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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 27.06.1929
Umfang: 20
25 jähriges Jubiläum des Tiroler Bauernbundes und der Tiroler Landeskulturrat. Bon Oekonomierat Franz Reitmair, Präsident des Landeskulturrate- für Tirol. Unwillkürlich zwingt einen die Veranstaltung des Festes des 25jährigen Jubiläums des Tiroler Bauern- bundes, jener Zeiten zu gedenken, in denen zwischen Bauernbund und Landeskulturrat noch nicht jenes gün- stige Zusammenarbeiten festzustellen war, wie dies «heute der Fall ist und insbesondere jenes Mannes zu gedenken, der es zustande gebracht

hat, Einheitlichkeit in die Frage der Interessenvertretung der tirolischen bäuerlichen Be- völkerung zu bringen. Der Gründer des Tiroler Bauernbundes, der ehe malige Landeshauptmann von Tirol und Präsident des Landeskulturrates für Tivoli Josef Schraffl war der Mann, der mit der ihm eigenen Zähigkeit und Energie sein Lebenswerk darin gesehen hat, die Tiroler Bauernschaft einig und stark zu machen und so zu er- halten. Seinem Willen, seinem eisernen 'Fleiße ist es zu verdanken, daß er dieses sein Ziel auch erreicht

unter der Bewirtschaftung, und zwar unter der immer härter und schwerer werdenden Bewirtschaftung zu leiden gehabt hat. Durch das nähere Verhältnis, das Schraffl zwischen Bauernschaft und Landeskulturrat geschaffen hat, wurde es auch ermöglicht, das Organ, die ,/Tiroler Bauernzei- tung" mit den „Tiroler landwirtschaftlichen Blättern" näher zu verbinden und die ,-Landwirtschaftlichen Blätter" als vollkommen unpolitisches Fachblatt als Bei- fbge der „Tiroler Bauernzeitung" erscheinen zu lassen; ähnlich

ist die Vereinigung des Tiroler landwirtschaft- lichen Kalenders mit dem Bauernbundkalender in das Jahrbuch des Tiroler Bauernbundes zu werten. Schraffl hat in allen Funktionen, die er innegehabt hat, mit Nachdruck auf das eine hingearbeitet, den Ti- roler Bauern zu nützen, sie in ihrer Position zu stärken und ihre Interessen nachdrücklichst zu vertreten. Dieses Ziel hat er in allen seinen Stellen verfolgt und auch als Präsident des Landeskulturrates. Mas ihm möglich war, in der schweren Zeit der Führung

des Landeskulturrates für die Bauernschaft zu erreichen, war nicht wenig und umso anerkennenswerter, weil es sich um so unendlich schwere Zwangszeiten gehandelt hat, in denen er das Präsidium führte. Der Landeskulturrat denkt am Tage des 25jährigen Jubiläums des Tiroler Dauernbundes mit Trauer, aber auch mit inniger Dankbarkeit an den vorbildlichen Vauernführer Schraffl, an Schraffl, der als erster in Tirol einen einigen Bauernbund erstellte, der vielleicht als einer der ersten Bauernführer von ganz Oesterreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1919
Umfang: 8
, die da die Verschacherung von Nordtirol erwägen, zum Range der Maßgeblichkeit erhoben werden. Aber wo sie sind und wer sie sind, blieb allen ein Ge heimnis. Eine kleine Voreiligkeit bringt uns nun auf die- Spur, aus welchen Leuten sich der „Kreis" zusammensetzt. Der von zwei Geistlichen für G o t t, Fürst und Vaterland geschrie bene christlichsozial-klerikale „Tiroler Volksbote" bringt in seiner Ausgabe von dieser Woche einen Artikel: „Kein Tirol mehr?", in welchem die Lienzer Rede Schraffls völlig wörtlich wiederholt

wird. Das Blatt schreibt: „Die Mehrheit der Tiroler Lanbesversamm- lung hat vor vierzehn Tagen erklärt, daß man zur Rettung von Südtirol auch zu dem allerschwersten Opfer bereit fei. Was soll unter „dem allerschwer st en Op fer" verstanden werden? Die Stimmung im Volke Nordtirols ist diese: Unsere Brüder in Südtirol stehen uns näher als irgend jemand in der Welt, und wir wollen mit unseren Süd tiroler Brüdern um jeden Preis vereinigt sein und bleiben, selbst wenn wir alle nach Ita lien gehen müßten

Nachrichten" ohne Bedenken jede solche mit Fäustlingen zu greifende Löste. aus dem Landhause bringen. Daher lehnt es aber Einsendungen aus freiheitlichen Kreisen ab. Und diese Bedientenseele des Herrn Shraffl nennt sich noch immer „demokratisches und frei heitliches Organ"! fine unerhörte Berdöchtigvug! Man will dem Gen. Dr. Gruener die Schuld an der Auslieferung Axelrods aufbürden! Und dieses schändliche Vorhaben bat seinen Ausgangspunkt im Tiroler Landhaus! Die Innsbrucker Organe des Herrn Schraffl

wurde, als Dr. Sternbach und der Sozialdemokrat, Landes hauptmann - Stellvertreter Dr. Gruener die Regierung des Landes leite* ten. Es wäve daher eine Feigheit ohne Beispiel, wenn etwa die Gesinnungsgenossen dieses Landeshauptmann-Stellvertreters die Rachsucht der Spartakisten auf jemand anderen zu lenken versuchen." Zeutsch-Südtirol. Ein Telegramm der Tiroler Friedensdelegierten St. Germain, 20. Mai. Die Delegierten der Tiroler Landesregierung in St. Germain haben an die Landesregierung

in Innsbruck eine Depesche gerichtet, die folgendermaßen lautet: Die Friedensdelegation findet die große Auf regung in Tirol erklärlich durch den Zustand der Ungewißheit infolge der Verzögerung der Mit teilung der Friedensbedingungen. Die Delega tion bedauert nicht minder diese Verzögerung, benützt aber die Zeit zu gründlicher Vorberei tung. Die Tiroler Delegierten erwägen in Tag für Tag fortgesetzter Beratung einvernehmlich mit der'Delegationsführung und unterstützt voll den erfahrenen Experten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.06.1911
Umfang: 8
tut selten gut und Hans im Glücke hat durch seine dummen Streiche bekanntlich alles ver loren, was er zuerst jubelnd in Besitz genommen hat und nicht zu schätzen verstand. Die Hälfte der deutschfreiheitlichen Mandate sind Stichwahlman date; die Lust zum Leben sollte daher durch törich tes Benehmen nicht in Frage gestellt werdell. Armer Professor Mayr! Nach seinem Durch falle im Nordtiroler Städtebezirk wird er noch immer dem öffentlichen Spotte ausgesetzt. Die „Neuen Tiroler Stimmen

gelieferten Peitsche gezüchtigt wird. Und für diese Partei brachte er das Opfer des In tellekts? Der „Tiroler Anzeiger" gegen Geßmann. Der „Tiroler Anzeiger" weint begreiflicherweise blutige Tränen um den Verlust der Reichshauptstadt und des Landes Niederosterreich, ja nicht einmal der Trost, daß der General v. Guggenberg dem hohen Hause mit 33 Stimmen Mehrheit' erhalten blieb, vermag dem tätlich verletzten christlichsozialen Herzen Linderung des Schmerzes zu bringen. „Das Erbe Luegers mußte dem Ansturm

der Loge weichen", ruft bekümmert der „Tiroler Anzeiger" aus. Also die Loge hat gesiegt. Wer ist die Loge? Zehn tausende Wähler, die getreulich mitgeholfen haben, die Christlichsozialsn in den Sand zu strecken, haben keine blasse Ahnung davon, was die Loge ist, sie stehen mit der Freimaurerei beiläufig in der gleichen Verbindung wie der „Tiroler Anzeiger" mit dem Teufel Bitru. Aber das ominöse Wort „Loge" wirkt auf die christlichsozialen Leser wie die Erzählung einer Geistergeschichte auf kleine Kinder

und das genügt. Der „Tiroler Anzeiger" tröstet sich jedoch damit, daß den Christlichsozialen noch der Wiener Gemeinderat und der niederösterreichische Landtag geblieben sind. Wie lange noch? Vielleicht er obert auch diese Positionen die berühmte mysteriöse „Loge". Doch der „Tiroler Anzeiger" weiß, daß er mit seinen Wippchen von der Loge doch bei den kenden Lesern nur ein mitleidiges Lächeln erntet, weshalb er sich entschließt, in zarten Worten die eigentliche Ursache der christlichsozialen Niederlage

anzudeuten: die Korruption. In der orientalisch bilderreichen Sprache des Herrn Ongania heißt die Beseitigung der. Korruption natürlich „Befreiung von allen ihr (der Partei) anhaftenden Schlacken". Na, diese Befreiung wird viele Arbeit kosten. Am köstlichsten ist es aber, daß der „Tiroler Anzeiger" selbst eingesteht, daß der Fisch beim Kopfe stinkt. Er nimmt gegen Geßmann und seine Geldgier Stellung, indem er — natürlich ohne Nennung des Namens — schreibt: „Manch unwürdiges Element hatte sich vermessen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.01.1947
Umfang: 4
„Der Vrmernbund ist Schutz und wetzr, Tiroler Säuern Recht uud Ctzr" öunöesorgan ks über üS.üSVMglieüerMlenM Tiroler vauerubuu-es Herausgeber: Aroler SauernbunS Nr. 3 40. Fakrsang Amtliches Organ -er Lan-esbauernkammer Tirol Donneestav, 16. Aänner 1947 Drängende Fragen um Österreich wurden noch 18 andere Staaten eingeladen, um durch Sonderbeauftragte ihren Standpunkt und ihre Forderungen über Deutschland und Öster reich darzulegen. Bei der Wichtigkeit und Trag weite der Ergebnisse

und erhalten kann. Wir werden die würde lose Komödie, daß immer nur von den paar Großbauern gesprochen wird und die Kleinen in Massen zugrunde gerichtet werden, nicht länger dulden. Ein paar reiche Leute gibt es in jedem Stande. Die Masse der Bauern ist genau so not- leidend in Tirol wie die Beamten, Arbeiter, Hand werker. Tirol hat nahezu keinen Getreidebau. Ge treide und Mehl müssen daher zirka 80 Prozent aller Bauern kaufen. Der Tiroler Bauer ist daher, bezüglich des Hauptnahrungsmittels Getreide, genau

so sehr Konsument wie der Städter. Mastvieh wird in Tirol nicht mehr gehalten, weil der Mangel an Getreideabfällen die Mästung unmöglich machen. Was der Tiroler Bauer besitzt, ist hauptsächlich Zuchtvieh, aus dessen Erlös sich der Bauer das Getreide kaufen muß. Es ist daher eine bewußte Fälschung der tatsäch lichen Verhältnisse, wenn der Bauer fortwährend als der Wucherer und reiche Prasser hingestellt wird, obwohl jedermann weiß, daß die Not des bäuer lichen Mittelstandes und der Kleinbauern nicht geringer

, Tiroler Bauern Recht und Ehr!“ Bauern! Dieser Spruch muß unser Leitstern sein. Wer diesen Spruch nicht hochhält, ist ein Ver räter seines Standes. Da gilt der Erfahrungssatz, Am Samstag, den 18. Jänner 1947. findet in Innsbruck unser Landesbauerntag statt. Bundes kanzler Dr. h. c. Ing. Figl hat sein Erscheinen zugesagt. Wir geben hiemit das Programm be kannt: Ort der Großversammlung: Musikvereinssaal. Innsbruck, Museumstratze 17a. Beginn: 9 Uhr vormittags. Tiroler Marsch: Schönberger Musikkapelle

. Eröffnung der Versammlung und Begrüßung durch den Landesobmann. Er gibt gleichzeitig einen Rückblick über die Leistungen des Tiroler Bauernbundes und seine derzeitige Situation. Andreas-Hofer-Marsch. Berichterstattung des Landeshauptmannes. Musikstück: O, du mein Österreich. Festrede des Herrn Bundeskanzlers, bzw. des Herrn Staatssekretärs Graf. Die Bundesregierung hat folgenden Aufruf er lassen- Österreicher, Österreicherinnen! Das österreichische Volk hat in diesem Winter er e schwere und harte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1918
Umfang: 8
liegende Grundsteuer und Semstwo-Abgaben für 1918 Entschädigung zu leisten. Ae Aroler Deputation in Budapest. Eine amtliche ungarische Mitteilung. Budapest, 27. Mai. (Ung. Tel.-Kor.-Büro.) Eine Abordnung der Tiroler Behörden unter Füh rung des Landeshauptmannes Schraffl hatte heute beim Minister für Volksernährung Prinz Ludwig v. Windischgrütz vorgesprochen, um von der unga rischen Regierung Lebensmittelaushilfe zu erbitten. Der Minister Prinz Windischgrütz, der schon in sei ner Rede

im Abgeordnetenhause erklärt hatte, daß H?ublick auf die ganz außerordentlichen Ver- bErnsse Ungarn bestrebt sein werde, im Rahmen der Möglichkeit eine Besserung der dortigen Appro- visionierungsverhältnisse herbeizuführen, hat die sen Standpunkt auch vor der Abordnung betont und bereits Verfügungen getroffen, die dazu die nen werden, den Wünschen der Tiroler teilweise ent gegenzukommen. Die Bevölkerung Tirols wird Ge- muse-, Kartoffelprodukte und andere Artikel, bei denen sich Neberschüsse zeigen, von Ungarn

erhalten. *T a a gemeinsamen Ernäh- rungsausschusses GM. b. Landwehr und der Prü- bes Ernahrnnflsamtes Hofrat Paul in Buda- branden, hat auch eine Begegnung dieser öfter- reichischen Funktionäre mit der Tiroler Abordnuna nn ungarischen Ernährungsamte stattaefunden. Bei dieser Gelegenheit wurde festgestcllt. daß vou den aus der Ukraine zu erwartenden Fett- und Ge- treideseiidlliigen, die in erster Linie Oesterreich zu. fallen, dl- Tiroler ebenfalls bedacht werden sollen

, o daß die Ernahrungsschwierigkeiten in Tirol, °uch nicht behoben, so hoffentlich doch durch diese Aktion als gemildert bezeichnet werhM kön nen Die Intervention des aristokratische« Beamten. Die „Innsbrucker Nachrichten" bringen über die Reise der Abordnung der Tiroler Landtagsabge ordneten nach Budapest folgenden, offenbar von einem Teilnehmer der Reise geschriebenen Bericht: Die Abordnung des Tiroler Landtags, bestehend aus den bereits gestern genannten Herren, kam Mittwoch nachmittags in Budapest an, um dort eine ausreichende Hilfe

für die notleidende Bevöl kerung Tirols zu erbitten. Die Abordnung wurde von dem Ministerpräsidenten Dr. W e k e r l e, dem Ernährungsminister Prinzen Windischgraetz und dem Staatssekretär Dr. D e m a i in der lie benswürdigsten Weise empfangen. In wiederholten, eingehenden Aussprachen wur den die Notlage der Tiroler Bevölkerung und die Mittel zur Abhilfe besprochen. Die Abordnung ge wann dabei die vollste Ueberzeugung, daß Ungarn den Tirolern helfen will und helfen wird. Sache der betreffenden österreichischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 17.07.1954
Umfang: 12
mit England, waren bisher keine Ein zelheiten von dem Unglück zu erfahren. Die kaum faßbare Meldung aus England hat nicht nur in den österreichischen Sport- kieisen tiefste Bestürzung hervorgerufen. Mit Ing. Hasenknopf verliert der Tiroler Segel flugsport im besonderen und der österreichi sche im allgemeinen eine international an erkannte Kapazität. Ing. Hasenknopf war Segelflieger mit Leib und Seele und hing mit fanatischer Liebe an diesem Sport. Er gehört zu den Segelflugpionieren unseres Landes

und ihm ist es zu danken, daß Kufstein als Segelflugort entdeckt wurde. Denn Ing. Ha senknopf war es, der das Gelände erforschte und es zu dem machte, was es heute ist. Vor Morgen kommt auf der erst kürzlich kom missionierten Meisterschaftsstrecke Inns bruck — Aldrans — Lans — Sistrans — Rinn Tulfes — Voldererbrücke — Innsbruck die Tiroler Straßenmeisteschaft der Radfahrer zur Austragung. Der Start erfolgt um 8 Uhr in der Amraser Straße beim Militärfriedhof. Das Ziel befindet sich ebenfalls an dieser Stelle. Gefahren

werden vier Runden zu je 34 km. so daß sich eine Gesamtdistanz von 130 km ergibt. Von der Reichenauer Brücke weg wird geradeaus durch die Reichenau zur Amraser-See-Straße nach der Amraser Straße gefahren. Bisher haben 30 Tiroler Rennfahrer ihre Meldung abgegeben. Auch Titelverteidiger Günther Seelos von der Tiroler Rennfahrer vereinigung ist dabei. Das Rennen dürfte wohl zu einem heißen Kampf zwischen den besten Schwalben-Fahrern und den Assen der Tiroler Rennfahrervereinigung werden. Favo riten

sind von den „Schwalben" Leitner, Uebelbacher und Wechner, während von der Tiroler Rennfahrervereinigung neben Seelos vor allem Sonntag und Norer zu nennen sind. Auf alle Fälle ist mit einem spannenden Ren nen zu rechnen, das dem Zuschauer Gelegen heit zur genauen Verfolgung gibt. Mit diesem Rennen findet die Generalprobe für die öster reichischen Straßenmeisterschaften statt, die wie wir ja schon einmal schrieben, am 1. August stattfinden. Der Oesierretcher Christian vor dem Rundfahrtsieg Die 7. Etappe

-Startbahß**i werden er. 2*r Ec'.cr- 53:31:37, 5- de Bruyne (Bedien) 53:35:03, 6 Küb’e r (Schweiz) 53:36:36, 7. Forüni (He de France) 53:37:24, 8-deSmet (Belgien) 53:38:14, 9. Bauvin (Frankreich Nord-Ost-Mitte) 53:39 08, 10 Wim van Est (Holland) 53:30:42. Im Gesamtklassement gab es keine wesent lichen Veränderungen, da sich unter den 72 ex aequo klassierten Fahrern alle Asse befin den. Heute ist Ruhetag, morgen wird die 10. Etappe von Bordeaux nach Bayonne ge fahren. Die Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.09.1920
Umfang: 8
. Der Vorsitzende der !soziWeinokratischen Fraktion des Tiroler Land-, tages hat aus allen diesen Erwägungen folgen den Brief an den Landeshauptmann gerichtet: Herr Landeshauptmann! Der Klub der sozialdemokratischen Landtagsabgeord- neten stellt das dringende Ersuchen auf sofortige Einbe. rufung de» Landtages. Da der Landesrat über Antrag unseres Klubobmannes mit Mehrheit ebenfalls einen dahin zielenden Beschluß vor längerer Zeit gefaßt hat, j glaubt unser Mub, daß Herr Landeshauptmann diesem Merlangen Rechnung

tragen müssen. • Der Tiroler Landtag ist seit Mai 1920 nicht mehr zu- .sammengetreten. Wir konstatieren, daß bis heute fdn ,Werfuch von der Mehrheit gemacht wurde, seine Arbeits- Fähigkeit herzustellen. Eine Reihe von Arbeiten, wie die Mehrer- und Schulfrage, Bankfrage, Wehrfrage, Finanz? angelegenheitett u. a^ harren der dringendsten Erledi gung. ' Nur der Landtag ist hiezu nach der Verfassung kam- petent; trotzdem versucht der Land es rat, die wich tigsten Angelegenheiten über sein Recht hinaus

zu erledigen, ändert Landtagsbeschlüsse, rich tet seine eigene Bank zugrunde, erwirbt zu ungeheu ren Beträgen ziemlich wertlose Objekte und gibt Millionen ohne jegliche Bedeckung aus.' : Dieser Zustand ist zumindestens verfassungswidrig. Der .Landesrat kann und darf den Landtag nicht ersetzen. Der Landtag muß daher einberufen werden. Das Notwendigste muß ehestens auf gesetzlicher Grund lage geordnet werden, im besonderen können die Lehrer nicht weiter hungern. Auf dem Lehrcrtage ist das Elend 'der Tiroler

sich jedes unerlaubten Gr'lfes enthalten, arbeiten die politischen Ningkär^nser Hofmt Dr. Schöpfer und Lonll7sh.nr4'inmnn Schraffl auch mit unfairen Tricks, um ick: •;£* genseitig auf .den Rücken zu bringen. Der Aus gang des Kampfes, der da ausgetragen wird, ist freilich weniger von der sachlichen Güte der Ar gumente, die gegeneinander ausgöspielt werden, abhängig, als vielmehr davon, wer es 'besser ver steht, dem anderen ein Bein zu stellen. Der „Allg. Tiroler Anzeiger", ein Blatt, das sonst die Blößen

ins Gebet genommen werden. Am 31. Juli l. I. hat bekanntlich die „Tiroler Bau- crn-Zeitung", das Leiborgan des Bauernbund- obnmnns und Landeshauptmanns Schraffl. die seinerzeit den: Hofrat Tr.Schöpser als Präsiden ten der Krieasgefangenenkom Mission vom „Al penland" gemachten Anschuldigungen in einem Artikel veröffentlicht. Schon damals schlugen die Flammen der Entrüstung in dem von Doktor Schöpfer geführten und zumeist aus Geistlichen bestehenden Flügel der Tiroler Volkspartei hoch auf, der Höchstpünkt

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Tiroler Post
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Seite 3 von 16
Datum: 16.06.1905
Umfang: 16
Nr. 24 Tiroler P o st< Seite 3 J der auswärtigen Politik als Sache der Krone, mit hin als eine gemeinsame Angelegenheit. Von da ab gab es fortwährende Verfafsungskämpfe zwischen Schweden und Norwegen bezw. zwischen Norwegen ' und dem König. Kroße Bauernversammlung in Igts. Am Pfingstmontag nachmittags fand im Gast hausgarten beim „Stern" in Jgls eine große Bauernversammlung für das Inns brucker Mittelgebirge statt, die von etwa 400—500 Teilnehmern besucht war. Die christlich, sozialen

gewählt. Letzerer hielt eine ebenso herzliche als erhebende Be grüßungsansprache an die erschienenen Abgeordneten. Landesausschuß Mayer überbrachte die Grüße der niederösterreichischen Bauernschaft, die Schulter an Schulter mit den Tiroler Bauern für die ge meinsamen bäuerlichen Interessen zu kämpfen wünsche. Hinaus mit allen Gegnern der Bauern! Niederöster reichs Bauern seien hierin bei den letzten Landtags wahlen mit gutem Beispiele vorangegangen, indem sie mit allen Feinden aufräumten

und nur christ lichsoziale Bauernvertreter wählten. Einigung des ganzen österreichischen Bauernstandes auf christlich sozialer Grundlage, das müsse die Parole der Zu kunft sein! (Brausender Beifall.) Abg. Dr. G e ß m a n n, mit Hochrufen begrüßt, sprach seine Freude aus über die großen Fortschritte der Bauernbewegung in Tirol, die beweise, daß die Tiroler Bauern zur Erkenntnis gekommen seien, daß nur in der Einigung, in der Organisation und Selbsthilfe das Wohl ihres Standes gelegen sei. Höchste Zeit sei

Stände des ganzen Vaterlandes, insbesonders der Bauerstand, sich einigen und fest Zusammenhalten, sei es möglich, Remedur zn schaffen. Schicken Sie uns, rief Redner, noch recht viele solche unermüdliche und energische Bauernvertreter, wie den Abgeordneten Schraffl, auf den die christlich soziale Partei mit beson- deremStolze blicke, dann werden die Tiroler Bauern im Parlamente sich Gehör und Geltung ver schaffen können! Der Hauptkampf mit den Volks feinden fange erst an, hochwichtige Entscheidungen

.) Hierauf sprach der Taxerhosbauer von Ampaß, Bauhofer, mit dem die Konservativen schon in den Plauderstuben von Aldrans und Rinn recht böse Erfahrungen gemacht haben, über die Mittel zur Förderung des Bundes. In wirkungsvoller Weise wies der schneidige Redner die Beschimpfungen der Bauernfeinde zurück und forderte die Anwesenden auf, die bauernfeindlichen Blätter, welcher Partei richtung immer, hinauszuwerfen und dafür bauern- freundliche Blätter, insbesonders das Standesorgan, die „Tiroler Bauern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.12.1947
Umfang: 6
Einzelnummer 50 Grofch-- ^3 „I>et Sauerndund lft Schutz undwetzr. tiroler Vavern irecht und <ktzr" LuMorgan i«s Tiroler vauernbuu-es /ienrurgeber: Tiroler SauernbunS Re. 48 4 V Satzesany Amtliches Organ -er Lan-estan-wirNchattskammrr Drol Vonnersta«. 4 De^emver r^47 Der Advent in unseeet Zeit Es ist leider eine Tatsache, daß unser katholi sches Tiroler Bauemvolk in früherer Zeit und noch etwa vor TO Jahren in seinem Denken und Leben mit dem katholischen Kirchenjahr viel enger ver bunden

war als heute. Man lebte viel wacher und verständnisvoller aber auch mit viel größerem Nut zen für Seele und Gemüt die heiligen Geheim nisse, welche die Kirche in ihren Festzeiten zu uns sprechen läßt, im Inneren mit. Das war der Ausdruck dafür, daß in jener Zeit der Glaube noch viel tiefer und lebendiger in unserem Volke lebte, daß er das erste Recht auf die unsterbliche Christenseele besaß. Der Segen dieser Tatsache aber war, daß das Tiroler Bauernvolk in seiner Glan- bensgeborgenheit noch viel mehr

echtes Seelenglück Bein eigen nennen konnte. Dieses Seelenglück und eine echte Freude des Christen an Gott und seinen Himmelsgaben, spricht noch zu uns in den prächtigen Blüten, welche das innere Mitleben mit dem Kirchenjahr im Tiroler Bauernleben getrieben hat, in den frommen Bräu- ehen zu den verschiedenen Festzeiten und in der religiösen Volkskunst. Die Weihnachtskrippe in ihren verschiedenen Formen, an der tiefer Glaube und echte Glaubensfreude durch die natürliche Kunstbegabung der Tiroler

. Die Heimsuchungen Gottes wurden ihnen zum Aufruf Gottes zu ernster Einkehr und Pflege der Gewissenhaftigkeit. Das hat sie dann wieder für die Zeiten schwerer Erprobung stark gemacht und seelisch groß, Eigenschaften, welche den Ruhm unserer Tiroler Geschichte ausmachen. Tirols Bauernvolk aber ist der Hauptträger dieser ehrenvollen Vergangenheit. Zu ihr gilt es in den Formen der neuen Zeit wieder zurückzufinden, es ist die Heimkehr zur Heimat, wie sie einmal war und wieder werden soll. Nur der Glaubensgeist

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 11.06.1921
Umfang: 8
wird die Lieferungsfrist nur bei erfolgter Nachzahlung eingehalten. Blatt 47 Wirksames Ankündigunsblatt zufolge starker Verbreitung. ===== Anzeigen werden zu den festgesetzten Preisen berechnet. =■ - Unsere Verwaltung und jedes Anzeigengeschäft des In- und Auslandes übernehmen Aufträge. — Postzeitungsliste Nr. 495. -Erscheinungstage jeden Mittwoch und Samstag. dreier Lsnütsg. 5r. Stumpf — Landeshauptmann. Innsbruck, 8. Juni. Gestern vormittags ver- »lie sich der neugewählte Tiroler Landtag zu fei- A ersten Sitzung

. Es waren alle Abgeordneten voll- ßl erschienen. Abg. Holzhammer, als Senior des Ms, begrüßte die Abgeordneten und nahm ihnen itzln mit Handschlag das Gelöbnis ab. Bei der nun folgenden Wahl der Landesre- zienrng wurde Dr. Franz Stumpf mit 31 Mimen zum Landeshauptmann gewählt. Für h hatten die Abgeordneten der Tiroler Volkspartei li die Großdeutschen gestimmt, die Sozialdemokraten Mn leere Stimmzettel abgegeben. Außerdem wur- !in in die Landesregierung noch gewählt: Als 1. H.-Stellv. Abg. Peer, als 2. Abg. Dr. Franz Grue

- N (Soz.) und als Landesräte die Abg. Dr. Wen- ii Haidegger, Dr. Franz Pusch, Andreas Gebhardt, l iskiihard Zösmayr (Gd.). Der neuen Landtagsregie- Bjj gehören daher 5 Abgeordnete der Tiroler VolkS- chi, 1 Großdeutscher und 1 Sozialdemokrat an. Diese Zusammensetzung hat im neuen Landtage be- M einige Verstimmung hervorgerufen. Der Groß- Wen Volkspartei wurde nämlich sowohl von den chldemokraten, als auch von der Volkspartei ein labot angeboten. Während aber die Sozialdemo- to den Großdeutschen

das eine Mandat nur für chälfte der Landtagsperiode, also für 2 Jahre, Gtiagen haben, stellte die Tiroler Volkspartei keine Ären Bedingungen. Die Großdeutschen haben da- jrr mit der Volkspartei eine gemeinsame Liste auf- Ollt, wodurch die Sozialdemokraten mit ihren acht klimmen isoliert blieben und nur ein Mandat durch- Wen konnten. Nach der Wahl zum Landeshauptmanne legte Dr. Eiunipf das Gelöbnis in die Hand des Alterspräfi toten ab und übernahm hierauf selbst den Vorsitz. N einer kurzen Programmrede

in Wien ernannt. Im Jahre 1907 wurde er für den Landgemeinden- ^jirk Kitzbühel—Kufstein in den Reichsrat gewählt, dem er bis zum Jahre 1919 angehörte. Im Jahre 1908 erfolgte seine Wahl in den Tiroler Landtag, 1914 wurde er Mitglied des Landesausschuffes, 1920 zum Landeshauptmannfiellvertreter gewählt. Während seiner Wirksamkeit in der Landesregierung hatte er verschiedene Referate, hauptsächlich wirtschaftlicher Na tur, unter anderem das für Bauwesen, Ernährungs wesen und Schulwesen inne. * Kirre

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 03.05.1913
Umfang: 10
Die „Tiroler Land - Zeitung" erscheint jeden Freitag Abends mit de« Datum des nächstfolgenden Tages und kostet: Durch die Post bezogen: Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.20. Für Imst frei in'S HanS gestellt: 20 h per Vierteljahr weniger. Ankündigungen jeder Art finden in de» „Tiroler. Layd - Zeitung" weiteste Ver breitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen, fjflbWJöttftert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften

ohne Unterschrift werden nicht angenommen Handschriften nicht zurückgestellt — Telephon der Redaktion: Imst, Ruf-Nr. 8. M 18. Imst» Samstag, den 3. Mai 1913. 26. Jahrgang Tiroler Landtag. Infolge der welschen Obstruktion ist der Tiroler Landtag am 8. Februar 1912 auseinandergegangen und nun am 28. April 1913, also nach fünf- bierteljähriger Pause, endlich wieder zusammen getreten. Die welsche Obstruktion erfolgte bekannt lich wegen der Fleimstalbahn-Angelegenheit, einer Angelegenheit, welche heute soweit

über das neue Landesverteidigungsgesetz, wodurch die Debatte wesentlich abgekürzt wurde; er be antwortete auch verschiedene Anfragen in sehr er schöpfender Weise und gab verschiedene Regierungs erklärungen, darunter auch über die Begünstigung für die Tiroler, welche im gemeinsamen Heere dienen, ab, die mit großer Befriedigung vom Wehrausschuß entgegengenommen wurden. Sektions chef Reutter wird diese Erklärungen auch im Plenum vollinhaltlich wiederholen. Bei der Spezialdebatte über die einzelnen Paragraphe

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 14.03.1903
Umfang: 16
er teilt und diese Antwort heißt: Nein! Es ist schade um das Reisegeld, das die Deputationen ausgeben mußten für die Reise nach Wien und schade um die Spesen für die schönen Berichte darüber an die Blätter. Die „Tiroler Post" hat sofort die Nutzlosigkeit der schönen Ministerversprechungen betont, und zwar sehr scharf betont. Weil wir aufrichtige Freunde der Tiroler Lehrerschaft sind, eben deshalb lehnen wir es auch grundsätzlich ab, die Tiroler Lehrer in falsche Illusionen einzulullen

, wie es von verschiedenen Seiten in letzter Zeit versucht wurde. Es ist kein Zweifel, die Chancen der Tiroler Lehrerschaft stehen nach der Erklärung des Minister präsidenten schlecht, aber nicht schlechter, als die mit den Verhältnissen Vertrauten seit je zu hoffen wagten. Wir haben es immer gesagt und sagen es auch heute noch: Von der Regierung haben die Tiroler Lehrer nicht viel zu erwarten; was den Lehrern die Erfüllung ihrer berechtigten Wünsche zu bringen vermag, ist einzig und allein die Selb st- Hilfe

. Die Erklärung Dr. von Körber weist unsere Lehrer mit einem Fingerzeig auf jenen Weg, den wir schon wiederholt den Tiroler Lehrern als den einzigen empfohlen haben, der zur Erreichung ihrer Forderung die Voraussetzung ist. Der Ministerprä sident erklärt, nicht früher den Landtag einberufen zu wollen, bevor nicht die welschtirolischen Abge ordneten die ganze Obstruktion für immer an den Nagel hängen. Nun also! Da müssen wir eben die welsch tirolischen „Volksvertreter" zwingen, ihre Obstruk tion aufzugeben

sich zusammenfindet, Volkstum und evangelische Freiheit zu schützen und zu wahren!" — Nur so brav weiter, bis diese öde Hetze selbst jedem Protestanten endlich zu dumm und albern wird! Pie Aokerauz der Protestanten. Die ekelhafte Katholikenriecherei in Sachsen, der das „tolerante" Tiroler Tagblatt so beschämende Schergendienste geleistet hat, findet ein würdiges Seitenstück in London. Das ausführende Komitee der dortigen „Protestantischen Reformations-Gesell schaft" hat dem Ministerpräsidenten Balfour, dem Lord

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1918
Umfang: 4
in Deutschland weiterhin bestehen bleibt. Der Abdruck unserer Originalverrchle ist nur mir Quelles. angabs gestattet. (Staatsgelder für Tirol.) Seitens der deutschösterreichischen Regierung wurden an den Tiroler Nationalrat die nötigen Geldmittel geleitet, um die von der Schweiz, bzw. der Entente in Aussicht ge stellten Lebensmittel für Tirol einkanstn zu können. (Todesfälle.) Am 18. November starb Herr Georg Hetzenauer, Schusterbaner in Morsbach bei Kufstein, nach längerer Krankheit im Alter von 47 Jahren

in einem hiesi gen Reservespitale irn 48. Lebensjahre. (Eine gewerbliche V ersa «nm l ung) der Mitglieder der hiesigen Handels- und Gewerbegenossen schaften findet nächster Tage in Kufstein statt, an der auch Mitglieder des Tiroler Genossenschaftsverbanves aus Innsbruck als Sprecher teilnehmen. Ort und Zeit werden noch bekanntgcgeben werden, doch ergeht schon heute die Einladung zu vollzähligern Besuch. (Aus russischer Gefangenschaft) traf dieser Tage von dem Bezirksgerichtsdiener Paul Mos- bauer eine Karte

der hier stationierten bayerischen Beamten und Bediensteten kehren am Mittwoch Abend aus Nieoerbayern wieder nach Kufstein zurück. (Mehr B r o t) Seit diesem Sonntag wird hier pro Person und Woche */ 4 Kilo Brot mehr als bisher ausgegeben, was freudigst begrüßt wurde. (Die halbe Zuckerquote.) Das Siaatsamt für Bottseruährung hat für den Monat Noveruber bloß die Ausgabe der halben Zuckerquote freigegebeu. (Der Verkehr mit Südtirol) ist derzeit immer noch unmöglich, doch hat der Tiroler Natioual- rat Schritte

. Da dies auch von Seite des Landes Tirol nicht geschehen kann und in Innsbruck sich Tausende von Gefangenen in den Zügen angesammelt haben, wird dem Tiroler Nationatrat nichts anderes übrig bleiben, als die Gefangenen nach dem Brenner zu befördern und sie dort den italienischen Besatzungs truppen zur Verfügung zu stellen. Man mußte übrigens die Erfahrung machen, daß die Italiener die ersten drei Zugsgarnituren, mit denen ihre Landsleute nach dein Süden befördert wurden, nicht mehr heraus gegeben haben. (Unbefugte

als ungültig erklärt. Für die vom Na- tionokßte mit der Bergung betrauten Stellen werden neue Vollmachten ausgestellt, die mit der selbst ge schriebenen Unterschrift des Präsidenten Schraffl ver sehen sein werden. Die Namen der Vollmachttrüger und ihr Wirkungskreis werden öffentlich bekannt ge geben werden. Fälschung von Vollrnachten und Miß brauch von Stampiglien des Nationalrates oder seiner Unterabteilungen sind sofort anzuzeigen und rverden strafgerichtlich verfolgt werden. Tiroler Nationalrat

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 8 von 16
Datum: 11.07.1903
Umfang: 16
Seite 8 Tiroler P o st Nr. 55 Geldschrank bei einem Neubau außerhalb der Stadt (Fersina) liegen, wunderbar genug — samt dem Inhalte; es waren Staatspapiere und Sparkassen bücher im Gesamtwerte von 14.000 K. — Vor wenigen Tagen passierte Fürst Nikolaus von Monte negro aus der Durchreise nach München unsere Station. — Seit einer Woche hat die Hitze einen gewaltigen Fortschritt gemacht und wer nur kann, der macht sich auf und davon ins Gebirge. Pfunds, 6. Juli. (Erklärung.) Die Ge fertigten stehen

dem Artikel aus Pfunds vom 1. Juli „Vorsintflutliches" in Nr. 53 der „Tiroler Post" vollständig ferne, haben denselben nicht versaßt, nicht diktiert, nicht veranlaßt und können daher nicht mit dem genannten Artikel irgendwie in Verbindung ge bracht werden. Dabei können die Gefertigten aber auch nicht verhehlen, daß sie mit der im ge nannten Artikel erhobenen Forderung, endlich einmal ein fachmännisches Pro jekt anzunehmen und durchzuführen, vollständig einverstanden sind. Hermann Lechleitner, Pfarrer

. Rudolf Mattle, Kooperator. Maidbrrrck, 7. Juli. (Lehrerkonferenz.) Auf vielseitiges Verlangen von Mitgliedern des Allge meinen Tiroler Lehrervereines findet Montag den 13. Juli in Waidbruck, Gasthof „zur Krone", um 1 Uhr nachmittags eine Lehrerkonferenz statt, wozu alle Lehrer und Frl. Lehrerinnen freundlichst ein geladen sind. Ein Mandatar. Mindisch-Malrei, 9. Juli. (Sommerpost i n I n n e r g s ch l ö ß.) In Jnnergschlöß, politischer Bezirk Lienz, Landgemeinde Windisch-Matrei, ge langt

wir nichts sehnlicher, als daß durch den Bau der Gerlosstraße der Ausfall wieder gut ge macht werde. Wenn nämlich einmal von Zell aus eine schöne Alpenstraße nach dem Pinzgau hinüber führt und so die kürzeste Verbindung zwischen Salz burg und Tirol hergestellt ist, dann wird Zell wieder werden, was es war, nämlich der Mittelpunkt des Fremdenverkehres für Zillertal, ohne daß dabei Mayrhofen etwas verliert. Die Straße ist im Tiroler Straßenbauplane vom Jahre 1897 ent halten, die erforderliche Bausumme ist bewilligt

, um einen Regulierungsplan für den Wiederaufbau des abgebrannten Dorfes aufzunehmen. (Unser Sammelkosten für die Abbrändler in Prutz hat durch eine Spende des Herrn Dr. M. Kapferer eine Bereicherung um 40 K erfahren. Summe der bisher bei der „Tiroler Post" eingelaufenen Spenden 62 Kronen.) Kine Kotping-Aeier in Köln. In Köln am Rhein fand am Sonntag eine unvergleichlich schöne Ehrung des Gründers der katholischen Gesellenver eine, Adolf Kolpings, durch die Enthüllung des dem „ersten Gesellen-Vater" errichteten Denkmals

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 09.04.1904
Umfang: 20
. 95.20 Rand-Dukaten 11.32 15 Jahre alt, bei hohem Lohn gesucht. (Eintritt \. Mai. Eckel-, Hchsen-Wrauerei in Kempten (Bayern). Schon viele Hausfrauen verwenden jetzt als Kaffeezusatz . nur noch den echten GöerliudoSer- Gesundheitsfeigenkaffee. weil sie bereits nach dem ersten Versuche von seiner Bortrefflichkeit überzeugt und hochbefriedigt waren. Kundmachung. Die ordentliche Aahrrsvollversammlimg der Tiroler Zentralmolkerri in Innsbruck findet Sonntag, den 8. Mai l. I.. um 10 Uhr Vormittag

, im Restaurant Adambräu in Innsbruck statt, mit folgender Tagesordnung: 1. Thätigkeitsberichl; 2. .Rechnungslegung pro 1903; 3. Antrag des Vorstandes auf Genehmigung einer Dienstespragmatik für die Beamren der Tiroler Zentralmolkerei; 4 Anträae des Vorstandes wegen Abänderung der §§ 1, 3, 7, 23, 30, 33, 35 und 36 der Statuten, eventuell auch § 25; 5. Ersatzwahl in den Vorstand und Aufstchts- rath der Tiroler Zentralmolkerei; 6 Anträge. Um diese Zeit findet auch di: Eröffnung des Voll bet rieb es der Tiroler

Zerttrolmoikciei statt und ist Gelegenheit geboren. alle Schlichtungen der selben genau zu besichtigen. Es werden daher alle Mitglieder gebeten, voll zählig zu erscheinen. Für die Tiroler Zentralmolkerei: Der Obmannstellvertreter: Der Obmann: Joh. Alois Auer, m. p. A. Grimm, m. p. 3«r Wjchs-Zchn! Reiche Aas wähl m fertigen ßmeil-Ailzjlgeil, Kinder-Kostümcn, Kräge», Herren- und Kuaben-tzüte, Wäsche, Radfahrer-Mühen, Stutzen, Gürtet ulw. zu staunend billigen Preisen. Herren- und Kuabenkleider, soioie Samen

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.10.1920
Umfang: 4
und sein Ministerpräsident Raöosla- wow, die sich beide angeblich in London aufhalten, sowie öer ehemalige Generalstabschef Jekow. Der Eieoler Bauernbund für Landeshauptmann Schraffl. Eine Kundgebung anläßlich der Wahlniederlage SchrafflS im Lienzer Bezirk. Innsbruck, 21. Oktober. Am Mittwoch fand in Innsbruck eine Versammlung des Lanöesbanernrates des Tiroler Bauernbundes statt, der aus allen Teilen des Landes überaus zahlreich be sucht war. Der Landesbauernrat beschäftigte sich u. a. mit dem Ausgange

zu bieten, Re Interessen des Tiroler Bauernstandes auch in der neuen Bnndesvertretung in Wien kraftvoll zu vertreten, wird beschlossen/ den Bundesobmann Landeshauptmann Schraffl im Tiroler Landtag als Kandidaten des Ti roler Bauernbundes für den B u n d e s r a t aufzustellen. 3. Um eine ähnliche kirnstlich in das Volk hineinge tragene Hetze, wie sie bei den letzten Wahlen im Wahlbezirke Lienz gegen den Bundesobmann Lan deshauptmann Schraffl entfaltet wurde, unmöglich au machen, wird beschlossen

, denselben bei den künftigen Wahlen als L i st e n f tt h r e r des Tiroler Bauern bundes in ganz Nordtirol zu kandidieren. 4. Es wird beschlossen, den Vertreter des Gewerbe- bundes Oskar Wunsch der christlichsozialen Partei als Kandidaten des Tiroler Bauernbundes für ein Neststimmenmandat in den Nationalrai zu empfehlen. Dar Wahlergebnis. Ungarische Hoffnungen. KB. Budapest, 20. Oktober. (UTB.) Der „Uj Nemzedek" beschäftigt sich im Leitartikel mit dem Ergebnisse der österreichischen Wahlen und deren Rückwir kung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 12.10.1904
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 12. Oktober 1904 „Tiroler' vom 7. April 1904: „Die Erfahrung lehrt uns, daß die Ursache der heillosen Zustände unseres Parlamentes in dem Gegensatz zwischen Volksinteresse und den Interessen der gegenwärtig das Parlament beherrschenden privilegierten Stände gesucht werden muß. Wir wünschen deshalb ein neues Wahlgesetz, wodurch allgemeine und direkte Wahlen eingeführt werden und die Mandate unter Beseitigung aller Privilegien verteilt werden.' Ein Bericht

der „Reichspost' vom 19. April 1904 über eine Bauernversammlung in Wörgl sagt: „Der geplante Bauerntag wird eine mächtige Willenskundgebung des Tiroler Volkes sein, mit der auch jene rechnen müssen, die dasselbe seit 40 Jahren bevormundet^und ausgenützt haben.' Selbstverständlich sollen das die Konser vativen sein. Bei der nämlichen Versammlung hat Schraffl nach dem Berichte der „Deutschen Zeitung' vom 20. April 1904 solgende Behauptung aufgestellt: „Im Zollausschusse wurden die Interessen der Tiroler

Viehzucht und des Tiroler Obstbaues u. s. w. von pflichtvergessenen Abgeordneten um Judaslohn preisgegeben.' Es konnte niemand anderer als der Abg. Schrott gemeint sein, weil er als einziger Tiroler Abgeordneter neben Schraffl die Interessen Tirols im Ausschusse zu vertreten hatte. Vom Abg. Schrott aufgefordert, diesen unerhörten Vorwurf zurückzunehmen oder zu beweisen, antwortete Abg. Schafft am 24. April in der „Deutschen Zeitung' und im „Deutschen Volksblatt', daß „er alles aufrecht halte

'. Eine Berichtigung in den Wiener Blättern suchte man vergebens. Daß mit den beleidigenden Worten Schraffls wirklich der Abg. Schrott gemeint war, konnte man aus den gleichzeitigen Artikeln im „Tiroler' und in der „Bauernzeitung' erkennen, in welchen die Haltung Schrotts im Zollausschusse auf das schärfste angegriffen und das von Schraffl ge leugnete Wort „Judaslohn' ebenfalls auftaucht. Im „Tiroler' vom 3. Mai heißt es: „Wir Tiroler Bauern lassen uns nicht zugrunde richten, wir haben um das Vaterland

. In einer Korrespondenz des „Tiroler' vom 17. Mai heißt es: „Es ist wirklich eine gute Idee, einen allgemeinen Tiroler Bauerntag zu veran stalten, die Erbitterung, daß man immer auf die sprichwörtliche Tiroler Langmut bauend, Tirol so arg vernachlässigt hat, ist heute schon groß.' In der Einladung zum Tiroler Bauerntag heißt es, daß es sür heute nicht mehr genüge, für die Tiroler Bauern „die Faust im Sacke zu machen'. Diese Einladungen strotzt von Uebertreibungen und Unwahrheiten, welche die Bauern aufreizen müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 21.01.1933
Umfang: 16
beite 4 DoNS-Zeltung «amsrag. oen -u. ^anner vtx. rr Neues vom hakenkreuzlerifcheu SSnsrfWchrn- Soziallsmus Kaz? finde« nicht« Beleidigender darin, wenn jemand beschuldigt wird, er bereichere sich aus Ksfteu der Allgemeinheit! Die Tiroler Havenkreuzlerzeitung „Der rote Adler" veröffentlichte in feiner Nummer vom 1. Jänner ?inen längeren Schmus, wobei u. a. der Bürgermeister von Hötting. Genosse Kohl, angegriffen wurde. Genoffe Kohl wurde in dem Artikel als „Schwerarbeiter" bezeichnet

an der faschi stischen Siegesfeier am sogenannten Siegesdenkmal in Bo zen haben bei der Tiroler Bevölkerung mit Recht ungeheure Empörung ausgelöst. Die Gauleitung der Tiroler Nazipar tei unternahm deshalb in den „Nachrichten" einen Rein waschungsversuch, indem sie folgende Erklärung veröffent lichte. „Es wurde bereits festgestellt, daß nach den gepflogenen Erhebungen keinerlei offizielle Abordnung irgend einer Dienst stelle der NSDAP, an der erwähnten ftder teilgenommen hat Anderseits wurde echoben

, daß led'glich politische Flüchtlinge, die sich damals in Italien aufgehalten haben, eigenmächtig und in Unkenntnis der geschichtlichen Bedeutung des Ortes Teil nehmer dieser Feier waren." Die „Volks-Zeitung" wies in ihrer Nummer vom 23. November auf die Jnhaltlosigkeit dieser durch keinerlei konkrete Tatsachen gestützten Erklärung hin und kennzeich nete sie, indem sie schrieb, daß die Behauptungen der Tiroler Naziführer, die Hitlernazi hätten eigenmächtig und ohne offiziellen Auftrag an der Siegesfeier

Siegesdenkmal vor, auf denen sich eine Reihe Nationalsozialisten in Uniform, mit dem Hakenkreuz geschmückt, befinden. Die Novdtiroler Preffe hat diese Verbrüderung der Natio nalsozialisten mit den Unterdrückern Südtirols auf das schärfste gebrandmarkt. Die Bevölkerung Tirols war mit Recht von tiefster Empörung erfüllt, als fie von den Ver brüderungsszenen beim Bozner Siegesdenkmal hören mußte. Die Erklärung der Parteileitung der Tiroler National sozialisten enthält nun keinerlei konkrete Tatsachen

Behauptungen den Wahrheitsbeweis zu erbringen. Sie kenn deshalb da von absehen, weil eben die ganze Tiroler Bevölkerung weiß, daß tatsächlich beim Bozner Siegesdenkmal Na tionalsozialisten und Faschisten miteinander fraterni sierten. Dbk Erklärung der Parteileitung der Tiroler National sozialisten war inhaltlich so leer, daß die „Volks-Zeitung- so schreiben mußte, wie sie schrieb. Wenn nun trotzdem das Gericht zu einer Verurteilung käme, so müßte man anneh men. baß man in Tiro! ein freies Wort nicht mehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1920
Umfang: 12
Noch eine Erklärung zur Berliner Meise. In der letzten Nummer haben wir die im „Tiroler Volksbote" Nr. 51 enthalten gewesene Stofe über die Berliner Reise Tiroler Abgeordneter festgestellt, daß Landeshauptmann Schraffl an dieser' Reise nicht teilMommeu hat. Null kommt uns eine Erklärung jener Herren Vertreter Tirols zu die an dieser vom „Volksbote" glossierten Reise teilgenommen baden. Sie lautet: Auf Einladung maßgebender deutscher Stellen machten die Gefertigten in der letzten Woche

eine Reise nach Berlin, um dortselbst in schwebenden Iragen teils politischer, teils wirtschaftlicher Natur eine Aussprache zu pflegen. Diese Reise wurde vom „Tiroler Volksboten" in seiner Nummer 51 vom 16. d. M. zllm Gegenstände einer gehäfiigen Kritik unter dem Titel „Eine Reise nach Berlin" gnnacht. Wir könne»! es ims-zwar ftiglich ersparen, aus die politischen Auslastungen dieser Notiz näher ein zugehen und die zahlreichen sachlichen Unrichtigkeiten, ja sogar Unwahrheften, die in ihr enthalten find

den an dern jagt", wie im Tiroler Landtage es sogar der sozial demokr. Landeshauptmannftellvertreter Dr. Gruener feststellte. Ja, es liegen auch schon Nachrichten aus London vor, daß in eng lischen Kreisen dieses ewige Streiken in Oester reich unangenehme Eindrücke hervormft und geeignet ist, auf die Kreditverhand lungen ftörend emzuwirken. Die Vereitelung der Kredithilfe und der Lebensmittelzuschübe - dies ist eben kws Endziel der SoziaDemokraten in Oesterreich, um dann, wenn der Gtaat zusammen bräche

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