker Pferdehändlern 3000 Gespannpferde. Schleu nige Lieferung

meldet die Jtalie, daß in Kurzem die Regierung über die Frage wegen Verbesserung der Handelsbeziehungen mit Oesterreich Beschluß fas sen werde. Floren?, 28. März. Die „Jtalie' bringt Briefe aus Venetien, welche melden, daß eine Commission von Jngenienrofficieren eine genaue Jnspection der zahlreichen Befestigungen an der Etschlinie vornimmt. Da die Reservesoldaten gegenwärtig zu Hause sind, haben sie in Venetien den Befehl erhalten, sich nicht ohne Erlaubniß von ihrem gesetzlichen Aufenthaltsort

für die Donaufürstenthümer stattgefun den. Prinz Napoleon ist heute nach Toulon abgereist. — 31. März. Der Constitutionel erklärt officiös: „Gegenüber den deutschen Schwierigkeiten, welche wir weder übertreiben noch unterschätzen wollen, ist Frank reichs Stellung sehr einfach. Sie ist das Resultat ihrer weisen, voraussehenden Politik, zusammenfaßbar in dem Worte „Neutralität'. Gott allein weiß, ob der Krieg aus ver Krisis hervorgeht; die kaiserliche Regierung aber mußte alles voraus erwägen. Was auch komme, Frankreich

Lichte zu betrachten. Es sei hohe Zeit, daß die Washingtoner Regierung diesen Abenteurern Halt gebiete. — Schon wieder ist der Untergang eines Schiffs mit einem Verlust vieler Menschenleben zn beklagen. Der Dampfer „Spirit of the Ocean,' der am Mon tag von hier nach Halifax abgegangen, ist am Freitag in einem h estigen Sturm an einer gesährlichen Stelle der Küste von Devon gescheitert. Bon der aus 22 Personen bestehenden Mannschaft ist nur der Steuer mann gerettet worden. Donanfnrftenthümer. Bukarest

, 3V. März. Die Regierung löste die Kammer auf, weil dieselbe, als unter dein Einfluß der Cusa'scheu Regierung gewählt, nicht die eigent liche Landesvertretnng sei. Die Neuwahlen wurde» alsbald ausgeschrieben. Bozen, 3. 'April. Das Sprichwort: „Grüne Weihnachten, wehe Ostern' hat sich diesesmal voll kommen bewährt. Auf einen ungewöhnlich milden Winter mit den heitersten Tagen, der uns nur ein mal ein Schneemuster brachte, das aber sogleich wie der verschwand, stellte sich ein höchst nnsreundlicher

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 02.12.1864
Umfang: 4
die Nachricht, daß die Niederschlagung aller bei den galizischen Militär gerichten schwebenden Untersuchungen wegen Steuerzah lung alt die revolutionäre Regierung angeordnet sei. - Ein Armeebefehl des Oberbefehlshabers der Alli- irten, des preußischen Prinzen Friedrich Karl vom 16. d. M. schließt: , Die Farben der Kriegsdenkmünze mah nen uns, gute Kriegskameraden auch zukünftig zn blei ben, und daran, daß ^Oesterreich und Preußen vereint' stark und mächtig, ja, so Gott will, unüberwindlich

'sind.' Die Nachricht, nach welcher sich die neuen preu ßischen Truppen, die die abrückenden in Schleswig-Holstein ersetzen sollen, auf 3 Jahre einzurichten haben, zeigt doch ziemlich deutlich, daß die Successiönsfrage noch lange unerledigt bleiben wird. Es nnterligt wohl kei nem Zweifel, daß Preußen, wenn nicht mehr, doch den militärischen Anschluß der Herzogthümer durch den letz ten Krieg erobert haben wird. ^ Nach der Kreuz. Ztg. soll die preußische Regierung beabsichtigen, als Vertreterin der Herzogthümer

! Einsprache zu erheben beabsichtigten, wurden von der preußischen Regierung im vertraulichen Wege aufgefordert, von ihrem Vorhaben abzustehen. Aus Hannover 26. Nov. wird als offiziell mit- geth.ilr, daß am 27-. Nov. wieder Hannoveraner und Sachsen der Bundcstruppen in Rendsburg, wo selbe so schmählich abziehen Mußten, einrücken und preußischer- seits mit militärischen Ehren empfangen werden würden. In Altona wurde am 27. Nov. den Behörden die Sistirung des Rückmarsches der preußischen Truppen sem Orte

des Kriegsbudgets in Aussicht stehen, in dem die brittische Regierung mit fast absoluter Sicher rieben. Nachdem dieses Einreihen vollzogen worden, werden die Stücke envlich von allen Seiten mit Kleie gerieben und in die sem Zustande 6 bis 8 Wochen hindurch bei einem unterhaltenen gelinden Schmauchfeuer geräuchert. — Auf diese Weise wird ein Rauchfleisch erzielt, welches lange Zeit hindurch aufbewahrt wer den kann und stets einen angenehmen Geschmack zeigt, und selbst verständlich zu den guten nahrhaften Speis

. — Im Kongreß der Südstaaten ist der Antrag gestellt worden, alle weißen Männer ohne Ausnahme im Alter von 18 bis 45 Jahren ins Heer zu rufen. (Von der Zuziehung der Neger scheint es nichts zu sein, nnr soll die Zahl der in Diensten der Regierung stehenden Sclaven auf 40,000 erhöhr wer den, die man als Arbeiter und Pionire beschäftigen will.) Nach New-Uork kamen Nachrichten von einem entscheidenden Siege der nordstaatlichen Truppen. ' Allgemeiner Korrcspondenzsaal. Bruneck. Ueber das Begräbniß der in Sexten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.08.1868
Umfang: 6
Regierung sucht, wie es scheint, den peinlichen Eindruck, den der ent hüllte VertilgungSplan gegen Oesterreich vom Jahre 1866 hervorgerufen hat, nachMöglichkeit zu schwächen. So hat jüngst osficiell der „StaatSanzeiger' die neu liche Mittheilung der „Nordd. Allg. Ztg.' bestätiget, daß die Note UsedomS vom 17. Juni 18L6 an den General Lamarmora seitens der preußischen Regierung weder autorisirt noch genehmigt sei. Hieraus folgt, fährt der „St.-Anz.' fort, daß der Notentext keine sichere Unterlage

fürSchlußfolgerungen über die politi schen Intentionen der preußischen Regierung zu ge währen vermag. * Der „KölnerZeitung' wird ans Paris geschrie ben, Prinz Napoleon äußere sich über seinen Empfang in Oesterreich und Ungarn ganz entzückt, sowie über den Minister - Präsidenten Grafen Andrassy, beklage jedoch daS Hinschwinden des französischen Einflusses ini Oriente. Paris. 31. Jnli, Abends. Beim gestrigen Wochen- empfange denientirte de Moustier auf das Entschiedenste, daß über die Union Frankreichs mit Belgien

und Hol land Unterhandlungen stattfinden, nnd bezeichnete er die Beziehungen zwischen Frankreich und Preußen als ungetrübt gute. Brüssel» 31. Juli. Die Nachricht über einen Zoll vertrag zwischen Frankreich» Belgien nnd Holland wird offiziell demeutirt, sie hat ihren Ursprung in London genommen und wurde durch orleanistifchen Interessen ergebene Agenten verbreitet. Florenz, 28. Juli. ES geht das (Gerücht, daß die Indiskretionen Laniarmora's vor dem Parlamente auf Betreiben der französischen Regierung

vorhanden. Die Regierung der Kö nigin werde fortfahren, die Segnungen des Frieden» zu sichern. Die Botsckast drückt die Befriedigung über den Erfolg der abyssinischen Expedition und über daS Aushören der Bemühungen aus, in Irland die Rebel lion hervorzurufen; im übrigen sei die Anwendung von Ausnahmsmaßregeln uunöthig. — Sodann zählt die Botschaft die Hanptgefetze der Session auf. Es wird eine frühere ParlameutSauflösung angekündigt und das Vertrauen ausgesprochen, das Ziel der Neuwahlen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 26.06.1869
Umfang: 10
des EhllabuS und dieUn- sehlbarkeit des Papstes zum Dogma zu erheben. Die Frage kann nur sein: ob überhaupt einer der vomFürsten Hohenlohe gemachten.Vorschläge annehmbar und aus führbar erscheint. Wie verlautet, hat die preußische Regierung, ohne sich jetzt schon ans die Frage einzu lassen: ob ein vorheriger Protest oder eine Warnung an das Concil zu richten sei, dem baierischen Minister ihre Bereitwilligkeit kundgegeben, in eine gemeinsame Berathung über die Haltung einzutreten, welche na mentlich

Beschlüssen des Concils zusammenhängenden Fragen zu ver nehmen, hat die preußische Regierung dagegen als zweckentsprechend nicht anerkannt.' Berlin, 24. Juni. Die „Spen. Ztg.' meldet: Der Plan, die Südstaaten zur Anerkennung der Kom petenz des Leipziger Ober-Handelsgerichtes auf dem Vertragöwege heranzuziehen, ist weit über das erste Stadium der Anregung hinan» gediehen. Berlin, 2b. Juni. Der König hat dem Prinzen Ludwig von Baiern den schwarzen Adlerorden ver liehen. *— Der Urtheilsspruch

(14) Mitglieder des GemeinderaihS, an betreffender höherer Stelle um die Verlegung dieses gegenwärtig in St. Etienne garnisonirenden Regiments nachzusuchen, damit die Aufregung, welche sich derBe völkerung nnsererStadt und der Umgebung bemächtigt hat, beschwichtigt werde.' — Die Regierung, die aus Selbstachtung vor keiner Pression zurückweicht, wird wahrscheinlich durch Verdoppelung der seitherigen Gar nison antworten. Der Vorschlag des .Moniteur' zur Unterstützung der Hinterbliebenen der bei Rica marie

zusammengeschosseneu Arbeiter ohne Rücksicht der Parteifarbe anonyme Beiträge zusamwenzusteuern, wird von dem „PayS' geradezu als Aufreizung zm Empörung und als Komplot behandelt. Der junge Cassagnac fordert mit lautem Geschrei die Regierung auf, gegen diese Sammlungen mit derselben Energie ^e gegen die Baudin-Sammlungen damals eiuzu * Bei den Unruhen in Mailand wurden, nach dem „Schwäbischen Merkur», auch zwei deutsche Touristen verwundet. Dieselben kamen eben vom Bahn- Hofe mit Sack und Pack in derGallerie

über die Finanzen bis zum künftigen Herbste anfgeschoben nnd das Land bleibt in der pein lichen Ungewißheit über die Mittel, aus den sinan- ziellen Verlegenheiten herauszukommen. Ich muß aber bemerken, daß der Schatzdienst für das ganze erste Halbjahr 1870 gesichert ist, und man die Hoffaunj, nähren kann, daß es in dieser Zwischenzeit gelingen wird, Regierung und Parlament in Einklang zu brin gen. — Man sieht der Ankunft des Hrn. Conti, Kabi- netSchef de» Kaisers Napoleon, entgegen. Seine Mission soll auf neue

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1865
Umfang: 4
war, soll es diesmal nicht mehr sein. Die Regierung verbot die Versammlung. Nun wurden die Rheinländer warm. Ihr Komito antwortete der Regierung: das Verbot sei ungesetzlich, §. 19 der Verfassung gestatte den Preußen, sich ohne vorgängige obrigkeitliche Erlaubniß friedlich ohne Waffen in geschlossenen Räumen zu versammeln. Das wollten sie auch. Ein anderer Bericht hierüber lautet: Die preußischen Abgeordneten Pflegen alljährlich nach Schluß ihrer Session ein Fest zu halten, auch Heuer sollte ein solches m Köln

. Die Festgenossen verließen das Lokale. Kiel. Die Preußen acclimatisiren sich hier; die in diesen Tagen abgeschlossenen Käufe bedeutender Grund» stücke am Hasen beweisen, daß man ganz ruhig anfängt, sich hier wohnlich einzurichten. ^ ^ Das Terrain der Ba deanstalt Düsternbrook ist ausdrücklich zur Anlage des Admiralitätsgebäudes nebst Zugehör bestimmt. Da be kommt der künftige Admiral einen beneidenSwerlhen Sommersitz. Die preußische Regierung scheint sich dem nach um das Votum des Abgeordnetenhauses

Ö'Donnell gleich im Be« ginn sehr energisch entgegengetreten. Der gesammte Kle rus ist an folgenden Artikel des Strafgesetzbuches erin nert worden: , Jeder Geistliche, welcher in einer Predigt, einer Rede, einem Hirtenbriefe oder in einem andern veröffentlichten Dokumente irgend ein Gesetz, ein Dekret, eine königliche Ordonnanz oder Verfügung der Regierung als der Religion widersprechend anfechten wird, soll mit Verbannung bestraft werden.' Amerika. New-Uork, 12. Juli. Die Regierung

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.02.1863
Umfang: 4
willenlos sich beugen, auf der andern Seite einer freisinnigen Regierung Opposition machen und ein mißverstandenes Wort derselben einen Akt der Will kür nennen, das wahrlich heißt nicht freisinnig sein. Die Liberalen, weil sie der Ansicht der Regierung bei pflichteten. vergaßen ihre Freisinnigkeit, so sagt der Berichterstatter der „Tiroler Stimmen'; er vergißt aber ganz, daß der gefeierte Fürstbischof von Brixen selbst bekannte, es scheine sich ihm das Zünglein der Wage in dieser Frage auf Seite

der Regierung zu neigen. O über die Konsequenz in der Freisinnigkeit! Es ist daher ganz erklärlich, daß die Rede des Herrn v. Jsser, welche die Klerikalen zu dieser Konsequenz aufforderte, und welche „nur 4% Zeilen lang' (sie!) war, große Erbitterung im. Herzen des Berichterstat ters der „Tiroler Stimmen' hervorrief. In derselben Nummer lassen sich die „Tiroler Stimmen' „Vom obern Jnn' schreiben: „Die An träge über die Vervollständigung der Universität er freuen sich gerade noch keines besondern Anklanges

abzuschließen und dabei den konkurrirenden Zollvereinsstaaten den spätern Beitritt nicht unbedingt offen zu halten, , um dadurch ein Kompelle bezüglich eines vollständigen Anschlusses an seine Pläne in Hän den zu behalten. Es läst sich überhaupt nicht ver kennen, daß die preußische Regierung in handelspoliti scher Beziehung eine große Thätigkeit entfaltet.' Berlin, 8. Febr. In der gestrigen Fraktionssitzung des linken Centrums hat man sich gegen jede Erklärung des Hauses auf die Antwort des Königs

er deutet mit keinem Worte an, welche Konzessionen er dem Abgeordnetenhause zu machen geneigt ist. Ein Kompromiß würde allerdings die gegenwärtige Krisis beseitigen; bei einem Kompromisse müssen aber beide Theile nachgeben. Besteht die. preußische Regierung direkt auf der beschlossenen Heeresorganisation, dann muß auch das Abgeordnetenhaus auf seinem Recht fest bleiben, wenn es nicht dem preußischen Konstitutiona lismus den Todesstoß geben will. Eine friedliche Lö sung des Konfliktes ist dann freilich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1862
Umfang: 6
, daß das Tuilerien-Kabinet die Absicht kabe, die Turiner Regierung vorläufig mit etwaS ganz Anderem als mit der Lösung der römischen Frage für ihr energisches 'Verfahren gegen Garibaldi zu belohnen. Wenn nicht England sich , wegen der Räumung RomS energisch tn's Mittel legen sollte, ist diese letztere nach wir vor der Bewältigung Garibaldi's eine Eventualität, auf die Victor Emanuel Lind Italien noch sehr lange ver, geblich hoffen können. Man glaubt vielmehr hier, daß Kaiser Napoleon von der Niederwerfung Gari

aller Kraft der angegriffenen Regierung besteht, während z. B. die Pforte in allen früheren Kämpfen mit Monte negro und Serbien nur verhältnißmäßig wenig be deutende Mittel angestrengt hatte. Montenegro traute fremden Einflüsterungen. Leider war es nur zu leicht irre zu führen, das roh naive, weltunkundige Berg volk! Es hatte gehofft, fein Lohn ist nunmehr abge tragen- . Das Ereigniß, so ernst belehrend es ist, so nach haltige Folgen es im Oriente haben wird und muß, hat gleichwohl eine Seite

persönlichen Ehrenhaftigkeit und Ueberzeugungstreue, sondern unter direkter Hinweisung auf die Güte seiner Sache apotheosirt! Pfui der Erbärmlichkeit und Schande! Serbien sollte seine Ohren mit Baumwolle ver stopfen vor Zuflüsterungen eines so erbärmlichen Rath gebers wie »Ost und West.' Es nehme sich ein war- nendes Erempel an Montenegro, und wir hoffen, auch die Belgrader Regierung werde sich dasselbe zu Ge müthe führen. Ein Land, , wie Serbien, das nur eine'Million Einwohner zählt, und folglich

von einer nahe bevorstehenden außerordentlichen Zoll konferenz scheint verfrüht zu sein. Süddeutscher Seits dürfte allerdings eine solche beantragt werden. . Ob aber Preußen sich dazu verstehen wird, ist nach den aus Berlin eingehenden Nachrichten noch zweifelhaft. Preußen scheint es vorzuziehen, mit den dissentirenden Staaten einzeln zu unterhandeln, um ste wo möglich umzustimmen. Erst wenn Dies mißlingt, wird man sich zum Auskunftömittel einer Konferenz bequemen ; denn obschon die preußische Regierung

in ihren letzten Noten eine sehr entschiedene Alternative gestellt hat, so sind wir damit doch noch keineswegs am Ende der Verhandlungen. Ob diese aber zu einem Resultate führen werden, ist eine andere Frage. So lange man in Berlin an. den bisherigen Bedingungen festhält, wird eine Einigung schwerlich erzielt werden. Da die bayerische und württembergische Regierung sich bei Ablehnung des französischen Vertrags mit der großen Mehrheit ihrer Staatsangehörigen in voller Ueberein stimmung befinden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1865
Umfang: 8
Regierung wünschte daö öster reichische Kabinet in denselben VersassungSkonflikt, den eS zu bestehen hat, mit hinein zu ziehen, um fein Augenmerk aber auch seine Wirksamkeit von der preußi schen Machtfrage abzuziehen, aber vie österreichische Regierung hat keinen eigentlichen VersassungSkonflikt vor sich, der ihr die besten Kräfte aufzehren könnte, und Se. Majestät der Kaiser und seine Minister sind zu klug, Preußen den Gefallen zu thun und einen solchen Konflikt erst künstlich zu schaffen

, um ihn dann zu Hrn. v. BiSmarck'S besonderem Ergötzen mit Auf wand aller Kräfte wieder beseitigen zu können. Sie sehen, man spekulirt in Berlin ganz ausgezeichnet klug, unv läßt nur daS Eine außer Acht, daß die österreichi sche Regierung weder Neigung noch Beruf in sich fühlt, die preußischen Pläne auf Kosten der österreichischen Machtstellung zu fördern. München, 11. Juli. Se. Maj. König Ludwig I. hat 10,000 si. und 20.000 fl. dazu bestimmt, daß auö den Zinsen von 10.000 fl. die Kosten für Heilung armer

und Campeche verliehen hat. — Der „France' zufolge beträgt, laut den letzten Volkszählungen, die Gefammtbevölkerung Mexiko'S 3.213,000 Menschen. Nach Mexiko, welches 200,000 Einwohner zählt, kommen Puebla mit 75,000 Einwoh nern, Guadalajara 70,000, Guanajuato 63,000, Que- rötaro 43.000, MatamoroS 41,000 Einwohner. Auö! Paris geht dem .Wanderer' die Nachricht, zu, die englische Regierung habe die Absicht, gegen den schiedsrichterlichen Spruch deS KaserS in der Suezfrage zu protestiren. Lord Palmerston wollt

- zuerst die Pforte vorschieben; nachdem diese aber den gefährlichen Dienst' zu leisten sich geweigert, will das englische Kabinet der französischen Regierung (wegen der den Kanalaktionären

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.04.1865
Umfang: 4
iu Petersburg sehr vor. Das amtliche Blatt gibt an, daß der Typhus, das typhöse Fieber und die kedri» reonrrens in der Hauptstadt jetzt etwas abgenommen haben.' Von Berlin berichtet Lord Rapier, gleich falls vom 5., daß im Thale der Weichsel, und beson ders in Elbing, eine unbekannte Krankheit aufgetre ten sei. Die preußische Regierung habe nicht die Be obachtung g?macht, daß sie von Petersburg herüberge kommen sei. Rußland. Voit der polnischen Greirze, 4. April. Die „Wy- trwalosc' veröffentlicht folgende

an den bisherigen Inhaber dieser Agentur, Obersten Dembinski, die in seinem Besitz befindlichen amtlichen Papiere nnd Siegel durch Ver mittlung des Cominissärs Wladislaw DanilowSki an das Repräsentativ. Comite der National-Regierung aus zuliefern. Ferner theilt die „WytrwiloSc' Erlässe des Repräsentativ - Comite's der National - Regierung in Paris mit. Diese Erlässe sind von Ä. Guttry, als Bice-Präsideuten des Comite's, und von Secretär Tomsynski unterzeichnet. Türkei» Constantinoprl, 28. März

, daß der Sultan, der ziemlich krank nach Js- mid gereist war, in gnter Gesundheit zurückkehrte. Man versicherte, Savset Pascha werde Hanvelsminister bleiben, und es werde für die türkische Gesandtschaft in Paris ein anderer Mann gewählt werden. In Folge des Mords eines Türken in Kuthahia (Klein asien) hatten die Muselmanen die Griechen angegriffen, und mit einer Metzelei bedroht. Amerika. Laut einer Verordnung des k. k. KriegSniinisterinmS wurde oou Seite der kaiserl. mexikanischen Regierung rücksichtlich

der österreichische» für Mexiko angeworbe nen Freiwilligen entschieden, daß. nachdem der letzte Transport des Corps bereits eingeschifft worden und eine Nachsendung der etwa nach dieser Zeit ansgegrif- senen Deserteure dieses Corps nicht leicht thunlich ist, die fernere Jnvigilirnng aus k. mexik. Deserteure, welche erst nach der Einschissuug aufgegriffen wurden, ans Kosten der mexikanischen Regierung kein Taglia zn verabsolgen sei. Interessante Details über den Empfang der in Me xiko einziehenden österreichischen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 9
Datum: 30.11.1861
Umfang: 9
canstitutionellen Gesetz gebung in Einklang zu bringen, durch das vollgültige Zeug niß emes Fachmannes selbst außer Zweifel gesetzt scheint. In Ungarn geht die Neubildung der Komitats- und Mu- nicipalkörperschafteu ihren unänfgehaltenen Gang fort; die neucrcn Berichte aus jenem Lande schildern die Stimmung im Ganzen als eine bessere, wenigstens als eine ruhigere, als sie noch vor wenigen Wochen war. Wie es heißt, hat die' Regierung es für angemessen erachtet, durch ihre Ve» treter im Auslande beruhigende

des Fort schrittes, dicßmal eine fast übergroße Mäßigung auferlegt, indem er von den ultramontanen Blättern täglich beschimpft, und dafür, daß er die Zahne der Regierung aufgehißt, von ihnen fast als Schuldiger hingestellt werde, sich in seiner Schicßstandsrede jedes aufreitzenven Wortes enthielt. Treffend drückt sich endlich die „Zeit' am Schlüsse eines längeren Aufsatzes in folgenden Worten aus: Die Freude des Volkes das sich in unabsehbaren Massen (zum Bozner Feste) herandrängte

einer! festlichen DankeSfeier wählen. Die Urwahlen in Preußen für die am 6. Dezember statt findenden Wahlen der Abgeordneten/ sind-nach übereinstim menden Nachrichten sowohl in der Residenz. >>ls i» dew größeren Provinzialstädten. wie auch in einem Theile der^ Landdistrickte in, ^ entschiede^ liberalen, Sinne ausgefallen.! Das erhöhte; Militärbudget, womit die preußische Regierung; vor die LandesoertreMng hintritt, ohne daß die bisherig^ Politik des Cabinets irgend einen die Erhöhung der Steuert last

in seiner ersten Sitzung von heftigen Debatten be wegt, die sich hauptsächlich auf die süditalienischen Wirren bezogen, und Ricasoli nöthigten eine Rechtfertigung seiner Politik zu versuchen Die Gesundheitsnmstände des PabsteS werden seit eini ger Zeit wieder als minder günstig geschilderte Die von der Regierung der vereinigten Staaten Nord- amerika's nach Port Royai und Beaufort abgesandte große Seeexpedition soll nach den letzten auS Newyork eingegan genen Nachrichten bede utende Erfolg e errungen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1861
Umfang: 4
für die Glaubenseinheit und die Abneigung gegen bie Protestanten von den ersteren förmlich eingeträntt- wurde. Wir wissen M''Wreibweise - eines Bauet« gar. wohl zu unterscheiden von den andern , die in dem deutschen Gymnasial-Untxrrichje.ihre Stütze Hai. Am lomischten, läßt tun Blatte in der neuesten Zeit - der i ohnmächtige Grimm, mit dem dasselbe durch alle mögli chen ^Entstellungen und plumpen Deutungen Ihren vatrio» tischm Gürgermeister jn Kni Augen der Regierung' und des Volkes a«ne Deutsche^ darucher..Wen

« unter Vorsitz Sr. Majestät des Kaisers stattgefunden haben, und in derselben die Fest stellung «der wichtigsten Principien in Bezug auf die in Ungarn zu treffenden Maßregeln- erfolgt sein. ^Grundlage und Ziel der Bestrebungen der Regierung soll »die Acti virnng des Diploms« sein,, «der Anarchie ein Damm ge setzt', dazu »eine tüchtige Administration geschaffen« und die Einberufung eines Landtages unverrückt im Auge be halten« werden^ Während die Stelle- eines Tavernicns, wofern Majlath's Demission angenommen

; er ist so schön'wie ^ch ihF noch nicht gesehen; ich hoffe mich bei Ihnen revanchiren zu kön- nen.« Noch während des Balles ließ der König an'den Kaiser tclegraphiren, und sür das Fest danken, welches alle Erwartungen überttoffen habe.' ' -- Durch Vermittlung des königlichen' Gesandten Grafen zu Eiilenburg ist, wie die A- Pr. Z.- mittheilt, ein amtliches Schreiben der japanischen Regierung? hier eingegangen, worin dieselbe die Entsendung einer Gesandt schaft nach Berlin ankündigt.' — In Betreff des' Händels

- Vertrags mit China erfährt die Kreuzzeitung, daß derselbe alle Wünsche erfüllt, welche >oie preußische Regierung ge- hegt hat. Der Aufenthalt eines preußischen Minister-Resi denten in China ist jedoch in den vorangegangenen Unter handlungen nicht zur.Dprache'glckMmeii»'ünd der Vertrag eltthU^Ke. kieKgllche^Bestivmimd. .'niM-DIstt 'TetzM' staÄ,M^dm.'^item!Hertzim^^NM vorbehalten bleiben. ' ^ Z. 'Nyvbr. 'Äie H«uß5 ZMns>° ^enthalt?Nachrichten Moska^' siWHNige^ Müden- lennnmhen Z^ilitÄgn^Ä^nt^iÄ' Äolden

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.06.1866
Umfang: 4
, 10. Juni. Die Nachricht von einer Annäherung Rußlands an Österreich, inbcgrifflich einer Herbeiziehnng der Türkei und möglicherweise auch Englands zur Bildung einer Quadrupel-Allianz, hat nicht verfehlt hier viel Staub auszuwerfen, wo man sich bisher schmeichelte in hohem Grad die Sym pathien der Regierung ecs Selbstherrschers aller Ren- ßen 31 t besitzen, ja uöthigenfalls seiner indirecten Mitwirkung zur Bewältigung Österreichs durch Unter stützung der Bismarck'schen Anncrions- und Erobe rungspolitik

nach Suez abgeschickt. Aus Syrien wird der Ausbruch einer gefährlichen Viehseuche ge- meldct. Frankfurt 16. Juni. (Telcgr. der „Ostd. Post.') Die allgemein erwartete Auflösung der hessen-darm- städtijcheu zweiten Kammer und Ausschreibung von 'Neuwahlen wird allem.Anschein nach nicht stattfin den, sondern die großhcrzogliche Regierung wird, ge stützt auf das wichtige Votum der ersten Kammer, den Mobilisirungsbeschluß des Bundestags und die inzwischen eingelretcncn Ereignisse, ein neues Votum der Kainmer

prvvozireu. Die Regierung will sowohl den Anforderungen der Verhältnisse entsprechen, ^als jedes konstitutionelle Vorgehen vermeiden. — Der Kurfürst von Hessen ist nach Homburg gegangen. In der Nähe kvnzcntrirt sich die ganze kurhessischc Division; österreichische Truppen, dann baierische, das hessen-darmstädtijche uub nassauische Kontingent stehen ganz in der Nähe. Frankfurt, 16. Juni. Die Darmstädter Ztg. meldet: Der Bahnhof in Gießen ist ganz unvorbe reitet von preußischen Husaren besetzt worden. Preu

ßische Infanterie steht in der Nähe. Berlin, 16. Juni. Die preußische Regierung hat. ihre Missionen beauftragt, zunächst - bei den Mächten, welche die Kongreßakte vom Jahre 1815 unterzeichneten, den Bruch der Bundesakte und der Art. 53 bis 64 der europäischen Verträge, worin dieselbe aufgenommen ist, zu konstatircn und sodann den übrigen Mächten von diesem Akte Mittheilung zu machen. Dresden, 16. Juni. Eine Proklamation ist an allen Straßenecken angeschlagen. Sie enthält die Verordnung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 18.10.1862
Umfang: 4
, VV4 die unS genannt sind, daß gerade die altbewährten Kämpfer für konstitutionelle Freiheit auf der Frank furter Versammlung sich finden werden. Vom Niederrhein, 13. Okt. Es bestätigt sich, daß die dänische Regierung die Situation in Preußen auf das Aeußerste ausnutzen und' für Holstein ein Budget octroyiren will. Wenn Hr. v. Bismark da gegen einwenden sollte: die preußische Regierung habe wenigstens der Landesvertretung das Budget vorge legt, so will das nicht viel sagen; Hr. v. Hall fängt

damit an, womit Hr. v. Bismark aufhört. Der Kur fürst von Hessen wird nicht minder die Krisis in Preußen benutzen. Jede auswärtige Thätigkeit der preußischen Regierung wird durch ihre innere Aktion gelähmt. — Von dem Wahlcomitü in Köln ist beschlossen worden, die Abgeordneten der Stadt bei ihrer dem- nächstigen Rückkehr von Berlin feierlich zu empfangen, und dem Abgeordnetenhause in einer großen Bürger versammlung die Anerkennung für seine standhafte Vertheidigung der verfassungsmäßigen Rechte des Volks

, so wie zwischen jener und dem Herrenhause macht in Frankreich außerordentliches Aufsehen. Die „France' will nachstehende Neuigkeiten aus Berlin empfangen haben: „Man versichert, daß die preuß. Regierung, um aus der gegenwärtigen Lage zu kom men, beschlossen habe, einen Ausruf an das Land er gehen zu lassen. Die Abgeordneten sollen zukünftig direkt durch den sussi-ogo univer«e1 ernannt werden. Jeder Kandidat soll in seinem Wahlkreis wohnen. Die Abstimmung finde in jedem Dorf statt. Man glaubt, daß der unter dieser Form befragte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.05.1866
Umfang: 4
. In der heutigen Sitzung der Bundes- Versammlung legte Sachsen seinen Notenwechsel mit Preußen vor, aus welchem es solgert: daß die königl. preußische Regierung nunmehr die eventuell angedroh ten Maßregeln zu ergreifen beabsichtige. Da Sachsen seinerseits nur gerüstet habe um eventuell seinen Buu- desverpflichtungen nachkommen zu können, so wünsche es zur Fortsetzung der Rüstungen in diesem Sinn er mächtigt zu werden, und beantrage daher, daß die k. preußische Regierung ungesäumt angegangen werde durc

die Nachricht; aufnehme», daß die preußische Regierung sich in Folge - der immer drohender werdenden Rüstungen Oester reichs endlich veranlaßt gesehen hat entsprechende Gegenrüstungen von erheblichem Umfang anzuordnen.' Italien. Florenz, 29. Aprlt. Das „Gioru. della Marina' zähtt als verfügbare Seemacht Italiens auf: zwölf große Panzerschiffe, füüfzehu Fregatte» und Corvetten erster Ordnung, eine genügende Anzahl Avisodampfer und kleinerer Fahrzeuge uni eine Transportflotte, welche im Verein mit den großen

an und dieser beauftragte Ricasoli mit der Bildung des neuen Kabinets. Ricasoli aber schlug es aus, an geblich weil er den Augenblick einer Aenderung noch nicht für gekommen erachtete; wie Andere erzählen, weil ihm ein Kollege gegeben werde» sollte, für den er wenig Sympathie hegt. Alle Welt ist darüber einig, daß Ricasoli der Mann der Situation ist; er flößt allen Parteien Vertrauen ein and namentlich weiß Italien, daß unter seiner Regierung von Ab tretungen italienischen Gebiets keine Rede

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.06.1863
Umfang: 4
' Nachstehendes: Kur; vor fernem Verscheiden erklärte der Erzherzog, daß er sich vollkommen wohl befinde, und sprach sogar den Wunsch aus, einen Spaziergang in der Umgegend des Schlosses zu machen, was ärztlicher Seils natürlicher Weise ent schieden abgerathen werden mußte. Se. k. Hoheit nahm mit besonderem Appetit ein Frühstück und erklärte wieder holt, daß sich sein Zustand derart gebessert habe, daß entrichten? Als die Regierung einem der akademischen Vereine etliche 100 fl. aus diesem Fonde als Gründungs

engeres Verhältniß zum Zollverein — auf die Tagesordnung zu bringen. Seine Denkschrift vom 25. April beruft sich deshalb eben auf den Vertrag vom 19. Februar 1853, in welchem die engere Ver einigung Oesterreichs mit dem Zollverein in Aussicht genommen ist. Gegenüber diesem Versuche Baierns hatte die preußische Regierung bekanntlich die Verhand lung ähnlicher Fragen auf einer Generalkonfcrenz zwar an sich nicht für unstatthaft erklärt, jedoch Be denken getragen, in derartige Verhandlungen zu einer Zeit

einzutreten, wo der Fortbestand des Zollvereins in Frage steht. Diesen Standpunkt hat auch dem Ver nehmen nach die neueste Aeußerung des preußischen Be vollmächtigten festzuhalten. Es soll zunächst preußischer Seits darauf hingewiesen werden, wie es von jeher das Bestreben der preußischen Regierung gewesen sei, ein näheres handelspolitisches Verhältniß zwischen dem Zollverein und .^eni österreichischen Kaiserstaate ins Leben zu rufen. Im gegenwärtigen Augenblicke jedoch, wo der Fortbestand des Zollvereins

beantragt: Unter Beseitigung des Antrages Oldenburgs und Festsetzung einer vierwochentlichen Frist eine letzte Aufforderung zur Zurücknahme des Patents vom 30. März und strikten Beobachtung der Ueber- einkunft von 1851 und 1852 an Dänemark zu richten. Im Falle einer Weigerung sei Dänemark mit unwider ruflicher Exekution zu bedrohen. Karlsruhe, 1. Juni. In der heutigen Sitzung der zweiten Kammer kündigte der Abg. Häusser eine Mo- tion an, wonach die Regierung um Vorlage eines d»e Bestimmungen

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